DE4041550C3 - Sicherheitseinrichtung mit mindestens einem berührungslosen Geber - Google Patents
Sicherheitseinrichtung mit mindestens einem berührungslosen GeberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrich
tung mit mindestens einem berührungslosen Geber zur Er
fassung von mechanischen Bewegungsabläufen einer Vor
richtung.
Bei Maschinen und Anlagen, in den für Leib und Leben
der an diesen Maschinen arbeitenden Menschen Gefahren
entstehen können, werden besondere Sicherheitsmaßnah
men getroffen. Mechanische Bewegungsabläufe in diesen
Maschinen oder Vorrichtungen werden z. B. mit Gebern
überwacht, die häufig berührungslos arbeiten. An die auf
solchen Gebern beruhenden Sicherheitseinrichtungen wer
den besondere Anforderungen für dort auftretende Fehler
gestellt, die bewirken sollen, daß bei jedem denkbaren (Ein
zel-) Fehler die Maschine in einen sicheren Zustand (in der
Regel durch Abschalten) gebracht wird. Arbeitsabläufe bzw.
Schaltvorgänge an den Maschinen und Anlagen werden
durch Geber bzw. Sensoren ausgelöst, z. B. von Grenzschal
tern oder Näherungsschaltern, die deshalb ebenfalls ein spe
zifiziertes Ausfallverhalten aufweisen müssen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsschalter
(z. B. Näherungsschalter), die zur Betätigung keine Kraft
oder Berührung erfordern und verschleißärmer sind.
Es ist bekannt, daß durch redundante Auslegung eine
Fehlersicherheit erreicht werden kann. Übertragen auf einen
elektronischen Sicherheitsschalter bedeutet das, daß man
die Ausgangssignale zweier der gleichen Meßgröße ausge
setzten Sensoren miteinander vergleicht, was wieder mit ei
nem sicheren (redundanten) Vergleicher erfolgt.
Ein solcher elektronischer Sicherheitsschalter ist in Form
eines Sicherheits-Näherungsschalters aus DE 39 14 387 A1
bekannt. Der Sicherheits-Näherungsschalter weist zwei Os
zillatorspulen auf, die je an eine einen Oszillator enthaltende
Schalterelektronik angeschlossen sind, welche über ge
trennte Kanäle mit einer Auswerteeinheit zu verbinden sind.
Die Oszillatoren haben unterschiedliche Frequenzen und die
beiden Oszillatorspulen sind auf einem gemeinsamen Kern
angeordnet.
Ebenfalls ist es bekannt, daß Fehler durch ständige Te
stung des Sensors festgestellt werden können, wobei der Te
ster wiederum vom Ausfall sicher sein oder zyklisch aufge
rufen werden muß.
Beispielsweise ist aus DE 38 15 698 A1 ein selbstprüfen
der, fehlersicherer Näherungsschalter bekannt, bei dem ein
gangsseitig Prüfimpulse angekoppelt werden, um die ein
wandfreie Funktion des Schalters zu überwachen. Dabei
wird bei einem kapazitiven Näherungsschalter das Einkop
peln der mit Hilfe einer Prüfimpulsquelle erzeugten Prüfim
pulse an dem mit der Sensorelektrode verbundenen Steuer
eingang des Oszillatorverstärkers vorgenommen.
Die erste Lösung hat den Nachteil, daß jeder Sensor eine
vollständige Auswerteelektronik und entsprechenden Raum
benötigt, wobei sich gleichartige Sensoren möglicherweise
gegenseitig stören. Außerdem besitzen konventionelle Sen
soren keine ausreichende Selektivität gegenüber einem Be
tätigungselement (z. B. reagieren induktive Näherungssen
soren auf die meisten Metalle). Bei der zweiten Lösung wird
das Problem der Sicherheit nur auf die Testeinrichtung ver
schoben, die zudem zum vollen Test des Sensors die Meß
größe erzeugen können muß (z. B. den Abstand eines Ge
genstückes beeinflussen).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicher
heitseinrichtung mit mindestens einem berührungslosen Ge
ber zur Erfassung von mechanischen Bewegungsabläufen
einer Vorrichtung zu entwickeln, die besonders hohen si
cherheitstechnischen Anforderungen genügt und sowohl ei
nen Fehler im Geber und den zum Geber verlegten Leitun
gen als auch in der Sicherheitseinrichtung selbst feststellen
kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß alle Kompo
nenten der Sicherheitsschaltung, deren Ausfallsicherheit ge
fordert wird, redundant aufgebaut werden, also Komponen
ten zur Prüfung des Vorhandenseins einer Testfunktion in
Form des Signals am Gebereingang zur Prüfung der Über
tragungsfunktion des Gebers und zur Zusammenfassung der
Prüfergebnisse. Gegebenenfalls kommt die Zusammenfas
sung der Schaltsignale mehrerer Geber (welche andere si
cherheitsrelevante Zustände überprüfen können) hinzu, die
ebenfalls sicher (redundant) erfolgt. Die insgesamt redun
dant ausgeführte Sicherheitsschaltung wird dann vorzugs
weise in zwei funktional identischen integrierten Schaltun
gen (IC's) zusammengefaßt, die je einen von jedem doppelt
benötigten Funktionsblock enthalten. Die beiden Sicher
heitsschaltungsteile überprüfen den selben Geber bzw. Auf
nehmer.
