DE4116262C2 - - Google Patents

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DE4116262C2
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Toshikazu Toyota Aichi Jp Ibaraki
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf ein Zündverfahren für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
Aus der DE 37 37 698 A1 ist unter anderem eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der die Zündspannung in Abhängigkeit von der Größe des erfaßten Rad­ schlupfes für einzelne Zylindereinheiten abgeschaltet wird. Dies kann auch in Zusammenhang mit dem Abschalten von Kraftstoffzufuhr erfolgen. Nach dem Abschalten der Zünd­ spannung oder/und der Kraftstoffzufuhr wird der zugeführte Luftstrom geregelt. Der Gegenstand der DE 37 37 698 A1 hat jedoch den Nachteil, daß sich zu wenig Kraftstoff im Zylinder befinden kann, wenn zu einem ungünstigen Zeitpunkt nur die Kraftstoff­ zufuhr abgeschaltet wird und die Zündanlage weiterläuft. Beim Beginn des Arbeitshubs ist u. U. zu wenig Kraftstoff im Zylinder, so daß eine sehr langsame Verbrennung erfolgt. Diese reicht bis in den nächsten Saughub, so daß eine Frühzündung auftritt. Andererseits wird, wenn beim Gegenstand der DE 37 37 698 A1 Zündspannung und Kraftstoffzufuhr gleichzeitig abgestellt werden, wird unter Umständen ein mit einem Luft-/Kraftstoff- Gemisch voll aufgefüllter Zylinder während des nachfolgenden Arbeitshubs daran gehindert, sich zu entzünden, so daß der unverbrannte Kraftstoff im Zylinder verbleibt oder durch den Auslaß in die Auspuffanlage gelangt und dort Schäden verursacht.
Weiterhin ist aus der Automobiltechnischen Zeitschrift 90 1988, Seiten 566 und 568 eine elektronische Antriebsschlupfregelung bekannt, die unter anderem auf der Regulierung der Einspritzpumpe eines Kraftfahrzeugs beruht.
So ist auch beispielsweise in der JP-A-62-1 70 754 und der JP-A-60-1 04 730 eine herkömmliche Brennstoffeinspritzregelung derart ausgeführt, daß die Brennstoffzufuhr abgeschaltet wird, wenn eine Antriebsschlupfregelanlage arbeitet. Durch die Antriebsschlupfregelanlage wird beispielsweise durch eine übermäßige Antriebskraft bei dem Anfahren und Beschleunigen eines Fahrzeugs auf einer schneebedeckten Fahrbahn verursachter Radschlupf unterdrückt, um die Fahrrichtung gleichzuhalten und die Gleichmäßigkeit der Antriebskraft des Fahrzeugs sicherzustellen. Die Antriebsschlupfregelung kann auf verschiedenerlei Weise vorgenommen werden. Beispielsweise wird zum Verringern der Maschinenausgangsleistung für das Herabsetzen des Radschlupfes die Brennstoffzufuhr unterbrochen bzw. abgeschaltet.
Bei einer Brennkraftmaschine mit einer derartigen Brennstoffzufuhrabschaltung besteht ein Problem darin, daß bei dem Beenden der Brennstoffabschaltung zu einem ungeeigneten Wiederaufnahme-Zeitpunkt der Verbrennungs- und Expansionshub bzw. Arbeitshub unter Bedingungen beginnt, bei denen noch nicht in einen Zylinder oder in Zylinder der Maschine eine für die Verbrennung ausreichende Brennstoffmenge eingesaugt wurde. Beispielsweise besteht bei einer Brennkraftmaschine, die zum Erreichen der benötigten Brennstoffmenge durch zweimaliges Einspritzen von Brennstoff ausgelegt ist, das folgende Problem: Falls die erste Brennstoffeinspritzung während der Brennstoffabschaltung auszuführen wäre und die zweite Brennstoffeinspritzung nach Beendigung der Brennstoffabschaltung ausgeführt wird, beginnt der Arbeitshub bei einem Zustand, bei dem in einem Zylinder der Brennstoff nur während der zweiten Brennstoffeinspritzung eingespritzt wurde. In diesem Fall wird der Arbeitshub bei einem Zustand ausgeführt, bei dem die Brennkammer ungefähr die Hälfte der für die Verbrennung erforderlichen Brennstoffmenge enthält. D. h., der Arbeitshub wird mit einem mageren Luft/Brennstoff- Gemisch ausgeführt.
Bei einem mageren Luft/Brennstoff-Gemisch beansprucht das Verbrennen des Gemisches lange Zeit, so daß bei dem nächsten Saughub glühender Kohlenstoff übrig bleibt. In diesem Fall verbrennt das Luft/Brennstoff-Gemisch bei dem nächsten Saughub, so daß eine Frühzündung auftritt und die Laufruhe bzw. das Fahrverhalten beträchtlich verschlechtert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündanlage und ein Zündverfahren für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit denen das Auftreten einer Frühzündung verhindert ist, die durch die Verbrennung eines mageren Luft/Brennstoff- Gemisches entsteht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Zündanlage gemäß Patentanspruch 1 bzw. einem Zündverfahren gemäß Patentanspruch 12 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung, die das erfindungsgemäße Prinzip veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine Darstellung einer Brennkraftmaschine, die mit der Zündanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ausgestattet ist.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, das das Funktionsprinzip der Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion der Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion der Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm einer Prozedur zum Erreichen eines Zählwerts eines Zählers CCRNK bei dem Beenden der Brennstoffeinspritzung.
Fig. 7 ist ein Diagramm zur Darstellung der Funktion einer Zündspule.
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm, das das Funktionsprinzip einer Zündanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 9 bis 11 sind Ablaufdiagramme, die die Funktion der Zündanlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das eine NE-EIN- und NE-AUS-Unterbrechungsroutine zeigt.
Fig. 13 ist ein Schaltbild einer für vier Einspritzventile angeschlossenen peripheren Schaltung der Zündanlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt eine Zündanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit einer Brennstoffmangelzylinder-Ermittlungseinheit 2, einer Zündunterbrechungseinheit 3 und einer Zündeinheit 4. Diese Einheiten sind funktionell mit einer Brennkraftmaschine 1 verbunden. Normalerweise werden durch die Zündeinheit 4 die Luft/Brennstoff-Gemische in den Zylindern der Brennkraftmaschine 1 zu den Zündzeitpunkten aufeinanderfolgend gezündet. Zu allen Zylindern gleichzeitig oder zu einigen Zylindern in Gruppen wird während eines Arbeitshubs in einem Zyklus der Brennkraftmaschine 1 die für die vollständige Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge eingespritzt. Während der jeweiligen Saughübe wird der eingespritzte Brennstoff zusammen mit Luft in die Zylinder gesaugt. Dann wird bei dem Arbeitshub das in den jeweiligen Zylinder gesaugte Luft/Brennstoff-Gemisch gezündet. Wenn die Brennkraftmaschine 1 unter vorbestimmten Bedingungen arbeitet, wird die Brennstoffzufuhr unterbrochen bzw. der Brennstoff abgeschaltet.
Die Brennstoffmangelzylinder-Ermittlungseinheit erfaßt einen Zylinder, in den bei dem Beendigen der Brennstoffabschaltung noch nicht eine für die Verbrennung bei einem Arbeitshub erforderliche Brennstoffmenge eingesaugt wurde. Die Zündunterbrechungseinheit 3 steuert die Zündeinheit derart, daß das Zünden des in den mittels der Brennstoffmangelzylinder- Ermittlungseinheit 2 ermittelten Zylinder eingesaugten Luft/Brennstoff-Gemisches verhindert wird. Dadurch ist es möglich, an der Zündeinheit 4 das Zünden in einem jeden Zylinder zu verhindern, in den noch nicht die für die Verbrennung während eines Arbeitshubs erforderliche Brennstoffmenge eingesaugt ist. Auf diese Weise wird kein mageres Luft/Brennstoff-Gemisch gezündet, so daß das Auftreten von Frühzündungen verhindert ist.
Die Fig. 2 zeigt wesentliche Teile einer Brennkraftmaschine 10, die mit der Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestattet ist. Die Maschine 10 ist eine Sechszylinder- Viertakt-Fremdzündungsmaschine für ein Fahrzeug und wird mittels eines Mikrocomputers 26 gesteuert, der nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Bei einer Umdrehung der Maschine 10 wird der Brennstoff gleichzeitig einmalig zu jedem der sechs Zylinder hin eingespritzt und jeder der Zylinder wird durch zweimalige Brennstoffeinspritzung mit der für die Verbrennung bei einem Arbeitshub erforderlichen Brennstoffmenge gefüllt. D. h., bei einem Zyklus der Maschine 10 wird die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge in zwei Raten eingespritzt.
Die Gestaltung der Maschine 10 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Die Maschine 10 hat eine Drosselklappe 11. Stromab der Drosselklappe 11 sind eine Beruhigungskammer 12 und ein Einlaßverteiler 13 angeordnet. Der Einlaßverteiler 13 kommt über einen Einlaßkanal 17 mit einer Brennkammer 15 in einem Motorblock 14 in Verbindung. Im Einlaßverteiler 13 ist ein Brennstoffeinspritzventil 16 derart angebracht, daß ein Teil desselben an der Innenwand des Einlaßverteilers 13 vorsteht. Mit dem Einspritzventil 16 wird Brennstoff in die im Einlaßverteiler 13 strömende Luft eingespritzt.
