DE4113135A1 - Therapiegeraet zum passiven bewegen der beine - Google Patents
Therapiegeraet zum passiven bewegen der beineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Therapiegerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Bewegungstherapiegerät ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift 31 36 976 des Anmelders bekannt
geworden. Das Haltegestell dieses Gerätes, welches über
einen verstellbaren Ausleger die Tretkurbel trägt, wird am
Fußende eines Krankenbettgestells hängend befestigt. Dazu
dienen vier Klemmhaken, von denen zwei von oben über den
horizontalen Teil und die beiden anderen von seitlich außen
über die vertikalen Teile des Rohrbogens am Fußende des
Bettgestells greifen. Die Unterstützung der Beine im
Kniebereich erfolgt bei diesem bekannten Gerät in der Weise,
daß mit den Fußschalen verbundene Wadenschalen vorgesehen
sind, die am knieseitigen Ende an einer Art Galgen
aufgehängt sind, wobei die schwenkbaren Galgenausleger von
Gasdruckfedern unterstützt sind.
Es zeigte sich, daß das bekannte Therapiegerät in der
praktischen Handhabung gewisse Nachteile aufweist. Das
Anbringen am Bett und das Abmontieren erfordert zwei
Personen, um das ganze Gewicht zu tragen. Die große Vielfalt
der Krankenbett-Modelle führte dazu, daß die Klemmhaken oft
nicht passen oder ihr Verstellbereich nicht ausreicht. Zum
Aufbewahren muß das Gerät auseinandergenommen oder mit
erheblichem Platzbedarf auf dem Boden abgelegt werden. Der
hohe Galgen ist sperrig. Vor allem aber gestaltet sich das
Einsteigen der Patienten sehr schwierig, wenn diese die
Oberschenkel nicht oder in zu geringem Maße
auseinanderspreizen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Therapiegerät
vorzuschlagen, das leichter zu handhaben, insbesondere am
Bett anzubringen und einzurichten ist und das einen
leichteren Einstieg der Patienten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Es wird also ein fahrbares
Gerät vorgeschlagen, das leicht heran- und
fortzutransportieren ist und dessen Befestigung am
Bettgestell sich auf ein reines Ankoppeln beschränkt. Das
Gewicht ruht aber nach wie vor auf dem Fußgestell. Statt
einer hängenden Halterung der Knie wird vorgeschlagen, diese
von unten zu unterstützen durch gepolsterte Tragwalzen, die
beim Einstieg nach unten hängen und dann in eine horizontale
Stellung in die Kniekehle hochgeklappt werden. Das erlaubt
einen anstandslosen Einstieg selbst von Patienten mit
extremer Innenrotation der Hüftgelenke. Durch entsprechende
örtliche Fixierung der Tragwalzen wird eine Streckung und
damit Blockierung der Kniegelenke mit größter Sicherheit
vermieden. Es ist sogar möglich, das Gerät bei bewußtlosen
Patienten zur Anwendung zu bringen.
Vorzugsweise greift das Fußgestell von der Säule aus nach
der gleichen Richtung vor wie der Ausleger, so daß die
Vorrichtung insgesamt standfest ist und das Fußgestell
infolge seiner geringen Höhe unter das Krankenbett gefahren
werden kann. Außerdem ist das Fußgestell zweckmäßigerweise
gabelartig ausgebildet, so daß es sich auch für solche
Betten eignet, deren hydraulischer Bewegungsmechanismus am
Fußende in der Mitte der Liegefläche weit nach unten reicht.
Die Gabelzinken des Fußgestells greifen an diesen
Vorsprüngen vorbei.
Da bei einer Veränderung der Neigung der Liegefläche auch
der normalerweise vertikale Rahmen, welcher das Fußende des
Bettgestells bildet, mitgeneigt wird, müssen die
Verbindungsmittel zwischen der Säule und dieser Rahmenpartie
auf diese Neigungsveränderung einstellbar sein. Es wird
daher vorgeschlagen, daß die Verbindungsmittel an der Säule
nicht nur vertikal, sondern auch horizontal in Richtung des
Auslegers verstellbar sind. Vorzugsweise sind die
Verbindungsmittel als nach oben bzw. unten offene Rinnen
ausgestaltet, welche sich in Querrichtung erstrecken und
geeignete Teile des Bettgestells von oben und unten fassen
und zwischen sich einklemmen. Diese Teile können z. B. sein
der obere horizontale Mittelteil (Handlauf) des aus Rohr
gebogenen Gestells und die untere Kante der üblicherweise in
den Rohrbogen eingefügten Füllung (Fußplatte). An die Stelle
dieser Kante können aber auch andere quer verlaufende
Streben des Bettgestells treten. Abgesehen von der schon
erwähnten Verstellbarkeit in Säulenlängsrichtung und quer
dazu können die Klemmrinnen auch an auf und ab schwenkbaren
Armen angebracht sein.
