DE4119370A1 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 sowie dem Oberbegriff des
nebengeordneten Anspruchs 2.
Bei den hohen Fadengeschwindigkeiten, z. B. in
Düsenwebmaschinen, ist in der dem Verbraucher
zuliefernden Fadenspeicher- und -liefervorrichtung die
Separation der Windungen bei deren Vorschub auf dem
Speicherkörper eine wichtige Voraussetzung für einen
störungsfreien Betrieb. Bei einem Speicherkörper mit
unveränderbarem Durchmesser ist die Separation der
Windungen mittels durch eine schrägstehende und
exzentrische Zylinderfläche von der Antriebswelle aus
bewegter Vorschubelemente einfach zu bewerkstelligen.
Allerdings gibt es dort nur eine unveränderbare
Grundeinstellung der Separation, die - weil auch für
schwierige Betriebsbedingungen und/oder kritische
Fadenqualitäten passend - in anderen Fällen einen
Kompromiß darstellt. Es sind allerdings schon technisch
sehr aufwendige Lösungen vorgeschlagen worden, um zur
Änderung der Separation im Bereich der Antriebswelle
einzugreifen. Da die Vorschubelemente bei diesem
Antriebsprinzip mit der Antriebswelle
bewegungsübertragend gekoppelt und relativ zu den
Auflageelementen beweglich sind, ist für Speicherkörper
mit veränderbarem Durchmesser der Auflageelemente, wie
sie für Schußfadenspeicher- und -liefer- und
-meßvorrichtungen verwendet werden, ein taumelndes
tellerrandähnliches Vorschubelement bekannt, das die
jeweils erste Windung nur von der Aufwickelseite her
axial vorwärts schiebt und dadurch zwischen den
Windungen im Vorrat unerwünschte Berührungszonen
schafft, weil keine Separation der Windungen möglich
ist. Eine Fadenspeicher-, -liefer- und -meßvorrichtung,
bei der die Auflageelemente des Speicherkörpers im
Durchmesser verstellbar sind, und bei der über den
Umfang verteilte Vorschubelemente für eine Separation
beim Vorschub vorgesehen sind, wurde zwar bereits
ausgestellt, ist jedoch in der Praxis noch nicht
anzutreffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit
Fadenseparation zu schaffen, die einfach und universell
an sich ändernde Betriebsbedingungen und/oder
Fadenqualitäten anpaßbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 oder mit den im kennzeichnenden
Teil des nebengeordneten Anspruchs 2 enthaltenen
Merkmalen gelöst.
Bei der ersten Lösung bedeuten die rasche und präzise
Verstellung des Durchmessers des Speicherkörpers durch
gemeinsames Bewegen der Auflageelemente keinen Verlust
der Fadenseparation beim Vorschub, weil die
Vorschubelemente mittels der Auflageelemente bei deren
Verstellung gemeinsam und so eingestellt werden, daß die
Separation beim Vorschub beibehalten bleibt. Jede
gewünschte Umstellung läßt sich rasch durchführen, so
daß die Umrüstzeiten kurz sind. Die Umstellung kann
besonders vorteilhaft sogar bei aufliegenden Windungen
und auch während des Betriebs vorgenommen werden, weil
die Vorschubelemente ihre für die Separation und den
Vorschub notwendigen Relativlagen bezüglich der
Auflageelemente bei deren Verstellung zwangsweise wieder
einnehmen. Es ist so eine rasche Einstellung, z. B. der
Schußfadenlänge, möglich.
Bei der zweiten Lösung wird bei unveränderlichem
Durchmesser des Speicherkörpers die Relativlage jedes
Vorschubelementes bezüglich seines zugehörigen
Auflageelementes geändert, um die Separation und den
Vorschub an die jeweilige Betriebsbedingung bzw.
Fadenqualität anzupassen. Die Einstellung der Separation
auf die Fadenqualität kann bei aufliegenden Windungen
und sogar während des Betriebs vorgenommen werden.
Bei beiden Lösungen ist eine universelle Anpaßbarkeit
der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung an sich
ändernde Betriebsbedingungen und/oder die
Fadenqualitäten gegeben, wobei in jedem Fall der Vorteil
der Separation beim Vorschub erhalten bleibt.
Die Ausführungsform von Anspruch 3 stellt eine Abkehr
vom üblichen Antriebsprinzip der Vorschubelemente dar,
weil diese unabhängig von der Antriebswelle zu ihrer
Vorschubbewegung gebracht werden. Bei einem
Speicherkörper mit veränderbarem Durchmesser werden die
Vorschubelemente zusammen mit den Auflageelementen
verstellt, ohne die Separation beim Vorschub zu
gefährden; bei einem Speicherkörper mit unveränderbarem
Durchmesser wird die Separation auf baulich einfache
Weise an die Betriebsbedingungen bzw. die Fadenqualität
angepaßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 sind sowohl die
Durchmesserverstellung als auch die
Separationsverstellung einfach, weil die
Vorschubbewegung jedes Vorschubelementes bezüglich der
radialen Bewegungskomponente unabhängig vom radialen
Abstand zur Antriebswelle oder dort angeordneten
Bewegungssteuerelementen ist. Es werden nur axiale
Bewegungskomponenten von der Antriebswelle abgeleitet.
Eine weitere, besonders wichtige Ausführungsform geht
aus Anspruch 5 hervor. Obwohl in konventioneller Weise
die radialen und axialen Bewegungskomponenten für das
Vorschubelement von der Antriebswelle abgeleitet werden,
ist die radiale Verstellbarkeit des Vorschubelementes
gegeben, die für die Durchmesseranpassung und/oder für
die Seaparations- und Vorschubanpassung gebraucht wird.
Der radiale Verstellwiderstand der Verbindung wird vom
Auflagedruck der Windungen nicht überwunden, so daß
diese beim Vorschub angehoben, separiert und vorwärts
gefördert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 wird zu diesem
Zweck die radial verstellbare Verbindung gelöst und dann
wieder festgestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 wird der
Losbrechwiderstand der Rutschkupplung nur für die
Verstellung überwunden, während des Betriebs sind die
Vorschubelemente mit der Antriebswelle gekoppelt.
Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung gemäß Anspruch
8, deren Speicherkörper im Durchmesser verstellbar ist,
läßt sich besonders rasch und exakt, auch während des
Betriebes bezüglich der Separation beim Vorschub
umstellen. Bei einer Durchmesseränderung werden die
Vorschubelemente mittels der Auflageelemente auf den
neuen Durchmesser eingestellt. Durch wenigstens eine
Umdrehung der Antriebswelle zentrieren sich dann alle
Vorschubelemente bei einer Grundeinstellung des
Höhenunterschieds. Durch eine nachfolgende erneute
Veränderung des Durchmessers der Auflageelemente wird
der Höhenunterschied vergrößert oder verkleinert,
wodurch eine andere Separation eingestellt wird. Dies
ist von besonderer Bedeutung, weil sich durch eine, z. B.
die Schußfadenlänge betreffende, Durchmesseränderung
auch der Vorschubelemente deren radialer Hebelarm mit
der Antriebswelle ändert, was eine ggfs. unerwünschte
Änderung der Separation mit sich zieht. Diese Änderung
der Separation kann wie vorstehend erläutert, sehr
einfach kompensiert werden, so daß der Faden bei jedem
Durchmesser mit derselben, für ihn korrekten Separation
gefördert wird. Die Anpassung betrifft zwei eigentlich
unterschiedliche Aspekte, nämlich die Betriebsbedingung
der Fadenlänge und die Fadenqualität auf dem
Speicherkörper.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 wird der
Höhenunterschied und damit die Separation mittels des
Justiermechanismus eingestellt. Bei dieser Einstellung
wird der Durchmesser des exzentrischen, im Betrieb mit
seinem Zentrum um die Antriebswellenachse umlaufenden
Kreises, in den die Vorschubelemente eingeschrieben
sind, relativ zum Durchmesser des Kreises, in die
Auflageelemente eingeschrieben sind, verändert. Die ist
sowohl für einen Speicherkörper mit veränderbarem
Durchmesser als auch für einen Speicherkörper mit
unveränderbarem Durchmesser vorteilhaft, um die
Separation und den Vorschub an die Betriebsbedingungen
und/oder die Fadenqualität anzupassen.
Mit einer Schleppkupplung zwischen dem Vorschubelement
und dem Auflageelement wird gemäß Anspruch 10 das
Vorschubelement gezwungen, einer radialen Verstellung
des Auflageelementes zu folgen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform mit im Durchmesser
verstellbarem Speicherkörper geht aus Anspruch 11
hervor. Die schrägstehende und exzentrische
Zylinderfläche ist das von der Antriebswelle
angetriebene Antriebssteuerelement für die Separations-
und Vorschubbewegung der Vorschubelemente. Bei einer
Durchmesseränderung werden die Vorschubelemente über die
Schleppkupplung mitgenommen. Durch Drehen der
Antriebswelle werden nachfolgend die Vorschubelemente
innerhalb des Radialspiels auf die Zylinderachse
zentriert, so daß sie die gleiche Separation erzeugen
wie vor der Durchmesseränderung.
