DE4124554C2 - Datenumwandlungseinrichtung und Zeichenausgabeeinrichtung - Google Patents
Datenumwandlungseinrichtung und ZeichenausgabeeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenumwandlungs-
oder -verarbeitungseinrichtung, die dazu geeignet ist, gespeicherte
Original-Umrißliniendaten, die Buchstaben, Zahlen, Symbole oder
andere Zeichen repräsentieren, in Normal-Umrißliniendaten umzuwan
deln, die zur Ausgabe der Zeichen brauchbar sind. Im besonderen
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum partiellen Komprimieren
oder Verkürzen von Zeichen-Umrißlinendaten zur Reduzierung der er
forderlichen Speicherkapazität und zum Umwandeln der verkürzten
Zeichen-Umrißliniendaten in die Normal-Zeichen-Umrißlinendaten.
Eine Einrichtung zum Verarbeiten von Zeichenumrißliniendaten wird
beispielsweise für Zeichenausgabegeräte, wie einen Drucker zum
Ausdruck von Zeichen auf einem Aufzeichnungsmedium und einem
Anzeigegerät zum Darstellen der Zeichen auf einem Displayschirm
verwendet. Ein Beispiel eines solchen Zeichenausgabegerätes ent
hält (a) einen Umrißliniendatenspeicher, der eine Menge von
Umrißliniendaten speichert, die die Umrißlinien von Schriftzügen
einer Mehrzahl von Zeichen repräsentieren, wobei jedes Zeichen aus
einem oder mehreren Schriftzügen und jeder Schriftzug aus einem
Mehrzahl von Segmenten besteht, die eine geschlossene Schleife
bilden, (b), eine Datenumwandlungseinrichtung zum Umwandeln der
Umrißliniendaten in entsprechende Punktdaten, die die jedes Zei
chen definierenden Bildpunkte repräsentieren, (c) eine Einrichtung
zum Wiedergewinnen der die gewünschten Zeichen, die zu drucken,
anzuzeigen, oder anderweitig auf einem entsprechenden Ausgabeme
dium wie einem Aufzeichnungsmedium oder einem Displayschirm auszu
geben sind, repräsentierenden Umrißliniendaten aus dem Umrißlini
endatenspeicher und zur Zufuhr der wiedergewonnenen Umrißlinienda
ten zur Datenumwandlungseinrichtung und (d) eine Zeichenausgabe
einrichtung zum Ausgeben der Zeichen entsprechend den Punktdaten,
die durch die Datenumwandlungseinrichtung aus den wiedergewonnenen
Umrißliniendaten erzeugt wurden.
Bei einem solchen bekannten Zeichenausgabegerät besteht die Umriß
linie jedes Schriftzuges jedes Zeichens aus einer Mehrzahl von
Segmenten (geraden oder gekrümmten Linien), von denen jedes durch
einen Satz von Segmentdaten repräsentiert wird, die im Umrißli
niendatenspeicher gespeichert sind. Jedes Segment eines Schriftzu
ges eines Zeichens ist so durch einen entsprechenden Satz von Seg
mentdaten repräsentiert, der als eine Einheit im Umrißliniendaten
speicher gespeichert wird. Eine Nachforschung durch die Anmelder
ergab jedoch, daß ein Speichern der Zeichenumrißliniendaten in
Form von Segmentdatensätzen, die alle individuellen Segmente jedes
Schriftzuges des Zeichens repräsentieren, nicht unbedingt wün
schenswert ist. Mit anderen Worten fanden es die Anmelder fall
weise wünschenswert, die Zeichenumrißliniendaten so zu speichern,
daß die eine bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Segmenten
eines Zeichenzuges repräsentierenden Daten als eine Einheit ge
speichert werden.
Die Umrißliniendaten chinesischer Zeichen des "mincho"-Stils sind
dafür ein Beispiel. Beim "mincho"-Stil haben einige Schriftzüge
des gleichen Zeichens oder unterschiedlicher Zeichen ornamentale
Abschnitte (wie in Fig. 5 gezeigt) wie etwa Seriphen, die einan
der in der Gestalt ähnlich sind. Solche ähnlichen ornamentalen Ab
schnitte unterschiedlicher Schriftzüge können durch ein ornamenta
les Grundmuster repräsentiert werden, dessen Umrißlinie (offene
Umrißlinie) durch Grundmusterdaten bestimmt wird, die aus einem
Satz von Segmentkettendaten bestehen, die eine Kette von Segmenten
repräsentieren. Wenn diese Grundmusterdaten in einen gegebenen
Speicher gespeichert werden, so können durch Modifizieren der
Grundmusterdaten (Segmentkettendaten) entsprechend der spezifi
schen Größe der individuellen bekannten ornamentalen Abschnitte
Segmentdatensätze, die ähnliche ornamentale Abschnitte der unter
schiedlichen Schriftzüge repräsentieren, erhalten werden. Diese
Lösung vermeidet die Notwendigkeit des Speicherns der Segmentda
tensätze, die ähnliche ornamentale Abschnitte unterschiedlicher
Schriftzüge repräsentieren, die gleiche oder unterschiedliche
Größe haben, im Umrißliniendatenspeicher. Damit kann die Speicher
kapazität des Umrißliniendatenspeichers, die erforderlich ist, um
die Umrißliniendaten für eine bestimmte Anzahl von chinesischen
"mincho"-Zeichen zu speichern, im Vergleich zur üblicherweise
benötigten Speicherkapazität verringert werden. Die
Umrißliniendatenverarbeitungseinrichtung kann daher einen Umrißli
niendatenspeicher mit verringerter Speicherkapazität nutzen, siehe
JP 53-41 017 B.
Aus der DE 39 32 024 A1 ist eine Datenverarbeitungsanlage
oder Datenumwandlungseinrichtung bekannt, zur Umwandlung von
Umrißdaten in ein Zeichen repräsentierende Punktdaten, wobei
die Umrißdaten eine Vielzahl von Sätzen von Segmentdaten auf
weisen, die repräsentativ für entsprechende Umrisse eines
Zeichens sind. Dabei wird jeder Strich durch Bildelemente
wiedergegeben, die innerhalb des Umrisses eines Striches lie
gen. Eine Erstellung von geänderten Ziel-Umrißliniendaten ist
nicht vorgesehen.
Es ist danach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Daten
umwandlungseinrichtung für eine Zeichenausgabeeinrichtung mit einem Umrißliniendatenspeicher
vorzusehen, bei der trotz des Vorsehens von ornamentalen Be
standteilen an den Zeichen die Größe des Umrißliniendaten
speichers gering gehalten werden kann. Diese Aufgabe wird ge
löst durch eine Datenumwandlungseinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei der wie oben beschrieben aufgebauten Da
tenumwandlungseinrichtung werden alle Segmente der schleifenförmig
geschlossenen Umrißlinien der Zeichen nicht durch entsprechende
Sätze von Segmentdaten, wie sie in einem herkömmlichen Umrißlini
endatenspeicher gespeichert sind, repräsentiert. D. h., wo die Um
rißlinie eines Zeichens aus spezifischen Segmenten, im folgenden auch gewöhnlichen Segmenten und einer Kette von gemeinsamen Segmenten, im folgenden auch spe
ziellen Kette von Segmenten, die ein spezielles Muster definiert,
besteht, wird eine solche spezielle Kette von Segmenten als eine
Einheit in verkürzter oder komprimierter Form definiert durch
einen Datensatz, der als "Satz verkürzter spezieller Segmentdaten"
bezeichnet wird, während die anderen Segmente der Umrißlinie durch
entsprechende Sätze gewöhnlicher Segmentdaten repräsentiert wer
den. Wenn die Original-Umrißliniendaten für eine Zeichen-Umrißli
nie, die eine spezielle Kette von Segmenten enthält, in Normal-Umrißliniendaten
umgewandelt werden, werden die verkürzten speziel
len Segmentdaten aus dem Original-Umrißliniendatenspeicher zusam
men mit den gewöhnlichen Segmentdaten ausgelesen. Auf der Grund
lage der aus dem Speicher ausgelesenen speziellen Segmentdaten
wird eine Gruppe von Segmentkettendaten als Teil der Normal-Umriß
liniendaten erzeugt, die alle Segmente der speziellen Kette von
Segmenten repräsentiert. Für die anderen oder gewöhnlichen Seg
mente der Umrißlinie werden die aus dem Speicher ausgelesenen ge
wöhnlichen Segmentdaten als Teil der Normal-Umrißliniendaten ver
wendet. Damit enthalten die Normal-Umrißliniendaten für einen Zei
chen-Schriftzug, dessen Umrißlinie eine spezielle Kette von Seg
menten enthält, die Segmentkettendaten für die spezielle Kette von
Segmenten und die gewöhnlichen Segmentdaten für die gewöhnlichen
Segmente.
Da jede spezielle Kette von Umrißliniensegmenten, die in den Zei
chen erscheint, als Einheit in der Form verkürzter spezieller Seg
mentdaten gespeichert wird, wird die Speicherkapazität des Origi
nal-Umrißliniendatenspeichers, die benötigt wird, um die Original-
Umrißliniendaten zu speichern, beträchtlich verringert. In dieser
Hinsicht ist festzustellen, daß der Umfang der verkürzten speziel
len Segmentdaten, die jede spezielle Segmentkette kennzeichnen,
signifikant kleiner als der Gesamtumfang einer Vielzahl von Sätzen
von Segmentdaten ist, die die entsprechenden Segmente der speziel
len Ketten von Segmenten kennzeichnen.
Die verkürzten speziellen Segmentdaten bestehen beispielsweise aus
einem Mustererkennungscode, der eines der Grundmuster bezeichnet,
dessen Daten im Musterdatenspeicher gespeichert sind, und Dimen
sionsdaten, die zum Umwandeln der Basismusterdaten, die durch den
Musteridentifizierungscode bestimmt werden, in die Gruppe von Seg
mentkettendaten nötig sind, die aus Sätzen von Segmentdaten beste
hen, die alle Segmente der speziellen Kette von Segmenten reprä
sentieren. Die Grundmuster sind derart, daß das durch die spe
zielle Kette von Segmenten der Umrißlinie bestimmte spezielle Mu
ster ähnlich zu einem der Grundmuster ist, das ein ornamentales
Muster wie eine Seriphe sein kann, das zu einem Ende eines
Zeichenschriftzuges hinzugefügt wird. Da die Anzahl der Grundmu
ster relativ klein im Vergleich mit der Anzahl des Vorkommens spezieller
Ketten von Segmenten der auszugebenden Zeichen-Umrißlinien
ist, kann die insgesamt benötigte Speicherkapazität der Speicher
für den Original-Umrißliniendatenspeicher und den
Grundmusterdatenspeicher beträchtlich kleiner als die benötigte
Speicherkapazität des in der herkömmlichen Datenumwandlungsein
richtung verwendeten Umrißliniendatenspeichers sein.