Während schon bei dem einleitend erwähnten bekannten
Bewegungsgerät der das Kurbellager tragende Ausleger auf und
ab neigbar sowie in Längsrichtung verstellbar ist, um die
Tretkurbel an der geeigneten Stelle oberhalb der Liegefläche
zu haltern, bietet die Säule zusätzlich die Möglichkeit,
auch das Schwenklager des Auslegers in der Höhe zu
verstellen. Die Verstellbarkeit in Auslegerlängsrichtung
wird am einfachsten dadurch erreicht, daß der Ausleger aus
zwei ineinander teleskopierbaren Teilen besteht. Zur
Halterung der Tragwalzen, welche die Knie des Patienten von
unten unterstützen, trägt der Ausleger vorzugsweise einen
ihn über die Kurbel hinaus verlängernden Fortsatz. In der
Betriebsstellung sind die Tragwalzen koaxial und bezüglich
des Fortsatzes so angeordnet, daß sie von diesem quer
abstehen.
Ein wichtiges Merkmal der Tragwalzen besteht darin, daß
diese aus ihrer horizontalen Betriebsstellung heraus um in
Bettlängsrichtung weisende horizontale Achsen nach oben und
unten klappbar sind. Die hängende untere Stellung dient zum
leichteren Einstieg des Patienten. Eine Festlegung in dieser
Stelle ist nicht erforderlich. In der horizontalen
Betriebsstellung müssen sie dagegen arretierbar sein, so daß
sie das nicht unbeträchtliche Gewicht der Beine zu tragen
vermögen. Bei Patienten, welche einer solchen
Beinunterstützung nicht bedürfen oder bei Nichtgebrauch der
Vorrichtung können die Tragwalzen ohne zu stören nach oben
in die Ruhestellung geklappt werden. Zur Einstellung der
Tragwalzen an die richtige Stelle kann der Fortsatz einen im
wesentlichen horizontalen und einen im wesentlichen
vertikalen, je für sich längenverstellbaren oder um eine
Querachse schwenkbaren Abschnitt aufweisen.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Tragwalzen nicht nur
weich gepolstert sondern auch gefedert gelagert sind. Die
Federung kann sich auf die Längsverschiebung oder auf die
Neigung der vorgenannten Abschnitte des Auslegerfortsatzes
erstrecken. Noch besser ist allerdings eine getrennte
Federung der beiden Tragwalzen. Dazu könnten diese
beispielsweise an halbseitigen Schiebegliedern oder eigenen
Schwenkarmen sitzen. In jedem Fall sollte eine
Nachgiebigkeit der Tragwalzen nach oben und unten sowie nach
vorn und hinten erreicht werden, mit der Einschränkung
jedoch, daß die Bewegung nach unten an einem Anschlag enden
muß, der so hoch angebracht ist, daß es zu keiner Streckung
des Kniegelenks kommen kann.
Infolge der Höhenverstellbarkeit des Auslegers und der
Verbindungsmittel an der Tragsäule eröffnet sich die
sehr vorteilhafte Möglichkeit, den Ausleger soweit
abzusenken, daß die Fußschalen für einen Rollstuhlfahrer
zugänglich sind. Wenn die Vorrichtung also nicht für einen
bettlägrigen Patienten gebraucht wird, steht sie für einen
Rollstuhlpatienten zur Verfügung. Dies ist ein wichtiger
Zusatznutzen, der sowohl bei der Betreuung eines Patienten
zu Hause als auch bei Verwendung des Geräts in einer Klinik
oder dgl. eine Rolle spielt. Die Verbindungseinrichtungen
können an der Säule verbleiben, sie sollten jedoch ebenfalls
soweit abgesenkt werden können, daß sie das Absenken des
Auslegers und der Tretkurbel nicht behindern. Ein am
Ausleger zwischen den beiden Kurbelarmen anbringbarer
Stützfuß kann von Vorteil sein. Häufig ist aber auch
Bodenfreiheit unter der Tretkurbel erwünscht, um die
Fußplatte des Rollstuhls nicht entfernen zu müssen.
