DE4238856C2 - Gangwechselgetriebe mit drei Planetenräder-Teilgetrieben - Google Patents
Gangwechselgetriebe mit drei Planetenräder-TeilgetriebenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gangwechselgetriebe nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Gangwechselgetriebe der eingangs genannten
Art (US-PS 3,863,524, Fig. 6) sind das innere Zentralrad des
ausgangsseitigen Teilgetriebes und das innere Zentralrad des im
Rückwärtsgang als Umkehrgetriebe verwendeten dritten Teilge
triebes durch eine mit der Vorwärtsgang-Bremse verbundene Kop
pelwelle nach der bekannten Simpson-Bauart starr miteinander
verbunden. Infolgedessen wird in dem signifikanten Vorwärts
gang, in diesem Falle im dritten Gang, das mit dem Planeten
träger des eingangsseitigen Teilgetriebes verbundene Zentral
rad des dritten Teilgetriebes gegenüber der Eingangswelle ins
Schnelle angetrieben, obwohl in diesem Leistungszweig kein
Drehmoment zur Ausgangswelle übertragen wird. Besonders nach
teilig ist es hierbei, daß im eingangsseitigen Teilgetriebe die
gegenüber der Drehzahl der Eingangswelle schnellere Drehzahl
des Planetenträgers nochmals ins Schnelle in bezug auf die
Drehzahl des zweiten Zentralrades übersetzt wird.
Aus der DE 32 48 350 C2 ist ein gattungsfremdes Gangwechselge
triebe mit vier Planetenräder-Teilgetrieben mit jeweils einem
inneren und einem äußeren Zentralrad und mit wenigstens einem
mit beiden Zentralrädern im Kämmeingriff stehenden, an einem
Planetenträger gelagerten Planetenrad bekannt, bei welchem das
vierte Teilgetriebe in einem als Schnellgang ausgelegten Gang
allein die Gangübersetzung bildet und zu diesem Zweck durch
seinen Planetenträger über eine vierte ein- und ausrückbare
Antriebskupplung und das im Kraftfluß in Reihe liegende ein
gangsseitige Teilgetriebe mit der Eingangswelle kuppelbar ist,
wenn letztere durch zwei eingerückte Antriebskupplungen mit dem
eingangsseitigen Teilgetriebe verbunden ist und letzteres da
durch als Block umläuft. Die Schnellgangübersetzung wird dann
so gebildet, daß im vierten Teilgetriebe das innere Zentralrad
durch eine Gangbremse festgebremst ist, so daß der mit der Ein
gangswelle gekuppelte Planetenträger das äußere Zentralrad ins
Schnelle antreibt, welches über den Planetenträger des ausgangs
seitigen Teilgetriebes mit der Ausgangswelle verbunden ist.
Bei diesem bekannten Gangwechselgetriebe wird die mit dem inne
ren Zentralrad des als Schnellganggetriebe verwendeten vierten
Teilgetriebes verbundene Gangbremse auch zur Bildung der Gang
übersetzung des signifikanten Vorwärtsganges verwendet, bei
welchem die Gangübersetzung gleich der Getriebeübersetzung des
ausgangsseitigen Teilgetriebes ist. Zu diesem Zweck ist das mit
der Gangbremse verbundene innere Zentralrad des vierten Teil
getriebes mit dem inneren Zentralrad des ausgangsseitigen Teil
getriebes durch eine dritte ein- und ausrückbare Antriebskupp
lung verbunden, welche im signifikanten Vorwärtsgang zusammen
mit der Gangbremse eingerückt ist, bei welchem das mit der Kop
pelwelle des eingangsseitigen Teilgetriebes in ständiger An
triebsverbindung stehend äußere Zentralrad von der Eingangs
welle angetrieben ist, wenn beide Antriebskupplungen des ein
gangsseitigen Teilgetriebes eingerückt sind.