Die vorliegende Datenumwandlungseinrichtung kann zweckmäßig für
ein Zeichenausgabegerät wie einen Punktmatrixdrucker (z. B. Laser
drucker), eine Plotter oder ein Datendisplay verwendet werden, bei
denen die Normal-Umrißliniendaten in entsprechende Punktdaten um
gewandelt werden, denen entsprechend Zeichen gedruckt, geplottet,
gezeichnet, angezeigt oder auf einem geeigneten Ausgabemedium wie
Aufzeichnungspapier oder einem Displayschirm anderweitig ausgege
ben werden.
In der vorliegenden Anmeldung sollen die folgenden Begriffe im
Sinne der folgenden Definitionen gebraucht werden:
Zeichen: Buchstaben (z. B. alphabetische, chinesische oder japani sche Buchstaben), Zeichen, Symbole und andere sichtbare Repräsen tationen.
Zeichenausgabegerät: Gerät zum Drucken, Anzeigen oder anderweiti gen Ausgeben von Zeichen.
Umrißlinie: Zwei oder mehr aufeinanderfolgende Segmente (gerade und gekrümmte Linien) die die Größe und Gestalt eines Zeichens oder eines jeden Schriftzuges des Zeichens bestimmen.
Umrißliniendaten: Daten, die die Umrißlinie eines Zeichens oder Schriftzuges des Zeichens repräsentieren.
Segmentdaten: Daten, die ein Segment eines Schriftzuges eines Zei chens repräsentieren.
Schriftzugdaten: Daten, die die Umrißlinie eines Schriftzuges ei nes Zeichens repräsentieren und aus einem oder mehreren Sätzen von wie oben definierten Segmentdaten bestehen.
Spezielle Kette von Segmenten, d. h. Kette von gemeinsamen Segmenten: Eine Kette aufeinanderfolgender Segmente eines Zeichenschriftzuges, die einen speziellen Abschnitt des Schriftzuges bestimmt, der eine Gestalt oder ein Muster ähn lich zu einem vorgegebenen Grundmuster haben kann (z. B. grundle gende ornamentale Muster wie Seriphen).
Gewöhnliche Segmente d. h. spezifische Segmente: Andere Segmente eines Zeichenschriftzuges als die oben definierten speziellen Ketten von Segmenten.
Gewöhnliche Segmentdaten d. h. spezifische Segmentdaten: Segmentdaten, die die gewöhnlichen Seg mente eines Zeichenschriftzuges repräsentieren.
Segmentkettendaten: Eine Gruppe von Daten, die aus Sätzen von Seg mentdaten besteht, die alle Segmente einer wie oben definierten speziellen Kette von Segmenten repräsentieren.
Grundmusterdaten: Sätze von Segmentdaten, die Grundmuster repräsentieren, die speziellen Ketten von Segmenten, wie oben de finiert, ähnlich sind.
Musteridentifizierungscode: Daten, die eines von vorbestimmten Grundmustern (z. B. ornamentalen Grundmustern) bezeichnen, die durch entsprechende Sätze von Grundmusterdaten, wie oben defi niert, repräsentiert werden.
Dimensionsdaten: Daten, die die Dimensionen (Abmessungen) eines speziellen Abschnitts (z. B. eines ornamentalen Abschnitts wie ei ner Seriphe) eines Zeichenschriftzuges kennzeichnen, der durch eine spezielle Kette von Segmenten, wie oben definiert, bestimmt ist, und in der Gestalt einem der Grundmuster, wie sie durch die Grundmusterdaten bestimmt werden, ähnelt.
Verkürzte spezielle d. h. gemeinsame Segmentdaten: Daten, die einen Teil der Origi nal-Umrißliniendaten bilden und aus einem Musteridentifizierung scode und den Dimensionsdaten bestehen.
Original-Umrißliniendaten: Daten, die aus den gewöhnlichen Seg mentdaten, den verkürzten speziellen Segmentdaten und Datenidenti fizierungscodes bestehen.
Normal-Umrißliniendaten: Daten, die aus den gewöhnlichen Segment daten der Original-Umrißliniendaten und Segmentkettendaten beste hen, die alle Segmente einer speziellen Kette von Segmenten reprä sentieren, wie sie oben definiert ist und wie sie durch Umwandlung aus den Grundmusterdaten (bezeichnet durch den Musteridentifizie rungscode) auf der Grundlage der verkürzten speziellen Segmentda ten der Original-Umrißliniendaten erhalten werden.
Datenidentifizierungscode: Code, der einen Teil der Original- Umrißliniendaten bildet und die Art eines Datensatzes der Origi nal-Umrißliniendaten wie der Schriftzugstartpunktdaten, der Ge rade-Linien-Daten, der Bezier-Kurven-Daten, des Schriftzugendco des, des Zeichenendcodes und des Musteridentifizierungscodes kenn zeichnet.
Punktdaten: Daten, die das Vorhandensein oder das Nichtvorhanden sein von Bildpunkten repräsentieren, die ein Zeichen in einer Ma trix von Punkten auf einem Aufzeichnungsmedium bestimmen und durch ein Zeichenausgabegerät erzeugt werden, wobei die Punktdaten durch Umwandlung aus den Normal-Umrißliniendaten erhalten werden. Verschiedene andere Begriffe sollen unter Bezugnahme auf die oben genannten Definitionen und unter Lesen der Beschreibung als Ganzes interpretiert werden.
Zeichen: Buchstaben (z. B. alphabetische, chinesische oder japani sche Buchstaben), Zeichen, Symbole und andere sichtbare Repräsen tationen.
Zeichenausgabegerät: Gerät zum Drucken, Anzeigen oder anderweiti gen Ausgeben von Zeichen.
Umrißlinie: Zwei oder mehr aufeinanderfolgende Segmente (gerade und gekrümmte Linien) die die Größe und Gestalt eines Zeichens oder eines jeden Schriftzuges des Zeichens bestimmen.
Umrißliniendaten: Daten, die die Umrißlinie eines Zeichens oder Schriftzuges des Zeichens repräsentieren.
Segmentdaten: Daten, die ein Segment eines Schriftzuges eines Zei chens repräsentieren.
Schriftzugdaten: Daten, die die Umrißlinie eines Schriftzuges ei nes Zeichens repräsentieren und aus einem oder mehreren Sätzen von wie oben definierten Segmentdaten bestehen.
Spezielle Kette von Segmenten, d. h. Kette von gemeinsamen Segmenten: Eine Kette aufeinanderfolgender Segmente eines Zeichenschriftzuges, die einen speziellen Abschnitt des Schriftzuges bestimmt, der eine Gestalt oder ein Muster ähn lich zu einem vorgegebenen Grundmuster haben kann (z. B. grundle gende ornamentale Muster wie Seriphen).
Gewöhnliche Segmente d. h. spezifische Segmente: Andere Segmente eines Zeichenschriftzuges als die oben definierten speziellen Ketten von Segmenten.
Gewöhnliche Segmentdaten d. h. spezifische Segmentdaten: Segmentdaten, die die gewöhnlichen Seg mente eines Zeichenschriftzuges repräsentieren.
Segmentkettendaten: Eine Gruppe von Daten, die aus Sätzen von Seg mentdaten besteht, die alle Segmente einer wie oben definierten speziellen Kette von Segmenten repräsentieren.
Grundmusterdaten: Sätze von Segmentdaten, die Grundmuster repräsentieren, die speziellen Ketten von Segmenten, wie oben de finiert, ähnlich sind.
Musteridentifizierungscode: Daten, die eines von vorbestimmten Grundmustern (z. B. ornamentalen Grundmustern) bezeichnen, die durch entsprechende Sätze von Grundmusterdaten, wie oben defi niert, repräsentiert werden.
Dimensionsdaten: Daten, die die Dimensionen (Abmessungen) eines speziellen Abschnitts (z. B. eines ornamentalen Abschnitts wie ei ner Seriphe) eines Zeichenschriftzuges kennzeichnen, der durch eine spezielle Kette von Segmenten, wie oben definiert, bestimmt ist, und in der Gestalt einem der Grundmuster, wie sie durch die Grundmusterdaten bestimmt werden, ähnelt.
Verkürzte spezielle d. h. gemeinsame Segmentdaten: Daten, die einen Teil der Origi nal-Umrißliniendaten bilden und aus einem Musteridentifizierung scode und den Dimensionsdaten bestehen.
Original-Umrißliniendaten: Daten, die aus den gewöhnlichen Seg mentdaten, den verkürzten speziellen Segmentdaten und Datenidenti fizierungscodes bestehen.
Normal-Umrißliniendaten: Daten, die aus den gewöhnlichen Segment daten der Original-Umrißliniendaten und Segmentkettendaten beste hen, die alle Segmente einer speziellen Kette von Segmenten reprä sentieren, wie sie oben definiert ist und wie sie durch Umwandlung aus den Grundmusterdaten (bezeichnet durch den Musteridentifizie rungscode) auf der Grundlage der verkürzten speziellen Segmentda ten der Original-Umrißliniendaten erhalten werden.
Datenidentifizierungscode: Code, der einen Teil der Original- Umrißliniendaten bildet und die Art eines Datensatzes der Origi nal-Umrißliniendaten wie der Schriftzugstartpunktdaten, der Ge rade-Linien-Daten, der Bezier-Kurven-Daten, des Schriftzugendco des, des Zeichenendcodes und des Musteridentifizierungscodes kenn zeichnet.
Punktdaten: Daten, die das Vorhandensein oder das Nichtvorhanden sein von Bildpunkten repräsentieren, die ein Zeichen in einer Ma trix von Punkten auf einem Aufzeichnungsmedium bestimmen und durch ein Zeichenausgabegerät erzeugt werden, wobei die Punktdaten durch Umwandlung aus den Normal-Umrißliniendaten erhalten werden. Verschiedene andere Begriffe sollen unter Bezugnahme auf die oben genannten Definitionen und unter Lesen der Beschreibung als Ganzes interpretiert werden.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figu
ren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Datenum
wandlungseinrichtung, die entsprechend einer Aus
führungsform aufgebaut ist,
Fig. 2 und 3 ein Flußdiagramm, das eine Datenumwandlungsroutine
als ein Steuerprogramm zeigt, wie es im Hauptzei
chen-ROM der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ge
speichert wird,
Fig. 4 eine Tabelle der im Hauptzeichen-ROM der
Einrichtung nach Fig. 1 gespeicherten Original-
Umrißliniendaten,
Fig. 5 ornamentale Grundmuster für spezielle Zeichen
schriftzüge, wie sie in der vorliegenden Einrich
tung verwendet werden,
Fig. 6-11 Darstellungen, die Details der ornamentalen Grund
muster der Fig. 5 zeigen,
Fig. 12 eine Darstellung zur Erklärung der Gewinnung von
Segmentdaten aus ornamentalen Grundmusterdaten, die
ein ornamentales Grundmuster nach Fig. 8 repräsen
tieren,
Fig. 13 die Darstellung eines Beispiels eines chinesischen
Zeichens, dessen Original-Umrißliniendaten im
Hauptzeichen-ROM gespeichert sind, und
Fig. 14 eine Darstellung, die die Original-Umrißliniendaten
des chinesischen Schriftzeichens der Fig. 13
zeigt.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Steuersystems eines Punktmatrix-La
serdruckers gezeigt, der eine Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Datenumwandlungseinrichtung verkörpert, die dazu geeignet
ist, Original-Umrißliniendaten in Punktdaten umzuwandeln, die zum
Laserausdruck auf ein Ausgabemedium in Form eines Aufzeichnungsme
diums geeignet ist.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Computer, der den
Hauptteil des Steuersystems bildet. Der Computer 10 beinhaltet
eine CPU (Zentralverarbeitungseinheit) 12, einen Programm-ROM
(Nur-Lese-Speicher) 14, einen Hauptzeichen-ROM (Nur-Lese-Speicher)
15, einen Hilfszeichen-ROM (Nur-Lese-Speicher) 16, einen Textspei
cher 18, einen Arbeitsspeicher 20, einen Normal-Umrißliniendaten
speicher 22 und einen Punktdatenspeicher 24. Diese Bestandteile
des Computers 10 sind miteinander mit einen Bus 28 verbunden, der
wiederum mit einer Eingabeeinrichtung 30 und einem Druckabschnitt
32 verbunden ist. Die Eingabeeinrichtung 30 übergibt die notwendi
gen Daten an den Computer 10, während der Druckabschnitt 32 be
trieben wird, um einen Laserdruckvorgang auf Grundlage der vom
Computer 10 gelieferten Signale auszuführen.
