DE4119416A1 - Informationstraeger zum auftragen von informationen, verfahren zum herstellen des informationstraegers und verfahren zum aufbringen einer information mit dem informationstraeger - Google Patents
Informationstraeger zum auftragen von informationen, verfahren zum herstellen des informationstraegers und verfahren zum aufbringen einer information mit dem informationstraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Informationsträger zum Auftragen
von Informationen jeglicher Art, insbesondere von Schrift-,
Bild- und/oder Farbinformationen in Form von Farbpigmenten, auf
eine vorzugsweise glatte Fläche, mit einem die Information auf
weisenden Laminat. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen eines solchen Informationsträgers. Schließlich
betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Aufbringen einer
Information auf eine vorzugsweise glatte Fläche mittels eines
erfindungsgemäßen Informationsträgers, der vorzugsweise nach
dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren hergestellt worden ist.
Farbpigmente im Sinne der Erfindung sind jegliche kontrastmäßig
unterscheidbare Bereiche, d. h. nicht nur Pigmente im farbchemi
schen Sinne.
Zunächst einmal ist hervorzuheben, daß es sich bei den aufzutra
genden Informationen um jegliche nur denkbaren Informationen
handelt. So sind darunter beispielsweise Schriften, Symbole,
Bilder aber auch farbige Flächen zu verstehen. Mit anderen Wor
ten handelt es sich bei den aufzutragenden Informationen um
bildhafte Gestaltungen, im weitesten Sinne, die sich durch
Farbpigmente zusammensetzen.
Informationsträger der in Rede stehenden Art, sind beispiels
weise in Form sogenannter Bildfolien oder Abziehbilder bekannt.
Dabei handelt es sich im weitesten Sinne um ein Laminat, das
einerseits aus einer die Bildinformation tragenden Folie mit
einer darauf angebrachten Klebeschicht, andererseits einer die
Klebeschicht abdeckenden Schutzschicht besteht. Bildfolien bzw.
Abziehbilder der in Rede stehenden Art werden beispielsweise
auch zur Verzierung bzw. Ausgestaltung der Motorhaube eines
Kraftfahrzeugs verwendet. Im Sinne eines Abziehbildes werden
diese Informationsträger - nach Abziehen der Schutzschicht -
klebeseitig auf die Motorhaube aufgelegt und festgedrückt. Eine
so aufgebrachte Information bzw. ein so aufgebrachtes Bild ver
mag jedoch äußeren Einflüssen, insbesondere mechanischer Bean
spruchung beim Waschen des Kraftfahrzeugs, nicht oder nur wenig
Stand zu halten. Die die Bildinformation enthaltenden Folien
werden daher meist beschädigt bzw. von der Haube zumindest
teilweise abgelöst, wodurch die Bildinformation unmittelbar als
schlecht haftender Bildaufkleber zu erkennen ist.
Der voranstehenden Problematik hat man bislang dadurch versucht
Abhilfe zu schaffen, in dem man die Bildfolie überlackiert.
Dies bringt jedoch zwei erhebliche Probleme mit sich. Einer
seits ist nämlich der Übergang zwischen der Bildfolie und dem
nicht beklebten Bereich der Motorhaube ohne weiteres aufgrund
der Dicke der Folie erkennbar, so daß der Eindruck einer aufge
klebten Folie auch nach Überlackierung mit einem transparenten
Lack nicht beseitigt ist. Andererseits besteht insbesondere bei
Temperatureinwirkung, d. h. bei direkt einwirkender Sonne, die
große Gefahr, daß sich die Bildfolie von der Motorhaube ablöst,
was ungeachtet eines transparenten Lacküberzuges geschieht.
Folglich bilden sich Blasen oder löst sich gar die gesamte
Bildfolie, was schließlich zur Zerstörung des Bildes führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Informa
tionsträger zum Auftragen von Informationen jeglicher Art an
zugeben, der zum qualitativ hochwertigen und einfachen Auftrag
von Informationen auf eine vorzugsweise glatte Fläche geeignet
ist. Des weiteren soll ein Verfahren zur Herstellung eines sol
chen Informationsträgers sowie ein Verfahren zum Aufbringen ei
ner Information auf eine vorzugsweise glatte Fläche mittels des
erfindungsgemäßen Informationsträgers angegeben werden.
Der erfindungsgemäße Informationsträger löst die voranstehende
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist
der eingangs genannte Informationsträger so ausgebildet, daß
das Laminat zumindest eine wasserunlösliche, lösungsmittel
lösliche und vorzugsweise transparente Schutzschicht aufweist,
auf der die Farbpigmente zumindest von einer Seite her weitge
hend gebunden sind, so daß die Schutzschicht gleichzeitig als
Träger der Farbpigmente dient.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß es für das
lacktechnische Aufbringen des Informationsträgers bzw. für das
lacktechnische Auftragen von Informationen von besonderem Vor
teil ist, wenn das die Information bzw. die Farbpigmente der In
formation tragende Laminat aus einem wasserunlöslichen, jedoch
lösungsmittellöslichen Material besteht. Dabei sind die Farb
pigmente der Information von einer Seite her weitgehend gebun
den, d. h. es besteht zwischen den Farbpigmenten der Information
und der Schutzschicht zumindest Adhäsion aufgrund einer guten
Benetzung. In diesem Falle dient die Schutzschicht gleichzeitig
als Träger der Farbpigmente, so daß es sich bei der Schutz
schicht durchaus um eine dünne Folie handeln kann, die hin
sichtlich des Lösungsmittels des später überzuziehenden Klar
lacks oder dergleichen lösbar ist.
Zum Schutz bzw. zum sicheren Binden der Farbpigmente könnte
des weiteren eine zweite Schutzschicht - aus dem gleichem oder
ähnlichem Material mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften
wie die erste Schutzschicht - vorgesehen sein, so daß die Farb
pigmente der Information beidseitig, d. h. sandwichartig, gebun
den sind. Ein solches die Farbpigmente tragende Laminat bietet
insbesondere auch bei der Lagerung und bei der Handhabung einen
weitgehenden Schutz der Farbpigmente, so daß ein solches Lami
nat ohne größere Schwierigkeiten im Handel gehandhabt werden
könnte.
Nun könnte das Laminat des erfindungsgemäßen Informationsträ
gers des weiteren eine wasserlösliche Trennschicht aufweisen.
