DE4116043A1 - Fahrzeug-anzeigevorrichtung - Google Patents
Fahrzeug-anzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Anzeigevorrich
tung, bei der ein Anzeigebild einer Anzeigeeinrichtung für
Fahrinformationen, wie Fahrzeuggeschwindigkeit, durch einen
Teil der Windschutzscheibe in der Nähe des Armaturenbretts
zu einem Fahrer reflektiert wird, so daß der Fahrer die
Fahrinformation sehen kann.
Eine Vorrichtung dieser Bauart, welche heutzutage im Einsatz
ist, ist in Fig. 7 gezeigt. Die Anzeigevorrichtung hat eine
Anzeigeeinrichtung 10, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit
wiedergibt, und in der Nähe der Windschutzscheibe 30 im Ar
maturenbrett 20 eingebaut ist. Ein dunkles, reflektierendes
Teil 30a ist auf einem Teil der Windschutzscheibe 30 in der
Nähe der Übergangsstelle zu dem Armaturenbrett 20 vorgesehen.
Das Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung 10 wird durch das re
flektierende Teil 30a auf die innere Fläche der Windschutz
scheibe 30 in Richtung zu dem Fahrersitz reflektiert.
Bei dieser Auslegung erscheint die Anzeige gegenüber dem dunk
len Hintergrund des reflektierenden Teils 30a in einem Sicht
feld der Windschutzscheibe 30, so daß man auf diese Weise ei
ne sogenannte in der aufrechten Haltung ablesbare Anzeige er
hält, welche gestattet, daß ein Fahrer leicht die Anzeige ab
lesen kann, ohne daß er seine Sichtlinie in starkem Maße ver
lagern muß. Ein weiterer Vorteil ist durch den dunklen Hinter
grund der Anzeige darin zu sehen, daß die Anzeige mit einem
guten Kontrast deutlich sichtbar ist. Das reflektierende Teil
30a wird entweder von einem schwarzen Keramikauftrag 40 auf
der Windschutzscheibe 30, wie dies in Fig. 8a gezeigt ist,
oder durch Vorsehen eines schwarzen, lichtundurchlässigen
Films 40′ zwischen den Glaspaßteilen der Windschutzscheibe
30 gebildet.
Bei der üblichen Anzeigevorrichtung der vorstehend genannten
Art kann jedoch das dunkle, reflektierende Teil 30a auch von
der Außenseite des Fahrzeugs her erkannt werden, und hier
durch wird das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs verun
staltet. Da das reflektierende Teil 30a auf der Windschutz
scheibe 30 ausgebildet ist, ergeben sich Beschränkungen beim
Herstellungsverfahren und bei den Wartungsarbeiten, wodurch
sich diese verkomplizieren.
Bei einer Fahrzeug-Anzeigevorrichtung mit einer in Aufrecht
haltung ablesbaren Anzeige, bei der das Anzeigebild einer An
zeigeeinrichtung in Richtung zu dem Fahrersitz durch ein Teil
der Windschutzscheibe in der Nähe des Armaturenbretts reflek
tiert wird, zielt die Erfindung darauf ab, eine Fahrzeug-An
zeigevorrichtung bereitzustellen, bei welcher das äußere Er
scheinungsbild des Fahrzeugs nicht durch einen dunklen, re
flektierenden Teil beeinträchtigt wird, wobei aber zugleich
ein guter Kontrast der Anzeige durch einen dunklen Hinter
grund sichergestellt ist.
Hierzu weist eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach der Er
findung folgendes auf: Eine Anzeigeeinrichtung, die im Arma
turenbrett mit einer Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung
nach oben weisend eingebaut ist; und ein Prisma, das eine
erste Fläche und eine zweite Fläche hat, welche an einer
Spitze des Querschnitts des Prismas verbunden sind, wobei
die erste oder die zweite Fläche des Prismas als eine Re
flexionsfläche arbeitet, wobei das Prisma in einem unteren
Teil eines Sichtfeldes der Windschutzscheibe in der Nähe des
Armaturenbretts derart vorgesehen ist, daß die Prismaspitze
in Richtung zu der Fahrersitzseite geneigt ist, ein Anzeige
bild der Anzeigeeinrichtung durch die erste oder zweite Flä
che des Prismas zu der Fahrersitzseite reflektiert wird, das
Prisma eine dritte Fläche hat, die mit einer dunklen Ebene
versehen ist, wobei die zweite Fläche des Prismas als eine To
talreflexionsfläche für Licht von der dritten Fläche bezüg
lich einer Betrachtungsstelle auf der Fahrersitzseite ausge
führt ist.