Bei der Ausführungsform mit festem Durchmesser des
Speicherkörpers gemäß Anspruch 12 blockiert die radial
verstellbare Verbindung im Betrieb. Zu einer Umstellung
werden die Führungselemente relativ zueinander
verschoben. Die radial verstellbare Verbindung stellt
sicher, daß die von der Rotation der exzentrischen und
schrägstehenden Zylinderfläche abgeleiteten radialen und
axialen Bewegungskomponenten direkt auf das
Vorschubelement übertragen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 13 besitzt das
Vorschubelement zwei zusätzliche Freiheitsgrade, mittels
derer aus der Taumelbewegung des Zylinders resultierende
und für eine saubere Vorschubbewegung störende
Bewegungskomponenten vom Vorschubelement ferngehalten
werden. Das Vorschubelement kann sich bei der
Vorschubbewegung entlang in einer idealen Bahn bewegen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht
weiterhin aus Anspruch 14 hervor. Der mit elastischer
Vorspannung angedrückte Klemmring stellt während des
Betriebs einen in radialer Richtung festen Anschlag
zwischen dem Vorschubelement und der Nabe her, wobei er
die relative Drehbewegung des Vorschubelements und der
Zylinderachse zuläßt. Beim Verstellen wird die Reibkraft
des Klemmringes kurzzeitig überwunden, um ihn in eine
neue Einstellstellung radial nach innen oder radial nach
außen zu bewegen. Die Rutschkupplung ist baulich
einfach, funktionssicher und standfest.
Die Ausführungsform von Anspruch 15 ist vorteilhaft,
weil die Schleppkupplung in radialer Richtung wirkt,
andere Bewegungskomponenten des Vorschubelementes jedoch
nicht behindert. Ein in eine Übermaßbohrung
eingreifender Anschlagzapfen ist im Rahmen des Übermaßes
der Bohrung nach allen Seiten beweglich.
Montagetechnisch und herstellungstechnisch einfach ist
die Ausführungsform von Anspruch 16. Die Anschläge und
Gegenanschläge werden nur für die Verstellung benötigt.
Im Betrieb sind sie ohne Funktion.
In der Praxis hat sich die Ausführungsform gemäß
Anspruch 17 bewährt, weil eine größere Anzahl von
Anschlägen und Gegenanschlägen gewährleistet, daß das
Vorschubelement bei der Einstellung in die richtige
Position gelangt.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 18 bietet eine
besonders zweckmäßige Möglichkeit zur statischen
Einstellung der relativen Höhenlage zwischen der
Außenseite des Vorschubelements und der Außenseite des
Auflageelementes und damit der Separation beim Vorschub.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit im Durchmesser
verstellbarem Speicherkörper geht aus Anspruch 19
hervor. Das radiale Übermaß des Abstandes schafft die
Möglichkeit, die relative Höhenlage durch eine
nachträgliche Verstellung der Auflageelemente radial
nach innen oder nach außen zu ändern. Werden die
Auflageelemente nach einer vorhergehenden Vergrößerung
des Durchmessers und der Zentrierung der
Vorschubelemente nochmals um die Exzentrizität nach
außen verstellt, tritt keine Separation mehr ein.
Dazwischenliegende Einstellungen verkleinern die
Separation beim Vorschub.
Eine einfache und rasche Umstellung des Durchmessers des
Speicherkörpers unter Beibehalt der Separation ergibt
sich bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 20. Die
Umstellung ist während des Betriebs möglich.
Baulich einfach wird das vorgenannte Ziel mit der
Ausführungsform von Anspruch 21 erreicht. Über die
Schleppkupplungen werden die Vorschubelemente
mitgenommen. Ist der neue Durchmesser eingestellt,
braucht nur die Antriebswelle wenigstens einmal
durchgedreht zu werden, um alle Vorschubelemente zu
zentrieren. Ist zusätzlich eine Änderung der Separation
gewünscht, dann werden die Auflageelemente nochmals
radial verstellt.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 22 werden die
axialen Bewegungen von der Antriebswelle abgeleitet, die
radialen Bewegungskomponenten hingegen aus den relativen
Längsbewegungen der Teile des Vorschubelementes erzeugt,
da die Phasenversetzung zwischen den Schrägstellungen zu
asynchronen Axialbewegungen der beiden Teile führt.
Anstelle relativ zur Antriebswellenachse
schräggestellter Zylinderflächen können auch
entsprechend schräggestellte Radialflächen zum Erzeugen
der axialen Steuerbewegungen benutzt werden.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 23 werden die
radialen Bewegungskomponenten mittels der ansteigenden
Rampen erzeugt. Durch eine wählbare Abstimmung der
Phasenversetzung läßt sich genau vorherbestimmen, über
welchen axialen Weg der Außenseite des Oberteils die
Außenseite mit den Windungen angehoben wird. Auf diese
Weise lassen sich der Vorschub und die Separation genau
einstellen bzw. verstellen.
Alternativ ist auch die Ausführungsform von Anspruch 24
vorteilhaft, bei der eine Lokomotions-Bewegung für das
Oberteil aus axialen Bewegungskomponenten der beiden
Vorschubelement-Teile erzeugt wird. Diese treiben die
Exzenter wie ein im Stand durchrutschendes Fahrwerk
einer Lokomotive, wobei sie die Außenseite des
Vorschubelements zyklisch heben und senken und dabei in
axialer Richtung hin- und herbewegen. Die Exzenter sind
wie mit zwei um 90° zueinander versetzten Kuppelstangen
gekoppelt, so daß zu keiner Zeit eine instabile
Totpunktlage eintritt.
Ein ähnlicher Vorschubsteuerantrieb geht aus Anspruch 25
hervor. Die Winkelhebel werden vom Unterteil zyklisch
hin- und herverschwenkt, wobei sie das Oberteil anheben
und absenken, das seinerseits durch phasenversetzte
Axialbewegungen axial hin- und herbewegt wird.
Eine ähnliche Lösung ist gemäß Anspruch 26 gegeben,
wobei die anderen Arme der Winkelhebel dank ihrer
Biegeelastizität die axialen und radialen
Bewegungskomponenten zulassen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 27 werden radiale
Bewegungskomponenten des Oberteils durch die Rampen
erzeugt. Dazwischengelegte Nadelrollen verringern den
Bewegungswiderstand und vermeiden Verschleiß.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 28 ist eine
einfache Verstellung der Separation bzw. beim Vorschub
durch eine Veränderung der Versetzung der
Schrägstellungen der Zylinderflächen möglich.
Einfach und funktionssicher ist die Ausführungsform von
Anspruch 29. Die Verstellung der Versetzung wird von
außen vorgenommen, d. h. auch während des Betriebs.
Wichtig ist, daß nach einer Umkehr der Versetzung die
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung in der
Gegendrehrichtung mit Separation beim Vorschub arbeiten
kann. Mittels des Drehantriebs läßt sich nicht nur die
Separation verstellen, sondern auch der Vorschub für die
umgekehrte Drehrichtung des Aufwickelorgans der
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung umstellen.
Eine zweckmäßige alternative Ausführungsform geht aus
Anspruch 30 hervor. Zwischen dem Vorschubelement und der
Antriebswelle liegt eine berührungslose, auf
magnetischen Kräften beruhende Antriebsvorrichtung vor,
mit der die radialen und axialen Bewegungskomponenten
für das Vorschubelement erzeugt werden. Eine Verstellung
sowohl des Durchmessers des Speicherkörpers als auch der
Separation kann leicht vorgenommen werden. Auch ist es
möglich, den Vorschub mit Separation auf die umgekehrte
Drehrichtung des Aufwickelorgans umzustellen.
Für die radialen Bewegungskomponenten ist gemäß Anspruch
31 eine andere Nabe verantwortlich wie für die axialen
Bewegungskomponenten. Der Arm läßt dank seiner
Biegeelastizität oder Versetzbarkeit die axialen
Bewegungskomponenten zu, während er radiale
Bewegungskomponenten überträgt.
Zweckmäßig ist die Ausführungsform von Anspruch 32, weil
Gleitstein- oder Kulissenführungen präzise und
verschleißarm sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 33 ist der in
axialer Richtung biegeelastische Arm am Stellelement der
Nabe radial verstellbar. Es läßt sich das
Vorschubelement radial verstellen, indem die Nabe axial
verschoben wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 34 ist eine
stabile Abstützung des Vorschubelementes unter den
Windungen im Betrieb gegeben. Beim Verstellen wird der
Losbrechwiderstand der Rutschkupplungen überwunden. Die
Mitnehmerverbindung überträgt die axialen
Bewegungskomponente. Die Schwenkgelenke ermöglichen die
aufwendige Beweglichkeit des Vorschubelements.
Eine baulich einfache Ausführungsform ist aus Anspruch
35 zu entnehmen. Axiale und radiale Bewegungskomponenten
werden von getrennten Steuerelementen an der
Antriebswelle erzeugt, was die Möglichkeit bietet, die
Phasenversetzung zwecks Umstellung auf die
entgegengesetzte Drehrichtung des Aufwickelorgans
umzukehren oder die Separation zu verändern.
