DE4113606C1 - PCB functional control and monitoring system - feeds test signal to additional thin conductor track formed between PCB connectors as control loop - Google Patents
PCB functional control and monitoring system - feeds test signal to additional thin conductor track formed between PCB connectors as control loopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Anordnungen werden auf dem gesamten Gebiet der
Elektrotechnik/Elektronik benötigt, um eine zuverlässige
Kontrolle der Funktionsbereitschaft von Leiterplatten zu
ermöglichen. Dies betrifft nicht nur die Fertigungsend
kontrolle, sondern auch die Wareneingangskontrolle sowie
eine Überwachung während des gesamten Betriebes der Lei
terplatte, um Leiterbahnunterbrechungen durch mechanische
Überbeanspruchung sofort zu erfassen, um daraus resultie
rende weitere Schäden infolge Überbeanspruchung von Bau
teilen oder fehlerhafter Funktionsweise zu vermeiden.
Bei den bekannten Leiterplatten-Prüfgeräten dominiert der
zeit die optische Überprüfung. Bei einem Vergleich mit ei
nem Standard, wird abwechselnd im stereoskopischen Strah
lengang der Prüfling und dann der Standard dargeboten, wie
es beispielsweise in der DE 25 30 750 A1 beschrieben ist.
Bekannt ist auch eine rechnergestützte Prüfung von Leiter
platten mittels der optischen Design-Rule-Prüfung auf
funktionelle Fehler (DE 35 40 100 A1).
Diese Lösungen sind sehr aufwendig, langsam und teuer und
gestatten nur die Kontrolle bei Wareneingang aber keine
Überwachung der Leiterplatte während des Betriebes. Bei
einer mechanischen Überbeanspruchung z. B. unter dem Ein
fluß von mechanischen Schwingungs-, Biege-oder Stoßbela
stungen kann es bei versprödeten Leiterbahnen zu Leiter
bahnunterbrechungen kommen.
Es sind andererseits eine Reihe von Lösungen zur schnellen
einfachen Kabel bzw. Leitungsprüfung bekannt, bei denen
entweder eine Überwachung des ohmschen Widerstandes er
folgt oder bei denen während des Betriebes kapazitiv ein
Signal in das Kabel eingespeist und ausgekoppelt wird.
Nachteilig ist jedoch bei letzterer, daß das auf Draht
bruch zu überwachende Leiterstück geerdet sein muß (vgl.
DD 1 39 307). Bei einer anderen Lösung werden Kabelman
tel und Kabelader, welche kapazitiv am Kabelende miteinan
der gekoppelt sind, am Kabelanfang überwacht, wie es in
der DD 2 18 191 beschrieben ist. Eine derartige kapazi
tive Kopplung verursacht jedoch auch eine Übertragung von
Störungen, was einer Anwendung bei der Leiterplattenüber
wachung im Wege steht.
Bei der Geber-Überwachung auf Kurzschluß und auf Unterbre
chung ist es bereits bekannt, daß ausgangsseitig mit einem
BUS und eingangsseitig mit einem Geber gekoppelte Ein
gangsschaltkreise zur Messung des Gebersignals und zur
Überwachung benutzt werden (DD 2 37 382). Diese Lösung
ist ebenfalls für die Wareneingangskontrolle und Leiter
plattenüberwachung nicht geeignet, da nur die Zuleitungen
zu einer Leiterplatte mit den Eingangsschaltkreisen über
wacht werden. Nachteilig ist außerdem, daß bei Unterbre
chung der vom Geber kommenden Leitung kein definierter Pe
gel am Eingang der Eingangsschaltkreise gesichert werden
kann.
Es ist weiterhin bekannt, das vollständige Vorhandensein
einer Anzahl von Baugruppen mittels einem einerseits auf
einer Leiterplattenseite als Leiterbahn oder Drahtbrücke
und andererseits auf der Leiterplatteneinschubseite
(Steckerseite) vorgesehenen, jede Baugruppe passierenden
Strompfad zu überwachen (DE 28 21 821 A1). Eine solche Lö
sung ist für die Leiterplattenprüfung nicht geeignet, denn
sie versagt bei Signalausfall infolge unvollständig vor
handener Baugruppen. Im übrigen ist auch nicht sicherge
stellt, daß bei einem mechanischen oder sonstigen Fehler
gerade diese zu Prüfzwecken vorgesehene Leiterbahn bricht.
