DE4110406A1 - Mittels kupplung loesbares planetengetriebe der integralbauart - Google Patents
Mittels kupplung loesbares planetengetriebe der integralbauartInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mittels einer Kupplung
lösbare Planetengetriebeeinrichtung der Integralbauart,
welche drei Planetengetriebeteile mit zwei Elementen in jedem
Getriebeteil umfaßt, welche miteinander koppelbar sind.
Planetengetriebe werden in großem Umfang als Automatikge
triebe bei Fahrzeugen eingesetzt. Viele übliche Planetenge
triebe weisen eine integrale Verknüpfung von zwei Planeten
getriebeteilen, wie mit dem Ravigneaux-Getriebeteil, dem
Simpson-Getriebeteil o. dgl. auf, und die haben im allgemeinen
bis zu vier Vorwärtsgänge. Im Hinblick auf bessere Laufcha
rakteristika des Fahrzeugs wurden Getriebe vorgeschlagen und
eingesetzt, die fünf oder mehr Vorwärtsgänge haben.
Derartige Mehrgang-Getriebe sind in der japanischen Offen
legungsschrift No. 63(1988)-3 18 439, der offengelegten japa
nischen Gebrauchsmusteranmeldung No. 61(1986)-1 03 654 bei
spielsweise angegeben. Die angegebenen Getriebe weisen zwei
Planetengetriebeteile, drei Kupplungen und eine Bremse in
Kombination mit jedem Planetengetriebeteil auf, und sie ha
ben sechs Vorwärtsgänge und einen einzigen Rückwärtsgang.
Da nur zwei Planetengetriebeteile vorhanden sind, können
bei den vorstehend angegebenen Getrieben und den üblichen
Getrieben gemeinsame Bauteile zum Einsatz kommen. Jedoch
müssen die angegebenen Getriebe gemäß einem komplizierten
Steuerverfahren gesteuert werden, da bei einigen Gangschal
tungen das gleichzeitige Ausrücken von zwei Eingriffsteilen
(einer Kupplung und einer Bremse) und das Einrücken von zwei
Eingriffsteilen erforderlich sind.
Wenn beispielsweise die angegebenen Getriebe vom zweiten Gang
auf den dritten Gang oder umgekehrt geschaltet werden, ist es
erforderlich, eine Kupplung auszurücken und eine Bremse zu lö
sen, und es ist auch erforderlich, eine weitere Kupplung ein
zurücken und eine weitere Bremse anzuziehen.
Die japanischen Offenlegungsschriften Nos. 59(1984)-2 22 644
und 1(1989)-3 20 362 zeigen Getriebe mit zwei Planetengetriebe
teilen. Bei jedem der dort angegebenen Getriebe sind zwei Tei
le der jeweiligen Planetengetriebeteile mechanisch mit Teilen
der anderen Planetengetriebeteile gekoppelt, und vier Kupp
lungen und drei Bremsen sind den Planetengetriebeteilen zuge
ordnet. Die Getriebe haben fünf Vorwärtsgänge und einen Rück
wärtsgang, welche sich dadurch einstellen lassen, daß das
Arbeiten dieser Eingriffsteile, d. h. der Kupplungen und der
Bremse, in entsprechender Weise gesteuert wird. Alle aufein
anderfolgenden Schaltschritte unter den fünf Vorwärtsgängen
können dadurch eingestellt werden, daß eines der Eingriffs
bauteile (eine Kupplung oder eine Bremse) eingerückt bzw.
angezogen wird und ein weiteres Eingriffsteil angezogen bzw.
eingerückt wird. Daher lassen sich derartige Getriebe rela
tiv einfach steuern.
Jedoch sind Getriebe mit drei Planetengetriebeteilen nachtei
lig dahingehend, daß entweder eines der Elemente (d. h. ein
Sonnenrad, ein Träger und ein Hohlrad) der Planetengetriebe
teile überdrehen kann, d. h. sich mit einer beträchtlichen
höheren Geschwindigkeit als die Drehgeschwindigkeit der Brenn
kraftmaschine (d. h. der Eingangsdrehzahl) in einigen Gangbe
reichen dreht (z. B. bei LOW(1ter) Bereich, einem 5ten Be
reich und einem REV Rückwärtsfahrtbereich). Während diese
Getriebe in Kombination mit langsam laufenden Brennkraftma
schinen, wie Dieselbrennkraftmaschinen, eingesetzt werden kön
nen, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Kombination dieser
Getriebe mit schnellaufenden Brennkraftmaschinen.
Zur Vergrößerung der Anzahl der Gänge von vier Gängen auf
fünf Gänge ist ein Gang mit einer Geschwindigkeitabnahme
bzw. einem Reduktionsverhältnis, d. h. vom ersten Gang (LOW)
zum fünften Gang erforderlich, und diese Verhältnisse müssen
größer als die Bereiche der Geschwindigkeitsreduktionsverhält
nisse vom ersten Gang zum vierten Gang sein, um die Laufeigen
schaften des Fahrzeugs zu verbessern. Wenn der Bereich der Ge
schwindigkeitsreduktionsverhältnisse jedoch erweitert wird,
bereitet die vorstehende Problematik des Überdrehens immer zu
nehmende Schwierigkeiten.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Planetengetriebe der Inte
gralbauart bereitzustellen, das drei Planetengetriebeteile
hat, welche sich leicht derart auslegen lassen, daß man ein
Mehrgang-Getriebe erhält.
Ferner soll nach der Erfindung ein Planetengetriebe der In
tegralbauart bereitgestellt werden, das drei Planetengetrie
beteile hat, bei dem sich Gangschaltungen zwischen aufeinan
derfolgenden Gangstellungen durch das Lösen eines Eingriffs
teils (einer Kupplung oder einer Bremse) und das Einrücken
eines weiteren Eingriffsteil vornehmen lassen und bei dem
sich die Gangschaltungen leicht steuern lassen.
Ferner soll nach der Erfindung ein Planetengetriebe der Inte
gralbauart bereitgestellt werden, das drei Planetengetriebe
teile hat und bei dem verhindert wird, daß irgendeines der
Elemente, wie die Sonnenräder, Träger und Hohlräder der Pla
netengetriebeteile überdreht werden können.
Nach der Erfindung wird ein Planetengetriebe bereitgestellt,
das ein Eingangsteil, ein Ausgangsteil, drei Planetengetriebe
teile, die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils ein
Sonnenradelement, ein Trägerelement und ein Hohlradelement ha
ben, wobei zwei der Elemente der Planetengetriebeteile me
chanisch mit Elementen der jeweils anderen Planetengetriebe
teile zur Drehung mit denselben gekoppelt sind, wobei die Ele
mente, die mechanisch miteinander gekoppelt sind, erste bis
fünfte Drehteile bilden, die ersten und fünften Drehteile mit
dem Eingangsteil gekoppelt sind, das zweite oder das dritte
Drehteil mit dem Ausgangsteil gekoppelt ist, und wobei das
vierte Drehteil mit dem Ausgangsteil gekoppelt ist, und das
eine Trennkupplung aufweist, die zwischen den Elementen des
dritten Drehteils zum selektiven Einrücken und Ausrücken der
Elemente des dritten Drehteils angeordnet ist.
In einer Gangstellung oder einem Geschwindigkeitsbereich, in
dem ein Element zum Überdrehen neigt, wird die Trennkupplung
ausgerückt, um die Elemente des dritten Drehteils zu trennen,
so daß sich die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einem
Überdrehen überwinden lassen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Getriebediagramm zur Verdeut
lichung eines Planetengetriebes gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Zuordnung
zwischen der Betätigung der Kupplung und den
Bremsen und den Gangbereichen des Planetenge
triebes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Verbindungs
zuordnung zwischen den Elementen der Planetenge
triebeteile des Planetengetriebes, das in Fig. 1
gezeigt ist,
Fig. 4-7 Diagramme zur Verdeutlichung der Geschwindigkeits
zuordnung zwischen den Elementen der Planetenge
triebeteile des Planetengetriebes nach Fig. 1,
Fig. 8 ein schematisches Getriebediagramm zur Verdeut
lichung eines Planetengetriebes gemäß einer wei
teren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung,
Fig. 9 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Zuordnung zwi
schen der Betätigung der Kupplungen und der Bremsen
und den Gangbereichen des Planetengetriebes, das
in Fig. 8 gezeigt ist,
Fig. 10 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Verbindungs
zuordnung zwischen den Elementen der Planeten
getriebeteile des Planetengetriebes nach
Fig. 8,
Fig. 11-14 Diagramme zur Verdeutlichung der Geschwindig
keitszuordnung zwischen den Elementen der
Planetengetriebeteile des Planetengetriebes
nach Fig. 9,
Fig. 15 ein schematisches Getriebediagramm zur Ver
deutlichung eines Getriebes gemäß einer wei
teren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung,
Fig. 16 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Zuordnung
zwischen der Betätigung der Kupplungen und der
Bremsen und den Gangbereichen des Planetenge
triebes, das in Fig. 15 gezeigt ist,
Fig. 17 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Verbin
dungszuordnung zwischen den Elementen der Pla
netengetriebeteile des Planetengetriebes, das
in Fig. 15 gezeigt ist,
Fig. 18-21 Diagramme zur Verdeutlichung der Geschwindig
keitszuordnung zwischen den Elementen der Pla
netengetriebeteile des Planetengetriebes, das
in Fig. 15 gezeigt ist,
Fig. 22 ein schematisches Getriebediagramm zur Verdeut
lichung eines Planetengetriebes gemäß einer wei
teren bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung,
Fig. 23 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Zuordnung
zwischen der Betätigung der Kupplungen und der
Bremsen in den Gangbereichen des in Fig. 22
gezeigten Planetengetriebes,
Fig. 24 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Verbindungs
zuordnung zwischen den Elementen der Planeten
getriebeteile des Planetengetriebes, das in
Fig. 22 gezeigt ist,
und
Fig. 25-28 Diagramme zur Verdeutlichung der Geschwindig
keitszuordnung zwischen den Elementen der Pla
netengetriebeteile des Planetengetriebes nach
Fig. 22.
Es werden vier Bauarten der Planetengetriebe gemäß unterschied
lichen bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfindung ge
zeigt und beschrieben. Diese unterschiedlichen Bauarten der
Planetengetriebe werden mit Bauart 1, Bauart 2, Bauart 3 und
Bauart 4 bezeichnet und nachstehend gesondert beschrieben.
Das schematische Getriebediagramm eines Planetengetriebes der
Bauart 1 ist in Fig. 1 gezeigt. Das in Fig. 1 gezeigte Plane
tengetriebe hat erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile
G1, G2, G3, die koaxial und parallel zueinander angeordnet
sind. Die Planetengetriebeteile G1, G2, G3 haben jeweils er
ste, zweite und dritte Sonnenräder S1, S2, S3, die mittig an
geordnet sind, zugeordnete erste, zweite und dritte Planeten
räder P1, P2, P3, die in Kämmeingriff mit den Sonnenrädern S1,
S2, S3 jeweils sind, und drehbar um ihre eigenen Achsen sind,
währenddem sie zugleich um die Sonnenräder S1, S2, S3 umlau
fen, zugeordnete erste, zweite und dritte Träger C1, C2, C3,
auf denen die zugeordneten Planetenräder P1, P2, P3 drehbar
gelagert sind, und die mit diesen um die Sonnenräder S1, S2,
S3 jeweils drehbar sind, und zugeordnete erste, zweite und
dritte Hohlräder R1, R2, R3, welche eine Innenverzahnung ha
ben, die mit den Planetenrädern P1, P2, P3 jeweils kämmt.
Das erste Sonnenrad S1 ist immer mit einer Eingangswelle 1
verbunden, und der erste Träger C1 ist mit dem zweiten Hohl
rad R2 und einem Abtriebsrad 2 verbunden. Dem ersten Hohl
rad R1 ist eine erste Bremse B1 zugeordnet, die das erste
Hohlrad R1 drehfest halten kann. Das erste Hohlrad R1 ist se
lektiv in Eingriff mit dem zweiten Träger C2 und dem dritten
Hohlrad R3 bringbar oder aus diesem Eingriffszustand lösbar,
und zwar über eine dritte Kupplung K3. Der zweite Träger C2
und das dritte Hohlrad R3 sind miteinander gekoppelt. Das
zweite Sonnenrad S2 ist selektiv mit der Eingangswelle 1 über
eine zweite Kupplung K2 in Eingriff bringbar und aus diesem
Eingriffszustand lösbar, und ist mit dem dritten Träger C3
gekoppelt. Das zweite Sonnenrad S2 und der dritte Träger C3,
die miteinander gekoppelt sind, können durch eine zweite Brem
se B2 drehfest gehalten werden. Das dritte Sonnenrad S3 ist
selektiv mit einer Eingangswelle 1 über eine erste Kupplung
K1 in Eingriff bringbar und kann aus diesem Eingriffszustand
gelöst werden, und es kann durch eine dritte Bremse B3 dreh
fest gehalten werden.