Das gilt auch für die Ausführungsform von Anspruch 36,
bei der wie bei einem selbsteinstellenden Ventil-Stößel
eine Druckmittelkammer mit Über- oder Unterdruck für die
radiale Abstützung des Vorschubelementes im Betrieb
sorgt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht ferner
aus Anspruch 37. Das Vorschubelement ist unabhängig von
der Antriebswelle im Auflageelement mit Magneten zur
Vorschubbewegung antreibbar. Die Separation ist frei
wählbar. Es ist möglich, eine Umstellung auch während
des Betriebes vorzunehmen oder ein oder mehrere
Vorschubelemente außer Funktion zu setzen. Ferner läßt
sich dieser Vorschubsteuerantrieb problemlos auf die
umgekehrte Drehrichtung des Aufwickelorgans umstellen.
Eine Veränderung des Durchmessers des Speicherkörpers
hat keinen Einfluß auf die Separation. Ferner ist die
Separation unabhängig vom Durchmesser des
Speicherkörpers.
Um bei einer Vergrößerung des Durchmessers des
Speicherkörpers während des Betriebes unzulässige
Spannungserhöhungen in den schon auf dem Speicherkörper
vorhandenen Windungen zu vermeiden, ist die
Ausführungsform von Anspruch 38 vorteilhaft. Die Leiste
bewegt sich aus der inneren Grenzlage bei nachfolgend
aufgebrachten Windungen unter der Kraft des
Federelements wieder bis in die äußere Grenzlage.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Teils
einer Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung mit im
Durchmesser verstellbarem
Speicherkörper,
Fig. 2 und 3 einander zugeordnete Schnitte
eines Details aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Detailschnitt in Fig. 1
in der Ebene IV-IV,
Fig. 5a, b einen Detailschnitt zur Verdeutlichung
zweier alternativer
Ausführungsformen,
Fig. 6a, b, c einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsvariante in drei
unterschiedlichen Einstellagen,
Fig. 7 ein Schaubild,
Fig. 8 einen Teillängsschnitt einer
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
mit im Durchmesser
veränderbarem Speicherkörper
in einer geänderten Ausführung,
Fig. 9, 10, 11, 12a, b Detailvarianten zur Ausführungsform
von Fig. 8,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine
Detailvariante eines magnetischen
Antriebssystems,
Fig. 14, 15 zwei weitere Detailvariationen,
Fig. 16 eine weitere Ausführungsvariante,
in einem Längsschnitt,
Fig. 17, 18 zwei weitere Deteilvariationen,
Fig. 19 eine weitere, elektromagnetische
Detailvariante,
Fig. 20 eine Detailvariation, und
Fig. 21 einen Schnitt durch eine Detailvariante
für einen Speicherkörper
mit unveränderbarem
Durchmesser.
Eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß Fig. 1
weist einen stationären Grundkörper G auf, in dem eine
von einem nicht gezeigten Antrieb antreibbare
Antriebswelle T gelagert ist, deren Achse mit H
bezeichnet ist. Auf der Antriebswelle T ist ein
Speicherkörper K drehbar gelagert, der durch nicht
gezeigte Hilfsmittel, z. B. Permanentmagnetpaare, gegen
Mitdrehen blockiert ist. Der Speicherkörper K ist
trommelförmig und bildet eine rotationssymmetrische
Speicherfläche für einen aus Windungen W bestehenden
Fadenvorrat eines Fadens U, vorzugsweise eines
Schußfadens für eine Webmaschine, der z. B.
intermittierend in genau bemessenen, gleichen
Längsabschnitten abgezogen wird. Die Antriebswelle T
trägt ein rohrförmiges Aufwickelorgan I, das
aufeinanderfolgende Windungen W wickelt, aus dem der
Faden über Kopf in Pfeilrichtung abgezogen wird. Am
Gehäuse G ist eine Stopvorrichtung B mit einem radial
hin- und herbewegbaren Stopelement B′ angebracht, das -
wie bekannt - zwischen den Abzugstakten in den Fadenweg
greift und zum Abzug zurückgezogen wird.
Die Speicherfläche des Speicherkörpers K wird durch in
Umfangsrichtung verteilte stationäre stabförmige
Auflageelementen A und diesen zugeordnete stabförmige
Vorschubelemente V definiert. Die Vorschubelemente V
werden - wie später erläutert wird - bei laufender
Antriebswelle I zu einer Vorschubbewegung angetrieben,
um die Windungen W in Fig. 1 von links nach rechts
vorwärts zu bewegen und mit vorbestimmten
Zwischenabständen zu separieren.
Die Auflageelemente A sind im Speicherkörper K radial
verstellbar gelagert und greifen mit Eingriffselementen
1 in ein Plangewinde 2 einer Stellringscheibe Q, die,
gegebenenfalls durch einen Stellantrieb E, zu einer
Drehung antreibbar ist, um den durch die Auflageelemente
A definierten Außendurchmesser des Speicherkörpers K zu
verändern. Die Außenseiten der Auflageelemente sind in
einen zur Achse H konzentrischen Kreis einschreibbar.
Jedes Vorschubelement V ist mit allseitigem Spiel in
einem Auflageelement A angeordnet. Es könnte aber auch
jeweils zwischen zwei Auflageelementen A liegen.
Zwischen dem Auflageelement A und dem zugehörigen
Vorschubelement V ist eine in radialer Richtung wirksame
Schleppkupplung S vorgesehen, die bei einer radialen
Verstellung des Auflageelements A das Vorschubelement V
mitnimmt.
Auf der Antriebswelle T ist eine Hülse 3 festgelegt,
deren Außenseite eine Zylinderfläche Z aufweist, deren
Achse 8 in bezug auf die Antriebswellenachse H mit einem
Winkel α schräg gestellt ist und zudem (Fig. 2)
exzentrisch zur Antriebswellenachse H liegt
(Exzentrizität e). In Drehrichtung der Antriebswelle T
ist zwischen der Schrägstellung und der Exzentrizität
Versetzung von z. B. 90° (s. Fig. 7) vorgesehen. Auf der
Zylinderfläche Z ist eine zur Zylinderachse 8 koaxiale
Nabe N drehbar gelagert, an der gemeinsam wie Speichen
die Vorschubelemente V angebracht sind. Jedes
Vorschubelement V ist mit der Nabe N mit einer in
radialer Richtung verstellbaren Verbindung C, die in
Fig. 1 als radiale Rutschkupplung R mit einem
vorbestimmten Rutschwiderstand ausgebildet ist,
verbunden. Das Vorschubelement V weist einen
zylindrischen Schaft 6 auf, der mit einer Gleitpassung
in eine Hülse 4 eingreift und durch einen Klemmring 7
festgelegt ist. Die Hülse 4 ist mit Achsstummeln 5
(Achse 9) in der Nabe N in Fig. 1 aus der und in die
Zeichnungsebene begrenzt schwenkbar gelagert. Das
Auflageelement A weist gemäß Fig. 1 einen annähernd
aixalen Schacht A′ zur Aufnahme des Vorschubelementes V
auf.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Hülse 4 in einer Öffnung 16
der Nabe N mit den Achsstummeln 5 in Bohrungen 10 um die
Achse 9 begrenzt schwenkbar, wobei die Achse 9 in etwa
parallel zur Zylinderachse 8 ist. Der Schaft 6 ist mit
dem Vorschubelement V um eine von einer Bohrung 12 der
Hülse 4 definierte, zur Zylinderachse 8 radiale Achse 11
drehbar, da der Klemmring 7 mit geringem radialem und
axialem Spiel in einer Nut 13 des Schafts 6 sitzt und
mit elastischer Vorspannung gegen die Wand der Bohrung
12 gepreßt wird.
Die Schleppkupplung S ist gemäß den Fig. 1 bis 3 durch
Anschläge 14 am Vorschubelement V und durch
Gegenanschläge 15 des Auflageelements A gebildet, wobei
ein vorbestimmtes Radialspiel vorgesehen ist.
Im Betrieb wird die Antriebswelle T gedreht, damit das
Aufwickelorgan I den Faden U in Windungen W auf den
Speicherkörper K aufbringt. Das Stopelement B′ steht,
z. B., in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Wegen der
Versetzung zwischen der Schrägstellung α und der
Exzentrizität e wird jedes Vorschubelement V bei einer
Umdrehung der Antriebswelle T aus einer Lage, in der
seine Außenseite radial unterhalb der Außenseite des
Auflageelementes A liegt, zunächst radial nach außen
über die Außenseite 1 des Auflageelements A bewegt und
dann zusätzlich in axialer Richtung in Fig. 1 nach
rechts bewegt, um die Windungen W anzuheben, vorwärts zu
tragen und zu separieren, ehe es wieder unter das
Auflageelement A zurücktritt und in axialer Richtung
nach links gestellt wird. Dieselbe Bewegung führen in
Drehrichtung nacheinander alle Vorschubelemente V aus.
