DE411552C

DE411552C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE411552C
Application number: DED44904D
Authority: DE
Original assignee: MAX DEUBEL
Current assignee: MAX DEUBEL
Priority date: 1923-05-12
Filing date: 1923-05-12
Publication date: 1925-03-27

Description

Zündkerze. Die meisten Zündkerzen leiden, insbesondere bei modernen Schnelläufern, an überhitzung, wodurch häufig die Elektroden zum Glühen kommen und auch die Isolierkörper platzen. Es ist daher wichtig, die Wärmeableitung aus der Kerze bzw. aus den Elektroden günstig zu gestalten, wie es bei der erfindungsgemäßen. Kerze geschehen ist.
Der Kerzenkörper a der in. Abb. r. dargestellten Kerze besitzt in seinem Gewindezapfen eine nach dem Zylinder der Maschine hin erweiterte konische Bohrung, welche am Stirnende fast den Grund des Gewindes erreicht. Diese Größe der Bohrung ist nur dadurch möglich, daß die Seitenelektroden nicht wie üblich im Stirnende des Zapfens eingesetzt sind. Infolge der Kleinheit der Stirnfläche und der Zunahme des Materialquerschnittes im Zapfen ist die Wärmeableitung aus diesem die günstigste, die überhaupt zu erzielen ist.
Im Kerzenkörper eingeschraubt befindet sich die Verschraubung b, an der die Elektroden c befestigt sind. In die Verschraubung b ist unter Zwischenfügung der gut wärmeleitenden Hülse d der Isolierkörper eingesetzt und durch Umbördeln der Enden der Hülse d mit der Verschraubung b, also dem Elektrodenträger, fest verbunden. Da der Isolierkörper e auch die Mittelelektrode f trägt, bildet er also mit allen Elektroden. und der Verschraubung eine für sich fertigstellbare, justierbare und auch als selbständige Kerze verwendbare Einheit. Auch bei Benutzun. .des. Kerzenkö@pexs ,a bietet die Zusammenfassung der Teile b, c, d, e und f zu einer Einheit den Vorteil, die Elektrodenabstände leicht kontrollieren und verschmutzte Kerzen leicht reinigen zu können.
Durch die Hülse d ist die Wärmeableitung aus den Elektroden c besonders gut. Ferner wird eine besondere Dichtung zwischen Kerzenkörper und Verschraubung gespart sowie auch der Isolierkörper gut gekühlt und in seiner Festigkeit verstärkt.
Durch den nach außen zunehmenden Konus des Isolierkörpers c ist auch in diesem der Wärmeabfluß verbessert und seine Widerstandsfähigkeit erhöht.
Um die Verschraubung einfacher zu gestalten, können die Elektroden c auch, wie in Abb. 2 gezeigt, an einem Ring g befestigt sein, der zwischen Verschraubung b und Kerzenkörper a unter dem Rande der Hülse d angebracht ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, bei der die äußeren Elektroden an einem im Innern der Kerze, wo die Wärmeableitung günstig ist, angeordneten Ringkörper befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus des Isolierkörpers sich nach außen erweitert und eine Dichtungshülse (d) aus Wärme gut leitendem Metall zwischen dem Isolierkörper und dem Elektrodenträger liegt, die mit ihren Rändern.um den verstärkten Teil des Isolierkörpers wie auch um den Elektrodenträger umgebördelt ist (Abb. i).
2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (d) den Isolierkörper (e) mit der Verschraubung (b) vereinigt und die äußeren Elektroden in. an sich bekannter Weise an einem besonders eingelegten Ring (g) befestigt sind, der selbstdichtend sein kann und dessen Abdchttmg durch die Hülse (d) mit bewirkt wird (Abb. 2).