Die Planetengetriebeelemente, die die ersten, zweiten, dritten
Sonnenräder S1, S2, S3, die ersten, zweiten und dritten Träger
C1, C2, C3 und die ersten, zweiten und dritten Hohlräder R1,
R2, R3 umfassen, sind zwischen der Eingangswelle 1 und dem
Abtriebsrad 2 auf die vorstehend beschriebene Weise miteinan
der gekoppelt angeordnet. Bei dem entsprechend der voranste
henden Beschreibung ausgelegten Planetengetriebe lassen sich
Gangstellungen einstellen und Gangschaltungen in gesteuerter
Weise vornehmen, indem selektiv die ersten, zweiten und drit
ten Kupplungen K1, K2, K3 und die ersten, zweiten und dritten
Bremsen B1, B2, B3 eingerückt und ausgerückt werden. Insbeson
dere können fünf Vorwärtsgänge oder Gangbereiche (LOW 2ter,
3ter, 4ter und 5ter) und ein Rückwärtsgang oder ein Rück
wärtsfahrtbereich (REV) dadurch eingestellt werden, daß die
Kupplungen und Bremsen wie in Fig. 2 gezeigt eingerückt und
ausgerückt werden. In Fig. 2 sind jene Kupplungen und Brem
sen eingerückt, die mit einem Kreis bezeichnet sind. Der
Kreis, der sich auf die zweite Bremse B2 im LOW-Bereich be
findet, ist jedoch in Klammern gesetzt, da die zweite Bremse
B2 im LOW-Bereich nicht zur Übertragung von Antriebskräften
beiträgt, obgleich sie eingerückt ist. Die Geschwindigkeits
reduktionsverhältnisse des Getriebes in den zugeordneten Gang
bereichen ändern sich in Abhängigkeit von der Zähnezahl der
Räder, und sind in Fig. 2 nur als Beispiele angegeben.
Wie sich aus der Tabelle nach Fig. 2 entnehmen läßt, läßt
sich jeder der fünf Vorwärtsgänge oder Gangbereiche (LOW bis
5ter) dadurch einstellen, daß zwei der Kupplungen und Bremsen
eingerückt werden (die nachstehend als Eingriffseinrichtungen
bezeichnet werden). Zur Gangschaltung zwischen aufeinander
folgenden Geschwindigkeitsbereichen wird eines der beiden Ein
griffseinrichtungen ausgerückt und die andere Eingriffsein
richtung wird eingerückt. Es ist aber nicht erforderlich, daß
beide Eingriffseinrichtungen gleichzeitig eingerückt oder
ausgerückt werden. Daher läßt sich das Getriebe hinsichtlich
den Gangschaltungen einfach steuern.
Die Verbindungszuordnung zwischen den Elementen (einschließ
lich der Sonnenräder, der Träger und der Hohlräder) der Pla
netengetriebeteile des vorstehenden Planetengetriebes ist in
Fig. 3 gezeigt. Das dritte Sonnenrad S3 dient lediglich als
ein erstes Drehteil. Das zweite Sonnenrad S2 und der dritte
Träger C3, die miteinander gekoppelt sind, dienen in Verbin
dung miteinander als ein zweites Drehteil. Das erste Hohlrad
R1, der zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad R3, die mit
einander gekoppelt sind, dienen in Verbindung miteinander als
ein drittes Drehteil. Der erste Träger C1 und das zweite
Hohlrad R2, die miteinander gekoppelt sind, dienen in Ver
bindung miteinander als ein viertes Drehteil. Das erste Son
nenrad S1 dient lediglich als ein fünftes Drehteil. Wie in
Fig. 1 gezeigt ist, ist die dritte Kupplung K3 zwischen dem
ersten Hohlrad R1 und dem zweiten Träger C1 und dem dritten
Hohlrad R3 angeordnet, welche als drittes Drehteil dienen
und mit Hilfe dieser Kupplung können diese Teile selektiv
gekoppelt und abgekoppelt werden.
Die Zuordnung zwischen den Geschwindigkeiten der verschiedenen
Elemente des Getriebes der Bauart 1 ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Geschwindigkeitsreduktionsverhältnisse in den Geschwin
digkeitsbereichen des Getriebes werden nachstehend unter Be
zugnahme auf Fig. 4 erläutert.
In Fig. 4 sind die ersten, zweiten und dritten Planetengetrie
beteile G1, G2, G3 gesondert dargestellt, und die vertikalen
Linien in den Planetengetriebeteilen beziehen sich auf die
Elemente derselben und haben Längen, welche die Drehgeschwin
digkeiten der Elemente darstellen. Der Abstand zwischen den
vertikalen Linien ist proportional zu dem Kehrwert der Zähne
zahl der Sonnenräder und der Hohlräder.
Beispielsweise entsprechen die drei vertikalen Linien, die im
ersten Planetengetriebeteil G1 gezeigt sind, dem ersten Sonnen
rad S1, dem ersten Träger C1, dem ersten Hohlrad R1 jeweils
von rechts aus gesehen. Die oberen Längen dieser vertikalen
Linien beziehen sich auf die Drehgeschwindigkeiten n dieser
Elemente in Vorwärtsrichtung. Der Abstand "a" zwischen der
vertikalen Linie, die für das erste Sonnenrad S1 und die ver
tikale Linie, die für den ersten Träger C1 bestimmt ist, ent
spricht dem Kehrwert (=1/Zs) der Zähnezahl Zs des ersten Son
nenrads S1. Der Abstand "b" zwischen der vertikalen Linie
des ersten Trägers C1 und der vertikalen Linie des ersten
Hohlrads R1 entspricht dem Kehrwert (= 1/Zr) der Zähnezahl
Zr des ersten Hohlrads R1. Wenn das erste Sonnenrad S1
mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist und sich mit einer Dreh
geschwindigkeit n dreht, und das erste Hohlrad R1 drehfest
mit Hilfe der ersten Bremse B1 gehalten ist, dreht sich der
erste Träger C1 mit einer Drehgeschwindigkeit Nc, die an
einer Schnittstelle zwischen der vertikalen Linie des ersten
Trägers C1 und einer Linie C angegeben ist, welche einen
Punkt A, der den Drehzustand des ersten Sonnenrads S1 wieder
gibt, und einen Punkt B verbindet, der den festen Zustand des
ersten Hohlrads R1 wiedergibt.
Die zweiten und dritten Planetengetriebeteile G2, G3 sind
ebenfalls auf die gleiche wie zuvor beschriebene Weise defi
niert, wobei die ersten, zweiten und dritten Kupplungen K1,
K2, K3 und die ersten, zweiten und dritten Bremsen B1, B2,
B3 den jeweiligen Elementen zugeordnet dargestellt sind, mit
denen sie gekoppelt sind.
Die Drehgeschwindigkeiten des Abtriebsrades 2, die den Dreh
geschwindigkeiten der Eingangswelle 1 in den jeweiligen Gang
bereichen entsprechen, lassen sich unter Verwendung der nach
stehend angegebenen Geschwindigkeitsdiagramme bestimmen.
Im LOW-Bereich sind alle Kupplungen K1, K2, K3 und die dritte
Bremse B3 ausgerückt, und die erste und die zweite Bremse B1,
B2 sind angezogen. Da der zweite Träger C2 und das dritte
Hohlrad R3 mechanisch miteinander gekoppelt sind, und das
zweite Sonnenrad S2 und der dritte Träger C3 miteinander me
chanisch gekoppelt sind, d. h. die beiden Elemente in jedem
Paar sind mechanisch miteinander gekoppelt, arbeiten die
zweiten und dritten Planetengetriebeteile G2, G3 als ein in
tegrales Planetengetriebe, dessen Geschwindigkeitsdiagramm
entsprechend Fig. 5 verknüpft werden kann. Da die dritte
Kupplung K3 ausgerückt ist, ist das erste Planetengetriebe
teil G1 von den integral kombinierten zweiten und dritten
Planetengetriebeteilen G2, G3 getrennt, und nur ein Ele
ment (erster Träger C1) des ersten Planetengetriebeteils G1
ist mit den zweiten und dritten Planetengetriebeteilen G2,
G3 gekoppelt. Somit wirkt die dritte Kupplung K3 als eine
Trennkupplung.
Wenn die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 1 n0 ist, ist
die Drehgeschwindigkeit des ersten Sonnenrads S1, das mit der
Eingangswelle 1 gekoppelt ist, ebenfalls mit n0 anzugeben.
Solange das erste Hohlrad R1 gehalten oder drehfest durch die
erste Bremse B1 gehalten ist, dreht sich der erste Träger C1,
d. h. das Ausgangsrad 2 mit einer Drehgeschwindigkeit n1, die
durch einen Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des
ersten Trägers C1 und einer gebrochenen geraden Linie L1
(Fig. 5) angegeben ist, die den Punkt zur Angabe des Drehzu
standes des ersten Sonnenrads S1 und den Punkt zur Angabe des
festen Zustands des ersten Hohlrads R1 schneidet.
Wenn der erste Träger C1 mit dem zweiten Hohlrad R2 gekoppelt
ist, dreht sich das zweite Hohlrad R2 ebenfalls mit der Dreh
geschwindigkeit n1. Bei den integral verknüpften zweiten und
dritten Planetengetriebeteilen G2, G3 sind das zweite Sonnen
rad S2 und der dritte Träger C3 gehalten oder drehfest durch
die zweite Bremse B2 gehalten. Folglich wird eine gebrochene
Linie L1′ zwischen einem Punkt für den Drehzustand des zwei
ten Hohlrads R2 bei der Drehgeschwindigkeit n1 und einem
Punkt für den festen Zustand des zweiten Sonnenrads S2 und
des dritten Trägers C3 gezogen, und die Schnittpunkte mit der
gebrochenen, geraden Linie L1′ gibt die Drehgeschwindigkeiten
der anderen Elemente an. Insbesondere drehen sich der zweite
Träger C3 und das dritte Hohlrad R3 mit einer Drehgeschwin
digkeit bzw. Drehzahl n11, und das dritte Sonnenrad S3 dreht
sich mit einer Drehgeschwindigkeit n12. Da diese Drehgeschwin
digkeiten n11, n12 niedriger als die Drehgeschwindigkeit n0
der Eingangswelle 1 ist, tritt bei diesem Getriebe keine
Schwierigkeit hinsichtlich des Überdrehens auf.
Die erste Kupplung K1 kann nicht ausgerückt werden und das
erste Hohlrad, der zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad
R3 können miteinander gekoppelt werden, so daß die ersten,
zweiten und dritten Planetengetriebeteile G1, G2, G3 mit
einander verknüpft werden können. In einem solchen Fall
überlappt das erste Planetengetriebeteil G1 die zweiten und
dritten Getriebeteile G2, G3, wie dies mit zwei Punkten in
gebrochenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Wenn die zwei
te Bremse B2 gelöst ist und die erste Bremse B1 angezogen
ist, um das erste Hohlrad R1, den zweiten Träger C2 und das
dritte Hohlrad R3 drehfest zu halten oder zu fixieren, kann
der erste Träger C1, d. h. das Abtriebsrad 2, sich mit der
selben Drehgeschwindigkeit n1 wie vorstehend angegeben dre
hen, und wie die mit einer Linie mit zwei Punkten L1′′ einge
tragen ist, wodurch man das gewünschte Geschwindigkeits
reduktionsverhältnis erhält. Das dritte Sonnenrad S3 jedoch
dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n13, welche höher
als die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 1 ist, so daß
sich die Schwierigkeit eines Überdrehens ergibt.