Werden von beiden Sicherheitsschaltungen Signale in den
Geber eingespeist, so werden sie vorzugsweise einander ad
ditiv überlagert, wobei das Signal am Ausgang des Gebers
beiden Sicherheitsschaltungsteilen zugeführt wird. Insbe
sondere sind in den beiden Sicherheitsschaltungsteilen Filter
für das vom Geber kommende Signal vorgesehen, die nur
auf das richtige eingespeiste Signal reagieren.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform werden dem
Geber zeitlich veränderliche Signale von Testfunktionsge
neratoren zugeführt, wobei der Geber bei einwandfreier
Funktion die Phasenlage der eingespeisten Signale verän
dert. Insbesondere dreht der Geber die Phasenlage peri
odischer Signale in Abhängigkeit von der Meßgröße. Da die
in den Geber eingespeisten Signale mit dem Ausgangssignal
verglichen werden, können Kurzschlüsse in und am Geber
daran erkannt werden, daß zwischen Eingangs- und Aus
gangssignalen des Gebers keine Phasenverschiebung vor
handen ist.
Bei einer günstigen Ausführungsform enthält der Geber
eine erste Spule, die mit z. B. einem Widerstand in Reihe an
den vom Signal beaufschlagten Eingang gelegt ist, wobei
eine weitere, mit einem Kondensator verbundene Spule des
Gebers relativ zur ersten Spule beweglich angeordnet ist.
Nähert man die weitere Spule der ersten, so wirken die bei
den Spulen bei Unterschreitung eines Mindestabstandes als
Übertrager, wobei die an die Sekundärwicklung geschaltete
Kapazität einen kapazitiven Eingangswiderstand des Gebers
bewirkt. Hierdurch wird eine Phasenverschiebung zwischen
Strom und Spannung erzeugt, die von der Sicherheitsschal
tung überwacht wird. Wenn der Geber seine bestimmungs
gemäße Überwachungsfunktion ausführt, ist eine ausrei
chend hohe transformatorische Kopplung zwischen den bei
den Spulen vorhanden, z. B. durch einen bestimmten Min
destabstand zwischen den Spulen. Wird die Kopplung durch
einen die Sicherheit einer Maschine oder des Bedienungs
personals gefährdenden Vorgang unterbrochen oder hebt
eine Geberstörung die Kopplung auf bzw. entfällt die rich
tige Phasenverschiebung zwischen Ein- und Ausgangssi
gnal, dann wird dies von der Sicherheitsschaltung erkannt.
Der ausfallsichere Geber kann in seiner Funktion verbes
sert und auch gegen eventuelle fehlerhafte Oszillationen von
IC-Anschlüssen unempfindlich gemacht werden, indem er
nicht mit einer festen Frequenz, sondern z. B. mit einer va
riablen (gesweepten) Frequenz arbeitet. Dadurch durchläuft
der Frequenzbereich bei Anwesenheit des Gegenstückes Be
reiche mit unterschiedlichen Phasenverschiebungen, wo
durch das Sensorverfahren auch von möglichen Schwan
kungen des Kapazitätswertes des an das Gegenstück gekoppelten
Kondensators unabhängig wird und auch erhöhte Un
empfindlichkeit gegenüber Überlistungsversuchen be
kommt. Den Frequenzbereich wählt man so, daß zwischen
tiefster und höchster Frequenz die Serien- und Parallelreso
nanz des Systems aus den beiden Spulen und dem Konden
sator liegt. Dadurch erhält man eine Phasenbeziehung zwi
schen Strom und Spannung, die von nacheilend (induktiv)
über 0 Grad in voreilend (kapazitiv) über 0 Grad wieder in
nacheilend sich ändert. Dabei sind zwar die absoluten Fre
quenzen der Nulldurchgänge auch von dem Wert des Kon
densators abhängig, nicht jedoch das Frequenzverhältnis der
beiden Nulldurchgänge, die nur von der magnetischen
Kopplung abhängen und deshalb ein sehr genaues Maß für
den Abstand der beiden Spulenkörper darstellen.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist
der Geber als Lichtschranke ausgebildet, die bei freier
Lichtübertragungsstrecke an ihrem Ausgang ein in Gegen
phase zum Eingangssignal liegendes Ausgangssignal er
zeugt. Dies hat den Vorteil, daß bei jeder Unterbrechung des
Lichtweges wie bei auftretenden Fehlern kein Signal über
tragen wird.
