DE4119370A1 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents

Fadenspeicher- und -liefervorrichtung

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DE4119370A1
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DE4119370A
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Tore Claesson
Lars-Berno Fredriksson
Paer Josefsson
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Iro AB
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Iro AB
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie dem Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs 2.
Bei den hohen Fadengeschwindigkeiten, z. B. in Düsenwebmaschinen, ist in der dem Verbraucher zuliefernden Fadenspeicher- und -liefervorrichtung die Separation der Windungen bei deren Vorschub auf dem Speicherkörper eine wichtige Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb. Bei einem Speicherkörper mit unveränderbarem Durchmesser ist die Separation der Windungen mittels durch eine schrägstehende und exzentrische Zylinderfläche von der Antriebswelle aus bewegter Vorschubelemente einfach zu bewerkstelligen. Allerdings gibt es dort nur eine unveränderbare Grundeinstellung der Separation, die - weil auch für schwierige Betriebsbedingungen und/oder kritische Fadenqualitäten passend - in anderen Fällen einen Kompromiß darstellt. Es sind allerdings schon technisch sehr aufwendige Lösungen vorgeschlagen worden, um zur Änderung der Separation im Bereich der Antriebswelle einzugreifen. Da die Vorschubelemente bei diesem Antriebsprinzip mit der Antriebswelle bewegungsübertragend gekoppelt und relativ zu den Auflageelementen beweglich sind, ist für Speicherkörper mit veränderbarem Durchmesser der Auflageelemente, wie sie für Schußfadenspeicher- und -liefer- und -meßvorrichtungen verwendet werden, ein taumelndes tellerrandähnliches Vorschubelement bekannt, das die jeweils erste Windung nur von der Aufwickelseite her axial vorwärts schiebt und dadurch zwischen den Windungen im Vorrat unerwünschte Berührungszonen schafft, weil keine Separation der Windungen möglich ist. Eine Fadenspeicher-, -liefer- und -meßvorrichtung, bei der die Auflageelemente des Speicherkörpers im Durchmesser verstellbar sind, und bei der über den Umfang verteilte Vorschubelemente für eine Separation beim Vorschub vorgesehen sind, wurde zwar bereits ausgestellt, ist jedoch in der Praxis noch nicht anzutreffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit Fadenseparation zu schaffen, die einfach und universell an sich ändernde Betriebsbedingungen und/oder Fadenqualitäten anpaßbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 oder mit den im kennzeichnenden Teil des nebengeordneten Anspruchs 2 enthaltenen Merkmalen gelöst.
Bei der ersten Lösung bedeuten die rasche und präzise Verstellung des Durchmessers des Speicherkörpers durch gemeinsames Bewegen der Auflageelemente keinen Verlust der Fadenseparation beim Vorschub, weil die Vorschubelemente mittels der Auflageelemente bei deren Verstellung gemeinsam und so eingestellt werden, daß die Separation beim Vorschub beibehalten bleibt. Jede gewünschte Umstellung läßt sich rasch durchführen, so daß die Umrüstzeiten kurz sind. Die Umstellung kann besonders vorteilhaft sogar bei aufliegenden Windungen und auch während des Betriebs vorgenommen werden, weil die Vorschubelemente ihre für die Separation und den Vorschub notwendigen Relativlagen bezüglich der Auflageelemente bei deren Verstellung zwangsweise wieder einnehmen. Es ist so eine rasche Einstellung, z. B. der Schußfadenlänge, möglich.
Bei der zweiten Lösung wird bei unveränderlichem Durchmesser des Speicherkörpers die Relativlage jedes Vorschubelementes bezüglich seines zugehörigen Auflageelementes geändert, um die Separation und den Vorschub an die jeweilige Betriebsbedingung bzw. Fadenqualität anzupassen. Die Einstellung der Separation auf die Fadenqualität kann bei aufliegenden Windungen und sogar während des Betriebs vorgenommen werden.
Bei beiden Lösungen ist eine universelle Anpaßbarkeit der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung an sich ändernde Betriebsbedingungen und/oder die Fadenqualitäten gegeben, wobei in jedem Fall der Vorteil der Separation beim Vorschub erhalten bleibt.
Die Ausführungsform von Anspruch 3 stellt eine Abkehr vom üblichen Antriebsprinzip der Vorschubelemente dar, weil diese unabhängig von der Antriebswelle zu ihrer Vorschubbewegung gebracht werden. Bei einem Speicherkörper mit veränderbarem Durchmesser werden die Vorschubelemente zusammen mit den Auflageelementen verstellt, ohne die Separation beim Vorschub zu gefährden; bei einem Speicherkörper mit unveränderbarem Durchmesser wird die Separation auf baulich einfache Weise an die Betriebsbedingungen bzw. die Fadenqualität angepaßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 sind sowohl die Durchmesserverstellung als auch die Separationsverstellung einfach, weil die Vorschubbewegung jedes Vorschubelementes bezüglich der radialen Bewegungskomponente unabhängig vom radialen Abstand zur Antriebswelle oder dort angeordneten Bewegungssteuerelementen ist. Es werden nur axiale Bewegungskomponenten von der Antriebswelle abgeleitet.
Eine weitere, besonders wichtige Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. Obwohl in konventioneller Weise die radialen und axialen Bewegungskomponenten für das Vorschubelement von der Antriebswelle abgeleitet werden, ist die radiale Verstellbarkeit des Vorschubelementes gegeben, die für die Durchmesseranpassung und/oder für die Seaparations- und Vorschubanpassung gebraucht wird. Der radiale Verstellwiderstand der Verbindung wird vom Auflagedruck der Windungen nicht überwunden, so daß diese beim Vorschub angehoben, separiert und vorwärts gefördert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 wird zu diesem Zweck die radial verstellbare Verbindung gelöst und dann wieder festgestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 wird der Losbrechwiderstand der Rutschkupplung nur für die Verstellung überwunden, während des Betriebs sind die Vorschubelemente mit der Antriebswelle gekoppelt.
Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung gemäß Anspruch 8, deren Speicherkörper im Durchmesser verstellbar ist, läßt sich besonders rasch und exakt, auch während des Betriebes bezüglich der Separation beim Vorschub umstellen. Bei einer Durchmesseränderung werden die Vorschubelemente mittels der Auflageelemente auf den neuen Durchmesser eingestellt. Durch wenigstens eine Umdrehung der Antriebswelle zentrieren sich dann alle Vorschubelemente bei einer Grundeinstellung des Höhenunterschieds. Durch eine nachfolgende erneute Veränderung des Durchmessers der Auflageelemente wird der Höhenunterschied vergrößert oder verkleinert, wodurch eine andere Separation eingestellt wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil sich durch eine, z. B. die Schußfadenlänge betreffende, Durchmesseränderung auch der Vorschubelemente deren radialer Hebelarm mit der Antriebswelle ändert, was eine ggfs. unerwünschte Änderung der Separation mit sich zieht. Diese Änderung der Separation kann wie vorstehend erläutert, sehr einfach kompensiert werden, so daß der Faden bei jedem Durchmesser mit derselben, für ihn korrekten Separation gefördert wird. Die Anpassung betrifft zwei eigentlich unterschiedliche Aspekte, nämlich die Betriebsbedingung der Fadenlänge und die Fadenqualität auf dem Speicherkörper.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 wird der Höhenunterschied und damit die Separation mittels des Justiermechanismus eingestellt. Bei dieser Einstellung wird der Durchmesser des exzentrischen, im Betrieb mit seinem Zentrum um die Antriebswellenachse umlaufenden Kreises, in den die Vorschubelemente eingeschrieben sind, relativ zum Durchmesser des Kreises, in die Auflageelemente eingeschrieben sind, verändert. Die ist sowohl für einen Speicherkörper mit veränderbarem Durchmesser als auch für einen Speicherkörper mit unveränderbarem Durchmesser vorteilhaft, um die Separation und den Vorschub an die Betriebsbedingungen und/oder die Fadenqualität anzupassen.
Mit einer Schleppkupplung zwischen dem Vorschubelement und dem Auflageelement wird gemäß Anspruch 10 das Vorschubelement gezwungen, einer radialen Verstellung des Auflageelementes zu folgen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform mit im Durchmesser verstellbarem Speicherkörper geht aus Anspruch 11 hervor. Die schrägstehende und exzentrische Zylinderfläche ist das von der Antriebswelle angetriebene Antriebssteuerelement für die Separations- und Vorschubbewegung der Vorschubelemente. Bei einer Durchmesseränderung werden die Vorschubelemente über die Schleppkupplung mitgenommen. Durch Drehen der Antriebswelle werden nachfolgend die Vorschubelemente innerhalb des Radialspiels auf die Zylinderachse zentriert, so daß sie die gleiche Separation erzeugen wie vor der Durchmesseränderung.