Die Brennkammer 15 ist über einen Auslaßkanal 18 und ein Abgasrohr 19 mit einem (nicht gezeigten) Katalysator verbunden. In der Brennkammer 15 ist eine Zündkerze 20 derart angebracht, daß sie zum Teil in die Brennkammer vorsteht. Die Zündzeit der Zündkerze 20 wird mittels der Zündanlage gesteuert, die nachfolgend beschrieben wird. Ein Kolben 21 bewegt sich auf und ab.
Ein Drehwinkelgeber 22 dient zum Erfassen der Umdrehungen bzw. der Drehzahl der Maschine 10. Der Drehwinkelgeber 22 erfaßt die Drehung einer Welle 23a eines Verteilers 23 und erzeugt beispielsweise je 30° Kurbelwinkel ein Maschinendrehzahlsignal NE. Das Maschinendrehzahlsignal wird in den Mikrocomputer 26 eingegeben. Auf diese Weise erzeugt der Verteiler 23 ein mit den Takten der Maschine 10 synchronisiertes Zündsignal, durch das ein von einer Zündspule 24 erzeugtes Hochspannungssignal gesteuert wird, welches aufeinanderfolgend zu den sechs Zündkerzen hin verteilt wird. Die Zündspule 24 hat eine Primärwicklung 24a und eine Sekundärwicklung 24b. Unter Steuerung der Zeit, während der ein Primärstrom über die Primärwicklung 24a geleitet wird, sowie des Zeitpunkts, an dem der Primärstrom unterbrochen wird, entsteht an der Sekundärwicklung 24b das Hochspannungssignal für das Zünden mittels der Zündkerze 20.
Die Funktion der Zündspule 24 wird mittels eines Zündschalters bzw. Unterbrechers 25 gesteuert, der elektrisch an den Mikrocomputer 26 angeschlossen ist. Durch den Unterbrecher 25 wird das Durchlassen und Abschalten des Primärstroms entsprechend einem von dem Mikrocomputer 26 erzeugten und ausgegebenen Steuersignal gesteuert. An dem Unterbrecher 25 wird auch die Durchlaßzeit geändert, während der der Primärstrom über die Primärwicklung 24a fließt.
Der Mikrocomputer 26 enthält eine Zentraleinheit (CPU) 27, einen Festspeicher (ROM) 28, einen Schreib/Lesespeicher (RAM) 29, einen batteriegestützten Schreib/Lesespeicher (B- RAM) 30 zur Datensicherstellung, einen Taktgenerator 31, eine Zweiwege-Sammelleitung 32, eine Eingabeeinheit 33 und eine Ausgabeeinheit 34. Im Festspeicher 28 sind Programme gespeichert, die von der Zentraleinheit 27 ausgeführt werden. Der Schreib/Lesespeicher 29 dient als Arbeitsspeicher für die Zentraleinheit 27, während der batteriegestützte Schreib/Lesespeicher 30 die Daten auch nach dem Abstellen der Maschine speichert. Der Taktgenerator 31 führt der Zentraleinheit 27 ein Haupttaktsignal zu. Die Sammelleitung 32 verbindet die vorstehend genannten Baukomponenten des Mikrocomputers 26 miteinander. Die Eingabeeinheit 33 empfängt Signale aus dem Drehwinkelgeber 22 und aus einer Antriebsschlupfregeleinheit 35 und gibt die Signale an die Sammelleitung 32 ab. Die Ausgabeeinheit 34 empfängt Signale aus der Sammelleitung 32 und gibt die Signale an den Unterbrecher 25 und das Einspritzventil 16 ab. An den Mikrocomputer 26 sind zwar auch andere Sensoren angeschlossen, jedoch sind diese Sensoren bezüglich der erfindungsgemäßen Zündanlage nicht von Bedeutung, so daß sie daher zur Vereinfachung weggelassen sind.
Die Erfindung ist auf das Bestimmen des Zeitpunkts für das Abstellen des Zündens zu Beginn der Brennstoffabschaltung und des Zeitpunkts für das Beginnen des Zündens nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung gerichtet. Bei der Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beginnt und endet die Brennstoffabschaltung entsprechend einem Brennstoffabschaltungs- Anforderungssignal bzw. Brennstoffabschaltsignal, das von der Antriebsschlupfregeleinheit 35 erzeugt und abgegeben wird. Gemäß den vorangehenden Ausführungen dient die von der Antriebsschlupfregeleinheit 35 ausgeführte Antriebsschlupfregelung dazu, einen durch eine übermäßige Antriebskraft bei dem Anfahren und Beschleunigen des Fahrzeugs auf einer schneebedeckten Fahrbahn verursachten Radschlupf zu verhindern, um die Gleichmäßigkeit der Fahrtrichtung und die angemessene Antriebskraft des Fahrzeugs sicherzustellen.
Das Funktionsprinzip der Zündanlage wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert, die ein Zeitdiagramm ist, welches die Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung und der Zündung an der Maschine 10 veranschaulicht. In der Fig. 3 ist mit CCRNK der Zählwert in einem gleichfalls mit CCRNK bezeichneten Zähler bezeichnet, der während eines Kurbelwinkels von 720° bis "23" zählt und bei dem Erreichen des Zählwerts "23" rückgesetzt wird. Mit IN ist in Fig. 3 von den vier Takten der Maschine 10 der Saughub dargestellt, während mit einem nach unten gerichteten Pfeil "↓" die Zündzeitpunkte dargestellt sind.
Mit INJ1 bis INJ8 bezeichnete Bereiche sind Zeitabschnitte, während denen das Einspritzventil 16 geöffnet ist. Der Brennstoff wird eingespritzt, wenn der Zählwert CCRNK gleich "10" oder "22" ist. Es beansprucht eine gewisse Zeit, bis der von dem Einspritzventil 16 eingespritzte Brennstoff die Brennkammer 15 erreicht. In Anbetracht dessen, sind unterhalb der Einspritzzeitabschnitte INJ1 bis INJ8 die Zeitabschnitte, in denen der Brennstoff tatsächlich in die Brennkammer 15 gelangt, mit INJ1′ bis INJ8′ dargestellt. Eine jeweils die Brennstoffaufnahme darstellende Spalte zeigt die Aufeinanderfolge der Saughübe, die während einer durch den Zählwert CCRNK festgelegten vorbestimmten Periode ausgeführt werden. Es ist anzumerken, daß die Zeitabschnitte INJ1′ bis INJ8′, während denen der Brennstoff tatsächlich in die Brennkammern 15 gelangt, sich entsprechend dem Betriebszustand der Maschine 10 ändern.
Bei der Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird während der Brennstoffabschaltung weder eine Brennstoffeinspritzung noch eine Zündung ausgeführt. Wenn die Einspritzsteuerung nicht auf geeignete Weise ausgeführt wird, würde ein mageres Luft/Brennstoff-Gemisch gezündet werden, so daß Frühzündungen auftreten würden. Zum Ausschalten eines solchen Problems wird die Zeit des Saughubs in jedem der Zylinder mit den Kammerfüllungs-Zeitabschnitten INJ1′ bis INJ8′ verglichen. Falls ein Zylinder noch nicht mit der für die Verbrennung während eines Arbeitshubs erforderlichen Brennstoffmenge gefüllt ist, wird für diesen Zylinder kein Zündungsvorgang herbeigeführt.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird der Brennstoff gleichzeitig in jeden Zylinder einmalig je Umdrehung der Maschine 10 eingespritzt, so daß daher die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge durch zweimalige Brennstoffeinspritzung erreicht wird. In Anbetracht dieser Brennstoffeinspritzprozedur wird nachfolgend die Zündunterbrechungszeitsteuerung zu Beginn der Brennstoffabschaltung und die Zeitsteuerung für das Beginnen des Zündens nach beendeter Brennstoffabschaltung beschrieben.
Es wird nun das Ermitteln eines Zylinders erläutert, in welchem zu Beginn der Brennstoffabschaltung das Unterbrechen der Brennstoffeinspritzung beginnt. Zu Beginn der Brennstoffabschaltung wird die Brennstoffeinspritzung folgendermaßen beendet: Ein erster Schritt besteht darin, einen Zylinder zu ermitteln, in den der ganze einmalig eingespritzte Brennstoff nicht vollständig eingesaugt ist, nachdem von der Antriebsschlupfregeleinheit 35 das Brennstoffabschaltsignal erzeugt und abgegeben wurde. D. h., es wird der Saughub ermittelt, während welchem der einmalig eingespritzte Brennstoff nicht vollständig in die Brennkammer 15 gesaugt wurde. Ein zweiter Schritt besteht darin, von dem ermittelten Zylinder beginnend aufeinanderfolgend die Zündung zu unterbrechen.
Es ist anzumerken, daß die Saughübe nach dem ermittelten Saughub, bei dem der einmalig eingespritzte Brennstoff nicht vollständig eingesaugt ist, zu mageren Luft/Brennstoff- Verhältnissen bzw. Gemischen führen. Andererseits werden bei den Saughüben vor dem ermittelten Saughub die Brennkammern 15 mit der für die Verbrennung erforderlichen Brennstoffmenge gefüllt.