Ist eine vorbestimmte Anzahl von Windungen W
aufgewickelt, dann hält die Antriebswelle T an. Sofern
dann Faden U benötigt wird, wird das Stopelement B′
zurückgezogen und werden die benötigten Windungen W
abgezogen. Unterschreitet die Zahl der Vorratswindungen
W auf dem Speicherkörper K eine bestimmte Größe, wird
die Antriebswelle T wieder in Drehung versetzt und der
Vorrat ergänzt.
Der bei einem Abzug abgezogene Faden U hat eine
vorbestimmte Länge, die durch Einstellen des
Durchmessers des Speicherkörpers K eingestellt wird.
Dazu wird die Stellringscheibe Q verdreht, wobei die
Auflageelemente A gemeinsam radial nach außen oder
radial nach innen fahren. Dabei wird die Stopvorrichtung
B am Gehäuse E gelöst und der Abstand zwischen dem
Speicherkörper K und der Stopvorrichtung B eingestellt.
Die Vorschubelemente V werden bei der Verstellung über
die Schleppkupplungen S mitgenommen. Der
Losbrechwiderstand der Rutschkupplungen R wird bei der
Verstellung überwunden. Da die Vorschubelemente V bei
dieser Verstellung durch die Auflageelemente A zunächst
konzentrisch zur Antriebswellenachse H stehen, für die
Separation beim Vorschub aber einen Kreis definieren
sollen, der konzentrisch zur Zylinderachse 8 ist wird
die Antriebswelle T wenigstens einmal durchgedreht,
damit die Vorschubelemente V mittels der
Schleppkupplungen S und der Auflageelemente A um die
Zylinderachse 8 zentriert werden. Danach ist die
Vorrichtung F wieder betriebsbereit. Die Verstellung
kann mittels des Stellantriebs E ferngesteuert
vorgenommen werden, und auch während des Betriebs der
Vorrichtung F. Der Widerstand der Rutschkupplungen R ist
größer als der Auflagedruck der Windungen W, so daß die
Windungen W nicht in der Lage sind, die radial
verstellbaren Verbindungen C selbsttätig zu verstellen.
Anstelle von Rutschkupplungen R können auch auf andere
Weise lösbare und wieder festlegbare radial verstellbare
Verbindungen vorgesehen sein.
An jeder Längsseite des Vorschubelementes V sind zwei
Gruppen von Anschlägen 14 und Gegenschlägen 15
vorgesehen. Der radiale Abstand der Gegenschläge 15
(Fig. 4) entspricht zumindest der zweifachen
Exzentrizität e zuzüglich der radialen Stärke X des
Anschlags 14. Dadurch ist sichergestellt, daß sich bei
jeder Verstellung der Auflageelemente A und der
nachträglichen Drehbewegung der Antriebswelle T die
Vorschubelemente V in derselben Relativposition
bezüglich der Auflageelemente A zentrieren, weil jeder
Anschlag 14 einmal am oberen Gegenanschlag 15 und einmal
am unteren Gegenschlag 15 abgefangen wird. Die
Vorschub- und Separationswirkung ist deshalb unabhängig
von der radialen Einstellage der Auflageelemente A. Die
Separation kann allerdings mit zunehmendem Durchmesser
der Auflageelemente A zunehmen, weil sich der Hebelarm
der Vorschubelemente V vergrößert.
Die Fig. 5a und 5b zeigen zwei alternative
Möglichkeiten, um den Vorschub und die Separation
individuell einstellen zu können. Es ist aber auch
möglich, diese Alternativen zu kombinieren. Wie anhand
von Fig. 4 erlärt wurde, ergibt sich bei fester
Anordnung der Anschläge 14 und Gegenanschläge 15 stets
die gleiche Relativlage zwischen der mit 25 bezeichneten
Außenseite des Vorschubelementes V und der mit 26
bezeichneten Außenseite des Auflageelements A. Hingegen
ist gemäß den Fig. 5a und/oder 5b der relative
Höhenunterschied zwischen der Außenseite 25 des
Vorschubelementes V und der Außenseite 26 des
Auflageelements A universell veränderbar, um die
Separation willkürlich verändern zu können. Dies ist ein
Prinzip, das sowohl bei einem Speicherkörper K gemäß
Fig. 1 mit veränderbarem Durchmesser zweckmäßig ist
(z. B. um für eine andere Fadenqualität eine andere
Separation einzustellen oder um auch bei zunehmendem
Durchmesser die Separation konstant zu halten) als auch
bei einem Speicherkörper K mit unveränderbarem
Durchmesser gemäß Fig. 21 (um die Separation an eine
andere Fadenqualität oder an andere Betriebsbedingungen
anzupassen).
Indem gemäß Fig. 5a die radiale Position des Anschlags
14 in Richtung eines Doppelpfeiles 19 mittels einer
Justiervorrichtung J in Relation zur Außenseite 25
statisch verändert wird, tritt im Betrieb die Außenseite
25 dann weniger weit oder weiter über die Außenseite 26
vor. Dazu ist der Anschlag 14 in einer Ausnehmung 17 des
Vorschubelements V mittels einer Schraubspindel 18
radial verschiebbar. Alternativ kann wie in Fig. 5b auch
ein in einer Ausnehmung 20 des Auflageelements A in
Richtung eines Doppelpfeiles 19 auf- und abstellbares
Element 21 vorgesehen sein, das die beiden
Gegenschläge 15 trägt und mittels einer Schraubspindel
22 verstellt wird. Das Resultat ist das gleiche, nämlich
eine statische Veränderung der relativen Höhenlage
zwischen den Oberseiten 25 und 26 und damit eine
Veränderung der Separation beim Vorschub im dynamischen
Bereich. Dies soll anhand des Schaubilds von Fig. 7
erläutert werden:
In Fig. 7 entspricht die vertikale Achse der
Exzentrizität e bzw. dem Soll-Durchmesser D der
Auflageelemente A sowie dem axialen Weg s der
Vorschubelemente V in positiver und negativer Richtung.
Die Horizontalachse zeigt die Drehbewegung der
Antriebswelle T über eine 360°-Umdrehung. Die
horizontale ausgezogene Linie 28 entspricht in Fig. 4
dem Soll-Durchmesser D der Außenseiten 26 der
Auflageelemente A. Die ansteigende und abfallende Linie
30 entspricht der bei einer Verdrehung der Antriebswelle
D zwischen 0° und 360° stattfindenden radialen Bewegung
des Vorschubelementes V aufgrund der Exzentrizität e.
Bei 0° liegt die Oberseite 25 um -e unterhalb der
Oberseite 26. Bei 90° liegen die Außenseiten 25, 26 auf
gleicher radialer Höhe, nämlich bei 0. Bei 180° liegt
die Außenseite 25 um +e oberhalb der Außenseite 26, ehe
sie sich nach unten bewegt, bei 270° bei D und bei 360°
schließlich um -e unterhalb der Außenseite 26.
Aufgrund der Phasenversetzung (z. B. 90°) zwischen der
Schrägstellung α und der Exzentrizität e wird
entsprechend der ausgezogenen Linie 31 bei 0° das
Vorschubelement V (durch nach unten weisende Pfeile
angedeutet) entgegen der Vorschubrichtung, d. h. in Fig. 1
nach links bewegt, bis es bei 90° axial umkehrt und
eine Bewegung (Pfeile nach oben) in Vorschubrichtung (in
Fig. 1 nach rechts) beginnt, die sich bis 270°
fortsetzt, um dann wieder umzukehren. Da die Oberseite
25 zwischen 90° und 270° (Bereich O) oberhalb der
Oberseite 26 liegt, werden die Fadenwindungen W über
einen Maximalbereich mitgenommen und separiert.
Wird gemäß Fig. 5a oder 5b der Durchmesser D durch
Verstellen entweder des Anschlags 14 und/oder der
Gegenanschläge 15 fiktiv auf D1 vergrößert, dann wird
(Kurve 30) die Oberseite 25 nur mehr über einen kürzeren
Bereich P über die Außenseite 26 (Durchmesser D)
gehoben, so daß auch nur die axiale Bewegung über den
kürzeren Bereich P der Kurve 31 auf die Windungen W
übertragen wird. Der Vorschub und die Separation werden
kleiner. Dieser Vorgang wurde beschrieben, als ob fiktiv
der Durchmesser des Kreises der Auflageelemente A
verändert wurde. Das gleiche Resultat wird erreicht,
wenn fiktiv der Durchmesser des Kreises der
Vorschubelemente verändert wird.
In den Fig. 5a und 5b ist für jedes Vorschubelement V
bzw. jedes Auflageelement A ein eigener
Justiermechanismus J vorgesehen. Es ist aber auch
denkbar, für alle Vorschubelemente oder alle
Auflageelemente einen gemeinsamen Justiermechanismus J
vorzusehen, um die Einstellung zentral vornehmen zu
können. Der Justiermechanismus J könnte dann wie in Fig. 1,
z. B. mit einer Stellringscheibe mit Plangewinde
arbeiten.
