DE41181C - Ventilanordnung bei drehbaren Filtern zur Veränderung der Durchflugrichtung - Google Patents

Ventilanordnung bei drehbaren Filtern zur Veränderung der Durchflugrichtung

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Publication number
DE41181C
DE41181C DENDAT41181D DE41181DC DE41181C DE 41181 C DE41181 C DE 41181C DE NDAT41181 D DENDAT41181 D DE NDAT41181D DE 41181D C DE41181D C DE 41181DC DE 41181 C DE41181 C DE 41181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
housing
valve
filter
water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41181D
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English (en)
Original Assignee
J. A. CROCKER in New-York, V. St. A
Publication of DE41181C publication Critical patent/DE41181C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • B01D27/10Safety devices, e.g. by-passes
    • B01D27/108Flow control valves; Damping or calibrated passages

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat Bezug auf horizontal gelagerte, rotirende Filter mit einfachem Mantel, der an jedem Ende einen Wasserkanal und eine mit diesem communicirende Spindel besitzt. Den wesentlichen Theil dieser Erfindung bildet ein Paar automatisch gleitender Ventile, welche vermöge der' Schwerkraft in den Kanälen bewegt werden und dazu dienen, dieselben zu schliefsen. Die Ein- und Auslafsöffnungen der Kanäle sind so eingerichtet, dafs sie wechselseitig mit den festen Zufuhr- und Abfuhrspindeln correspondiren, je nachdem die Stellung des Gehäuses und der Ventile durch die Umdrehung des Gehäuses während der Filtration des Wassers verändert wird oder die Filtermasse von anhaftendem Schmutz gereinigt werden soll.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Endansicht eines rotirenden Filterapparates,
Fig. 2 ein verticaler Längenschnitt durch die Mitte desselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach v-v der Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt nach n>-n> der Fig. 2,
Fig. 5 eine Oberansicht eines Filterapparates unter Weglassung seines oberen Deckels und eines Theiles seiner oberen Filterplatte,
Fig. 6 eine perspectivische Ansicht des automatischen Gleitventils zur Controle des Wasserdurchtrittes an einem Ende des Filtergehäuses.
Fig. 7 ist eine Ansicht des automatischen Gleitventils (in vergrößertem Mafsstabe) zur Controle des Wasserzutrittes im gegenüberliegenden Ende des Gehäuses.
Fig. 8 ist ein Verticalschnitt nach der Linie u-u der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x durch das Ventil (Fig. 6) nebst dem Wasserkanal, in welchem dieses Ventil angebracht ist.
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Liniey-y durch das in Fig. 7 dargestellte Ventil nebst dem Wasserkanal, in welchem es angebracht ist.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie ^-\ der Fig. 7.
A ist ein einfaches Gehäuse, welches sich in passenden Lagern D D um feststehende, hohle Spindeln B C drehen kann und dessen obere und untere Seiten mit durch Bolzen b befestigten Deckplatten α versehen sind, während eine gewellte Filterplatte c aus Drahtgeflecht oder perforirtem Metall zwischen jede Deckplatte und den anstofsenden Theil des Gehäuses gelegt ist. Die Form des Filterapparates ist eine cylinderförmige (Fig. 1, 3 und 4). de sind verticale Kanäle, welche in den gegenüber-, liegenden Enden des Gehäuses gebildet sind, wobei der Kanal d im linken oder Einlafsende des Gehäuses eine gleichmäfsige cylindrische Form hat und nur an seinem oberen und unteren Theile zur Bildung zweier Oeffnungen i und h zusammengezogen ist. Letztere communicirt mit dem Raum /i' zwischen der unteren Deckplatte α und der anstofsenden Filterplatte, während erstere mit dem Raum il zwischen der oberen Filterplatte und der daranstofsenden Deckplatte a in Verbindung steht. Der Kanal e im rechten oder Auslafsende des
Gehäuses hat eine cylindrische Gestalt von durchweg gleichem Durchmesser.
In dem Kanal d befindet sich ein cylindrisches Ventil F, welches zweckmäfsig massiv ist, dicht in den Kanal pafst und sich bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Apparates vor die Oeffnung /?, bei einer weiteren Drehung des Gehäuses um i8o° aber gegen die Oeffhung i legt. Genanntes cylindrisches Ventil F fällt infolge seines Gewichtes automatisch durch den Kanal d von einer Kanalöffnung zur anderen und bildet einen wasserdichten Abschlufs an den Sitzen, wodurch nach einander eine Oeffnung in genanntem Kanal geöffnet und die andere geschlossen wird gemäfs der Stellungen des Gehäuses von der in Fig. 2 gezeigten bis zu derjenigen, welche nach einer halben Umdrehung erreicht wird.