In der Fig. 3 ist in einer Zeile, in der die Abschaltperiode F/C aufgeführt ist, eine Brennstoffabschaltung dargestellt, die fortgesetzt zwischen Zeitpunkten t1 und t2 vorgenommen wird. Während des Zeitabschnitts zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 wird durchgehend das vorangehend genannte Brennstoffabschaltsignal eingegeben. Der erste Einspritzzeitabschnitt nach dem Zeitpunkt t1 ist der Zeitabschnitt INJ3. Daher wird die Brennstoffeinspritzung beginnend vom Zeitabschnitt INJ3 an unterbrochen. Dann wird ein Saughub ermittelt, der infolge der Beendigung der Brennstoffeinspritzung ein mageres Luft/Brennstoff-Gemisch ergibt. Hierbei wird beispielsweise ein Zylinder ermittelt, in dem der Saughub gerade zu Beginn des Kammerfüllungs-Zeitabschnitts INJ3′ ausgeführt wird, der in Fig. 3 mit A markiert ist. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Fall entspricht dieser Bedingung der Saughub 2-6. Die Saughübe nach dem Saughub 2-6 ergeben magere Luft/Brennstoff- Gemische. Daher wird die Zündung beginnend mit dem sechsten Zylinder unterbrochen. Dadurch wird die Zündung für die Zylinder unterbrochen, die infolge der Brennstoffabschaltung die mageren Luft/Brennstoff-Gemische erhalten; auf diese Weise wird das Auftreten von Frühzündungen verhindert und zu Beginn der Brennstoffabschaltung ein verbessertes Laufverhalten erreicht.
In der Fig. 3 ist ein unterstrichener Saughub ein Hub, bei dem der in dem jeweiligen Einspritzzeitabschnitt INJ1 bis INJ4 eingespritzte Brennstoff nicht vollständig in die entsprechende Brennkammer 15 eingesaugt ist. In vier Spalten für eine Zündungsabschaltung sind Zylinder angegeben, von denen an die Zündung unterbrochen wird, wenn die Brennstoffabschaltung innerhalb der Zeitabschnitte INJ1 bis INJ4 beginnt. Falls die Brennstoffabschaltung von der Einspritzung an beginnt, welche bei dem Zählwert CCRNK "10" beginnt, ist der Zylinder, von dem an die Zündung unterbrochen wird, der sechste Zylinder. Falls die Brennstoffabschaltung von der Einspritzung an beginnt, welche bei dem Zählwert CCRNK "22" beginnt, ist der Zylinder, von dem an die Zündung unterbrochen wird, der dritte Zylinder. Auf diese Weise ist es durch das Ermitteln der den Anfangszeitpunkten der Kammerfüllungs- Zeitabschnitte INJ1′ bis INJ8′ entsprechenden Zählwerte CCRNK möglich, automatisch die Zylinder zu bestimmen, von denen an die Zündungsabschaltung beginnen soll.
Es wird nun das Bestimmen eines Zylinders beschrieben, von dem an nach beendeter Brennstoffabschaltung die Zündung wieder beginnen soll. Zum Beginnen des Zündens nach beendeter Brennstoffabschaltung ist es erforderlich, daß die Brennkammer 15 vollständig mit der Brennstoffmenge gefüllt ist, die für die Verbrennung bei dem Zünden während eines Verbrennungs- und Expansionshubs bzw. Arbeitshubs notwendig ist. Da die erforderliche Brennstoffmenge in einem Zyklus mit zwei gesonderten Einspritzungen eingespritzt wird, muß zu einem Zündzeitpunkt nach beendeter Brennstoffabschaltung der ganze zweimalig eingespritzte Brennstoff vollständig in die Brennkammer 15 gesaugt sein. Zum Bestimmen eines Zylinders, von dem an die Zündung beginnt, ist es daher ausreichend, den ersten Zylinder zu ermitteln, der am Ende des Kammerfüllungs-Zeitabschnitts für die zweite Einspritzung, nämlich am Ende irgendeines der Zeitabschnitte INJ1′ bis INJ8′ nach beendeter Brennstoffabschaltung vollständig mit dem zweimalig eingespritzten Brennstoff gefüllt wurde.
Das Brennstoffabschaltsignal wird zum Zeitpunkt t2 abgeschaltet. In diesem Fall erfolgt die erste Einspritzung nach dem Zeitpunkt t2 im Einspritzzeitabschnitt INJ6 und die zweite Einspritzung danach im Einspritzzeitabschnitt INJ7. Berücksichtigt man den Zusammenhang zwischen dem Ende des Zeitabschnitts INJ7′ und dem jeweiligen Saughub, so wird während des Zeitabschnitts INJ7′ bei dem Saughub 4-6 nicht der ganze eingespritzte Brennstoff eingesaugt, wogegen der Saughub 5-1 der erste Hub ist, bei dem während des Zeitabschnitts INJ7′ der eingespritzte Brennstoff vollständig eingesaugt werden kann.
Jeder unterstrichene Saughub ist ein Hub, für den nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ermittelt wird, daß der Brennstoff nicht vollständig aufgenommen ist. Das Zeitdiagramm ist in mehrere Abschnitte in dem Saughub (mit dem Kurbelwinkel 120°) entsprechenden vier Zähleinheiten des Zählers CCRNK unterteilt, wobei angenommen ist, daß bei jedem der Saughübe das Ende des Kammerfüllungs-Zeitabschnitts erreicht ist.
Bei dem beschriebenen Beispiel endet die Brennstoffabschaltung zum Zeitpunkt t2, so daß daher das Ende des Kammerfüllungs- Zeitpunkts INJ6′ für die erste Brennstoffeinspritzung im Bereich von CCRNK=1 bis 5 liegt und das Ende des Zeitabschnitts INJ7′ für die zweite Brennstoffeinspritzung im Bereich von CCRNK=13 bis 17 liegt. Daher wird der bei der ersten Einspritzung eingespritzte Brennstoff vom Saughub 4-4 an vollständig eingesaugt, während der bei der zweiten Einspritzung eingespritzte Brennstoff vom Saughub 5-1 an vollständig eingesaugt wird, der in Fig. 3 mit einem Punkt markiert ist. Daher ist der ganze Brennstoff aus der ersten und zweiten Einspritzung von dem Saughub 5-1 an vollständig eingesaugt. Daraus ist zu schließen, daß nach beendeter Brennstoffabschaltung die Zündung vom Zylinder No. 1 an beginnen soll.
In der Fig. 3 sind die Zündanfangszylinder angegeben, die ermittelt werden, wenn die (mit B bezeichneten) Enden der Kammerfüllungs-Zeitabschnitte in die verschiedenen Bereiche der Zählwerte CCRNK fallen. Von den Zusammenhängen zwischen den Enden der Kammerfüllungs-Zeitabschnitte und den Zählwerten des Zählers CCRNK ausgehend können die Zündanfangszylinder gemäß der Darstellung in der Tabelle 1 bestimmt werden.
Zählstand CCRNK
Zündanfangszylinder
1 bis 4
#4
5 bis 8 #5
9 bis 12 #6
13 bis 16 #1
17 bis 20 #2
21 bis 0 #3
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 wird nun die Funktion der Zündanlage beschrieben, die den Drehwinkelgeber 22, den Verteiler 23, die Zündspule 24, den Unterbrecher 25, den Mikrocomputer 26 und so weiter enthält. Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Programme sind in dem Festspeicher 28 gespeichert und werden auf eine bei jedem Kurbelwinkel von 30° auftretende NE-Unterbrechung hin ausgeführt.
Nach dem Einleiten der in Fig. 4 dargestellten Routine ermittelt die Zentraleinheit 27 bei einem Schritt S10, ob der Zeitpunkt der gegenwärtigen Unterbrechungsroutine mit dem Brennstoffeinspritzzeitpunkt übereinstimmt oder nicht. Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird der Brennstoff eingespritzt, wenn der Zählwert CCRNK gleich "10" oder "22" ist. Daher ermittelt die Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S10, ob der gegenwärtige Zeitpunkt entweder CCRNK=10 oder CCRNK=22 entspricht.
Falls das Ergebnis bei dem Schritt S10 "JA" ist, ermittelt die Zentraleinheit 27 bei einem Schritt S20, ob von der Antriebsschlupfregeleinheit 35 das Brennstoffabschaltsignal F/C zugeführt wird. Wenn dies bei dem Schritt S20 der Fall ist, bestimmt die Zentraleinheit 27, daß an der Zündanlage die Brennstoffabschaltsteuerung auszuführen ist. Wenn andererseits bei dem Schritt S20 das Ergebnis "NEIN" ist, erkennt daraus die Zentraleinheit 27, daß der normale Zündvorgang auszuführen ist. Wenn bei dem Schritt S20 ermittelt wird, daß das Brennstoffabschaltsignal zugeführt wird, sperrt die Zentraleinheit 27 die Brennstoffeinspritzung (Schritt S30).
Bei einem Schritt S40 ermittelt die Zentraleinheit 27, ob eine den Zustand der Brennstoffabschaltsteuerung darstellende Kennung A gleich "2" ist. Die Kennung A ist gleich "2", wenn gerade die Brennstoffabschaltsteuerung abläuft, und gleich "1", wenn nach beendeter Brennstoffabschaltung die erste Brennstoffeinspritzung ausgeführt worden ist. Wenn nach beendeter Brennstoffabschaltung der Brennstoff zweimalig eingespritzt wurde, ist die Kennung A gleich "0". Wenn bei dem Schritt S40 ermittelt wurde, daß die Kennung A nicht gleich "2" ist, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S50 aus, bei dem der gegenwärtige Zählstand B des Zählers CCRNK in den Schreib/Lesespeicher 29 eingespeichert wird. Bei einem auf den Schritt S50 folgenden Schritt S60 setzt die Zentraleinheit 27 die Kennung A auf "2".
Wenn andererseits bei dem Schritt S20 ermittelt wird, daß kein Brennstoffabschaltsignal anliegt, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S70 aus, bei dem das Einspritzventil 16 geöffnet wird, so daß die Brennstoffeinspritzung beginnt. Nach Beginn der Brennstoffeinspritzung bei dem Schritt S20 schreibt die Zentraleinheit 27 bei einem Schritt S80 in ein Vergleichsregister die Endzeit der Brennstoffeinspritzung gemäß einer Einspritzdauer TAU ein, die schon in einer Hauptroutine auf herkömmliche Weise von dem gegenwärtigen Maschinenzustand ausgehend berechnet wurde. Die Zentraleinheit 27 stuft bei einem Schritt S90 die Kennung A um "1" ab und sichert bei einem Schritt S100 die Kennung A derart, daß sie nicht kleiner als "0" wird. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S40 "JA" ist oder der Vorgang bei dem Schritt S60 oder S100 beendet ist, führt die Zentraleinheit 27 einen in Fig. 5 gezeigten Schritt S110 aus.