Nachstehend wird kurz die Arbeitsweise der Anzeigevorrich
tung nach der Erfindung erläutert.
Das Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung wird zu der Fahrersitz
seite durch die erste oder zweite Fläche des Prismas reflek
tiert, das sich an dem unteren Teil eines Gesichtsfelds der
Windschutzscheibe befindet, so daß der Fahrer das Anzeigebild
der Anzeigeeinrichtung im Gesichtsfeld der Windschutzscheibe
in der Nähe des Armaturenbretts erkennen kann. Die dunkle
Ebene ist so ausgebildet, daß sie der dritten Fläche des Pris
mas zugewandt ist, und die zweite Fläche ist als eine Total
reflexionsfläche für Licht von der dritten Fläche bezüglich
der Betrachtungsstelle des Fahrers ausgeführt. Wenn somit der
Fahrer auf die erste Fläche des Prismas vom Fahrersitz aus
blickt, kann die dunkle Ebene gesehen werden, welche durch die
zweite Fläche total reflektiert wird, so daß man einen dunklen
Hintergrund für das Anzeigebild erhält.
Wenn man von der Außenseite der Windschutzscheibe her blickt,
erscheint das Prisma transparent, da man von außen auf die
zweite Fläche des Prismas schräg von einer unteren Seite der
Prismaspitze gegenüberliegend blickt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
einer Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß ei
ner ersten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
der Arbeitsweise des bei dieser bevorzugten
Ausführungsform eingesetzten Prismas,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
einer Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
einer Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung,
Fig. 5a und 5b schematische Ansichten zur Verdeutlichung von
unterschiedlichen Betriebszuständen der drit
ten bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der
dritten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung,
Fig. 7 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
einer üblichen Anzeigevorrichtung, bei der
das reflektierende Teil an einem unteren Teil
der Windschutzscheibe ausgebildet ist, und
Fig. 8a und 8b schematische Ansichten zur Verdeutlichung
von unterschiedlichen Bauarten der üblichen
Anzeigevorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß einer er
sten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung. In der
Figur ist mit 1 eine selbstausleuchtende Anzeigeeinrichtung
gezeigt, welche Informationen, wie eine Fahrzeuggeschwindig
keit, wiedergibt. Mit 2 ist ein Prisma bezeichnet, das aus
transparentem Acrylmaterial hergestellt ist und das in Form
eines dreieckförmigen Teils ausgelegt ist. Mit 3 ist eine
Windschutzscheibe bezeichnet. Mit 4 ist ein Armaturenbrett
bezeichnet, und mit 5 ein Blickfeld eines Fahrers. Die Anzei
geeinrichtung 1 kann eine Leuchtstoffröhre, eine Leuchtdiode
oder eine Flüssigkristallanzeige mit Hintergrundbeleuchtung
umfassen.
Die Anzeigeeinrichtung 1 ist im Armaturenbrett 4 eingebaut,
wobei die Anzeigefläche nach oben weist. Das Prisma 2 ist am
Armaturenbrett 4 angebracht und hat eine erste Fläche 2A, die
zur Fahrersitzseite weist, und eine zweite Fläche 2B, die in
Kontakt mit der inneren Seite der Windschutzscheibe 3 derart
gehalten ist, daß eine Spitze P des dreieckförmigen Quer
schnitts des Prismas 2, an der die beiden Flächen aufeinander
treffen, in Richtung zur Fahrersitzseite geneigt ist. Die er
ste Fläche 2A ist mit einem aufgedampften Film 6 versehen,
welcher als eine Reflexionsfläche mit einem Reflexionsvermö
gen von etwa 20% arbeitet. Eine dritte Fläche 2C wird von ei
ner schwarzen Farbschicht 7 gebildet.
Das Anzeigelicht (Lichtstrahl der Anzeigevorrichtung) von der
Anzeigeeinrichtung 1 wird durch die erste Fläche 2A des Pris
mas 2 in Richtung zu dem Gesichtsfeld 5 des Fahrers reflek
tiert. Wenn der Fahrer vom Gesichtsfeld 5 auf das Prisma 2
blickt, kann er die Anzeige der Anzeigeeinrichtung 1 in der
ersten Fläche 2A des Prismas 2 sehen. Diese Auslegung bildet
eine sogenannte Anzeigevorrichtung zur Ablesung in einer auf
rechten Haltung, welche gestattet, daß der Fahrer die Anzeige
innerhalb eines Gesichtsfeldes der Windschutzscheibe 3 erken
nen kann.