Der Programm-ROM 14 speichert verschiedene Steuerprogramme, wie
die in den Flußdiagrammen der Fig. 2 und 3 dargestellte Da
tenumwandlungsroutine.
Der Hauptzeichen-ROM 15 speichert eine Menge von Original-Umrißli
niendaten für alle chinesischen Schriftzeichen, die beim gegebenen
Laserdrucker verfügbar sind. Die Original-Umrißliniendaten enthal
ten Datenidentifizierungscodes, die die individuellen Datensätze
kennzeichnen oder identifizieren. Die chinesischen Schriftzeichen
sind im "mincho"-Stil gehalten. Jedes chinesische Schriftzeichen
hat einen oder mehrere Schriftzüge, von denen jeder eine durch
eine Mehrzahl von Segmenten definierte Umrißlinie hat. Diese Seg
mente jedes Schriftzuges des Zeichens sind durch gerade Linien
oder Bezier-Kurven repräsentiert.
Wo ein chinesisches Schriftzeichen aus einem einzelnen Schriftzug
besteht, enthalten die Original-Umrißliniendaten für dieses Zei
chen eine Gruppe von Schriftzugdaten, die diesen Schriftzug reprä
sentieren, die aus Sätzen von Segmentdaten bestehen, die die Seg
mente der Umrißlinie des Schriftzuges repräsentieren. Die Origi
nal-Umrißliniendaten bestehen aus dieser Gruppe von Schriftzugda
ten mit einem Zeichenendcode, der das Ende des Zeichens anzeigt.
Wo ein chinesisches Zeichen aus zwei oder mehreren Schriftzügen
besteht, bestehen die Original-Umrißliniendaten aus entsprechenden
Gruppen von Schriftzugdaten und einem Zeichenendcode. Jede Gruppe
von Schriftzugdaten enthält Schriftzug-Startpunktdaten, einen
Schriftzugendcode, Gerade-Linien-Daten, Bezier-Kurven-Daten und
verkürzte spezielle Segmentdaten. Die Gerade-Linien-Daten und Be
zier-Kurven-Daten der Original-Umrißliniendaten werden als
"gewöhnliche Segmentdaten" unterschieden von den "verkürzten spe
ziellen Segmentdaten".
Die Schriftzug-Startpunktdaten repräsentieren einen Startpunkt S
jedes Schriftzuges des relevanten Schriftzeichens, gesehen in ei
ner vorbestimmten Richtung längs der Umrißlinie des Schriftzei
chens, d. h. den Startpunkt des ersten Segments des Schriftzei
chens. Wie in Fig. 4 angegeben, bestehen die Schriftzug-Start
punktdaten aus einem Datenidentifizierungscode S, der die Schrift
zug-Startpunktdaten als solche anzeigt, und Koordinatendaten, die
die x- und y-Koordinatenwerte (xS, yS) des Startpunktes S des
Schriftzuges repräsentieren.
Die Gerade-Linien-Daten, die ein gerades Segment eines Schriftzu
ges bestimmen, bestehen aus einem Datenidentifizierungscode L, der
die Gerade-Linien-Daten als solche bezeichnet, und Koordinatenda
ten, die die x- und y-Koordinatenwerte (xE, yE) des Endpunktes E
repräsentieren, wie in Fig. 4 angegeben. In diesem Zusammenhang
ist zu bemerken, daß, da die Koordinaten des Startpunkts jedes ge
raden Liniensegments die gleichen sind, wie die des Schriftzug-
Startpunktes S (für das erste Segment), oder die des Endpunktes E
des vorhergehenden Segments (für das zweite und die folgenden Seg
mente), die Gerade-Linien-Daten nur die Koordinatenwerte des End
punktes und nicht die Koordinatenwerte des Startpunktes beinhalten,
der durch die Koordinatenwerte des Endpunktes E des vorherge
henden Segments definiert ist. Dies gilt für die Bezier-Kurven-Da
ten und die verkürzten speziellen Segmentdaten, was im folgenden
beschrieben wird.
Ein Bezier-Kurvensegment eines Schriftzuges ist durch einen Start
punkt S und einen Endpunkt E des Segments, einen ersten und einen
zweiten Endpunkt Q1, Q2 und eine vorgegebene Bezier-Kurvenfunktion
definiert. Die Bezier-Kurvenwerte bestehen aus einem Datenidenti
fizierungscode B, der die Bezier-Kurvendaten als solche kennzeich
net, und Koordinatendaten, die die Koordinatenwerte (xQ1, yQ1),
(xQ2, yQ2) des ersten und zweiten Steuerpunktes Q1 und Q2 und die
Koordinatenwerten (xE, yE) des Endpunktes E repräsentieren, wie in
Fig. 7 gezeigt. Die Bezier-Kurvenfunktion ist im Programm-ROM 14
gespeichert.
Wi oben angegeben, bilden die Schriftzugstartpunktdaten, die Ge
rade-Linien-Daten und die Bezier-Kurvendaten gewöhnliche Segment
daten der Original-Umrißliniendaten eines Zeichens. Die verkürzten
speziellen Segmentdaten in Unterscheidung von den gewöhnlichen
Segmentdaten werden später beschrieben. Die chinesische Zeichen
form "mincho"-Typ schließt Zeichen ein, die Schriftzüge aufweisen,
die einige ornamentale Abschnitte haben, wie Seriphen (Haar- oder
Querstriche), die sich vom Ende des Hauptteils des Schriftzuges
fortsetzen. Zwei oder mehr ähnliche ornamentale Abschnitte, die
die gleiche oder unterschiedliche Größe haben, können in un
terschiedlichen Schriftzügen des gleichen Zeichens oder in unter
schiedlichen Zeichen vorkommen. Diese ornamentalen Abschnitte kön
nen in vorbestimmte ornamentale Grundmuster eingeteilt werden.
Sieben ornamentale Muster, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind,
sind bekannt. In Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen 1-7 eine
Akzentseriphe, eine dreieckige Seriphe, eine "Haken"-Seriphe, eine
stumpfe Endung, eine "spitze Schulter", eine "eckige Schulter",
und eine "Flossen"-Seriphe.
In der vorliegenden Ausführungsform werden die 6 ornamentalen Mu
ster der Nummern 1-4 und 6-7 als Ornament-Grundmuster verwen
det, deren Daten im Hilfszeichen-ROM 16 als ornamentale Grundmu
sterdaten gespeichert werden. Das Akzentseriphen-Muster (1) be
steht aus einer Bezier-Kurve B mit einem Musterstartpunkt S und
einer geraden Linie L, die aus dem Endpunkt der Bezier-Kurve B
entspringt und am Musterendpunkt E endet, wie in Fig. 6 gezeigt.
Das dreieckige Seriphen-Muster (2) besteht aus einer ersten Be
zier-Kurve B mit einem Musterstartpunkt S, einer zweiten Bezier-
Kurve B2, die aus dem Endpunkt der ersten Bezier-Kurve entspringt,
einer ersten geraden Linie L1, die aus dem Endpunkt der zweiten
Bezier-Kurve B2 entspringt und einer zweiten geraden Linie L2, die
aus dem Endpunkt der ersten geraden Linie L1 entspringt und im Mu
sterendpunkt E endet, wie in Fig. 7 gezeigt. Das "Haken"-Seri
phen-Muster (3) besteht aus einer ersten und einer zweiten Bezier-
Kurve B1 und B2 und einer geraden linie L, die miteinander in die
ser Reihenfolge zwischen dem Musterstartpunkt S und dem Musterend
punkt E miteinander verbunden sind, wie in Fig. 8 gezeigt. Das
Stumpfes-Ende-Muster (4) besteht aus einer ersten und einer zwei
ten Bezier-Kurve B1 und B2, die miteinander zwischen dem Muster
startpunkt S und Musterendpunkt E verbunden sind, wie in Fig. 9
gezeigt. Das "eckige-Schulter"-Muster (6) besteht aus einer ersten
und einer zweiten Bezier-Kurve B1 und B2, und einer ersten und ei
ner zweiten geraden Linie L1 und L2, die miteinander in dieser
Reihenfolge verbunden sind, zwischen dem Musterstartpunkt S und
dem Musterendpunkt E, wie in Fig. 10 gezeigt. Schließlich besteht
das "Flossen"-Seriphenmuster (7) aus einer ersten Bezier-Kurve B1,
einer ersten und zweiten geraden Linie L1 und L2, einer zweiten
und einer dritten Bezier-Kurve B2 und B3, die miteinander in die
ser Reihenfolge verbunden sind, zwischen dem Musterstartpunkt S
und dem Musterendpunkt E, wie in Fig. 11 gezeigt.
Jeder Satz von Ornamentmuster-Grunddaten (ornamentalen Grundmu
sterdaten), der eines der oben beschriebenen 6 Grund-Ornamentmu
ster repräsentiert, das jeweils durch eine Kette aufeinanderfol
gender Segmente bestimmt ist, besteht aus einem Musteridentifizie
rungscode A, U, O, T, K oder H, der die ornamentalen Grundmuster
bestimmt bzw. auswählt, Musterstartpunktdaten und mindestens zwei
Segmenten (einer geraden Linie oder geraden Linien und/oder einer
Bezier-Kurve). Die Musteridentifizierungscodes A, U, O, T, K und H
bezeichnen die Akzentseriphe, die dreieckige Seriphe, die "Haken"-
Seriphe, die stumpfe Endung, die "eckige Schulter" bzw. die
"Flossen"-Seriphe. Die 6 Sätze von ornamentalen Grundmusterdaten,
die den sechs ornamentalen Grundmustern der Fig. 6-11 entsprechen,
sind im Hilfszeichen-ROM 16 gespeichert. Der Satz von
ornamentalen Grundmusterdaten für die "Haken"-Seriphe der Fig. 8,
der im ROM 16 gespeichert ist, besteht beispielsweise aus dem Mu
steridentifizierungscode O, Bezier-Kurvendaten, die die erste Be
zier-Kurve B1 mit dem Startpunkt S definieren, Bezier-Kurven-Da
ten, die die zweite Bezier-Kurve B2 definieren, die auf die erste
Bezier-Kurve B1 folgt, und Gerade-Linien-Daten, die die der zwei
ten Bezier-Kurve B2 folgende gerade Linie L1 definieren.