Bei der Ausführungsform mit festem Durchmesser des Speicherkörpers gemäß Anspruch 12 blockiert die radial verstellbare Verbindung im Betrieb. Zu einer Umstellung werden die Führungselemente relativ zueinander verschoben. Die radial verstellbare Verbindung stellt sicher, daß die von der Rotation der exzentrischen und schrägstehenden Zylinderfläche abgeleiteten radialen und axialen Bewegungskomponenten direkt auf das Vorschubelement übertragen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 13 besitzt das Vorschubelement zwei zusätzliche Freiheitsgrade, mittels derer aus der Taumelbewegung des Zylinders resultierende und für eine saubere Vorschubbewegung störende Bewegungskomponenten vom Vorschubelement ferngehalten werden. Das Vorschubelement kann sich bei der Vorschubbewegung entlang in einer idealen Bahn bewegen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht weiterhin aus Anspruch 14 hervor. Der mit elastischer Vorspannung angedrückte Klemmring stellt während des Betriebs einen in radialer Richtung festen Anschlag zwischen dem Vorschubelement und der Nabe her, wobei er die relative Drehbewegung des Vorschubelements und der Zylinderachse zuläßt. Beim Verstellen wird die Reibkraft des Klemmringes kurzzeitig überwunden, um ihn in eine neue Einstellstellung radial nach innen oder radial nach außen zu bewegen. Die Rutschkupplung ist baulich einfach, funktionssicher und standfest.
Die Ausführungsform von Anspruch 15 ist vorteilhaft, weil die Schleppkupplung in radialer Richtung wirkt, andere Bewegungskomponenten des Vorschubelementes jedoch nicht behindert. Ein in eine Übermaßbohrung eingreifender Anschlagzapfen ist im Rahmen des Übermaßes der Bohrung nach allen Seiten beweglich.
Montagetechnisch und herstellungstechnisch einfach ist die Ausführungsform von Anspruch 16. Die Anschläge und Gegenanschläge werden nur für die Verstellung benötigt. Im Betrieb sind sie ohne Funktion.
In der Praxis hat sich die Ausführungsform gemäß Anspruch 17 bewährt, weil eine größere Anzahl von Anschlägen und Gegenanschlägen gewährleistet, daß das Vorschubelement bei der Einstellung in die richtige Position gelangt.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 18 bietet eine besonders zweckmäßige Möglichkeit zur statischen Einstellung der relativen Höhenlage zwischen der Außenseite des Vorschubelements und der Außenseite des Auflageelementes und damit der Separation beim Vorschub.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit im Durchmesser verstellbarem Speicherkörper geht aus Anspruch 19 hervor. Das radiale Übermaß des Abstandes schafft die Möglichkeit, die relative Höhenlage durch eine nachträgliche Verstellung der Auflageelemente radial nach innen oder nach außen zu ändern. Werden die Auflageelemente nach einer vorhergehenden Vergrößerung des Durchmessers und der Zentrierung der Vorschubelemente nochmals um die Exzentrizität nach außen verstellt, tritt keine Separation mehr ein. Dazwischenliegende Einstellungen verkleinern die Separation beim Vorschub.
Eine einfache und rasche Umstellung des Durchmessers des Speicherkörpers unter Beibehalt der Separation ergibt sich bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 20. Die Umstellung ist während des Betriebs möglich.
Baulich einfach wird das vorgenannte Ziel mit der Ausführungsform von Anspruch 21 erreicht. Über die Schleppkupplungen werden die Vorschubelemente mitgenommen. Ist der neue Durchmesser eingestellt, braucht nur die Antriebswelle wenigstens einmal durchgedreht zu werden, um alle Vorschubelemente zu zentrieren. Ist zusätzlich eine Änderung der Separation gewünscht, dann werden die Auflageelemente nochmals radial verstellt.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 22 werden die axialen Bewegungen von der Antriebswelle abgeleitet, die radialen Bewegungskomponenten hingegen aus den relativen Längsbewegungen der Teile des Vorschubelementes erzeugt, da die Phasenversetzung zwischen den Schrägstellungen zu asynchronen Axialbewegungen der beiden Teile führt.
Anstelle relativ zur Antriebswellenachse schräggestellter Zylinderflächen können auch entsprechend schräggestellte Radialflächen zum Erzeugen der axialen Steuerbewegungen benutzt werden.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 23 werden die radialen Bewegungskomponenten mittels der ansteigenden Rampen erzeugt. Durch eine wählbare Abstimmung der Phasenversetzung läßt sich genau vorherbestimmen, über welchen axialen Weg der Außenseite des Oberteils die Außenseite mit den Windungen angehoben wird. Auf diese Weise lassen sich der Vorschub und die Separation genau einstellen bzw. verstellen.
Alternativ ist auch die Ausführungsform von Anspruch 24 vorteilhaft, bei der eine Lokomotions-Bewegung für das Oberteil aus axialen Bewegungskomponenten der beiden Vorschubelement-Teile erzeugt wird. Diese treiben die Exzenter wie ein im Stand durchrutschendes Fahrwerk einer Lokomotive, wobei sie die Außenseite des Vorschubelements zyklisch heben und senken und dabei in axialer Richtung hin- und herbewegen. Die Exzenter sind wie mit zwei um 90° zueinander versetzten Kuppelstangen gekoppelt, so daß zu keiner Zeit eine instabile Totpunktlage eintritt.
Ein ähnlicher Vorschubsteuerantrieb geht aus Anspruch 25 hervor. Die Winkelhebel werden vom Unterteil zyklisch hin- und herverschwenkt, wobei sie das Oberteil anheben und absenken, das seinerseits durch phasenversetzte Axialbewegungen axial hin- und herbewegt wird.
Eine ähnliche Lösung ist gemäß Anspruch 26 gegeben, wobei die anderen Arme der Winkelhebel dank ihrer Biegeelastizität die axialen und radialen Bewegungskomponenten zulassen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 27 werden radiale Bewegungskomponenten des Oberteils durch die Rampen erzeugt. Dazwischengelegte Nadelrollen verringern den Bewegungswiderstand und vermeiden Verschleiß.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 28 ist eine einfache Verstellung der Separation bzw. beim Vorschub durch eine Veränderung der Versetzung der Schrägstellungen der Zylinderflächen möglich.
Einfach und funktionssicher ist die Ausführungsform von Anspruch 29. Die Verstellung der Versetzung wird von außen vorgenommen, d. h. auch während des Betriebs. Wichtig ist, daß nach einer Umkehr der Versetzung die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung in der Gegendrehrichtung mit Separation beim Vorschub arbeiten kann. Mittels des Drehantriebs läßt sich nicht nur die Separation verstellen, sondern auch der Vorschub für die umgekehrte Drehrichtung des Aufwickelorgans der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung umstellen.
Eine zweckmäßige alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 30 hervor. Zwischen dem Vorschubelement und der Antriebswelle liegt eine berührungslose, auf magnetischen Kräften beruhende Antriebsvorrichtung vor, mit der die radialen und axialen Bewegungskomponenten für das Vorschubelement erzeugt werden. Eine Verstellung sowohl des Durchmessers des Speicherkörpers als auch der Separation kann leicht vorgenommen werden. Auch ist es möglich, den Vorschub mit Separation auf die umgekehrte Drehrichtung des Aufwickelorgans umzustellen.
Für die radialen Bewegungskomponenten ist gemäß Anspruch 31 eine andere Nabe verantwortlich wie für die axialen Bewegungskomponenten. Der Arm läßt dank seiner Biegeelastizität oder Versetzbarkeit die axialen Bewegungskomponenten zu, während er radiale Bewegungskomponenten überträgt.
Zweckmäßig ist die Ausführungsform von Anspruch 32, weil Gleitstein- oder Kulissenführungen präzise und verschleißarm sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 33 ist der in axialer Richtung biegeelastische Arm am Stellelement der Nabe radial verstellbar. Es läßt sich das Vorschubelement radial verstellen, indem die Nabe axial verschoben wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 34 ist eine stabile Abstützung des Vorschubelementes unter den Windungen im Betrieb gegeben. Beim Verstellen wird der Losbrechwiderstand der Rutschkupplungen überwunden. Die Mitnehmerverbindung überträgt die axialen Bewegungskomponente. Die Schwenkgelenke ermöglichen die aufwendige Beweglichkeit des Vorschubelements.
Eine baulich einfache Ausführungsform ist aus Anspruch 35 zu entnehmen. Axiale und radiale Bewegungskomponenten werden von getrennten Steuerelementen an der Antriebswelle erzeugt, was die Möglichkeit bietet, die Phasenversetzung zwecks Umstellung auf die entgegengesetzte Drehrichtung des Aufwickelorgans umzukehren oder die Separation zu verändern.