Bei diesem bekannten Gangwechselgetriebe ist das ausgangssei
tige Teilgetriebe in dem als Schnellgang ausgelegten Vorwärts
gang an der Drehmomentwandlung unbeteiligt, wobei sein inneres
Zentralrad durch den ausgerückten Zustand der dritten Antriebs
kupplung als freies Getriebeglied mit einer gegenüber der be
reits ins Schnelle übersetzten Drehzahl der Ausgangswelle
nochmals ins Schnelle übersetzten Drehzahl rotiert.
Aus der DE 32 48 348 A1 ist ein weiteres gattungsfremdes Gangwechselgetriebe
mit vier Planetenräder-Teilgetrieben bekannt,
welches sich vom gattungsgemäßen Gangwechselgetriebe u. a. bereits
dadurch unterscheidet, daß eine erste Antriebskupplung zum
direkten Ankuppeln der Eingangswelle an das eine Zentralrad des
ausgangsseitigen Teilgetriebes nicht verwendet, sondern die Eingangswelle
mit dem einen Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes
indirekt durch das dritte Teilgetriebe über eine Antriebskupplung
verbunden ist. Bei diesem bekannten Gangwechselgetriebe
liefert das ausgangsseitige Teilgetriebe im dritten
Gang allein die Gangübersetzung, während die übrigen drei Teilgetriebe
als Block umlaufen. Zu diesem Zweck müssen bei dem zusätzlichen
Teilgetriebe das innere Zentralrad mit der Eingangswelle,
das äußere Zentralrad mit dem inneren Zentralrad des eingangsseitigen
Teilgetriebes jeweils drehfest sowie der Planetenträger
durch eine zusätzliche ein- und ausrückbare Antriebskupplung
mit einer zusätzlichen Hauptantriebswelle und letztere noch
durch eine weitere zusätzliche ein- und ausrückbare Antriebskupplung
mit der Eingangswelle verbunden sein, so daß
durch Einrücken der beiden mit der Hauptantriebswelle verbundenen
zusätzlichen Antriebskupplungen die besagten übrigen drei
Teilgetriebe gegenseitig als umlaufender Block gekuppelt sind.
Dieses bekannte Gangwechselgetriebe weist zwar insgesamt fünf
Vorwärtsgänge auf, benötigt jedoch zur Bildung des als
Schnellgang ausgelegten fünften Ganges gegenüber einem
gattungsgemäßen Gangwechselgetriebe ein zusätzliches viertes
Teilgetriebe.
Aus der DE 39 35 570 A1 ist ein 5gängiges Gangwechselgetriebe
bekannt, das aus drei Planetenräder-Teilgetrieben besteht und
vier Kupplungen und drei Bremsen zum Schalten der Vorwärtsgänge
und des Rückwärtsganges aufweist. Die beiden im 3. Gang nicht an
der Drehmomentwandlung beteiligten beiden Teilgetriebe sind als
Koppelgetriebe verwendet, bei dem der Planetenträger und das äußere
Zentralrad des einen Teilgetriebes durch je eine Koppelwelle
mit dem äußeren Zentralrad und im inneren Zentralrad des
anderen Teilgetriebes jeweils drehfest verbunden und die die
Zentralräder verbindende Koppelwelle als Ausgangswelle des Gangwechselgetriebes
verwendet ist, welche noch mit dem Planetenträger
des eingangsseitigen dritten Planetenräder-Teilgetriebes
verbunden ist, bei welchem im 3. Gang das äußere Zentralrad
durch eine Antriebskupplung mit einer durch einen Antriebsmotor
über einen hydrodynamischen Drehmomentwandler antreibbaren Eingangswelle
und das innere Zentralrad über eine Zwischenkupplung
mit einer im Kraftfluß in Reihe liegenden eingerückten Gangbremse
verbunden sind. Im 3. Gang sind vom Koppelgetriebe eine
Zwischenkupplung und eine Bremse, die jeweils mit der zu dem
einen Planetenträger führenden Koppelwelle verbunden sind, sowie
eine mit dem freien, nicht gekoppelten Planetenträger verbundene
Bremse ausgerückt. In diesem 3. Gang ist es nicht möglich, das
an der Drehmomentwandlung unbeteiligte Koppelgetriebe als Block
umlaufen zu lassen, selbst wenn eine nicht vorhandene, hierzu