Diese vorzugsweise ebenfalls folienmäßig aufgearbeitete Trenn
schicht könnte die Information direkt tragen, wobei die Infor
mation bzw. die Farbpigmente adhäsiv auf die Trennschicht auf
gebracht wäre. Die mit der Information versehene Trennschicht
wäre dann des weiteren informationsseitig mit der bereits zuvor
erörterten, wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht be
schichtet, so daß die Farbpigmente zumindest von der der Trenn
schicht abgewandten Seite her weitgehend gebunden sind. Auch
bei dieser besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen In
formationsträgers sind die Farbpigmente der Information sand
wichartig gebunden, d. h. beidseitig gegen äußere Einflüsse ge
schützt.
Zwischen der Trennschicht und den Farbpigmenten der Information
könnte jedoch auch die ebenfalls bereits zuvor erörterte zweite
Schutzschicht vorgesehen sein, so daß die zweite Schutzschicht
an der Trennschicht und die Farbpigmente der Information an der
zweiten Schutzschicht haften. Somit wären die Farbpigmente wie
derum beidseitig, d. h. sandwichartig, gebunden. Bei dieser Aus
gestaltung des Informationsträgers wären also die Farbpigmente
von zwei Schutzschichten umschlossen, die wiederum auf der
einen Seite an der wasserlöslichen Trennschicht adhäsiv haften.
Die in Rede stehende Trennschicht dient dann quasi als Träger.
Die Schutzschicht kann grundsätzlich aus jedem transparenten,
wasserunlöslichen und lösungsmittellöslichen Material herge
stellt sein. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Klar
lackschicht, die wiederum einkomponentig ausgeführt sein kann.
Wesentlich ist jedenfalls, daß die Trennschicht durch das Lö
sungsmittel des die Schutzschicht bildenden Klarlacks nicht
löslich ist. Somit ist gewährleistet, daß die unter anderem als
Träger dienende Trennschicht mit Wasser abwaschbar ist, daß je
doch die Schutzschicht durch Wasser keineswegs aufgelöst werden
kann. Des weiteren ist sichergestellt, daß die Trennschicht
nicht durch das Lösungsmittel des die Schutzschicht bildenden
Klarlacks gelöst werden kann, so daß die der Trennschicht zuge
wandte Schutzschicht im flüssigen Zustand bzw. im gelösten Zu
stand direkt auf die Trennschicht aufgetragen werden kann.
Für die Trennschicht selbst ist wesentlich, daß sie einerseits
wasserlöslich ist, andererseits durch Lösungsmittel verwendeter
Lacke nicht gelöst werden kann. Dabei könnte die Trennschicht
in besonders vorteilhafter Weise als wasserlösliche und lö
sungsmittelunlösliche Gelatineschicht oder Klebeschicht ausge
führt sein, wobei die Trennschicht vor dem Aufbringen der er
sten Schutzschicht, auf die wiederum die Farbpigmente aufge
bracht werden, in etwa gebunden bzw. getrocknet sein müßte.
Ebenso könnte die Trennschicht wasserlösliche und lösungsmit
telunlösliche Kunststoffschicht ausgeführt sein. Diese Kunst
stoffschicht könnte wiederum in Form einer transparenten Folie
vorliegen. In einem solchen Falle könnte dann diese erste
Schutzschicht auf die Folie beispielsweise aufgesprüht oder
sonstwie aufgetragen werden. Hier wird besonders deutlich, daß
die Trennschicht dann als quasi Träger dient.
Will man jedoch das den erfindungsgemäßen Informationsträger
bzw. das Laminat des erfindungsgemäßen Informationsträgers ins
besondere zur Lagerung bzw. zur Handhabung besonders schützen,
insbesondere wenn es sich bei dem Laminat um ein äußerst dünnes
Laminat handelt, so ist es von besonderem Vorteil, wenn das La
minat insgesamt auf eine wasserdurchlässige Trägerschicht auf
gebracht ist, an der entweder bei Vorhandensein einer Trenn
schicht diese oder die Schutzschicht selbst haftet. Im Falle
der Vorkehrung einer Trennschicht könnte diese wiederum direkt
auf die Trägerschicht aufgetragen bzw. auf der Trägerschicht
ausgebreitet werden. Adhäsion wäre wieder der Haftungsmechanis
mus. Gleiches gilt für das Aufbringen der Schutzschicht direkt
auf die Trägerschicht, wobei die Zwischenlage einer wasserlös
lichen Trennschicht das Ablösen der Schutzschicht - gemeinsam -
erheblich erleichtert.
Die Trägerschicht selbst ist in vorteilhafter Weise aus einem
wasserdurchlässigem Material hergestellt. Dies ist insbesondere
deshalb von Vorteil, da durch die wasserdurchlässige Träger
schicht hindurch die wasserlösliche Trennschicht von außerhalb
des Informationsträgers aufgelöst werden kann, wodurch sich die
Trägerschicht mühelos abziehen bzw. abnehmen läßt. Genauer ge
sagt besteht die Trägerschicht in vorteilhafter Weise aus
Papier oder Karton.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Informati
onsträgers zum Auftragen von Informationen jeglicher Art, ins
besondere von Schrift-, Bild- und/oder Farbinformationen in
Form von Farbpigmenten, auf eine vorzugsweise glatte Fläche,
insbesondere eines Informationsträgers gemäß voranstehenden
Ausführungen, löst die eingangs genannte Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruches 12. Danach ist das in Rede ste
hende Verfahren durch folgende Herstellschritte gekennzeichnet:
Zunächst wird ein Laminat durch Bereitstellen einer als Träger der Information bzw. der Pigmente der Information dienenden wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht begonnen. Unter Bereitstellung der Schutzschicht ist ein flächiges Ausbreiten des wasserunlöslichen, transparenten Materials zu verstehen. Nach Ausbreiten bzw. Generieren der Schutzschicht werden Farb pigmente auf die Schutzschicht aufgebracht. Will man die Farb pigmente sandwichartig schützen, so erfolgt anschließend pig mentseitiges Überziehen der Schutzschicht mit einer zweiten, wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht, so daß die Farbpigmente der Information zwischen den Schutzschichten re gelrecht eingeschlossen sind. Eine sichere Bindung der Farbpig mente ist somit gewährleistet.
Zunächst wird ein Laminat durch Bereitstellen einer als Träger der Information bzw. der Pigmente der Information dienenden wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht begonnen. Unter Bereitstellung der Schutzschicht ist ein flächiges Ausbreiten des wasserunlöslichen, transparenten Materials zu verstehen. Nach Ausbreiten bzw. Generieren der Schutzschicht werden Farb pigmente auf die Schutzschicht aufgebracht. Will man die Farb pigmente sandwichartig schützen, so erfolgt anschließend pig mentseitiges Überziehen der Schutzschicht mit einer zweiten, wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht, so daß die Farbpigmente der Information zwischen den Schutzschichten re gelrecht eingeschlossen sind. Eine sichere Bindung der Farbpig mente ist somit gewährleistet.