Wie oben angegeben, speichert der Hauptzeichen-ROM 15 die Origi
nal-Umrißliniendaten, die den Identifizierungscode enthalten, der
die Art der individuellen Datensätze bestimmt oder anzeigt. Wo ein
Schriftzug eines Zeichens eine spezielle Kette aufeinanderfolgen
der Segmente enthält, die einen ornamentalen Abschnitt definiert,
der in der Gestalt einem der oben beschriebenen 6 Ornament-Grund
muster ähnelt, ist eine solche spezielle Kette aufeinander
folgender Segmente (d. h. der ornamentale Abschnitt des Schriftzu
ges) durch den entsprechenden Satz verkürzter spezieller Segment
daten repräsentiert, die oben als wohlunterschieden von den ge
wöhnlichen Segmentdaten gekennzeichnet wurden. Wie in Fig. 4 an
gegeben, bestehen die verkürzten speziellen Segmentdaten aus dem
Musteridentifizierungscode (A, U, O, T, K oder H) der das rele
vante Ornament-Grundmuster bezeichnet, und Dimensionsdaten, die
die Abmessungen des ornamentalen Abschnitts des Schriftzuges re
präsentieren. Die Dimensionsdaten werden verwendet, um Segmentda
ten zu erhalten, die die spezielle Folge (Kette) von Segmenten auf
der Grundlage des relevanten Satzes von ornamentalen Grundmuster
daten repräsentieren. Die anderen Segmente des Schriftzuges als
die spezielle Kette von Segmenten werden durch die gewöhnlichen
Segmentdaten repräsentiert, wozu ebenfalls auf das oben Gesagte
verwiesen sei. Die im Hauptzeichen-ROM 15 gespeicherten Original-
Umrißliniendaten für jedes Zeichen bestehen aus den gewöhnlichen
Segmentdaten und den verkürzten speziellen Segmentdaten.
Im folgenden werden im einzelnen die verkürzten speziellen Seg
mentdaten unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 6-11 beschrie
ben. Wo ein spezieller Zeichenschriftzug eine spezielle Kette von
Segmenten enthält, die die Akzentseriphe definieren, wird diese
Akzentseriphe durch eine Satz verkürzter spezieller Segmentdaten
repräsentiert, die aus dem Musteridentifizierungscode A und den
Dimensionsdaten bestehen, die die Abmessungen w und l der
Akzentseriphe repräsentieren, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Wo der
Zeichenschriftzug die dreieckige Seriphe einschließt, wird diese
Seriphe durch einen Satz verkürzter spezieller Segmentdaten reprä
sentiert, die aus dem Musteridentifizierungscode U und den Dimen
sionsdaten bestehen, die die Abmessungen w, l, h der Seriphe re
präsentieren, wie in Fig. 7 angegeben. Wenn der Schriftzug die
"Haken"-Seriphe enthält, bestehen die entsprechenden verkürzten
speziellen Segmentdaten aus dem Musteridentifizierungswert O und
den Dimensiondaten, die die Abmessungen w, l, und h der Seriphe
gemäß Fig. 8 repräsentieren. Wenn der Schriftzug das stumpfe Ende
enthält, bestehen die entsprechenden verkürzten speziellen
Segmentdaten aus dem Musteridentifizierungswert T und den
Dimensionsdaten, die die Abmessungen w und h des stumpfen Endes
nach Fig. 9 repräsentieren. Wenn der Schriftzug die "eckige
Schulter" enthält, bestehen die entsprechenden verkürzten speziel
len Segmentdaten aus dem Musteridentifizierungswert K und den Di
mensionsdaten, die die Abmessungen l, l' und h der Schulter nach
Fig. 10 repräsentieren. Wenn der Schriftzug die "Flossen"-Seriphe
enthält, bestehen die verkürzten speziellen Segmentdaten aus dem
Musteridentifizierungscode H und den Dimensionsdaten, die die Ab
messungen w, l1, l2 und h der Seriphe nach Fig. 11 repräsentie
ren.
Die Umrißlinie eines Schriftzuges oder von Schriftzügen eines Zei
chens bildet eine geschlossene Schleife oder Schleifen, und die
Segmente der Umrißlinie werden vereinbarungsgemäß entgegen den
Uhrzeigersinn bestimmt. Einige Schriftzüge
(4 verbundene
Züge) können eine äußere Schleife und eine in der äußeren Schleife
liegende innere Schleife aufweisen. Desweiteren kann sogar ein
einzelner Schriftzug innere und äußere Schleifen haben. In diesem
Falle sind die Segmente der äußeren Schleife entgegen dem Uhrzei
gersinn bestimmt, während die der inneren Schleife im Uhrzeiger
sinn bestimmt sind. Die Startpunktdaten, Gerade-Linien-Daten, Be
zier-Kurven-Daten und verkürzten speziellen Segmentdaten der Seg
mente sind im Hauptzeichen-ROM 15 in der Ordnung gespeichert, in
der die Segmente in der vorbestimmten Richtung entgegen dem Uhr
zeigersinn oder im Uhrzeigersinn bestimmt sind.
Ein Code "*" wird als Schriftzugendcode benutzt, der das Ende je
des Schriftzuges eines Zeichens angibt. Die Original-Umrißlinien
daten für jedes Zeichen enthalten einen Code "!", der das Ende des
Zeichens (d. h. das Ende einer Menge von Original-Umrißliniendaten
für jedes Zeichen) angibt.
Fig. 13 zeigt die Umrißlinie eines chinesischen Zeichens
dessen im Hauptzeichen-ROM 15 gespeicherte Original-Umrißli
niendaten in Fig. 14 angegeben sind, im Sinne eines Beispiels. In
Fig. 13 steht SOUT für den Startpunkt jedes Schriftzuges und A,
O, T und K stehen für die Akzent-Seriphe, die dreieckige Seriphe,
die stumpfe Endung und die "eckige Schulter".
SA und EA stehen für den Start- bzw. Endpunkt der Akzentseriphe A,
und SU und EU stehen für den Start- bzw. Endpunkt der dreieckigen
Seriphe U. ST und ET stehen für den Start- bzw. Endpunkt der
stumpfen Endung T. SK, EK, Q1 und Q2 stehen für den Startpunkt,
den Endpunkt, den ersten Steuerpunkt und den zweiten Steuerpunkt,
der "eckigen Schulter" K.
Der in Fig. 1 gezeigte Textspeicher 18 des Computers 10 besteht
aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) zum zeitweiligen
Speichern der Textdaten, die über die Eingabeeinrichtung 30 einge
geben werden und einen mit dem Laserdrucker zu druckenden Text re
präsentieren. Die Textdaten enthalten Zeichencodes, die die Zei
chen des Textes bestimmten. Der Arbeitsspeicher 20 ist ebenfalls
ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der dazu benutzt wird, zeit
weilig die zum Ausführen des im Programm-ROM 14 gespeicherten
Steuerprogramms zum Ausführen eines Druckvorganges benötigte In
formation zu speichern. Die Datenumwandlungsroutine der Fig. 2
und 3, die als eines der Steuerprogramme im ROM 14 gespeichert
ist, ist so gestaltet, daß die Original-Umrißliniendaten für jedes
Zeichen (bezeichnet durch den entsprechenden Zeichencode der Text
daten) in Normal-Umrißliniendaten umgewandelt werden, und zum Um
wandeln der Normal-Umrißliniendaten in Punktdaten, die dazu ver
wendbar sind, das relevante Zeichen in Form einer Punktmatrix aus
zudrucken. Die Umwandlung der Original-Umrißliniendaten enthält
die Schritte des Umwandelns der verkürzten speziellen Segmentdaten
in Segmentdaten, die einen ornamentalen Abschnitt eines Schriftzuges
des Zeichens repräsentieren, und des Modifizierens oder Än
derns der auf diese Weise erhaltenen Segmentdaten für den orna
mentalen Abschnitt und der gewöhnlichen, im Hauptzeichen-ROM 15
gespeicherten Segmentdaten, wie durch den Bediener des Laserdruc
kers gewünscht, um dadurch die Normal-Umrißliniendaten zu gewin
nen. Der Normal-Umrißliniendatenspeicher 22 ist ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff, der dazu benutzt wird, zeitweilig die erzeug
ten Normal-Umrißliniendaten zu speichern, und der Punktdatenspei
cher 24 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der dazu benutzt
wird, die aus den Normal-Umrißliniendaten gewonnenen Punktdaten zu
speichern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 wird die Datenumwandlungsrou
tine zum Umwandeln der Original-Umrißlinendaten, die im Hauptzei
chen-ROM 15 gespeichert sind, in die Normal-Umrißliniendaten und
das Umwandeln der Normal-Umrißliniendaten in die Punktdaten be
schrieben.
Die CPU 12 des Computers 10 liest aus dem Textspeicher 18 die Zei
chencodes einen nach dem anderen aus und führt die Datenumwand
lungsroutine einmal für jeden Zeichencode aus. Die Datenumwand
lungsroutine beginnt mit dem Schritt S1 (Fig. 2) des Auslesens
eines zutreffenden der Datenidentifizierungscodes der Original-Um
rißliniendaten, die durch den Zeichenidentifizierungscode bestimmt
sind, aus dem Hauptzeichen-ROM 15. Die Original-Umrißliniendaten
enthalten die folgenden Datenidentifizierungscodes: Die Codes S,
L, B, * und !, und die Musteridentifizierungscodes A, U, O, T, K
und H. Bei der ersten Ausführung der Routine wird beispielsweise
der zutreffende Datenidentifizierungscode, der der Code S ist, der
die Startpunktdaten des Schriftzugstartpunktes des ersten Schrift
zuges des relevanten Zeichens angibt, im Schritt S1 ausgelesen.