jedoch erforderliche Kupplung verwendet werden würde, weil das
freie ungekoppelte Zentralrad mit der eingerückten Gangbremse
verbunden ist. Bei diesem bekannten Gangwechselgetriebe ist das
eingangsseitige dritte Planetenräder-Teilgetriebe in dem am
meisten benutzten 5. Gang und im Rückwärtsgang an der
Drehmomentwandlung unbeteiligt, wobei sein äußeres Zentralrad in
diesen Gängen extrem ins Schnelle gegenüber der Drehzahl der
Eingangswelle über den mit der Ausgangswelle verbundenen
Planetenträger angetrieben ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht im wesent
lichen darin, ein Gangwechselgetriebe mit drei Planetenräder-
Teilgetrieben zu schaffen, bei dem in möglichst allen Gängen
vermieden ist, daß die nicht an der Drehmomentübertragung be
teiligten Getriebeglieder wesentlich höhere Drehzahlen als die
Eingangswelle aufweisen können.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter
Weise mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem Gangwechselgetriebe nach der Erfindung rotiert in dem
signifikanten Vorwärtsgang das in seiner Antriebsverbindung von
dem zweiten Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes ge
löste zweite Zentralrad des dritten Teilgetriebes als freies
Getriebeglied, wobei im dritten Teilgetriebe sowohl der Pla
netenträger durch die eingerückte Antriebskupplung als auch das
erste Zentralrad durch die eingerückte Block-Kupplung des ein
gangsseitigen Teilgetriebes jeweils die Drehzahl der Eingangs
welle aufweisen, somit das dritte Teilgetriebe wie auch das
eingangsseitige Teilgetriebe jeweils für sich als Block umlau
fen, so daß in diesen nicht an der Drehmomentübertragung be
teiligten Teilgetrieben keine höheren Drehzahlen auftreten kön
nen.
Bei dem bekannten gattungsbildenden Gangwechselgetriebe ist der
direkte vierte Gang der höchste Gang, während im signifikanten
dritten Gang die Gangübersetzung allein durch die Getriebeüber
setzung des ausgangsseitigen Teilgetriebes erhalten wird.
Um einen fünften Gang zu erhalten, ist bei dem bekannten gat
tungsbildenden Gangwechselgetriebe entweder ein viertes Plane
tenräder-Teilgetriebe oder eine zweite Koppelwelle zwischen dem
eingangsseitigen Teilgetriebe einerseits und den beiden anderen
Teilgetrieben andererseits vorgesehen.
Bei dem Gangwechselgetriebe nach der Erfindung ist ein fünfter
Gang ohne zusätzliche Getriebeglieder und ohne zusätzliche
Schaltmittel ermöglicht.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 ein Getriebeschema eines Gangwechselgetriebes mit
fünf Vorwärtsgängen nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine Tabelle der in den einzelnen Gängen akti
vierten Schaltmittel.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein Gangwechselgetriebe drei
einstegige Planetenräder-Teilgetriebe T1, T2 und T3 mit je ei
nem inneren und äußeren Zentralrad auf. Eine von einem Antriebs
motor her gegebenenfalls über einen hydrodynamischen Drehmoment
wandler antreibbare Eingangswelle E ist mit dem äußeren Zentral
rad 1 des einen, eingangsseitig angeordneten Teilgetriebes T1
direkt und mit dem äußeren Zentralrad 8 des zweiten, ausgangs
seitig angeordneten Teilgetriebes T2 durch eine erste ein- und
ausrückbare Antriebskupplung K2 verbunden. Eine mit Fahrzeug
rädern in bekannter Weise koppelbare Ausgangswelle A ist mit
dem Planetenträger 9 des ausgangsseitigen Teilgetriebes T2 ver
bunden, dessen inneres Zentralrad 10 mit einer Vorwärtsgang
bremse B2 verbunden ist. An dem Planetenträger 9 ist wenigstens
ein Planetenrad PL9 drehbar gelagert, welches mit beiden Zen
tralrädern 8 und 10 im Kämmeingriff steht.