Alternativ löst das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen
eines Informationsträgers zum Auftragen von Informationen jeg
licher Art die eingangs genannte Aufgabe auch durch die Merk
male des Patentanspruches 13. Danach vollzieht sich das Verfah
ren in folgenden Herstellschritten:
Die Herstellung des Laminats wird durch Bereitstellen einer als Träger der Information bzw. der Pigmente der Information die nenden wasserlöslichen Trennschicht begonnen. Der Vorteil einer elastisch ausgebildeten Trennschicht liegt in der flexiblen An passungsfähigkeit an reliefartige Flächen. Eine transparente Ausgestaltung ermöglicht aufgrund der "Durchsicht" eine ein wandfreie Positionierung auf der zu beschichtenden Fläche. Im übrigen sind polymere Schichten grundsätzlich dahingehend wär mebeeinflußbar, so daß eine nahezu ideale Flächenanpassung un ter Temperatureinwirkung erfolgen kann.
Die Herstellung des Laminats wird durch Bereitstellen einer als Träger der Information bzw. der Pigmente der Information die nenden wasserlöslichen Trennschicht begonnen. Der Vorteil einer elastisch ausgebildeten Trennschicht liegt in der flexiblen An passungsfähigkeit an reliefartige Flächen. Eine transparente Ausgestaltung ermöglicht aufgrund der "Durchsicht" eine ein wandfreie Positionierung auf der zu beschichtenden Fläche. Im übrigen sind polymere Schichten grundsätzlich dahingehend wär mebeeinflußbar, so daß eine nahezu ideale Flächenanpassung un ter Temperatureinwirkung erfolgen kann.
Auf diese Trennschicht werden dann Farbpigmente aufgebracht.
Danach erfolgt ein pigmentseitiges Überziehen der Trennschicht
mit einer wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht, deren
Lösungsmittel die Trennschicht nicht oder nur unwesentlich
löst, so daß die Farbpigmente der Information durch die Schutz
schicht zumindest weitgehend gebunden sind. Nach diesem Her
stellverfahren werden die Pigmente auf die Oberfläche der
Trennschicht aufgebracht und durch anschließendes Überziehen
der Trennschicht mit der Schutzschicht gebunden. Da sich die
Trennschicht durch Wassereinwirkung lösen läßt, befinden sich
nach Abwaschen der Trennschicht die Farbpigmente in der dann
freigelegten Oberfläche der Schutzschicht.
In besonders vorteilhafter Weise umfaßt die Bereitstellung der
zunächst als Träger dienenden Trennschicht das flächige Aus
breiten einer viskosen, vorzugsweise polymeren Masse. Ebenso
könnte es sich bei der Trennschicht um eine aus Kunststoff be
stehenden Folie handeln, so daß die Bereitstellung der als Trä
ger dienenden Trennschicht das flächige Ausbreiten der Folie
umfaßt. Wesentlich ist jedenfalls, daß die Trennschicht wasser
löslich und lösungsmittelunlöslich ausgeführt ist.
Die als Trennschicht dienende Masse bzw. Folie könnte in weiter
vorteilhafter Weise auf einer vorzugsweise als Papierschicht
oder Kartonschicht ausgebildeten wasserdurchlässigen Träger
schicht ausgebreitet oder ausgelegt werden und dort quasi ver
festigen. Hier ist wesentlich, daß zwischen der Trennschicht
und der Trägerschicht eine hinreichende Haftung auftritt, die
beim Ausbreiten einer viskosen polymeren Masse stets durch Ad
häsion erzielt wird. Zum Schutze der Farbpigmente und zur bes
seren Handhabung des zu erzeugenden Laminats wird die Trenn
schicht vor dem Aufbringen der Pigmente mit einer wasserunlös
lichen, transparenten Schutzschicht überzogen, so daß die Farb
pigmente nicht direkt auf die Trennschicht, sondern vielmehr
auf die Schutzschicht aufgebracht werden. Bei der Schutzschicht
kann es sich in weiter vorteilhafter Weise um einen transparen
ten, vorzugsweise einkomponentigen Lack handeln, dessen Lö
sungsmittel die Trennschicht nicht oder nur unwesentlich lösen.
Die Information bzw. die Farbpigmente der Information läßt bzw.
lassen sich mit unterschiedlichsten Techniken auf die Trenn
schicht bzw. die Schutzschicht aufbringen. Jegliche zeichen
technische, lackiertechnische, drucktechnische oder kopiertech
nische Methoden sind denkbar. Insbesondere zur Herstellung von
Hinweisschildern oder Informationstafeln könnte man kurzer Hand
das kopiertechnische Verfahren mit einer kopierfähigen Schutz
schicht durchführen. Dies könnte sowohl mit einer die Schutz
schicht tragenden Trägerschicht und einer dazwischen angeordne
ten Trennschicht als auch mit einer singulären Schutzschicht
erfolgen. Nach dem Kopiervorgang könnte zur Fixierung bzw. Bin
dung der Farbpigmente von Hand eine zweite Schutzschicht aufge
tragen werden, wodurch die Farbpigmente endgültig gebunden
sind. Im übrigen dient diese zweite Schutzschicht als quasi
Haftvermittler.
Schließlich löst das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbringen
einer Information auf eine vorzugsweise glatte Fläche mittels
eines Informationsträgers der zuvor erörterten Art, vorzugs
weise nach einem der zuvor erörterten Herstellverfahren herge
stellt worden ist, die eingangs genannte Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruches 20. Danach sind folgende Verfah
rensschritte durchzuführen:
Zunächst wird das Laminat auf die zu beschichtende Fläche, bei spielsweise auf eine Motorhaube eines Kraftfahrzeugs, aufge bracht. Anschließend wird das Laminat und zumindest ein Teil der von dem Laminat überdeckten Fläche mit einer transparenten Deckschicht überzogen, wobei es sich bei der transparenten Deckschicht vorzugsweise um einen transparenten Lack handelt. Dieser transparente Lack kann vorzugsweise als mehrkomponenti ger Lack ausgeführt sein, wobei die Lösungsmittel des Lacks das Laminat bzw. die Schutzschicht oder die Schutzschichten des La minats anlösen und bis zu der zu beschichtenden Fläche durch dringen, so daß das Laminat insgesamt die zu beschichtende Flä che, d. h. die Motorhaube, gut benetzt und dort gemeinsam mit dem die Deckschicht bildenden Lack unmittelbar haftend aushär ten kann. An dieser Stelle ist besonders hervorzuheben, daß ge rade im Falle der Beschichtung einer Motorhaube die Deckschicht auf der gesamten Fläche aufgebracht werden soll, so daß der Übergang von Laminat zu Fläche quasi stufenlos ineinander fließt.