Die Drehgeschwindigkeiten des Abtriebsrads in den zweiten
bis vierten Gangstellungen oder Geschwindigkeitsbereichen
werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert. In
diesen Geschwindigkeitsbereichen ist die dritte Kupplung K3
(Trennkupplung) eingerückt, um das erste Hohlrad R1, den
zweiten Träger C2 und das dritte Hohlrad R3 miteinander zu
koppeln. Daher sind alle die ersten, zweiten und dritten
Planetengetriebeteile G1, G2, G3 integral miteinander ver
knüpft, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
In der zweiten Gangstellung bleibt die zweite Bremse B1 ein
gerückt und hält das Sonnenrad S2 und den dritten Träger C2
drehfest. Das erste Sonnenrad S1 dreht sich mit derselben
Drehgeschwindigkeit n0 wie die Drehgeschwindigkeit der Ein
gangswelle 1. Verschiedene Elemente drehen sich mit Drehge
schwindigkeiten, die durch die Schnittpunkte zwischen den
vertikalen Linien der jeweiligen Elemente und einer gebro
chenen geraden Linie L2 angegeben sind, welche den Drehzu
stand des ersten Sonnenrads S1 und den festen Zustand des
zweiten Sonnenrads S2 und des dritten Trägers C3 schneidet.
Insbesondere dreht sich das Abtriebsrad 2 mit einer Drehge
schwindigkeit n2, die an der Schnittstelle zwischen der ver
tikalen Linie des ersten Trägers C1 und des zweiten Hohlra
des R2 und der gebrochenen geraden Linie L2 angegeben ist.
In ähnlicher Weise drehen sich das erste Hohlrad R1, der
zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad R3 mit einer Drehge
schwindigkeit n21, und das dritte Sonnenrad S3 dreht sich
mit einer Drehgeschwindigkeit n22. Da die Drehgeschwindig
keiten der jeweiligen Elemente niedriger als die Drehge
schwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 sind, treten bei die
sem Getriebe keine Schwierigkeiten hinsichtlich des Überdre
hens im zweiten Gang auf.
Im dritten Gang ist die zweite Bremse B2 gelöst, und die drit
te Bremse B3 ist angezogen, so daß das dritte Sonnenrad S3
drehfest gehalten ist. Verschiedene Elemente drehen sich mit
Drehgeschwindigkeiten, die durch die Schnittpunkte zwischen
den vertikalen Linien angegeben sind, die sich auf die Ele
mente beziehen, und einer gebrochenen, geraden Linie L3.
Insbesondere dreht sich das Abtriebsrad 2 mit einer Drehge
schwindigkeit n3, die durch den Schnittpunkt zwischen der
vertikalen Linie des ersten Trägers C2 und des zweiten Hohl
rades R2 und der gebrochenen, geraden Linie L3 angegeben ist.
In ähnlicher Weise drehen sich das erste Hohlrad R1, der
zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad R3 mit einer Dreh
geschwindigkeit n31, und das zweite Sonnenrad S2 und das
dritte Hohlrad R3 drehen sich mit einer Drehgeschwindigkeit
n32. Da die Drehgeschwindigkeiten der jeweiligen Elemente
kleiner als die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1
sind, treten bei diesem Getriebe keine Schwierigkeiten hin
sichtlich des Überdrehens im dritten Gang auf.
Im vierten Gang ist die dritte Bremse B3 gelöst, und die
zweite Kupplung K2 ist zusätzlich zu der dritten Kupplung
K3 eingerückt. Somit drehen sich die ersten, zweiten und
dritten Planetengetriebeteile G1, G2, G3 als eine Einheit
mit der Eingangswelle 1. Das erste Sonnenrad S1, das zweite
Sonnenrad S2 und der dritte Träger C3 drehen sich mit der
gleichen Geschwindigkeit n0 wie die Eingangswelle 1. Das
Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n4
(= n0), wie dies mit der Schnittstelle zwischen der vertika
len Linie des ersten Trägers C1 und des zweiten Hohlrads R2
und einer horizontalen, durchgezogenen, geraden Linie L4
dargestellt ist. Da die Drehgeschwindigkeiten aller Elemen
te gleichgroß wie die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangs
welle 1 sind, hat dieses Getriebe keine Schwierigkeiten
hinsichtlich des Überdrehens im vierten Gang.
Bei der fünften Gangstellung ist die dritte Kupplung K3
ausgerückt, um das erste Planetengetriebeteil G1 von den
zweiten und dritten Planetengetriebeteilen G2, G3 abzukop
peln. Die Drehgeschwindigkeiten der verschiedenen Elemente
sind in Fig. 7 gezeigt. In der fünften Gangstellung ist die
dritte Bremse B3 angezogen, und das dritte Sonnenrad S3
wird drehfest gehalten. Die zweite Kupplung K2 bleibt einge
rückt, wodurch ermöglicht wird, daß das zweite Sonnenrad S2
und der dritte Träger C3 sich mit der gleichen Drehgeschwin
digkeit wie die Eingangswelle 1 drehen können. Verschiedene
Elemente drehen sich mit Drehgeschwindigkeiten, die durch
die Schnittpunkte zwischen den vertikalen Linien, die sich
auf die Elemente beziehen, und einer gebrochenen, geraden
Linie L5 gegeben sind. Insbesondere dreht sich das Abtriebs
rad 2 mit einer Drehgeschwindigkeit n5, die durch den Schnitt
punkt zwischen der vertikalen Linie des zweiten Hohlrads R2
und der gebrochenen, geraden Linie L5 gegeben ist. Der zweite
Träger C2 und das dritte Hohlrad R3 drehen sich mit einer
Drehgeschwindigkeit n51.
Im ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Träger
C1 mit der Drehgeschwindigkeit n5, und das erste Sonnenrad
S1, das mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist, dreht sich mit
der Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1 dreht sich
mit einer Drehgeschwindigkeit n52, wie dies durch die Schnitt
stelle zwischen der vertikalen Linie des ersten Hohlrads R1
und einer gebrochenen, geraden Linie L5′ angegeben ist, die
den Punkt schneidet, die den Drehzustand des ersten Sonnen
rads S1 angibt und durch den Punkt geht, der den Drehzustand des
ersten Trägers C1 angibt. Obgleich die Drehgeschwindigkeit
n52 höher als die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1
ist, arbeitet die Brennkraftmaschine üblicherweise nicht in
einem Hochgeschwindigkeitsbereich, da die Kraftfahrzeugge
schwindigkeit hoch ist und der Laufwiderstand des Fahrzeugs
groß ist, wenn das Fahrzeug im fünften Gang fährt, so daß
das erste Hohlrad R1 nahezu keine Schwierigkeiten hinsicht
lich des Überdrehens bereitet. Bei der dargestellten bevor
zugten Ausführungsform ist das erste Sonnenrad S1 direkt mit
der Eingangswelle 1 gekoppelt. Das erste Sonnenrad S1 kann je
doch auch mit der Eingangswelle 1 über eine Kupplung ein- und
ausrückbar gekoppelt sein, und die Kupplung kann im fünften
Gang ausgerückt sein, so daß sich dann auch jegliche mögliche
Schwierigkeiten hinsichtlich des Überdrehens überwinden lassen.
Im Rückwärtsgang oder im REV-Bereich ist die dritte Kupplung
K3 ausgerückt, um das erste Planetengetriebeteil G1 von dem
zweiten und dritten Planetengetriebeteil G2, G3 abzukoppeln.
Die Drehgeschwindigkeiten der verschiedenen Elemente sind in
Fig. 7 gezeigt. Im Rückwärtsgang ist die zweite Bremse B2
angezogen, und das zweite Sonnenrad S2 und der dritte Träger
C3 sind drehfest gehalten. Die erste Kupplung K1 ist anstelle
der zweiten Kupplung K2 eingerückt, so daß das dritte Sonnen
rad S3 sich mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die Ein
gangswelle 1 dreht. Die verschiedenen Elemente drehen sich
mit Drehgeschwindigkeiten, die durch die Schnittpunkte zwi
schen den vertikalen Linien, die sich auf die Elemente be
ziehen, und einer gebrochenen, geraden Linie LR ergeben.
Insbesondere dreht sich das Abtriebsrad 2 mit einer Drehge
schwindigkeit nR (mit einem negativen Wert), wie dies durch
den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des zweiten
Hohlrads R2 und der gebrochenen, geraden Linie L3 darge
stellt ist. Der zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad R3
drehen sich mit einer Drehgeschwindigkeit nR1.
Im ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Träger
C1 mit der Drehgeschwindigkeit nR, und das erste Sonnenrad
S1, das mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist, dreht sich mit
einer Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1 dreht sich
mit einer Drehgeschwindigkeit nR2, die durch den Schnittpunkt
zwischen der vertikalen Linie des ersten Hohlrads R1 und einer
gebrochenen, geraden Linie LR′ angegeben ist, die den Punkt
für den Drehzustand des ersten Sonnenrads S1 und den Punkt für
den Drehzustand des ersten Trägers C1 schneidet. Die Drehge
schwindigkeit nR2 hat einen negativen Wert, aber der Absolut
wert ist größer als die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangs
welle 1. Jedoch tritt bei dem ersten Hohlrad R1 nahezu keine
Schwierigkeit hinsichtlich des Überdrehens auf, da die Brenn
kraftmaschine in einem nahezu vollständig gedrosselten Zustand
bei der Rückwärtsfahrt arbeitet. Das erste Sonnenrad S1 kann
lösbar mit der Eingangswelle 1 über eine Kupplung gekoppelt
werden, und die Kupplung kann im fünften Gang ausgekoppelt
werden, so daß sich jegliche Probleme hinsichtlich des Über
drehens überwinden lassen.
Das schematische Getriebediagramm eines Getriebes der Bauart 2
ist in Fig. 8 gezeigt. Das Planetengetriebe, das in Fig. 8 ge
zeigt ist, hat erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile
G1, G2, G3, die koaxial und parallel zueinander angeordnet
sind. Die Planetengetriebeteile G1, G2, G3 haben jeweils er
ste, zweite und dritte Sonnenräder S1, S2, S3, die zentrisch
angeordnet sind, jeweils erste, zweite und dritte Planeten
räder P1, P2, P3, welche mit den Sonnenrädern S1, S2, S3 je
weils kämmen, und um ihre eigenen Achsen drehbar sind und
zugleich eine Umlaufbewegung um die Sonnenräder S1, S2, S3
ausführen, hat ferner erste, zweite und dritte Träger C1, C2,
C3, auf denen die zugeordneten Planetenräder P1, P2, P3 dreh
bar gelagert sind, und die mit diesen um die Sonnenräder S1,
S2, S3 jeweils drehbar sind, und sie haben zugeordnete erste,
zweite und dritte Hohlräder R1, R2, R3, die eine Innenverzah
nung haben, die mit den Planetenrädern P1, P2, P3 jeweils
kämmt.
Das erste Sonnenrad S1 ist direkt mit einer Eingangswelle 1
gekoppelt, und der erste Träger C1 ist direkt mit dem zweiten
Hohlrad R2 und einem Ausgangsrad 2 gekoppelt. Dem ersten
Hohlrad R1 ist eine erste Bremse B1 zugeordnet, die das erste
Hohlrad R1 drehfest festlegen kann. Das erste Hohlrad R1
wird selektiv mit dem dritten Hohlrad R3 über eine erste Kupp
lung K1 in Eingriff gebracht oder ausgerückt. Die zweiten und
dritten Sonnenräder S2, S3 sind direkt miteinander gekoppelt,
und sie können von der Eingangswelle 1 über eine zweite Kupp
lung K2 abgekoppelt werden. Die zweiten und dritten Sonnenrä
der S2, S3 können mit Hilfe einer Bremse B2 drehfest festge
legt werden. Die zweiten und dritten Träger C2, C3 sind di
rekt miteinander gekoppelt, und sie sind selektiv mit der
Eingangswelle 1 über eine dritte Kupplung K3 koppelbar und
von dieser abkoppelbar, und sie können mit Hilfe einer dritten
Bremse B3 drehfest festgelegt werden.