Dieses cylindrische Ventil F wird in den Kanal d von oben aus eingeführt und ein Schraubenhohlstöpsel k (mit mittlerer Oeffnung i) am Ende des Kanals eingeschraubt. In dem Kanal e ist ein langes Ventil G angebracht, dessen Länge diejenige des Kanals übersteigt; jedes Ende dieses Ventils G läuft in einen ringförmigen Ansatz I von gröfserem Durchmesser als demjenigen des Kanals e aus, in welchem es vermöge seines Gewichtes frei gleiten kann, wenn das Gehäuse eine halbe Umdrehung macht. Die inneren Flächen der beiden Ansätze I I sind so weit abgedreht, dafs sie abwechselnd die Oeffhungen m η des Kanals e schliefsen. Der Schaft des Ventils G zwischen den Ansätzen / / hat nach den Fig. 7, 8, ι ο und ι ι einen kreuzförmigen Querschnitt, wobei die Entfernung zwischen zwei Rippen gleich dem Durchmesser des Kanals ist. Hierdurch wird ein Durchflufsraum zwischen zwei anstofsenden Rippen und der Innenwandung des Kanals geschaffen. Jede Rippe ρ ist oberhalb und unterhalb einer durch die Achse der anstofsenden hohlen Spindel C geführten Horizontalen etwas ausgeschnitten, um einen ungehinderten Austritt des Wassers zu ermöglichen, während das Wasser an der linken Seite durch die hohle Spindel B in das Filtergehäuse eintritt, durch das Filtermaterial - dringt und durch die hohle Spindel C austritt (Fig. 2). Wie vorstehend erwähnt, ist die Länge des Ventils G gröfser als die des Kanals e, Fig. 2, wobei das obere Ende oder der Ansatz / auf dem oberen Theile aufliegt und mit diesem eine dichte Verbindung bildet, während der untere Ansatz unter den Kanal e reicht. Hierdurch kann das Wasser in dem Raum zwischen den Rippen ρ und der Kanalwand zu dem Raum gegenüber der hohlen Spindel C aufsteigen und durch diese ausströmen. Die hohle Spindel B bildet ein festes Zuflufsrohr und die hohle Spindel C ein festes Ausflufsrohr, während die Einlafs- und Auslafsöffnungen im h η der Kanäle d e des Gehäuses wechselseitig mit genannten festen Einlafs- und Auslafsspindeln correspondiren, je nachdem die Stellung des Gehäuses bei dessen Drehung um 18o° sich ändert. Behufs Einführung des Ventils e in seinen Kanal ist das innere Ende des einen Ansatzes als Schraubenstöpsel 15 ausgebildet, der in den Schaft eingeschraubt und vor Einführung des Ventils entfernt wird. Das Filtermaterial kann aus animalischer oder vegetabilischer Kohle, gekörntem Quarz, Bimsstein, Kies etc. bestehen und den ganzen oder nur einen Theil des Raumes im Filtergehäuse zwischen den Filterplatten cc ausfüllen. Das Material wird nach Entfernung einer der Deckplatten und der bezüglichen Filterplatte eingebracht. Die Spindeln -B C sind von einem1 Ende zum anderen offen und haben keine weiteren Oeffnungen; die innere Oeffnung einer jeden Spindel communicirt direct mit dem anstofsenden Kanal des Filtergehäuses und steht rechtwinklig zu demselben. Der obere Theil des Ventils F ist stets in einer Linie oder nur ein wenig unterhalb des Untertheiles der Spindel B, und der ganze Querschnitt der Spindel C ist stets offen und führt direct zu dem Raum um die Rippenj? Herum, um einen ungehinderten W'asserdurchtritt zu ermöglichen.
Soll das Filtermaterial gereinigt werden, so kann diese Procedur vorgenommen werden, indem man das Filtergehäuse um i8o° dreht; in dieser Stellung wird der Schmutz, welcher sich vorher hauptsächlich in dem unteren Theil des Filterbettes ansammelte, am oberen Theil des Bettes abgelagert. Das Gehäuse läuft in hohlen Naben HJ aus, in welche die hohlen Spindeln -B C treten, wobei jede Spindel an ihrem inneren Ende mit einem ringförmigen Flantsch q versehen ist, der gegen die Aufsenseite des Gehäuses stöfst (dieser Theil desselben bildet die Nabe). Zum Dichten des Raumes zwischen jeder Nabe und ihrer Spindel wird eine Muffe L und eine Dichtungsscheibe s, Fig. 2, zwischengefügt, wobei das innere Ende der Muffe ■ mit einem ringförmigen Flantsch r und das äufsere Ende derselben mit einem äufseren Schraubengewinde nebst Mutter t versehen ist, die einen Metallring u fest gegen die ringförmige Dichtung s prefst, wodurch die Möglichkeit des Undichtseins an dieser Stelle ausgeschlossen wird. Das innere Ende r1 der Mutter L liegt gegen die Nabe des Gehäuses an.
Zum Halten einer jeden Spindel in ihren Lagern und gegen die Aufsenseite des Filtergehäuses sowie des Flantsches r der Muffe L und der Dichtung s gegen den Spindelflantsch q werden Schrauben oder Schraubenbolzen 16
verwendet, welche durch einen äufseren
Flantsch g1 der Muffe L in die Nabe treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei drehbaren Filtern, welche behufs Zu-
    und Ableitung des Wassers in Hohlzapfen ge
    lagert und mit den radialen Kanälen d und e versehen sind, die Anordnung des cylindrischen Ventils F und des Doppelventils G in den Kanälen d und e. um beim Drehen des Filters die Durchflufsrichtung des Wassers selbstthätig umzustellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT41181D Ventilanordnung bei drehbaren Filtern zur Veränderung der Durchflugrichtung Expired - Lifetime DE41181C (de)

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