Zunächst wird das Laminat auf die zu beschichtende Fläche, bei spielsweise auf eine Motorhaube eines Kraftfahrzeugs, aufge bracht. Anschließend wird das Laminat und zumindest ein Teil der von dem Laminat überdeckten Fläche mit einer transparenten Deckschicht überzogen, wobei es sich bei der transparenten Deckschicht vorzugsweise um einen transparenten Lack handelt. Dieser transparente Lack kann vorzugsweise als mehrkomponenti ger Lack ausgeführt sein, wobei die Lösungsmittel des Lacks das Laminat bzw. die Schutzschicht oder die Schutzschichten des La minats anlösen und bis zu der zu beschichtenden Fläche durch dringen, so daß das Laminat insgesamt die zu beschichtende Flä che, d. h. die Motorhaube, gut benetzt und dort gemeinsam mit dem die Deckschicht bildenden Lack unmittelbar haftend aushär ten kann. An dieser Stelle ist besonders hervorzuheben, daß ge rade im Falle der Beschichtung einer Motorhaube die Deckschicht auf der gesamten Fläche aufgebracht werden soll, so daß der Übergang von Laminat zu Fläche quasi stufenlos ineinander fließt.
In besonders vorteilhafter Weise umfaßt der Verfahrensschritt
des Aufbringens des Laminats auf die Fläche das Ablösen bzw.
Abziehen der Trägerschicht von dem Laminat vorzugsweise unter
Zuhilfenahme von Wasser. Entsprechend umfaßt der Verfahrens
schritt des Aufbringens des Laminats auf die Fläche auch das
Ablösen der wasserlöslichen Trennschicht - ebenfalls mittels
Wasser. Da nämlich die Trägerschicht stets wasserdurchlässig
ausgeführt sein muß, dringt von außerhalb aufgebrachtes Wasser
durch die Trägerschicht hindurch zur Trennschicht, löst diese
auf und erleichtert damit das Abziehen der Trägerschicht. An
dieser Stelle sei jedenfalls hervorgehoben, daß die Träger
schicht und gegebenenfalls die Trennschicht bereits vor dem
Aufbringen des Laminats auf die zu beschichtende Fläche erfol
gen kann. Ebenso könnte das Laminat gemeinsam mit der Trenn
schicht und der Trägerschicht auf die Fläche aufgebracht werden
und erst nach einer vorläufigen Fixierung, beispielsweise eben
falls durch Wasser, von dem Laminat abgezogen bzw. durch Wasser
entfernt werden.
Des weiteren könnte der Verfahrensschritt des Aufbringens des
Laminats auf die Fläche bei vorangegangener Wasserbehandlung
das Trocknen des Laminats auf der Fläche und ggf. das Austrei
ben von Blasen zwischen dem Laminat und der Fläche umfassen. Da
bei ist stets darauf zu achten, daß auch kleine Bläschen aus
dem Bereich zwischen der zu beschichtenden Fläche und dem Lami
nat ausgetrieben werden, zumal sich auch kleine, kaum sichtbare
Bläschen bei anschließendem Lackieren und anschließender Wärme
behandlung ausdehnen und das Erscheinungsbild der Information
negativ beeinträchtigen können.
Wie bereits zuvor erwähnt könnte in besonders vorteilhafter
Weise das Laminat in einem mit Wasser angefeuchteten Zustand
auf die zu beschichtende Fläche aufgebracht werden, so daß
durch die stets gute Benetzung zwischen Wasser und der Fläche
einerseits eine Ausrichtung aufgrund einer Art Wasserkissen
zwischen der Fläche und dem Laminat, andererseits bereits eine
Fixierung des Laminats durch Adhäsion erfolgen kann. Sofern die
Trägerschicht noch nicht entfernt ist, könnte diese nach dieser
vorläufigen Fixierung vorsichtig entfernt werden. Durch Anrei
ben des Laminats im feuchten Zustand würden dann auch die rest
lichen Bestandteile der Trennschicht nach und nach entfernt
werden können.
Die mit der Information zu versehende Fläche könnte - wie dies
im Falle einer Motorhaube meist der Fall ist - mit einer be
reits ausgehärteten Lackschicht überzogen sein. Der die Deck
schicht bildende Lack bzw. dessen Lösungsmittel könnten nach
dem Durchdringen des Laminats auch die auf der Fläche befindli
che, bereits ausgehärtete Lackschicht zumindest geringfügig an
lösen, so daß das angelöste Laminat entweder mit der angelösten
Lackschicht reagiert oder zumindest teilweise in die Lack
schicht hineindiffundiert. Somit wäre eine besonders gute Haf
tung zwischen dem Laminat und der Fläche bzw. der Lackschicht
der Fläche gewährleistet.
Alternativ zu der voranstehenden Haftungsvermittlung zwischen
dem Laminat und der zu beschichtenden Fläche könnte die mit der
Information zu versehende Fläche - zur besseren Haftvermittlung
- vorlackiert, d. h. mit einer Grundschicht versehen werden. Das
Laminat würde dann bei noch nicht völlig ausgehärteter Grund
schicht, d. h. bei noch nicht völlig ausgetriebenen Lösungsmit
teln der Grundschicht, auf diese aufgelegt werden, so daß be
reits vor dem Überziehen des Laminats mit der Deckschicht zu
mindest die der Grundschicht zugewandte, als quasi Reaktions
schicht dienende Schutzschicht des Laminats von den sich ver
flüchtigenden Lösungsmitteln zumindest geringfügig angelöst
wird. Zwischen der Grundschicht und dem Laminat würde dann Dif
fusion bzw. sogar eine Reaktion stattfinden, was die Haftung
zwischen Laminat und der Grundschicht enorm begünstigt. Die lö
sungsmittelundurchlässige Trennschicht und - falls vorhanden -
die abschließende Trägerschicht würden dabei ein weiteres Ver
flüchtigen des Lösungsmittels nach außen und somit ein allzu
schnelles Aushärten des Lacks der Grundschicht verhindern, so
daß der reaktive Prozeß bzw. der Diffusionsprozeß auch dadurch
erheblich begünstigt wird.