Das innere Zentralrad 3 des eingangsseitigen Teilgetriebes T1
ist sowohl mit einer Gangbremse B1 als auch über eine ein- und
ausrückbare Block-Kupplung K1 mit dem Planetenträger 2 dieses
Teilgetriebes verbunden. Weiterhin ist das innere Zentralrad 3
mit einer wirkungsmäßig parallel zur Gangbremse B1 angeordneten
Freilaufkupplung F1 verbunden. An dem Planetenträger 2 ist we
nigstens ein Planetenrad PL2 drehbar gelagert, welches mit bei
den Zentralrädern 1 und 3 im Kämmeingriff steht. Der Planeten
träger 2 ist mit dem äußeren Zentralrad 5 des dritten Teilge
triebes T3 verbunden, dessen Planetenträger 6 sowohl mit dem
äußeren Zentralrad 8 des ausgangsseitigen Teilgetriebes T2 als
auch mit einer Rückwärtsgangbremse BR verbunden ist. Das innere
Zentralrad 7 des dritten Teilgetriebes T3 ist mit dem inneren
Zentralrad 10 des ausgangsseitigen Teilgetriebes T2 sowohl
durch eine zweite ein- und ausrückbare Antriebskupplung K3 als
auch durch eine Freilaufkupplung F2 verbunden. An dem Plane
tenträger 6 des dritten Teilgetriebes T3 ist wenigstens ein
Planetenrad PL6 drehbar gelagert, welches mit beiden Zentral
rädern 5 und 7 im Kämmeingriff steht.
Die Freilaufkupplungen F1 und F2 sind an sich zur Bildung der
Gangübersetzungen nicht erforderlich und lediglich zur Erleich
terung der Steuerung des zugehörigen parallel liegenden Schalt
mittels B1 bzw. K3 verwendet.
Die fünf Vorwärtsgänge und der Rückwärtsgang werden gemäß der
Tabelle von Fig. 2 wie folgt gebildet:
Zum Schalten des ersten Ganges werden die Antriebskupplung K3,
die Gangbremse B1 und die Vorwärtsgangbremse B2 eingerückt. Auf
diese Weise sind die inneren Zentralräder 3, 7 und 10 aller
drei Teilgetriebe T1, T2 und T3 festgebremst, so daß die Gang
übersetzung durch multiplikative Verknüpfung der Getriebeüber
setzungen der drei Teilgetriebe erhalten wird.
Im zweiten Gang sind die Block-Kupplung K1 des eingangsseitigen
Teilgetriebes T1, die zweite Antriebskupplung K3 sowie die Vor
wärtsgangbremse B2 eingerückt. Auf diese Weise läuft das ein
gangsseitige Teilgetriebe T1 als Block um, wodurch das äußere
Zentralrad 5 des dritten Teilgetriebes T3 mit der Drehzahl der
Eingangswelle E angetrieben wird, während die inneren Zentral
räder 7 und 10 der beiden Teilgetriebe T2 und T3 festgebremst
sind. Somit ergibt sich die Gangübersetzung durch multiplika
tive Verknüpfung der Getriebeübersetzungen der beiden Teilge
triebe T2 und T3.