Die Planetengetriebeelemente, die die ersten, zweiten, drit
ten Sonnenräder S1, S2, S3, die ersten, zweiten und dritten
Träger C1, C2, C3 und die ersten, zweiten und dritten Hohl
räder R1, R2, R3 umfassen, können als Kopplung zwischen der
Eingangswelle 1 und dem Abtriebsrad 2 auf die vorstehend an
gegebene Weise angeordnet sein. Bei dem Planetengetriebe, das
den vorstehend angegebenen Aufbau hat, lassen sich Gangstel
lungen und Gangschaltungen dadurch gesteuert vornehmen, daß
selektiv die ersten, zweiten und dritten Kupplungen K1, K2,
K3 und die ersten, zweiten und dritten Bremsen B1, B2, B3
eingerückt bzw. angezogen und ausgerückt bzw. gelöst werden.
Insbesondere lassen sich fünf Vorwärtsgänge oder Gangbereiche
(LOW 2ter, 3ter, 4ter und 5ter) und ein Rückwärtsgang oder
ein Gangbereich (REV) dadurch einstellen, daß die Kupplungen
und Bremsen entsprechend Fig. 9 eingerückt und abgekoppelt wer
den.
Wie sich aus der Tabelle nach Fig. 9 ergibt, läßt sich jeder
der fünf Vorwärtsgänge oder Gangbereiche (LOW bis 5ter) da
durch einstellen, daß zwei der Kupplungen und der Bremsen
(die nachstehend als Eingriffseinrichtungen bezeichnet wer
den) eingerückt werden. Für eine Gangschaltung zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Geschwindigkeitsbereichen wird eines der
beiden Eingriffselemente ausgerückt und das andere Eingriffs
element eingerückt, aber die beiden Eingriffseinrichtungen
brauchen nicht gleichzeitig ein- oder ausgerückt zu werden.
Daher läßt sich das Getriebe auf einfache Weise hinsichtlich
den Gangschaltungen steuern.
Die Verbindungszuordnung zwischen den Elementen (einschließ
lich der Sonnenräder, der Träger und der Hohlräder) der Pla
netengetriebeteile des vorstehend angegebenen Planetengetrie
bes ist in Fig. 10 gezeigt. Die zweiten und dritten Sonnen
räder S2, 1 S3, die miteinander gekoppelt sind, dienen in
Verbindung miteinander als ein erstes Drehteil. Der zweite
Träger C2 und der dritte Träger C3, die miteinander gekop
pelt sind, dienen in Verbindung miteinander als ein zweites
Drehteil. Das erste Hohlrad R1 und das dritte Hohlrad R3,
die miteinander gekoppelt sind, dienen in Verbindung mitein
ander als ein drittes Drehteil. Der erste Träger C1 und das
zweite Hohlrad R2, die miteinander gekoppelt sind, dienen
in Verbindung miteinander als ein viertes Drehteil. Das er
ste Sonnenrad S1 dient lediglich als ein fünftes Drehteil.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist die erste Kupplung K1 zwi
schen dem ersten Hohlrad R1 und dem dritten Hohlrad R3 an
geordnet, welche als drittes Drehteil dienen, und sie kann
diese Elemente selektiv koppeln und abkoppeln.
Die Zuordnung zwischen den Geschwindigkeiten der verschiede
nen Elemente des Getriebes der Bauart 2 ist in Fig. 11 ge
zeigt.
Die Drehgeschwindigkeiten des Abtriebsrades 2, die den Dreh
geschwindigkeiten der Eingangswelle 1 in den jeweiligen Ge
schwindigkeitsbereichen zugeordnet sind, lassen sich unter
Verwendung der nachstehend angegebenen Geschwindigkeits
diagramme bestimmen.
Im LOW-Bereich sind alle Kupplungen K1, K2, K3 und die zweite
Bremse B2 ausgerückt, und die ersten und dritten Bremsen B1,
B3 sind angezogen. Da die beiden Elemente in jedem Paar me
chanisch miteinander in den zweiten und dritten Planetenge
triebeteilen G2, G3 gekoppelt sind, arbeiten die zweiten
und dritten Planetengetriebeteile G2, G3 als ein integrales
Planetengetriebe, dessen Geschwindigkeitsdiagramm kombiniert
werden kann, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Da die erste
Kupplung K1 ausgerückt ist, ist das erste Planetengetriebe
teil G1 von der integralen Kombination der zweiten und drit
ten Planetengetriebeteile G2, G3 getrennt, und nur der erste
Träger C1 und das zweite Hohlrad R2 sind miteinander gekop
pelt.
Wenn die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 1 mit n0 be
zeichnet ist, ergibt sich dann für die Drehgeschwindigkeit
des ersten Sonnenrads S1, das direkt mit der Eingangswelle 1
gekoppelt ist, eine Drehgeschwindigkeit von n0. Solange das
erste Hohlrad R1 durch die erste Bremse B1 drehfest gehalten
oder fixiert ist, dreht sich der erste Träger C1, d. h. das
Abtriebsrad 2 mit einer Drehgeschwindigkeit n1, die durch
einen Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des ersten
Trägers C1 und einer gebrochenen Linie L1 (Fig. 12) angege
ben ist, die den Punkt schneidet, der den Drehzustand des
ersten Sonnenrads S1 wiedergibt, und jenen Punkt schneidet,
der den festgelegten Zustand des ersten Hohlrads R1 angibt.
Wenn der erste Träger C1 direkt mit dem zweiten Hohlrad R2
gekoppelt ist, dreht sich das zweite Hohlrad R2 ebenfalls
mit der Drehgeschwindigkeit n1. Bei der integralen Kombina
tion der zweiten und dritten Planetengetriebeteile G2, G3
sind der zweite Träger C2 und der dritte Träger C3 durch die
dritte Bremse B3 drehfest gehalten oder fixiert. Folglich
läßt sich eine gebrochene, gerade Linie L1′ zwischen einem
Punkt für den Drehzustand des zweiten Hohlrads R2 bei der
Drehgeschwindigkeit n1 und einem Punkt für die Angabe des
festen Zustandes des zweiten und dritten Trägers C2, C3 zie
hen, und die Schnittpunkte mit der gebrochenen, geraden Linie
L1′ geben die Drehgeschwindigkeiten der anderen Elemente an.
Die maximale Drehgeschwindigkeit ist die Drehgeschwindigkeit
n11 der zweiten und dritten Sonnenräder S2, S3. Da die Dreh
geschwindigkeit n11 niedriger als die Drehgeschwindigkeit
n0 der Eingangswelle 1 ist, ergeben sich keine Schwierigkei
ten hinsichtlich eines Überdrehens.
Die erste Kupplung K1 braucht nicht ausgerückt zu sein, und
die ersten und dritten Hohlräder R1, R3 können direkt mit
einander gekoppelt sein, so daß die ersten, zweiten und drit
ten Planetengetriebeteile G1, G2, G3 integral miteinander
kombiniert werden können. In einem solchen Fall überlappt
das erste Planetengetriebeteil G1 sich mit den zweiten und
dritten Getriebeteilen G2, G3, wie dies mit gebrochenen Li
nien mit zwei Punkten in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn die
dritte Bremse B3 ausgerückt ist und die erste Bremse B1 ange
zogen ist, um die ersten und dritten Hohlräder R1, R3 dreh
fest zu halten oder zu fixieren, kann der erste Träger C1,
d. h. das Abtriebsrad 2, sich mit derselben Drehgeschwindig
keit n1 wie vorstehend angegeben drehen, wie dies mit der
gebrochenen Linie L1′′ mit zwei Punkten dargestellt angegeben
ist. Hierdurch erhält man das gewünschte Geschwindigkeits
reduktionsverhältnis. Jedoch können sich die zweiten und drit
ten Sonnenräder S2, S3 mit einer Drehgeschwindigkeit n12 dre
hen, die größer als die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
1 ist, so daß sich Schwierigkeiten hinsichtlich eines Über
drehens ergeben können.
Die Drehgeschwindigkeiten des Abtriebsrades in den zweiten
und vierten Gangstellungen oder Geschwindigkeitsbereichen wer
den nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 13 näher erläutert.
In diesen Geschwindigkeitsbereichen ist die erste Kupplung K1
eingerückt, und die erste Bremse B1 ist gelöst. Zwei Elemente
(der erste Träger C1 und das erste Hohlrad R1) des ersten Pla
netengetriebeteils G1 sind direkt mit den Elementen der zwei
ten und dritten Planetengetriebeteile G2, G3 gekoppelt. Somit
sind alle ersten, zweiten und dritten Planetengetriebeteile
G1, G2, G3 integral miteinander verknüpft, wie dies in Fig. 13
gezeigt ist.
In der zweiten Gangstellung ist die dritte Bremse B3 angezo
gen, und die zweiten und dritten Träger C2, C3 sind drehfest
gehalten. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Drehge
schwindigkeit n2, die durch den Schnittpunkt zwischen der
vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und einer gebrochenen,
geraden Linie L2 angegeben ist. Eine Drehgeschwindigkeit n21,
die mit dem Schnittpunkt zwischen einer Verlängerung der ge
brochenen geraden Linie L2 und der vertikalen Linie der zwei
ten und dritten Sonnenräder S2, S3 angegeben ist, nimmt ein
Maximum an. Da jedoch die Drehgeschwindigkeit n21 gleich oder
kleiner als die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1
ist, ergeben sich keine Schwierigkeiten hinsichtlich eines
Überdrehens in der zweiten Gangstellung.
In der dritten Gangstellung ist die zweite Bremse B2 ange
zogen, und die zweiten und dritten Sonnenräder S2, S3 sind
drehfest gehalten. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer
Drehgeschwindigkeit n3, die durch den Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und einer gebro
chenen, geraden Linie L3 gegeben ist. Die Drehgeschwindigkei
ten aller Elemente sind kleiner als die Drehgeschwindigkei
ten n1 der Eingangswelle 1, und daher ergeben sich keinerlei
Schwierigkeiten hinsichtlich des Überdrehens in der dritten
Gangstellung.
In der vierten Gangstellung ist die dritte Kupplung K3 zu
sätzlich zu der ersten Kupplung K1 eingerückt. Daher drehen
sich die ersten, zweiten und dritten Planetengetriebeteile
G1, G2, G3 als Einheit mit der Eingangswelle 1. Das erste
Sonnenrad S1, die zweiten und dritten Träger C2, C3 drehen
sich mit derselben Drehgeschwindigkeit n0, wie die Eingangs
welle 1. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Drehge
schwindigkeit n4, die durch den Schnittpunkt zwischen der
vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und einer horizontalen,
durchgezogenen, geraden Linie L4 gegeben ist. Da die Dreh
geschwindigkeiten aller Elemente gleichgroß wie die Drehge
schwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 sind, ergeben sich
keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich des Überdrehens
in der vierten Gangstellung.
In der fünften Gangstellung sind die erste Kupplung K1 und
die erste Bremse B1 ausgerückt, und es werden zwei Elemente
(der erste Träger C1 und das erste Hohlrad R1) des ersten
Planetengetriebeteils G1 freigegeben, welche sich dann frei
drehen können. In der fünften Gangstellung ist das erste
Planetengetriebeteil G1 gesondert und getrennt von den zwei
ten und dritten Planetengetriebeteilen G2, G3 hinsichtlich
der Funktionsweise vorgesehen, wie dies in Fig. 14 gezeigt
ist. Nur der erste Träger C1 überträgt die Drehbewegung des
Abtriebsrades 2, und die anderen Elemente nehmen bei dem Ge
triebe bei der Drehbewegung nicht teil. In der fünften Gang
stellung ist die zweite Bremse B2 angezogen, und die zweiten
und dritten Sonnenräder S2, S3 sind drehfest gehalten. Die
dritte Kupplung K3 ist eingerückt, so daß die zweiten und
dritten Träger C2, C3 sich mit der Eingangswelle 1 drehen
können. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwin
digkeit n5, die durch den Schnittpunkt zwischen der verti
kalen Linie des zweiten Hohlrades R2 (und des ersten Trä
gers C1) die direkt mit dem Ausgangsrad 2 gekoppelt sind,
und einer gebrochenen Linie L5 in Fig. 14 gegeben ist. Die
Drehbewegung wird über den ersten Träger C1 auf das Abtriebs
rad 2 übertragen.
Im ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Träger
C1 mit der Drehgeschwindigkeit n5, und das erste Sonnenrad
S1, das direkt mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist, dreht
sich mit einer Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1
dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n51, die durch den
Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des ersten Hohl
rades R1 und einer gebrochenen, geraden Linie L5′ gegeben ist.