Das gilt auch für die Ausführungsform von Anspruch 36, bei der wie bei einem selbsteinstellenden Ventil-Stößel eine Druckmittelkammer mit Über- oder Unterdruck für die radiale Abstützung des Vorschubelementes im Betrieb sorgt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht ferner aus Anspruch 37. Das Vorschubelement ist unabhängig von der Antriebswelle im Auflageelement mit Magneten zur Vorschubbewegung antreibbar. Die Separation ist frei wählbar. Es ist möglich, eine Umstellung auch während des Betriebes vorzunehmen oder ein oder mehrere Vorschubelemente außer Funktion zu setzen. Ferner läßt sich dieser Vorschubsteuerantrieb problemlos auf die umgekehrte Drehrichtung des Aufwickelorgans umstellen. Eine Veränderung des Durchmessers des Speicherkörpers hat keinen Einfluß auf die Separation. Ferner ist die Separation unabhängig vom Durchmesser des Speicherkörpers.
Um bei einer Vergrößerung des Durchmessers des Speicherkörpers während des Betriebes unzulässige Spannungserhöhungen in den schon auf dem Speicherkörper vorhandenen Windungen zu vermeiden, ist die Ausführungsform von Anspruch 38 vorteilhaft. Die Leiste bewegt sich aus der inneren Grenzlage bei nachfolgend aufgebrachten Windungen unter der Kraft des Federelements wieder bis in die äußere Grenzlage.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Teils einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit im Durchmesser verstellbarem Speicherkörper,
Fig. 2 und 3 einander zugeordnete Schnitte eines Details aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Detailschnitt in Fig. 1 in der Ebene IV-IV,
Fig. 5a, b einen Detailschnitt zur Verdeutlichung zweier alternativer Ausführungsformen,
Fig. 6a, b, c einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante in drei unterschiedlichen Einstellagen,
Fig. 7 ein Schaubild,
Fig. 8 einen Teillängsschnitt einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit im Durchmesser veränderbarem Speicherkörper in einer geänderten Ausführung,
Fig. 9, 10, 11, 12a, b Detailvarianten zur Ausführungsform von Fig. 8,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine Detailvariante eines magnetischen Antriebssystems,
Fig. 14, 15 zwei weitere Detailvariationen,
Fig. 16 eine weitere Ausführungsvariante, in einem Längsschnitt,
Fig. 17, 18 zwei weitere Deteilvariationen,
Fig. 19 eine weitere, elektromagnetische Detailvariante,
Fig. 20 eine Detailvariation, und
Fig. 21 einen Schnitt durch eine Detailvariante für einen Speicherkörper mit unveränderbarem Durchmesser.
Eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß Fig. 1 weist einen stationären Grundkörper G auf, in dem eine von einem nicht gezeigten Antrieb antreibbare Antriebswelle T gelagert ist, deren Achse mit H bezeichnet ist. Auf der Antriebswelle T ist ein Speicherkörper K drehbar gelagert, der durch nicht gezeigte Hilfsmittel, z. B. Permanentmagnetpaare, gegen Mitdrehen blockiert ist. Der Speicherkörper K ist trommelförmig und bildet eine rotationssymmetrische Speicherfläche für einen aus Windungen W bestehenden Fadenvorrat eines Fadens U, vorzugsweise eines Schußfadens für eine Webmaschine, der z. B. intermittierend in genau bemessenen, gleichen Längsabschnitten abgezogen wird. Die Antriebswelle T trägt ein rohrförmiges Aufwickelorgan I, das aufeinanderfolgende Windungen W wickelt, aus dem der Faden über Kopf in Pfeilrichtung abgezogen wird. Am Gehäuse G ist eine Stopvorrichtung B mit einem radial hin- und herbewegbaren Stopelement B′ angebracht, das - wie bekannt - zwischen den Abzugstakten in den Fadenweg greift und zum Abzug zurückgezogen wird.
Die Speicherfläche des Speicherkörpers K wird durch in Umfangsrichtung verteilte stationäre stabförmige Auflageelementen A und diesen zugeordnete stabförmige Vorschubelemente V definiert. Die Vorschubelemente V werden - wie später erläutert wird - bei laufender Antriebswelle I zu einer Vorschubbewegung angetrieben, um die Windungen W in Fig. 1 von links nach rechts vorwärts zu bewegen und mit vorbestimmten Zwischenabständen zu separieren.
Die Auflageelemente A sind im Speicherkörper K radial verstellbar gelagert und greifen mit Eingriffselementen 1 in ein Plangewinde 2 einer Stellringscheibe Q, die, gegebenenfalls durch einen Stellantrieb E, zu einer Drehung antreibbar ist, um den durch die Auflageelemente A definierten Außendurchmesser des Speicherkörpers K zu verändern. Die Außenseiten der Auflageelemente sind in einen zur Achse H konzentrischen Kreis einschreibbar. Jedes Vorschubelement V ist mit allseitigem Spiel in einem Auflageelement A angeordnet. Es könnte aber auch jeweils zwischen zwei Auflageelementen A liegen. Zwischen dem Auflageelement A und dem zugehörigen Vorschubelement V ist eine in radialer Richtung wirksame Schleppkupplung S vorgesehen, die bei einer radialen Verstellung des Auflageelements A das Vorschubelement V mitnimmt.
Auf der Antriebswelle T ist eine Hülse 3 festgelegt, deren Außenseite eine Zylinderfläche Z aufweist, deren Achse 8 in bezug auf die Antriebswellenachse H mit einem Winkel α schräg gestellt ist und zudem (Fig. 2) exzentrisch zur Antriebswellenachse H liegt (Exzentrizität e). In Drehrichtung der Antriebswelle T ist zwischen der Schrägstellung und der Exzentrizität Versetzung von z. B. 90° (s. Fig. 7) vorgesehen. Auf der Zylinderfläche Z ist eine zur Zylinderachse 8 koaxiale Nabe N drehbar gelagert, an der gemeinsam wie Speichen die Vorschubelemente V angebracht sind. Jedes Vorschubelement V ist mit der Nabe N mit einer in radialer Richtung verstellbaren Verbindung C, die in Fig. 1 als radiale Rutschkupplung R mit einem vorbestimmten Rutschwiderstand ausgebildet ist, verbunden. Das Vorschubelement V weist einen zylindrischen Schaft 6 auf, der mit einer Gleitpassung in eine Hülse 4 eingreift und durch einen Klemmring 7 festgelegt ist. Die Hülse 4 ist mit Achsstummeln 5 (Achse 9) in der Nabe N in Fig. 1 aus der und in die Zeichnungsebene begrenzt schwenkbar gelagert. Das Auflageelement A weist gemäß Fig. 1 einen annähernd aixalen Schacht A′ zur Aufnahme des Vorschubelementes V auf.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Hülse 4 in einer Öffnung 16 der Nabe N mit den Achsstummeln 5 in Bohrungen 10 um die Achse 9 begrenzt schwenkbar, wobei die Achse 9 in etwa parallel zur Zylinderachse 8 ist. Der Schaft 6 ist mit dem Vorschubelement V um eine von einer Bohrung 12 der Hülse 4 definierte, zur Zylinderachse 8 radiale Achse 11 drehbar, da der Klemmring 7 mit geringem radialem und axialem Spiel in einer Nut 13 des Schafts 6 sitzt und mit elastischer Vorspannung gegen die Wand der Bohrung 12 gepreßt wird.
Die Schleppkupplung S ist gemäß den Fig. 1 bis 3 durch Anschläge 14 am Vorschubelement V und durch Gegenanschläge 15 des Auflageelements A gebildet, wobei ein vorbestimmtes Radialspiel vorgesehen ist.
Im Betrieb wird die Antriebswelle T gedreht, damit das Aufwickelorgan I den Faden U in Windungen W auf den Speicherkörper K aufbringt. Das Stopelement B′ steht, z. B., in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Wegen der Versetzung zwischen der Schrägstellung α und der Exzentrizität e wird jedes Vorschubelement V bei einer Umdrehung der Antriebswelle T aus einer Lage, in der seine Außenseite radial unterhalb der Außenseite des Auflageelementes A liegt, zunächst radial nach außen über die Außenseite 1 des Auflageelements A bewegt und dann zusätzlich in axialer Richtung in Fig. 1 nach rechts bewegt, um die Windungen W anzuheben, vorwärts zu tragen und zu separieren, ehe es wieder unter das Auflageelement A zurücktritt und in axialer Richtung nach links gestellt wird. Dieselbe Bewegung führen in Drehrichtung nacheinander alle Vorschubelemente V aus. Ist eine vorbestimmte Anzahl von Windungen W aufgewickelt, dann hält die Antriebswelle T an. Sofern dann Faden U benötigt wird, wird das Stopelement B′ zurückgezogen und werden die benötigten Windungen W abgezogen. Unterschreitet die Zahl der Vorratswindungen W auf dem Speicherkörper K eine bestimmte Größe, wird die Antriebswelle T wieder in Drehung versetzt und der Vorrat ergänzt.