Fig. 2 zeigt die Wirkung des Prismas 2. Es soll ein Bezugs
strahl des Lichts L betrachtet werden, der ausgehend von der
Fahrersitzseite auf die erste Fläche 2A des Prismas 2 unter
einem Einfallswinkel von R trifft und dann auf die zweite
Fläche 2B unter einem kritischen Einfallswinkel RR trifft.
Das Licht l1, dessen Auftreffwinkel R1 an der ersten Fläche
2A kleiner als jener des Lichts L ist, hat einen Einfallswin
kel R1B an der zweiten Fläche 2B, der kleiner als der kriti
sche Winkel RR ist, so daß das Licht von der zweiten Fläche
2B zu der Windschutzscheibe 3 durchgeht. Ein weiteres Licht
l2 dessen Einfallswinkel R2 an der ersten Fläche 2A größer
als jener des Lichts L ist, hat einen Einfallswinkel R2B an
der zweiten Fläche 2B, welcher größer als der kritische Win
kel RR ist. Als Folge hiervon wird das Licht l2 zu der drit
ten Fläche 2C total reflektiert.
Wie man bei einer Zurückverfolgung der Ortspunkte der Licht
strahlen erkennen kann, wenn man auf das Prisma 2 mit einem
kleineren Einfallswinkel auf der ersten Fläche 2A als der
Winkel R blickt, erscheint das Prisma 2 als ein transparen
tes Teil. Wenn man auf das Prisma unter einem größeren Ein
fallswinkel blickt, ist die dritte Fläche 2C sichtbar, so
daß sie durch die zweite Fläche 2B total reflektiert wird.
Der Blickwinkel des Prismas 2 läßt sich daher längs einer
Sichtlinie aufteilen, welche den Einfallswinkel R darstellt,
und zwar nach Maßgabe von zwei Bereichen: einen Bereich, bei
dem das Prisma 2 transparent erscheint (transparenter Be
reich) und ein Bereich, bei dem dieser dunkel erscheint (To
talreflexionsbereich).
Die Betrachtungsstelle 5 oberhalb des Fahrersitzes wird an
einer solchen Stelle gewählt, daß der Einfallswinkel auf
die erste Fläche 2A größer als R wird. Wenn man auf die er
ste Fläche 2A von der Blickstelle 5 aus blickt, kann der Fah
rer die schwarze Farbschicht 7 durch die dritte Fläche 2C
sehen. Die über die erste Fläche 2A sichtbare Anzeige hat so
mit einen dunklen Hintergrund, welcher den Kontrast der An
zeige verbessert.
Nunmehr soll betrachtet werden, auf welche Weise das Prisma
2 erscheint, wenn man auf die Windschutzscheibe 3 von außen
blickt. Wie sich aus Fig. 2 ersehen läßt, läßt sich der Blick
winkel für die zweite Fläche wie im Falle des Betrachtens von
der Fahrersitzseite her in einen transparenten Bereich, bei
dem das Prisma transparent erscheint und einen Totalrefle
xionsbereich unterteilen, in dem derselbe als lichtundurch
lässig erscheint. Da die Spitze P des Prismas 2 zur Fahrer
sitzseite geneigt ist, wird die Sichtlinie beim Blicken von
einer normalen Höhe auf die Windschutzscheibe 3 von der Vor
derseite des Fahrzeugs her vom transparenten Bereich einge
schlossen. Somit erscheint das Prisma 2 transparent, wenn
man von außen her auf das Fahrzeug blickt. Die Anzeigevor
richtung verhindert daher, daß die Reflexionsfläche das äu
ßere Erscheinungsbild der Windschutzscheibe verunstaltet, was
bei der üblichen Vorrichtung in Erfahrung gebracht wurde.
Bei der vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsform
wird das Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung 1 durch die er
ste Fläche 2A des Prismas 2 reflektiert. Durch Veränderung
des Neigungswinkels der ersten Fläche 2A ist es möglich, die
Position der Anzeigeeinrichtung 1 in dem Armaturenbrett 4
zu verändern, so daß man eine größere Freiheit bei der Aus
legung erhält. Da ferner das Prisma, welches das Anzeigebild
reflektiert, ein von der Windschutzscheibe 3 gesondertes
Teil ist, läßt sich die Herstellung derselben ohne Be
schränkungen vornehmen, und es läßt sich eine einfache War
tung erzielen.
Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer
Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach der Erfindung. Bei den fol
genden bevorzugten Ausführungsformen sind gleiche oder ähn
liche Teile wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
mit denselben Bezugszeichen versehen. Bei der zweiten bevor
zugten Ausführungsform ist eine Anzeigeeinrichtung 1 direkt
einer dritten Fläche 2C des Prismas 2 zugewandt eingebaut.
Eine schwarze Farbschicht 7′ auf der dritten Fläche 2C ist
nur in einem Bereich abgesehen von dem Anzeigemuster der An
zeigeeinrichtung 1 ausgebildet und derart angeordnet, daß
eine Linienberührung mit der dritten Fläche 2C des Prismas 2
vorhanden ist. Die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung 1
wird in Kontakt mit der Farbschicht 7′ gebracht. Die positions
mäßige Zuordnung zwischen der Betrachtungsstelle 5 und dem
Prisma 2 ist gleich wie bei der ersten bevorzugten Ausführungs
form. Die zweite Fläche 2B bildet eine Totalreflexionsfläche
für die Betrachtungsstelle 5. Wenn man daher auf die erste
Fläche 2A von der Betrachtungsstelle 5 aus blickt, läßt sich
das Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung 1, das durch die
zweite Fläche 2B reflektiert wird, erkennen, wobei die Farb
schicht 7′ einen dunklen Hintergrund bildet, der sich über
den gesamten Anzeigebereich, abgesehen von dem Anzeigemuster
erstreckt.
Das Prisma 2 wird transparent, wenn man von außen auf das
Fahrzeug blickt, wie bei der ersten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung. Somit erhält man ein ansprechendes
äußeres Erscheinungsbild der Windschutzscheibe. Da das Prisma
2 ein von der Windschutzscheibe 3 gesondert hergestelltes
Teil ist, läßt sich die Herstellung ohne Einschränkungen vor
nehmen und die Wartungsarbeiten lassen sich einfach ausfüh
ren.
Fig. 4 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Fahr
zeug-Anzeigevorrichtung nach der Erfindung. Eine Anzeige
einrichtung 1 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist
in einem Gehäuse 8 eingeschlossen, welches auf der Anzeigen
flächenseite der Anzeigeeinrichtung 1 eine schwarze Platte 9
hat, die im Anzeigemusterbereich der Anzeigeeinrichtung 1
ausgeschnitten ist. Das Gehäuse 8 ist in Richtung auf das Pris
ma 2 zu und von diesem weg derart bewegbar, daß die schwarze
Platte 9 in Kontakt mit der dritten Fläche 2C des Prismas 2
gebracht und von dieser Fläche abgerückt werden kann. Im Ar
maturenbrett 4 ist ein Motor 11 eingebaut, dessen Antriebs
welle starr mit einem Ritzel 12 verbunden ist. Das Ritzel 12
ist in Kämmeingriff mit Untersetzungsrädern 13, die mit einer
Nocke 14 verbunden sind, deren Gleitfläche in Kontakt mit der
Unterseite der Anzeigeeinrichtung 1 ist. Das Gehäuse 8 ist
gleitbeweglich in einer Richtung senkrecht zu der Anzeigeflä
che mittels eines nicht gezeigten Teils gelagert, und es wird
auch durch eine Feder 15 in Richtung auf die Nocke 14 gedrückt.
