DE4122696A1 - Spiegelkollimator - Google Patents
SpiegelkollimatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spiegelkollimator nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Spiegelkollimatoren (EP 03 58 929 A2;
US-A-47 92 685) haben den Vorteil eines besonders großen
Öffnungsverhältnisses (numerische Apertur). Mit anderen
Worten kann bei derartigen Spiegelkollimatoren eine große
Öffnung bei relativ geringer Bautiefe realisiert werden.
Die bekannten Spiegelkollimatoren dieser Art haben jedoch
den Nachteil, daß das Nutzlicht teilweise transparente Kör
per durchlaufen muß und daß die Herstellungskosten hoch
sowie die Montierbarkeit und die Integrationsmöglichkeit in
ein optisches Gesamtsystem problematisch sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Spiegelkollimator der eingangs genannten Gattung zu schaf
fen, bei dem trotz besonders kostengünstiger Herstellungs
techniken eine hervorragende optische Qualität erzielt wird,
indem eine hohe Oberflächengüte und Formtreue der optischen
Bauteile gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Spiegelkollimator verzichtet also auf
den Durchgang des Nutzlichtes durch transparente Bauele
mente, in dem der Fangspiegel über die erfindungsgemäße Trag
vorrichtung am Hohlspiegel angeordnet wird. Die Tragvorrich
tung gewährleistet eine exakte optische Ausrichtung von Hohl
spiegel und Fangspiegel, ohne den Strahlenverlauf zwischen
dem Hohlspiegel und dem Fangspiegel wesentlich zu beeinträch
tigen.
Um möglichst wenig Teile des optischen Strahlenganges durch
die Tragvorrichtung, welche bevorzugt selbst nicht
transparent, sondern eher lichtabsorbierend ist, abzufangen,
ist die Ausführungsform nach Anspruch 2 bevorzugt. Die bei
den Tragarme sind dabei bevorzugt an gegenüberliegenden Rän
dern der Aussparung im Hohlspiegel vorgesehen und sollten
einen vergleichsweise kleinen Querschnitt aufweisen, der je
doch für eine verwindungs- und schwingungsfreie Halterung
des Fangspiegels ausreicht. Während die Tragarme seitlich
dicht am Rand des Fangspiegels verlaufen, sich also außer
halb von dessen Spiegelfläche erstrecken, münden sie neben
der Aussparung auf der Oberfläche des Hohlspiegels. Durch
eine geeignete Ausbildung der Aussparung (rechteckförmig)
und der Tragarme kann jedoch dafür gesorgt werden, daß die
Tragarme den Nutzstrahlengang nur wenig beeinträchtigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die
Ansprüche 3 und 4 gekennzeichnet.
Eine erste zweckmäßige und besonders wirtschaftlich herstell
bare Ausführungsform ist durch Anspruch 5 gekennzeichnet.
Die Ansprüche 6 bis 10 definieren vorteilhafte Weiterbildun
gen dieser Ausführungsform.
Der erfindungsgemäße Spiegelkollimator kann auch als ein
einziges Kunststoffspritzteil gemäß Anspruch 11 hergestellt
sein, wobei aus Herstellungsgründen die Weiterbildung nach
Anspruch 12 besonders zweckmäßig ist.
Eine besonders hohe optische Qualität wird durch die Ausbil
dung nach Anspruch 13 erzielt. Dadurch können die beiden
Spiegel auf einfachste Weise als Spritzteil hergestellt wer
den, ohne daß eine Gefahr besteht, daß die Spiegel bei
Temperaturschwankungen ihre Form oder Oberfläche in unzuläs
sigem Maße verändern.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist
durch Anspruch 14 gekennzeichnet.
Zur teilweisen Ein- und/oder Auskopplung von Licht können
die Ausführungsformen nach Anspruch 15 oder 16 vorgesehen
sein. Das Auskoppeln eines Teiles des Lichtes kann z. B. für
die zusätzliche Realisierung einer Visiereinrichtung zweck
mäßig sein.