Der bei einem Abzug abgezogene Faden U hat eine vorbestimmte Länge, die durch Einstellen des Durchmessers des Speicherkörpers K eingestellt wird. Dazu wird die Stellringscheibe Q verdreht, wobei die Auflageelemente A gemeinsam radial nach außen oder radial nach innen fahren. Dabei wird die Stopvorrichtung B am Gehäuse E gelöst und der Abstand zwischen dem Speicherkörper K und der Stopvorrichtung B eingestellt.
Die Vorschubelemente V werden bei der Verstellung über die Schleppkupplungen S mitgenommen. Der Losbrechwiderstand der Rutschkupplungen R wird bei der Verstellung überwunden. Da die Vorschubelemente V bei dieser Verstellung durch die Auflageelemente A zunächst konzentrisch zur Antriebswellenachse H stehen, für die Separation beim Vorschub aber einen Kreis definieren sollen, der konzentrisch zur Zylinderachse 8 ist wird die Antriebswelle T wenigstens einmal durchgedreht, damit die Vorschubelemente V mittels der Schleppkupplungen S und der Auflageelemente A um die Zylinderachse 8 zentriert werden. Danach ist die Vorrichtung F wieder betriebsbereit. Die Verstellung kann mittels des Stellantriebs E ferngesteuert vorgenommen werden, und auch während des Betriebs der Vorrichtung F. Der Widerstand der Rutschkupplungen R ist größer als der Auflagedruck der Windungen W, so daß die Windungen W nicht in der Lage sind, die radial verstellbaren Verbindungen C selbsttätig zu verstellen. Anstelle von Rutschkupplungen R können auch auf andere Weise lösbare und wieder festlegbare radial verstellbare Verbindungen vorgesehen sein.
An jeder Längsseite des Vorschubelementes V sind zwei Gruppen von Anschlägen 14 und Gegenschlägen 15 vorgesehen. Der radiale Abstand der Gegenschläge 15 (Fig. 4) entspricht zumindest der zweifachen Exzentrizität e zuzüglich der radialen Stärke X des Anschlags 14. Dadurch ist sichergestellt, daß sich bei jeder Verstellung der Auflageelemente A und der nachträglichen Drehbewegung der Antriebswelle T die Vorschubelemente V in derselben Relativposition bezüglich der Auflageelemente A zentrieren, weil jeder Anschlag 14 einmal am oberen Gegenanschlag 15 und einmal am unteren Gegenschlag 15 abgefangen wird. Die Vorschub- und Separationswirkung ist deshalb unabhängig von der radialen Einstellage der Auflageelemente A. Die Separation kann allerdings mit zunehmendem Durchmesser der Auflageelemente A zunehmen, weil sich der Hebelarm der Vorschubelemente V vergrößert.
Die Fig. 5a und 5b zeigen zwei alternative Möglichkeiten, um den Vorschub und die Separation individuell einstellen zu können. Es ist aber auch möglich, diese Alternativen zu kombinieren. Wie anhand von Fig. 4 erlärt wurde, ergibt sich bei fester Anordnung der Anschläge 14 und Gegenanschläge 15 stets die gleiche Relativlage zwischen der mit 25 bezeichneten Außenseite des Vorschubelementes V und der mit 26 bezeichneten Außenseite des Auflageelements A. Hingegen ist gemäß den Fig. 5a und/oder 5b der relative Höhenunterschied zwischen der Außenseite 25 des Vorschubelementes V und der Außenseite 26 des Auflageelements A universell veränderbar, um die Separation willkürlich verändern zu können. Dies ist ein Prinzip, das sowohl bei einem Speicherkörper K gemäß Fig. 1 mit veränderbarem Durchmesser zweckmäßig ist (z. B. um für eine andere Fadenqualität eine andere Separation einzustellen oder um auch bei zunehmendem Durchmesser die Separation konstant zu halten) als auch bei einem Speicherkörper K mit unveränderbarem Durchmesser gemäß Fig. 21 (um die Separation an eine andere Fadenqualität oder an andere Betriebsbedingungen anzupassen).
Indem gemäß Fig. 5a die radiale Position des Anschlags 14 in Richtung eines Doppelpfeiles 19 mittels einer Justiervorrichtung J in Relation zur Außenseite 25 statisch verändert wird, tritt im Betrieb die Außenseite 25 dann weniger weit oder weiter über die Außenseite 26 vor. Dazu ist der Anschlag 14 in einer Ausnehmung 17 des Vorschubelements V mittels einer Schraubspindel 18 radial verschiebbar. Alternativ kann wie in Fig. 5b auch ein in einer Ausnehmung 20 des Auflageelements A in Richtung eines Doppelpfeiles 19 auf- und abstellbares Element 21 vorgesehen sein, das die beiden Gegenschläge 15 trägt und mittels einer Schraubspindel 22 verstellt wird. Das Resultat ist das gleiche, nämlich eine statische Veränderung der relativen Höhenlage zwischen den Oberseiten 25 und 26 und damit eine Veränderung der Separation beim Vorschub im dynamischen Bereich. Dies soll anhand des Schaubilds von Fig. 7 erläutert werden:
In Fig. 7 entspricht die vertikale Achse der Exzentrizität e bzw. dem Soll-Durchmesser D der Auflageelemente A sowie dem axialen Weg s der Vorschubelemente V in positiver und negativer Richtung. Die Horizontalachse zeigt die Drehbewegung der Antriebswelle T über eine 360°-Umdrehung. Die horizontale ausgezogene Linie 28 entspricht in Fig. 4 dem Soll-Durchmesser D der Außenseiten 26 der Auflageelemente A. Die ansteigende und abfallende Linie 30 entspricht der bei einer Verdrehung der Antriebswelle D zwischen 0° und 360° stattfindenden radialen Bewegung des Vorschubelementes V aufgrund der Exzentrizität e. Bei 0° liegt die Oberseite 25 um -e unterhalb der Oberseite 26. Bei 90° liegen die Außenseiten 25, 26 auf gleicher radialer Höhe, nämlich bei 0. Bei 180° liegt die Außenseite 25 um +e oberhalb der Außenseite 26, ehe sie sich nach unten bewegt, bei 270° bei D und bei 360° schließlich um -e unterhalb der Außenseite 26. Aufgrund der Phasenversetzung (z. B. 90°) zwischen der Schrägstellung α und der Exzentrizität e wird entsprechend der ausgezogenen Linie 31 bei 0° das Vorschubelement V (durch nach unten weisende Pfeile angedeutet) entgegen der Vorschubrichtung, d. h. in Fig. 1 nach links bewegt, bis es bei 90° axial umkehrt und eine Bewegung (Pfeile nach oben) in Vorschubrichtung (in Fig. 1 nach rechts) beginnt, die sich bis 270° fortsetzt, um dann wieder umzukehren. Da die Oberseite 25 zwischen 90° und 270° (Bereich O) oberhalb der Oberseite 26 liegt, werden die Fadenwindungen W über einen Maximalbereich mitgenommen und separiert.
Wird gemäß Fig. 5a oder 5b der Durchmesser D durch Verstellen entweder des Anschlags 14 und/oder der Gegenanschläge 15 fiktiv auf D1 vergrößert, dann wird (Kurve 30) die Oberseite 25 nur mehr über einen kürzeren Bereich P über die Außenseite 26 (Durchmesser D) gehoben, so daß auch nur die axiale Bewegung über den kürzeren Bereich P der Kurve 31 auf die Windungen W übertragen wird. Der Vorschub und die Separation werden kleiner. Dieser Vorgang wurde beschrieben, als ob fiktiv der Durchmesser des Kreises der Auflageelemente A verändert wurde. Das gleiche Resultat wird erreicht, wenn fiktiv der Durchmesser des Kreises der Vorschubelemente verändert wird.
In den Fig. 5a und 5b ist für jedes Vorschubelement V bzw. jedes Auflageelement A ein eigener Justiermechanismus J vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, für alle Vorschubelemente oder alle Auflageelemente einen gemeinsamen Justiermechanismus J vorzusehen, um die Einstellung zentral vornehmen zu können. Der Justiermechanismus J könnte dann wie in Fig. 1, z. B. mit einer Stellringscheibe mit Plangewinde arbeiten.