Dann bestimmt im Schritt S2 die CPU 12, ob der im Schritt S1 gele
sene Code der Code S, B oder L, der die Schriftzugstartpunktdaten,
Gerade-Linien-Daten oder Bezier-Kurven-Daten angibt, ist oder
nicht. Wenn im Schritt S2 eine bestätigende Entscheidung (JA) er
halten wird, wird Schritt S3 ausgeführt, um zu bestimmen, ob der
im Schritt S1 gelesene Code der Code S ist oder nicht. Wenn im
Schritt S3 eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten wird, geht
die Steuerung zum Schritt S4, in dem die Startpunktdaten (die Koordinaten
des Schriftzugstartpunktes) aus dem Hauptzeichen-ROM 15
ausgelesen werden. Auf den Schritt S4 folgt Schritt S5, in dem die
Startpunktdaten einer Zeichentransformationsprozedur unterzogen
werden, wie sie vom Bediener gewünscht wird. Die Zeichen
transformationsprozedur im Schritt S5 schließt die Modifikation
der Startpunktdaten zum Druck des Zeichens unter der gewünschten
Bedingung, der Zeichengröße (Punktgröße), der Neigung (dem
Drehwinkel des Zeichens in Bezug auf die Druckrichtung) und des
Schrifttyps (normal oder kursiv) ein. Dann geht die Steuerung zum
Schritt S14, in dem die dem Transformationsprozeß unterzogenen
Startpunktdaten im Normal-Umrißliniendatenspeicher 22 als Teil der
Normal-Umrißliniendaten für das entsprechende Zeichen gespeichert
werden.
Wenn der im Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode nicht
der Code S ist, wird im Schritt S3 eine negative Entscheidung
(NEIN) erhalten, und die Steuerung geht zum Schritt S6, um zu be
stimmen, ob der Code der Code B ist. Wenn beim Schritt S6 eine be
stätigende Entscheidung (JA) erhalten wird, wird Schritt S7 ausge
führt, um aus dem Hauptzeichen-ROM 15 die Bezier-Kurven-Daten aus
zulesen, d. h. die Koordinatendaten, die die Koordinaten des End
punktes und des ersten und zweiten Steuerpunktes der Bezier-Kurve
repräsentieren. Auf den Schritt S7 folgt der Schritt S8 ähnlich
dem Schritt S5, und dann wird der Schritt S9 ausgeführt, um die
Bezier-Kurvendaten, die der Transformationsprozedur unterzogen
wurden, in Kurzvektordaten umzuwandeln, die eine Mehrzahl von kur
zen geraden Segmenten repräsentieren, die allgemein die relevante
Bezier-Kurve definieren. Genauer repräsentieren die Kurzvektorda
ten die Koordinaten von Punkten, die kurze Vektoren definieren und
auf der durch die Bezier-Kurvendaten, wie sie im Schritt S8 verar
beitet wurden, definierten Bezier-Kurve liegen. Diese Punkte sind
nicht notwendig auf Positionen der Bildelemente einer Punktmatrix,
in die das Zeichen auf dem Aufzeichnungsmedium gedruckt wird, ge
legen. Auf den Schritt S9 folgt der Schritt S14, in dem die Kurz
vektordaten (die Koordinatendaten der kurzen Vektoren) als Teil
der Normal-Umrißliniendaten im Normal-Umrißliniendatenspeicher 22
gespeichert werden.
Wenn im Schritt S6 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, geht die Steuerung zum Schritt S10, um zu bestimmen, ob der
im Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode der Code L ist
oder nicht. Wenn im Schritt S10 eine bestätigende Entscheidung
(JA) erhalten wird, wird Schritt S12 ausgeführt, um aus dem ROM 15
die Gerade-Linien-Daten, d. h die Endpunktdaten der geraden Linie
auszulesen. Dann wird Schritt S13 ähnlich zum Schritt S5 ausge
führt, bevor die Gerade-Linie-Endpunktdaten im Speicher 22 im
Schritt S14 gespeichert werden.
Wenn im Schritt S10 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, zeigt dies einen Fehler an, und die Steuerung geht zum
Schritt S11, um eine zweckmäßige Verarbeitung durchzuführen, um
den Fehler zu eliminieren, und einen Zyklus der Ausführung der Da
tenumwandlungsroutine abzuschließen.
Nach Ausführung des Schrittes S14 geht die Steuerung zurück zum
Schritt S1, um aus dem Hauptzeichen-ROM 15 den nächsten Dateniden
tifizierungscode der Original-Umrißliniendaten auszulesen. Danach
werden die Schritte S1-S14 wiederholt ausgeführt. Wenn der im
Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode nicht der Code S, B
oder L ist, wird im Schritt S2 eine negative Entscheidung (NEIN)
erhalten. Dies bedeutet, daß der anschließend aus dem ROM 15 aus
zulesenden Datensatz keiner aus Schriftzugstartpunktdaten, Gerade-
Linie-Daten und Bezier-Kurvendaten ist. In diesem Falle geht die
Steuerung zum Schritt S15, um zu bestimmen, ob der Datenidentifi
zierungscode der Schriftzugendcode "*" ist oder nicht. Wenn im
Schritt S15 eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten wird,
geht die Steuerung zurück zum Schritt S1. Wenn im Schritt S15 eine
negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird, wird Schritt S16 aus
geführt, um zu bestimmen, ob der Datenidentifizierungscode der
Zeichenendcode "!" ist oder nicht. Wenn eine bestätigende Ent
scheidung (JA) erhalten wird, bedeutet dies, daß die Schritte S1-
S15 für alle Schriftzüge des relevanten Zeichens ausgeführt wur
den. In diesem Falle wird der Schritt S17 ausgeführt, um die Nor
mal-Umrißliniendaten, die im Speicher 22 gespeichert, sind, in die
entsprechende Menge von Punktdaten umzuwandeln und die auf diese
Weise erhaltenen Punktdaten im Punktdatenspeicher 24 zu speichern.
Die Art der Umwandlung der Normal-Umrißliniendaten in die Punktda
ten wird im einzelnen in der anhängigen europäischen Patentanmel
dung Aktenzeichen 90302262.2 vom 2.3.1990 des Anmelders beschrie
ben, die zur Offenbarung der Anmeldung gehören soll.
Wenn der im Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode nicht
der Zeichenendcode "!" ist, wird im Schritt S16 eine negative Ent
scheidung (NEIN) erhalten, und die Steuerung geht zum Schritt S18
in Fig. 3, um zu bestimmen, ob der Code der Musteridentifizie
rungscode A (Akzent-Seriph-Code) ist oder nicht. Wenn im Schritt
S18 eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten wird, wird Schritt
S19 ausgeführt, um aus dem Hauptzeichen-ROM 15 die dem Code A fol
genden Dimensionsdaten, d. h. die die Abmessungen w und l der
Akzentseriphe der Fig. 6 repräsentierenden Dimensionsdaten auszu
lesen. Auf den Schritt S19 folgt der Schritt S20, in dem die Orna
ment-Grundmusterdaten, die dem Code A entsprechen, d. h. die
Akzentseriph-Musterdaten, aus dem Hilfszeichen-ROM 16 ausgelesen
werden. Im Schritt S20 werden die Akzentseriph-Musterdaten verar
beitet, um die y-Koordinatenwerte so zu modifizieren, daß die
Standardabmessung w, die durch die Akzentseriph-Musterdaten spezi
fiziert wird, in die Abmessung w geändert wird, die durch die Di
mensionsdaten der verkürzten speziellen Segmentdaten der Original-
Umrißliniendaten spezifiziert wird, und um die x-Koordinatenwerte
so zu modifizieren, daß die Standardabmessung l der Akzentseriphe
in die Abmessung l, wie sie durch die Dimensiondaten spezifiziert
wird, geändert wird. Die durch die Grundmusterdaten spezifizierten
Standardabmessungen sind diejenigen der Standard-Zeichengröße.
Weiter werden die x- und y-Koordinatenwerte der modifizierten
Akzentseriphdaten so verschoben, daß die Akzentseriphe, die durch
die modifizierten Akzentseriphdaten repräsentiert werden, mit ei
nem Ende des relevanten Schriftzuges verbunden ist, der durch die
zutreffenden Sätze von Segmentdaten der Normal-Umrißliniendaten
repräsentiert wird. So wird eine Gruppe von Segmentkettendaten,
die die durch die verkürzten speziellen Segmentdaten der Original-
Umrißliniendaten definierte Akzentseriphe repräsentieren, aus den
Akzentseriph-Musterdaten auf der Grundlage der Dimensionsdaten der
verkürzten speziellen Segmentdaten gewonnen. Mit anderen Worten,
die Gruppe von Segmentkettendaten, die eine Kette (Folge) speziel
ler Segmente repräsentiert, die die Akzentseriphe des relevanten
Schriftzuges repräsentieren, wird durch Vergrößern oder Verkleinern
des Akzentseriph-Grundmusters mit den Standardabmessungen w
und l erzeugt, um die durch die Dimensionsdaten der Original-Um
rißliniendaten spezifizierten Dimensionen w und l zu erhalten, so
wie durch Verschieben des auf diese Weise vergrößerten oder ver
kleinerten Akzentseriph-Musters zur Verbindung mit dem relevanten
Schriftzug. Die erzeugten Segmentkettendaten für die Akzentseri
phe, die im Schritt S20 erhalten werden, werden zeitweilig im Ar
beitspeicher 20 gespeichert.
Wenn der im Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode nicht
der Akzentseriphcode A ist, wird im Schritt S18 eine negative Ent
scheidung (NEIN) erhalten, und Schritt S21 wird ausgeführt, um zu
bestimmen, ob der Datenidentifizierungscode der Dreieckige-Seriph-
Code U ist oder nicht. Wenn im Schritt S21 eine bestätigende Ent
scheidung (JA) erhalten wird, wird Schritt S22 ausgeführt, um aus
dem ROM 15 die Dimensionsdaten auszulesen, die dem Code U folgen,
und die Steuerung geht zum Schritt S23, in dem die Dreieckige-
Seriphe-Grunddaten aus dem Hilfszeichen-ROM 16 ausgelesen werden.
Im Schritt S23 werden die Dreieckige-Seriphe-Musterdaten so
modifiziert, daß Abmessungen w, l und h, die durch die modifizier
ten Dreieckige-Seriphe-Musterdaten repräsentiert werden, mit den
Abmessungen (Fig. 7) zusammenfallen, die durch die aus dem ROM 15
ausgelesenen Dimensionsdaten spezifiziert werden. Die Dimension h
ist die Höhe der dreieckigen Seriphe, während die Dimension w der
Abstand zwischen dem Startpunkt S und dem Endpunkt E der Seriphe,
gemessen in y-Richtung, ist. Eine Gruppe von Segmentkettendaten
für die dreieckige Seriphe der Fig. 7 wird durch Verschieben der
x- und y-Koordinaten der modifizierten Dreieckige-Seriphe-Muster
daten zum Verbinden der dreieckigen Seriphe mit einem Ende des re
levanten Schriftzuges erhalten. Die auf diese Weise erhaltenen
Segmentkettendaten werden zeitweilig im Arbeitsspeicher 20 gespei
chert.