Obgleich die Drehgeschwindigkeit n51 größer als die Drehge
schwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 ist, ergibt sich nahezu
keine Schwierigkeit hinsichtlich des Überdrehens beim ersten
Hohlrad R1, da die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist und der
Laufwiderstand des Fahrzeugs groß ist, während das Fahrzeug
im fünften Gang fährt und die Brennkraftmaschine üblicher
weise nicht in einem hohen Drehzahlbereich arbeitet.
In der Rückwärtsgangstellung oder im REV-Bereich sind die
erste Kupplung K1 und die erste Bremse B1 ausgerückt, um
das erste Planetengetriebeteil G1 abzukoppeln. Die Drehge
schwindigkeiten der verschiedenen Elemente sind in Fig. 14
gezeigt. In der Rückwärtsfahrtgangstellung ist die dritte
Bremse B3 angezogen, und die zweiten und dritten Träger C2,
C3 sind drehfest gehalten. Die zweite Kupplung K2 ist einge
rückt, um zu ermöglichen, daß die zweiten und dritten Sonnen
räder S2, S3 sich mit der Eingangswelle 1 drehen. Das Ab
triebsrad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit nR (mit
einem negativen Wert), die durch den Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie des zweiten Hohlrads R2 und einer gebro
chenen, geraden Linie LR gegeben ist.
Im ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Träger
C1 mit einer Drehgeschwindigkeit nR, und das erste Sonnenrad
S1, das direkt mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist, dreht
sich mit einer Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1
dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit nR1, die durch den
Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des ersten Hohl
rads R1 und einer gebrochenen, geraden Linie LR′ gegeben ist.
Das erste Hohlrad R1 dreht sich in eine Gegenrichtung, und
der Absolutwert der Drehgeschwindigkeit nR1 ist im wesent
lichen gleichgroß wie die Drehgeschwindigkeit n0. Das erste
Hohlrad R1 bereitet daher im wesentlichen keine Schwierigkei
ten hinsichtlich des Überdrehens, da die Brennkraftmaschine
nicht in einem vollständig gedrosselten Zustand bei der
Rückwärtsfahrt betrieben wird.
Das schematische Getriebediagramm eines Planetengetriebes
der Bauart 3 ist in Fig. 15 gezeigt. Das Planetengetriebe,
das in Fig. 15 gezeigt ist, hat erste, zweite und dritte
Planetengetriebeteile G1, G2, G3, die koaxial und parallel
zueinander angeordnet sind. Die Planetengetriebeteile G1, G2,
G3 haben jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder S1, S2,
S3, jeweils erste, zweite und dritte Träger C1, C2, C3 und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder R1, R2, R3.
Das erste Sonnenrad S1 ist direkt mit einer Eingangswelle 1
gekoppelt und der erste Träger C1 ist direkt mit den zweiten
und dritten Hohlrädern R2, R3 und einem Abtriebsrad 2 gekop
pelt. Dem ersten Hohlrad R1 ist eine erste Bremse B1 zugeord
net, welche das erste Hohlrad R1 drehfest festhalten kann.
Das erste Hohlrad R1 läßt sich selektiv über eine erste Kupp
lung K1 in Eingriff mit dem dritten Träger C3 bringen oder
aus diesem Eingriffszustand lösen. Das zweite Sonnenrad S2
ist lösbar mit der Eingangswelle 1 über eine zweite Kupplung
K2 gekoppelt. Das zweite Sonnenrad S2 kann durch eine zweite
Bremse B2 drehfest gehalten werden. Der zweite Träger C2
und das dritte Sonnenrad S3 können direkt miteinander gekop
pelt werden, und sie können selektiv mit einer Eingangswelle
1 über eine dritte Kupplung K3 gekoppelt oder von dieser ab
gekoppelt werden. Der zweite Träger C2 und das dritte Sonnen
rad S3 können mittels einer dritten Bremse B3 drehfest gehal
ten werden.
Bei dem vorstehend angegebenen Aufbau des Planetengetriebes
lassen sich Gangstellungen und Gangschaltungen durch Steuern
des jeweiligen Einrückens und Ausrückens der ersten, zweiten
und dritten Kupplungen K1, K2, K3 und der ersten, zweiten
und dritten Bremsen B1, B2, B3 einstellen. Insbesondere las
sen sich fünf Vorwärtsgangstellungen oder Geschwindigkeits
bereiche (LOW, 2ter, 3ter, 4ter und 5ter) und ein Rückwärts
gang oder ein Bereich (REV) einstellen, indem die Kupplungen
und Bremsen entsprechend Fig. 16 eingerückt bzw. angezogen
und ausgerückt bzw. gelöst werden. In Fig. 16 sind jene Kupp
lungen und Bremsen, die mit einem Kreis versehen sind, einge
rückt bzw. abgezogen. Geschwindigkeitsreduktionsverhältnisse
des Getriebes in den jeweiligen Gangbereichen sind beispiels
weise in Fig. 16 verdeutlicht.
Um eine Gangschaltung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ge
schwindigkeitsbereichen vorzunehmen, wird eines der beiden
Eingriffseinrichtungen ausgerückt und eine weitere Eingriffs
einrichtung wird eingerückt, aber die beiden Eingriffsein
richtungen brauchen nicht gleichzeitig eingerückt oder aus
gerückt zu werden. Daher lassen sich bei diesem Getriebe die
Gangschaltungen einfach steuern.
Die Verbindungszuordnung zwischen den Elementen (einschließ
lich der Sonnenräder, der Träger und der Hohlräder) der Pla
netengetriebeteile des vorstehend angegebenen Planetengetrie
bes ist in Fig. 17 gezeigt. Das zweite Sonnenrad S2 dient le
diglich als ein erste Drehteil. Der zweite Träger C2 und das
dritte Sonnenrad S3, die miteinander gekoppelt sind, dienen
in Verbindung miteinander als ein zweites Drehteil. Das erste
Hohlrad R1 und der dritte Träger C3, die miteinander gekop
pelt sind, dienen in Verbindung miteinander als ein drittes
Drehteil. Der erste Träger C1, das zweite Hohlrad R2 und das
dritte Hohlrad R3, die miteinander gekoppelt sind, dienen in
Verbindung miteinander als ein viertes Drehteil. Das erste
Sonnenrad S1 dient lediglich als ein fünftes Drehteil. Wie
in Fig. 15 gezeigt ist, ist die dritte Kupplung K3 zwischen
dem ersten Hohlrad R1 und dem dritten Träger C3 angeordnet,
welche als ein drittes Drehteil dienen, und diese Kupplung
kann selektiv diese Elemente koppeln und abkoppeln.
Die Zuordnung zwischen den Geschwindigkeiten der verschie
denen Elemente des Getriebes der Bauart 3 ist in Fig. 18
gezeigt. Die Geschwindigkeitsreduktionsverhältnisse in den
Geschwindigkeitsbereichen bzw. Gangbereichen des Getriebes
werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 18 näher erläu
tert.
Im LOW-Bereich sind alle Kupplungen K1, K2, K3 und die zweite
Bremse B2 ausgerückt bzw. gelöst, und die erste und dritte
Bremse B1, B3 sind angezogen. Da die beiden Elemente in jedem
Paar mechanisch miteinander in den zweiten und dritten Pla
netengetriebeeinheiten G2, G3 gekoppelt sind, arbeiten die
zweiten und dritten Planetengetriebeteile G2, G3 als ein
integrales Planetengetriebe, dessen Geschwindigkeitsdiagramm
wie in Fig. 19 gezeigt, kombiniert werden kann. Da die erste
Kupplung K1 ausgerückt ist, ist das erste Planetengetriebe
teil G1 von der integralen Verknüpfung der zweiten und drit
ten Planetengetriebeteile G2, G3 abgekoppelt, und nur der
erste Träger C1 und das zweite Hohlrad R2 sind miteinander
gekoppelt.
Das erste Sonnenrad S1, das direkt mit der Eingangswelle 1
gekoppelt ist, dreht sich mit derselben Drehgeschwindigkeit
n0, wie die Eingangswelle 1. Solange das erste Sonnenrad R1
durch die erste Bremse B1 drehfest gehalten und fixiert ist,
dreht sich der erste Träger C1, d. h. das Abtriebsrad 2,
mit einer Drehgeschwindigkeit n1, die durch eine Schnittstel
le zwischen der vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und
einer gebrochenen, geraden Linie L1 (Fig. 19) gegeben ist.
Da der erste Träger C1 direkt mit den zweiten und dritten
Hohlrädern R2, R3 gekoppelt ist, drehen sich die zweiten
und dritten Hohlräder R2, R3 mit der Drehgeschwindigkeit n1.
Bei den integralverknüpften zweiten und dritten Planeten
getriebeteilen G2, G3 sind der zweite Träger C2 und das
dritte Sonnenrad S3 durch die dritte Bremse B3 drehfest
gehalten oder fixiert. Folglich läßt sich eine gebrochene,
gerade Linie L1′ zwischen einem Punkt, der den Drehzustand
der zweiten und dritten Hohlräder R2, R3 bei der Drehge
schwindigkeit n1 wiedergibt, und einem Punkt ziehen, der den
festen Zustand des zweiten Trägers C2 und des dritten Sonnen
rads S3 angibt, und die Schnittpunkte mit der gebrochenen,
geraden Linie L1′ gibt die Drehgeschwindigkeiten der anderen
Elemente an. Die maximale Drehgeschwindigkeit ist die Dreh
geschwindigkeit n11 des zweiten Sonnenrads S2. Da die Dreh
geschwindigkeit n11 niedriger als die Drehgeschwindigkeit n0
der Eingangswelle 1 ist, ergeben sich keine Schwierigkeiten
hinsichtlich eines Überdrehens.
Die erste Kupplung K1 braucht nicht in Eingriff zu sein, und
das erste Hohlrad R1 und der dritte Träger C3 können mitein
ander gekoppelt sein, so daß die ersten, zweiten und dritten
Planetengetriebeteile G1, G2, G3 integral miteinander kombi
niert sein können. Wenn in einem solchen Fall die dritte
Bremse B3 gelöst ist und die erste Bremse B1 angezogen ist,
um das erste Hohlrad R1 und den dritten Träger C3 drehfest zu
halten oder zu fixieren, kann sich der erste Träger C1 mit
derselben Drehgeschwindigkeit n1 wie vorstehend angegeben
drehen, welche durch eine mit zwei Punkten gebrochene Linie
L1′′ dargestellt ist. Hierdurch erhält man das gewünschte Ge
schwindigkeitsreduktionsverhältnis. Jedoch dreht sich das
zweite Sonnenrad S2 mit einer Drehgeschwindigkeit n12, die
größer als die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 1 ist,
so daß sich eine Schwierigkeit hinsichtlich eines Überdrehens
ergeben kann.
Die Drehgeschwindigkeiten des Abtriebsrades in den zweiten
bis vierten Gangstellungen oder Geschwindigkeitsbereichen
werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 20 näher er
läutert. Bei diesen Geschwindigkeitsbereichen ist die erste
Kupplung K1 eingerückt, und die erste Bremse B1 ist gelöst.
Die beiden Elemente (der erste Träger C1 und das erste
Hohlrad R1) des ersten Planetengetriebeteils G1 sind direkt
mit den Elementen der zweiten und dritten Planetengetriebe
teile G2, G3 gekoppelt. Daher sind alle ersten, zweiten und
dritten Planetengetriebeteile G1, G2, G3 integral mitein
ander verknüpft, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist.
In der zweiten Gangstellung ist die dritte Bremse B3 angezo
gen, und der zweite Träger C2 und das dritte Sonnenrad S3
sind drehfest gehalten. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit
einer Drehgeschwindigkeit n2, die durch die Schnittstelle
zwischen der vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und einer
gebrochenen, geraden Linie L2 gegeben ist. Eine Drehgeschwin
digkeit n21 gibt eine Schnittstelle zwischen einer Verlänge
rung der gebrochenen, geraden Linie L2 und der vertikalen
Linie an, die für das zweite Sonnenrad S2 bestimmt ist, und
hierbei ergibt sich ein Maximum. Da jedoch die Drehgeschwin
digkeit n21 gleichgroß oder kleiner als die Drehgeschwindig
keit n0 der Eingangswelle 1 ist, ergeben sich keine Schwie
rigkeiten hinsichtlich eines Überdrehens in der zweiten Gang
stellung.