Für die Anordnung in einem Gehäuse und den Zusammenbau von
zwei Spiegelkollimatoren gemäß der Erfindung als Lichtsender
und Lichtempfänger sowie auch für eine den Strahlengang mög
lichst wenig beeinträchtigende Anordnung der Tragarme ist
die Ausführungsform nach Anspruch 17 zweckmäßig.
Der Zusammenbau von zwei erfindungsgemäßen Spiegelkollimato
ren zu einer Lichtsender-Empfängeranordnung, die mit einem
am anderen Ende der Meßstrecke vorgesehenen Retroreflektor
oder einem reflektierenden Objekt zusammenarbeitet, sind die
Ausführungsformen nach den Ansprüchen 18 bis 21 zweckmäßig.
Der erfindungsgemäße Spiegelkollimator hat den Vorteil einer
kostengünstigen Herstellung der beiden optischen Bauteile
durch die sehr wirtschaftliche Kunststoffspritztechnologie.
Gleichmäßig dünne Platten- bzw. Wandungsdicken der Bauteile
ermöglichen eine hohe Formgenauigkeit auch bei kleinen
Maschinenstandzeiten.
Insbesondere beim Einsatz des erfindungsgemäßen Spiegelkolli
mators in geschlossenen Gehäusen ist die Tatsache, daß nur
zwei reflektierende flächenoptisch wirksam sind von Vorteil.
Insbesondere werden brechende optische Flächen im Hauptstrah
lengang vermieden.
Aufgrund der Tatsache, daß nur reflektierende Flächen wirk
sam sind, können auch Kunststoffe mit geringer Transmission
für den Spritzprozeß verwendet werden. Dies bedeutet bei
spielsweise, daß Teile mit wesentlich höherer Temperatur
festigkeit gefertigt werden können.
Der erfindungsgemäße Spiegelkollimator kann so ausgeführt
werden, daß er eine in sich abgeschlossene Form darstellt,
d. h. es erfolgt keine Abstrahlung von Nutzlicht außer in der
gewünschten Richtung. Das Optikteil hat also auch die Funk
tion eines Optiktubusses. Die Aussparung am Hohlspiegel dient
dabei zur Aufnahme von Sende- und Empfangsbauteilen.
Durch Variation des kleinen, vorzugsweise konvex hyperboli
schen Fangspiegels sind Änderungen der Systembrennweite bei
relativ geringen Schnittweiteänderungen möglich. Auf diese
Weise kann mit einem werkzeugtechnisch relativ geringen Auf
wand eine Vielzahl von Brennweiten realisiert werden.
Wird auch die Rückseite des Hohlspiegels als äquidistante
Fläche ausgebildet, so kann ein Teil des Spiegels als
optisch neutrale Parallelplatte benutzt werden. Durch Ein
satz dichroitischer Reflexbeläge kann dem Hohlspiegel eine
Strahlteilerfunktion gegeben werden. Eine mögliche Anwendung
ist die Auskopplung von Licht im für das Auge sichtbaren
Wellenlängenbereich, um eine eventuell nachgeschaltete
Visiereinrichtung (Zielfernrohr) mit Licht aus dem Strahlen
gang zu versorgen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines zusammengebauten erfindungs
gemäßen Spiegelkollimators in Richtung der optischen
Achse und auf die Fläche des als Parabolspiegel aus
gebildeten Hohlspiegels,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 2a einen Schnitt nach Linie IIa-IIa in Fig. 1, wobei
zusätzlich ein eingebautes Photoelement dargestellt
ist,
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht wie Fig. 1 einer etwas
anderen Ausführungsform und vor dem Zusammenbau mit
dem Fangspiegel,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Fangspiegels
und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht der erfindungsgemäße Spiegel
kollimator aus einem bis auf eine gekrümmte Kante 33 recht
eckig geformten Parabolspiegel 11, einer von dessen konkaver
Spiegelfläche 11′ im wesentlichen parallel zur optischen