So kann es bei mechanischer Überbeanspruchung nach wie vor zu
Leiterbahnunterbrechungen kommen, ohne daß diese durch
Strompfadunterbrechungen erkennbar würden. Es ist somit
selbst dann nicht erkennbar, ob eine Leiterplatte fehler
haft ist, wenn der Strompfad trotz vollständig vorhandener
Baugruppen unterbrochen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Leiterplattenkontrolle und -überwachung zu schaffen,
die eine einfache und schnelle Funktionskontrolle sowohl
als Endkontrolle in der Fertigung als auch beim Waren
eingang oder als laufende Überwachung auf Leiterbahnunter
brechungen im Betrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn auf der
Leiterplatte dünne Leiterbahnen als Kontrollschleifen auf
gebracht sind und in deren einem Ende, dem Einspeisepunkt,
ein bekanntes Signal eingespeist und
an deren anderem Ende, dem Rücklesepunkt, das dort anste
hende Signal abgenommen und überwacht wird, eine laufende
Betriebskontrolle möglich ist, da bei mechanischer Bela
stung oder bei späteren Auswirkungen einer Vorschädigung
stets jene Leiterbahnteile zuerst betroffen sind, welche
die geringsten Querabmessungen aufweisen. Das gilt sowohl
für mechanische Beanspruchungen als auch für allgemein mit
zu geringer Breite ausgeführte Leiterbahnen infolge Ätz-
oder anderen Herstellungsfehlern. Dazu dient eine Schal
tungsanordnung zur Kontrollschleifenüberwachung, die aus
mindestens einem Treiber und aus mindestens einer Emp
fangsstufe sowie einer Auswerteschaltung besteht.
Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar bei
Multilayerplatinen, da wegen des mehrschichtigen Aufbaus
der Leiterbahnstrukturen eine optische Kontrolle tieferge
legener Leiterschichten nicht möglich ist.
Es ist gemäß einer bevorzugen Weiterbildung der Erfindung aus
reichend, wenn die die Kontrollschleife bildende Leiter
bahn kleinere Querabmessungen aufweist als die entspre
chenden (Nutz-) Leiterbahnen der innerhalb der jeweiligen
Umgebungsfläche, welche ungefähr begrenzt wird durch eine
weitere Leiterbahn als Teil der Kontrollschleife. Damit
wird jeder Flächenbereich der Leiterplatte "kontrolliert"
durch eine diesen durchquerende, Prüfzwecken dienende Lei
terbahn.
Vorzugsweise weisen die zu Prüfzwecken vorgesehenen Lei
terbahnen bei einer Leiterbahnbreite von 20 µ bei Daten
leitungen eine Breite von 15 bis 17 µ auf.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn alle Kontrollschleifen
und alle Leiterplatten bzw. Multilayerplatinen in Reihe
geschaltet angeordnet sind. Außerdem ist es insbesondere
für eine laufende Überwachung möglich, daß jede Kontroll
schleife mit dem jeweils zugehörigen Treiber und mit der
Empfangsstufe verbunden ist oder daß alle Kontrollschlei
fen einer Multilayerplatine in Reihe geschaltet sind.
Da die Kontrollschleife die dünnste Leiterbahn auf der
Leiterplatte bzw. Multilayerplatine ist, wird eine mecha
nische Überbeanspruchung die Kontrollschleife als erstes
unterbrechen. Da die Kontrollschleifen auf jeder Lage des
verpreßten Multilayers aufgebracht sind, wird jede Biege
beanspruchung der Leiterplatte bzw. Multilayerplatine auf
einer Seite zu einer Streckung der Kontrollschleife füh
ren. Aufgrund dessen können in der Wareneingangskontrolle
mängelbehaftete Leiterplatten bzw. Multilayerplatinen aus
der Leiterplattenfertigung, beispielsweise ein nicht spe
zifiziertes Leiterbahnverjüngen aufgrund eines zu langen
Atzens oder zu langen Belichtens bzw. aufgrund von Konver
genzfehlern in den Eckbereichen beim Verfilmen, erkannt
werden.