In der dritten Gangstellung ist die zweite Bremse B2 angezo
gen, und das zweite Sonnenrad S2 ist drehfest gehalten. Das
Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n3,
die durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des
ersten Trägers C1 und einer gebrochenen, geraden Linie L3
gegeben ist. Die Drehgeschwindigkeiten aller Elemente sind
niedriger als die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1,
und daher ergeben sich bei diesem Getriebe keinerlei Schwie
rigkeiten hinsichtlich des Überdrehens in der dritten Gang
stellung.
In der vierten Gangstellung ist die dritte Kupplung K3 zu
sätzlich zu der ersten Kupplung K1 eingerückt. Somit dre
hen sich die ersten, zweiten und dritten Planetengetriebe
teile G1, G2, G3 als eine Einheit mit der Eingangswelle 1.
Das erste Sonnenrad S1, der zweite Träger C2 und das dritte
Sonnenrad S3 drehen sich mit derselben Drehgeschwindigkeit
n0 wie die Eingangswelle 1. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit
einer Drehgeschwindigkeit n4, die durch den Schnittpunkt
zwischen der vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und ei
ner horizontalen, durchgezogenen, geraden Linie L4 gegeben
ist. Da die Drehgeschwindigkeiten aller Elemente gleich wie
die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle sind, ergeben
sich bei diesem Getriebe keinerlei Schwierigkeiten hinsicht
lich des Überdrehens im vierten Gangbereich.
In der fünften Gangstellung sind die erste Kupplung K1 und
die erste Bremse B1 eingerückt bzw. angezogen, und die bei
den Elemente (der erste Träger C1 und das erste Hohlrad R1)
des ersten Planetengetriebeteils G1 sind gelöst, so daß sie
sich frei drehen können. Das erste Planetengetriebeteil G1
ist von den zweiten und dritten Planetengetriebeteilen G2,
G3 abgekoppelt, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist. In der fünf
ten Gangstellung ist die zweite Bremse B2 angezogen, und das
zweite Sonnenrad S2 ist drehfest gehalten. Die dritte Kupp
lung K3 ist angezogen, wodurch ermöglicht wird, daß der
zweite Träger C2 und das dritte Sonnenrad S3 sich mit der
Eingangswelle 1 drehen. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit ei
ner Drehgeschwindigkeit n5, die durch den Schnittpunkt zwi
schen der vertikalen Linie der zweiten und dritten Hohl
räder R2, R3 (und des ersten Trägers C1), welche direkt mit
dem Abtriebsrad 2 gekoppelt sind, und einer gebrochenen, ge
raden Linie L5 in Fig. 21 gegeben ist. Die Drehbewegung wird
über den ersten Träger C1 auf das Abtriebsrad 2 übertragen.
Beim ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Trä
ger C1 mit einer Drehgeschwindigkeit n5, und das erste Sonnen
rad S1, das direkt mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist,
dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n0. Das erste
Hohlrad R1 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n51, die
durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des
ersten Hohlrades R1 und einer gebrochenen, geraden Linie L5′
gegeben ist. Obgleich die Drehgeschwindigkeit n51 größer als
die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 ist, ergeben
sich bei dem ersten Hohlrad R1 nahezu keine Schwierigkeiten
hinsichtlich des Überdrehens, da die Fahrzeuggeschwindigkeit
hoch ist und der Laufwiderstand des Kraftfahrzeugs groß ist,
während das Kraftfahrzeug im fünften Gang fährt, und wenn das
Fahrzeug im fünften Gang fährt, arbeitet die Brennkraftma
schine üblicherweise nicht in einem Hochgeschwindigkeitsbe
reich.
Bei der Rückwärtsgangstellung oder dem REV-Bereich, sind die
erste Kupplung K1 und die erste Bremse B1 ausgerückt bzw. ge
löst, um das erste Planetengetriebeteil G1 abzukoppeln. Die
Drehgeschwindigkeiten der verschiedenen Elemente sind in
Fig. 21 gezeigt. In der Rückwärtsgangstellung ist die dritte
Bremse B3 angezogen und hält den zweiten Träger C2 und das
dritte Sonnenrad S3 drehfest. Die zweite Kupplung K2 ist ein
gerückt, um zu ermöglichen, daß das zweite Sonnenrad S2
sich mit der Eingangswelle 1 dreht. Das Abtriebsrad 2 dreht
sich mit einer Drehgeschwindigkeit nR (mit einem negativen
Wert), die durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen
Linie der zweiten und dritten Hohlräder R2, R3 (und des er
sten Trägers C1) und einer gebrochenen, geraden Linie LR
gegeben ist.
Im ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Träger
C1 mit einer Drehgeschwindigkeit nR, und das erste Sonnenrad
S1, das direkt mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist, dreht
sich mit der Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1 dreht
sich mit einer Drehgeschwindigkeit nR1, die durch den Schnitt
punkt zwischen der vertikalen Linie des ersten Hohlrades
R1 und einer gebrochenen, geraden Linie LR′ gegeben ist.
Das erste Hohlrad R1 dreht sich in eine Gegenrichtung, und
der Absolutwert der Drehgeschwindigkeit nR1 ist größer als
die Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1 bringt je
doch kaum Schwierigkeiten hinsichtlich des Überdrehens mit
sich, da die Brennkraftmaschine nicht in einem vollständig
gedrosselten Zustand in der Rückwärtsgangstellung betrieben
wird.
Ein schematisches Getriebediagramm eines Planetengetriebes
der Bauart 4 ist in Fig. 22 gezeigt. Das Planetengetriebe
nach Fig. 22 hat erste, zweite und dritte Planetengetriebe
teile G1, G2, G3, die koaxial und parallel zueinander ange
ordnet sind. Die Planetengetriebeteile G1, G2, G3 haben je
weils erste, zweite und dritte Sonnenräder S1, S2, S3, je
weils erste, zweite und dritte Träger C1, C2, C3 und jeweils
erste, zweite und dritte Hohlräder R1, R2, R3.
Das erste Sonnenrad S1 ist direkt mit einer Eingangswelle 1
gekoppelt, und der erste Träger C1 ist direkt mit dem zweiten
Hohlrad R2 und einem Abtriebsrad 2 gekoppelt. Dem ersten
Hohlrad R1 ist eine erste Bremse B1 zugeordnet, die das erste
Hohlrad R1 drehfest halten kann. Das erste Hohlrad R1 wird se
lektiv mit dem dritten Hohlrad R3 über eine erste Kupplung K1
gekoppelt oder von dieser abgekoppelt. Das zweite Sonnenrad
S2 ist mit dem dritten Träger C3 gekoppelt, der mittels einer
zweiten Bremse B2 drehfest gehalten werden kann. Der zweite
Träger C2 und das dritte Hohlrad R3 sind miteinander gekoppelt,
und sie lassen sich selektiv mit der Eingangswelle 1 über
eine dritte Kupplung K3 koppeln oder von dieser abkoppeln.
Dem Sonnenrad S3 ist eine dritte Bremse B3 zugeordnet, und es
läßt sich mit der Eingangswelle 1 über eine dritte Bremse B3
lösbar verbinden.
Bei dem vorstehend angegebenen Aufbau des Planetengetriebes
lassen sich Gangstellungen und Gangschaltungen mittels
Steuerung selektiv dadurch vornehmen, daß die ersten, zweiten
und dritten Kupplungen K1, K2, K3 und die ersten, zweiten
und dritten Bremsen B1, B2, B3 selektiv in Eingriff ge
bracht werden und außer Eingriff gebracht werden. Insbesondere
lassen sich fünf Vorwärtsgänge oder Geschwindigkeitsbereiche
(LOW, 2ter, 3ter, 4ter und 5ter) und ein Rückwärtsgang oder
ein Bereich (REV) dadurch einstellen, daß die Kupplungen und
die Bremsen entsprechend Fig. 23 ein- und ausgerückt werden.
In Fig. 23 sind jene Kupplungen und Bremsen mit einem Kreis
versehen, welche eingerückt sind. Die Geschwindigkeitsre
duktionsverhältnisse des Getriebes in den jeweiligen Geschwin
digkeitsbereichen sind nur beispielsweise in Fig. 23 verdeut
licht.
Um eine Gangschaltung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ge
schwindigkeitsbereichen vorzunehmen, wird eine der beiden
Eingriffseinrichtungen ausgerückt, und die andere Eingriffs
einrichtung wird eingerückt, aber die beiden Eingriffsein
richtungen brauchen nicht gleichzeitig ein- oder ausgerückt
zu werden. Daher lassen sich bei diesem Getriebe die Gang
schaltungen einfach vornehmen.
Die Verbindungszuordnung zwischen den Elementen (einschließ
lich der Sonnenräder, der Träger und der Hohlräder) der Plane
tengetriebeteile des vorstehend angegebenen Planetengetrie
bes ist in Fig. 24 gezeigt. Das dritte Sonnenrad S3 dient le
diglich als ein erstes Drehteil. Das zweite Sonnenrad S2 und
der dritte Träger C3, die miteinander gekoppelt sind, dienen
in Verbindung miteinander als ein zweites Drehteil. Das erste
Hohlrad R1, der zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad R3,
die miteinander gekoppelt sind, dienen in Verbindung mitein
ander als ein drittes Drehteil. Der erste Träger C1 und das
zweite Hohlrad R2, welche miteinander gekoppelt sind, dienen
in Verbindung miteinander als ein viertes Drehteil. Das
erste Sonnenrad S1 dient lediglich als ein fünftes Drehteil.
Wie in Fig. 22 gezeigt ist, ist die dritte Kupplung K3
zwischen dem ersten Hohlrad R1 und dem zweiten Träger C2 und
dem dritten Hohlrad R3 angeordnet, welche als das dritte
Drehteil dienen, und es werden hierdurch diese Elemente se
lektiv angekoppelt und abgekoppelt.
Die Zuordnung zwischen den Geschwindigkeiten der verschiede
nen Elemente des Getriebes der Bauart 4 ist in Fig. 25 ge
zeigt. Die Geschwindigkeitsreduktionsverhältnisse in den
Gangbereichen des Getriebes werden nachstehend unter Bezug
nahme auf Fig. 25 näher erläutert.
Im LOW-Bereich sind alle Kupplungen K1, K2, K3 und die dritte
Bremse B3 ausgerückt, und die ersten und zweiten Bremsen B1,
B2 sind angezogen. Da die beiden Elemente jedes Paars mecha
nisch miteinander in den zweiten und dritten Planetengetriebe
teilen G2, G3 gekoppelt sind, arbeiten die zweiten und drit
ten Planetengetriebeteile G2, G3 als ein integrales Planeten
getriebe, dessen Geschwindigkeitsdiagramm so kombiniert wer
den kann, wie dies in Fig. 26 gezeigt ist. Da die erste Kupp
lung K1 ausgerückt ist, ist das erste Planetengetriebeteil
G1 von den integral kombinierten zweiten und dritten Planeten
getriebeteilen G2 und G3 abgekoppelt, und nur der erste Träger
C1 und das zweite Hohlrad R2 sind miteinander gekoppelt.
Das erste Sonnenrad S1, das direkt mit der Eingangswelle 1
gekoppelt ist, dreht sich mit derselben Drehgeschwindigkeit
n0 wie die Eingangswelle 1. Solange das erste Hohlrad R1 durch
die erste Bremse B1 gehalten oder drehfest festgelegt ist,
dreht sich der erste Träger C1, d. h. das Abtriebsrad 2 mit einer
Drehgeschwindigkeit n1, die durch einen Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie des ersten Trägers C1 und einer gebroche
nen, geraden Linie L1 gegeben ist (Fig. 26).
Da der erste Träger C1 direkt mit dem zweiten Hohlrad R2
gekoppelt ist, dreht sich das zweite Hohlrad R2 ebenfalls mit
der Drehgeschwindigkeit n1. Bei der integral kombinierten Ein
heit aus den zweiten und dritten Planetengetriebeteilen G2, G3
sind das zweite Sonnenrad S2 und der dritte Träger C3 durch
die zweite Bremse B2 gehalten oder drehfest fixiert. Folglich
läßt sich eine gebrochene, gerade Linie L1′ zwischen einem
Punkt für den Drehzustand des zweiten Hohlrads R2 mit der
Drehgeschwindigkeit n1 und einem Punkt für den festen Zustand
des zweiten Sonnenrads S2 und des dritten Trägers C3 ziehen,
und die Schnittpunkte mit der gebrochenen, geraden Linie L1′
geben die Drehgeschwindigkeiten der anderen Elemente an. Die
maximale Drehgeschwindigkeit ist die Drehgeschwindigkeit n11
des dritten Sonnenrads S3. Da die Drehgeschwindigkeit n11 klei
ner als die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 ist,
ergeben sich keine Schwierigkeiten hinsichtlich eines Überdre
hens.