Durch die in Fig. 4 dargestellte Prozedur von dem Schritt S10 bis zu dem Schritt S100 wird entsprechend der Ausführung der Brennstoffabschaltung die Einspritzung beendet und die Kennung A gesetzt. Bei der nach Beginn der Brennstoffabschaltung ausgeführten ersten Routine, bei der die Kennung A "1" ist, werden die Schritte S10, S20, S30, S40, S50, S60 und S110 in dieser Aufeinanderfolge ausgeführt, während bei der zweiten Routine, bei der die Kennung A "2" ist, die Schritte S10, S20, S30, S40 und S110 in dieser Aufeinanderfolge ausgeführt werden. Nach beendeter Brennstoffabschaltung wird die Routine mit den Schritten S10, S20, S70, S80, S90, S100 und S110 in dieser Aufeinanderfolge ausgeführt, wobei bei jeder Routine nach dem zweiten Programmdurchlauf A="0" ist.
Nachstehend wird der vom Schritt S110 an beginnende Programmablauf beschrieben. Mit der Prozedur von einem Schritt S120 bis zu einem Schritt S180 wird die Zündung unterbrochen, während mit der Prozedur von einem Schritt S190 bis zu einem Schritt S250 die Zündung wieder begonnen wird.
Bei dem Schritt S110 ermittelt die Zentraleinheit 27, ob der Primärstrom zu der Primärwicklung 24a der Zündspule 24 durchgelassen werden soll oder nicht (Signal IGT ON). Gemäß der Darstellung in Fig. 7 wird die Zündspule 24 derart angesteuert, daß der Primärstrom der Primärwicklung 24a über eine vorbestimmte Zeit T zugeführt wird. Wenn die vorbestimmte Zeit T abgelaufen ist, wird die Primärstromzufuhr unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt entsteht an der Sekundärwicklung 24b der Zündspule 24 eine hohe Spannung. Diese Hochspannung wird an den eingeschalteten Verteiler 23 angelegt.
Wenn bei dem Schritt S110 das Ergebnis "JA" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S120 aus, bei dem ermittelt wird, ob die Kennung C gleich "1" ist. Die Kennung C wird auf "1" gesetzt, wenn bei der vorangehenden Routine keine Zündung herbeigeführt wurde, und auf "0" rückgesetzt, wenn bei der vorangehenden Routine die Zündung ausgeführt wurde. Wenn das bei dem Schritt S120 erreichte Ergebnis "NEIN" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S130 aus, bei dem sie ermittelt, ob die Kennung A gleich "2" ist. Wenn der Schritt S130 das Ergebnis "JA" ergibt, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S140 aus. Das negative Ergebnis bei dem Schritt S120 und das positive Ergebnis bei dem Schritt S130 zeigen einen Zustand an, bei dem bei der vorangehenden Routine die Zündung herbeigeführt war und gerade die Brennstoffabschaltung vorgenommen wird. D. h., bei diesem Zustand soll die Zündung abgeschaltet werden. Bei dem Schritt S140 ermittelt die Zentraleinheit 27, von welchem Zylinder an die Zündung beendet werden soll. Der Schritt S140 basiert auf dem vorangehend beschriebenen Ermitteln eines Zylinders, von dem an die Zündungsunterbrechung zu Beginn der Brennstoffabschaltung beginnen soll. D. h., wenn zu Beginn der Brennstoffabschaltung der Wert B in dem Zähler CCRNK gleich "10" ist, wird die Zündung vom sechsten Zylinder an unterbrochen. Falls der Wert B gleich "22" ist, wird die Zündung von dem dritten Zylinder an unterbrochen. Die nunmehr mit D bezeichnete Nummer des auf diese Weise ermittelten Zylinders wird in den Schreib/Lesespeicher 29 eingespeichert.
Bei dem folgenden Schritt S150 ermittelt die Zentraleinheit 27, ob der gegenwärtige Zeitpunkt mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, an dem der Verteiler 23 die Hochspannung an die Zündkerze des Zylinders D anlegt. Wenn das bei dem Schritt S150 erreichte Signal "JA" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S160 aus.
Zum Verkürzen der Zündeinschaltzeit, während der Primärstrom über die Primärwicklung 24a geleitet wird, und dadurch zum Abschalten der Zündung wird bei dem Schritt S160 eine kürzere Zündzeit eingestellt. Der Vorgang bei dem Schritt S160 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 erläutert, in der der Fall dargestellt ist, bei dem der Zylinder, von dem an die Zündung unterbrochen werden soll, der dritte Zylinder ist.
Zur normalen Zündung läßt der Unterbrecher 25 den Primärstrom während der Zeit T zu der Primärwicklung 24a der Zündspule 24 durch. Am Ende der Zeit T wird die Primärstromzufuhr abrupt unterbrochen, so daß an der Sekundärwicklung 24b eine Spannung entsteht, die ausreichend hoch (oder ausreichend lange andauert) für das Zünden an der Zündkerze 20 ist. Wenn die Zündung abgeschaltet wird, wird der Primärwicklung 24a der Strom über eine Zeit T1 zugeführt, die kürzer als die Zeit T ist, so daß an der Sekundärwicklung 24b eine Spannung entsteht, die nicht zum Zünden an der Zündkerze 20 ausreicht. Dadurch kann das Zünden an der Zündkerze 20 verhindert werden.
Es ist anzumerken, daß die Zündung ohne vollständige Unterbrechung der Primärstromzufuhr zu der Primärwicklung 24a abgeschaltet wird. Die Zentraleinheit 27 führt eine herkömmliche Eigendiagnose für die Ermittlung aus, ob die Zündung normal ausgeführt wird oder nicht. Falls kein Strom über die Primärwicklung 24a geleitet wird, bewertet das die Zentraleinheit 27 als einen in der Zündanlage auftretenden Fehler.
Gemäß Fig. 5 wird nach dem Bestimmen des Anfangszeitpunkts, an welchem der Strom der Primärwicklung 24a zugeführt wird, von der Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S170 die Kennung C auf "1" gesetzt und bei dem Schritt S180 eine Kennung E auf "0" rückgesetzt. Während der Zeit, während der die Zündung abgeschaltet ist, ist die Kennung E gleich "0". Wenn andererseits gerade gezündet wird, ist die Kennung E gleich "1". Nach den Schritten S170 und S180 führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S260 aus.
Wenn andererseits das Ergebnis bei dem Schritt S120 "JA" ist, nämlich bei dem vorangehenden Ausführen der Routine die Zündung abgeschaltet ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S190 weiter, bei dem die Zentraleinheit 27 ermittelt, ob die Kennung A gleich "0" ist. Wenn sich bei dem Schritt S190 A=0 ergibt, nämlich nach beendeter Brennstoffabschaltung der Brennstoff zweimalig eingespritzt wurde, ermittelt die Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S200, ob die Kennung E gleich "1" ist. Falls bei dem Schritt S200 das Ergebnis "NEIN" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S210 aus. Wenn die Ergebnisse bei den Schritten S120 und S190 "JA" sind und das Ergebnis bei dem Schritt S200 "NEIN" ist, wird die Zündung weiterhin abgeschaltet gehalten, obwohl die Brennstoffabschaltung schon beendet wurde und der Brennstoff nach beendeter Brennstoffabschaltung zweimalig eingespritzt wurde. D. h., es besteht ein Zustand, bei dem nunmehr die Zündung wieder eingeschaltet werden soll.
Wenn bei den Schritten S120, S190 und S200 ermittelt wird, daß nun die Zündung eingeschaltet werden soll, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S210 aus, bei dem ein Zylinder bestimmt wird, von dem an die Zündung beginnen soll. Der Schritt S210 basiert auf dem vorangehend beschriebenen Ermitteln eines Zylinders, von dem an nach beendeter Brennstoffabschaltung das Zünden beginnen soll. D. h., der Zylinder, von dem an die Zündung eingeschaltet werden soll, wird von dem am Ende des Kammerfüllungs-Zeitabschnitts erreichten, nachstehend mit F bezeichneten Zählwert im Zähler CCRNK ausgehend bestimmt. Im einzelnen besteht zwischen dem Zündanfangszylinder und dem Zählwert F der in der Tabelle 2 dargestellte Zusammenhang.
Zylinder
F
#4|1 bis 4
#5 5 bis 8
#6 9 bis 12
#1 13 bis 16
#2 17 bis 20
#3 21 bis 0
Die nunmehr mit G bezeichnete Nummer des ermittelten Zylinders wird in den Schreib/Lesespeicher 29 eingespeichert.
Der Zählwert F des Zählers CCRNK wird aus einer in Fig. 6 dargestellten Unterbrechungsroutine erhalten, die eingeschaltet wird, wenn die Brennstoffeinspritzung endet. Im einzelnen wird die in Fig. 6 dargestellte Routine ausgeführt, wenn der Zählwert F gleich dem bei dem Schritt S80 in dem Vergleichsregister gespeicherten Endzeitpunkt der Brennstoffeinspritzung wird, so daß ein Signal INJ OFF abgegeben wird. Der Endzeitpunkt der Brennstoffeinspritzung kann auf herkömmliche Weise berechnet werden.