Vorteilhaft ist es auch, einen Geber mit zwei relativ zuein
ander mechanisch bewegbaren, transformatorisch koppelba
ren Spulen an seiner sekundären Spule mit einer Licht
schranke zu verbinden, wobei die Spulen und/oder die
Lichtschranke zur Erzeugung der Phasenverschiebung von
Eingangs- und Ausgangssignal geeignet verbunden sind.
Hier wird Leistung von einer Spule in eine in dem Gegen
stück befindliche entfernte zweite übertragen, die dort eine
Leuchtdiode im Takt der Ansteuerung zum Leuchten bringt,
was wiederum von einem Fotoempfänger im Geber erfaßt
und ausgegeben wird. Auch hierbei ist zu erreichen, daß nur
ein geeignetes Gegenstück die Phasenverschiebung hervor
ruft.
Eine bevorzugt weitgehend digitale Signalverarbeitung
erlaubt die Vereinfachung der Fehlerbetrachtung, wie sie bei
analoger Bearbeitung auch in bezug auf Bauteiledriften er
forderlich wäre. So wird vorgesehen, daß Phasenverschie
bungen anhand der Nulldurchgänge bestimmt werden. Wer
den die zu Testzwecken in den Aufnehmer eingespeisten Si
gnale digital demoduliert und jeweils über die Länge der
Übertragungsdauer gemittelt, so kann geprüft werden, ob
das Signal mit dem Träger in Phase oder Gegenphase ist
oder nicht korreliert ist (z. B. bei Unterbrechung). Wegen
der Phasenmodulation ist auch der digitale Empfänger in die
Prüfung einbezogen und so sicherheitsmäßig überwacht. In
einer weiteren Stufe kann über die Anzahl empfangener Zei
chen die Korrelation geprüft werden, um so kurzzeitige Stö
rungen auszufiltern und ein statisches Ausgangssignal der
Prüfschaltung zu erhalten.
Da die Auswerteschaltung des Gebers in zwei Schaltkrei
sen bereits redundant realisiert ist, läßt sich darin gleichzei
tig ein sicherer Vergleicher redundant aufbauen.
Zusätzlich ist es günstig, für den Vergleicher jeder inte
grierten Schaltung und für die Nachfolgebeschaltung (z. B.
Sicherheitsrelais) eine Anlauftestung in der jeweils anderen
Schaltung vorzusehen. Damit läßt sich bei jedem Anlauf ein
Fehler simulieren, was im Betrieb wegen der dadurch er
zwungenen Außerbetriebsetzung der Maschine nicht mög
lich wäre.
Ebenfalls ist es zweckmäßig, die Verknüpfung der Schalt
zustände mehrerer Sensoren sicher und redundant in den
selben redundanten Schaltungen zu realisieren, gegebenen
falls durch vielfache Implementierung der Auswerteelektro
nik ergänzt.
Das Ausgangssignal jeder integrierten Schaltung (IC)
wird über antivalente Ausgänge ausgegeben (gegeneinander
logisch invertiert). Damit ist es zum einen möglich, Fehler
der Ausgangsschaltung zu erkennen, zum anderen können
aus den Ausgängen beider integrierter Schaltungen (ICs) an
tivalente Ausgänge der gesamten Schaltung gebildet wer
den, die wiederum eine sichere Signalisierung erlauben.
Durch gegenseitigen Austausch der Signale zwischen den
integrierten Schaltungen ist es möglich, auch Vollausfälle
einer integrierten Schaltung zu erkennen. Bei Verwendung
zusätzlicher integrierter Schaltungen und einer geeigneten
Weitergabe der Signalauswertung (z. B. von IC 1 an IC 1
und 2, von IC 2 an IC 2 und 3, von IC 3 an IC 3 und 1) ist
auch eine Fehlertoleranz möglich, also die Erkennung der
defekten integrierten Schaltung bei Erhalt der vollen Funk
tion.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -
für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen.
Fig. 1 ein Blockschaltbild zweier an eine Sicherheits
schaltung angeschlossener Sensoren nach dem Stand der
Technik,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Sicherheitsschaltung mit
einem berührungslosen Geber,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gebers mit Pha
senverschiebung des Ein- und Ausgangssignals,
Fig. 4 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform ei
nes Gebers,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Sicherheitsschaltung aus zwei
Sicherheitsschaltungsteilen und einem an die Sicherheits
schaltung angeschlossenen Geber und
Fig. 6 ein Schaltbild einer an mehrere Geber angeschlos
senen Sicherheitsschaltung mit zwei benutzerprogrammier
baren, integrierten Schaltungen.
