DE2947119C2 - Einrichtung zum Feststellen eines einen zulässigen Höchstpegel überschreitenden Störsignals einer vorgegebenen Frequenz - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Feststellen eines in einem Stromkreis vorliegenden, einen zulässigen Höchstpegel überschreitenden Störsignals einer vorgegebenen Frequenz, wobei ein Generator zum Erzeugen eines Testsi.gnals mit einem vorgegebenen Prüfpegel vorgesehen ist und das Störsignal dem Testsignal überlagert und das entstehende Überlagerungssignal mindestens einer Schwellwertstufe zugeführt wird, deren Ausgangssignale über eine Logikschaltung einer Meldeeinrichtung zugeleitet werden.

Damit Schienenfahrzeuge ein Streckennetz sicher befahren können, werden wechselstromgespeiste Gleisstromkreise zum Feststellen des Belegungszustandes verwendet Die ordnungsgemäße Funktion der Gleisstromkreise kann durch Oberwellen der Triebströme mit einer der Frequenz der Gleisstromkreise entsprechenden Frequenz — insbesondere beim Einsatz von Triebfahrzeugen mit halbleitergesteuerten Antrieben — gestört werden. Aus diesem Grunde sind Einrichtungen der einangs genannten Gattung entwickelt worden (DE-Anm.P29 27 104.3).

Bei derartigen Einrichtungen ist jedoch ein Erkennen eines einen zulässigen Höchstpegel überschreitenden Steuersignals einer vorgegebenen Frequenz nur in einem Zeittakt möglich, dessen Frequenz wesentlich unterhalb der vorgegebenen Frequenz liegt.

Aus der DE-AS 12 83 953 ist ferner eine Schaltungsanordnung zum Signalisieren von Spannungsgrenzwerten mittels eines Kippgliedes, dem eine Anzeigeeinrichtung nachgeschaltet ist, bekannt Dabei wird der Eingang des Kippgliedes, das voneinander verschiedene Ansprech- und Abfallwerte aufweist, mit einer Meßspannung gespeist Dieser werden dabei mit Hilfe eines Rechteckgenerators mit nachgeschaltetem Differenzierglied abwechselnd positive und negative Nadelimpulse mit einer Höhe größer als die Differenz zwischen dem Ansprech- und Abfallwert zugeführt Damit

ίο ermöglicht diese Schaltungsanordnung ein Überwachen zweier Spannungsgrenzwerte. Ein Überschreiten des niedrigeren ersten Spannungswertes kann damit einen Warnzustand, ein Überschreiten des höheren zweiten Spannungswertes einen Alarmzustand signalisieren.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der

eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß

eine sichere und stetige Überwachung auf unzulässige

Störsignale ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch

gelöst, daß an den Generator ein Umsetzer zum Erzeugen zweier um etwa 90° gegeneinander phasenverschobener Testsignale geschaltet ist, daß zwei Koppelglieder zum Überlagern des Störsignals mit jeweils eineni der Testsignale vorgesehen sind, daß die Überlagerungssignale jeweils einer Schwellwertstufe zugeführt werden, wobei durch diese jeweils ein Steuersignal ausgegeben wird, wenn der Pegel des jeweils anstehenden Überlagerungssignals innerhalb eines durch das jeweilige Testsignal und das maximal zulässige Störsignal gegebenen Toleranzfeldes liegt, und wobei durch die Logikschaltung beim Ausbleiben mindestens eines der zu erwartenden Steuersignale in der Meldeeinrichtung eine Störungsmeldung ausgelöst wird. Es erweist sich dabei als besonders vorteilhaft, daß dadurch eine sichere Erkennung der unzulässigen Störsignale unabhänig von deren Phasentage zu den Testsignalen ermöglicht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert

Die Darstellung zeigt einen Generator G, der ein Signal einer vorgegebenen Frequenz erzeugt, die der Frequenz eines in einem durch eine dick ausgezogene Linie angedeuteten Stromkreises ggf. vorhandenen und auszuwertenden Störsignals entspricht. Das Signal des Generators G wird einem Umsetzer U zugeführt, der zwei um 90° gegeneinander phasenverschobene Testsignale der vorgegebenen Frequenz mit einem definierten Pegel erzeugt Über im Stromkreis angeordnete Koppelglieder K1 bzw. K 2 und nur für die vorgegebene Frequenz durchlässige Filter Fl bzw. F2 wird ein im Stromkreis vorliegendes Störsignal jeweils mit einem Testsignal überlagert Das Überlagerungssignal wird jeweils einer Schwellwertstufe Sl bzw. 52 zugeführt, die für den Fall, daß der Pegel eines jeweils vorliegenden Überlagerungssignals innerhalb eines durch den Pegel des jeweiligen Testsignals und des maximal zulässigen Störsignals im Stromkreis vorgegebenen Toleranzfeldes liegt, jeweils ein Steuersignal an eine Logikschaltung L leitet Diese löst mit dem Ausbleiben mindestens eines zu erwartenden Steuersignals eine Meldung einer nachgeschalteten Meldeeinrichtung M aus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum Feststellen eines in einem Stromkreis vorliegenden, einen zulässigen Höchstpegel überschreitenden Störsignals einer vorgegebenen Frequenz, wobei ein Generator zum Erzeugen eines Testsignals mit einem vorgegebenen Prüfpegel vorgesehen ist und das Störsignal dem Testsignal überlagert und das entstehende Überlagerungssignal mindestens einer Schwellwertstufe zugeführt wird, deren Ausgangssignale über eine Logikschaltung einer Meldeeinrichtung zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Generator (G) ein Umsetzer (U) zum Erzeugen zweier um etwa 90° gegeneinander phasenverschobener Testsignale geschaltet ist, daß zwei Koppelglieder (Ki, K 2) zum Überlagern des Siörsignals mit jsweils einem der Testsignale vorgesehen sind, daß die Überlagerungssignale jeweils einer Schwellwertstufe (Si, S2) zugeführt werden, wobei durch diese jeweils ein Steuersignal ausgeben wird, wenn der Pegel des jeweils anstehenden Überlagerungssignals innerhalb eines durch das jeweilige Testsignal und das maximal zulässige Störsignal gegebenen Toleranzfeldes liegt und wobei durch die Logikschaltung (L) beim Ausbleiben mindestens eines der zu erwartenden Steuersignale in der Meldeeinrichtung (M) eine Störungsmeldung ausgelöst wird.