Wenn im Schritt S21 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, wird Schritt S24 ausgeführt, um zu bestimmen, ob der Dateni
dentifizierungscode der "Haken"-Seriph-Code O ist oder nicht. Wenn
im Schritt S24 eine bestätigende Entscheidung erhalten wird, wird
Schritt S25 ausgeführt, aus dem ROM 15 die Dimensionsdaten w, l
und h der Fig. 8 auszulesen. Auf den Schritt S25 folgt der
Schritt S26, in dem die "Haken"-Seriphen-Grundmusterdaten, die
durch den Code O bezeichnet sind, aus dem ROM 16 ausgelesen wer
den. Im Schritt S26 werden die aus dem ROM 16 ausgelesenen
"Haken"-Seriphen-Grundmusterdaten so modifiziert, daß der durch
die "Haken"-Seriphen-Musterdaten spezifizierte Startpunkt Si zu
einem Startpunkt S auf der ersten Bezierkurve B1 verschoben wird,
so daß das w/l-Verhältnis der "Haken"-Seriphen-Musterdaten in das
w/l-Verhältnis umgewandelt wird, das durch die aus dem ROM 15 aus
gelesenen Dimensionsdaten spezifiziert ist. Im Schritt S26 werden
die "Haken"-Seriphen-Musterdaten weiter im Sinne einer Vergröße
rung oder Verkleinerung modifiziert, um die Abmessungen l und h zu
erhalten, die durch Dimensionsdaten spezifiziert sind, und um eine
Übertragung durchzuführen, um die "Haken"-Seriphe mit einem Ende
des relevanten Schriftzuges zu verbinden. So wird eine Gruppe von
Segmentkettendaten für die "Haken"-Seriphe der Fig. 8 gewonnen
und zeitweilig im Arbeitsspeicher 20 gespeichert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 20 wird der Vorgang des Gewinnens einer
Gruppe von Segmentkettendaten für die "Haken"-Seriphe beschrieben,
der von den entsprechenden verkürzten speziellen Segmentdaten der
Original-Umrißliniendaten, die im ROM 15 gespeichert sind, und den
im ROM 16 gespeicherten "Haken"-Seriphen-Grundmusterdaten ausgeht.
Zuerst wird der Startpunkt S der "Haken"-Seriphe, die durch die
Segmentkettendaten definiert ist, bestimmt. Genauer wird der
Startpunkt Si, der durch die "Haken"-Seriphen-Grundmusterdaten de
finiert ist, längs der ersten Bezier-Kurve B1 verschoben, so daß
das Verhältnis von x' (äquivalent zur Standardabmessung w) zu x
(äquivalent zur Standardabmessung l), wie in Fig. 12 angegeben,
gleich dem durch die Dimensionsdaten der verkürzten speziellen
Segmentdaten spezifiziertes Verhältnis w/l ist. Dann werden die x-
Koordinatenwerte des Startpunktes S, des Endpunktes E1 und der
Steuerpunkte Q11 und Q12 (nicht gezeigt) der ersten Bezier-Kurve
B1, des Endpunktes E2 und der Steuerpunkte Q21 und Q22 (nicht ge
zeigt) und des Endpunktes E3 der geraden Linie L mit dem Wert l/x
multipliziert, die durch Division der Abmessung l der Dimensions
daten durch die Standardabmessung x der "Haken"-Seriphen-Grundda
ten erhalten wurde. Desweiteren werden die y-Koordinatenwerte je
ner Punkte mit dem Wert h/(y - y') multipliziert, der durch Dividieren
der Dimension h durch die Dimension (y - y'), die äquiva
lent zur Standardabmessung h ist, erhalten wurde. So wird das
"Haken"-Seriphen-Grundmuster entsprechend den Dimensionsdaten ver
größert oder verkleinert. Weiter wird das vergrößerte oder ver
kleinerte "Haken"-Seriphen-Muster so verschoben, daß der Start
punkt S und der Endpunkt E3 des "Haken"-Seriphen-Musters auf ent
sprechenden Punkten auf einem Ende des relevanten Schriftzuges
liegen, welche durch die gewöhnlichen Segmentdaten der Original-
Umrißliniendaten repräsentiert werden.
Wenn im Schritt S24 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, wird Schritt S27 ausgeführt, um zu bestimmen, ob der im
Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode der "Stumpfes-Ende"-
Code T ist oder nicht. Wenn im Schritt S27 eine bestätigende Ent
scheidung (JA) erhalten wird, wird Schritt S25 ausgeführt, um aus
dem ROM 15 die dem Code T folgenden Dimensionsdaten w und h auszu
lesen. Im nächsten Schritt S29 werden die durch den Code T be
stimmten "Stumpfes-Ende"-Grundmusterdaten aus dem ROM 16 ausgele
sen, x- und y-Koordinaten der "Stumpfes-Ende"-Grundmusterdaten
werden im Sinne einer Vergrößerung oder Verkleinerung modifiziert,
um die durch die Dimensionsdaten spezifizierten Dimensionen w und
h zu erhalten, und sie werden zur Verbindung des "Stumpfes-Ende"-
Musters mit einem Ende des relevanten Schriftzuges übertragen. Auf
diese Weise wird eine Gruppe von Segmentkettendaten für das
"Stumpfe Ende" der Fig. 9 gewonnen, die ebenso zeitweilig im Ar
beitsspeicher 20 gespeichert wird.
Wenn im Schritt S27 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, geht die Steuerung zum Schritt S30, um zu bestimmen, ob der
Datenidentifizierungscode "Eckige Schulter"-Code K ist oder nicht.
Wenn im Schritt S27 eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten
wird, wird Schritt S31 ausgeführt, um aus dem ROM 15 die Dimensi
onsdaten l, l' und h auszulesen, die dem Code H folgen. Schritt
S31 wird durch Schritt S32 gefolgt, in dem die "Eckige Schulter"-
Grundmusterdaten, die durch den Code K bezeichnet werden, aus dem
ROM 16 ausgelesen werden. Im Schritt S32 werden die "Eckige Schul
ter"-Grundmusterdaten so modifiziert, daß der Startpunkt Si zum
Punkt S bewegt wird, so daß das Verhältnis l/l', das durch die aus
dem ROM 16 ausgelesenen Musterdaten repräsentiert wird, in das
Verhältnis l/l' verändert wird, das durch die aus dem ROM 15 aus
gelesenen Dimensionsdaten bestimmt ist. Im Schritt S32 werden die
"Eckige Schulter"-Grundmusterdaten durch Vergrößern oder Verklei
nern zur Gewinnung der spezifizierten Abmessungen l und h der Di
mensionsdaten zur Übertragung des "Eckige Schulter"-Musters zur
Verbindung mit einem Ende des relevanten Schriftzuges weiter modi
fiziert. So wird eine Gruppe von Segmentkettendaten für die
"Eckige Schulter" der Fig. 10 gewonnen, die ebenfalls zeitweilig
im Arbeitsspeicher 20 gespeichert wird.
Wenn im Schritt S30 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, geht die Steuerung zum Schritt S33, um zu bestimmen, ob der
im Schritt S1 gelesene Datenidentifizierungscode der "Flossen"-
Seriphen-Code H ist oder nicht. Wenn Schritt S33 eine bestätigende
Entscheidung (JA) erhalten wird, wird Schritt S34 ausgeführt, um
aus dem ROM 15 die Dimensionsdaten w, l1, l2 und h, die dem Code H
folgen, auszulesen. Auf Schritt S34 folgt Schritt S35, in dem die
durch den Code H bezeichneten Grundmusterdaten der "Flossen"-Seri
phe der Fig. 11 aus dem ROM 16 ausgelesen werden. Im Schritt S35
werden die "Flossen"-Seriphen-Grundmusterdaten wie folgt verarbei
tet: Die x- und y-Koordinatenwerte der Punkte P0 und P1 (nicht ge
zeigt und äquivalent zu den Steuerpunkten Q1 und Q2 der Bezier-
Kurve B1) und des Punktes P2 und die y-Koordinatenwerte der Punkte
P3 und P4 werden durch die Abmessungen w, l1 und l2 die durch die
Dimensionsdaten spezifiziert sind, nicht beeinflußt. Der x-Koordi
natenwert des Punktes P3 wird so bestimmt, daß der Abstand in x-
Richtung zwischen den Punkten P2, P3 gleich der Differenz zwischen
der Summe der spezifizierten Abmessungen l1 und l2 und der Summe
der spezifizierten Abmessung w und des Abstandes zwischen den
Punkten S und P2 in x-Richtung ist. Weiter wird der x-Koordinaten
wert des Punktes P4 so vorbestimmt, daß er gleich dem des wie oben
beschrieben bestimmten Punktes P3 ist. Die x-Koordinatenwerte der
Punkte P5, P6 (nicht gezeigt und äquivalent zu den Steuerpunkten
Q1 und Q2 der Bezier-Kurve B2) und des Punktes P7 werden so vorbe
stimmt, daß die Standardabmessung l1, die durch die "Flossen"-Se
riphen-Grundmusterdaten repräsentiert ist, in die Abmessung l1 ge
ändert wird, die durch die Dimensionsdaten spezifiziert ist. Die
x-Koordinatenwerte der Punkte P8 und P9 (nicht gezeigt und äquiva
lent zu den Steuerpunkten Q1 und Q2 der Bezier-Kurve B3) und des
Punktes P10 werden so vorbestimmt, daß die Standardabmessung l2 in
die spezifizierte Abmessung l2 geändert wird. Die y-Koordinaten
werte der Punkte P6-P10 (des Endpunktes E) werden so bestimmt,
daß die Standardabmessung h in die spezifizierte Abmessung h geän
dert wird. Das auf diese Weise vergrößerte oder verkleinerte
"Flossen"-Seriphen-Grundmuster wird zur Verbindung mit einem Ende
des relevanten Schriftzuges verschoben. Auf diese Weise wird eine
Gruppe von Segmentkettendaten für die "Flossen"-Seriphe der Fig.
11 gewonnen, die ebenfalls zeitweilig im Arbeitsspeicher 20 ge
speichert wird.
Wenn im Schritt S33 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten
wird, zeigt dies einen Fehler an und die Steuerung geht zum
Schritt S36, um eine angemessene Verarbeitung durchzuführen, um
den Fehler zu eliminieren und einen Zyklus der Ausführung der Da
tenumwandlungsroutine zu beenden.
Schritt S20, S23, S26, S29, S32 oder S35 wird durch Schritt S37
der Fig. 2 gefolgt, in dem die Ornament-Segmentkettendaten für
die Akzentseriphe etc. aus dem Arbeitsspeicher 20 ausgelesen und
einer Zeichentransformationsprozedur unterzogen werden, die ähn
lich der in den Schritten S5, S8 und S13 ist. Auf den Schritt S37
folgt der Schritt S38, in dem die Bezier-Kurvendaten der Ornament-
Segmentkettendaten in Kurzvektordaten umgewandelt werden, die
kurze Vektoren repräsentieren. Die Steuerung geht dann zum Schritt
S14, in dem die Ornament-Segmentkettendaten, deren Bezier-Kurven
daten in die Kurzvektordaten umgewandelt wurden, als Teil der Nor
mal-Umrißliniendaten im Normal-Umrißliniendatenspeicher 22 gespei
chert werden.