Um einen sicherheitsrelevanten Bewegungsablauf redun
dant zu überwachen, werden nach der DE 39 14 387 A1
zwei Geber (1), (2) bzw. Sensoren für den gleichen Vorgang
eingesetzt. Die beiden Geber (1), (2) sind je an zwei Über
wachungsschaltungen (3), (4) angeschlossen, in denen die
Ausgangssignale der Geber (1), (2) jeweils für sich mitein
ander verglichen werden. Auf diese Weise können sowohl
Fehler der Geber als auch interne Fehler der Überwachungs
schaltung (3), (4) festgestellt werden. Doppelfehler, d. h.
gleichzeitige Fehler in den Gebern (1), (2) können nicht er
kannt werden.
Gegenüber der in Fig. 1 dargestellten bekannten Anord
nung wird durch die Erfindung eine Anordnung geschaffen,
die besonders hohen sicherheitstechnischen Anforderungen
genügt. Eine solche Anordnung ist z. B. in Fig. 2 dargestellt.
Es wird mindestens ein Geber (5), mit dem mechanische Be
wegungsabläufe in einer Vorrichtung erfaßt werden, mit ei
ner Sicherheitsschaltung (6) überwacht. Die Sicherheits
schaltung (6) enthält die für die Fehlererkennung und -über
wachung bestimmten Teile doppelt. Dabei müssen die dop
pelten Sicherheitsschaltungsteile nicht notwendigerweise
vollkommen identisch sein. Sind sie nicht identisch, hat dies
den Vorteil, daß keine zwei gleichartigen Fehler zugleich in
ihnen auftreten können. Die Sicherheitsschaltung (6) enthält
zwei unabhängig voneinander arbeitende Sicherheitsschal
tungsteile mit Testfunktionsgeneratoren (7), (8), die an ihren
Ausgängen Prüfsignale erzeugen. Mindestens ein Prüfsignal
eines Testfunktionsgenerators wird in den Geber (5) einge
speist. Es wird ein Geber (5) verwendet, der einen Eingang
(10A) und einen Ausgang (10B) und ein in verschiedenen
Sensorzuständen unterschiedliches Übertragungsverhalten
für das ihn durchlaufende Signal hat. Die in den Geber (5)
eingespeisten Signale und das Übertragungsverhalten des
Gebers (5) werden so aufeinander abgestimmt, daß ein Fehler
im Geber (5) eine feststellbare Änderung des Signalver
laufes bzw. des Signals bewirkt, wobei das Signal nicht not
wendigerweise unterbrochen sein muß. Dem Geber bzw.
Sensor (5) ist eine Auswerteanordnung (11) nachgeschaltet,
welche die notwendigen Eingriffe in den Steuerungsablauf
der Vorrichtung vornimmt und diese bei einem bestimmten
Wert des Signals am Ausgang (10B) des Gebers (5) z. B.
stillsetzt. Ein Signal der Auswerteanordnung (11) wird zwei
Anordnungen (12), (13) in der Sicherheitsschaltungsanord
nung (6) zur Prüfung der Übertragungsfunktion zugeführt,
denen auch zugleich jeweils die entsprechenden Ausgangs
signale der Testfunktionsgeneratoren (7), (8) zugeführt wer
den. Das Ausgangssignal der Auswerteanordnung (11) wird
in jeder Prüfungsanordnung (12), (13) mit den jeweils ver
wendeten Ausgangssignalen der Testfunktionsgeneratoren
(7), (8) verglichen. Wird eine Abweichung der Signale bei
diesem Vergleich festgestellt, dann wird eine Fehlermel
dung erzeugt. Eine Abweichung muß nicht nur durch einen
Fehler im Geber (5) hervorgerufen worden sein. Ein Fehler
kann auch in der Sicherheitsschaltung (6) selbst auftreten.
Die Sicherheitsschaltung (6) wird hierdurch auf innere Feh
ler überwacht, d. h. sie überwacht sich selbst. Das Ver
gleichsergebnis der beiden Prüfungsanordnungen (12), (13)
wird zwei Verknüpfungsschaltungen (14), (15) der Sicher
heitsschaltungsanordnung (6) zugeführt, welche die Ver
gleichsergebnisse überprüfen und so Fehler in den Prü
fungsanordnungen erkennen können. Außerdem werten die
Verknüpfungsschaltungen (14), (15) die Informationen aus
zwei Signalmonitoren (9A), (9B) der Sicherheitsschaltungs
anordnung aus. Diese Signalmonitoren überprüfen jeweils
durch Vergleich der von den Testsignalgeneratoren (7), (8)
gelieferten Signale, ob ein Testsignal womöglich ausgefal
len ist. Dann könnte nämlich in dem Sensorsignalfluß ein
Fehler nicht mehr erkannt werden. Deshalb werden solche
Zustände ebenfalls überwacht und bei Signalausfall über die
Signalmonitore (9A), (9B) ein Fehlerzustand an die Ver
knüpfungsschaltungen (14), (15) gemeldet.