Bei einem Speicherkörper K mit veränderbarem Durchmesser
gemäß Fig. 1 läßt sich auf besonders vorteilhafte Weise
die gemeinsame Verstellvorrichtung der Auflageelemente
zur Veränderung der Separation und des Vorschubs
benutzen, z. B. die Stellringscheibe Q gemäß Fig. 1 mit
dem Antrieb C, z. B. einem Schrittschaltmotor. Für diesen
Fall wird gemäß Fig. 6a der radiale Abstand gemäß Fig. 6a
zwischen den Gegenanschlägen 15 um ein Übermaß Y
größer gewählt als die zweifache Exzentrizität e
zuzüglich der radialen Stärke x des Anschlages 14. Das
Übermaß Y entspricht zweckmäßigerweise in etwa der
Exzentrizität e.
Um bei dieser Ausbildung eine Einstellung mit maximaler
Separation entsprechend Fig. 7 (Kurven 28, 30) zu
erreichen, werden zunächst die Auflageelemente A in
Richtung eines Pfeiles 23 bis auf einen Durchmesser D2
verstellt, der größer ist als der Soll-Durchmesser D.
Das Vorschubelement V gemäß Fig. 6a, für das angenommen
wird, daß sich die Exzentrizität e in der 90°-Drehlage
der Antriebswelle T befindet, wird über den Anschlag 14
mitgeschleppt. Dann wird die Antriebswelle T mindestens
einmal durchgedreht (Fig. 6b), wobei sich das
Vorschubelement V um die Exzentrizität e vom unteren
Gegenanschlag 15 abhebt. Wegen des Übermaßes Y ergibt
sich es bei dieser Einstellung noch keine Separation,
weil die Oberseite 25 zu keiner Zeit über die Oberseite
26 vortritt. Deshalb wird gemäß Fig. 6c das
Auflageelement A OP Richtung eines Pfeiles 24 um das
Übermaß Y nach unten verstellt, bis die Außenseite 26
auf dem Durchmesser D liegt. Dann ergibt sich ein
maximaler Vorschub mit maximaler Fadenseparation, weil
die Vorwärtsbewegung (Kurve 31 zwischen 90° und 270°)
über den Bereich O der Kurve 30 wirksam ist.
Um die Fadenseparation zu verringern, z. B. wegen einer
anderen Fadenqualität oder um die
Separationsvergrößerung aufgrund der
Durchmesservergrößerung zu kompensieren, wird das
Auflageelement A, z. B. mittels der Stellringscheibe Q in
Fig. 1 in Richtung eines Pfeiles 27 soweit radial nach
außen verstellt, bis die Außenseite 26 auf dem
Durchmesser D1 liegt. Die Bewegungen der Kurven 30, 31
werden nur über den Bereich P überlagert. Auf diese
Weise wird die Veränderung der Separation und des
Vorschubs direkt mittels der Auflageelemente A
vorgenommen bzw. mittels deren Verstelleinrichtung.
Diese Einstellung kann für alle Vorschubelemente
gemeinsam und auch während des Betriebs vorgenommen
werden, z. B. über den Drehantrieb E. Soll der
Durchmesser D im Hinblick auf eine gewünschte
Schußfadenlänge eingehalten werden, muß zu einer
Verringerung der Separation von Fig. 6c zuerst das
Vorschubelement V wieder geringfügig mit dem oberen
Gegenanschlag 15 nach unten gestellt werden, ehe das
Auflageelement A wieder auf den Durchmesser D gestellt
wird. Diese Einstellungen können über eine elektronische
Steuereinrichtung und den Antrieb E einfach
ferngesteuert und sehr präzise vorgenommen werden.
Voraussetzung für die gemeinsame Verstellung der
Auflageelemente und der Vorschubelemente sowie die
Veränderung der Separation und des Vorschubs bei einem
Speicherkörper K mit veränderbarem Durchmesser bzw. für
die Veränderung der Separation bei einem Speicherkörper
mit unveränderbarem Durchmesser ist die in radialer
Richtung verstellbare Verbindung C zwischen den
Vorschubelementen V und der Antriebswelle T.
Die nachfolgenden Ausführungsformen verdeutlichen
Detailvariationen.
Bei der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß
Fig. 8 mit veränderbarem Durchmesser des Speicherkörpers
K ist jedes Vorschubelement V in ein Oberteil 32 und ein
Unterteil 33 unterteilt, wobei das Oberteil 32 auf dem
Unterteil 33 axial verschiebbar geführt ist. Ein
Federelement 39 sichert die Vorschubelemente V am
Speicherkörper K. Jedes Teil 32, 33 ist über eine radial
verstellbare, teleskopierbare und knickbare
Mitnehmerverbindung 34 mit einer eigenen Nabe N so
gekoppelt, daß axiale Bewegungskomponenten der Naben N
übertragen werden. Jede Nabe N ist auf einer
Zylinderfläche Z drehbar gelagert, die bezüglich der
Antriebswellenachse schäggestellt aber nicht
exzentrisch ist. Zwischen den Schrägstellungen der
beiden Naben N ist eine Versetzung in Drehrichtung der
Antriebswelle T vorgesehen. Die Mitnehmerverbindung 34
besteht aus einem am jeweiligen Teil 32 bzw. 33
angeformten Rohr 35 bzw. 36, in den ein balliger
Mitnehmerkörper 38 einer Speiche 37 eingreift. Das
Unterteil 33 ist mit Rampen 41 auf in Axialrichtung
ansteigenden Rampen 40 des stationären Auflageelementes
A verschiebbbar gelagert.
In der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle T ist
eine Stellwelle 42 verschiebbar untergebracht, die einen
Stellzapfen 43 trägt, der in eine schräge Stellkulisse
44 an der Innenseite einer die Zylinderfläche Z
definierenden Hülse 44a eingreift. Mittels eines
außenliegenden Stellantriebs 46 ist die Stellwelle 42 zu
einer hin- und hergehenden Bewegung in Richtung eines
Doppelpfeiles 45 antreibbar. Dadurch läßt sich die
Versetzung zwischen den beiden Zylinderflächen Z
willkürlich verändern (Separationsverstellung) und sogar
umkehren, so daß die Vorrichtung F auf vorteilhafte
Weise in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann.
Durch Versetzung wird erreicht, daß das Unterteil 33 das
Oberteil 32 über die Oberseiten des Auflageelements A
anhebt, und daß bei der Anhebebewegung das Oberteil 32
eine Axialbewegung in Vorschubrichtung ausführt. Beim
Absenken des Unterteils 33 auf den Rampen 40 wird das
Oberteil 32 erst axial zurückbewegt, wenn seine
Oberseite unter die Oberseite des Auflageelementes A
zurückgetreten ist. Bei einer Veränderung des
Durchmessers der Auflageelemente A - wie anhand von Fig. 1
erläutert - wird das Vorschubelement V mitverstellt,
wobei die Fadenseparation und der Vorschub erhalten
bleiben.
Bei der Ausführungsform von Fig. 9 sind wie in Fig. 8
zwei Naben N (nicht gezeigt) und die Mitnehmerverbindung
34 vorgesehen. Damit die Windungen gefördert und
separiert werden, sind zwischen dem Unterteil 33 und dem
Oberteil 32 zwei im Auflageelement A gelagerte
Exzenterantriebe 47 vorgesehen. Die Exzenterantriebe 47
sind über doppelte Kupplungsstangen, nämlich das
Oberteil 32 und das Unterteil 33, miteinander
zwangsgekoppelt, nach Art einer Lokomotionsverbindung,
damit eine totpunktfreie zyklische Bewegung des
Oberteils 32 entsteht, dessen Oberseite 25 beim Anheben
vorwärts und abgesenkt entgegen der Vorschubrichtung
bewegt wird. Die Separation läßt sich durch die
Einstellung der Versetzung zwischen den Schrägstellungen
der beiden Naben wie in Fig. 8 verändern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 sind ebenfalls
zwei Naben N wie in Fig. 8 vorgesehen, um das Unterteil
33 und das Oberteil 32 axial zu bewegen. Das Unterteil
33 ist mit seinem Rohr 35 in einen Steuerhebel 49
integriert, der jeweils bei 53 an im Auflageelement A um
Achsen 51 schwenkbar gelagerten Winkelhebeln 50
angelenkt ist. Die anderen Arme der Winkelhebel 50
greifen mit Dreh-Gleitführungen 52 in axiale Schächte
des Oberteils 32 ein, so daß auf das Oberteil 32
ausschließlich Hebe- und Senkbewegungen übertragen
werden, während das Rohr 36 axiale Bewegungen erzeugt.
Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 11. Das
Unterteil 33 ist mit seinem Rohr 35 in den Hebel 49
eingegliedert, der bei 53 an den Winkelhebeln 50
beidendig angelenkt ist. Die Winkelhebel 50 sind im
Auflageelement A um Achsen 51 schwenkbar gelagert und
mit ihren anderen Armen 54 stoffschlüssig mit dem
Oberteil 32 verbunden. Die Arme 54 sind biegeelastisch.
Auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 12a und 12b
werden zwei Naben N benutzt, um das Oberteil 32 und das
Unterteil 33 axial zu verstellen. Das Unterteil 33 ist
auf Abstützungen 55 im Auflageelement A axial beweglich
geführt und besitzt axial ansteigende Rampen 40, auf
denen Gegenrampen 41 des Oberteils 32 aufliegen. Zur
Verringerung von Reibung und Verschleiß können
Nadelrollen 57 eingelegt sein.
