DE4119987C2 - - Google Patents

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DE4119987C2
DE4119987C2 DE19914119987 DE4119987A DE4119987C2 DE 4119987 C2 DE4119987 C2 DE 4119987C2 DE 19914119987 DE19914119987 DE 19914119987 DE 4119987 A DE4119987 A DE 4119987A DE 4119987 C2 DE4119987 C2 DE 4119987C2
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Germany
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continuous casting
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Wigbert Kowalski
Helmut Rzepka
Helmut O-4270 Hettstedt De Ullwer
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MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH
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WALZWERK HETTSTEDT AG O-4270 HETTSTEDT DE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars

Description

Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, daß Rundstränge aus NE-Metallen als Vormaterial für Preßbolzen zur Erzeugung von Preß- und Walzerzeugnissen vorwiegend auf horizontalen kontinuierlichen Stranggießanlagen erzeugt werden. Nach einem Kokillenwechsel, nach einem Legierungswechsel oder allgemein zum Anfahren einer Stranggußanlage wird ein Anfahrstrang verwendet, an dem der neue, sich bildende Gußstrang erstarren kann und an dem er so weit aus der Kokille gezogen wird, bis das Abzugsgerüst den Gußstrang erfassen und weiter abziehen kann. Dann muß der Anfahrstrang problemlos vom Gußstrang getrennt werden können.
Der auf diesem Gebiet tätige Fachmann empfindet es als einen großen Nachteil, daß der mit dem Gußstrang in direktem Kontakt stehende Teil des Anfahrstranges, nämlich der Anfahrkopf, nicht mehrmals verwendet werden kann.
Ferner ist ein Anfahrstrang bekannt, dessen Anfahrkopf einen mit Vorsprüngen versehenen axial- bzw. rotationssymmetrischen Körper aufweist, welcher aus dem gleichen Metall wie der Gußstrang besteht und nach dem Trennen vom Anfahrstrang zusammen mit dem ersten Stück des Gußstranges abgesägt und wieder eingeschmolzen wird (DE-OS 34 26 170).
Weiterhin ist eine Ausführungsform bekannt, wobei der Anfahrstrang einen Anfahrkopf besitzt, welcher zur sicheren Verbindung mit dem Gußstrang radial nach außen gerichtete Arme aufweist (DE-OS 33 06 186).
Nach dem Trennen vom Anfahrstrang muß auch dieses Kopfteil wieder mit einem Teil des Gußstranges eingeschmolzen werden.
Schließlich ist ein Anfahrstrang bekannt, bei dem zur Befestigung des Anfahrkopfes am übrigen Teil des Anfahrstranges eine Nockenkupplung vorgesehen ist, deren Kupplungshälften über einen axialen bzw. tangentialen Freiheitsgrad verfügen, um die Passung für den Verbindungsbolzen herbeiführen zu können (DE-OS 29 35 395).
Den beschriebenen Anfahrsträngen für horizontale Stranggießanlagen ist gemeinsam, daß ihr Anfahrkopf nur einmal verwendet werden kann und danach verworfen werden muß. Bestenfalls kann durch Einschmelzen mit einem Teil des Gußstranges ein Recycling erreicht werden. Dazu ist aber vorauszusetzen, daß der Anfahrkopf aus dem abzugießenden Material besteht. Außerdem handelt es sich um kompliziert herzustellende Teile. Noch komplizierter ist die Verbindung des Anfahrkopfes mit dem übrigen Teil des Anfahrstranges, für die teilweise kostenaufwendige Drehteile, Gewindeteile und Abdichtungen verwendet werden, deren Herstellung und Zusammenbau erhebliche Material- und Lohnkosten verursacht. Durch den Aufbau wird auch die Handhabung kompliziert.
Ziel der Erfindung ist es, einen Anfahrstrang für kontinuierliche horizontale Stranggußanlagen zu entwickeln, welcher die genannten Nachteile vermeidet und bei einfacher Herstellung und leichter Handhabung den rauhen Bedingungen im Gießereibetrieb genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen technisch einfachen Anfahrstrang zu entwickeln, bei dem sich der Anfahrkopf leicht an den übrigen Anfahrstrang anfügen und von diesem wieder trennen läßt und dennoch eine spielfreie und kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird unabhängig von einem axialen Verdrehungswinkel zwischen Anfahrkopf und Anfahrstrang.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein einen Anfahrkopf tragender Anfahrstrang mit diesem durch zwei Halbschalen verbunden ist, die durch eine Schraube arretiert und gleichzeitig gegen je eine konische Ringfläche des Anfahrkopfes und des übrigen Anfahrstranges gepreßt werden.
Erfindungswesentlich ist ferner, daß der Anfahrkopf einen mit einem Schraubgewinde versehenen Dorn aufweist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der aus einem Stahlrohr bestehende Anfahrstrang 7 kopfseitig durch eine Stahlplatte 14 verschlossen, die ein mit einer konischen Ringfläche 6 versehenes Kupplungsstück 13 aufweist. Ein Anfahrkopf 8 des Anfahrstranges weist ein spiegelsymmetrisch gleiches Kupplungsstück 11 auf, welches ebenfalls mit einer konischen Ringfläche 4 versehen ist. Die Kupplungsstücke 11; 13 werden durch Halbschalen 5; 10 gehalten, die ihrerseits durch eine Schraube 12 zusammengehalten und gegen die konischen Ringflächen 4; 6 gepreßt werden. Das Kupplungsstück 11 ist an einer Stahlscheibe 9 befestigt, die eine Feuerbetonplatte 3, eine der Gußlegierung entsprechende Verschleißscheibe 2 sowie einen mit Gewinde versehenen Dorn 1 aufweist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Dorn
 2 Verschleißscheibe
 3 Feuerbetonplatte
 4 Ringfläche
 5 Halbschale
 6 Ringfläche
 7 Anfahrstrang
 8 Anfahrkopf
 9 Stahlscheibe
10 Halbschale
11 Kupplungsstück
12 Schraube
13 Kupplungsstück
14 Stahlplatte

Claims (2)

1. Anfahrstrang für eine horizontale Stranggießanlage mit einem lösbaren Anfahrkopf zum kontinuierlichen Stranggießen von Rundsträngen aus NE-Metallen, vorzugsweise von Kupfer und Kupferlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß kopfseitig ein Anfahrstrang (7) mit nachgeordneter Stahlplatte (14) vorgesehen ist, an welcher ein Kupplungsstück (13) mit zugehörigen Halbschalen (5; 10), die durch eine Schraube (12) arretiert sind, befestigt ist sowie ein spiegelsymmetrisch ausgebildetes Kupplungsstück (11) mit einer Stahlscheibe (9) verbunden ist, welcher eine Feuerbetonplatte (3), eine Verschleißscheibe (2) und ein mit Gewinde ausgebildeter Dorn (1) nachgeordnet sind.
2. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (11; 13) konische Ringflächen (4; 6) aufweisen.
DE19914119987 1991-06-18 1991-06-18 Anfahrstrang fuer eine horizontale stranggiessanlage mit einem loesbaren anfahrkopf Granted DE4119987A1 (de)

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DE4119987A1 DE4119987A1 (de) 1992-02-06
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