Die Ausgangssignale der Verknüpfungsschaltungen (14),
(15) werden in geeigneter Weise, beispielsweise mit Sicher
heitsrelais (hier nicht gezeigt) entsprechend dem Stand der
Technik der weiterverarbeitenden Maschinensteuerung zur
Verfügung gestellt.
Ein für die Überwachung besonders geeigneter Geber
(16) ist in Fig. 3 dargestellt. Der Geber (16) enthält einen auf
einem nicht näher bezeichneten Sensorkopf angeordneten
Halbschalenkern (17) aus ferromagnetischem Material. Der
Halbschalenkern (17) trägt eine Wicklung (18), deren Enden
in Reihe mit z. B. einem Widerstand (Shunt) an eine Wech
selspannungsquelle gelegt werden. Diese Wechselspan
nungsquelle sind z. B. die Testfunktionsgeneratoren (7), (8).
Auf einem Gegenstück, das ebenfalls nicht näher bezeichnet
ist, befindet sich ein zweiter Halbschalenkern (19) mit einer
Spule (20), die an eine Kapazität (21) angeschlossen ist. In
Serie mit der Spule (18) ist z. B. ein Shunt zur Erfassung des
Stroms angeordnet, der den Ausgang des Gebers (16) bildet.
Sensorkopf und Gegenstück sind relativ zueinander beweg
lich und an Maschinenteilen befestigt, deren Abstand oder
Zwischenraum überwacht wird. Bei einem gewissen Ab
stand ist die transformatorische Kopplung zwischen den
Spulen (18), (20) so groß, daß der Kondensator (21) einen
stark kapazitiven Eingangswiderstand des Gebers (16) be
wirkt. Dieser Eingangswiderstand bleibt auch bei kleineren
Abständen erhalten. Der mit dem Shunt erfaßbare Strom des
Gebers (16) hat dann eine kapazitive Phasenverschiebung
gegenüber der Eingangswechselspannung. Überschreitet
der Abstand den oben erwähnten Abstand oder werden
beide Spulen durch ein in den Abstand eindringendes Teil
abgeschirmt, dann geht die Kopplung zwischen den Spulen
(18), (20) so stark zurück bzw. hört nahezu auf, daß ein stark
induktiver Eingangswiderstand am Geber (16) vorhanden
ist. In Abhängigkeit vom Abstand oder der Abschirmung so
wie der Meßfrequenz herrscht eine als Kennzeichen für den
Abstand bzw. die Abschirmung meßbare Phasenverschie
bung zwischen Strom und Spannung. Eine Bedingung, bei
der ein Betrieb einer Vorrichtung erlaubt sein soll, ist z. B.
durch einen solchen Abstand gekennzeichnet, daß ein stark
kapazitiver Eingangswiderstand mit etwa 90 Grad Phasen
verschiebung vorliegt. Wird diese Phasenverschiebung in
duktiv, dann wird dies von der Sicherheitsschaltung erkannt
und gemeldet. Dies gilt auch für den Fall der Phasenver
schiebung null Grad, die von einem Kurzschluß, also einem
Fehler im Geber (16) hervorgerufen sein kann. Dabei ist es
für die Erfindung unerheblich, ob die Erkennung des kapazi
tiven oder induktiven Verhaltens bei einer festen Frequenz
oder durch Messung in einem Frequenzbereich erfolgt, wo
bei sich die Änderung der Impedanz als Amplituden- oder
Phasenfrequenzgang bemerkbar macht.
Ein weiterer Geber (22) enthält (siehe Fig. 4) ebenso wie
der Geber (16) zwei Halbschalenkerne (17), (19) eines Topf
kerns mit den jeweiligen Wicklungen (18), (20). Die Halb
schalenkerne (17), (19) sind wiederum je auf einem Sensor
kopf und einem Gegenstück angeordnet. Die Spule (20) ist
mit einer Leuchtdiode (23) auf dem Gegenstück verbunden.
Der Leuchtdiode (23) steht ein Fotodetektor (24) auf dem
Sensorkopf gegenüber. Die Anschlüsse der Spule (18) sind
die Eingänge des Gebers (22), dessen Ausgänge die An
schlüsse des Fotodetektors (24) sind. Zwischen dem Signal
an den Anschlüssen der Spule (18) und dem Signal am Aus
gang des Fotodetektors (24) soll bei einem Grenzabstand
bzw. einem geringen Abstand Gegenphasigkeit vorhanden
sein, die durch entsprechende Beschaltung erzeugt wird.
Beispielsweise ist ein Ausgangszweig vorgesehen, der
Strom führt, wenn der Fotodetektor beleuchtet wird. Eine
entsprechende Lichtschranke kann auch für sich, d. h. ohne
induktiv arbeitenden Sensorbestandteil verwendet werden.
Die Sicherheitsschaltung wird inbesondere in integrierter
Technik ausgeführt. Die Sicherheitsschaltungsteile sind da
bei vorzugsweise als zwei separate, integrierte Schaltungen
(IC) ausgebildet.
