DE4120658A1 - Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen - Google Patents

Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen

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DE4120658A1 DE19914120658 DE4120658A DE4120658A1 DE 4120658 A1 DE4120658 A1 DE 4120658A1 DE 19914120658 DE19914120658 DE 19914120658 DE 4120658 A DE4120658 A DE 4120658A DE 4120658 A1 DE4120658 A1 DE 4120658A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Bei der Innovation handelt es sich um eine Vorrich­ tung zur Langzeitversorgung von Pflanzen der Erdkultur, die in Behältnissen einstehen - unter der Mitverwendung eines Pflanztopfs, vornehmlich aus saugendem Ton und eines Zwischenbodens (kapillarer Ausgestaltung).
Bekannte Pflanztöpfe benötigen für die Auflage eines Zwischenbodens spezielle Vorrichtungen (z. B. Stege am Seitenschaft). Das ist teuer, weil Werkzeugkosten an­ fallen. Oder, wie beim Tontopf, muß ein rundum laufen­ der Absatz in dem Werkzeug der Topfpresse vorhanden sein. Bei den verschiedenen Topfgrößen sind das hohe Investitionen. - Auch wenn der Zwischenboden unterbaut wird, sind Werkzeugkosten notwendig. Und wenn die Zwi­ schenbodenplatte mit Fußteilen versehen wird, dann be­ steht die Gefahr, daß durch Schrumpf- und Maßtoleranzen der Füße, des Pflanztopfs und der Zwischenbodenplatte zwischen dem Zwischenboden-Außenrand und der Pflanz­ topf-Schaftwandung (innen) Wurzeldurchtritts-Spalten entstehen, die es zu vermeiden gilt, z. B. um Wurzel­ fäulnis im stehenden Wasser zu vermeiden, was die Was­ serqualität beeinträchtigen würde. - Würde man als Zwischenboden nur eine flache Scheibe verwenden, so be­ stünde die Gefahr, daß die sich ausbreitenden Wurzeln die Scheibe an einer Seite nach unten wegdrückten, wo­ durch wieder die Wurzeln in das Wasser des Reservoirs gelangten. Oder beim Umtopf-Vorgang könnte schon der Boden seitlich wegkippen.
Die Problemaufgabe besteht darin, einmal einen Zwi­ schenboden zu erstellen, der seitlich am Pflanztopf­ schaft abdichtet - auch bei Wurzeldruck - ohne daß am Pflanztopfinnenschaft Veränderungen vorgenommen werden müssen - und unter der Meidung von Fußteilen unter dem Boden - wie auch unterzustellende Abstützteile; wobei aber auch ein seitliches Abkippen der Zwischenboden­ platte unmöglich ist, und bei dem der Zwischenboden als kapillares, saugendes Einsatzteil derart zur Langzeit­ versorgung der Pflanze in Funktion bleibt.
Gelöst wurde die Aufgabe, wie im Anspruch 1 gezeigt ist, und wo die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß im Bodenbereich des Wurzelballens aufnehmenden Gefä­ ßes ein pilzförmiger Boden eingesetzt ist, der aus einer Oberplatte besteht und unter dessen Bodenplatte/ Oberplatte sich im Zentrum (vornehmlich) mindestens ein Saug- und Kippsicherungs-Zapfen befindet. Der Zapfen gereicht beim Tontopf durch dessen Abzugs­ durchbruch - ohne bis auf den Außengefäßboden zu gelan­ gen. Der Zwischenbodenrand dichtet am konisch angeord­ neten Pflanztopf-Innenschaft ab - so daß Wurzeln nicht - oder kaum - durch einen Spalt nach unten wachsen können - ins Reservoir hinein. In dieser Lage ist der Mittelzapfen in Funktion. Er ist im Pflanztopf- Abzugsloch geführt, so daß die Scheibe seitlich nicht abkippen kann.
In der Zeichnung ist die Innovation beispielsweise dargestellt worden. Sie zeigt eine vereinfachte Teil­ darstellung im Schnitt durch die Vorrichtung.
Die Positionen zeigen:
1
 den Pflanztopf aus Ton;
1
a den Abzugsdurchbruch;
1
b den Stapelrand;
1
c den Boden;
1
d das Reservoir Belüftungsloch;
2
 die Bodenschale;
2
a den Stapelrand der Bodenschale;
3
 den Zwischenboden;
3
a den zentralen Zapfen des Zwischenbodens;
3
b die Zwischenbodenplatte;
4
 die Bodenschalenabdeckung;
4
a die Granulat-Auflage der Abdeckung (4);
4
b den aufsteigenden Durchbruch-Schaft in der Bodenschalen-Abdeckung;
5
 das Vorratswasser;
6
 das Blähton-Granulat;
7
 das Wurzelballen-Erdreich;
8
 das Reservoir für Wasser/Nährflüssigkeit unter der Zwischenbodenplatte.
Der Zwischenboden-Einsatz (3) ist aus kapillarem Ton gefertigt. Durch den abfallenden Zapfen (3) stützt er nicht nur die Platte (3b) im Abzugsloch (1a) ab, son­ dern er dient auch als Wasser transportierendes Teil für die Wurzeln. - Der Einsatzboden (3) kann auch aus thermoplastischem Material bestehen und mit einem tex­ tilen Kapillarleiter überspannt sein.
Im Oberbereich (1b) ist der Tonpflanztopf (1) vor­ teilhaft ebenso verdichtet wie auf dessen Außenschaft­ fläche. So wird einer Verdunstung auf der Topfoberfläche (außen) entgegengewirkt. Der untere Teil des Pflanztopfs steht permanent im Wasser, wodurch dieser durch die Eigenkapillarität im und auf dessen Innenschaftwandung die notwendige Feuchtigkeit langzeitmäßige an die Erde bzw. an die Erdkulturwurzeln abgeben kann.
Ist das Einsatzteil (3) in einem Kunststoff-Pflanztopf (1) im Einsatz, dann wird die Pflanze nur durch den ka­ pillaren Einsatz (3) versorgt. Andererseits kann auch durch die Verwendung eines Kunststoff-Einsatzes (ohne textilen Kapillarleiter) im Ton-Pflanztopf die Versor­ gung der Pflanze nur durch den Tontopf-Innenschaft not­ wendig werden.
Anstatt mit Erde (7) kann eine Pflanze auch nur mit gebrochenem Blähton (6) eingestopft werden. Das fördert die Wurzelbelüftung. Die Pflanze wird dann vornehmlich mit Nährflüssigkeit über die Schaftwandungen (1+3) versorgt.
Der Vorteil der Vorrichtung liegt auf der Hand: Ohne Veränderungen der Pflanztöpfe (1) (Werkzeug mäßig) - nur mit dem speziellen Einsatzteil (3) - kann nunmehr problemlos eine Langzeitversorgung von Erdkultur- Pflanzen erreicht werden. Das was bisher nur schwierig möglich. Die kapillar-aktiven Teile (1, 3) transportieren auch die Nährstoffe aus dem (unter der Zwischenbodenplatte (3b) stehenden) Wasser (5) zur Pflanze (7).