Im klinischen Betrieb, insbesondere auf Intensivstationen,
ist es von Bedeutung, nicht nur den Antriebsmotor über eine
längere Zeit nach einem bestimmten Programm im
Intervallbetrieb laufen zu lassen, sondern auch die
Spastizität des betreffenden Patienten und deren
Veränderungen über die Zeit hinweg zu beobachten und zu
dokumentieren. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, daß die
elektronische Steuer- bzw. Regeleinrichtung für den
Antriebsmotor der Kurbel eine V-24-Schnittstelle zum
Anschluß üblicher Personal-Computer und Datensichtgeräte
aufweist. Auf diese Weise können diese modernen
Datenverarbeitungsgeräte in bisher nicht bekannter Weise zum
Analysieren der einzelnen Krankheitsbilder genutzt werden.
Aus praktischen Gründen ist es zweckmäßig, wenn an dem
Fußgestell eine Bodenwanne angebracht ist, z. B. zwischen
den parallelen Gabelzinken, in welche eine tragbare, unter
Umständen auch bei anderen entsprechenden Geräten nutzbare
elektronische Steuer- oder Regeleinrichtung eingelegt werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine räumliche Schrägansicht des Fußteils eines
Krankenbetts mit angesetztem Bewegungsgerät in
Betriebsstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit Blickrichtung auf
die Außenseite des Bettfußendes,
Fig. 3 eine Schrägansicht des gleichen Geräts in der für
den Rollstuhlbetrieb vorbereiteten Stellung und
Fig. 4 eine Teilansicht des Auslegerfortsatzes mit den
Tragrollen in Aufbewahrungs- und (strichpunktiert)
Einstiegsstellung.
Das dargestellte Bewegungsgerät hat ein H-förmiges
Fußgestell 1 mit einer darauf befestigten Säule 2 aus
Vierkantrohren. Das Fußgestell läßt sich auf vier Lenkrollen
3 verfahren. Das H hat unterschiedlich lange Schenkel. Die
längeren, auch als Gabelzinken 4 bezeichnet, greifen unter
das Bettgestell 5. Zwischen den Gabelzinken befindet sich
eine Einlegewanne, welche das Gehäuse 6 einer elektronischen
Steuer- und Regeleinrichtung aufnimmt. An dieser ist eine
Fernbedienungseinrichtung 7 über Kabel angeschlossen. Das
Stromanschlußkabel ist mit 8 bezeichnet.
Mit Hilfe entsprechender festklemmbarer Gleitmuffen sind an
der Säule 2 eine untere Klemmrinne 9, eine obere Klemmrinne
10 und ein Ausleger 11 in Höhenrichtung verschiebbar und
feststellbar angeordnet. Die obere Klemmrinne 10 ist nach
unten und die untere Klemmrinne 9 nach oben geöffnet. Die
untere Klemmrinne ist kürzer als die obere und bezüglich der
Säule 2 seitlich angeordnet. Beide Klemmrinnen haben etwa
gleichwirkende Verstellvorrichtungen, die in ihren
Einzelteilen schwenkbar bzw. teleskopartig längsverschiebbar
miteinander verbunden und stufenlos feststellbar sind.
Abgesehen von der schon erwähnten Höhenverstellbarkeit ist
ein Verschwenken nach oben und unten um eine Querachse
(d. h. Bewegung der Rinnen parallel zu sich selbst) und eine
Längsbewegung in Richtung der vorstehenden Gabelzinken 4
nach vorn und hinten möglich.
Im Beispiel hat das aus Rohr gebogene Bettgestell 5 am
Fußende eine vertikal stehende U-Form, wobei der U-Schenkel
den oberen horizontalen Handlauf 12 bildet. Die U-Form ist
mit einer Fußplatte 13 gefüllt, die mit Hilfe von vier
Laschen 14 am Rohrgestell seitlich befestigt ist. Die obere
Klemmrinne 10 ist von oben über den Handlauf 12 gelegt,
während die untere, nach oben geöffnete Klemmrinne 10 von
unten über die untere Kante 13a der Fußplatte greift. Durch
Arretierung der Klemmrinnen 9 und 10, ggf. unter
gegenseitiger Vorspannung, ist die Säule 2 samt Fußgestell
unverrückbar an dem Bettgestell 5 befestigt.