Die Fig. 5 zeigt als bevorzugte Ausführungsform zwei
benutzerprogrammierte Schaltungen (ASICs) jeweils als Si
cherheitsschaltungsteile (25), (26) einer Sicherheitsschal
tungsanordnung (6), die je einen Oszillator (27), (28) enthal
ten. In den Sicherheitsschaltungsteilen (25), (26) befinden
sich eine Anzahl von unten noch näher beschriebenen Funk
tionsbausteinen, die jeweils Signale verarbeiten, die von den
Oszillatoren (27) oder (28) bestimmt werden. Als Geber ent
hält die in Fig. 5 dargestellte Anordnung einen Sensor (29)
nach Fig. 3 oder 4, der eine Phasenverschiebung zwischen
Eingangs- und Ausgangssignal am Eingang (10A) und am
Ausgang (10B) erzeugt. Jedes Sicherheitsschaltungsteil
(25), (26) enthält als Testfunktionsgenerator einen vom Os
zillator (27), (28) gespeisten Signalgenerator (31), (32). Von
den Signalgeneratoren (31), (32) speist mindestens einer
den Sensor (29). Das Ausgangssignal des Sensors (29) ge
langt zu zwei Phasendetektoren (35), (36) in den Sicher
heitsschaltungsteilen (25), (26). Die Ausgangssignale der
Phasendetektoren (35), (36) gelangen jeweils zu einer Ab
stands-Logikschaltung (37), (38), welche aus der Phase den
Abstand des Gegenstücks bestimmt und so entscheidet, wel
chen Wert das Ausgangssignal aufweisen soll.
Die Verknüpfungsschaltungen (51), (53) kombinieren die
Resultate der Abstands-Logikbausteine (37), (38) mit den
Signalen von Monitoren (52), (54), welche das Vorhanden
sein der Sensorprüfsignale verifizieren. So wird gewährlei
stet, daß Fehlfunktionen einer Auswertebaugruppe (25),
(26) ebenfalls zum Ausschalten der Sicherheitsschaltung
führt.
In den Sicherheitsschaltungsteilen (25), (26) können An
lauftestschaltungen (hier nicht gezeigt) vorgesehen werden.
An den Verknüpfungsschaltungen (51), (53) stehen je zwei
zueinander antivalente Ausgangssignale zur Verfügung. An
die Verknüpfungsschaltungen sind Synchronisierschaltun
gen (55), (56) angeschlossen.
Um zu vermeiden, daß etwaige unterschiedliche Schalt
zeitpunkte der Abstandslogiken (37), (38) zu unterschiedli
chen Ausgangssignalen der Schaltkreise (25), (26) führen,
die als Fehlfunktion bewertet werden könnten, sorgen die
Synchronisierschaltungen (55), (56) dafür, daß z. B. eine
Ausgangssignaländerung der Abstands-Logik (37) erst dann
zu einer Ausgangssignaländerung der Synchronisierschal
tung (55) führt, wenn auch die Abstands-Logikschaltung
(38) ein geändertes Ausgangssignal aufweist.
Den Sicherheitsschaltungskreisen (25), (26) werden dem
Stand der Technik entsprechend gegenseitig verriegelte Si
cherheitsrelais (39), (40) nachgeschaltet, welche die Aus
gangssignale der Sicherheitsschaltkreise (25), (26) auf
Gleichheit überprüfen und in geeigneter Weise die mit der
Meßgröße oder einer etwaigen Fehlfunktion des Sensors
verbundene Gefährdung weitermelden.
Mit der in Fig. 5 dargestellten Schaltung werden Phasen
verschiebungen durch die Nulldurchgänge erfaßt. Damit
kann geprüft werden, ob das vom Sensor (29) ausgegebene
Signal mit dem Testsignal in Phase oder Gegenphase ist
oder nicht korreliert ist (z. B. bei Unterbrechung). Aufgrund
der Phasenmessung und der Überprüfung bei Frequenzen
mit unterschiedlicher Phasenverschiebung ist auch der digi
tale Empfänger in die Prüfung einbezogen.