Hinsichtlich der verwendeten Lacke ist es von besonderem Vor
teil, wenn der Lack der Grundschicht und der Lack der Schutz
schicht bzw. der Lack des Laminats jeweils als antrockenbarer
Einkomponentenlack oder als Basiskomponente eines aushärtbaren
Zwei- oder Mehrkomponentenlacks ausgeführt sind. Somit ist näm
lich eine Aushärtung der Grundschicht, des Laminats und gegebe
nenfalls der Deckschicht im Sinne der Aushärtung eines Mehrkom
ponentenlacks möglich, wodurch eine von der Fläche nahezu un
lösbare Beschichtung geschaffen wird. Der Lack der Grundschicht
und/oder der Lack der Deckschicht können gemeinsam als aushärt
barer Zwei- oder Mehrkomponentenlack ausgeführt sein, der mit
den jeweils anderen Lacken aushärtend reagiert. Schließlich
könnte der Lack der Grundschicht und/oder der Lack der Deck
schicht schichtweise aufgetragen werden, wobei zwischen den
einzelnen Auftragungen die jeweilige Schicht kurzzeitig belüf
tet würde. Lediglich die oberste Schicht könnte aufgrund einer
kurzzeitigeren Belüftung als quasi Reaktionsschicht dienen.
Die Schutzschicht bzw. die Schutzschichten könnten eine Dicke
von 1 * 10-3 bis 10 * 10-3 mm, vorzugsweise eine Dicke von 5 * 10-3 mm,
aufweisen. Die Grundschicht und/oder die Deckschicht können
entsprechend eine Dicke von 1 * 10-2 bis 10 * 10-2 mm, vorzugsweise
eine Dicke von 5 * 10-2 mm aufweisen. Bei der Bemessung der
Schichtdicken sind jedoch einerseits beim Laminat handhabbare
Mindestdicken zu berücksichtigen, andererseits bei der Grund
schicht bzw. Deckschicht die zur Haftung bzw. zum Schutze des
Laminats zweckmäßigen Dicken. Ebenso spielt der durch die Lö
sungsmittel herbeigeführte Reaktions- oder Diffusionsprozeß in
soweit für die Dickenabmessung eine wichtige Rolle, als die Re
aktions- bzw. Diffusionstiefe ein Maß für die zu erzielende
Haftung darstellt.
Das Anlösen der Schutzschicht und das anschließende Aushärten
der Deckschicht gemeinsam mit dem angelösten Laminat könnte
durch eine entsprechende Temperaturbehandlung beschleunigt wer
den. Befinden sich jedoch geringe Mengen Luft unter dem Lami
nat, so bewirkt die Temperaturbehandlung eine Luftausdehnung
und somit eine Bläschenbildung. In einem solchen Falle sollte
die Temperaturbehandlung unterbleiben.
Die Temperaturbehandlung der Grundschicht könnte in vorteilhaf
ter Weise bei einer Temperatur zwischen 50°C und 75°C, vorzugs
weise bei 55°C, mit einer Dauer von 23 bis 30 Minuten erfolgen.
Zur Reaktion zwischen dem Lack der Schutzschicht und dem Lack
der lediglich angehärteten Grundschicht - unter Einwirkung des
Lösungsmittels der Grundschicht - sollten in weiter vorteilhaf
ter Weise mindestens 15 Minuten - ohne Temperaturbehandlung -
abgewartet werden, bevor die abdeckende Trennschicht und gege
benenfalls die weiter abdeckende Trägerschicht vom Laminat ge
löst werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen
1, 12, 13 und 20 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die
nachfolgende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfin
dung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der
Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung, geschnitten, ein er
stes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen In
formationsträgers,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung, geschnitten, ein
zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Informationsträgers,
Fig. 3 in schematischer Darstellung, geschnitten, ein drit
tes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen In
formationsträgers,
Fig. 4 in schematischer Darstellung, geschnitten, ein vier
tes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen In
formationsträgers,
Fig. 5 den in Fig. 3 dargestellten Informationsträger auf
einer zu beschichtenden Fläche,
Fig. 6 die in Fig. 4 gezeigte Anordnung nach Abziehen der
Trägerschicht und nach Entfernen der Trennschicht,
Fig. 7 die in Fig. 5 gezeigte Anordnung nach Überziehen mit
einer Deckschicht und
Fig. 8 den Informationsträger aus Fig. 1 auf einer zu be
schichtenden Fläche und mit einer Deckschicht überzo
gen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Informationsträgers zum Auftragen von Informationen jeg
licher Art, wobei die Informationen in einem Laminat 1 enthal
ten sind.
Erfindungsgemäß weist das Laminat 1 eine wasserunlösliche, lö
sungsmittellösliche und transparente Schutzschicht 2 auf. Auf
der Schutzschicht 2 sind die Farbpigmente 3 von einer Seite her
gebunden, so daß die Schutzschicht 2 im hier vorliegenden Falle
gleichzeitig als Träger der Farbpigmente 3 dient.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Informationsträgers weist das Laminat 1 eine
zweite Schutzschicht 4 auf. Die Schutzschicht 4 ist dabei so
angeordnet, daß die Farbpigmente 3 der Information beidseitig,
d. h. sandwichartig, gebunden sind.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Laminat 1
eine wasserlösliche Trennschicht aufweist. Die Information ist
direkt auf die Trennschicht 5 adhäsiv aufgebracht und die mit
der Information versehene Trennschicht 5 ist informationsseitig
mit der wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht 2 be
schichtet. Folglich sind die Farbpigmente 3 zumindest von der
der Trennschicht 5 abgewandten Seite her weitgehend gebunden.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwi
schen der Trennschicht 5 und den Farbpigmenten 3 der Informa
tion eine zweite Schutzschicht 4 vorgesehen, so daß die zweite
Schutzschicht 4 an der Trennschicht 5 und die Farbpigmente 3
der Information an der zweiten Schutzschicht 4 haften und die
Farbpigmente 3 sandwichartig gebunden sind. Die Schutzschicht 2
bzw. die Schutzschichten 2, 4 sind als vorzugsweise einkompo
nentige Klarlackschicht ausgeführt und die Trennschicht 5 ist
das Lösungsmittel des die Schutzschicht 4 bildenden Klarlacks
nicht löslich. Die Trennschicht 5 ist als wasserlösliche und
lösungsmittelunlösliche Kunststoffschicht ausgeführt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen gemeinsam, daß das Laminat 1 insgesamt
auf eine wasserdurchlässige Trägerschicht 6 aufgebracht ist. An
der Trägerschicht 6 haftet die Trennschicht 5, die aufgrund der
wasserdurchlässigen Ausgestaltung der Trägerschicht 6 durch die
Trägerschicht 6 hindurch mit Wasser lösbar ist.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 ein
erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbringen einer Information
auf eine vorzugsweise glatte Fläche mittels eines der voranste
hend erörterten Informationsträger beschrieben. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 5 ist das Laminat 1 auf die zu beschichtende
Fläche 7 bereits aufgelegt. Dabei ist deutlich zu erkennen, daß
die Fläche 7 bereits mit einer als Grundschicht 8 bezeichneten
Lackschicht versehen ist. Bei dem hier gewählten Ausführungs
beispiel handelt es sich genauer gesagt um eine bereits
lackierte Motorhaube. Fig. 5 läßt des weiteren deutlich erken
nen, daß das Laminat aus einer Schutzschicht 2, den Farbpigmen
ten 3, einer Schutzschicht 4, einer Trennschicht 5 und einer
über die Trennschicht 5 mit dem Laminat 1 verbundenen Träger
schicht 6 besteht.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Verfahrensschritt ist erkenn
bar, daß die Trägerschicht 6 bereits von dem Laminat 1 abgezo
gen ist. Dies ist unter Einwirkung von Wasser geschehen, wobei
die wasserdurchlässige Trägerschicht 6 ermöglicht, daß bei äu
ßerer Aufbringung von Wasser die Trennschicht 5 zumindest ange
löst wird, wodurch ein Abziehen der Trägerschicht 6 problemlos
möglich ist. Des weiteren läßt sich die Trennschicht 5 durch
weitere Wassereinwirkung regelrecht abwaschen, so daß auf der
Fläche 7 bzw. auf der Grundschicht 8 der Fläche 7 lediglich das
die Information tragende Laminat 1 verbleibt.