Wenn der Motor 11 zu arbeiten beginnt, dreht er die Nocke 14
über das Ritzel 12 und die Untersetzungsräder 13. Das Gehäu
se 8 wird entweder in eine in Fig. 5A gezeigte Position oder
in eine in Fig. 5B gezeigte Position bei der Drehbewegung der
Nocke 14 hin- und hergehend bewegt. Die hin- und hergehende
Bewegung des Gehäuses 8 bewirkt, daß die schwarze Platte 9
vor der Anzeigeeinrichtung 1 entweder in Kontakt mit der drit
ten Fläche 2C des Prismas 2 kommt oder einen Abstand hiervon
hat.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der dritten bevorzugten Ausfüh
rungsform. In dieser Figur umfaßt eine Steuereinheit 100 ei
nen Kleinrechner bzw. einen Mikrocomputer, eine Treiber
schaltung, um den Motor 11 anzutreiben, und eine Anzeige
treiberschaltung. Die Steuereinheit 100 ist mit einem Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor 200 verbunden, ein Betriebsschal
ter 300 ist im Armaturenbrett 4 angeordnet, und es ist ein
Potentiometer 400 vorgesehen, um die Drehposition der Nocke
14 festzustellen. Wenn der Betriebsschalter 300 eingeschal
tet ist, treibt die Steuereinheit 100 den Motor 11 an und
zugleich wird das Potentiometer 400 überwacht, um das Gehäu
se 8 in die Position nach Fig. 5a zu bewegen und die Fahr
zeuggeschwindigkeit auf der Anzeigeeinrichtung 1 anzuzeigen,
die mit Hilfe des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 200 erfaßt
wurde. Wenn der Betriebsschalter 300 ausgeschaltet ist, treibt
die Steuereinheit 100 in ähnlicher Weise den Motor 11 derart
an, daß das Gehäuse 8 in die in Fig. 5b gezeigte Position be
wegt wird, um die Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit von der
Anzeigeeinrichtung 1 zu unterbinden.
Auf diese Weise ermöglicht die bevorzugte Ausführungsform mit
tels des Betriebsschalters eine Wahl zwischen den beiden Po
sitionen, wobei eine für die Anzeige und eine für keine An
zeige bestimmt ist. Im Zustand ohne Anzeige tritt Außenlicht
Q in das Prisma 2 durch die dritte Fläche 2C ein, wie dies
in Fig. 5b gezeigt ist, so daß die dritte Fläche 2C nahezu
so hell wie die ersten und zweiten Flächen 2A, 2B wird. Hier
durch wird verhindert, daß der dunkle Bereich (schwarze Plat
te 9) auf der Windschutzscheibe 3 zu sehen ist, und die Wind
schutzscheibe ist frei von unansehnlichen oder einen Fahrer
behindernden Eindrücken.
Wie bei den ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsformen
ist das Prisma 2 transparent, wenn man von außen auf das Fahr
zeug blickt, so daß das äußere Erscheinungsbild der Windschutz
scheibe nicht verunstaltet wird. Da ferner das Prisma 2 ein
von der Windschutzscheibe 3 separates Teil ist, läßt sich die
Herstellung derselben ohne Beschränkungen vornehmen, und
die Wartung derselben vereinfacht sich.
Die Auslegungseinzelheiten und die Merkmale nach der Erfin
dung lassen sich auf die nachstehend angegebene Weise zusam
menfassend darstellen.
Ein Prisma, dessen erste und zweite Flächen an der Spitze
des Prismaquerschnitts zusammentreffen und als reflektie
rende Flächen für ein Anzeigebild dienen, ist in einem unte
ren Teil der Windschutzscheibe angeordnet, wobei die Prisma
spitze zum Fahrersitz derart geneigt ist, daß das Anzeige
bild der Anzeigeeinrichtung im Armaturenbrett durch die erste
oder zweite Fläche des Prismas zu dem Fahrersitz reflektiert
wird. Die dritte Fläche des Prismas ist mit einer dunklen
Schicht versehen. Die zweite Fläche des Prismas arbeitet als
eine Totalreflexionsfläche für das Licht von der dritten Flä
che bezüglich der Betrachtungsstelle durch einen Fahrer, so
daß das Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung, welches der Fah
rer an der zweiten Fläche des Prismas in einem unteren Teil
des Gesichtsfeldes der Windschutzscheibe sehen kann, einen
dunklen Hintergrund der dritten Fläche hat, der durch die
zweite Fläche reflektiert wird. Wenn man auf die Windschutz
scheibe von außen blickt, erscheint das Prisma transparent.
Dies bedeutet, daß die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung
eine in aufrechter Haltung ablesbare Anzeigeeinrichtung mit
hohem Kontrast aufgrund des dunklen Hintergrunds bereitstellt,
und daß man ein ansprechendes, äußeres Erscheinungsbild der
Windschutzscheibe aufgrund des fehlenden dunklen Reflexions
teils erhält, welches man bei üblichen Vorrichtungen hat. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die Ausbildung
des Prismas als ein von der Windschutzscheibe gesondertes
Teil die Herstellung derselben ohne Beschränkungen vorgenom
men werden kann und sich Wartungsarbeiten leicht durchführen
lassen.