Mit einer zusätzlich möglichen Anlauftestschaltung läßt
sich vor jedem Anlauf ein Fehler simulieren, was im Betrieb
wegen der dadurch erzwungenen Außerbetriebsetzung der
Maschine nicht möglich ist. Die Anlauftestschaltung er
zeugt z. B. bestimmte Signale, die auf die Verknüpfungs
schaltungen (51), (53) einwirken.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung werden die
Ausgangssignale mehrerer Geber (57), (58), (59), (60) in
zwei voneinander getrennte integrierte Schaltungen (61),
(62), die z. B. benutzerprogrammierte Schaltungen sind, ge
prüft. Bei den Gebern (57), (58), (59), (60) kann es sich da
bei um Gabellichtschranken, um induktive Koppler zur
Transformation einer kapazitiven Reaktanz und um Übertra
ger-Lichtschranken zur Erzeugung eines gegenphasigen
Ausgangssignals handeln. Schaltbilder dieser Arten von Ge
bern sind links in Fig. 6 dargestellt. Jede Schaltung (61),
(62), die zur sicheren Funktion wie in Fig. 5 gezeigt aufge
baut und verschaltet ist, gibt zwei zueinander antivalente Si
gnale aus, die z. B. Sicherheitsrelais (63), (64) speisen (hier
ist deren Beschaltung nur symbolisch gezeigt. In der Praxis
wird man eine der bekannten Schaltungen mit gegenseitiger
Verriegelung benutzen).
Bei der Verwendung zusätzlicher integrierter Schaltungen
und einer geeigneten Zusammenschaltung ist auch eine Feh
lertoleranz möglich, also die Erkennung defekter Schaltun
gen bei Erhalt der vollen Funktion.
Claims (13)
1. Sicherheitseinrichtung mit mindestens einem berührungslo
sen Geber zur Erfassung von mechanischen Bewegungsab
läufen einer Vorrichtung, mit
einem Geber (29), der mindestens einen Eingang (10A) und mindestens einen Ausgang (10B) aufweist,
einer Sicherheitsschaltungsanordnung (6), die einem Ein gang (10A) des Gebers (29) mindestens ein geberein gangsseitig auf Ausfall überwachtes Testsignal zuführt, wobei der Geber (29) in verschiedenen Geberzuständen für die Testsignale ein unterschiedliches Übertragungsver halten aufweist,
einem ersten und wenigstens einem zweiten Sicherheits schaltungsteil (25, 26) der Sicherheitsschaltungsanord nung (6), die das Signal am Ausgang (10B) des Ge bers (5, 29) überprüfen, mit dem Testsignal am Ein gang (10A) des Gebers (29) vergleichen und daraus Ab weichungen gegenüber dem Testsignal am Eingang (10A) feststellen, wobei,
von den beiden Sicherheitsschaltungsteilen (25, 26) fest gestellte Abweichungen miteinander verglichen werden
und bei Nichtübereinstimmung der Abweichungen eine Fehlermeldung erzeugt wird.
einem Geber (29), der mindestens einen Eingang (10A) und mindestens einen Ausgang (10B) aufweist,
einer Sicherheitsschaltungsanordnung (6), die einem Ein gang (10A) des Gebers (29) mindestens ein geberein gangsseitig auf Ausfall überwachtes Testsignal zuführt, wobei der Geber (29) in verschiedenen Geberzuständen für die Testsignale ein unterschiedliches Übertragungsver halten aufweist,
einem ersten und wenigstens einem zweiten Sicherheits schaltungsteil (25, 26) der Sicherheitsschaltungsanord nung (6), die das Signal am Ausgang (10B) des Ge bers (5, 29) überprüfen, mit dem Testsignal am Ein gang (10A) des Gebers (29) vergleichen und daraus Ab weichungen gegenüber dem Testsignal am Eingang (10A) feststellen, wobei,
von den beiden Sicherheitsschaltungsteilen (25, 26) fest gestellte Abweichungen miteinander verglichen werden
und bei Nichtübereinstimmung der Abweichungen eine Fehlermeldung erzeugt wird.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Testfunktionsgeneratoren (7,
8) vorgesehen sind, von denen einer den Geber (5)
speist, der ausgangsseitig mit einer Auswertanordnung
(11) verbunden ist, an die zwei Prüfanordnungen (12,
13) für die Prüfung der Übertragungsfunktion ange
schlossen sind, die weiterhin an den das Signal für den
Geber (5) erzeugenden Testfunktionsgenerator (7) an
geschlossen sind, daß die Testfunktionsgeneratoren (7,
8) je mit einem Signalmonitor (9A, 9B) verbunden sind
und daß die Ausgänge der Signalmonitoren (9A, 9B)
mit Eingängen von Verknüpfungsanordnungen (14, 15)
verbunden sind, die weitere, je an die Prüfanordnungen
(12, 13) angeschlossene Eingänge aufweisen und an
deren Ausgängen im Fehlerfalle entsprechende Signale
erzeugt werden.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschaltungsanord
nung zwei Testfunktionsgeneratoren aufweist, die je
weils Signale erzeugen, die einander additiv überlagert
in den Geber eingespeist werden, dessen Ausgangssi
gnal beiden Sicherheitsschaltungsteilen zugeführt
wird.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß dem Geber (5, 16, 22, 29) zeitlich veränderli
che Signale von mindestens einem Testfunktionsgene
rator (31) zugeführt werden und daß der Geber (5, 16,
22, 29) bei einwandfreier Funktion die Phasenlage der
eingespeisten Signale verändert.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Geber (16) eine erste Spule (18) enthält,