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen der Erdkultur, die in Behältnissen einstehen - unter der Mitverwendung eines Pflanztopfs, vornehmlich aus kapillarem Ton und eines Zwischenbodens, der aus kapillarem Material besteht - wobei der Pflanztopf auch ein Übertopf sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Wurzelballens (7) aufnehmenden Gefäßes (1) ein pilzförmiger (3) Boden (3b) eingesetzt ist, der eine Oberplatte (3b) besitzt, und unter dessen Bodenplatte/Oberplatte (3b) sich (im Zentrum) minde­ stens ein Saug- und Kippsicherungs-Zapfen (3a) befin­ det.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zapfen (3a) im Abzugsdurchbruch (1a) des Pflanztopfs (1) geführt ist.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einsatzteil (3) aus kapillarem Mate­ rial (Ton) besteht bzw. alternativ mit einem flexiblen filzartigen Kapillarleiter überspannt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zwischenboden-Einsatzteil (3) aus thermoplastischem Material besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5448854A (en) * 1993-05-25 1995-09-12 Hirsch; Jeffrey G. Plant container drain insert

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3446677A1 (de) * 1984-12-21 1986-10-02 Hubert K. 5275 Bergneustadt Block Selbstversorgungs-vorrichtung fuer alle pflanzen, gewaechse und blumen in der erd-, hydro-, hetero- und bonsaikultur
DE8901301U1 (de) * 1989-02-06 1989-06-01 Friederichs, Guenter, 2070 Ahrensburg, De
DE8907087U1 (de) * 1989-06-09 1989-08-03 Klein, Egon, 5412 Ransbach-Baumbach, De
DE3908109A1 (de) * 1989-03-13 1990-10-04 Hubert K Block Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen

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