Die erste Kupplung K1 kann ausgerückt sein, und das erste
Hohlrad R1, der zweite Träger C2 und das dritte Hohlrad R3
können direkt miteinander gekoppelt sein, so daß die ersten,
zweiten und dritten Planetengetriebeteile G1, G2, G3 inte
gral miteinander kombiniert werden können. Wenn in einem sol
chen Fall die zweite Bremse B2 gelöst ist, und die erste
Bremse B1 angezogen ist, um das erste Hohlrad R1, den zweiten
Träger C2 und das dritte Hohlrad R3 drehfest zu halten oder
zu fixieren, kann sich der erste Träger C1 mit derselben Dreh
geschwindigkeit n1 wie zuvor angegeben drehen, wie dies mit
einer mit zwei Punkten gebrochenen Linie L1′′ verdeutlich
ist. Hierbei erhält man das gewünschte Geschwindigkeitsreduk
tionsverhältnis. Das dritte Sonnenrad S3 dreht sich jedoch mit
einer Drehgeschwindigkeit n12, die höher als die Drehgeschwin
digkeit der Eingangswelle 1 ist, so daß sich Schwierigkeiten
hinsichtlich des Überdrehens ergeben können.
Die Drehgeschwindigkeiten des Abtriebsrads in den zweiten
bis vierten Gängen oder Geschwindigkeitsbereichen werden
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 27 näher erläutert.
In diesen Geschwindigkeitsbereichen ist die erste Kupplung
K1 eingerückt, und die erste Bremse B1 ist gelöst. Die bei
den Elemente (der erste Träger C1 und das erste Hohlrad R1)
des ersten Planetengetriebeteils G1 sind direkt mit den Ele
menten der zweiten und dritten Planetengetriebeteile G2, G3
gekoppelt. Daher sind alle ersten, zweiten und dritten Pla
netengetriebeteile G1, G2, G3 integral miteinander verknüpft,
wie dies in Fig. 27 gezeigt ist.
In der zweiten Gangstellung ist die zweite Bremse B2 angezogen,
und das zweite Sonnenrad S2 und der dritte Träger C3 sind
drehfest gehalten. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Dreh
geschwindigkeit n2, die durch den Schnittpunkt zwischen der
Vertikallinie des ersten Trägers C1 und einer gebrochenen,
geraden Linie L2 gegeben ist. Eine Drehgeschwindigkeit n21
gibt eine Schnittstelle zwischen einer Verlängerung der ge
brochenen, geraden Linie L2 und der vertikalen Linie des drit
ten Sonnenrads S3 an, und dort ergibt sich ein Maximum. Da je
doch die Drehgeschwindigkeit n21 gleich oder kleiner als die
Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 ist, ergeben sich
keine Schwierigkeiten hinsichtlich eines Überdrehens in der
zweiten Gangstellung.
In der dritten Gangstellung ist die dritte Bremse B3 angezogen,
und das dritte Sonnenrad S3 ist drehfest gehalten. Das Abtriebs
rad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n3, die durch
den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des ersten Trä
gers C1 und einer gebrochenen, geraden Linie L3 gegeben ist.
Die Drehgeschwindigkeiten aller Elemente sind niedriger als
die Drehgeschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1, und daher er
geben sich bei dem Getriebe überhaupt keine Schwierigkeiten
hinsichtlich eines Überdrehens in der dritten Gangstellung.
In der vierten Gangstellung ist die zweite Kupplung K2 zu
sätzlich zu der ersten Kupplung K1 eingerückt. Daher dre
hen sich das erste, zweite und das dritte Planetengetriebe
teil G1, G2, G3 als eine Einheit mit der Eingangswelle 1.
Das erste Sonnenrad S1 und das erste Hohlrad R1, und der zwei
te Träger C1 und das dritte Hohlrad R3 drehen sich mit der
selben Drehgeschwindigkeit n0 wie die Eingangswelle 1. Das
Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n4,
die durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des
ersten Trägers C und einer horizontalen, durchgezogenen, ge
raden Linie L4 gegeben ist. Da die Drehgeschwindigkeiten al
ler Elemente gleichgroß wie die Drehgeschwindigkeit n0 der
Eingangswelle 1 sind, ergeben sich bei diesem Getriebe keine
Schwierigkeiten im vierten Gangbereich.
In der fünften Gangstellung sind die erste Kupplung K1 und die
erste Bremse B1 ausgerückt, und die beiden Elemente (der erste
Träger C1 und das erste Hohlrad R1) des ersten Planetenge
triebeteils G1 sind abgekoppelt, so daß sie sich frei bewegen
können. Das erste Planetengetriebeteil G1 ist von den zweiten
und dritten Planetengetriebeteilen G2, G3 abgekoppelt, wie
dies in Fig. 28 gezeigt ist. In der fünften Gangstellung ist
die dritte Bremse B3 angezogen, und das dritte Sonnenrad S3
ist drehfest gehalten. Die zweite Kupplung K2 ist eingerückt,
so daß ermöglicht wird, daß der zweite Träger C2 und das drit
te Hohlrad R3 sich mit der Eingangswelle 1 drehen. Das Ab
triebsrad 2 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n5, die
durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des zwei
ten Hohlrads R2 (und des ersten Trägers C1), welche direkt
mit dem Abtriebsrad 2 gekoppelt sind, und einer gebrochenen,
geraden Linie L5 in Fig. 28 gegeben ist. Die Drehung wird über
den ersten Träger C1 auf das Abtriebsrad 2 übertragen.
In dem ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste
Träger C1 mit einer Drehgeschwindigkeit n5, und das erste
Sonnenrad S1, das direkt mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist,
dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohl
rad R1 dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit n51, die durch
den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des ersten
Hohlrads R1 und einer gebrochenen, geraden Linie L5′ gegeben
ist. Obgleich die Drehgeschwindigkeit n51 größer als die Dreh
geschwindigkeit n0 der Eingangswelle 1 ist, ergeben sich bei
dem ersten Hohlrad R1 im wesentlichen keine Schwierigkeiten
hinsichtlich eines Überdrehens, da die Fahrzeuggeschwindigkeit
hoch ist und der Laufwiderstand des Fahrzeugs relativ groß ist,
und wenn das Fahrzeug in der fünften Gangstellung fährt, wird
die Brennkraftmaschine üblicherweise nicht in einem Hochge
schwindigkeitsbereich betrieben.
Die fünfte Gangstellung kann man durch Anziehen der zweiten
Bremse B2 anstelle der dritten Bremse B3 erzielen.
In der Rückwärtsgangstellung oder dem REV-Bereich sind die
erste Kupplung K1 und die erste Bremse B1 ausgerückt, um das
erste Planetengetriebeteil G1 abzukoppeln. Die Drehgeschwin
digkeiten der verschiedenen Elemente sind in Fig. 28 gezeigt.
In der Rückwärtsgangstellung ist die zweite Bremse B3 angezogen,
und das zweite Sonnenrad S2 und der dritte Träger C3 sind dreh
fest gehalten. Die dritte Kupplung K3 ist eingerückt, um zu
ermöglichen, daß das dritte Sonnenrad S3 sich mit der Eingangs
welle 1 drehen kann. Das Abtriebsrad 2 dreht sich mit einer
Drehgeschwindigkeit nR (mit einem negativen Wert), der durch
den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des zweiten
Hohlrads R2 (und des ersten Trägers C1) und einer gebrochenen,
geraden Linie LR gegeben ist.
Im ersten Planetengetriebeteil G1 dreht sich der erste Träger
C1 mit der Drehgeschwindigkeit nR, und das erste Sonnenrad
S1, das direkt mit der Eingangswelle 1 gekoppelt ist, dreht
sich mit der Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1
dreht sich mit einer Drehgeschwindigkeit nR1, die durch den
Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie des ersten Hohl
rads R1 und einer gebrochenen, geraden Linie LR′ gegeben ist.
Das erste Hohlrad R1 dreht sich in eine Gegenrichtung, und
der Absolutwert der Drehgeschwindigkeit nR1 ist größer als
die Drehgeschwindigkeit n0. Das erste Hohlrad R1 bringt jedoch
kaum Schwierigkeiten hinsichtlich des Überdrehens mit sich,
da die Brennkraftmaschine nicht in einem vollständig gedros
selten Zustand in der Rückwärtsfahrtstellung betrieben wird.
Obgleich bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung ge
zeigt und beschrieben wurden, sind selbstverständlich Änderun
gen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfs
fall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Zusammenfassend gibt die Erfindung ein Planetengetriebe zur
Verwendung in einem Kraftfahrzeug an, welches eine Eingangs
welle, ein Abtriebsrad und drei Planetengetriebeteile umfaßt,
die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils ein Sonnen
radelement, ein Trägerelement und ein Hohlradelement haben,
wobei zwei der Elemente der jeweiligen Planetengetriebeteile
mechanisch mit den Elementen der anderen Planetengetriebetei
le zur Ausführung einer Drehung mit derselben gekoppelt sind.
Die Elemente, die mechanisch miteinander gekoppelt sind,
bilden erste bis fünfte Drehteile, wobei die ersten und fünf
ten Drehteile mit der Eingangswelle gekoppelt sind, eines
der zweiten und dritten Drehteile mit dem Abtriebsrad ge
koppelt ist, und das vierte Drehteil mit dem Abtriebsrad ge
koppelt ist. Das Planetengetriebe hat auch eine Trennkupplung,
die zwischen den Elementen des dritten Drehteils zum selek
tiven Ankoppeln und Abkoppeln der Elemente des dritten Dreh
teils angeordnet ist.
Claims (9)
1. Planetengetriebe, gekennzeichnet
durch:
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
drei Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils Sonnenradelemente (S1, S2, S3), ein Trägerelement (C1, C2, C3) und ein Hohl radelement (R1, R2, R3) aufweisen, wobei zwei der Elemente jedes Planetengetriebeteils mechanisch mit den Elementen der jeweils anderen Planetengetriebeteile zur Ausführung einer Drehung mit denselben gekoppelt sind,
wobei die Elemente, die mechanisch miteinander ge koppelt sind, erste bis fünfte Drehteile darstellen, die ersten und fünften Drehteile mit dem Eingangsteil (1) gekop pelt sind, eines der zweiten und dritten Drehteile mit dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist, und das vierte Drehteil mit dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist, und
eine Trennkupplung (K3), die zwischen den Elementen des dritten Drehteils zum selektiven Ankoppeln und Abkop peln der Elemente des dritten Drehteils angeordnet ist.
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
drei Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils Sonnenradelemente (S1, S2, S3), ein Trägerelement (C1, C2, C3) und ein Hohl radelement (R1, R2, R3) aufweisen, wobei zwei der Elemente jedes Planetengetriebeteils mechanisch mit den Elementen der jeweils anderen Planetengetriebeteile zur Ausführung einer Drehung mit denselben gekoppelt sind,
wobei die Elemente, die mechanisch miteinander ge koppelt sind, erste bis fünfte Drehteile darstellen, die ersten und fünften Drehteile mit dem Eingangsteil (1) gekop pelt sind, eines der zweiten und dritten Drehteile mit dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist, und das vierte Drehteil mit dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist, und
eine Trennkupplung (K3), die zwischen den Elementen des dritten Drehteils zum selektiven Ankoppeln und Abkop peln der Elemente des dritten Drehteils angeordnet ist.