Zu beachten ist, daß bei einer Neigung der Liegefläche, um
Kopf oder Beine des Patienten höher zu legen, oder bei einer
Veränderung der Neigung, auch die Fußplatte 13 und der
Handlauf 12 ihre Stellung ändern. Das kann aber durch
entsprechendes Nachstellen der Klemmrinnen 9 und 10 in
Höhenrichtung oder in Bettlängsrichtung ausgeglichen werden.
Der Ausleger 11 läßt sich um eine Querachse neigen. Dabei
ist ein am Ausleger befestigter Handhabel 15 behilflich. Zur
Feststellung in der gewählten Winkelstellung dient ein
Sektorblech 16. Außerdem ist der Ausleger 11 in seiner
Längsrichtung teleskopierbar und dadurch in seiner Länge
verstellbar. An seinem vorderen Abschnitt trägt er einen
Getriebemotor, der durch zwei seitliche Schutzplatten 17
abgedeckt ist. Er treibt eine seitlich durch die
Schutzplatten greifende Welle an, an der zwei Kurbelarme 18
befestigt sind. An den Kurbelarmen sind als Pedale wirkende
Fußschalen 19 gelagert. Gemäß Fig. 1 sind an den Fußschalen
nicht eigens bezeichnete Vorrichtungen angebracht, um die
Füße des Patienten schnell, sicher und druckfrei in den
Fußschalen festzuhalten. Durch die Höhen- und
Längenverstellbarkeit sowie durch die Neigbarkeit des
Auslegers kann die beschriebene Tretkurbel im Bereich des
Fußendes an geeigneter Stelle über der Liegefläche fixiert
werden. Durch die in gleicher Richtung wie der Ausleger
vorkragenden Gabelzinken 4 ist eine sichere Unterstützung
gewährleistet.
Ein Fortsatz 20 aus je zwei teleskopierbaren und
feststellbaren Abschnitten verlängert den Ausleger 11 von
der Säule 2 aus gesehen über die Tretkurbel hinaus. Der
letzte nach unten weisende Abschnitt hat ein T-förmig
angeordnetes Querstück 21. An diesem sind zwei um in
Bettlängsrichtung weisende Schwenkachsen 22 schwenkbare und
arretierbare Arme gelagert, welche die Achsen 23 zweier
Tragwalzen 24 bildet. Die Walzen bestehen aus mehreren
einzelnen Rollen, deren Mantelfläche mit Schaumstoff gut
gepolstert ist.
In der horizontalen Stellung gemäß Fig. 1 unterstützen die
Tragwalzen die Knie des Patienten und verhindern ein
Strecken der Kniegelenke. Fig. 4 zeigt die Tragwalzen 24 in
der hochgeklappten Aufbewahrungsstellung, wenn sie nicht
gebraucht werden, und gestrichelt angedeutet in der nach
unten hängenden Stellung, welche die Tragwalzen zum Einstieg
des Patienten einnehmen. Danach werden sie von unten in die
Kniekehlen hochgeklappt. Die eingangs angedeuteten
verschiedenen Möglichkeiten einer federnden Anbringung der
Tragwalzen 24 ist in der Zeichnung der Einfachheit halber
nicht näher ausgeführt.
Fig. 3 schließlich zeigt die beschriebene Vorrichtung in
einer Stellung, in welcher sie von einer im Rollstuhl
sitzenden Person zum Bewegungstraining verwendet werden
kann. Die Klemmuffen der beiden in dieser Figur deutlich
erkennbaren Klemmrinnen 9 und 10 sind weitgehend nach unten
geschoben. Ebenso ist die Klemmuffe des Auslegers 11 weit
nach unten gestellt, so daß die Tretkurbel mit den beiden
Fußschalen 19 an dem nach unten geneigten Ausleger 11 nur
einen geringen Bodenabstand hat. Der Ausleger 11 ist
besonders weit ausgezogen. Der Fortsatz 20 ist entfernt und
statt dessen ein Stützfuß 25 zwischen den Fußschalen 19 am
Auslegerende angebracht. Er verleiht der Anordnung eine
besonders hohe Stabilität, ist jedoch zu Gunsten einer
bodenfreien Tretkurbel dann nicht erforderlich, wenn der
Ausleger 11 nicht ganz so weit ausgezogen ist und die
Lenkrollen 3 einwandfrei gebremst oder durch Distanzstücke
unwirksam gemacht sind.