Achse 27 vorstehenden Tragvorrichtung 17 und einem an
letzterer angeordneten hyberpolisch geformten Fangspiegel 12
mit einer konvexen Spiegelfläche 12′. Der Parabolspiegel 11
weist zwei längere und parallel zueinander verlaufende
Kanten 31, 32, eine kürzere gekrümmte Kante 33 und eine
kürzere gerade Kante 28 auf. Im Bereich der kürzeren Kanten
28, 33 sind Befestigungsmittel 34 zum Befestigen des
Parabolspiegels 11 innerhalb eines nicht dargestellten
Gehäuses oder an einem Chassis vorgesehen. Im Bereich der
optischen Achse 27 weist der Parabolspiegel 11 eine seiner
Außenkontur ähnliche Aussparung 15 auf, deren längere Ränder
18 parallel zu den langen Kanten 31, 32 des Parabolspiegels
11 verlaufen. Der zur gekrümmten Kante 33 des Parabolspie
gels 11 hinweisende Rand 35 der Aussparung 15 ist entspre
chend der Kante 33 gekrümmt. Der dem gekrümmten Rand 35
gegenüberliegende kurze gerade Rand 36 verläuft parallel zur
kurzen geradlinigen Kante 28 des Parabolspiegels 11. Die
geometrische Ausbildung des Parabolspiegels 11 ist derart,
daß seine optische Achse 27 sich im Bereich der unteren
Hälfte der langen Rechteckkanten 31, 32 befindet. Von der
senkrecht auf der optischen Achse 27 stehenden langen
Mittelachse 37 des Parabolspiegels 11 liegen etwa zwei
Drittel auf der der gekrümmten Kante 33 zugewandten Seite
der optischen Achse 27, während ein Drittel sich auf der der
kurzen geraden Kante 28 zugekehrten Seite befinden.
Von den geradlinigen Seitenrändern 18 der Aussparung 15 er
strecken sich nach den Fig. 1 bis 4 mit dem Parabolspiegel
11 aus einem Stück hergestellte und vorzugsweise gemeinsam
gespritzte Tragarme 25 im wesentlichen parallel zur opti
schen Achse 27, jedoch etwas einwärts zur Aussparung 15
geneigt, um an ihrem von der Spiegelfläche 11′ abgewandten
Ende eine Aufnahmeplatte 20 aufzunehmen, die einstückig an
die Tragarme 25 angespritzt und kleinflächiger als die Aus
sparung 15 ist. Insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennt
man, daß in der Aufnahmeplatte 20 eine durchgehende kreisför
mige Aufnahmebohrung 24 mit einer seitlichen keilnutartigen
Erweiterung 24′ vorgesehen ist. In diese Aufnahmebohrung 24
mit Erweiterung 24′ ist ein aus den Fig. 1, 2 und 5, 6
ersichtlicher, an der Rückseite des Fangspiegels 12
einstückig angespritzter Paßzapfen 23 von der Seite der
Spiegelfläche 11′ des Parabolspiegels 11 her eingesetzt. Der
Paßzapfen 23 weist nach den Fig. 5 und 6 eine mit der
Erweiterung 24′ zusammenpassende seitliche Rippe 23′ auf.
Außerdem sind rund um den Paßzapfen 23 verteilt kleine
Klemmrippen 23′′ vorgesehen, die gemäß Fig. 1 an der Innen
wand der Aufnahmebohrung 24 im Paßsitz zur Anlage kommen.
Der Paßzapfen 23 trägt an seinem der Hohlspiegelfläche 11′
zugewandten Ende den hyperbolisch geformten Fangspiegel 12,
dessen Spiegelfläche 12′ der Spiegelfläche 11′ des
Parabolspiegels 11 zugekehrt ist.
Sowohl der Parabolspiegel 11 als auch der Fangspiegel 12
sind als mit zueinander im wesentlichen parallel verlaufen
den Oberflächen versehene Platten ausgebildet.
Nach den Fig. 1 bis 4 weist die Aufnahmeplatte 20 auf der
dem Parabolspiegel 11 zugewandten Seite eine konvex gekrümm
te Anlagefläche 22 auf, an der eine dazu komplementäre kon
kave Fläche 21 des Fangspiegels 12 anliegt. Auf diese Weise
wird der z. B. an die Aufnahmeplatte 20 geklebte Fangspiegel
12 relativ zum Parabolspiegel 11 einwandfrei justiert festge
legt.