Bei einem Speicherkörper K mit veränderbarem Durchmesser gemäß Fig. 1 läßt sich auf besonders vorteilhafte Weise die gemeinsame Verstellvorrichtung der Auflageelemente zur Veränderung der Separation und des Vorschubs benutzen, z. B. die Stellringscheibe Q gemäß Fig. 1 mit dem Antrieb C, z. B. einem Schrittschaltmotor. Für diesen Fall wird gemäß Fig. 6a der radiale Abstand gemäß Fig. 6a zwischen den Gegenanschlägen 15 um ein Übermaß Y größer gewählt als die zweifache Exzentrizität e zuzüglich der radialen Stärke x des Anschlages 14. Das Übermaß Y entspricht zweckmäßigerweise in etwa der Exzentrizität e.
Um bei dieser Ausbildung eine Einstellung mit maximaler Separation entsprechend Fig. 7 (Kurven 28, 30) zu erreichen, werden zunächst die Auflageelemente A in Richtung eines Pfeiles 23 bis auf einen Durchmesser D2 verstellt, der größer ist als der Soll-Durchmesser D. Das Vorschubelement V gemäß Fig. 6a, für das angenommen wird, daß sich die Exzentrizität e in der 90°-Drehlage der Antriebswelle T befindet, wird über den Anschlag 14 mitgeschleppt. Dann wird die Antriebswelle T mindestens einmal durchgedreht (Fig. 6b), wobei sich das Vorschubelement V um die Exzentrizität e vom unteren Gegenanschlag 15 abhebt. Wegen des Übermaßes Y ergibt sich es bei dieser Einstellung noch keine Separation, weil die Oberseite 25 zu keiner Zeit über die Oberseite 26 vortritt. Deshalb wird gemäß Fig. 6c das Auflageelement A OP Richtung eines Pfeiles 24 um das Übermaß Y nach unten verstellt, bis die Außenseite 26 auf dem Durchmesser D liegt. Dann ergibt sich ein maximaler Vorschub mit maximaler Fadenseparation, weil die Vorwärtsbewegung (Kurve 31 zwischen 90° und 270°) über den Bereich O der Kurve 30 wirksam ist.
Um die Fadenseparation zu verringern, z. B. wegen einer anderen Fadenqualität oder um die Separationsvergrößerung aufgrund der Durchmesservergrößerung zu kompensieren, wird das Auflageelement A, z. B. mittels der Stellringscheibe Q in Fig. 1 in Richtung eines Pfeiles 27 soweit radial nach außen verstellt, bis die Außenseite 26 auf dem Durchmesser D1 liegt. Die Bewegungen der Kurven 30, 31 werden nur über den Bereich P überlagert. Auf diese Weise wird die Veränderung der Separation und des Vorschubs direkt mittels der Auflageelemente A vorgenommen bzw. mittels deren Verstelleinrichtung. Diese Einstellung kann für alle Vorschubelemente gemeinsam und auch während des Betriebs vorgenommen werden, z. B. über den Drehantrieb E. Soll der Durchmesser D im Hinblick auf eine gewünschte Schußfadenlänge eingehalten werden, muß zu einer Verringerung der Separation von Fig. 6c zuerst das Vorschubelement V wieder geringfügig mit dem oberen Gegenanschlag 15 nach unten gestellt werden, ehe das Auflageelement A wieder auf den Durchmesser D gestellt wird. Diese Einstellungen können über eine elektronische Steuereinrichtung und den Antrieb E einfach ferngesteuert und sehr präzise vorgenommen werden.
Voraussetzung für die gemeinsame Verstellung der Auflageelemente und der Vorschubelemente sowie die Veränderung der Separation und des Vorschubs bei einem Speicherkörper K mit veränderbarem Durchmesser bzw. für die Veränderung der Separation bei einem Speicherkörper mit unveränderbarem Durchmesser ist die in radialer Richtung verstellbare Verbindung C zwischen den Vorschubelementen V und der Antriebswelle T.
Die nachfolgenden Ausführungsformen verdeutlichen Detailvariationen.
Bei der Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß Fig. 8 mit veränderbarem Durchmesser des Speicherkörpers K ist jedes Vorschubelement V in ein Oberteil 32 und ein Unterteil 33 unterteilt, wobei das Oberteil 32 auf dem Unterteil 33 axial verschiebbar geführt ist. Ein Federelement 39 sichert die Vorschubelemente V am Speicherkörper K. Jedes Teil 32, 33 ist über eine radial verstellbare, teleskopierbare und knickbare Mitnehmerverbindung 34 mit einer eigenen Nabe N so gekoppelt, daß axiale Bewegungskomponenten der Naben N übertragen werden. Jede Nabe N ist auf einer Zylinderfläche Z drehbar gelagert, die bezüglich der Antriebswellenachse schäggestellt aber nicht exzentrisch ist. Zwischen den Schrägstellungen der beiden Naben N ist eine Versetzung in Drehrichtung der Antriebswelle T vorgesehen. Die Mitnehmerverbindung 34 besteht aus einem am jeweiligen Teil 32 bzw. 33 angeformten Rohr 35 bzw. 36, in den ein balliger Mitnehmerkörper 38 einer Speiche 37 eingreift. Das Unterteil 33 ist mit Rampen 41 auf in Axialrichtung ansteigenden Rampen 40 des stationären Auflageelementes A verschiebbbar gelagert.
In der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle T ist eine Stellwelle 42 verschiebbar untergebracht, die einen Stellzapfen 43 trägt, der in eine schräge Stellkulisse 44 an der Innenseite einer die Zylinderfläche Z definierenden Hülse 44a eingreift. Mittels eines außenliegenden Stellantriebs 46 ist die Stellwelle 42 zu einer hin- und hergehenden Bewegung in Richtung eines Doppelpfeiles 45 antreibbar. Dadurch läßt sich die Versetzung zwischen den beiden Zylinderflächen Z willkürlich verändern (Separationsverstellung) und sogar umkehren, so daß die Vorrichtung F auf vorteilhafte Weise in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann. Durch Versetzung wird erreicht, daß das Unterteil 33 das Oberteil 32 über die Oberseiten des Auflageelements A anhebt, und daß bei der Anhebebewegung das Oberteil 32 eine Axialbewegung in Vorschubrichtung ausführt. Beim Absenken des Unterteils 33 auf den Rampen 40 wird das Oberteil 32 erst axial zurückbewegt, wenn seine Oberseite unter die Oberseite des Auflageelementes A zurückgetreten ist. Bei einer Veränderung des Durchmessers der Auflageelemente A - wie anhand von Fig. 1 erläutert - wird das Vorschubelement V mitverstellt, wobei die Fadenseparation und der Vorschub erhalten bleiben.
Bei der Ausführungsform von Fig. 9 sind wie in Fig. 8 zwei Naben N (nicht gezeigt) und die Mitnehmerverbindung 34 vorgesehen. Damit die Windungen gefördert und separiert werden, sind zwischen dem Unterteil 33 und dem Oberteil 32 zwei im Auflageelement A gelagerte Exzenterantriebe 47 vorgesehen. Die Exzenterantriebe 47 sind über doppelte Kupplungsstangen, nämlich das Oberteil 32 und das Unterteil 33, miteinander zwangsgekoppelt, nach Art einer Lokomotionsverbindung, damit eine totpunktfreie zyklische Bewegung des Oberteils 32 entsteht, dessen Oberseite 25 beim Anheben vorwärts und abgesenkt entgegen der Vorschubrichtung bewegt wird. Die Separation läßt sich durch die Einstellung der Versetzung zwischen den Schrägstellungen der beiden Naben wie in Fig. 8 verändern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 sind ebenfalls zwei Naben N wie in Fig. 8 vorgesehen, um das Unterteil 33 und das Oberteil 32 axial zu bewegen. Das Unterteil 33 ist mit seinem Rohr 35 in einen Steuerhebel 49 integriert, der jeweils bei 53 an im Auflageelement A um Achsen 51 schwenkbar gelagerten Winkelhebeln 50 angelenkt ist. Die anderen Arme der Winkelhebel 50 greifen mit Dreh-Gleitführungen 52 in axiale Schächte des Oberteils 32 ein, so daß auf das Oberteil 32 ausschließlich Hebe- und Senkbewegungen übertragen werden, während das Rohr 36 axiale Bewegungen erzeugt.
Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 11. Das Unterteil 33 ist mit seinem Rohr 35 in den Hebel 49 eingegliedert, der bei 53 an den Winkelhebeln 50 beidendig angelenkt ist. Die Winkelhebel 50 sind im Auflageelement A um Achsen 51 schwenkbar gelagert und mit ihren anderen Armen 54 stoffschlüssig mit dem Oberteil 32 verbunden. Die Arme 54 sind biegeelastisch.
Auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 12a und 12b werden zwei Naben N benutzt, um das Oberteil 32 und das Unterteil 33 axial zu verstellen. Das Unterteil 33 ist auf Abstützungen 55 im Auflageelement A axial beweglich geführt und besitzt axial ansteigende Rampen 40, auf denen Gegenrampen 41 des Oberteils 32 aufliegen. Zur Verringerung von Reibung und Verschleiß können Nadelrollen 57 eingelegt sein.
Die Ausführungsform der Fig. 13 weist Schleppkupplungen S in Form von Übermaßbohrungen als Gegenanschläge 15 und Querzapfen als Anschläge 14 auf. Das Vorschubelement V ist einteilig und besitzt nach innen ragende, gabelartige Fortsätze 60, an denen Magnetanordnungen 61 angebracht sind. Zwischen die Magnetanordnungen 61 greift eine mit einer Nabe N auf der Antriebswelle zu deren Achse H konzentrische Ringscheibe 58, die Magnete 59 enthält. Die Magnete 59 sind zueinander versetzt und halten unterschiedliche Polaritäten. Bei der Drehbewegung der Kreisringscheibe 58 entstehen abwechselnde axiale und radiale Magnetkräfte, die für die Vorschubbewegung des Vorschubelementes im Rahmen der Hubbegrenzung der Schleppkupplungen im Auflageelement genutzt werden.
Ein anderes Antriebsprinzip für das in radialer Richtung mit dem Auflageelement A verstellbare Vorschubelement ist aus Fig. 14 zu entnehmen. Das Vorschubelement V ist mit in axialer Richtung biegeelastischen Armen 64 an einer Querachse 62 einer Nabe N angebracht, und zwar in einer radial verstellbaren Kulissenhalterung 63. Die Nabe N ist auf einer Zylinderfläche Z drehbar gelagert, die einer Hülse 65 angehört, und exzentrisch zur Antriebswelle T ist. Von der Nabe N werden radiale Bewegungskomponenten auf das Vorschubelement V übertragen. Eine weitere Nabe N ist auf einer Hülse 66 drehbar gelagert, die eine zur Antriebswelle T schräggestellte Zylinderfläche Z definiert. Über einen Mitnehmer 67 mit einem radialen Führungsschlitz 68 für ein Kopplungselement 69 werden axiale Bewegungskomponenten auf das Vorschubelement V übertragen und den radialen Bewegungskomponenten überlagert. Durch Verstellung der Phasenversetzung zwischen der Exzentrizität und der Schrägstellung der Naben N lassen sich die Fadenseparation und der Vorschub verändern oder auf die entgegengesetzte Drehrichtung umstellen.
Bei der Ausführungsform von Fig. 15 wirkt der axiale Mitnehmer 67′, der von der schrägstehenden Nabe nur in einer axialen Richtung auf das Vorschubelement V, während eine im Auflageelement A untergebrachte Feder 73 in der Gegenrichtung wirkt. Das Vorschubelement V ist im Auflageelement beweglich gelagert, z. B. über Mitnehmer 71 in entsprechenden Nuten 72 und wird in radialer Richtung von der exzentrischen Nabe N angetrieben. Die in radialer Richtung verstellbare Verbindung C ist eine Kulissenführung 70. Die Arme 64′ des Vorschubelementes V sind innerhalb der radial verstellbaren Verbindung C axial versetzbar. Bei beiden Ausführungsformen (Fig. 14 und 15) ist die radial verstellbare Verbindung C im Betrieb fest und nur zum Verändern des Durchmessers des Speicherkörpers verstellbar.
Bei der Ausführungsform von Fig. 16 ist das Vorschubelement V mit axial beabstandeten und biegeelastischen Armen 64 mit einem Innenteil 74 verbunden, das an einem Stellelement 76 der Nabe N dadurch radial verstellbar angebracht ist, daß Stifte 75 in schräge Nuten 77 eingreifen. Durch eine Verschiebung der Nabe N, die bezüglich der Antriebswelle exzentrisch ist, wird das Vorschubelement V zur Verstellung radial bewegt. Im Betrieb ist diese Verbindung fest. Die Nabe N bestitzt einen Fortsatz 78, der mit einem Stellteil 79 in axialbewegungsübertragender Verbindung steht, wobei das Stellteil 79 durch eine Stellmutter 80 axial verstellbar ist. Axiale Bewegungskomponenten werden wie bei Fig. 14 von einem Mitnehmer 67 aufgebracht, das auf einer bezüglich der Antriebswelle schräggestellten Nabe sitzt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 17 weist zwei beabstandete und auf exzentrischen Zylinderflächen drehbar gelagerte Naben N auf, zwischen denen eine weitere, nicht gezeigte Nabe auf einer schräggestellten Zylinderfläche der Antriebswelle T drehbar gelagert ist. Das Vorschubelement V weist unterseitig zwei Rohre 83 auf, in die an den Naben N angebrachte Stößel 82 eingreifen, die wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 jeweils einen Klemmring 7 tragen (Rutschkupplung R). In ein mittleres Rohr 81 greift ein Stößel 37 der mittleren Nabe als axiales Antriebsglied ein. Die Stößel 82 sind über Gelenke 84, vorzugsweise Kugelgelenke, an den Naben N gelagert. Zusätzlich ist das Vorschubelement V in Halterungen 85 im Auflageelement A beweglich geführt (Schleppkupplung S).
Die Ausführungsform gemäß Fig. 18 verwendet Druckmittelkolben 86, die in die als Zylinderrohre ausgebildeten Rohre 83 eingreifen und an den Stößeln 82 angebracht sind. Die Rohre 83 begrenzen mit den Kolben 86 Druckmittelkammern 87, die mit einem Druckmittel unter einem bestimmten Über- oder Unterdruck gefüllt sind. Bei den im Betrieb raschen radialen Bewegungswechseln wird aufgrund der Druckfüllung der Druckkammern 87 eine Verschiebung der Kolben 86 unterbunden, so daß die radialen Bewegungskomponenten übertragen werden. Zu einer Umstellung, die relativ langsam stattfindet, ist ein Verschieben der Kolben 86 in den Rohren 83 möglich, z. B. indem Drosselventile 88 eine langsame Veränderung der Füllung der Druckmittelkammern 87 zulassen. Die axialen Bewegungskomponenten werden wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsformen über das mittlere Rohr 81 und eine schräggestellte Zylinderfläche erzeugt. Die radialen Bewegungskomponenten werden hingegen von rein exzentrischen Naben abgeleitet.
Gemäß Fig. 19 ist für die Vorschubbewegung des Vorschubelementes V ein elektromagnetischer Antrieb vorgesehen. Das Vorschubelement V ist als radial im Auflageelement bewegliche Platte 89 ausgebildet, auf die Magnete 90 und 91 einwirken, die über Versorgungsleitungen 92 taktweise angesteuert werden, so daß der eine Magnet radiale Bewegungen und der andere Magnet axiale Bewegungen am Vorschubelement V erzeugt. Die Schleppkupplungen S zwischen dem Auflageelement A und dem Vorschubelement V begrenzen den Hub und führen das Vorschubelement V. Die magnetischen Kräfte werden zwischen dem Auflageelement A und dem Vorschubelement V erzeugt, so daß das Vorschubelement V unabhängig von der Antriebswelle ist. Unabhängig von dem jeweiligen Durchmesser der Auflageelemente bleibt die Vorschubsteuerung gleich. Durch Modulation der Erregung der beiden Magenten 90, 91 lassen sich die Separation und der Vorschub verändern oder eine Umstellung auf die entgegengesetzte Drehrichtung der Vorrichtung vornehmen.
Das Vorschubelement V gemäß Fig. 20 ist für eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F gemäß den Fig. 1 und 8 mit veränderbarem Speicherkörper-Durchmesser bestimmt. Die Außenseite 25 des Vorschubelementes V ist an einer längsliegenden Leiste 93 vorgesehen, die über Führungs- und Begrenzungsteile 94 gelagert und radial nach außen durch ein Federelement 95 belastet ist. Das Federelement 95 hält normalerwiese die Leiste 93 unter dem Auflagedruck der Windungen W in einer radial außenliegenden Grenzlage. Bei einer Vergrößerung des Durchmessers wird eine zu starke Streckung schon aufgewickelter Windungen W verhindert, weil das Federelement 95 dann nachgibt und die Leiste 93 dann erst wieder in die radial äußere Grenzlage bringt, wenn neue Windungen mit weniger Auflagedruck aufgebracht werden. Es wird auf diese Weise einem möglichen Fadenbruch vorgebaut.