Bei einem in Fig. 6 gezeigten Schritt S500 ermittelt die Zentraleinheit 27, ob die Kennung A gleich "0" ist. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S500 "JA" ist, nämlich nach beendeter Brennstoffabschaltung der Brennstoff zweimalig eingespritzt wurde, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S510 aus, bei dem zu dem gegenwärtigen Zählwert im Zähler CCRNK ein Koeffizient α hinzuaddiert wird und das Additionsergebnis in den Schreib/Lesespeicher 29 eingespeichert wird. Gemäß der vorangehenden Beschreibung besteht ein geringfügiger Zeitunterschied zwischen dem Ende der Brennstoffeinspritzung und dem Ende der Brennkammerfüllung. Diese Zeitdifferenz wird durch den Koeffizienten α korrigiert. Während der Brennstoffabschaltung (A=2) und der ersten Brennstoffeinspritzung nach beendeter Brennstoffabschaltung (A=1) wird der Zählwert F im Zähler CCRNK nicht berechnet, da es nicht erforderlich ist, den Zündanfangszylinder zu bestimmen. Der auf diese Weise berechnete Wert F in dem Zähler CCRNK wird bei dem Schritt S80 in dem Register im Schreib/ Lesespeicher 29 gespeichert und darin bis zum Erzeugen des vorstehend genannten Ausgangssignals INJ OFF festgehalten.
Gemäß Fig. 5 ermittelt nach dem Schritt S210 die Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S220, ob der gegenwärtige Zeitpunkt mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, an dem der Verteiler 23 die Hochspannung an den Zylinder G anlegt. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S220 "JA" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S230 aus, bei dem die Durchlaßzeit T eingestellt wird, während der der Primärstrom über die Primärwicklung 24a geleitet wird. Daraufhin läßt der Unterbrecher 25 während der Zeit T den Primärstrom zu der Primärwicklung 24a durch, wonach dann die Zündung an der Zündkerze 20 herbeigeführt wird.
Auf die vorstehend beschriebene Weise beginnt die Zündung erneut von dem Zylinder an, der den nach der Beendigung der Brennstoffabschaltung zweimalig eingespritzten Brennstoff aufgenommen hat. Es ist anzumerken, daß hierbei der Zündanfangszylinder mit der Brennstoffmenge gefüllt ist, die für die Verbrennung während eines Arbeitshubs erforderlich ist. Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung kann das Zünden an einem mit einem mageren Luft/Brennstoff-Gemisch gefüllten Zylinder verhindert werden und dadurch das Auftreten von Frühzündungen vermieden werden. Dies führt zu einer Verbesserung hinsichtlich des Laufverhaltens.
Nach dem Einleiten der Zündung bei dem Schritt S230 wird von der Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S240 die Kennung E auf "1" gesetzt und bei dem Schritt S250 die Kennung C auf "0" rückgesetzt. Danach führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S260 aus.
Wenn andererseits das Ergebnis bei dem Schritt S130 oder S150 negativ ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S230 aus, bei dem die normale Zündung herbeigeführt wird. Im einzelnen wird die normale Zündung herbeigeführt, wenn bei dem Schritt S130 ermittelt wird, daß der Brennstoff nach der Beendigung der Brennstoffabschaltung schon zweimalig eingespritzt wurde, oder wenn bei dem Schritt S150 ermittelt wurde, daß es sich um keinen Zylinder handelt, von dem an die Zündung wieder aufgenommen werden sollte. Wenn bei dem Schritt S200 ermittelt wird, daß die Zündung schon begonnen hat, erübrigt sich der Schritt S210, so daß die Zentraleinheit 27 sofort den Schritt S230 ausführt.
Wenn andererseits bei dem Schritt S190 oder S220 das Ergebnis "NEIN" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S160 aus, bei dem die Zündzeit verkürzt wird. D. h., die Zündung wird abgeschaltet, wenn bei dem Schritt S190 ermittelt wird, daß noch die Brennstoffabschaltsteuerung ausgeführt wird oder daß nach beendeter Brennstoffabschaltung die erste Brennstoffeinspritzung gerade vorgenommen wird oder vorgenommen wurde, oder wenn bei dem Schritt S220 ermittelt wird, daß nicht derjenige Zylinder angesteuert wird, von dem an die Zündung wieder aufgenommen werden soll.
Wenn bei dem Schritt S110 ermittelt wird, daß der gegenwärtige Zeitpunkt nicht mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, an dem der Strom durch die Primärwicklung 24a der Zündspule 24 durchgelassen wird, oder wenn der Prozeß bei dem Schritt S180 oder dem Schritt S250 abgeschlossen ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S260 aus. Bei dem Schritt S260 wird ermittelt, ob die Stromeinschaltzeit mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, an dem der über die Primärwicklung 24a fließende Primärstrom unterbrochen werden sollte (Signal IGT OFF). Wenn der Schritt S260 das Ergebnis "JA" ergibt, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S270 aus, bei dem der Abschaltzeitpunkt für den Primärstrom eingestellt wird. Wenn der Schritt S270 ausgeführt ist, entsteht die Hochspannung an der Sekundärwicklung 24b (siehe Fig. 7).
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Zündanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Brennkraftmaschine 10 eine Vierzylinder-Viertakt-Fremdzündungsmaschine. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel bilden der erste und der dritte Zylinder eine erste Gruppe und der zweite und vierte Zylinder eine zweite Gruppe.
Gemäß Fig. 13 sind für die jeweiligen Einlässe in Verbindung mit den vier Zylindern vier Einspritzventile 16-1, 16-2, 16-3 und 16-4 vorgesehen. Das erste und das dritte Einspritzventil 16-1 und 16-3 werden mittels eines ersten Transistors Tr1 angesteuert, während das zweite und das vierte Einspritzventil 16-2 und 16-4 mittels eines zweiten Transistors Tr2 angesteuert werden. Der erste und der zweite Transistor Tr1 und Tr2 werden mittels einer Einspritzventil- Treiberschaltung 35 angesteuert, die in der Ausgabeeinheit 34 vorgesehen ist. Wenn der erste Transistor Tr1 eingeschaltet ist, werden gleichzeitig das erste und das dritte Einspritzventil 16-1 und 16-3 betätigt. Wenn der zweite Transistor Tr2 eingeschaltet ist, werden gleichzeitig das zweite und das vierte Einspritzventil 16-2 und 16-4 betätigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Zündanlage unterscheidet sich hauptsächlich von dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Brennstoffeinspritzung und der von dem Mikrocomputer 26 ausgeführten Zündzeitsteuerung. Daß heißt, der in Fig. 2 gezeigte Schaltungsaufbau bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist nahezu der gleiche wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel. Daher ist die Beschreibung des Schaltungsaufbaus bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weggelassen und nur die Brennstoffeinspritzung und die Zündzeitsteuerung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Fig. 8 veranschaulicht die Brennstoffeinspritzung und die Zündung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eingesetzte Zähler CCRNK zählt während eines Kurbelwinkels von 720° entsprechend einem Zyklus beginnend von "0" bis "4" und wird dann auf "0" rückgesetzt. Das heißt, der Zähler CCRNK gibt aufeinanderfolgend Ausgangssignale 0, 1, 2, 3, 0, 1 . . . in dieser Aufeinanderfolge ab. In Fig. 8 ist mit IN der Saughub dargestellt, während mit bis die Zündzeitpunkte bezeichnet sind.
Zur Vereinfachung wird nur die Steuerung an der ersten Gruppe aus dem ersten und dem dritten Zylinder beschrieben. Die Brennstoffabschaltung endet zu einem Zeitpunkt a1, von dem an die Brennstoffeinspritzung beginnt. Bekanntermaßen sind die in die jeweiligen Zylinder gesaugten Brennstoffmengen infolge der jeweiligen Zeiten der Saughübe an den Zylindern und den Endzeiten der Brennstoffeinspritzungen voneinander verschieden. Infolgedessen werden die folgenden drei Fälle voneinander gesondert erläutert. Diese drei Fälle bestehen darin, daß die Endzeit der von dem Zeitpunkt a1 beginnenden Brennstoffeinspritzung (i) innerhalb einer Periode X1 liegt, (ii) innerhalb einer Periode X2 liegt und (iii) innerhalb einer Periode X3 liegt.
Zunächst wird der erste Fall beschrieben, bei dem die Brennstoffeinspritzung innerhalb der Periode X1 endet. Bei dem ersten Fall kann bei dem Saughub 1-1 des ersten Zylinders und dem Saughub 3-1 des dritten Zylinders der eingespritzte Brennstoff vollständig aufgenommen werden. Daher kann durch das Beginnen des Zündens zu dem Zündzeitpunkt das in den ersten und dritten Zylinder aufgenommene Luft/Brennstoff- Gemisch vollständig verbrannt werden.
Im zweiten Fall, bei dem die Brennstoffeinspritzung innerhalb der Periode X2 endet, ist der Saughub 1-1 des ersten Zylinders noch nicht beendet, wenn das zur Vereinfachung nicht gezeigte Einlaßventil geschlossen wird. Das heißt, die Brennstoffeinspritzung dauert bei geschlossenem Einlaßventil weiter an. Falls unter dieser Bedingung die Zündung von dem Zündzeitpunkt begonnen wird, erfolgt im ersten Zylinder eine Magergemisch-Verbrennung, so daß eine Fehlzündung auftreten kann. Aus diesem Grund wird die Zündung nicht zu dem Zündzeitpunkt begonnen, wenn das Ende der Brennstoffeinspritzung in die Periode X2 fällt. Andererseits ist der dritte Zylinder vollständig mit dem eingespritzten Brennstoff gefüllt. Daher wird die Zündung von dem dritten Zylinder an begonnen, so daß dadurch das Auftreten von Fehlzündungen verhindert ist.
