DE411081C

DE411081C - Gummiplaettchen zum Abschliessen von luftleeren Konservierungsgefaessen

Info

Publication number: DE411081C
Application number: DER60454D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT RUSS
Current assignee: ALBERT RUSS
Priority date: 1924-03-01
Filing date: 1924-03-01
Publication date: 1925-03-14

Description

Gummiplättchen zum Abschließen von luftleeren Konservierungsgefäßen. Die Erfindung betrifft ein Gummiplättchen, das zum Verschließen der Luftabsaugöffnung bei Konservierungsgefäßen für Nahrungsmittel verwendet wird. Das Plättchen ist symmetrisch gehalten und kann daher auf beiden Seiten benutzt werden. An jeder Seite ist eine kleine Auskehlung vorgesehen, so daß das Plättchen dadurch in der Mitte bedeutend dünner und daher auch elastischer ist. Die somit außen herum entstandene stärkere Randfläche verhütet ein völliges Durchrutschen des Plättchens in die abzudichtende Öffnung, und somit ist stets ein sicherer, fester und dichter Abschluß gewährleistet, da sich die Mitte des Plättchens infolge der größeren Elastizität gut einsaugen läßt. Die bisher bekannte Ausführungsform des Gummiplättchens mit nur einer seitlichen Vertiefung hatte stets den Nachteil, daß die bedeutend stärker gehaltene Mitte des Plättchens schlecht argesaugt wurde. Der äußere Rand des Plätechens wurde beim Ansaugen mehr oder weniger von. der abzudichtenden. Fläche abgehoben, so daß nur eine verhältnismäßig schmale, mitunter sogar sehr einseitige Ah. dichtung erfolgte, die sich in vielen Fällen als unbrauchbar erwiesen hat. Alle diese Fehler werden durch die neue symmetrische Ausführungsform gänzlich vermiede.. Gleichzei'tig wird auch mit Hilfe der Auskehlungen am Versehlußplättchen die Feststellung des im Gefäß befindliche. Vakuums gemacht. Zu diesem "Zweck legt man beim Ansaugen des Verschlußplättchens eine kleine, der Abschlußöffnung -ents@r-Qchende Metallnheibe, die zur Durchführung eines Millimetermeßstäbchens mit einer Bohrung versehen. ist. Durch die verschiedenartigen Vertiefungen des Vera schlußplättchens, die beim Ansaugen entstehen, wird mittels des Meßstabes das Vakuum im Gefäß bestimmt. Beträgt beispielsweise die Vertiefung q. mm, so hat man ein: Vakuum von 2o cm, bei 5 mm ein. Vakuum von 40 cm. Diese Messungen ergeben. den ,großen Vorteil, daß man mit Leichtigkeit dass Vakuum genau regeln kann, was ja, um ein Verderben von Lebensmitteln zu verhüten, von großer Wichtigkeit ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In Abb. i ist ein Gummiverschlußplättchen in der Ansicht gezeigt.
Abb. z zeigt einen Schnitt des Plättchens, aus dem die beiderseits vorgenommenen Auskehlungen a ersichtlich sind. Abb. 3 stellt ein angesaugtes Gummiv erschlußplättchen auf einer Abschlußöffnung dar, in welcher die gute Elastizität des Plättchens zum Ausdruck gebracht wird. In Abb. q. wird die Meßeinrichtung zur Feststellung des Vakuums in den Gefäßen mittels des Verschlußplättchens gezeigt.
Die Metallscheibe b trägt in der Mitte die Bohrung c, durch die der Millimeterm-eßstab d beim Feststellen der verschiedenen, beim Ansaugen des Gummiplättchens auftretenden Vertiefungen betätigt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gummiplättchen . zum Abschließen von luftleeren Konservierungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen beiderseitig Auskehlungen (a) trägt und dadurch die Ansaugfähigkeit infolge größerer Elastizität des Plättchens bedeutend erhöht wird, ohne daß der dichtende Rand einseitig belastet wird.