1 Fußgestell
2 Säule
3 Lenkrolle
4 Gabelzinken
5 Bettgestell
6 Gehäuse
7 Fernbedienungseinrichtung
8 Stromanschlußkabel
9 untere Klemmrinne
10 obere Klemmrinne
11 Ausleger
12 Handlauf
13 Fußplatte
13a untere Kante
14 Lasche
15 Handhebel
16 Sektorblech
17 Schutzplatte
18 Kurbelarm
19 Fußschale
20 Fortsatz
21 Abschnitt
22 Schwenkachse
23 Achse
24 Tragwalze
25 Stützfuß
2 Säule
3 Lenkrolle
4 Gabelzinken
5 Bettgestell
6 Gehäuse
7 Fernbedienungseinrichtung
8 Stromanschlußkabel
9 untere Klemmrinne
10 obere Klemmrinne
11 Ausleger
12 Handlauf
13 Fußplatte
13a untere Kante
14 Lasche
15 Handhebel
16 Sektorblech
17 Schutzplatte
18 Kurbelarm
19 Fußschale
20 Fortsatz
21 Abschnitt
22 Schwenkachse
23 Achse
24 Tragwalze
25 Stützfuß
Claims (14)
1. Therapiegerät zum passiven Bewegen der Beine mit
einer elektromotorisch antreibbaren Kurbel und Pedalen in
Form von Fußschalen, an denen die Beine festgemacht werden
können, mit einem am Fußende eines Krankenbetts anbringbaren
Haltegestell für das Kurbellager und mit Mitteln zur
Unterstützung der Beine im Kniebereich, um ein Durchsacken
in die Streckstellung zu verhindern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein verfahrbares flachliegendes Fahrgestell (1) mit
einer darauf befestigten Säule (2) vorgesehen ist, welche
einen das Kurbellager tragenden Ausleger (11) und
Verbindungsmittel aufweist, um die Säule (2) mit dem
Bettgestell (5) zu verbinden.
2. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußgestell (1) gabelartig
ausgebildet ist, wobei die Gabelzinken (4) nach der gleichen
Seite wie der Ausleger (11) abstehen.
3. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel an der Säule (2)
horizontal in Richtung des Auslegers (11) und vertikal
verstellbar sind.
4. Therapiegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel nach unten bzw.
oben offene horizontale Rinnen (9, 10) sind, welche sich in
Querrichtung erstreckende Konstruktionsteile (12, 13a) des
Bettgestells von oben und unten fassen.
5. Therapiegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel an auf und ab
schwenkbaren und feststellbaren Armen angebracht sind.
6. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) in seiner Höhe und
Neigung bezüglich der Säule (2) und in seiner Länge
verstellbar ist.
7. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) einen ihn über die
Kurbel hinaus verlängernden Fortsatz (20) und an diesem quer
abstehende gepolsterte Tragwalzen (24) aufweist.
8. Therapiegerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (20) einen im wesentlichen
horizontalen und einen im wesentlichen vertikalen, je für
sich längenverstellbaren oder um eine Querachse schwenkbaren
Abschnitt aufweist.
9. Therapiegerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (24) aus ihrer
horizontalen Betriebsstellung (Fig. 1) heraus nach oben und
unten klappbar (Fig. 4) sind.
10. Therapiegerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (24) in horizontaler
und/oder in vertikaler Richtung gefedert gelagert sind.
11. Therapiegerät nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) an der Säule (2)
soweit abgesenkt werden kann, daß die Fußschalen (19) für
Rollstuhlfahrer zugänglich sind.
12. Therapiegerät nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein am Ausleger (11) anbringbarer
Stützfuß (25) für den Rollstuhlbetrieb vorgesehen ist.
13. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuer- bzw.
Regeleinrichtung (6) für den bzw. in Verbindung mit dem
elektrischen Antriebsmotor der Kurbel eine V-24-
Schnittstelle hat zum Anschluß üblicher Personal Computer
und Datensichtgeräte.
14. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Fußgestell (1) eine Bodenwanne
zum Einlegen einer tragbaren elektronischen Steuer- bzw.
Regeleinrichtung (6) angebracht ist.
Priority Applications (1)
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DE19914113135 DE4113135A1 (de) | 1991-04-22 | 1991-04-22 | Therapiegeraet zum passiven bewegen der beine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19914113135 Withdrawn DE4113135A1 (de) | 1991-04-22 | 1991-04-22 | Therapiegeraet zum passiven bewegen der beine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4113135A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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