Nach Fig. 2a wird innerhalb der Aussparung 15 mittels einer
nur gestrichelt angedeuteten Befestigungsvorrichtung 38 ein
Photoelement 16 befestigt, dessen Anschlüsse 39 über den
gedachten Scheitel 14 des Parabolspiegels 12 hinaus nach
außen ragen, während das beispielsweise eine Photodiode oder
einen Photoempfänger darstellende Photoelement 16 sich im
Brennpunkt 13 der durch den Parabolspiegel 11 und den
Fangspiegel 12 gebildeten Optik befindet. Fällt gemäß Fig. 2a
ein paralleles Lichtbündel 40 parallel zur optischen Achse
27 auf die Spiegelfläche 11′ des Parabolspiegels 11 auf, so
werden die Strahlen aufgrund einer geeigneten Ausbildung der
Parabolspiegelfläche 11′ nach innen zur konvex gekrümmten
Spiegelfläche 12′ des Fangspiegels 12 umgelenkt und von dort
im Brennpunkt 13 auf dem Photoelement 16 konzentriert. Umge
kehrt kann durch eine Photodiode als Photoelement 16, deren
lichtabgebende Fläche sich im Brennpunkt 13 befindet, über
den Fangspiegel 12 und den Parabolspiegel 11 ein paralleles
Lichtbündel 40 abgegeben werden.
Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, gehen die Tragarme 25
von einem Bereich unmittelbar neben den langen Seitenrändern
18 der Aussparung 15 aus und erstrecken sich bis etwas über
die Seitenränder 19 des Fangspiegels 12 hinaus, wo sie mit
der Aufnahmeplatte 20 verbunden sind.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, hat auch der Fangspiegel 12 in
der Ansicht in Richtung der optischen Achse 27 eine zum
Parabolspiegel 11 und zur Aussparung 15 ähnliche Form.
Nach Fig. 4 kann zumindest in einem Teil des Parabolspiegels
11 ein teildurchlässiger Bereich 26 vorgesehen sein, durch
den ein Teil der einfallenden Strahlung 40 hindurchgelangt,
um auf eine unmittelbar hinter dem Parabolspiegel 11 vorge
sehene Linse 41 zu fallen, die beispielsweise Bestandteil
einer Visiervorrichtung ist. Umgekehrt könnte über die Linse
41 - falls gewünscht - zusätzlich eine Strahlung in den
Strahlengang 40 von außen eingekoppelt werden.
Der wesentlich größere Parabolspiegel 11 trägt also über
zwei integrierte Tragarme 25 die Aufnahmeplatte 20 für den
hyperbolisch ausgebildeten Fangspiegel 12. Die mechanische
Verbindung zwischen dem Fangspiegel 12 und der Aufnahmeplat
te 20 kann durch eine Klebverbindung herbeigeführt werden.
Die erforderliche Zentriergenauigkeit ist durch die sphäri
sche Ausbildung der Anlageflächen 21, 22 und den Paßzapfen
23 sowie die Aufnahmebohrung 24 gewährleistet.
Die Montage des hyperbolischen Fangspiegels 12 erfolgt durch
dessen Einfügen durch die Aussparung 15 hindurch von hinten
entlang des Raumes zwischen den beiden Tragarmen 25, bis der
Paßzapfen 23 in die Aufnahmebohrung 24 eingetreten ist und
die beiden Anlageflächen 21, 22 miteinander in Verbindung
stehen. Da der Bereich der Aussparung 15 des Parabolspiegels
11 systembedingt optisch nicht wirksam ist, führt diese Aus
sparung 15 zu keiner Reduzierung des Wirkungsgrades. Auf
grund der sich aus der Zeichnung ergebenden speziellen
Rechteckform der Aussparung ist außerdem gewährleistet, daß
die Tragarme 25 die optischen Eigenschaften nicht wesentlich
beeinträchtigen.
Bevorzugt sind erfindungsgemäß der Parabolspiegel 11, die
Tragarme 25 und die Aufnahmeplatte 20 als ein einheitliches
Kunststoffspritzteil gefertigt (Fig. 3, 4). Ein zweites
Kunststoffspritzteil wird durch den Fangspiegel 12 mit dem
daran angeordneten Paßzapfen 23 gebildet (Fig. 5, 6). Die
Gesamtanordnung läßt sich also aus zwei Kunststoffspritz
teilen fertigen, die dann nach Zusammensetzung ohne weitere
Justiermaßnahmen einwandfrei zueinander justiert sind.