Auf die einzelnen Lagen einer Leiterplatte bzw. Multilay
erplatine sind Leiterbahnen als Kontrollschleifen aufge
bracht, die mit einem Pegel beaufschlagt werden, der über
einen Eingang einer Empfangsstufe wiedereingelesen wird.
Auf diese Weise findet eine Überwachung während des Be
triebes der Leiterplatte statt. Somit lassen sich Leiter
bahnbrüche aufgrund von Leiterbahnversprödung infolge un
zulässiger oder unvermeidbarer Schwingungseinwirkungen
(z. B. Magazinmontage neben Transformatoren, Motoren oder
dergleichen Geräten bzw. Maschinen) frühzeitig erkennen.
Insbesondere ist es günstig, wenn die die Kontrollschleife
bildende Leiterbahn in Richtung der Längserstreckung der
Leiterplatte bzw. Multilayerplatine und/oder in Richtung
auf Ecken hin verläuft oder sich um Ausnehmungen herum
verlaufend erstreckt, da auf diese Weise erreicht ist, daß
die Linien größter Bruchwahrscheinlichkeit quer zur die
Kontrollschleife bildenden Leiterbahn verlaufen und diese
mit Sicherheit unterbrochen ist, wenn auch andere
(Nutz-)Leiterbahnen beschädigt sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind sämtli
che eine oder mehrere Kontrollschleifen bildende Leiter
bahnen so angeordnet, daß sie in ihrem Abstand einen Maxi
malwert nicht überschreiten, der einen Bruchteil der kür
zeren Seitenabmessung der Leiterplatte bzw. der Multilay
erplatine ausmacht. Damit ist nach den Gesetzen der Wahr
scheinlichkeit stets auch eine zu Prüfungszwecken vorge
sehene Leiterbahn betroffen, wenn ein - möglicherweise noch
nicht optisch in Erscheinung tretender - Platinenbruch
vorkommt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung
näher erläutert.
In Fig. 3 ist die Schaltungsanordnung zur Kontrollschlei
fenüberwachung für eine Leiterplatte 2 mit einer Kontroll
schleife gemäß Fig. 1 oder für eine Multilayerplatine 8 mit
Kontrollschleifen in jeder Lage gemäß der Fig. 2 darge
stellt.
Das Eingangssignal gelangt über einen Treiber 6 auf den
Einspeisepunkt 4 und über die jeweilige Kontrollschleife 1
der Leiterplatte 2 bzw. der Multilayerplatine 8 zum Rück
lesepunkt 5. Der Rücklesepunkt 5 ist mit einem Eingang ei
ner Empfangsstufe 7 verbunden und über einen Widerstand R
mit der Speisespannung kontaktiert. Diese Schaltungsanord
nung befindet sich vorzugsweise mit auf der Leiterplatte
oder wird extern angeordnet.
In weiteren in Fig. 3 nicht dargestellten Varianten ist
der Rücklesepunkt 5 entweder mit dem Einspeisepunkt einer
weiteren Kontrollschleife 13, 14, 15 bzw. 16 auf der selben
und/oder einer anderen Lage angeschlossen und deren Rück
lesepunkt 5 wird mit der Empfangsstufe 7 verbunden, oder
jede Kontrollschleife ist mit dem jeweils zugehörigen
Treiber 6 und mit der Empfangsstufe 7 verbunden.
Als Signal wird ein Gleichstrom- oder Wechselstromsignal
bzw. ein Gleichstromsignal mit überlagertem Wechselstrom
signal eingesetzt.
Bei einer Gleichstromsignaleinspeisung soll die Kontroll
schleife als eine dünne Masseleiterbahn an der Peripherie
in jeder Lage einer Multilayerplatine 8 ausgebildet sein,
die bei mechanischer Überbelastung zuerst unterbrochen
wird. Bei Low-Pegel am Einspeisepunkt 4 kann der Pegel am
Rücklesepunkt 5 durch einen Widerstand R zur Speisespan
nung Uc = +5 V auf einem definierten Niveau gehalten wer
den, falls eine Unterbrechung der Kontrollschleife vor
liegt. Bei einer Wareneingangskontrolle wird somit High-
Pegel am Rücklesepunkt 5 gemessen und somit eine Unterbre
chung festgestellt.
