DE4123568A1 - Vorrichtung fuer die haarmassage - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Ka­ pillar- oder Haarmassage zum Zweck einer Wachstumsförderung des Haars und um Haarausfall zu vermeiden. Das wird mittels einer Verbesserung der Durchblutung im Kopf erzielt.

Im einzelnen handelt es sich um einen Massierhelm, der in seinem Inneren eine Vielzahl von auf der behaarten Haut ru­ henden Noppen oder Vorsprüngen hat und der mittels einer Art Halfter unter den Achseln des Benutzers festgehalten wird.

Die Tatsache, daß mit Kapillarmassagen das Wachstum des Haars gefördert wird, ist zwar bekannt; aber bisher konnten solche Massagen nur mit der Hand oder mit manuell gehand­ habten Vibrationsvorrichtungen durchgeführt werden.

Es ist auch bekannt, daß das Ergebnis einer Kapillarmassage grundlegend von der Frequenz abhängt, mit der sie durchge­ führt wird und daß ihre Wirksamkeit in direktem Verhältnis zur Dauer jeder Massage steht.

Die manuelle Haarmassage hat den Nachteil, daß sie von ei­ ner anderen Person ausgeführt werden muß, und die Haarmas­ sage mittels manueller Vorrichtungen hat den Nachteil, daß sie ermüdend ist und daß im Verlauf der Zeit die Tendenz besteht, die Anwendungsdauer zu verkürzen. Außerdem ist es schwierig, den Druck zu variieren, der für die Massage er­ wünscht ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die besonders geeignet ist, Kapillar- oder Haar­ massagen ohne Notwendigkeit für einen Masseur oder eine Masseuse durchzuführen und ohne daß dazu die Hände benutzt werden, während gleichzeitig ein gleichbleibender Druck, ganz nach Wunsch, während der ganzen Massage erreicht wird.

Die Tatsache, daß die Hände nicht gebraucht werden, um die Massage durchzuführen, bedeutet, daß während der Benutzung der Massiervorrichtung gemäß der Erfindung andere Aufgaben erledigt werden können.

Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird eine Vorrichtung für die Haarmassage geschaffen, die die Form eines Helms hat und sich dadurch auszeichnet, daß sie eine Helmschale und einen Innenhelm aufweist, die miteinan­ der fest verbunden sind und von denen der Innenhelm an sei­ ner Außenfläche mit einem Antirutschbelag versehen ist und an seiner im Innern der Helmschale liegenden Innenfläche einem Elektromotor zugeordnet ist, der mit einem Exzenter gekoppelt ist, und der Innenhelm mit einem elastischen Halfter für die Halterung am Benutzer versehen ist.

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Inneren der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung; und

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Benutzung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist die Vorrich­ tung gemäß der Erfindung eine Helmschale 1 auf, die vor­ zugsweise aus Kunststoff besteht, einen Innenhelm 3, aus Kunststoff, der mit einem massierenden Antirutschbelag ver­ sehen ist, bei dem es sich um eine Oberfläche aus Latex handeln kann oder eine Vielzahl von Noppen 4, vorzugsweise aus Kautschuk, Latex, PVC oder dergleichen, die über die gesamte Innenfläche des Innenhelms 3 verteilt sind, sowie ein elastisches Halfter 5, welches aus einem Elastikbank besteht, dessen Enden an zwei an den Seiten des Innenhelm vorgesehenen Ösen 6 befestigt und durch eine weitere Öse 7 geführt sind, wobei die Ösen 6 und 7 abnehmbar sein können.

In Fig. 2 ist der obere Teil des Innenhelms 3 zu sehen, der ein Gehäuse 8 für den genannten Elektromotor aufweist, wel­ cher bei dieser bevorzugten Ausführungsform mittels einer auf seiner Achse 10 angebrachten Riemenscheibe 9 über einen Riemen 11 mit einer Riemenscheibe 12 verbunden ist, die einen größeren Durchmesser hat und um eine am oberen Teil des Innenhelms 3 befestigte Achse 13 frei drehbar gelagert ist. Die Riemenscheibe 12 ist an ihrer Unterseite mit einem in bezug auf die Achse 13 exzentrischen Gewicht 14 verse­ hen.