Die oben beschriebenen Schritte der Datenumwandlungsroutine nach
den Fig. 2 und 3 werden für die Gesamtheit der Original-Umriß
liniendaten, die im ROM 15 gespeichert ist, für das durch den mo
mentan aktiven Zeichencode, der im Textspeicher 18 gespeichert
ist, bestimmte Zeichen wiederholt ausgeführt. D. h., die Schritte
S1-S15 und S18-S38 werden wiederholt ausgeführt, bis im
Schritt S16 eine bestätigende Entscheidung (JA) erhalten wird. In
Reaktion auf die bestätigende Entscheidung im Schritt S16 wird
Schritt S17 ausgeführt, und die Normal-Umrißliniendaten, die im
Speicher 22 gespeichert sind, werden in die Punktdaten umgewan
delt, womit die laufende Datenumwandlungsroutine beendet ist.
Die Datenumwandlungsroutine wird für jeden Zeichencode, der im
Textspeicher 18 gespeichert ist, ausgeführt, wodurch eine Menge
von Punktdaten, die den Textdaten im Speicher 18 entspricht, ge
wonnen und im Punktdatenspeicher 24 gespeichert wird. Wenn von der
Eingabeeinrichtung 30 ein Druckstartkommando geliefert wird, wird
die CPU 12 wirksam und steuert den Druckabschnitt 32 entsprechend
den im Punktdatenspeicher gespeicherten Punktdaten, wodurch der
durch die Textdaten repräsentierte Text auf dem Aufzeichnungsme
dium lasergedruckt wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist zu verstehen, daß das der
dargestellten Ausführungsform entsprechende Datenumwandlungsgerät
so gestaltet ist, daß mehrere Sätze von Ornament-Grundmusterdaten,
die entsprechende Ornament-Grundmuster repräsentieren, im
Hilfszeichen-ROM 15 gespeichert sind, so daß die Umrißliniendaten
für einen Ornamentabschnitt wie eine Seriphe, der in zwei oder
mehreren unterschiedichen Schriftzügen des gleichen Zeichens oder
unterschiedlicher Zeichen erscheint, durch entsprechendes
Verändern oder Modifizieren eines zutreffenden der Ornament-
Grundmuster gewonnen werden können, das in der Gestalt dem
relevanten Ornamentabschnitt des Schriftzuges ähnelt. Für die
einzelnen Ornamentabschnitte der Zeichen wird damit der
Hauptzeichen-ROM 15 benötigt, um nur verkürzte Segmentdaten zu
speichern, die aus einem Musteridentifizierungscode, der eines der
Ornament-Grundmuster bezeichnet, und Dimensionsdaten bestehen, die
einige Abmessungen repräsentieren, die die Größe des jeweiligen
Ornamentabschnittes des Schriftzuges bestimmen. Gewöhnlich wird
ein Ornamentabschnitt eines Zeichens durch eine relativ große
Anzahl von Schriftzug-Umrißliniensegmenten definiert, und daher
benötigt jeder Ornamentabschnitt eines Zeichens eine relativ große
Menge gewöhnlicher Segmentdaten, wenn die Ornament-
Grundmusterdaten nicht verwendet werden. Daher ermöglicht die
vorliegende Datenumwandlungseinrichtung eine Verringerung der
Speicherkapazität des zum Speichern der Umrißliniendaten aller
gewünschten Zeichen benötigten Speichers, d. h. der erforderlichen
Gesamtspeicherkapazität des Hauptzeichen-ROM 15 und des
Hilfszeichen-ROM 16.
Es ist zu beachten, daß die Umrißliniendaten für ein Zeichen all
gemein die Positionen mehrerer Punkte repräsentieren, die aufein
anderfolgend auf der Umrißlinie eines Zeichens angeordnet sind,
das durch einen Gestalter entworfen wurde. Für ein chinesisches
Zeichen, wie das in Fig. 13 dargestellte, das zwei oder mehrere
Schriftzüge aufweist, deren ornamentale Abschnitte in der Gestalt
einander ähnlich, in der Größe aber unterschiedlich sind, haben
die so gestalteten Abschnitte unvermeidlich mehr oder weniger
deutliche Gestaltungsunterschiede infolge von Fehlern beim Gestal
ten der Zeichen-Umrißlinie. Damit neigen ornamentale Abschnitte
mit nominell gleicher Gestalt dazu, einander wenig ähnlich zu
sein, wenn sie mit einem herkömmlichen Laserdrucker gedruckt wer
den, was darauf zurückzuführen ist, daß die gewonnenen Umrißlini
endaten exakt den gestalteten Zeichenumrißlinien folgen. Damit ha
ben die gedruckten Zeichen ein schlechtes Erscheinungsbild. Unter
Einsatz der Erfindung werden jedoch alle Umrißliniendatensätze für
ähnliche ornamentale Abschnitte und Schriftzügen auf der Grundlage
der gleichen Grundmusterdaten, die ein Grundmuster repräsentieren,
die Ornamentabschnitten ähnlich ist, gewonnen, wodurch die ge
druckten ornamentalen Abschnitte eine hohe Konfigurationsgleich
heit oder Ähnlichkeit und dementsprechend verbessertes Erschei
nungsbild aufweisen.
Aus der Beschreibung der dargestellten Ausführungsform ist zu ver
stehen, daß der Hauptzeichen-ROM 15 als ein Umrißliniendatenspei
cher zum Speichern der Original-Umrißliniendaten dient, die die
gewöhnlichen Segmentdaten und die verkürzten speziellen Segmentda
ten einschließen, während der der Ausführung der Schritte S18-S35
der Fig. 3 dienende Teil des Computers 10 mit dem Hilfszei
chen-ROM 16 zusammenwirkt, um als Einrichtung zum Erzeugen oder
Gewinnen der Ornament-Segmentkettendaten, die die ornamentalen Ab
schnitte der Zeichenschriftzüge repräsentieren, auf der Grundlage
der Grundmusterdaten und der verkürzten speziellen Segmentdaten,
die aus dem Zeichenidentifizierungscode und den Dimensionsdaten
bestehen, zu fungieren. Weiter dient der Abschnitt des Computers
10, der dazu vorgesehen ist, die in Fig. 2 gezeigten Schritte
auszuführen, als Einrichtung zum Erzeugen bzw. Gewinnen der
Normal-Umrißliniendaten, die die gewöhnlichen Segmentdaten der
Original-Umrißliniendaten und die Ornament-Segmentkettendaten, die
auf der Grundlage der Ornament-Grundmusterdaten und der verkürzten
speziellen Segmentdaten gewonnen wurden, enthalten.
Während im vorangehenden im einzelnen eine bevorzugte Ausführungs
form beschrieben wurde, kann die Erfindung jedoch auch auf andere
Weise verkörpert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform speichert der Hilfszeichen-
ROM 16 Sätze von Ornament-Grundmusterdaten, von denen jeder die
Positionen ausgewählter Punkte (wie des Musterstart- und -endpunk
tes und von Steuerpunkten) repräsentiert, die ein Ornament-
Grundmuster definieren, während der Hauptzeichen-ROM 15 als Teil
der Original-Umrißliniendaten die verkürzten speziellen
Segmentdaten unter Einschluß der Dimensionsdaten, die nötig sind,
um die Ornament-Grundmusterdaten zu modifizieren, und damit die
Ornament-Segmentkettendaten zu erhalten, die die Positionen von
Punkten repräsentieren, die einen Ornamentabschnitt eines
Zeichenschriftzuges definieren, speichert. Der Hilfszeichen-ROM 16
kann jedoch modifiziert werden, um mathematische Funktionen zum
Bestimmen der Positionen der oben bezeichneten ausgewählten Punkte
der Ornament-Grundmuster zu speichern, während der Hauptzeichen-
ROM 15 dahingehend modifiziert werden kann, daß er die verkürzten
speziellen Segmentdaten in der Form von Werten speichert, die als
Variable in die mathematischen Funktionen einzusetzen sind, um die
Ornament-Segmentkettendaten, die die Positionen der Punkte
repräsentieren, die den Ornament-Abschnitt des Schriftzuges
definieren, zu erhalten.
Während die im Hilfszeichen-ROM 16 gespeicherten Ornament-Grundmu
sterdaten die 6 Ornamentmuster wie die Akzentseriphe repräsentie
ren, die in einigen Schriftzügen der chinesischen Zeichen der
"mincho"-Schrift vorkommen, können die Ornament-Grundmusterdaten
andere Ornamentabschnitte von Zeichen repräsentieren, die durch
eine Kette aufeinanderfolgender Umrißliniensegmente definiert
sind. Es ist auch zu beachten, daß das Prinzip der Erfindung glei
chermaßen auf andere Typen chinesischer Schriftzeichen, japanischer
Schriftzeichen und in anderen Sprachen verwendeter Zeichen
anwendbar ist, vorausgesetzt, daß verschiedene Schriftzüge des
gleichen Zeichens oder verschiedener Zeichen ähnlich geformte Ab
schnitte wie Seriphen haben, die in alphabetischen Buchstaben vor
kommen. Die Erfindung ist nämlich anwendbar auf eine Datenumwand
lungseinrichtung, die einen Speicher zum Speichern von Umrißlini
endaten verwendet, die Zeichen repräsentieren, deren Schriftzüge
ähnliche Abschnitte haben.
Bei der illustrierten Ausführungsform werden Grundmusterdaten ge
eignet modifiziert, um einzelne Sätze von Umrißliniendaten zu er
halten, die ähnliche Abschnitte von Zeichenschriftzügen repräsen
tieren, wobei die ähnlichen Abschnitte jeweils durch eine Kette
aufeinanderfolgender Segmente der Schriftzug-Umrißlinie definiert
sind. Dieses Konzept der Nutzung von Grundmusterdaten ist auf ein
einzelnes Segment der Schriftzug-Umrißlinie anwendbar, wie etwa
die Bezier-Kurve der "Spitzen Schulter" (5), die in Fig. 5
gezeigt ist. Für diese Bezier-Kurve kann ein Grundmuster so
verwendet werden, daß das Grundmuster entsprechend den Abständen
zwischen dem Start- und dem Endpunkt der Bezier-Kurve in x- und y-
Richtung modifiziert wird. Entsprechend dieser Ausführung können
Umrißliniendaten für Bezier-Kurven mit unterschiedlicher Länge
durch angemessenes Verändern der oben angegebenen x- und y-
Abstände zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt erhalten werden.
Wird diese Ausführungsform nicht angewandt, so sollten die x- und
y-Koordinatenwerte des Endpunktes und des ersten und zweiten
Steuerpunktes Q1 und Q2 der Kurve gespeichert werden, um die
Bezier-Kurve jeder "Spitzen Schulter" zu definieren, die in den
Zeichen vorkommt. Wenn das Grundmuster für die Bezier-Kurve der
"Spitzen Schulter" verwendet wird, ist nur das Speichern der
Endpunktdaten, x-Abstandswertes und des y-Abstandswertes
erforderlich. Diese Ausführungsform ist auch nützlich zur
Verringerung der erforderlichen Speicherkapazität des
Umrißliniendatenspeichers und zur Verbesserung der Ähnlichkeit der
einander ähnlichen Umrißliniensegmente verschiedener Schriftzüge.