Wenn zusätzlich ein Kurzschluß einer Kontrollschleife zu
einer anderen Leiterbahn existiert kann dies ebenfalls bei
der Wareneingangskontrolle festgestellt werden. Hierzu
kann zu einer Gleichstromeinspeisung mit überlagertem
Wechselstromsignal oder zu einer Wechselstromeinspeisung,
vorzugsweise zu Rechteckimpulsen niedriger Frequenz über
gegangen werden. Wird ein negatives Potential (andere Po
larität) gewählt oder ein Pegel zwischen Low- und High-
Potential (z. B. von 2 V) eingesetzt, so können Abwei
chungen von diesem Pegel als Fehler gewertet werden. Die
sem Pegel kann noch ein Wechselstromsignal überlagert wer
den, um verschiedene Polaritäten des High-Pegels zu erzeu
gen. Falls ein Rechteckimpuls positiver Polarität gewählt
und am Einspeisepunkt 4 durch den Treiber 6 High-Pegel an
gelegt wird, aber diese kurzgeschlossenen Leiterbahn gera
de Massepotential führt, wird diese den Pegel der Kon
trollschleifenleiterbahn indirekt beeinflussen und es wird
Low-Pegel am Rücklesepunkt 5 auftreten. Wird andererseits
aber Low-Pegel an den Einspeisepunkt 4 gelegt, beeinflußt
dieser den Pegel am Rücklesepunkt 5 nur dann direkt, wenn
keine Unterbrechung der Kontrollschleife vorliegt. Es sei
denn ein zusätzlicher Kurzschluß mit einer anderen Leiter
bahn (Masseschluß) führt zu Low-Pegel am Rücklesepunkt 5
trotz Unterbrechung der Kontrollschleifenleiterbahn. Diese
Tatsache kann durch einen Vergleich der am Einspeisepunkt
4 und am Rückspeisepunkt 5 vorliegenden Wechselstromsigna
le vorzugsweise Rechtecksignale ermittelt werden. Denn
trotz eines Wechsels der Pegel zwischen Low- und High-
Potential am Einspeisepunkt 4 wird dann keine Pegelände
rung am Rücklesepunkt 5 auftreten.
Auch bei einer durch Kurzschluß mit der Kontrollschleife
verbundenen Leiterbahn, die nicht direkt Speisespannung
sondern die hochohmig High-Pegel führt und wegen des Wi
derstandes R am Rücklesepunkt 5 keinen Einfluß hat, wird
dann wegen der davor liegenden Unterbrechung der Kontroll
schleife kein Wechselstromsignal übertragen. Wird die an
dere negative Polarität bei der Wechselstromeinspeisung
bzw. bei Rechtecksignaleinspeisung gewählt, ist auch ein
solcher Kurzschluß mit einer Leiterbahn die direkt positi
ve Speisespannung führt, feststellbar. Somit wird in jedem
Fall ein Fehler ermittelbar, wenn das eingespeiste Signal
mit dem ausgelesenen Signal in einer in der Fig. 3 nicht
dargestellten Auswerteschaltung verglichen wird.
Der Treiber 6 und die Empfangsstufe 7 der Schaltungsanord
nung zur Kontrollschleifenüberwachung können auf der Lei
terplatte oder auch extern zusammen mit der Auswerteschal
tung und einem Anzeigegerät angeordnet sein.
In einer kostengünstigeren Variante ist die Schaltungsa
nordnung zur Kontrollschleifenüberwachung extern zusammen
mit dem Anzeigegerät angeordnet. Alle Leiterplatten werden
in Reihe angeordnet und deren Kontrollschleifen in Reihe
geschaltet mit der Schaltungsanordnung zur Kontrollschlei
fenüberwachung verbunden und gemeinsam kontrolliert bzw.
überwacht. Allerdings müssen dann im Fehlerfall alle Lei
terplatten einzeln nacheinander geprüft werden.
Die Auswerteschaltung und die Treiber 6 und Empfangsstufen
7 können in einer integrierten Schaltung vereint auf der
Leiterplatte 2 bzw. Multilayerplatine 8 angeordnet sein.