Bei dem dritten Fall, bei dem die Brennstoffeinspritzung innerhalb der Periode X3 endet, sind weder der Saughub 1-1 des ersten Zylinders noch der Saughub 3-1 des dritten Zylinders beendet, wenn das Einlaßventil geschlossen wird. Daher ist weder der erste noch der dritte Zylinder mit der für die Verbrennung erforderlichen Brennstoffmenge gefüllt. Selbst wenn die Zündung vom Zündzeitpunkt an begonnen wird, würde im ersten und dritten Zylinder eine Magergemisch- Verbrennung erfolgen, so daß Fehlzündungen entstehen könnten. Zum Beheben dieses Mangels wird die Zündung nicht zu den Zündzeitpunkten und an, sondern von demjenigen Zylinder an begonnen, in dem der durch eine auf einen Zeitpunkt a2 folgende Einspritzung eingegebene Brennstoff zuerst vollständig aufgenommen ist. Daher wird das Luft/Brennstoff- Gemisch zum Zündzeitpunkt gezündet.
Der vorstehend beschriebene Vorgang für den ersten und dritten Zylinder gilt auch für den zweiten und vierten Zylinder.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11 die Funktion der Zündanlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben, die den Drehwinkelgeber 22, den Verteiler 23, die Zündspule 24, den Unterbrecher 25 und den Mikrocomputer 26 enthält.
Die Fig. 9 zeigt eine Brennstoffeinspritzroutine, die im Ansprechen auf ein Drehzahlsignal NE aus dem am Verteiler 23 angebrachten Drehwinkelgeber 22 abläuft. Das Signal NE hat zwar die in Fig. 12(A) dargestellte Kurvenform, wird aber durch eine in der Eingabeeinheit 33 (gemäß Fig. 2) enthaltene (zur Vereinfachung nicht dargestellte) Impulsformereinheit auf herkömmliche Weise in ein Rechteckimpulssignal XNEON gemäß Fig. 12(B) umgeformt. Die in Fig. 9 dargestellte Brennstoffeinspritzroutine ist eine Unterbrechungsroutine, die synchron mit jedem Anstieg des Impulssignals XNEON abläuft.
Nach dem Einleiten der Brennstoffeinspritzroutine ermittelt die Zentraleinheit 27 bei einem Schritt S801, ob bei der gerade abgearbeiteten Routine die Brennstoffabschaltung ausgeführt wird. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S801 "JA" ist, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S802 aus, bei dem die Brennstoffabschaltsteuerung ausgeführt wird. Wenn andererseits das Ergebnis bei dem Schritt S801 "NEIN" ist, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S803 aus, bei dem ermittelt wird, ob bei der unmittelbar vorangehenden Routine der Brennstoff abgeschaltet wurde. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S803 "JA" ist, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S804 aus, bei dem eine Kennung XFCRV auf "1" gesetzt wird. Bei einem nachfolgenden Schritt S805 steuert die Zentraleinheit 27 die Brennstoffeinspritzung. Wenn andererseits das Ergebnis bei dem Schritt S803 "NEIN" ist, wird der Schritt S804 übersprungen und sofort der Schritt S805 ausgeführt.
Das heißt, mit der in Fig. 9 gezeigten Brennstoffeinspritzroutine wird bei laufender Brennstoffabschaltung die Brennstoffabschaltsteuerung fortgesetzt und die Brennstoffeinspritzung gesteuert, wenn ermittelt wird, daß die Brennstoffabschaltung beendet wurde. Wenn ferner bei den Schritten S801 und S803 ermittelt wird, daß die gerade abgearbeitete Routine die erste Routine nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung ist, wird die Kennung XFCRV auf "1" gesetzt.
Im folgenden wird eine in Fig. 10 und 11 dargestellte Drehzahlsignalabfall- Unterbrechungsroutine beschrieben. Diese Routine bestimmt einen Vorgang für das Ermitteln des Zündanfangszeitpunkts und wird synchron mit jedem Abfall des Impulssignals XNEON eingeleitet.
Nach dem Einleiten dieser Signalabfall-Unterbrechungsroutine wird von der Zentraleinheit 27 bei einem Schritt S901 der Zählwert in dem Zähler CCRNK aufgestuft (oder rückgesetzt). Gemäß Fig. 8 zählt der Zähler CCRNK aufeinanderfolgend wiederholt von "0" beginnend bis "4", nämlich 0, 1, 2 und 3. Bei einem nachfolgenden Schritt S902 vermindert die Zentraleinheit 27 den Zählwert in einem Zähler CFCRV um "1". Der Zähler CFCRV ist derart abgesichert, daß er keinen Zählwert unter "0" zählt. Der Zähler CFCRV wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
Bei einem Schritt S903 ermittelt die Zentraleinheit 27, ob die Kennung XFCRV gleich "1" ist. Die Kennung XFCRV wird bei dem Schritt S804 der in Fig. 9 gezeigten Brennstoffeinspritzroutine auf "1" gesetzt und zeigt die erste Ausführung dieser Routine nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung an. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S903 "NEIN" ist, nämlich die gerade verarbeitete Routine nicht die erste Routine ist, führt die Zentraleinheit 27 nicht Schritte S904 bis S908, sondern statt dessen sofort einen Schritt S909 aus (Fig. 11). Wenn andererseits das Ergebnis bei dem Schritt S903 "JA" ist, nämlich die gerade durchlaufene Routine die erste Routine nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S904 weiter.
Bei dem Schritt S904 setzt die Zentraleinheit XFCRV auf "0" zurück. Daher werden nach dem zweiten Abarbeiten der Routine die Schritte S904 bis S908 nicht ausgeführt. Bei dem Schritt S905 stellt die Zentraleinheit 27 den Zähler CVCRV auf "5" ein, der als Anfangswert dient. Dieser Anfangswert des Zählers CFCRV ist der maximale Zählwert in dem Zähler CCRNK, der vor dem Beginn des Zündens nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung erreicht wird.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung ändert sich der Zündanfangszeitpunkt entsprechend dem Endzeitpunkt der Brennstoffeinspritzung (siehe Fig. 8). Wenn beispielsweise zum Zeitpunkt a1 die erste Gruppe auf die normale Zündung zurückgestellt wird, wird der früheste Zündanfangszeitpunkt erreicht, wenn das Ende der Brennstoffeinspritzung in die Periode X1 fällt, und die Zündung zum Zeitpunkt vorgenommen. Andererseits wird der späteste Zündanfangszeitpunkt erhalten, wenn das Ende der Brennstoffeinspritzung in die Periode X3 fällt, und die Zündung zum Zeitpunkt vorgenommen. Daher muß zum Bestimmen des Zündzeitpunkts in der Weise, daß er dem Ende der Brennstoffeinspritzung entspricht, welches sich entsprechend dem Maschinenzustand ändert, zumindest der Brennstoffeinspritzzustand und der Saughubzustand an jedem Zylinder während der Periode zwischen dem Zeitpunkt a1 und dem Zündzeitpunkt ermittelt werden. Diese Periode wird als Zündzeitbestimmungsperiode bezeichnet. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Zündzeitbestimmungsperiode fünf Zählungen des Zählers CCRNK entspricht. Das heißt, der Zündanfangszeitpunkt liegt innerhalb der fünf Zählstände beginnend vom Zeitpunkt a1 an, an dem die Brennstoffabschaltung endet. Da gemäß der vorangehenden Beschreibung der Zündanfangszeitpunkt sich entsprechend dem Endzeitpunkt der Brennstoffeinspritzung ändert, ist es erforderlich, den Endzeitpunkt der Brennstoffeinspritzung zu ermitteln. Falls diese Ermittlung mittels des Zählers CCRNK erfolgt, kann während der Zündzeitermittlungsperiode ein gleicher Zählwert auftreten, da der Zähler von "0" weg bis "3" hochzählt (beispielsweise der Zählwert "2" im Zähler CCRNK). Aus diesem Grund ist gesondert von dem Zähler CCRNK der Zähler CFCRV vorgesehen, der anfänglich auf "5" eingestellt wird.
Gemäß Fig. 10 ermittelt die Zentraleinheit 27 nach dem Einstellen des Zählers CFCRV auf den Anfangswert "5" bei einem Schritt S906, ob der gegenwärtige Wert in dem Zähler CCRNK gleich "2" ist. Dadurch wird ermittelt, ob die Brennstoffeinspritzung nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung von der ersten oder der zweiten Gruppe der Zylinder an beginnt. Die in Fig. 9 dargestellte Routine wird im Ansprechen auf jeden Anstieg des Signals XNEON, nämlich bei jedem Kurbelwinkel von 90° eingeleitet. Daher ist bei dem Ergebnis "JA" bei dem Schritt S903 der zu erfassende Zählwert in dem Zähler CCRNK entweder "0" oder "2".
Falls gemäß Fig. 8 bezüglich der ersten Gruppe die Brennstoffeinspritzung zum Zeitpunkt a1 beginnt, beginnt die erste Brennstoffeinspritzung für die zweite Gruppe zu einem Zeitpunkt b1. Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird der Schritt S906 ausgeführt, wenn das Ergebnis bei dem Schritt S903 positiv ist. Das heißt, der Schritt S906 wird während des ersten Abarbeitens der in Fig. 10 gezeigten Routine nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung ausgeführt. Nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung tritt das erste Abfallen des Signals XNEON auf, wenn der Zählwert im Zähler CCRNK gleich "0" oder "2" ist. Aus der Fig. 8 ist ersichtlich, daß das die erste Gruppe betreffende erste abfallende Signal erzielt wird, wenn der Zählwert in dem Zähler CCRNK nach Beginn der Brennstoffeinspritzung gleich "2" wird, und das die zweite Gruppe betreffende erste abfallende Signal erreicht wird, wenn der Zählwert in dem Zähler CCRNK gleich "0" wird. Auf diese Weise kann ermittelt werden, ob nach Beenden der Brennstoffabschaltung die Brennstoffeinspritzung von der ersten oder von der zweiten Gruppe an beginnt.