die mit dem vom Signal beaufschlagten Eingang ver
bunden ist und daß eine weitere, mit einem Kondensa
tor (21) verbundene Spule (20) des Gebers (16) relativ
zur ersten Spule (18) beweglich angeordnet ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Geber (29) als Lichtschranke ausgebildet ist, die
bei freier Lichtübertragungsstrecke an ihrem Ausgang
ein in Gegenphase zum Eingangssignal liegendes Aus
gangssignal erzeugt.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Geber (22) zwei relativ zueinander bewegbare,
transformatorisch koppelbare Spulen (18, 20) aufweist
und an seiner sekundären Spule (20) mit einer Licht
schranke verbunden ist und daß die Spulen (18, 20)
und/oder die Lichtschranke mit Mitteln zur Erzeugung
der Phasenverschiebung von Eingangs- und Ausgangs
signal verbunden sind.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die von der Sicherheitsschaltungsanordnung
(6) in den Geber (29) eingespeisten Signale phasenmo
duliert sind und daß die Phasenverschiebung zwischen
den Eingangs- und den Ausgangssignalen des Gebers
(29) durch Vergleich der Nulldurchgänge der Signale
festgestellt wird.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgangssignale des Gebers (29) digital
demoduliert werden und daß ein Mittelwert über die
Länge eines übertragenen Zeichens gebildet wird.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Sicherheitsschaltungsanordnung (6) in den
Geber (29) eingespeisten Signale in ihrer Frequenz
zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert
verändert werden, daß die Resonanzfrequenzen der den
Geber (29) enthaltenden Anordnung innerhalb des von
den Grenzwerten eingeschlossenen Bereichs liegen
und daß die durch den Geber (29) bei der Frequenzän
derung verursachte Phasenverschiebung von Strom
und Spannung ausgewertet wird.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicherheitsschaltungsanordnung (6) zwei
Sicherheitsschaltungsteile (25, 26) aufweist, die je ei
nen von einem Oszillator (27, 28) gespeisten Signalge
nerator (31, 32) enthalten, daß ein Signalgenerator (31)
den Geber (29) speist, daß jedem Signalgenerator (31,
32) ein vom Ausgangssignal des jeweils anderen Si
gnalgenerators (32, 31) beaufschlagter Monitor (52,
54) nachgeschaltet ist, daß in jedem Sicherheitsschal
tungsteil (25, 26) ein vom Ein- und Ausgangssignal des
Gebers (29) beaufschlagter Phasendetektor vorgesehen
ist, dem eine Logikschaltung (37, 38) zur Bestimmung
des Abstands zwischen den relativ zueinander bewegli
chen Teilen des Gebers (29) nachgeschaltet ist, an die
eine Verknüpfungsschaltung (51, 53) angeschlossen
ist, die weiterhin mit dem Monitor (53, 54) verbunden
ist, daß je Sicherheitsschaltungsteil (25, 26) eine von
beiden Verknüpfungsschaltungen (51, 53) gespeiste
Synchronisierungsschaltung (55, 56) vorgesehen ist,
der ein Sicherheitsrelais (39, 40) nachgeschaltet ist,
und daß der Ausgang jedes Sicherheitsrelais (39, 40)
mit dem Eingang des anderen Sicherheitsrelais (40, 39)
verbunden ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicherheitsschaltungsteile (25, 26) mit den
Oszillatoren (27, 28), den Signalgeneratoren (31, 32),
den Monitoren (52, 54), den Phasendetektoren (35, 36),
den Logikschaltungen (37, 38), den Verknüpfungs
schaltungen (51, 53) und den Synchronisierschaltun
gen (55, 56) je in einer kundenspezifischen Schaltung
(ASIC) angeordnet sind.
13. Sicherheitseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Sicherheitsschaltungsteil (25, 26) eine
Anlauftestschaltung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904041550 DE4041550C3 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Sicherheitseinrichtung mit mindestens einem berührungslosen Geber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041550 DE4041550C3 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Sicherheitseinrichtung mit mindestens einem berührungslosen Geber |
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DE4041550C2 DE4041550C2 (de) | 1999-04-22 |
DE4041550C3 true DE4041550C3 (de) | 2003-08-28 |
Family
ID=6421271
Family Applications (1)
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DE19904041550 Expired - Fee Related DE4041550C3 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Sicherheitseinrichtung mit mindestens einem berührungslosen Geber |
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DE3914387A1 (de) * | 1988-05-03 | 1989-11-16 | Euchner & Co | Sicherheits-naeherungsschalter |
-
1990
- 1990-12-22 DE DE19904041550 patent/DE4041550C3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3914387A1 (de) * | 1988-05-03 | 1989-11-16 | Euchner & Co | Sicherheits-naeherungsschalter |
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Also Published As
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DE4041550A1 (de) | 1992-06-25 |
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