Wie die Fig. zeigt, ist der nicht dargestellte Elektromotor ferner mit einer Verbindungsschnur 15 versehen, und der hintere Teil 4′ der Noppen 4 ist erkennbar.

Das Gehäuse 8 kann am Innenhelm 3 mittels einer Stütze 2 befestigt sein oder mit dem Innenhelm 3 aus einem Stück be­ stehen.

Vorzugsweise wird ein Elektromotor mit Permanentmagnet von 12 Vcc benutzt, der über einen entsprechenden Transformator an die Leitung angeschlossen ist, nämlich 220 V-12 V oder 110 V-12 V.

Die gewünschte Haarmassage erfolgt mittels einer Bewegung des Innenhelms 3, die durch das exzentrische Gewicht 14 hervorgerufen wird, welches sich beim Antrieb durch den Elektromotor dreht, wobei die Noppen 4, die sich auf dem Kopf des Benutzers abstützen und die Bewegung des Innen­ helms 3 auf die behaarte Haut übertragen, die Massage aus­ führen. Für den Fall, daß der Innenhelm 3 einen Antirutsch­ belag aufweist, ist es dieser, der die behaarte Haut mas­ siert.

Der gewünschte Druck wird mittels einer Verstellung des wie in Fig. 3 dargestellt angebrachten elastischen Halfters 5 erzeugt, und zwar über nicht gezeigte Verstellmittel, bei denen es sich um Schnallen, Spangen, Klettverschlüsse oder allgemeine Reguliervorrichtungen handeln kann.

Es liegt auf der Hand, daß die Übertragung der Bewegung von der Achse 10 des Motors auf das exzentrische Gewicht 14 auf verschiedene Weise erfolgen kann, zum Beispiel über käm­ mende Zahnräder oder durch Reibung oder sanftes Streifen oder Berühren, ohne daß sich damit etwas am Umfang der Er­ findung ändert.

Es ist klar, daß Dank des elastischen Halfters 5, welches die Helmschale 1 in Arbeitsstellung hält, die Hände frei bleiben, um andere Aufgaben zu erledigen, und daß der Be­ nutzer sich sogar, sofern es die Verbindungsschnur 15 er­ laubt, frei bewegen kann.

Das bedeutet, daß der erfindungsgemäße Helm für die Haar­ massage an jedem beliebigen Ort, sei es im Büro, sei es beim Fernsehen, ja sogar im Auto mittels eines Adapters für den Zigarettenanzünder beim Autofahren benutzt werden kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung für die Kapillar- oder Haarmassage in Form eines Helms, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Helmschale (1) und einen Innenhelm (3) aufweist, die fest miteinander verbunden sind, daß der der Innenhelm (3) an seiner Außenfläche mit einem Antirutschbelag versehen ist und an seiner im Innern der Helmschale (1) liegenden Innenfläche mit einem Elektromotor, der mit einem Exzenter (12, 14) gekoppelt ist, und daß dem Innenhelm ein elastisches Halfter (5) zugeordnet ist, mittels dem die Vorrichtung am Benutzer befestigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter um eine mit dem Innenhelm (3) fest verbundene Achse (13) frei drehbar gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der massierende Antirutschbelag aus einer Vielzahl von Noppen (4) besteht, die aus einem Werkstoff gefertigt sind, der aus der Gruppe aus Kautschuk, Latex, PVC oder dergleichen ausgewählt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der massierende Antirutschbelag aus einer Oberfläche aus Latex besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor ein Motor mit Permanentmagnet von 12 Vcc ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor mit dem Exzenter über einen Riemen (11) gekoppelt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (14) an einer Riemenscheibe (12) angebracht ist, welche den die Verbindung mit dem Elektromotor herstellenden Riemen (11) aufnimmt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenhelm einen Vorsprung zur Aufnahme des Elektromotors aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter aus einem Gewicht (14) besteht, welches gegenüber der Achse (13) versetzt ist, die mit dem Innenhelm (3) fest verbunden ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halfter (5) aus einem Elastikband besteht, welches mit Verstellmitteln versehen ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halfter (5) am Innenhelm (3) über zwei Befestigungseinrichtungen (6) an den Enden des Elastikbandes und eine weitere Befestigungseinrichtung (7) angebracht ist, durch die das Elastikband gleiten kann.