In dem signifikanten dritten Gang sind die Block-Kupplung K1
des eingangsseitigen Teilgetriebes T1, die mit der Eingangs
welle E verbundene Antriebskupplung K2 sowie die Vorwärtsgang
bremse B2 eingerückt. Dadurch wird das äußere Zentralrad 8 des
ausgangsseitigen Teilgetriebes T2 mit der Drehzahl der Eingangs
welle E angetrieben, während das innere Zentralrad 10 dieses
Teilgetriebes T2 festgebremst ist. Die Gangübersetzung wird
demnach ausschließlich im ausgangsseitigen Teilgetriebe T2 ge
bildet.
Die Getriebeglieder des eingangsseitigen Teilgetriebes T1 wei
sen in diesem signifikanten Gang infolge der eingerückten Block-
Kupplung K1 alle die Drehzahl der Eingangswelle E auf. Dies
gilt auch für die Getriebeglieder des dritten Teilgetriebes T3,
weil in letzterem sowohl das äußere Zentralrad 5 (indirekt
durch die Block-Kupplung K1) als auch der Planetenträger 6
(durch die Antriebskupplung K2) mit der Eingangswelle E dreh
fest verbunden sind, und weil dies durch den ausgerückten Zu
stand der zweiten Antriebskupplung K3 und den dadurch erreich
ten Freiheitsgrad des inneren Zentralrades 7 ermöglicht ist.
Im direkten vierten Gang sind alle Kupplungen K1, K2 und K3
eingerückt, wodurch alle drei Teilgetriebe T1, T2 und T3 je
weils als Block umlaufen und dadurch Ein- und Ausgangswelle E
und A drehfest miteinander verbunden sind.
In dem als Schnellgang ausgelegten fünften Gang sind die beiden
Antriebskupplungen K2 und K3 sowie die Gangbremse B1 des ein
gangsseitigen Teilgetriebes T1 eingerückt. Auf diese Weise
weist im dritten Teilgetriebe T3 das äußere Zentralrad 5 in
folge seiner Verbindung mit dem langsamer als die Eingangswelle
E drehenden Planetenträger 2 gegenüber dem infolge seiner Kupp
lung mit der Eingangswelle E mit der Drehzahl der Eingangswelle
drehenden Planetenträger 6 die langsamere Drehzahl auf, wodurch
das innere Zentralrad 7 im dritten Teilgetriebe T3 gegenüber
der Eingangswelle E ins Schnelle angetrieben wird. Da im aus
gangsseitigen Teilgetriebe T2 das äußere Zentralrad 8 die Dreh
zahl der Eingangswelle E aufweist und das innere Zentralrad 10
mit dem ins Schnelle übersetzten inneren Zentralrad 7 des drit
ten Teilgetriebes T3 verbunden ist, wird auch die Ausgangswelle
A noch ins Schnelle angetrieben, jedoch mit einer gegenüber der
Drehzahl des inneren Zentralrades 10 entsprechend der Getriebe
übersetzung verminderten Drehzahl.
Im Rückwärtsgang sind die Gangbremse B1 des eingangsseitigen
Teilgetriebes T1, die Rückwärtsgangbremse BR sowie die mit den
inneren Zentralrädern 7 und 10 verbundene Antriebskupplung K3
eingerückt. Auf diese Weise wird das mit dem langsamer als die
Eingangswelle E drehenden Planetenträger 2 des eingangsseitigen
Teilgetriebes T1 verbundene äußere Zentralrad 5 des hierbei als
Umkehrgetriebe arbeitenden dritten Teilgetriebes T3 ins Lang
same in Vorwärtsdrehrichtung angetrieben, während das innere
Zentralrad 7 infolge des festgebremsten Planetenträgers 6 in
Rückwärtsdrehrichtung mit einer entsprechend der Getriebeüber
setzung schnelleren Drehzahl als das äußere Zentralrad 5 ange
trieben ist. Infolgedessen dreht auch das durch die Antriebs
kupplung K3 mit dem inneren Zentralrad 7 des dritten Teilge
triebes T3 verbundene innere Zentralrad 10 des ausgangsseitigen
Teilgetriebes T2 in Rückwärtsdrehrichtung, so daß auch die Aus
gangswelle A mit einer entsprechend der Getriebeübersetzung des
Teilgetriebes T2 gegenüber der Drehzahl des inneren Zentralra
des 10 verminderten Drehzahl in Rückwärtsdrehrichtung angetrie
ben ist.