Claims (7)
1. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung, gekenn
zeichnet durch:
eine Anzeigeeinrichtung (1), die in einem Armaturen brett (4) eingebaut ist, wobei eine Anzeigefläche der An zeigeeinrichtung (1) nach oben weist, und
ein Prisma (2), welches eine erste Fläche (2A, 2B) und eine zweite Fläche (2B, 2A) hat, die an einer Spitze (P) des Prismasquerschnitts aneinanderstoßen, wobei die erste oder die zweite Fläche (2A, 2B) des Prismas (2) als eine reflektierende Fläche arbeitet, das Prisma (2) an einem unteren Teil eines Blickfelds der Windschutzscheibe (3) in der Nähe des Armaturenbretts (4) derart eingebaut ist, daß die Prismaspitze (P) zur Fahrersitzseite geneigt ist, ein Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung (1) durch die erste oder zweite Fläche (2A, 2B) des Prismas (2) zu der Fahrersitzsei te reflektiert wird, das Prisma (2) eine dritte Fläche (2C) hat, die mit einer dunklen Ebene versehen ist, und wobei die zweite Fläche (2C) des Prismas (2) als eine Totalrefle xionsfläche für Licht von der dritten Fläche (2C) bezüglich einer Betrachtungsstelle (5) auf der Fahrersitzseite ausge führt ist.
eine Anzeigeeinrichtung (1), die in einem Armaturen brett (4) eingebaut ist, wobei eine Anzeigefläche der An zeigeeinrichtung (1) nach oben weist, und
ein Prisma (2), welches eine erste Fläche (2A, 2B) und eine zweite Fläche (2B, 2A) hat, die an einer Spitze (P) des Prismasquerschnitts aneinanderstoßen, wobei die erste oder die zweite Fläche (2A, 2B) des Prismas (2) als eine reflektierende Fläche arbeitet, das Prisma (2) an einem unteren Teil eines Blickfelds der Windschutzscheibe (3) in der Nähe des Armaturenbretts (4) derart eingebaut ist, daß die Prismaspitze (P) zur Fahrersitzseite geneigt ist, ein Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung (1) durch die erste oder zweite Fläche (2A, 2B) des Prismas (2) zu der Fahrersitzsei te reflektiert wird, das Prisma (2) eine dritte Fläche (2C) hat, die mit einer dunklen Ebene versehen ist, und wobei die zweite Fläche (2C) des Prismas (2) als eine Totalrefle xionsfläche für Licht von der dritten Fläche (2C) bezüglich einer Betrachtungsstelle (5) auf der Fahrersitzseite ausge führt ist.
2. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (1) unterhalb der
ersten Fläche (2A) des Prismas (2) derart angeordnet ist, daß
das Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung (1) durch die erste
Fläche (2A) zu der Fahrersitzseite reflektiert werden kann,
und daß die zweite Totalreflexionsfläche (2B) Licht von der
dritten dunklen Fläche (2C) des Prismas (2) in Richtung zu
dem Fahrersitz reflektiert, um einen dunklen Hintergrund für
die Anzeige bereitzustellen.
3. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (1) un
mittelbar unterhalb der dritten Fläche (2C) des Prismas (2)
angeordnet ist.
4. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dunkle Ebene (7, 7′) über der drit
ten Fläche (2C) des Prismas (2) abgesehen von einem einem
Anzeigemuster der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung (1)
zugeordneten Bereich derart ausgebildet ist, daß das Anzei
gebild-Licht der Anzeigeeinrichtung (1) durch die dunkle
Ebene auf die zweite Fläche (2B) des Prismas (2) durchge
hen kann, und daß das Anzeigebild, das durch die zweite
Fläche (2B) reflektiert wird, als durch den umgebenden dunk
len Bereich ausgeleuchtet erscheint.
5. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (1) unmittelbar
unterhalb der dritten Fläche (2C) des Prismas (2) derart an
geordnet ist, daß sie in Richtung auf die dritte Fläche (2C)
zu und von dieser weg derart bewegbar ist, daß das Anzeige
bild an der Prismafläche in Erscheinung tritt oder nicht in
Erscheinung tritt.
6. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dunkle Ebene (7, 7′) an einem Ge
häuse (8) der Anzeigeeinrichtung (1) angebracht ist.
7. Fahrzeug-Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (2) bei ei
nem Betrachten der Windschutzscheibe (3) von außen her
lichtdurchlässig erscheint.
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