Fig. 21 verdeutlicht einen Speicherkörper K einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung F′ mit unveränderbarem Durchmesser DF mit Separation. Die Vorschubelemente V sind gemeinsam an der Nabe N befestigt. Die Nabe N ist auf einer Zylinderfläche Z drehbar gelagert, die bezüglich der Antriebswellenachse H schräggestellt und exzentrisch ist. Die Nabe N weist je einen radial nach außen stehenden, einen Führungsteil 96 bildenden zylindrischen Fortsatz mit einer Bohrung 99 auf, in die als Gegen-Führungsteil 97 ein im Querschnitt runder Fortsatz des Vorschubelementes V eintaucht. In einer in der Außenseite 25 des Vorschubelementes V vorgesehene Nut 98 besteht in Zugang zu einem Justiermechanismus J. Dieser besteht aus einer Einstellschraube 105, die mit ihrem Schaft 106 in eine Gewindebohrung 101 der Nabe N eingeschraubt ist. Ein äußerer eingeschraubter Anschlag 104 und ein untergelegter Anschlag 103 legen die Einstellschraube 105 im Vorschubelement V radial fest. Der Schaft 106 durchsetzt eine Bohrung 102 des Vorschubelements. Ein Keil 100 verhindert ggfs. eine unerwünschte Drehbewegung des Vorschubelementes V um die Schraubachse und dient (nicht dargestellt) als obere und untere Hubbegrenzung für den möglichen Verstellweg zwischen den Führungsteilen 97 und 96. Die auf diese Weise geschaffene radial verstellbare Verbindung C bzw. Rutschkupplung R wird verstellt, um statisch den relativen Höhenunterschied zwischen der Außenseite 25 und der Außenseite 26 zu verändern. Indem das Vorschubelement V durch Drehen der Stellschraube 105 radial weiter nach innen oder radial weiter nach außen bewegt wird, verändert sich der für den Vorschub nutzbare Teilbereich, in dem die Oberseite 25 über die Oberseite 26 vortritt (s. Fig. 7). Gemäß Fig. 21 ist für jedes Vorschubelement ein eigener Jusitermechanismus J vorgesehen, was den Vorteil bietet, auch einige Vorschubelemente für die Vorschubfunktion stillzulegen. Es kann aber auch ähnlich der Stellscheibe Q von Fig. 1 ein alle Vorschubelemente V gemeinsam verstellender Justiermechanismus vorgesehen sein.

Claims (38)

1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F) mit Fadenseparation, insbesondere für Schußfäden (U), mit einem auf einer Antriebswelle (T) drehbar gelagerten, gegen Mitdrehen blockierten Speicherkörper (K) für einen aus Windungen (W) bestehenden Fadenvorrat, mit über den Umfang des Speicherkörpers (K) verteilten, in etwa axialen staböfrmigen Auflageelemente (A), deren Außenseiten (26) in einen zur Antriebswellenachse (H) konzentrischen Kreis einschreitbar sind, mit über den Umfang des Speicherkörpers verteilten, jeweils den Auflageelementen zugeordneten in etwa axialen stabförmigen Vorschubelementen (V), deren Außenseiten (25) in einen zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen Kreis einschreibbar sind, und die relativ zu den stationären Auflageelementen (A) zu einer aus radialen und axialen Bewegungskomponenten zusammengesetzten Vorschubbewegung antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander gleichen radialen Abstände der Auflageelemente (A) von der Antriebswellenachse (H) durch Verstellen der Auflageelemente (A) gemeinsam veränderbar sind, und daß die untereinander gleichen Radialabstände der Vorschubelemente (V) vom Zentrum (Achse (8) der Auflageelemente (A) gemeinsam mittels der Auflageelemente (A) veränderbar sind.
2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung (F) mit Fadenseparation, insbesondere für Schußfäden (U), mit einem auf einer Antriebswelle (T) drehbar gelagerten, gegen Mitdrehen blockierten Speicherkörper (K) für einen aus Windungen (W) bestehenden Fadenvorrat, mit über den Umfang des Speicherkörpers (K) verteilten, in etwa axialen stabförmigen Auflageelementen (A), deren Außenseiten (26) in einen zur Antriebswellenachse (H) konzentrischen Kreis einschreibbar sind, mit über den Umfang des Speicherkörpers verteilten, jeweils den Auflageelementen zugeordneten in etwa axialen stabförmigen Vorschubelementen (V), deren Außenseiten (25) in einen zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen Kreis einschreibbar sind, und die relativ zu den stationären Auflageelementen (A) zu einer aus radialen und axialen Bewegungskomponenten zusammengesetzten Vorschubbewegung antreibbar sind, dadurch gekennzeichent, daß der Durchmesser des exzentrischen Kreises veränderbar ist, in den die Außenseiten (25) der Vorschubelemente (V) einschreibbar sind.
3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorschubelement (V) im Auflageelement (A) beweglich gelagert ist, und daß ein von der Antriebswelle (T) mechanisch unabhängiger, vorzugsweise magnetischer, Vorschub-Steuerantrieb direkt am Vorschubelement (V) angeordnet ist.
4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorschubelement (V) und dem Auflageelement (A) ein mechanischer Vorschub-Steuerantrieb vorgesehen ist, der ausschließlich in axialer Richtung mit Axial-Bewegungssteuerelementen der Antriebswelle (T) gekoppelt ist.
5. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (T) ein mechanischer Vorschub-Steuerantrieb angeordnet ist, und daß zwischen dem Vorschub-Steuerantrieb und em Vorschubelement (V) eine radial verstellbare Verbindung (C) vorgesehen ist, die in einer Betriebs-Einstell-Stellung einen radialen Verstellwiderstand aufweist, der größer als der Auflagedruck der Windungen (W) ist.
6. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbare Verbindung (C) als lösbare und feststellbare Kupplung ausgebildet ist.
7. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbare Verbindung (C) als Rutschkupplung (R) ausgebildet ist.
8. Fadenspeicher- und- liefervorrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des exzentrischen Kreises in den die Außenseiten (25) der Vorschubelemente (V) einschreibbar sind, für alle Vorschubelemente (V) gemeinsam mittels der Auflageelemente (A) veränderbar ist.
9. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Justiermechanismus (J) zum Einstellen und Verändern des radialen Höhenunterschieds zwischen der Außenseite (26) des Auflageelements (A) und der Außenseite (25) des Vorschubelements (V) vorgesehen ist, vorzugsweise zwischen jedem Vorschubelement (V) und wenigstens einem benachbarten Auflageelement (A) oder gemeinsam für alle Vorschubelemente (V).
10. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Lagerung des Vorschubelements (V) im Auflageelement (A) als in etwa radial formschlüssige Schleppkupplung (S) ausgebildet ist.
11. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubelemente (V) gemeinsam an einer Nabe (N) angeordnet sind, die auf einer bezüglich der Antriebswellenachse (H) schrägstehenden und exzentrischen Zylinderfläche (Z) der Antriebswelle (T) drehbar gelagert ist, und daß die Schleppkupplung (S) mit einem Radialspiel mit mindestens der zweifachen Exzentrizität (e) der Zylinderfläche (Z) ausgebildet ist.
12. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 2, 5 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubelemente (V) gemeinsam an einer Nabe (N) angeordnet sind, die auf einer bezüglich der Antriebswellenachse (H) schrägstehenden und exzentrischen Zylinderfläche (Z) der Antriebswelle (T) drehbar gelagert ist, daß die radial verstellbare Verbindung (C) aus verschiebbar ineinandergreifenden Führungselementen (96, 97) des Vorschubelements (V) und der Nabe (N) besteht, und daß der Justiermechanismus (J) zwischen den Führungselementen oder zwischen dem Vorschubelement und einem benachbarten Auflageelement oder zwischen dem Vorschubelement und der Nabe (N) angeordnet ist.
13. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (V) an der Nabe (N) um eine zur Zylinderachse (8) in etwa parallele Achse (9) schwenkbar und um eine zur Zylinderachse (8) in etwa radiale Achse (11) drehbar ist.
4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung (R) eine teleskopierbare Kolben-Zylindereinheit ist, und daß entweder in der Zylinderwand oder in der Kolbenwand wenigstens ein Klemmring (7) um die Zylinderachse (8) drehbar, in Richtung der Zylinderachse (8) hingegen unverschiebbar angeordnet ist, der gegen die Kolbenwand bzw. gegen die Zylinderwand mit elastischer Vorspannung drückt.
15. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppkupplung (S) zumindest in Radialrichtung einander hintergreifende Anschläge (14) und Gegenanschläge (15), z. B. in Form eines in eine Übermaßbohrung eingreifenden Anschlagzapfen, aufweist.
16. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorschubelement (V) wenigstens ein Anschlag (14) vorgesehen ist, der zwischen zwei in radialer Richtung beabstandete Gegenanschläge (15) des Auflageelementes (A) greift.
17. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des Vorschubelementes (V) je zwei Anschläge (14) vorgesehen sind.
18. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) oder die Gegenanschläge (15) mittels des, vorzugsweise in das Vorschubelement (V) oder/und in das Auflageelement (A) integrierten, Justiermechanismus (J) radial verstellbar sind.
19. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 bis 11 und 15, 16, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen den Gegenanschlägen (15) der zweifachen Exzentrizität (e) der Zylinderfläche (Z) zuzüglich der radialen Stärke (X) des Anschlags zuzüglich eines radialen Übermaßes (Y) entspricht, das annähernd der Exzentrizität (e) gleich ist.
20. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (A) gemeinsam mittels eines im Speicherkörper (K) angeordneten Verstellmechanismus in Radialrichtung verstellbar sind und daß am Speicherkörper (K) ein vorzugsweise elektromotorischer und fernsteuerbarer Antrieb (E) für den Verstellmechanismus vorgesehen ist.
21. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (A) in radialen Führungsschächten des Speicherkörpers (K) verschiebbar sind und mit Eingriffselementen (1) in ein Plangewinde (2) einer am Speicherkörper (K) an dessen freien Stirnseite verdrehbaren Stellringscheibe (Q) eingreifen und daß der Antrieb (E) ein Drehantrieb für die Stellringscheibe (Q) ist.
22. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (V) aus relativ zueinander zumindest längsbeweglichem Unterteil (33) und Oberteil (32) besteht, daß das Ober- und das Unterteil jeweils über eine radial verstellbare Teleskopverbindung (35, 36, 37) mit je einer auf der Antriebswelle (T) an einer zur Antriebswellenachse (H) schrägstehenden Zylinderfläche (Z) drehbar gelagerten Nabe (N) verbunden ist und daß zwischen den Schrägstellungen der Zylinderflächen (Z) - in Drehrichtung der Antriebswelle (T) - eine Phasenversetzung vorgesehen ist.
23. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) auf dem Unterteil (33) axial verschiebbar abgestützt ist und daß das Unterteil (33) auf wenigstens einer in Axialrichtung ansteigenden Rampe (40) des Auflageelementes (H) verschiebbar geführt ist.
24. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) mit dem Unterteil (33) über zwei im Auflageelement (A) gelagerte Exzenter (47) mit doppelter Lokomotionsverbindung gekoppelt ist.
25. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) mit dem Unterteil (33) durch zwei im Auflageelement (A) gelagerte Winkelhebel (50) gekoppelt ist, wobei das Unterteil (33) an den einen Armen der Winkelhebel angelenkt, das Oberteil (32) hingegen an den jeweils anderen Armen der Winkelhebel (50) längsverschiebbar geführt ist.
26. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) mit dem Unterteil (33) durch zwei im Auflageelement (A) gelagerte Winkelhebel (50) gekoppelt ist, wobei das Unterteil (33) an den einen Armen der Winkelhebel (50) angelenkt, das Oberteil (32) hingegen an den jeweils anderen Armen (54) der Winkelhebel (50) fest angebracht ist, und daß die jeweils anderen Arme (54) der Winkelhebel axial biegeelastisch sind.
27. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (33) auf Abstützungen (65) im Auflageelement (A) längsverschieblich geführt ist und daß zwischen Ober- und Unterteil (32, 33) in Axialrichtung ansteigende Rampen (40, 41), vorzugsweise mit im Rampenbereich zwischen Ober- und Unterteil eingelegten Nadelrollen (57), vorgesehen sind.
28. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderflächen (Z) um die Antriebswellenachse (H) relativ zueinander verdrehbar sind und daß eine von außen betätigbare Verdrehvorrichtung für zumindest eine Zylinderfläche (Z) vorgesehen ist.
29. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (T) eine Hohlwelle mit einem Wandschlitz für einen Stellzapfen (43) einer Stellwelle (42) ist, die in die Hohlwelle verdreh- und verschiebbar eingreift, daß der Stellzapfen (43) in eine schräge Stellkulisse (44) einer die eine Zylinderfläche (Z) tragenden, auf der Antriebswelle (T) drehbar gelagerten Hülse (44a) eingreift und daß die Stellwelle (42) mit einem vorzugsweise elektromotorisch fernsteuerbaren Antrieb (46) gekoppelt ist.
30. Fadenspeicher- und liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (T) eine mitlaufende, konzentrische Ringscheibe (58) angeordnet ist, die in Umfangsrichtung abwechselnd versetzte Magneten (59) aufweist, daß am im Auflageelement (A) mittels der Schleppkupplung (S) beweglich gehaltenen Vorschubelement (V) gabelartig die Ringscheibe (58) berührungslos übergreifende Fortsätze (60) vorgesehen sind und daß die Fortsätze (60) eine auf die Magneten der Ringscheibe (58) ausgerichtete Magnetanordnung (61) mit Magneten entgegengesetzter Polaritäten aufweisen.
31. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubelemente (V) mittels radial verstellbarer Verbindungen (C) an einer gemeinsamen Nabe (N) angeordnet sind, die auf einer zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen Zylinderfläche (Z) drehbar gelagert ist, daß eine einen Axial-Antriebsteil (67) tragende, weitere Nabe (N) auf einer zur Antriebswellenachse (H) schrägstehenden Zylinderfläche (Z) drehbar gelagert ist, daß der Axial-Antriebsteil (67) mit den Vorschubelementen (V), vorzugsweise in zumindest einer Richtung, axial bewegungsübertragend gekoppelt ist und daß zwischen jedem Vorschubelement (V) und der Nabe (N) wenigstens ein axial biegeelastischer oder versetzbarer Arm (64) vorgesehen ist.
32. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbare Verbindung (C) eine Gleitstein- oder Kulissenführung (62, 63; 70) zwischen der axial unverschieblich auf der Antriebswelle (T) abgestützten Nabe (N) und dem Arm (64) des Vorschubelementes (V) ist.
33. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (4) mit dem in axialer Richtung biegeelastischen Arm (64) an einem Innenteil (74) angeordnet ist, der an einem Stellelement (76) der Nabe (N) mittels schräger Gleitführungen (71) radial verstellbar gehalten ist, daß die Nabe (N) auf der Antriebswelle (T) axial verschiebbar gelagert ist und daß ein von außen betätigbarer Stellmechanismus (80, 79) für die axiale Verschiebung der Nabe (N) vorgesehen ist.
34. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorschubelement (V) mittels zweier axial beabstandeter Rutschkupplungen (R) an einer vorzugsweise zweigeteilten Nabe (N) angeordnet ist, die auf einer zur Antriebswellenachse (H) exzentrischen Zylinderfläche (Z) der Antriebswelle (T) drehbar gelagert ist, daß eine weitere, auf einer zur Antriebswellenachse (H) schrägstehenden Zylinderfläche (Z) der Antriebswelle (T) drehbar gelagerte Nabe (N) vorgesehen ist, die mit dem Vorschubelement (V) in axialer Richtung über eine radial teleskopierbare und knickbare Mitnehmerverbindung (36, 37, 81) gekoppelt ist, und daß zwischen jeder Rutschkupplung (R) und der Nabe (N) ein Schwenkgelenk (84), vorzugsweise ein Kugelgelenk, vorgesehen ist.
35. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rutschkupplung (R) aus einem am Vorschubelement (V) angeordneten Rohr (83) und einem an der Nabe (N) angeordneten, in das Rohr (83) eintauchenden Stößel (82) und aus wenigstens einem am Stößel (82) angeordneten Klemmring (7) mit vorbestimmtem radialen Rutschwiderstand besteht.
36. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rutschkupplung (R) aus einem am Vorschubelement (V) angeordneten Zylinder (83) und einem in den Zylinder (H) eintauchenden, an der Nabe (N) gehalterten Kolben (86) besteht, der im Zylinderrohr (83) abgedichtet verschieblich ist und eine Druckmittelkammer (87) begrenzt, und daß ein Ventil (88) zum Steuern des Drucks in der Druckmittelkammer (87) vorgesehen ist, vorzugsweise ein im Kolben (86) angeordnetes Drosselventil.
37. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (V) als Platte (89) ausgebildet und im Auflageelement (A) beweglich gehaltert ist und daß der Vorschub-Steuerantrieb taktweise erregbare Axial- und Radialmagneten (90, 91) aufweist.
38. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (25) des Vorschubelementes (V) an einer stabförmigen Leiste (93) angeordnet ist, die am Vorschubelement (V) begrenzt radial beweglich geführt ist, und daß wenigstens ein Federelement (95) zwischen die Leiste (93) und das Vorschubelement (V) eingesetzt ist, das die Leiste in der radial äußeren Grenzlage hält und bei verstellbedingt erhöhtem Auflagedruck der Windungen (W) vorübergehend bis zur radial inneren Grenzlage der Leiste verformbar ist.
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