Das hat den Vorteil, daß eine kontinuierliche Einzelüber
wachung beim Betrieb jeder Leiterplatte gegeben ist und
reduziert die Anzahl der Leitungen zu dem in Fig. 3 nicht
dargestellten externen Anzeigegerät. In Verbindung mit
diesem Anzeigegerät wird für eine größere Anzahl Multilay
erplatinen sowohl die Wareneingangskontrolle als auch eine
Überwachung realisierbar. Fehlerbehaftete Leiterplatten
sind so direkt ermittelbar.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung wird als Prüfsi
gnal ein Gleichstrom- oder ein Wechselstrom- bzw. Datensi
gnal bzw. ein Gleichstromsignal mit überlagertem Wechsel
strom- oder Datensignal benutzt.
Die eine Kontrollschleife bildende Leiterbahn kann in
vielfältigen geometrischen Ausgestaltungen vorgesehen
sein. Bevorzugt verläuft sie quer zu wahrscheinlichen
Bruchlinien der Leiterplatte und dabei insbesondere in
Richtung der Längserstreckung der Leiterplatte bzw. Multi
layerplatine und/oder in Richtung auf deren Ecken hin ver
läuft oder sich um deren Ausnehmungen herum.
Die als Kontrollschleifen dienenden Leiterbahnen werden
auf der Leiterplattenoberfläche in sämtlichen Layer-Ebenen
insbesondere so verlegt, daß sämtliche eine oder mehrere
Kontrollschleifen bildende Leiterbahnen in ihrem Abstand
einen Maximalwert nicht überschreiten, der einen Bruchteil
der kürzeren Seitenabmessung der Leiterplatte 2 bzw. der
Multilayerplatine 8 ausmacht. Damit ist stets eine ge
wisse Wahrscheinlichkeit gegeben, daß bei einem Platinen
bruch oder einer sonstigen lokalen Schädigung auch die
entsprechende Kontrollschleife betroffen ist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (15)
1. Anordnung zur Kontrolle und Überwachung einer Leiter
platte hinsichtlich einer Leiterbahnunterbrechung,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Leiterplatte (2, 8) mindestens eine dünne Lei terbahn (1, 13, 14, 15, 16) zusätzlich als Kontrollschlei fe aufgebracht ist,
daß in diese Kontrollschleife mittels einer Treiberschal tung als Teil einer Schaltung zur Kontrollschleifenüberwa chung an ihrem einen Ende, dem Einspeisepunkt (4), ein Testsignal eingespeist wird und
daß das am anderen Ende der Kontrollschleife, dem Rückle sepunkt (5), erscheinende Signal mit einer Empfangsstufe abgenommen und bei ungenügender Übereinstimmung mit dem Testsignal von der Schaltung zur Kontrollschleifenüberwa chung ein Fehlersignal abgegeben wird.
daß auf der Leiterplatte (2, 8) mindestens eine dünne Lei terbahn (1, 13, 14, 15, 16) zusätzlich als Kontrollschlei fe aufgebracht ist,
daß in diese Kontrollschleife mittels einer Treiberschal tung als Teil einer Schaltung zur Kontrollschleifenüberwa chung an ihrem einen Ende, dem Einspeisepunkt (4), ein Testsignal eingespeist wird und
daß das am anderen Ende der Kontrollschleife, dem Rückle sepunkt (5), erscheinende Signal mit einer Empfangsstufe abgenommen und bei ungenügender Übereinstimmung mit dem Testsignal von der Schaltung zur Kontrollschleifenüberwa chung ein Fehlersignal abgegeben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontrollschleifenlei
terbahn kleinere Querabmessungen aufweist als die dünnste
der übrigen Leiterbahnen in der jeweiligen Umgebung, wel
che insbesondere begrenzt wird durch eine weitere Kon
trollschleifenleiterbahn.