Obgleich die dargestellte Ausführungsform eine Datenumwandlungs
einrichtung zum Gebrauch mit einem Laserdrucker beschreibt, ist
die Erfindung gleichermaßen auf Datenumwandlungseinrichtungen, die
für beliebige Ausgabegeräte, wie andere Drucker, Plotter zum
Schreiben und Zeichnen von Zeichen und Anzeigeeinrichtungen zum
Anzeigen von Zeichen anwendbar.
Claims (10)
1. Datenumwandlungseinrichtung zum Umwandeln von Original-
Umrißliniendaten in Ziel-Umrißliniendaten, mit:
- a) einem Original-Umrißliniendatenspeicher (15), der Origi nal-Umrißliniendaten speichert, die mindestens eine ge schlossene Umrißlinie von jedem einer Mehrzahl von Zei chen bezeichnen,
- b) wobei jede Umrißlinie aus einer Mehrzahl aufeinanderfol gender Segmente besteht,
- c) wobei die Mehrzahl der Zeichen mindestens zwei Zeichen einschließt, die entsprechende Umrißlinien aufweisen, von denen jede aus mindestens einem spezifischen Segment und mindestens einer Kette von gemeinsamen Segmenten be steht,
- d) wobei die entsprechenden Ketten der mindestens zwei Zei chen entsprechende gemeinsame Muster definieren,
- e) wobei die Original-Umrißliniendaten, die die Umrißlinien
bezeichnen, die jeweils mindestens eine Kette von ge
meinsamen Segmenten aufweisen,
mindestens einen Satz gemeinsamer Segmentdaten, die die mindestens eine Kette von gemeinsamen Segmenten bezeich nen,
und mindestens einen Satz spezifischer Segmentdaten, die das mindestens eine spezifische Segment bezeichnen, ent halten, - f) einer Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) zum Erzeugen einer Gruppe von Segmentkettendaten auf der Grundlage der Sätze gemeinsamer Segmentdaten,
- g) wobei die Gruppe von Segmentkettendaten alle Segmente der Ketten von gemeinsamen Segmenten repräsentiert, und
- h) einer Umrißliniendatenausgabeeinrichtung (10) zum Ausge
ben von Ziel-Umrißliniendaten,
die aus dem mindestens einen Satz von spezifischen Seg mentdaten, die im Original-Umrißliniendatenspeicher (15) gespeichert sind,
und der Gruppe von Segmentkettendaten, die durch die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) erzeugt werden, bestehen.
2. Datenumwandlungseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Mehrzahl aufeinanderfolgender Segmente aus Segmenten besteht,
die aus der ein gerades Segment und ein gekrümmtes Segment
umfassenden Gruppe ausgewählt wurden.
3. Datenumwandlungseinrichtung nach Anspruch 2, bei der das
gekrümmte Segment aus einer Bezier-Kurve (B) besteht, und
mindestens ein Satz spezifischer Segmentdaten mindestens
einen Satz von Gerade-Linien-Daten, deren jeder ein gerades
Liniensegment (L) repräsentiert, und mindestens einen Satz
von Bezier-Kurvendaten, der die Bezier-Kurve repräsentiert,
enthält.
4. Datenumwandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, bei der jedes durch die entsprechenden Ketten von ge
meinsamen Segmenten definierte gemeinsame Muster einem Grund
muster ähnlich ist.
5. Datenumwandlungseinrichtung nach Anspruch 4, bei der die
Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) einen Grund
musterdatenspeicher (16) aufweist, welcher mindestens eine
Gruppe von Grundmusterdaten speichert,
wobei jede Gruppe eine Mehrzahl von Sätzen von Segmentdaten enthält, die entsprechende Segmente des Grundmusters reprä sentieren, und
wobei die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) aus dem Grundmusterdatenspeicher (16) eine Gruppe von Grund musterdaten ausliest, die dem jeweiligen Satz von gemeinsamen Segmentdaten der Original-Umrißliniendaten entspricht, wenn die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) aus dem Original-Umrißliniendatenspeicher (15) den Satz von gemeinsa men Segmentdaten ausliest und die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) jede Gruppe von Grundmusterdaten in eine Gruppe von Segmentkettendaten umwandelt.
wobei jede Gruppe eine Mehrzahl von Sätzen von Segmentdaten enthält, die entsprechende Segmente des Grundmusters reprä sentieren, und
wobei die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) aus dem Grundmusterdatenspeicher (16) eine Gruppe von Grund musterdaten ausliest, die dem jeweiligen Satz von gemeinsamen Segmentdaten der Original-Umrißliniendaten entspricht, wenn die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) aus dem Original-Umrißliniendatenspeicher (15) den Satz von gemeinsa men Segmentdaten ausliest und die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) jede Gruppe von Grundmusterdaten in eine Gruppe von Segmentkettendaten umwandelt.
6. Datenumwandlungseinrichtung nach Anspruch 5, bei der je
der Satz von gemeinsamen Segmentdaten, die im Original-Umriß
liniendatenspeicher (15) gespeichert sind, einen Musteriden
tifizierungscode (A, O, U, T, K, H), der eine der
Gruppen von Grundmusterdaten bezeichnet, die das
Grundmuster repräsentieren, dem jedes gemeinsame Muster ähn
lich ist, und einen Satz von Dimensionsdaten, die für die
Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) nötig sind,
um eine Gruppe von Grundmustern in eine Gruppe von Segment
kettendaten umzuwandeln, die jedes gemeinsame Muster reprä
sentiert, aufweist;
die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) aus dem Original-Umrißliniendatenspeicher (15) den Musteridentifizie rungscode und den Satz von Dimensionsdaten von jedem Satz von gemeinsamen Segmentdaten und aus dem Grundmusterdatenspeicher (16) die Gruppe von Grundmusterdaten ausliest, die durch den Musteridentifizierungscode bezeichnet ist; und
die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) eine Gruppe von Grundmusterdaten durch Modifizieren der Gruppe von Grundmusterdaten auf der Grundlage des Satzes von Dimensions daten in eine Gruppe von Segmentkettendaten umwandelt.
die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) aus dem Original-Umrißliniendatenspeicher (15) den Musteridentifizie rungscode und den Satz von Dimensionsdaten von jedem Satz von gemeinsamen Segmentdaten und aus dem Grundmusterdatenspeicher (16) die Gruppe von Grundmusterdaten ausliest, die durch den Musteridentifizierungscode bezeichnet ist; und
die Segmentkettendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) eine Gruppe von Grundmusterdaten durch Modifizieren der Gruppe von Grundmusterdaten auf der Grundlage des Satzes von Dimensions daten in eine Gruppe von Segmentkettendaten umwandelt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der
mindestens eine Kette von gemeinsamen Segmenten solch eine
Kette von gemeinsamen Segmenten einschließt, die eine Seriphe
eines Schriftzuges eines Zeichens definiert.
8. Zeichenausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Zeichen auf
einem Ausgabemedium gemäß Punktdaten, die die Zeichen reprä
sentieren, mit:
einer Datenumwandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7;
einem Textspeicher (18) zum Speichern einer Menge von Textda ten, die aus Zeichencodes besteht, die die auf dem Ausgabeme dium auszugebenden Zeichen identifizieren,
einer Punktdatenerzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen von Punktdaten, die die durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen repräsentieren, auf der Grundlage des mindestens einen Satzes spezifischer Segmentdaten, der im Original-Um rißliniendatenspeicher (15) gespeichert ist, und der Gruppe von Sätzen von Segmentkettendaten, die durch die Segmentket tendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) erzeugt werden, wobei die Punktdaten das Vorhandensein oder die Abwesenheit von auf einem Ausgabemedium in Form von Matrixpunkten zu bildenden Bildpunkten angibt; und
einer Zeichenausgabevorrichtung (10, 32) zum Ausgeben der durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen auf dem Ausga bemedium entsprechend der durch die Punktdatenerzeugungsein richtung (10) erzeugten Punktdaten.
einer Datenumwandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7;
einem Textspeicher (18) zum Speichern einer Menge von Textda ten, die aus Zeichencodes besteht, die die auf dem Ausgabeme dium auszugebenden Zeichen identifizieren,
einer Punktdatenerzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen von Punktdaten, die die durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen repräsentieren, auf der Grundlage des mindestens einen Satzes spezifischer Segmentdaten, der im Original-Um rißliniendatenspeicher (15) gespeichert ist, und der Gruppe von Sätzen von Segmentkettendaten, die durch die Segmentket tendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) erzeugt werden, wobei die Punktdaten das Vorhandensein oder die Abwesenheit von auf einem Ausgabemedium in Form von Matrixpunkten zu bildenden Bildpunkten angibt; und
einer Zeichenausgabevorrichtung (10, 32) zum Ausgeben der durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen auf dem Ausga bemedium entsprechend der durch die Punktdatenerzeugungsein richtung (10) erzeugten Punktdaten.
9. Punktmatrixdrucker zum Drucken von Zeichen auf einem
Aufzeichnungsmedium entsprechend von Punktdaten, die Zeichen
repräsentieren, mit:
einer Datenumwandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7;
einem Textspeicher (18) zum Speichern einer Menge von Textda ten, die aus Zeichencodes besteht, die die auf dem Ausgabeme dium auszugebenden Zeichen identifizieren,
einer Punktdatenerzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen von Punktdaten, die die durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen repräsentieren, auf der Grundlage des mindestens einen Satzes spezifischer Segmentdaten, der im Original-Um rißliniendatenspeicher (15) gespeichert ist und der Gruppe von Sätzen von Segmentkettendaten, die durch die Segmentket tendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) erzeugt wird, wobei die Punktdaten das Vorhandensein oder die Abwesenheit von auf einem Ausgabemedium in Form von Matrixpunkten zu bildenden Bildpunkten angeben; und
einer Zeichenausgabeeinrichtung (10, 32) zum Ausgeben der durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen auf dem Ausga bemedium entsprechend der durch die Punktdatenerzeugungsein richtung (10) erzeugten Punktdaten.
einer Datenumwandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7;
einem Textspeicher (18) zum Speichern einer Menge von Textda ten, die aus Zeichencodes besteht, die die auf dem Ausgabeme dium auszugebenden Zeichen identifizieren,
einer Punktdatenerzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen von Punktdaten, die die durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen repräsentieren, auf der Grundlage des mindestens einen Satzes spezifischer Segmentdaten, der im Original-Um rißliniendatenspeicher (15) gespeichert ist und der Gruppe von Sätzen von Segmentkettendaten, die durch die Segmentket tendatenerzeugungseinrichtung (10, 16) erzeugt wird, wobei die Punktdaten das Vorhandensein oder die Abwesenheit von auf einem Ausgabemedium in Form von Matrixpunkten zu bildenden Bildpunkten angeben; und
einer Zeichenausgabeeinrichtung (10, 32) zum Ausgeben der durch die Zeichencodes identifizierten Zeichen auf dem Ausga bemedium entsprechend der durch die Punktdatenerzeugungsein richtung (10) erzeugten Punktdaten.
10. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 9, bei dem die Druck
einrichtung (10, 32) aus einer Laserdruckeinrichtung zum La
serdruck entsprechend der Menge von Punktdaten besteht.
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R071 | Expiry of right |