Wenn bei dem Schritt S906 ermittelt wird, daß nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung die Brennstoffeinspritzung von der zweiten Gruppe an beginnt, wird von der Zentraleinheit 27 bei einem Schritt S907 eine Einspritzanfangskennung XRCV1 auf "0" rückgesetzt. Wenn andererseits ermittelt wird, daß nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung die Brennstoffeinspritzung von der ersten Gruppe an beginnt, wird bei einem Schritt S908 die Einspritzanfangskennung XRCV1 auf "1" gesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, durch Abfrage der Einspritzanfangskennung XRCV1 festzustellen, ob die Brennstoffeinspritzung von der ersten oder der zweiten Gruppe an beginnt.
In einer Prozedur mit Schritten S909 bis S917 wird der Zündanfangszeitpunkt entsprechend dem Zählwert des Zählers CFCRV gesteuert, um das Auftreten einer Magergemisch-Verbrennung zu verhindern. Bei dem Schritt S909 ermittelt die Zentraleinheit 27, ob der Zählwert im Zähler CFCRV gleich "0" ist. Wenn sich CFCRV=0 ergibt, ist die Zündzeitbestimmungsperiode abgelaufen (siehe Schritt S902), so daß daher vom Beenden der Brennstoffabschaltung an eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist. In diesem Fall besteht keine Möglichkeit des Auftretens einer Magergemisch-Verbrennung, so daß es nicht erforderlich ist, die Zündung abzuschalten. Wenn somit bei dem Schritt S909 ermittelt wird, daß CFCRV=0 gilt, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S919 aus, bei dem eine vorverlegte bzw. fortschreitende Zündsteuerung ausgeführt wird.
Wenn andererseits das Ergebnis bei dem Schritt S909 "NEIN" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S910 aus, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert im Zähler CFCRV gleich "5" ist. Es ist anzumerken, daß während des ersten Durchlaufens der Routine nach dem Beginn der Brennstoffeinspritzung keine Möglichkeit besteht, daß jeder Zylinder mit der für die Verbrennung während des Arbeitshubs erforderlichen Brennstoffmenge gefüllt ist. Daher wird bei dem Schritt S918 von der Zentraleinheit 27 die Zündung abgeschaltet.
Wenn bei dem Schritt S910 ermittelt wird, daß der Zählwert CFCRV nicht "5" ist, ermittelt die Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S911, ob der Zählwert CFCRV gleich "3" oder "4" ist.
Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S911 "JA" ist, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S912 aus, bei dem ermittelt wird, ob die Kennung XRCV1 gleich "1" ist. Wenn XRCV1=1 ermittelt wird, nämlich die Brennstoffeinspritzung von der ersten Gruppe an beginnt, führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S913 aus, bei dem das Einschalten des für das erste und das dritte Einspritzventil 16-1 und 16-3 vorgesehenen Transistors Tr1 (gemäß Fig. 13) ermittelt wird, nämlich das Einspritzen von Brennstoff über das erste und das dritte Einspritzventil 16-1 und 16-3. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S913 "JA" ist, tritt im ersten und dritten Zylinder eine Magergemisch-Verbrennung auf, so daß Fehlzündungen auftreten können. Aus diesem Grund führt dann, wenn bei dem Schritt S913 ermittelt wird, daß der erste Transistor Tr1 eingeschaltet ist, die Zentraleinheit 27 den Schritt S918 aus, bei dem im ersten und dritten Zylinder nicht gezündet wird bzw. die Zündung abgeschaltet wird.
Wenn andererseits bei dem Schritt S913 ermittelt wird, daß der erste Transistor Tr1 ausgeschaltet ist, so daß die Brennstoffeinspritzung beendet ist, ist der gesamte Brennstoff in den ersten und den dritten Zylinder eingesaugt. Daher tritt keine Magergemisch-Verbrennung auf, so daß daher die Zentraleinheit 27 den Schritt S919 ausführt, bei dem die Zündung im ersten und dritten Zylinder herbeigeführt wird.
Wenn bei dem Schritt S912 ermittelt wird, daß XRCV1=0 gilt, nämlich die Brennstoffeinspritzung von der zweiten Gruppe an beginnt, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S914 aus, bei dem ermittelt wird, ob der für das zweite und vierte Einspritzventil 16-2 und 16-4 vorgesehene zweite Transistor Tr2 eingeschaltet ist. Der Vorgang bei dem Schritt S914 entspricht demjenigen bei dem Schritt S913. Wenn bei dem Schritt S914 ermittelt wird, daß der zweite Transistor Tr2 eingeschaltet ist und daher der Brennstoff gerade eingespritzt wird, könnte Magergemisch-Verbrennung auftreten. Daher führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S918 aus, bei dem das Zünden an dem zweiten und vierten Zylinder abgeschaltet wird. Wenn andererseits bei dem Schritt S914 ermittelt wird, daß der Transistor Tr2 ausgeschaltet ist und daher die Brennstoffeinspritzung für die zweite Gruppe abgeschlossen ist, entsteht keine Magergemisch- Verbrennung. Daher führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S919 aus, bei dem im zweiten und vierten Zylinder gezündet wird. Auf diese Weise wird durch die Prozedur mit den Schritten S912 bis S914 das Auftreten einer Magergemisch- Verbrennung verhindert, wenn CFCRV gleich 3 oder 4 ist. Wenn andererseits bei dem Schritt S911 ermittelt wird, daß der Zählwert in dem Zähler CFCRV weder "3" noch "4" ist, nämlich "1" oder "2" ist, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S915 aus, bei dem ermittelt wird, ob XRCF1 gleich "1" ist. Wenn bei dem Schritt S915 das Ergebnis "JA" ist, woraus zu schließen ist, daß die Brennstoffeinspritzung von der ersten Gruppe an beginnt, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S916 aus, bei dem ermittelt wird, ob der zweite Transistor Tr2 eingeschaltet ist. Der Grund für das Prüfen des Zustands des zweiten Transistors Tr2 bei CFCRV=1 oder 2 ist folgender: Gemäß Fig. 8 sind bei CFCRV=1 oder 2 die Zündzeitpunkte und schon vergangen, so daß daher das Zünden von dem Zündzeitpunkt an begonnen werden muß.
Wenn bei dem Schritt S916 ermittelt wird, daß der zweite Transistor Tr2 eingeschaltet ist und daher gerade Brennstoff eingespritzt wird, tritt eine Magergemisch-Verbrennung auf, weil in den zweiten und vierten Zylinder noch nicht die für die Verbrennung während eines Arbeitshubs erforderliche Brennstoffmenge eingesaugt ist. In diesem Fall führt die Zentraleinheit 27 den Schritt S918 aus, bei dem an dem zweiten und vierten Zylinder keine Zündung herbeigeführt wird.
Wenn andererseits bei dem Schritt S916 ermittelt wird, daß der zweite Transistor Tr2 ausgeschaltet ist und daher die Brennstoffeinspritzung abgeschlossen ist, sind der zweite und vierte Zylinder schon mit der für die Verbrennung erforderlichen Brennstoffmenge gefüllt. Daher besteht keine Möglichkeit einer Magergemisch-Verbrennung. In diesem Fall wird der Schritt S919 ausgeführt.
Wenn bei dem Schritt S915 ermittelt wird, daß XRCV1=1 gilt, nämlich die Brennstoffeinspritzung von der zweiten Gruppe an beginnt, führt die Zentraleinheit 27 einen Schritt S917 aus, bei dem ermittelt wird, ob der erste Transistor Tr1 eingeschaltet ist. Wenn der erste Transistor Tr1 eingeschaltet ist, wird der Schritt S918 ausgeführt. Wenn andererseits ermittelt wird, daß der erste Transistor Tr1 ausgeschaltet ist, wird der Schritt S919 ausgeführt. Auf diese Weise wird bei CFCRV=1 oder 2 eine Magergemisch-Verbrennung verhindert.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird die Zündung von dem Brennstoffabschaltsignal aus der Antriebsschlupfregeleinheit 35 ausgehend gesteuert. Alternativ ist es möglich, die Zündsteuerung gemäß einem Anforderungssignal auszuführen, das von einer anderen Einheit, beispielsweise einem automatischen Getriebe erzeugt wird.
Es wird eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine angegeben, in der eine für die Verbrennung während eines Arbeitshubs in einem Zyklus der Brennkraftmaschine erforderliche Brennstoffmenge zu den jeweiligen Zylindern hin eingespritzt wird und der Brennstoff während der jeweiligen Saughübe zusammen mit Luft in die Zylinder eingesaugt wird. Die Maschine hat eine Steuereinheit zur Brennstoffabschaltung, bei der die Brennstoffeinspritzung unterbrochen wird, wenn die Brennkraftmaschine unter einer vorbestimmten Bedingung arbeitet. Die Zündanlage hat eine erste Einheit für das Zünden der Luft/Brennstoff-Gemische in den jeweiligen Zylindern bei den entsprechenden Arbeitshüben und eine zweite Einheit zum Ermitteln eines Zylinders, in den bei dem Beenden der Brennstoffabschaltung die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge noch nicht vollständig eingesaugt ist. Ferner hat die Zündanlage eine dritte Einheit, die die erste Einheit derart steuert, daß das Luft/Brennstoffgemisch in dem durch die zweite Einheit ermittelten Zylinder nicht gezündet wird. Ferner ist auch ein Zündverfahren angegeben.