Die Ausführungsform der Fig. 13 weist Schleppkupplungen
S in Form von Übermaßbohrungen als Gegenanschläge 15 und
Querzapfen als Anschläge 14 auf. Das Vorschubelement V
ist einteilig und besitzt nach innen ragende,
gabelartige Fortsätze 60, an denen Magnetanordnungen 61
angebracht sind. Zwischen die Magnetanordnungen 61
greift eine mit einer Nabe N auf der Antriebswelle zu
deren Achse H konzentrische Ringscheibe 58, die Magnete
59 enthält. Die Magnete 59 sind zueinander versetzt und
halten unterschiedliche Polaritäten. Bei der
Drehbewegung der Kreisringscheibe 58 entstehen
abwechselnde axiale und radiale Magnetkräfte, die für
die Vorschubbewegung des Vorschubelementes im Rahmen der
Hubbegrenzung der Schleppkupplungen im Auflageelement
genutzt werden.
Ein anderes Antriebsprinzip für das in radialer Richtung
mit dem Auflageelement A verstellbare Vorschubelement
ist aus Fig. 14 zu entnehmen. Das Vorschubelement V ist
mit in axialer Richtung biegeelastischen Armen 64 an
einer Querachse 62 einer Nabe N angebracht, und zwar in
einer radial verstellbaren Kulissenhalterung 63. Die
Nabe N ist auf einer Zylinderfläche Z drehbar gelagert,
die einer Hülse 65 angehört, und exzentrisch zur
Antriebswelle T ist. Von der Nabe N werden radiale
Bewegungskomponenten auf das Vorschubelement V
übertragen. Eine weitere Nabe N ist auf einer Hülse 66
drehbar gelagert, die eine zur Antriebswelle T
schräggestellte Zylinderfläche Z definiert. Über einen
Mitnehmer 67 mit einem radialen Führungsschlitz 68 für
ein Kopplungselement 69 werden axiale
Bewegungskomponenten auf das Vorschubelement V
übertragen und den radialen Bewegungskomponenten
überlagert. Durch Verstellung der Phasenversetzung
zwischen der Exzentrizität und der Schrägstellung der
Naben N lassen sich die Fadenseparation und der Vorschub
verändern oder auf die entgegengesetzte Drehrichtung
umstellen.
Bei der Ausführungsform von Fig. 15 wirkt der axiale
Mitnehmer 67′, der von der schrägstehenden Nabe nur in
einer axialen Richtung auf das Vorschubelement V,
während eine im Auflageelement A untergebrachte Feder 73
in der Gegenrichtung wirkt. Das Vorschubelement V ist im
Auflageelement beweglich gelagert, z. B. über Mitnehmer
71 in entsprechenden Nuten 72 und wird in radialer
Richtung von der exzentrischen Nabe N angetrieben. Die
in radialer Richtung verstellbare Verbindung C ist eine
Kulissenführung 70. Die Arme 64′ des Vorschubelementes V
sind innerhalb der radial verstellbaren Verbindung C
axial versetzbar. Bei beiden Ausführungsformen (Fig. 14
und 15) ist die radial verstellbare Verbindung C im
Betrieb fest und nur zum Verändern des Durchmessers des
Speicherkörpers verstellbar.
Bei der Ausführungsform von Fig. 16 ist das
Vorschubelement V mit axial beabstandeten und
biegeelastischen Armen 64 mit einem Innenteil 74
verbunden, das an einem Stellelement 76 der Nabe N
dadurch radial verstellbar angebracht ist, daß Stifte 75
in schräge Nuten 77 eingreifen. Durch eine Verschiebung
der Nabe N, die bezüglich der Antriebswelle exzentrisch
ist, wird das Vorschubelement V zur Verstellung radial
bewegt. Im Betrieb ist diese Verbindung fest. Die Nabe N
bestitzt einen Fortsatz 78, der mit einem Stellteil 79 in
axialbewegungsübertragender Verbindung steht, wobei das
Stellteil 79 durch eine Stellmutter 80 axial verstellbar
ist. Axiale Bewegungskomponenten werden wie bei Fig. 14
von einem Mitnehmer 67 aufgebracht, das auf einer
bezüglich der Antriebswelle schräggestellten Nabe sitzt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 17 weist zwei
beabstandete und auf exzentrischen Zylinderflächen
drehbar gelagerte Naben N auf, zwischen denen eine
weitere, nicht gezeigte Nabe auf einer schräggestellten
Zylinderfläche der Antriebswelle T drehbar gelagert ist.
Das Vorschubelement V weist unterseitig zwei Rohre 83
auf, in die an den Naben N angebrachte Stößel 82
eingreifen, die wie bei der Ausführungsform der Fig. 2
und 3 jeweils einen Klemmring 7 tragen (Rutschkupplung
R). In ein mittleres Rohr 81 greift ein Stößel 37 der
mittleren Nabe als axiales Antriebsglied ein. Die Stößel
82 sind über Gelenke 84, vorzugsweise Kugelgelenke, an
den Naben N gelagert. Zusätzlich ist das Vorschubelement
V in Halterungen 85 im Auflageelement A beweglich geführt
(Schleppkupplung S).
Die Ausführungsform gemäß Fig. 18 verwendet
Druckmittelkolben 86, die in die als Zylinderrohre
ausgebildeten Rohre 83 eingreifen und an den Stößeln 82
angebracht sind. Die Rohre 83 begrenzen mit den Kolben
86 Druckmittelkammern 87, die mit einem Druckmittel
unter einem bestimmten Über- oder Unterdruck gefüllt
sind. Bei den im Betrieb raschen radialen
Bewegungswechseln wird aufgrund der Druckfüllung der
Druckkammern 87 eine Verschiebung der Kolben 86
unterbunden, so daß die radialen Bewegungskomponenten
übertragen werden. Zu einer Umstellung, die relativ
langsam stattfindet, ist ein Verschieben der Kolben 86
in den Rohren 83 möglich, z. B. indem Drosselventile 88
eine langsame Veränderung der Füllung der
Druckmittelkammern 87 zulassen. Die axialen
Bewegungskomponenten werden wie bei den beiden
vorhergehenden Ausführungsformen über das mittlere Rohr
81 und eine schräggestellte Zylinderfläche erzeugt. Die
radialen Bewegungskomponenten werden hingegen von rein
exzentrischen Naben abgeleitet.
Gemäß Fig. 19 ist für die Vorschubbewegung des
Vorschubelementes V ein elektromagnetischer Antrieb
vorgesehen. Das Vorschubelement V ist als radial im
Auflageelement bewegliche Platte 89 ausgebildet, auf die
Magnete 90 und 91 einwirken, die über
Versorgungsleitungen 92 taktweise angesteuert werden, so
daß der eine Magnet radiale Bewegungen und der andere
Magnet axiale Bewegungen am Vorschubelement V erzeugt.
Die Schleppkupplungen S zwischen dem Auflageelement A
und dem Vorschubelement V begrenzen den Hub und führen
das Vorschubelement V. Die magnetischen Kräfte werden
zwischen dem Auflageelement A und dem Vorschubelement V
erzeugt, so daß das Vorschubelement V unabhängig von der
Antriebswelle ist. Unabhängig von dem jeweiligen
Durchmesser der Auflageelemente bleibt die
Vorschubsteuerung gleich. Durch Modulation der Erregung
der beiden Magenten 90, 91 lassen sich die Separation
und der Vorschub verändern oder eine Umstellung auf die
entgegengesetzte Drehrichtung der Vorrichtung vornehmen.
Das Vorschubelement V gemäß Fig. 20 ist für eine
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß den Fig. 1
und 8 mit veränderbarem Speicherkörper-Durchmesser
bestimmt. Die Außenseite 25 des Vorschubelementes V ist
an einer längsliegenden Leiste 93 vorgesehen, die über
Führungs- und Begrenzungsteile 94 gelagert und radial nach
außen durch ein Federelement 95 belastet ist. Das
Federelement 95 hält normalerwiese die Leiste 93 unter
dem Auflagedruck der Windungen W in einer radial
außenliegenden Grenzlage. Bei einer Vergrößerung des
Durchmessers wird eine zu starke Streckung schon
aufgewickelter Windungen W verhindert, weil das
Federelement 95 dann nachgibt und die Leiste 93 dann
erst wieder in die radial äußere Grenzlage bringt, wenn
neue Windungen mit weniger Auflagedruck aufgebracht
werden. Es wird auf diese Weise einem möglichen
Fadenbruch vorgebaut.