3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
terplatte als Multilayerplatine (8) ausgestaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß in jeder
Schicht der verpreßten Multilayerplatine mindestens eine
Kontrollschleifenleiterbahn aufgebracht worden ist.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungsanordnung zur Kontrollschleifenüberwachung aus
mindestens einem Treiber (6) und aus mindestens einer Emp
fangsstufe (7) sowie einer Auswerteschaltung besteht, wo
bei ein Eingangssignal über den Treiber (6) auf den Ein
speisepunkt (4) und über die jeweilige Kontrollschleife
(1, 13, 14, 15 bzw. 16) in mindestens eine Lage der Lei
terplatte (2) bzw. der Multilayerplatine (8) zum Rücklese
punkt (5) geführt wird und der Rücklesepunkt (5) mit einem
Eingang der Empfangsstufe (7) verbunden und über einen Wi
derstand R mit der Speisespannung kontaktiert ist.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schaltungsanordnung zur Kontrollschleifenüberwachung auf
der Leiterplatte (2) oder der Multilayerplatine (8) befin
det oder extern angeordnet wird und daß der Rücklesepunkt
(5) entweder mit dem Einspeisepunkt einer weiteren Kon
trollschleife (13, 14, 15 bzw. 16) auf derselben und/oder
dem einer anderen Lage (9, 10, 11 bzw. 12) angeschlossen
und deren Rücklesepunkt (5) mit dem Eingang der Empfangs
stufe (7) verbunden ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß jede Kon
trollschleife mit jeweils einem zugehörigen Treiber (6) und
einer zugehörigen Empfangsstufe (7) verbunden ist.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit
mindestens einer Kontrollschleife verbundene Schaltungsan
ordnung zur Kontrollschleifenüberwachung in einer inte
grierten Schaltung vereint auf der Leiterplatte (2) bzw.
Multilayerplatine (8) angeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein ex
ternes Anzeigegerät zur kontiniuierlichen Überwachung wäh
rend des Betriebes mindestens einer Leiterplatte (2) bzw.
Multilayerplatine (8) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtli
che Kontrollschleifen aller Leiterplatten (2) bzw. Multi
layerplatinen (8) eines Geräts oder einer Baugruppe in
Reihe geschaltet sind.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Kontrollschleifen auf
jeder Leiterplatte (2) bzw. Multilayerplatine (8) in Reihe
geschaltet und mit dem Treiber (6) und mit der Empfangs
stufe (7) der Schaltungsanordnung zur Kontrollschleifen
überwachung verbunden sind und daß die Schaltungsanordnung
zur Kontrollschleifenüberwachung jeder Leiterplatte (2)
bzw. Multilayerplatine (8) eine kontinuierliche Überwa
chung beim Betrieb der Leiterplatte in Verbindung mit dem
externen Anzeigegerät ermöglicht.
12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Si
gnal ein Gleichstrom- oder ein Wechselstrom- bzw. Datensi
gnal bzw. ein Gleichstromsignal mit überlagertem Wechsel
strom- oder Datensignal vorgesehen ist.
13. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die die
Kontrollschleife bildende Leiterbahn vorzugsweise quer zur
Richtung von bevorzugten Bruchlinien der Leiterplatte (2)
bzw. Multilayerplatine (8) erstreckt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Kontrollschleife
bildende Leiterbahn vorzugsweise in Richtung der Längser
streckung der Leiterplatte (2) bzw. Multilayerplatine (8)
und/oder in Richtung auf deren Ecken hin verläuft oder
sich um deren Ausnehmungen herum verlaufend erstreckt.
15. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtli
che eine oder mehrere Kontrollschleifen bildende Leiter
bahnen, insbesondere innerhalb einer Multilayerschicht, in
ihrem Abstand einen Maximalwert nicht überschreiten, der
einen Bruchteil der kürzeren Seitenabmessung der Leiter
platte (2) bzw. der Multilayerplatine (8) ausmacht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113606 DE4113606C1 (en) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | PCB functional control and monitoring system - feeds test signal to additional thin conductor track formed between PCB connectors as control loop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113606 DE4113606C1 (en) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | PCB functional control and monitoring system - feeds test signal to additional thin conductor track formed between PCB connectors as control loop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113606C1 true DE4113606C1 (en) | 1992-08-27 |
Family
ID=6430380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113606 Expired - Lifetime DE4113606C1 (en) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | PCB functional control and monitoring system - feeds test signal to additional thin conductor track formed between PCB connectors as control loop |
Country Status (1)
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