Claims (22)

1. Zündanlage für eine Brennkraftmaschine, in der eine für die Verbrennung während eines Arbeitshubs in einem Zyklus der Brennkraftmaschine erforderliche Brennstoffmenge zu jeweiligen Zylindern hin eingespritzt und der Brennstoff während jeweiligen Saughüben zusammen mit Luft in die Zylinder gesaugt wird und die eine Steuereinheit zur Brennstoffabschaltung hat, bei der die Brennstoffeinspritzung unterbrochen wird, wenn die Brennkraftmaschine unter vorbestimmten Bedingungen arbeitet, mit einer Zündeinrichtung für das Zünden der Luft/Brennstoffgemische in den jeweiligen Zylindern bei den entsprechenden Arbeitshüben, gekennzeichnet durch eine Zylinder-Ermittlungseinrichtung (27) zum Ermitteln eines Zylinders, in den die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge noch nicht vollständig eingesaugt ist, wenn die Brennstoffabschaltung endet, und eine Steuereinrichtung (25, 34) zum Steuern der Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) derart, daß das Zünden des Luft/Brennstoffgemisches in dem von der Zylinder-Ermittlungseinrichtung ermittelten Zylinder verhindert ist.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Ermittlungseinrichtung (27) eine Einrichtung zum Ermitteln eines ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkts unmittelbar nach Beginn der Brennstoffabschaltung und eine Einrichtung zum Ermitteln eines Zylinders aufweist, in dem der Saughub zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt abläuft, und daß die Steuereinrichtung (34, 25) eine Einrichtung zum Verhindern des Zündens der Luft/Brennstoffgemische durch die Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von dem mittels der Zylinder-Ermittlungseinrichtung ermittelten Zylinder an aufweist.
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Zeitpunkt einem Zeitpunkt entspricht, zu dem der zum ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt eingespritzte Brennstoff in einem der Zylinder ankommt, falls der Brennstoff zum ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt tatsächlich eingespritzt wird.
4. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Ermittlungseinrichtung (27) eine Einrichtung zum Ermitteln eines ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkts unmittelbar nach Beginn der Brennstoffabschaltung und eine Einrichtung zum Ermitteln eines Kurbelwinkels der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine aufweist, der zum ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt erreicht ist, und daß die Steuereinrichtung (34, 25) eine Einrichtung zum Verhindern des Zündens der Luft/Brennstoffgemische durch die Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von einem Zylinder an aufweist, der durch den mittels der Kurbelwinkel- Ermittlungseinrichtung ermittelten Kurbelwinkel bestimmt ist.
5. Zündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (25) zum Durchlassen von Strom durch eine Primärwicklung (24a) einer Zündspule (24) während einer Zeitdauer (T1) aufweist, die unzureichend ist, mit der aufeinanderfolgend an Zündkerzen (20) der jeweiligen Zylinder angelegten Sekundärspannung die Zündung an den Zündkerzen herbeizuführen.
6. Zündanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Saughub-Ermittlungseinrichtung (27) zum Ermitteln eines Saughubs, bei dem nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge vollständig eingesaugt wurde, und eine Einschalteinrichtung, die an der Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) das Beginnen des Zündens der Luft/Brennstoffgemische in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von einem Zylinder an herbeiführt, der dem mittels der Saughub-Ermittlungseinrichtung ermittelten Saughub entspricht.
7. Zündanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ermitteln eines Kurbelwinkels der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine bei dem Beenden der Brennstoffabschaltung, eine Einrichtung zum Bestimmen eines Zylinders, der dem mittels der Kurbelwinkel-Ermittlungseinrichtung ermittelten Kurbelwinkel entspricht, und eine Einrichtung, die an der Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) das Zünden der Luft/Brennstoffgemische in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von dem mittels der Zylinder-Bestimmungseinrichtung bestimmten Zylinder an herbeiführt.
8. Zündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) die Gemische zündet, die Brennstoff enthalten, der gleichzeitig zu den jeweiligen Zylindern hin eingespritzt wird.
9. Zündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) die Gemische zündet, die Brennstoff enthalten, der gleichzeitig zweimalig in einem Zyklus der Brennkraftmaschine zu den jeweiligen Zylindern hin eingespritzt wird.
10. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Ermittlungseinrichtung (27) eine Einrichtung zum Ermitteln von vor bestimmten Kurbelwinkeln der jeweiligen Arbeitshübe der Zylinder erreichten Zündzeitpunkten für die Zylinder und eine Einrichtung zum Bestimmen aufweist, ob zu jedem der mittels der Zündzeitpunkt-Ermittlungseinrichtung ermittelten Zündzeitpunkte die Brennstoffeinspritzung abgeschlossen ist oder nicht, und daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung aufweist, die an der Zündeinrichtung das Zünden des Luft/Brennstoffgemisches in jedem Zylinder verhindert, der den jeweiligen Zündzeitpunkten entspricht, für die bestimmt wurde, daß die Brennstoffeinspritzung nicht abgeschlossen ist.
11. Zündanlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Steuern der Zündeinrichtung (20, 23 bis 25) derart, daß die Luft/Brennstoffgemische in jeweiligen Zylindern gezündet werden, die Zündzeitpunkten entsprechen, für die bestimmt ist, daß die Brennstoffeinspritzung abgeschlossen ist.
12. Zündverfahren für eine Brennkraftmaschine, in der eine für die Verbrennung während eines Arbeitshubs in einem Zyklus der Brennkraftmaschine erforderliche Brennstoffmenge zu jeweiligen Zylindern hin eingespritzt und der Brennstoff während jeweiliger Saughübe zusammen mit Luft in die Zylinder eingesaugt wird und die eine Steuereinrichtung zur Brennstoffabschaltung hat, bei der die Brennstoffeinspritzung unterbrochen wird, wenn die Brennkraftmaschine unter vorbestimmten Bedingungen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft/Brennstoffgemische in den jeweiligen Zylindern bei entsprechenden Arbeitshüben gezündet werden, daß ein Zylinder ermittelt wird, in den bei dem Beenden der Brennstoffabschaltung die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge noch nicht vollständig eingesaugt ist, und daß das Zünden des Luft/Brennstoffgemisches in dem ermittelten Zylinder verhindert wird.
13. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar nach Beginn der Brennstoffabschaltung erreichter erster Brennstoffeinspritzzeitpunkt ermittelt wird, daß ein Zylinder ermittelt wird, in dem zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt der Saughub abläuft, und daß das Zünden der Luft/ Brennstoffgemische in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von dem ermittelten Zylinder an verhindert wird.
14. Zündverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Zeitpunkt einem Zeitpunkt entspricht, zu dem der zum ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt eingespritzte Brennstoff in einem der Zylinder ankommt, falls der Brennstoff tatsächlich zum ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt eingespritzt wird.
15. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar nach Beginn der Brennstoffabschaltung erreichter erster Brennstoffeinspritzzeitpunkt ermittelt wird, daß ein Kurbelwinkel der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zum ersten Brennstoffeinspritzzeitpunkt ermittelt wird und daß das Zünden der Luft/Brennstoffgemische in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von einem Zylinder an verhindert wird, der durch den ermittelten Kurbelwinkel bestimmt ist.
16. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Zündens der Strom durch eine Primärwicklung einer Zündspule während einer Zeitdauer durchgelassen ist, die unzureichend ist, mit der aufeinanderfolgend an Zündkerzen angelegten Sekundärspannung der Zündspule das Zünden an den Zündkerzen für die jeweiligen Zylinder herbeizuführen.
17. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saughub ermittelt wird, bei dem nach dem Beenden der Brennstoffabschaltung die für die Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge vollständig eingesaugt wurde, und daß das Zünden der Luft/Brennstoffgemische in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von einem Zylinder an begonnen wird, der dem ermittelten Saughub entspricht.
18. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurbelwinkel der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine bei dem Beenden der Brennstoffabschaltung ermittelt wird, daß ein Zylinder bestimmt wird, der dem ermittelten Kurbelwinkel entspricht, und daß das Zünden der Luft/Brennstoff- Gemische in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge von dem bestimmten Zylinder an begonnen wird.
19. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische gezündet werden, die Brennstoff enthalten, der gleichzeitig zu den jeweiligen Zylindern hin eingespritzt wird.
20. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische gezündet werden, die Brennstoff enthalten, der gleichzeitig zweimalig in einem Zyklus der Brennkraftmaschine zu den jeweiligen Zylindern hin eingespritzt wird.
21. Zündverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln des Zylinders die vor vorbestimmten Kurbelwinkeln der jeweiligen Arbeitshübe der Zylinder erreichten Zündzeitpunkte der Zylinder ermittelt werden und ermittelt wird, ob zu jedem der ermittelten Zündzeitpunkte die Brennstoffeinspritzung abgeschlossen ist oder nicht, und daß bei dem Verhindern des Zündens das Zünden des Luft/Brennstoff­ gemisches in jedem Zylinder verhindert wird, der jeweiligen Zündzeitpunkten entspricht, für die ermittelt wird, daß die Brennstoffeinspritzung nicht abgeschlossen ist.
22. Zündverfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden der Luft/Brennstoffgemische derart gesteuert wird, daß das Gemisch in jedem Zylinder gezündet wird, welcher jeweiligen Zündzeitpunkten entspricht, für die ermittelt wird, daß die Brennstoffeinspritzung abgeschlossen ist.
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