Bei der auf der Fläche 7 vorgesehenen Grundschicht 8 kann es
sich um eine bereits ausgehärtete Lackschicht handeln. Wird
dann gemäß der Darstellung in Fig. 7 ein eine Deckschicht 9
bildender Lack auf das Laminat 1 und die Fläche 7 bzw. die
Grundschicht 8 aufgebracht, so löst das Lösungsmittel des die
Deckschicht 9 bildenden Lacks nach Durchdringen bzw. Anlösen
des Laminats auch die auf der Fläche 7 befindliche Grundschicht
8, so daß das angelöste Laminat 1 entweder mit der angelösten
Grundschicht 8 reagiert oder zumindest teilweise in die Grund
schicht hineindiffundiert.
Die mit der Information zu versehende Fläche 7 kann jedoch zur
Erzeugung einer besseren Haftung des Laminats 1 auf der Fläche
7 eigens zu Beschichtung vorlackiert werden, d. h. die Grund
schicht 8 wird eigens zur Beschichtung aufgebracht. Nun ist we
sentlich, daß das Laminat 1 bei noch nicht völlig ausgehärteter
Grundschicht 8, d. h. bei noch nicht völlig ausgetriebenen Lö
sungsmitteln der Grundschicht 8 auf diese gemäß den Darstellun
gen in den Fig. 5 bis 8 aufgelegt wird, so daß bereits vor dem
Überziehen des Laminats 1 mit der Deckschicht 9 die der Grund
schicht 8 zugewandte, als quasi Reaktionsschicht dienende
Schutzschicht 2 des Laminats 1 von den sich verflüchtigenden
Lösungsmitteln zumindest geringfügig angelöst wird. Zwischen
der Grundschicht 8 und dem Laminat 1 findet somit Diffusion
oder gar eine Reaktion statt, was in Fig. 5 durch Pfeile darge
stellt ist. Die bei der Anordnung in Fig. 5 noch vorhandene
Trennschicht und Trägerschicht verhindern ein weiteres Ver
flüchtigen des Lösungsmittels der noch nicht völlig ausgehärte
ten Grundschicht 8, so daß ein zu schnelles Aushärten des Lacks
der Grundschicht 8 zur Begünstigung der Diffusion bzw. Reaktion
zwischen Grundschicht 8 und dem Laminat 1 verhindert ist.
Anhand der Anordnung in den Fig. 5 bis 8 wird deutlich, daß in
vorteilhafter Weise der Lack der Grundschicht 8 und der Lack
der Schutzschicht 2 bzw. der Lack des Laminats 1 jeweils als
antrockenbarer Einkomponentenlack oder als Basiskomponente ei
nes aushärtbaren Zwei- oder Mehrkomponentenlacks ausgeführt
ist. Die Wechselwirkung zwischen Grundschicht 8, Laminat 1 bzw.
der dort vorhandenen Schutzschichten 2, 4 und der Deckschicht 9
wirkt insgesamt eine Aushärtung im Sinne eines Mehrkomponenten
lacks. Hinsichtlich weiterer Details bezüglich verwendeter Ma
terialien, Schichtdicken und Verfahrenstemperaturen wird auf
die allgemeine Beschreibung verwiesen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Verfahrensstadium ist die Reak
tion zwischen dem Lack der Schutzschicht 2 und dem Lack der
Grundschicht 8 bereits vollzogen, d. h. man hat mindestens 15
Minuten zum Vollzug der Bindung abgewartet. Erst danach wurde
die Trennschicht 5 bzw. die Trägerschicht 6 entfernt.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Verfahrensstadium ist dann be
reits die Deckschicht 9 aufgebracht, die einerseits das Laminat
1, andererseits die nicht bedeckten Bereiche der Fläche 7 bzw.
der Grundschicht 8 überzieht.
Fig. 8 zeigt schließlich die Fläche 7 einer bereits beschichte
ten Motorhaube. Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel ei
nes erfindungsgemäßen Informationsträgers handelt es sich le
diglich um ein aus zwei Schutzschichten 2, 4 und dazwischen an
geordneten Farbpigmenten 3 bestehendes Laminat 1. Dieses Lami
nat ist auf die Grundschicht 8 der Fläche 7 aufgebracht und mit
einer Deckschicht 9 überzogen, wobei die Deckschicht 9 einen
Übergang zwischen Laminat 1 und der Fläche 7 bzw. der dort vor
handenen Grundschicht 8 schafft.
Abschließend sei hervorgehoben, daß sowohl der erfindungsgemäße
Informationsträger als auch die erfindungsgemäßen Verfahren ei
nerseits zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Informations
trägers, andererseits zum Aufbringen eines solchen Informati
onsträgers auf eine Fläche keineswegs durch die voranstehend
erörterten Ausführungsbeispiele beschränkt sind. Jegliche einem
einem auf dem Gebiet der Lackiertechnik und Beschichtungstech
nik geläufigen Maßnahmen können zur Verfeinerung bzw. Wei
terentwicklung des erfindungsgemäßen Informationsträgers und
der erfindungsgemäßen Verfahren herangezogen werden, ohne dabei
die erfindungsgemäße Lehre zu verlassen.
