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Fallschirm-Spielzeugpuppe. Die 'Erfindung betrifft eine Fallschirm-Spielzeugpuppe,
bei welcher durch den beim Fallen sich ausbreitenden Schirm Gliederbewegungen der
Puppe herbeigeführt werden. Der Absturz der Fallschirm-Spielzeugpuppe kann von einem
beliebig hoch über dem Kopf belegenen Punkt mit Hilfe einer Zugschnur und einer
daran angeordneten., für das Aufhängen der Fallschirm-Spielzeugpuppe eingerichteten
Auslösevorrichtung selbsttätig herbeigeführt werden, sobald die Puppe bis zur Höbe
dieses Punktes emporgezogen worden ist. Die Fallschirm-Spielzeugpuppe läßt sich
aus den einfachsten' Mitteln billig herstellen, so daß sie äußerst wohlfeil in den
Handel gebracht werden kann.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden. Abb. t zeigt die Fallschirm-Spielzeugpuppe
im senkrechten Schnitt während des Absturzes.. Abb. z veranschaulicht die den Absturz
der Fallschirm-Spielzeugpuppe aus beliebiger Höhe veranlassende Auslösevorrichtung.
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Die Fallschirm-Spielzeugpuppe setzt sich
zusammen
aus dem Fallschirm und der von diesem getragenen Puppe.
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Der das Bezugszeichen a tragendei Fallschirm kann der billigen Herstellung
wegen aus Seidenpapier oder beliebigem anderen leichten Stoff bestehen. Die das
Bezugszeichen b tragende Spielzeugfigur ist in der Art der bekannten Hampelmänner
-aus Pappe oder ähnlichem Stoff verfertigt, wobei die Arme c und die Beine d in
Gelenken am Rumpf der Figur beweglich befestigt sind. Der Fallschirm a ist als Schulterumhang
an der Spielzeugfigur b zweckmäßig durch Kleben befestigt. Die Arme c der Spielzeugfigur
b liegen außerhalb des Fallschirmes a, so daß sie beim Absturz de3selben
sichtbar emporschwingen können. Die innerhalb des Fallschirmes a belegenen Beine
d der Spielzeugfigur b sind durch Schnüre e mit dem unteren Ende des Fallschirmes
verbunden in solcher Weise, daß sie durch. den beim Absturz sich ausbreitenden Fallschirm
gespreizt «-erden. Die Unterschenkel cll der Beine können ebenfalls in Gelenken
beweglich befestigt sein, so daß Sie beim Absturz des Fallschirmes durch das Ausspreizen
der Schenkel d in schwingende Bewegung geraten.
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Damit der Fallschirm a beim Absturz sich ausbreitet, ist mit der Spielzeugfigur
b ein (lie tiefe Schwerpunktlage bestimmender Körper verbunden, der in dem Ausführungsbeispiel
aus einem am unteren Ende das Gewicht f tragenden Stab g besteht, der am unteren
Ende des Rumpfes der Spielzeugfigur ;gelenkig angebracht sein kann.
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Die zum ausgebreiteten Fallschirm zentrische Lage der Spielzeugfigur
kann, außer durch den die tiefe Schwerpunktlage bedingenden Körper f, durch Schnüre
vermittelt werden, welche bei lt von dem Rumpf der Spielzeugfigur ausgehen und,
wie die Schnüre e, aber im rechten Winkel zu diesen, die Verbindung mit dem Fallschirm
a herstellen.
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Der Kopf i der Spielzeugfigur ist zum Aushängen eingerichtet, er trügt
in denn Au'sführungsbeispieI eine Öse j. -Mittels der Öse i
kann die Fallschirm-Spielzeugpuppe
an dem Haken h aufgehängt werden, der oberhalb des Gewichts I mit der Schnur
in verbunden ist. Die Schnur m wird an einem beliebig hoch über dem Kopf belegenen
Punkt, an der Decke eines Zimmers o. dgl., durch eine Öse n geleitet. so daß durch
Zug an ihrem freien Ende der Haken k mit der daran hängenden Fallschirm-Spielzeugpuppe
in die Höhe befördert werden kann. Die Aufhängevorrichtung für die ist zum selbsttätigen
Auslösen der Puppe eingerichtet, sobald diese die vorgesehene Höhe erreicht. Das
selbsttätige Auslösen wird vermittelt durch einen mit dem Haken h oberhalb des Gewichts
l verbundenen Arm o, der so gebogen ist, daß er beim Hochziehen der Puppe gegen
die die Öse tt tragende Fläche trifft und sich an dieser abstützt. Bei fortgesetztem
Zug am freien Ende der Schnur m veranlaßt der gegen die Fläche p abgestützte Arm
o das Ausschwingen des Hakens k, so daß die die Aufhängung der Fallschirm-Spielzeugpuppe
vermittelnde Öse j von dem nach unten offenen Hakenschnabel abgleiten kann.
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Die das Auslösen der Fallschirm-Spielzeugpuppe vermittelnde Stellung
des Hakens k geht aus der oberen Darstellung der Abb. i hervor.
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Die zum Absturz zu bringende Fallschirm-Spielzeugpuppe veranlaßt durch
die in den Fallschirm dringende Luft das Ausbreiten des Fallschirmes, so daß dieser
sanft zum Fußboden niedergleitet.
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Beim Ausbreiten des Fallschirmes werden die Beine vermittels der Schnüre
e zwangläufig gespreizt. Die oberhalb des Fallschirmes belegenen Arme schwingen
aus, so daß die ganze Figur einen belebten Eindruck hervorruft.
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Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem
Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den -Maßverhältnissen
der einzelnen Teile der Fallschirm-Spielzeugpuppe und der Auslösevorrichtung für
den Absturz derselben nach Wunsch oller Bedarf vorgenommen werden können, ohne den
-zahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.