Fig. 21 verdeutlicht einen Speicherkörper K einer
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F′ mit
unveränderbarem Durchmesser DF mit Separation. Die
Vorschubelemente V sind gemeinsam an der Nabe N
befestigt. Die Nabe N ist auf einer Zylinderfläche Z
drehbar gelagert, die bezüglich der Antriebswellenachse
H schräggestellt und exzentrisch ist. Die Nabe N weist
je einen radial nach außen stehenden, einen Führungsteil
96 bildenden zylindrischen Fortsatz mit einer Bohrung 99
auf, in die als Gegen-Führungsteil 97 ein im Querschnitt
runder Fortsatz des Vorschubelementes V eintaucht. In
einer in der Außenseite 25 des Vorschubelementes V
vorgesehene Nut 98 besteht in Zugang zu einem
Justiermechanismus J. Dieser besteht aus einer
Einstellschraube 105, die mit ihrem Schaft 106 in eine
Gewindebohrung 101 der Nabe N eingeschraubt ist. Ein
äußerer eingeschraubter Anschlag 104 und ein
untergelegter Anschlag 103 legen die Einstellschraube
105 im Vorschubelement V radial fest. Der Schaft 106
durchsetzt eine Bohrung 102 des Vorschubelements. Ein
Keil 100 verhindert ggfs. eine unerwünschte Drehbewegung
des Vorschubelementes V um die Schraubachse und dient
(nicht dargestellt) als obere und untere Hubbegrenzung
für den möglichen Verstellweg zwischen den
Führungsteilen 97 und 96. Die auf diese Weise
geschaffene radial verstellbare Verbindung C bzw.
Rutschkupplung R wird verstellt, um statisch den
relativen Höhenunterschied zwischen der Außenseite 25
und der Außenseite 26 zu verändern. Indem das
Vorschubelement V durch Drehen der Stellschraube 105
radial weiter nach innen oder radial weiter nach außen
bewegt wird, verändert sich der für den Vorschub
nutzbare Teilbereich, in dem die Oberseite 25 über die
Oberseite 26 vortritt (s. Fig. 7). Gemäß Fig. 21 ist für
jedes Vorschubelement ein eigener Jusitermechanismus J
vorgesehen, was den Vorteil bietet, auch einige
Vorschubelemente für die Vorschubfunktion stillzulegen.
Es kann aber auch ähnlich der Stellscheibe Q von Fig. 1
ein alle Vorschubelemente V gemeinsam verstellender
Justiermechanismus vorgesehen sein.
Claims (38)
1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F) mit
Fadenseparation, insbesondere für Schußfäden (U), mit
einem auf einer Antriebswelle (T) drehbar gelagerten,
gegen Mitdrehen blockierten Speicherkörper (K) für einen
aus Windungen (W) bestehenden Fadenvorrat, mit über den
Umfang des Speicherkörpers (K) verteilten, in etwa
axialen staböfrmigen Auflageelemente (A), deren
Außenseiten (26) in einen zur Antriebswellenachse (H)
konzentrischen Kreis einschreitbar sind, mit über den
Umfang des Speicherkörpers verteilten, jeweils den
Auflageelementen zugeordneten in etwa axialen
stabförmigen Vorschubelementen (V), deren Außenseiten
(25) in einen zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen
Kreis einschreibbar sind, und die relativ zu den
stationären Auflageelementen (A) zu einer aus radialen
und axialen Bewegungskomponenten zusammengesetzten
Vorschubbewegung antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die untereinander gleichen radialen Abstände der
Auflageelemente (A) von der Antriebswellenachse (H)
durch Verstellen der Auflageelemente (A) gemeinsam
veränderbar sind, und daß die untereinander gleichen
Radialabstände der Vorschubelemente (V) vom Zentrum
(Achse (8) der Auflageelemente (A) gemeinsam mittels
der Auflageelemente (A) veränderbar sind.
2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F) mit
Fadenseparation, insbesondere für Schußfäden (U), mit
einem auf einer Antriebswelle (T) drehbar gelagerten,
gegen Mitdrehen blockierten Speicherkörper (K) für einen
aus Windungen (W) bestehenden Fadenvorrat, mit über den
Umfang des Speicherkörpers (K) verteilten, in etwa
axialen stabförmigen Auflageelementen (A), deren
Außenseiten (26) in einen zur Antriebswellenachse (H)
konzentrischen Kreis einschreibbar sind, mit über den
Umfang des Speicherkörpers verteilten, jeweils den
Auflageelementen zugeordneten in etwa axialen
stabförmigen Vorschubelementen (V), deren Außenseiten
(25) in einen zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen
Kreis einschreibbar sind, und die relativ zu den
stationären Auflageelementen (A) zu einer aus radialen
und axialen Bewegungskomponenten zusammengesetzten
Vorschubbewegung antreibbar sind, dadurch gekennzeichent,
daß der Durchmesser des exzentrischen Kreises
veränderbar ist, in den die Außenseiten (25) der
Vorschubelemente (V) einschreibbar sind.
3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Vorschubelement (V) im Auflageelement (A) beweglich
gelagert ist, und daß ein von der Antriebswelle (T)
mechanisch unabhängiger, vorzugsweise magnetischer,
Vorschub-Steuerantrieb direkt am Vorschubelement (V)
angeordnet ist.
4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Vorschubelement (V) und dem Auflageelement (A) ein
mechanischer Vorschub-Steuerantrieb vorgesehen ist, der
ausschließlich in axialer Richtung mit
Axial-Bewegungssteuerelementen der Antriebswelle (T)
gekoppelt ist.
5. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Antriebswelle (T) ein mechanischer
Vorschub-Steuerantrieb angeordnet ist, und daß zwischen
dem Vorschub-Steuerantrieb und em Vorschubelement (V)
eine radial verstellbare Verbindung (C) vorgesehen ist,
die in einer Betriebs-Einstell-Stellung einen radialen
Verstellwiderstand aufweist, der größer als der
Auflagedruck der Windungen (W) ist.
6. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbare
Verbindung (C) als lösbare und feststellbare Kupplung
ausgebildet ist.
7. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbare
Verbindung (C) als Rutschkupplung (R) ausgebildet ist.
8. Fadenspeicher- und- liefervorrichtung nach Anspruch 1
und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des exzentrischen Kreises in den die Außenseiten (25)
der Vorschubelemente (V) einschreibbar sind, für alle
Vorschubelemente (V) gemeinsam mittels der
Auflageelemente (A) veränderbar ist.
9. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den nach
Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Justiermechanismus (J) zum Einstellen und Verändern des
radialen Höhenunterschieds zwischen der Außenseite (26)
des Auflageelements (A) und der Außenseite (25) des
Vorschubelements (V) vorgesehen ist, vorzugsweise
zwischen jedem Vorschubelement (V) und wenigstens einem
benachbarten Auflageelement (A) oder gemeinsam für alle
Vorschubelemente (V).
10. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Lagerung des Vorschubelements (V) im
Auflageelement (A) als in etwa radial formschlüssige
Schleppkupplung (S) ausgebildet ist.
11. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubelemente (V)
gemeinsam an einer Nabe (N) angeordnet sind, die auf
einer bezüglich der Antriebswellenachse (H)
schrägstehenden und exzentrischen Zylinderfläche (Z) der
Antriebswelle (T) drehbar gelagert ist, und daß die
Schleppkupplung (S) mit einem Radialspiel mit mindestens
der zweifachen Exzentrizität (e) der Zylinderfläche (Z)
ausgebildet ist.
12. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 2, 5 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubelemente (V) gemeinsam an einer Nabe (N)
angeordnet sind, die auf einer bezüglich der
Antriebswellenachse (H) schrägstehenden und
exzentrischen Zylinderfläche (Z) der Antriebswelle (T)
drehbar gelagert ist, daß die radial verstellbare
Verbindung (C) aus verschiebbar ineinandergreifenden
Führungselementen (96, 97) des Vorschubelements (V) und
der Nabe (N) besteht, und daß der Justiermechanismus (J)
zwischen den Führungselementen oder zwischen dem
Vorschubelement und einem benachbarten Auflageelement
oder zwischen dem Vorschubelement und der Nabe (N)
angeordnet ist.
13. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorschubelement (V) an der Nabe (N) um eine zur
Zylinderachse (8) in etwa parallele Achse (9) schwenkbar
und um eine zur Zylinderachse (8) in etwa radiale Achse
(11) drehbar ist.
4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung (R)
eine teleskopierbare Kolben-Zylindereinheit ist, und daß
entweder in der Zylinderwand oder in der Kolbenwand
wenigstens ein Klemmring (7) um die Zylinderachse (8)
drehbar, in Richtung der Zylinderachse (8) hingegen
unverschiebbar angeordnet ist, der gegen die Kolbenwand
bzw. gegen die Zylinderwand mit elastischer Vorspannung
drückt.
15. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppkupplung (S)
zumindest in Radialrichtung einander hintergreifende
Anschläge (14) und Gegenanschläge (15), z. B. in Form
eines in eine Übermaßbohrung eingreifenden
Anschlagzapfen, aufweist.
16. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorschubelement (V)
wenigstens ein Anschlag (14) vorgesehen ist, der
zwischen zwei in radialer Richtung beabstandete
Gegenanschläge (15) des Auflageelementes (A) greift.
17. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten
des Vorschubelementes (V) je zwei Anschläge (14)
vorgesehen sind.
18. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) oder
die Gegenanschläge (15) mittels des, vorzugsweise in das
Vorschubelement (V) oder/und in das Auflageelement (A)
integrierten, Justiermechanismus (J) radial verstellbar
sind.
19. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 1, 8 bis 11 und 15, 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen den
Gegenanschlägen (15) der zweifachen Exzentrizität (e)
der Zylinderfläche (Z) zuzüglich der radialen Stärke (X)
des Anschlags zuzüglich eines radialen Übermaßes (Y)
entspricht, das annähernd der Exzentrizität (e) gleich
ist.
20. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageelemente (A) gemeinsam mittels eines im
Speicherkörper (K) angeordneten Verstellmechanismus in
Radialrichtung verstellbar sind und daß am
Speicherkörper (K) ein vorzugsweise elektromotorischer
und fernsteuerbarer Antrieb (E) für den
Verstellmechanismus vorgesehen ist.
21. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (A)
in radialen Führungsschächten des Speicherkörpers (K)
verschiebbar sind und mit Eingriffselementen (1) in ein
Plangewinde (2) einer am Speicherkörper (K) an dessen
freien Stirnseite verdrehbaren Stellringscheibe (Q)
eingreifen und daß der Antrieb (E) ein Drehantrieb für
die Stellringscheibe (Q) ist.
22. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorschubelement (V) aus relativ zueinander zumindest
längsbeweglichem Unterteil (33) und Oberteil (32)
besteht, daß das Ober- und das Unterteil jeweils über
eine radial verstellbare Teleskopverbindung (35, 36, 37)
mit je einer auf der Antriebswelle (T) an einer zur
Antriebswellenachse (H) schrägstehenden Zylinderfläche
(Z) drehbar gelagerten Nabe (N) verbunden ist und daß
zwischen den Schrägstellungen der Zylinderflächen (Z) -
in Drehrichtung der Antriebswelle (T) - eine
Phasenversetzung vorgesehen ist.
23. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) auf
dem Unterteil (33) axial verschiebbar abgestützt ist
und daß das Unterteil (33) auf wenigstens einer in
Axialrichtung ansteigenden Rampe (40) des
Auflageelementes (H) verschiebbar geführt ist.
24. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) mit
dem Unterteil (33) über zwei im Auflageelement (A)
gelagerte Exzenter (47) mit doppelter
Lokomotionsverbindung gekoppelt ist.
25. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) mit
dem Unterteil (33) durch zwei im Auflageelement (A)
gelagerte Winkelhebel (50) gekoppelt ist, wobei das
Unterteil (33) an den einen Armen der Winkelhebel
angelenkt, das Oberteil (32) hingegen an den jeweils
anderen Armen der Winkelhebel (50) längsverschiebbar
geführt ist.
26. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) mit
dem Unterteil (33) durch zwei im Auflageelement (A)
gelagerte Winkelhebel (50) gekoppelt ist, wobei das
Unterteil (33) an den einen Armen der Winkelhebel (50)
angelenkt, das Oberteil (32) hingegen an den jeweils
anderen Armen (54) der Winkelhebel (50) fest angebracht
ist, und daß die jeweils anderen Arme (54) der
Winkelhebel axial biegeelastisch sind.
27. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach
Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil
(33) auf Abstützungen (65) im Auflageelement (A)
längsverschieblich geführt ist und daß zwischen Ober-
und Unterteil (32, 33) in Axialrichtung ansteigende
Rampen (40, 41), vorzugsweise mit im Rampenbereich
zwischen Ober- und Unterteil eingelegten Nadelrollen
(57), vorgesehen sind.
28. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderflächen (Z)
um die Antriebswellenachse (H) relativ zueinander
verdrehbar sind und daß eine von außen betätigbare
Verdrehvorrichtung für zumindest eine Zylinderfläche (Z)
vorgesehen ist.
29. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (T)
eine Hohlwelle mit einem Wandschlitz für einen
Stellzapfen (43) einer Stellwelle (42) ist, die in die
Hohlwelle verdreh- und verschiebbar eingreift, daß der
Stellzapfen (43) in eine schräge Stellkulisse (44) einer
die eine Zylinderfläche (Z) tragenden, auf der
Antriebswelle (T) drehbar gelagerten Hülse (44a)
eingreift und daß die Stellwelle (42) mit einem
vorzugsweise elektromotorisch fernsteuerbaren Antrieb
(46) gekoppelt ist.
30. Fadenspeicher- und liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Antriebswelle (T) eine mitlaufende,
konzentrische Ringscheibe (58) angeordnet ist, die in
Umfangsrichtung abwechselnd versetzte Magneten (59)
aufweist, daß am im Auflageelement (A) mittels der
Schleppkupplung (S) beweglich gehaltenen Vorschubelement
(V) gabelartig die Ringscheibe (58) berührungslos
übergreifende Fortsätze (60) vorgesehen sind und daß
die Fortsätze (60) eine auf die Magneten der Ringscheibe
(58) ausgerichtete Magnetanordnung (61) mit Magneten
entgegengesetzter Polaritäten aufweisen.
31. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubelemente (V) mittels radial verstellbarer
Verbindungen (C) an einer gemeinsamen Nabe (N)
angeordnet sind, die auf einer zur Antriebswellenachse
(H) exzentrischen Zylinderfläche (Z) drehbar gelagert
ist, daß eine einen Axial-Antriebsteil (67) tragende,
weitere Nabe (N) auf einer zur Antriebswellenachse (H)
schrägstehenden Zylinderfläche (Z) drehbar gelagert ist,
daß der Axial-Antriebsteil (67) mit den
Vorschubelementen (V), vorzugsweise in zumindest einer
Richtung, axial bewegungsübertragend gekoppelt ist und
daß zwischen jedem Vorschubelement (V) und der Nabe (N)
wenigstens ein axial biegeelastischer oder versetzbarer
Arm (64) vorgesehen ist.
32. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
31, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbare
Verbindung (C) eine Gleitstein- oder Kulissenführung
(62, 63; 70) zwischen der axial unverschieblich auf der
Antriebswelle (T) abgestützten Nabe (N) und dem Arm (64)
des Vorschubelementes (V) ist.
33. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
32, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (4)
mit dem in axialer Richtung biegeelastischen Arm (64) an
einem Innenteil (74) angeordnet ist, der an einem
Stellelement (76) der Nabe (N) mittels schräger
Gleitführungen (71) radial verstellbar gehalten ist, daß
die Nabe (N) auf der Antriebswelle (T) axial
verschiebbar gelagert ist und daß ein von außen
betätigbarer Stellmechanismus (80, 79) für die axiale
Verschiebung der Nabe (N) vorgesehen ist.
34. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den
Ansprüchen 1 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Vorschubelement (V) mittels zweier axial
beabstandeter Rutschkupplungen (R) an einer
vorzugsweise zweigeteilten Nabe (N) angeordnet ist, die
auf einer zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen
Zylinderfläche (Z) der Antriebswelle (T) drehbar
gelagert ist, daß eine weitere, auf einer zur
Antriebswellenachse (H) schrägstehenden Zylinderfläche
(Z) der Antriebswelle (T) drehbar gelagerte Nabe (N)
vorgesehen ist, die mit dem Vorschubelement (V) in
axialer Richtung über eine radial teleskopierbare und
knickbare Mitnehmerverbindung (36, 37, 81) gekoppelt
ist, und daß zwischen jeder Rutschkupplung (R) und der
Nabe (N) ein Schwenkgelenk (84), vorzugsweise ein
Kugelgelenk, vorgesehen ist.
35. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
34, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rutschkupplung (R)
aus einem am Vorschubelement (V) angeordneten Rohr (83)
und einem an der Nabe (N) angeordneten, in das Rohr (83)
eintauchenden Stößel (82) und aus wenigstens einem am
Stößel (82) angeordneten Klemmring (7) mit vorbestimmtem
radialen Rutschwiderstand besteht.
36. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
34, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rutschkupplung (R)
aus einem am Vorschubelement (V) angeordneten Zylinder
(83) und einem in den Zylinder (H) eintauchenden, an
der Nabe (N) gehalterten Kolben (86) besteht, der im
Zylinderrohr (83) abgedichtet verschieblich ist und eine
Druckmittelkammer (87) begrenzt, und daß ein Ventil (88)
zum Steuern des Drucks in der Druckmittelkammer (87)
vorgesehen ist, vorzugsweise ein im Kolben (86)
angeordnetes Drosselventil.
37. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (V)
als Platte (89) ausgebildet und im Auflageelement (A)
beweglich gehaltert ist und daß der
Vorschub-Steuerantrieb taktweise erregbare Axial- und
Radialmagneten (90, 91) aufweist.
38. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (25) des
Vorschubelementes (V) an einer stabförmigen Leiste (93)
angeordnet ist, die am Vorschubelement (V) begrenzt
radial beweglich geführt ist, und daß wenigstens ein
Federelement (95) zwischen die Leiste (93) und das
Vorschubelement (V) eingesetzt ist, das die Leiste in
der radial äußeren Grenzlage hält und bei
verstellbedingt erhöhtem Auflagedruck der Windungen (W)
vorübergehend bis zur radial inneren Grenzlage der
Leiste verformbar ist.
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1991
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