Claims (34)
1. Informationsträger zum Auftragen von Informationen jegli
cher Art, insbesondere von Schrift-, Bild- und/oder Farbinfor
mationen in Form von Farbpigmenten (3), auf eine vorzugsweise
glatte Fläche (7), mit einem die Information aufweisenden Lami
nat (1),
dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat
(1) zumindest eine wasserunlösliche, lösungsmittellösliche und
vorzugsweise transparente Schutzschicht (2) aufweist, auf der
die Farbpigmente (3) zumindest von einer Seite her weitgehend
gebunden sind, so daß die Schutzschicht (2) gleichzeitig als
Träger der Farbpigmente (3) dient.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine zweite Schutzschicht (4) vorgesehen ist, so daß
die Farbpigmente (3) der Information beidseitig, d. h. sandwich
artig, gebunden sind.
3. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Laminat (1) eine wasserlösliche Trennschicht (5)
aufweist, daß die Information direkt auf die Trennschicht (5)
adhäsiv aufgebracht ist und daß die mit der Information verse
hene Trennschicht (5) informationsseitig mit der wasserunlösli
chen, transparenten Schutzschicht (2) beschichtet ist, die die
Farbpigmente (3) zumindest von der der Trennschicht (4) abge
wandten Seite her weitgehend bindet.
4. Informationsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Trennschicht (5) und den Farbpigmenten
(3) der Information die zweite Schutzschicht (4) vorgesehen
ist, so daß die zweite Schutzschicht (4) an der Trennschicht
(5) und die Farbpigmente (3) der Information an der zweiten
Schutzschicht (4) haften und die Farbpigmente (4) beidseitig,
d. h. sandwichartig, gebunden sind.
5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (2, 4) als vorzugs
weise einkomponentige Klarlackschicht ausgeführt ist und daß
ggf. die Trennschicht (5) durch das Lösungsmittel des die
Schutzschicht (2, 4) bildenden Klarlacks nicht löslich ist.
6. Informationsträger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (5) als wasserlösli
che und lösungsmittelunlösliche Gelatineschicht oder Klebe
schicht ausgeführt ist.
7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (5) als wasserlösli
che und lösungsmittelunlösliche Kunststoffschicht ausgeführt
ist.
8. Informationsträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (5) als wasserlösli
che und lösungsmittelunlösliche Folie ausgeführt ist.
9. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Laminat (1) insgesamt auf eine
wasserdurchlässige Trägerschicht (6) aufgebracht ist, an der
die Trennschicht (5) oder die Schutzschicht (4) haftet.
10. Informationsträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerschicht (6) aus wasserdurchlässigem Material
hergestellt ist.
11. Informationsträger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerschicht (6) aus Papier oder Karton
hergestellt ist.
12. Verfahren zum Herstellen eines Informationsträgers zum
Auftragen von Informationen jeglicher Art, insbesondere von
Schrift-, Bild- und/oder Farbinformationen in Form von Farbpig
menten (3), auf eine vorzugsweise glatte Fläche (7), insbeson
dere eines Informationsträgers nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch folgende Her
stellschritte:
Erzeugung eines Laminats (1) durch:
Bereitstellen einer als Träger der Information die nenden wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht (2);
Aufbringen der Farbpigmente (3) auf die Schutzschicht (2);
ggf. pigmentseitiges Überziehen der Schutzschicht (2) mit einer zweiten, wasserunlöslichen, transparenten Schutz schicht (4), so daß die Farbpigmente (3) der Information sand wichartig eingeschlossen sind.
Erzeugung eines Laminats (1) durch:
Bereitstellen einer als Träger der Information die nenden wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht (2);
Aufbringen der Farbpigmente (3) auf die Schutzschicht (2);
ggf. pigmentseitiges Überziehen der Schutzschicht (2) mit einer zweiten, wasserunlöslichen, transparenten Schutz schicht (4), so daß die Farbpigmente (3) der Information sand wichartig eingeschlossen sind.
13. Verfahren zum Herstellen eines Informationsträgers zum
Auftragen von Informationen jeglicher Art, insbesondere von
Schrift-, Bild- und/oder Farbinformationen in Form von Farbpig
menten (3), auf eine vorzugsweise glatte Fläche (7), insbeson
dere eines Informationsträgers nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch folgende Her
stellschritte:
Erzeugung eines Laminats (1) durch:
Bereitstellen einer als Träger der Information die nenden wasserlöslichen Trennschicht (5);
Aufbringen der Farbpigmente (3) auf die Trennschicht (5);
pigmentseitiges Überziehen der Trennschicht (5) mit einer wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht (2), deren Lösungsmittel die Trennschicht (5) nicht oder nur unwesentlich löst, so daß die Farbpigmente (3) der Information durch die Schutzschicht (2) zumindest weitgehend gebunden sind.
Erzeugung eines Laminats (1) durch:
Bereitstellen einer als Träger der Information die nenden wasserlöslichen Trennschicht (5);
Aufbringen der Farbpigmente (3) auf die Trennschicht (5);
pigmentseitiges Überziehen der Trennschicht (5) mit einer wasserunlöslichen, transparenten Schutzschicht (2), deren Lösungsmittel die Trennschicht (5) nicht oder nur unwesentlich löst, so daß die Farbpigmente (3) der Information durch die Schutzschicht (2) zumindest weitgehend gebunden sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereitstellung der als Träger dienenden Trennschicht (5)
das flächige Ausbreiten einer viskosen, vorzugsweise polymeren
Masse umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereitstellung der als Träger dienenden Trennschicht (5)
das flächige Ausbreiten einer vorzugsweise aus Kunststoff be
stehenden Folie umfaßt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die als Trennschicht (5) dienende Masse oder Folie auf
einer vorzugsweise als Papierschicht oder Kartonschicht ausge
bildeten wasserdurchlässigen Trägerschicht (6) ausgebreitet
oder ausgelegt wird und dort quasi verfestigt bzw. anhaftet.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennschicht (5) vor dem Aufbringen der
Farbpigmente (3) mit einer wasserunlöslichen, transparenten
Schutzschicht (4) überzogen wird, so daß die Farbpigmente (3)
auf die Schutzschicht (4) aufgebracht werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschicht (4) in Form eines vorzugsweise einkomponenti
gen transparenten Lacks auf die Trennschicht (5) aufgetragen
wird und daß die Lösungsmittel des die Schutzschicht (4) bil
denden Lacks die Trennschicht (5) nicht oder nur unwesentlich
lösen.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Farbpigmente (3) zeichentechnisch,
lackiertechnisch, drucktechnisch oder kopiertechnisch aufge
bracht werden.