Claims (1)
- Gangwechselgetriebe mit drei Planetenräder-Teilgetrieben mit jeweils einem inneren und einem äußeren Zentralrad und mit jeweils wenigstens einem mit beiden Zentralrädern im Zahneingriff stehenden und an einem Planetenträger gelagerten Planetenrad, und bei dem eine Eingangswelle mit dem einen Zentralrad des eingangsseitigen Teilgetriebes direkt und mit dem einen Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes durch eine ein- und ausrückbare Antriebskupplung verbunden ist, und bei dem im ausgangsseitigen Teilgetriebe der Planetenträger ständig mit einer Ausgangswelle und das andere Zentralrad mit einer Vorwärtsgangbremse verbunden sind, und bei dem im eingangsseitigen Teilgetriebe durch Einrücken einer Block-Kupplung auch das mit einer im niedrigsten Vorwärtsgang eingerückten Gangbremse verbundene andere Zentralrad sowie der mit dem einen Zentralrad des dritten Teilgetriebes ständig verbundene Planetenträger gegenüber der Eingangswelle undrehbar festlegbar sind, und bei dem im dritten Teilgetriebe der Planetenträger sowohl ständig mit dem mit der Eingangswelle kuppelbaren Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes als auch mit einer Rückwärtsgangbremse verbunden ist und das andere Zentralrad eine Antriebsverbindung mit dem mit der Vorwärtsgangbremse verbundenen Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes aufweist sowie durch Einrücken der Rückwärtsgangbremse unter einen gegenüber dem Drehsinn der Eingangswelle gegenläufigen Drehsinn setzbar ist, und bei dem in einem signifikanten Vorwärtsgang sowohl die das eine Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes mit der Eingangswelle verbindende erste Antriebskupplung als auch die mit dem einen Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes verbundene Vorwärtsgangbremse eingerückt sind und dadurch die Gangübersetzung gleich der Getriebeübersetzung des ausgangsseitigen Teilgetriebes ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsverbindung zwischen dem unter gegenläufigen Drehsinn setzbaren Zentralrad (7) des dritten Teilgetriebes (T3) und dem mit der Vorwärtsgangbremse (B2) verbundenen Zentralrad (10) des ausgangsseitigen Teilgetriebes (T2) eine zweite ein- und ausrückbare Antriebskupplung (K3) verwendet ist, daß in dem signifikanten Vorwärtsgang (III) zusätzlich die Block-Kupplung (K1) des eingangsseitigen Teilgetriebes (T1) eingerückt, die zweite Antriebskupplung (K3) dagegen ausgerückt ist, daß in einem weiteren Vorwärtsgang (V) der Planetenträger (6) des dritten Teilgetriebes (T3) durch Einrücken der ersten Antriebskupplung (K2) mit der Eingangswelle (E) gekuppelt ist, daß das im Rückwärtsgang gleichsinnigen Drehsinn zur Eingangswelle (E) aufweisende Zentralrad (5) des dritten Teilgetriebes (T3) durch Einrücken der mit dem anderen Zentralrad (3) des eingangsseitigen Teilgetriebes (T1) verbundenen Gangbremse (B1) in dem weiteren Vorwärtsgang (V) mit einer gegenüber der Drehzahl der Eingangswelle (E) verringerten Drehzahl angetrieben ist, und daß in dem weiteren Vorwärtsgang (V) auch die mit dem unter gegenläufigen Drehsinn zur Eingangswelle (E) setzbaren Zentralrad (7) des dritten Teilgetriebes (T3) verbundene zweite Antriebskupplung (K3) eingerückt ist.
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