Die gesamte Anordnung aus Parabolspiegel 11, Tragvorrichtung
17 und Fangspiegel 12 kann jedoch auch als ein einziges
kunststoffgespritztes Teil gefertigt werden, wobei die Aus
sparung 15 im Parabolspiegel 11 in Form und Größe etwa dem
Fangspiegel 12 entspricht und somit eine werkzeugtechnische
Realisierung eines einheitlichen Spritzgußteils ermöglicht.
Wie sich aus Fig. 2 und 4 ergibt, liegen die Tragarme 25
etwas oberhalb der optischen Achse 27 und verlaufen im
wesentlichen parallel zu ihr. Sie erstrecken sich nach den
Fig. 1 und 3 etwas schräg nach innen, um die im wesentlichen
die gleiche Breite wie der Fangspiegel 12 aufweisende Auf
nahmeplatte 20 zu tragen. Wie man aus Fig. 1 und 2 sieht,
steht der Fangspiegel 12 in den beiden in Richtung der
längeren Ränder 19 weisenden Richtungen deutlich über die
ihn tragende Aufnahmeplatte 20 vor.
Von besonderer Bedeutung ist es, daß die Tragarme 25 einen
möglichst kleinen Querschnitt haben, damit der zwischen den
Spiegelflächen 11′, 12′ verlaufende Strahlengang durch die
Tragarme 25 möglichst wenig unterbrochen wird. Aus diesem
Grunde sind die Tragarme 25 auch neben den langen Seiten
rändern 18 der Aussparung 15 angeordnet, zwischen denen und
den langen Kanten 31, 32 des Parabolspiegels 11 ohnehin nur
eine kleinere Spiegelfläche zur Verfügung steht als inbeson
dere zwischen dem oberen gekrümmten Rand 35 der Aussparung
15 und der gekrümmten Kante 33 des Parabolspiegels 11, so
daß der Bruchteil des von den Tragarmen 25 abgefangenen
Lichtes gering bleibt.
Claims (21)
1. Spiegelkollimator mit einem größeren Hohlspiegel, insbe
sondere Parabolspiegel (11), und einem auf dessen kon
kaver Seite und optischer Achse angeordneten, kleineren,
insbesondere konvex ausgebildeten Fangspiegel (12), in
deren vorzugsweise im Bereich des Scheitels (14) des
Hohlspiegels (11) vorgesehenen gemeinsamem Brennpunkt
(13) der Hohlspiegel (11) eine durchgehende Aussparung
(15) aufweist, in deren Bereich ein Photoelement (16)
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangspiegel (12) durch wenigstens eine sich vom
Hohlspiegel (11) zum Fangspiegel (12) erstreckende Trag
vorrichtung (17) am Hohlspiegel (11) befestigt ist.
2. Spiegelkollimator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (17) aus wenigstens einem und
insbesondere zwei Tragarmen (25) sowie vorzugsweise einer
mit dem bzw. den Tragarmen (25) verbundenen, insbesondere
einstückigen Aufnahmeplatte (20) besteht, an der der Fang
spiegel (12) angebracht ist.
3. Spiegelkollimator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des bzw. der Tragarme (25) mit dem
Hohlspiegel (11) fest verbunden, insbesondere einstückig
ist sowie die Aufnahmeplatte (20) mit dem anderen Ende
des bzw. der Tragarme (25) fest verbunden, insbesondere
einstückig ist.
4. Spiegelkollimator nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (25) sich vom Rand (18) der Aussparung
(15) im Hohlspiegel (11) zum Rand (19) des Fangspiegels
(12) erstrecken.
5. Spiegelkollimator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (11), der Fangspiegel (12) und die
Tragvorrichtung (17) durch lediglich zwei miteinander ver
bindbare Kunststoffspritzteile gebildet sind.
6. Spiegelkollimator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (17) mit dem Hohlspiegel (11) als
ein Kunststoffspritzteil und der Fangspiegel (12) als ein
weiteres Kunststoffspritzteil hergestellt sind.
