DE411658C - Schienenzange - Google Patents
SchienenzangeInfo
- Publication number
- DE411658C DE411658C DEB108849D DEB0108849D DE411658C DE 411658 C DE411658 C DE 411658C DE B108849 D DEB108849 D DE B108849D DE B0108849 D DEB0108849 D DE B0108849D DE 411658 C DE411658 C DE 411658C
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- Germany
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- rail
- clamp
- pieces
- rail clamp
- eccentric
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/18—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. N O VEM B ER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 1
(B 10884g XI\S5 b)
Berliner Act-Ges. für Eisengiesserei und Maschinenfabrikation in Charlottenburg*).
Schienenzange. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1923 ab.
Bei im Freien arbeitenden^Verladebrücken,
Kränen, Hallentoren und ähnlichen "Bauwerken sind schon oft dadurch Unglücksfälle entstanden,
daß diese Bauwerke nicht genügend gegen unbeabsichtigte Verschiebung durch
plötzlich auftretende Windstöße o. dgl. geschützt waren. Wo Sicherheitsvorrichtungen
in Gestalt von Schienenzangen vorhanden waren, die durch eine Schraubenspindel mit
Rechts- und Linksgewinde bewegt wurden,
*/ Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Fischer in Berlin-Niederschönhaiisen.
erforderte das Anziehen dieser Teile meistens viel Zeit und Kraft. Dabei boten diese Einrichtungen
nicht die Gewähr für ein sicheres Festhalten des zu schützenden Bauwerks, weil zwischen den Schienen und den Angriffsflächen
der Zangen bei starken Windstößen Gleiten eintreten konnte. Es sind auch schon Sicherheitsvorrichtungen für derartige
Zwecke bekannt geworden, bei denen eine ίο Exzenterklemmwirkung dazu benutzt wird,
den zu sichernden Kran o. dgl. bei eintretender unbeabsichtigter Bewegung an den
Schienen zu verankern. Dabei sind nur einseitig wirkende Exzenter verwendet, wodurch
für die Sicherung in jeder Fahrtrichtung besondere Exzenter nötig werden. Da diese mit die Schienenköpfe umklammernden
Blechen zusammenwirken, die an den Enden des Kranes angebracht sind, so ergibt sich eine große Baulänge.
Um diese .Nachteile zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung in die Angriffsflächen
der in bekannter Weise durch Schraubenspindeln mit Rechts- und Linksgewinde angezogenen,
die Schienen auf gegenüberliegenden Seiten angreifenden Schienenzwangen zweiseitig wirkende Exzenter eingebaut. Dadurch
wird eine einfache, in beiden Fahrtrichtungen sicher wirksame, die Schienen nicht ungünstig beanspruchende Feststellvorrichtung
erzielt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform in zwei Ansichten (Abb. 1
und 2) und einen wagerechten Schnitt (Abb. 3).
Für die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Zangenarme α dienen die in den beweglichen
Zuglaschen c gelagerten Bolzen b als Drehzapfen. In den gabelartig ausgebildeten
oberen Enden der Hebel α sind mittels der Drehzapfen / Muttern e gelagert,
von denen eine mit Rechts- und die andere mit Linksgewinde versehen ist und durch
welche der mit rechtem und linkem selbstsperrenden Gewinde versehene Bolzen d geführt
ist. Durch Drehung dieses Bolzens, beispielsweisemittels des Kettenradantriebes g,
werden die Gabelenden der Hebel1 selbstsperrend einander genähert oder aber voneinander
entfernt, was am unteren Ende der Hebel ein Ab- oder Andrücken derselben äii
die Fahrschienen bewirkt. Soll eine unbeabsichtigte Verschiebung des Krans o. dgl.
verhindert werden, so müssen die unteren Enden der Hebel α α durch Benutzung des
Kettengetriebes g einander so genähert werden, daß die in ihnen verlagerten Exzenter h
sich gegen die Schiene legen. Sobald nun eine Verschiebung des Krans o. dgl., an
welchem die Zange befestigt ist, in der einen oder anderen Fahrtrichtung eintreten will,
drehen sich die in α mittels der Bolzen i befestigten
Exzenterstücke h so um ihre Achse i, daß ein Klemmgesperre entsteht,
wobei die Exzenterstücke h als Kniehebel wirken. Die an den Zangenarmen α befestigten
Blattfedern k, an deren Ende nach dem gezeichneten Beispiel Gegenreibungsrollen
/ angebracht sind, dienen hierbei dazu, die Exzenterstücke h bei ausgerückter
Schienenzange in der Mittelstellung zu halten. Die Exzenterklemmstücke h können auch
durch verschiebbare Keilstücke, Kniehebel oder andere geeignete Glieder ersetzt sein,
die eine den Klemmstücken entsprechende Klemmwirkung erzeugen.
Claims (3)
- Pa tent-An Sprüche:i. Schienenzange mit Selbstsperrung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Angriffsfiächen der Zangenhebel (α) je ein nach beiden Seiten wirksames Exzenterklemmstück (h) eingebaut ist, so daß nach Anlegen der Zangenhebel an die Schiene bei Verschiebung der Zangenhebel gegen die Schiene in beiden Fahrtrichtungen ein kniehebelartig wirkendes Gesperre entsteht, durch welches ein unbeabsichtigtes Verfahren des mit der Schienenzange ausgerüsteten Wagens verhindert wird.
- 2. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Exzenterstücke auch verschiebbare Keilstücke verwandt werden.
- 3. Schienenzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (k) vorgesehen sind, welche die Mittellage der Klemmstücke im ausgerückten Zustande gewährleisten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB108849D DE411658C (de) | 1923-03-20 | 1923-03-20 | Schienenzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB108849D DE411658C (de) | 1923-03-20 | 1923-03-20 | Schienenzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411658C true DE411658C (de) | 1925-11-03 |
Family
ID=6992298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB108849D Expired DE411658C (de) | 1923-03-20 | 1923-03-20 | Schienenzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411658C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924584C (de) * | 1951-02-15 | 1955-03-03 | Ardeltwerke G M B H | Sturmsicherung fuer Krane, Verladeanlagen od. dgl. |
DE1132308B (de) * | 1958-08-25 | 1962-06-28 | Mckiernan Terry Corp | Schienenklammer |
DE1139958B (de) * | 1959-02-06 | 1962-11-22 | Eberswalde Kranbau | Sturmsicherung fuer fahrbare Krananlagen, Verlade- und Foerderbruecken, Bagger, Absetzer u. dgl. |
DE1781398B1 (de) * | 1966-08-12 | 1973-08-16 | United Ind Syndicate | Kranfahrwerksantrieb |
-
1923
- 1923-03-20 DE DEB108849D patent/DE411658C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924584C (de) * | 1951-02-15 | 1955-03-03 | Ardeltwerke G M B H | Sturmsicherung fuer Krane, Verladeanlagen od. dgl. |
DE1132308B (de) * | 1958-08-25 | 1962-06-28 | Mckiernan Terry Corp | Schienenklammer |
DE1139958B (de) * | 1959-02-06 | 1962-11-22 | Eberswalde Kranbau | Sturmsicherung fuer fahrbare Krananlagen, Verlade- und Foerderbruecken, Bagger, Absetzer u. dgl. |
DE1781398B1 (de) * | 1966-08-12 | 1973-08-16 | United Ind Syndicate | Kranfahrwerksantrieb |
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