2. Planetengetriebe, gekennzeichnet
durch:
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und
jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1, S2, S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1, C2, C3) und
jeweils zugeordnete erste, zweite und dritte Hohlräder (R, R2, R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (S1) mit dem Eingangsteil (1) immer gekoppelt ist, der erste Träger (C1) mit dem zwei ten Hohlrad (S2) und dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist,
der zweite Träger (C2) mit dem dritten Hohlrad (R3) gekop pelt ist, und wobei das zweite Sonnenrad (S2) mit dem drit ten Träger (C3) gekoppelt ist,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist, und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem zweiten Sonnenrad (S2) und dem dritten Träger (C3) zugeordnet ist, um das zweite Sonnenrad (R2) und den dritten Träger (C3) drehfest zu halten,
eine dritte Bremse (B3), die dem dritten Sonnenrad (S3) zugeordnet ist, und die das dritte Sonnenrad (S3) dreh fest hält,
eine erste Kupplung (C1), welche das dritte Sonnen rad (S3) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche das zweite Sonnen rad (S2) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt, und
eine dritte Kupplung (K3), welche das erste Hohlrad (R1) und den zweiten Träger (C1) und das dritte Hohlrad (R3) selektiv an- und abkoppelt.
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und
jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1, S2, S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1, C2, C3) und
jeweils zugeordnete erste, zweite und dritte Hohlräder (R, R2, R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (S1) mit dem Eingangsteil (1) immer gekoppelt ist, der erste Träger (C1) mit dem zwei ten Hohlrad (S2) und dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist,
der zweite Träger (C2) mit dem dritten Hohlrad (R3) gekop pelt ist, und wobei das zweite Sonnenrad (S2) mit dem drit ten Träger (C3) gekoppelt ist,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist, und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem zweiten Sonnenrad (S2) und dem dritten Träger (C3) zugeordnet ist, um das zweite Sonnenrad (R2) und den dritten Träger (C3) drehfest zu halten,
eine dritte Bremse (B3), die dem dritten Sonnenrad (S3) zugeordnet ist, und die das dritte Sonnenrad (S3) dreh fest hält,
eine erste Kupplung (C1), welche das dritte Sonnen rad (S3) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche das zweite Sonnen rad (S2) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt, und
eine dritte Kupplung (K3), welche das erste Hohlrad (R1) und den zweiten Träger (C1) und das dritte Hohlrad (R3) selektiv an- und abkoppelt.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dritte Sonnenrad (S3) als ein erstes
Drehteil dient, das zweite Sonnenrad (S2) und der dritte
Träger (C3) in Verbindung miteinander ein zweites Drehteil
bilden, daß das erste Hohlrad (R1), der zweite Träger (C2)
und das dritte Hohlrad (R3) in Verbindung miteinander ein
drittes Drehteil bilden, daß der erste Träger (C1) und das
zweite Hohlrad (R2) in Verbindung miteinander ein viertes
Drehteil bilden, daß das erste Sonnenrad (S1) als ein erstes
Drehteil dient, und daß die dritte Kupplung (K3) als eine
Trennkupplung zwischen dem ersten Hohlrad (R1) und dem
zweiten Träger (C2) und dem dritten Hohlrad (R3) angeordnet
ist.
4. Planetengetriebe, gekennzeichnet
durch:
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1, S2, S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1, C2, C3) und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder (R1, R2, R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (S1) direkt mit dem Ein gangsteil (1) gekoppelt ist, der erste Träger (C1) direkt mit dem zweiten Hohlrad (R2) und dem Ausgangsteil (2) ge koppelt ist, die zweiten und die dritten Sonnenräder (S2, S3) direkt miteinander gekoppelt sind, und die zweiten und dritten Träger (C2, C3) direkt miteinander gekoppelt sind,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem zweiten und dem dritten Sonnenrad (S2, S3) zugeordnet ist und das zweite und das dritte Sonnenrad (S2, S3) drehfest hält,
eine dritte Bremse, die dem zweiten und dem dritten Träger (C2, C3) zugeordnet ist und den zweiten und den dritten Träger (C2, C3) drehfest hält,
eine erste Kupplung (K1), welche das erste Hohlrad (R1) und das dritte Hohlrad (R3) selektiv an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche das zweite und das dritte Sonnenrad (S2, S3) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt, und
eine dritte Kupplung (K3), welche die zweiten und dritten Träger (C2, C3) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt.
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1, S2, S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1, C2, C3) und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder (R1, R2, R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (S1) direkt mit dem Ein gangsteil (1) gekoppelt ist, der erste Träger (C1) direkt mit dem zweiten Hohlrad (R2) und dem Ausgangsteil (2) ge koppelt ist, die zweiten und die dritten Sonnenräder (S2, S3) direkt miteinander gekoppelt sind, und die zweiten und dritten Träger (C2, C3) direkt miteinander gekoppelt sind,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem zweiten und dem dritten Sonnenrad (S2, S3) zugeordnet ist und das zweite und das dritte Sonnenrad (S2, S3) drehfest hält,
eine dritte Bremse, die dem zweiten und dem dritten Träger (C2, C3) zugeordnet ist und den zweiten und den dritten Träger (C2, C3) drehfest hält,
eine erste Kupplung (K1), welche das erste Hohlrad (R1) und das dritte Hohlrad (R3) selektiv an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche das zweite und das dritte Sonnenrad (S2, S3) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt, und
eine dritte Kupplung (K3), welche die zweiten und dritten Träger (C2, C3) und das Eingangsteil (1) selektiv an- und abkoppelt.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Sonnenrad (S2) und das dritte
Sonnenrad (S3) in Verbindung miteinander als ein erstes
Drehteil dienen, der zweite und der dritte Träger (C2, C3)
in Verbindung miteinander als ein zweites Drehteil dienen,
die ersten und die dritten Hohlräder (R1, R3) in Verbin
dung miteinander als ein drittes Drehteil dienen, der
erste Träger (C1) und das zweite Hohlrad (R2) in Verbin
dung miteinander ein viertes Drehteil bilden, das erste Son
nenrad (S1) ein fünftes Drehteil bildet, und daß die dritte
Kupplung (K3) als eine Trennkupplung zwischen den ersten
und dritten Hohlrädern (R1, R3) angeordnet ist.
6. Planetengetriebe, gekennzeichnet
durch:
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und die jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1, S2, S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1, C2, C3) und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder (R1, R2, R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (S1) direkt mit dem Ein gangsteil (1) gekoppelt ist, der erste Träger (C1) direkt mit den zweiten und dritten Hohlrädern (R2, R3) und dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist, und der zweite Träger (C2) direkt mit dem dritten Sonnenrad (S3) gekoppelt ist,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem zweiten Sonnen rad (S2) zugeordnet ist,
eine dritte Bremse (B3), die dem zweiten Träger (C2) und dem dritten Sonnenrad (S3) zugeordnet ist und den zweiten Träger (C2) und das dritte Sonnenrad (S3) drehfest hält,
eine erste Kupplung (K1), welche selektiv das erste Hohlrad (R1) und den dritten Träger (C3) an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche selektiv das zweite Sonnenrad (S2) und das Eingangsteil (1) an- und abkoppelt, und eine dritte Kupplung (K3), welche selek tiv den zweiten Träger (C2) und das dritte Sonnenrad (S3) und das Eingangsteil ein-und abkoppelt.
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und die jeweils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1, S2, S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1, C2, C3) und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder (R1, R2, R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (S1) direkt mit dem Ein gangsteil (1) gekoppelt ist, der erste Träger (C1) direkt mit den zweiten und dritten Hohlrädern (R2, R3) und dem Ausgangsteil (2) gekoppelt ist, und der zweite Träger (C2) direkt mit dem dritten Sonnenrad (S3) gekoppelt ist,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem zweiten Sonnen rad (S2) zugeordnet ist,
eine dritte Bremse (B3), die dem zweiten Träger (C2) und dem dritten Sonnenrad (S3) zugeordnet ist und den zweiten Träger (C2) und das dritte Sonnenrad (S3) drehfest hält,
eine erste Kupplung (K1), welche selektiv das erste Hohlrad (R1) und den dritten Träger (C3) an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche selektiv das zweite Sonnenrad (S2) und das Eingangsteil (1) an- und abkoppelt, und eine dritte Kupplung (K3), welche selek tiv den zweiten Träger (C2) und das dritte Sonnenrad (S3) und das Eingangsteil ein-und abkoppelt.
7. Planetengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Sonnenrad (S2) als ein erstes
Drehteil dient, der zweite Träger (C2) und das dritte
Sonnenrad (S3) in Verbindung miteinander als ein zweites
Drehteil dienen, das erste Hohlrad (R1) und der dritte
Träger (C3) in Verbindung miteinander als ein drittes
Drehteil dienen, der erste Träger (C1), das zweite Hohl
rad (R2) und das dritte Hohlrad (R3) in Verbindung mit
einander als ein viertes Drehteil dienen, das erste Son
nenrad (S1) als ein fünftes Drehteil dient, und daß die
dritte Kupplung (K3) als eine Trennkupplung zwischen dem
ersten Hohlrad (R1) und dem dritten Träger (C3) ange
ordnet ist.
8. Planetengetriebe, gekennzeichnet
durch:
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und je weils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1 bis S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1 bis C3) und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder (R1 bis R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (R1) direkt mit dem Ein gangsteil (1) gekoppelt ist, der erste Träger (C1) direkt mit dem zweiten Hohlrad (R2) und dem Ausgangsteil (2) ge koppelt ist, das zweite Sonnenrad (R2) mit dem dritten Träger (C3) gekoppelt ist, und der zweite Träger (C2) mit dem dritten Hohlrad (R3) gekoppelt ist,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem dritten Träger (C3) zugeordnet ist und den dritten Träger (C3) drehfest hält,
eine dritte Bremse (B3), die dem dritten Sonnenrad (S3) zugeordnet ist und das dritte Sonnenrad drehfest hält,
eine erste Kupplung (K1), welche selektiv das erste Hohlrad (R1) und das dritte Hohlrad (R3) an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche selektiv den zwei ten Träger (C2) und das dritte Hohlrad (R3) an- und ab koppelt, und
eine dritte Kupplung (K3), welche selektiv das dritte Sonnenrad (S3) und das Eingangsteil (1) an- und abkoppelt.
ein Eingangsteil (1),
ein Ausgangsteil (2),
erste, zweite und dritte Planetengetriebeteile (G1, G2, G3), die koaxial zueinander angeordnet sind und je weils erste, zweite und dritte Sonnenräder (S1 bis S3),
jeweils erste, zweite und dritte Träger (C1 bis C3) und
jeweils erste, zweite und dritte Hohlräder (R1 bis R3) haben,
wobei das erste Sonnenrad (R1) direkt mit dem Ein gangsteil (1) gekoppelt ist, der erste Träger (C1) direkt mit dem zweiten Hohlrad (R2) und dem Ausgangsteil (2) ge koppelt ist, das zweite Sonnenrad (R2) mit dem dritten Träger (C3) gekoppelt ist, und der zweite Träger (C2) mit dem dritten Hohlrad (R3) gekoppelt ist,
eine erste Bremse (B1), die dem ersten Hohlrad (R1) zugeordnet ist und das erste Hohlrad drehfest hält,
eine zweite Bremse (B2), die dem dritten Träger (C3) zugeordnet ist und den dritten Träger (C3) drehfest hält,
eine dritte Bremse (B3), die dem dritten Sonnenrad (S3) zugeordnet ist und das dritte Sonnenrad drehfest hält,
eine erste Kupplung (K1), welche selektiv das erste Hohlrad (R1) und das dritte Hohlrad (R3) an- und abkoppelt,
eine zweite Kupplung (K2), welche selektiv den zwei ten Träger (C2) und das dritte Hohlrad (R3) an- und ab koppelt, und
eine dritte Kupplung (K3), welche selektiv das dritte Sonnenrad (S3) und das Eingangsteil (1) an- und abkoppelt.
9. Planetengetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dritte Sonnenrad (S3) als ein erstes Dreh
teil dient, das zweite Sonnenrad (S2) und der dritte Träger
(C3) in Verbindung miteinander ein zweites Drehteil bilden,
das erste Hohlrad (R1), der zweite Träger (C2) und das
dritte Hohlrad (R3) in Verbindung miteinander ein drittes
Drehteil bilden, der erste Träger (C1) und das zweite Hohl
rad (R2) in Verbindung miteinander ein viertes Drehteil
bilden, das erste Sonnenrad (S1) ein fünftes Drehteil bil
det, und daß die dritte Kupplung (K3) als eine Trennkupplung
zwischen dem ersten Hohlrad (R1) und dem zweiten Träger (C2)
und dem dritten Hohlrad (R3) angeordnet ist.
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