7. Spiegelkollimator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (17), insbesondere deren Aufnahme
platte (20), und der Fangspiegel (12) zueinander komple
mentäre Anlageflächen (21, 22) und/oder Eingriffselemente
(23, 24) aufweisen, welche die justierte Lage des an der
Tragvorrichtung (17), insbesondere deren Aufnahmeplatte
(20), angebrachten Fangspiegels (12) gewährleisten.
8. Spiegelkollimator nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (17), insbesondere deren Aufnahme
platte (20) eine der Oberflächenkrümmung der Rückseite
des Fangspiegels (12) entsprechende gekrümmte Anlage
fläche (22) aufweist.
9. Spiegelkollimator nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (17), insbesondere deren Aufnahmeplatte (20)
eine Aufnahmebohrung (24) aufweist, in wel
cher ein an der Rückseite des Fangspiegels (12) vorgesehe
ner Paßzapfen (23) im Paßsitz eingreift.
10. Spiegelkollimator nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Paßzapfen (23) und die Aufnahmebohrung (24)
unrund sind und auch eine einwandfreie relative Winkel
position von Hohlspiegel (11) und Fangspiegel (12) ge
währleisten.
11. Spiegelkollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (11), der Fangspiegel (12) und die
Tragvorrichtung (17) als ein einziges Kunststoffspritz
teil hergestellt sind.
12. Spiegelkollimator nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (15) im Hohlspiegel (11) in Form und
Größe etwa dem Fangspiegel (12) entspricht, derart, daß
das Spritzwerkzeug für die Tragvorrichtung (17) und den
Fangspiegel (12) in der Aussparung (15) Platz hat.
13. Spiegelkollimator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (11) und/oder der Fangspiegel (12)
als entsprechend der optischen Funktion gekrümmte Plat
ten ausgebildet sind.
14. Spiegelkollimator nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattendicken zumindest über die optisch wirk
samen Flächen wenigstens annähernd konstant sind, d. h.
die beiden Oberflächen jeder Platte wenigstens annähernd
parallel zueinander verlaufen.
15. Spiegelkollimator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (11) einen teilweise transparenten
Bereich (26) aufweist.
16. Spiegelkollimator nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem teildurchlässigen Bereich (26) Licht teil
weise ein-, insbesondere ausgekuppelt wird.
17. Spiegelkollimator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (11) und/oder der Fangspiegel (12)
und/oder die Aussparung (15) in Richtung der optischen
Achse (27) gesehen im wesentlichen rechteckförmig ausge
bildet sind, wobei die Tragarme (25) vorzugsweise an den
langen Rändern (18) der Aussparung (15) vorgesehen sind
und/oder die eine Kante (33) bzw. der eine Rand (35)
gekrümmt ausgebildet sein kann.
18. Spiegelkollimator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, welche eine Lichtquelle als Photoelement (16)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem gleichartigen Lichtkollimator nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher einen Photo
empfänger als Photoelement (16) aufweist, in unmittel
barer Nebeneinanderanordnung mit parallelen optischen
Achsen (27) zusammengebaut ist.
19. Spiegelkollimator nach Anspruch 17 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lichtkollimatoren entlang einer Rechteck
seite, vorzugsweise entlang derjenigen, welche sich
parallel zur Verbindungslinie der beiden Tragarme (25)
erstreckt, mit parallelen optischen Achsen (27) anein
andergelegt sind.
20. Spiegelkollimator nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spiegelkollimatoren in spiegelbildlicher
Anordnung aneinandergelegt sind.
21. Spiegelkollimator nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der aneinanderzulegenden Rechteckseite (28)
zueinander komplementäre Vorsprünge (29) und Ausnehmun
gen (30) angespritzt sind, derart, daß beim Aneinander
legen zweier Spiegelkollimatoren jeweils ein Vorsprung
(29) in eine dazu komplementäre Ausnehmung (30) ein
greift und dadurch die beiden aneinandergelegten Spiegel
kollimatoren exakt zueinander ausrichtet.
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- 1992-07-09 JP JP4181448A patent/JPH05210050A/ja active Pending
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