20. Verfahren zum Aufbringen einer Information auf eine vor
zugsweise glatte Fläche (7) mittels eines Informationsträgers
nach den Patentansprüchen 1 bis 11, der vorzugsweise nach einem
Herstellverfahren der Patentansprüche 12 bis 19 hergestellt
worden ist, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
Aufbringen des Laminats (1) auf die zu beschichtende Fläche (7);
Überziehen des Laminats (1) und zumindest eines Teils der nicht von dem Laminat (1) überdeckten Fläche (7) mit einer transparenten Deckschicht (9), vorzugsweise mit einem transpa renten Lack, insbesondere mit einem transparenten mehrkomponen tigen Lack, wobei die Lösungsmittel des Lacks das Laminat (1) bzw. die Schutzschicht (2) oder Schutzschichten (2, 4) des La minats (1) anlösen und ggf. bis zur zu beschichtenden Fläche (7) durchdringen, so daß das Laminat (1) insgesamt die Fläche (7) gut benetzt und dort gemeinsam mit dem die Deckschicht (9) bildenden Lack unmittelbar haftend aushärtet.
Aufbringen des Laminats (1) auf die zu beschichtende Fläche (7);
Überziehen des Laminats (1) und zumindest eines Teils der nicht von dem Laminat (1) überdeckten Fläche (7) mit einer transparenten Deckschicht (9), vorzugsweise mit einem transpa renten Lack, insbesondere mit einem transparenten mehrkomponen tigen Lack, wobei die Lösungsmittel des Lacks das Laminat (1) bzw. die Schutzschicht (2) oder Schutzschichten (2, 4) des La minats (1) anlösen und ggf. bis zur zu beschichtenden Fläche (7) durchdringen, so daß das Laminat (1) insgesamt die Fläche (7) gut benetzt und dort gemeinsam mit dem die Deckschicht (9) bildenden Lack unmittelbar haftend aushärtet.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verfahrensschritt des Aufbringens des Laminats (1) auf die
Fläche (7) das Ablösen bzw. Abziehen der Trägerschicht (6) von
dem Laminat (1) vorzugsweise mittels Wasser umfaßt.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Verfahrensschritt des Aufbringens des Laminats (1)
auf die Fläche (7) das Ablösen der wasserlöslichen Trennschicht
(5) vorzugsweise mittels Wasser umfaßt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Aufbringens des La
minats (1) auf die Fläche (7) das Trocknen des Laminats (1) auf
der Fläche (7) und ggf. das Austreiben von Blasen zwischen La
minat (1) und Fläche (7) umfaßt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Laminat (1) in einem mit Wasser ange
feuchteten Zustand auf die Fläche (7) aufgebracht wird, so daß
durch die gute Benetzung zwischen Wasser und der Fläche (7) ei
nerseits eine Ausrichtung, andererseits bereits eine Fixierung
des Laminats (1) durch Adhäsion erfolgen kann.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit der Information zu versehende Fläche
(7) mit einer bereits ausgehärteten Lackschicht überzogen ist,
daß der die Deckschicht (9) bildende Lack bzw. dessen Lösungs
mittel nach dem Durchdringen des Laminats (1) auch die auf der
Fläche (7) befindliche Lackschicht anlöst, so daß das angelöste
Laminat (1) entweder mit der angelösten Lackschicht reagiert
oder zumindest teilweise in die Lackschicht hineindiffundiert.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit der Information zu versehende Fläche
(7) vorlackiert, d. h. mit einer Grundschicht (8) versehen wird,
daß das Laminat (1) bei noch nicht völlig ausgehärteter Grund
schicht (8), d. h. bei noch nicht völlig ausgetriebenen Lösungs
mitteln der Grundschicht (8), auf diese aufgelegt wird, so daß
bereits vor dem Überziehen des Laminats (1) mit der Deckschicht
(9) zumindest die der Grundschicht (8) zugewandte, als quasi
Reaktionsschicht dienende Schutzschicht (2) des Laminats (1)
von den sich verflüchtigenden Lösungsmitteln zumindest gering
fügig angelöst wird und zwischen der Grundschicht (8) und dem
Laminat (1) Diffusion oder eine Reaktion stattfindet, wobei
ggf. die lösungsmittelundurchlässige Trennschicht (5) und/oder
die Trägerschicht (6) ein weiteres Verflüchtigen des Lösungs
mittels und somit ein zu schnelles Aushärten des Lacks der
Grundschicht (8) verhindert.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lack der Grundschicht (8) und der Lack der Schutzschicht
(2) bzw. der Lack des Laminats (1) jeweils ein antrockenbarer
Einkomponentenlack oder die Basiskomponente eines aushärtbaren
Zwei- oder Mehrkomponentenlacks sind.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich
net, daß der Lack der Grundschicht (8) und/oder der Lack der
Deckschicht (9) gemeinsam ein aushärtbarer Zwei- oder Mehrkom
ponentenlack ist, der mit den jeweils anderen Lacken aushärtend
reagiert.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lack der Grundschicht (8) und/oder der
Lack der Deckschicht (9) schichtweise aufgetragen wird und daß
zwischen den einzelnen Auftragungen die jeweilige Schicht kurz
zeitig belüftet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schutzschicht (2) bzw. die Schutzschich
ten (2, 4) eine Dicke von 1 * 10-3 bis 10 * 10-3 mm, vorzugsweise
eine Dicke von 5 * 10-3 mm, aufweist bzw. aufweisen.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundschicht (8) und/oder die Deckschicht
(9) eine Dicke von 1 * 10-2 bis 10 * 10-2 mm, vorzugsweise eine
Dicke von 5 * 10-2 mm, aufweist bzw. aufweisen.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlösen der Schutzschicht (2) und das an
schließende Aushärten der Deckschicht (9) durch eine Tempera
turbehandlung beschleunigt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperaturbehandlung der Grundschicht (8) bei einer Tempe
ratur zwischen 50°C und 75°C, vorzugsweise bei 55°C, mit einer
Dauer von 23 bis 30 Minuten erfolgt.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Reaktion zwischen dem Lack der Schutz
schicht (2) und dem Lack der lediglich angehärteten Grund
schicht (8) mindestens 15 Minuten - vorzugsweise ohne Tempera
turbehandlung - abgewartet werden, bevor die Trennschicht (5)
und/oder die Trägerschicht (6) vom Laminat (1) gelöst wird bzw.
werden.
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