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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemeine Mehrgang-Getriebe für Kraftfahrzeuge
und spezieller ein Mehrgang-Automatikgetriebe für Kraftfahrzeuge.
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In
den letzten Jahren wurden verschiedene Mehrgang-Getriebe mit mehr
als sechs Vorwärtsgängen vorgeschlagen.
Ein derartiges Getriebe ist in der
JP 2001-182785 A beschrieben,
die am 6. Juli 2001 veröffentlicht
wurde. Bei dieser Veröffentlichung weist
ein Sechsgang-Getriebe ein Untersetzungs-Sammelgetriebe, bei dem
eines der Drehteile ortsfest ist, ein Ravigneaux-Planetensatz, drei
Kupplungen und zwei Bremsen auf. Weiterhin wird ein Achtgang-Getriebe
dadurch ausgebildet, dass eine vierte Kupplung dem Sechsgang-Getriebe hinzugefügt wird.
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Bei
der voranstehend erwähnten
Veröffentlichung
stellt das Achtgang-Getriebe zusätzlich
ein Übersetzungsverhältnis zwischen
dem dritten Gang und dem vierten Gang zur Verfügung, sowie ein weiteres Übersetzungsverhältnis zwischen
dem vierten Gang und dem fünften
Gang des Sechsgang-Getriebes. Daher ändert sich die Spreizung, also
das Übersetzungsverhältnis des
niedrigsten Gangs dividiert durch das Übersetzungsverhältnis des
höchsten Gangs
des Getriebes, nicht. Eine Erhöhung
der Spreizung ist jedoch zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
wünschenswert.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung ist es schwierig, eine
breite Spreizung durch Erhöhung
von Übersetzungsverhältnissen
mit üblichen
Planetensätzen
zur Verfügung
zu stellen.
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Das
Dokument
JP 2000-110900
A offenbart ein Sechsgang-Planetengetriebe, umfassend ein
Untersetzungsgetriebe mit einem Sonnenrad, einem Hohlrad und einem
zwischen diesen angeordneten Planetenträger mit Planetenrädern sowie
ein Planetengetriebe mit zwei Sonnenrädern, zwei Planetenträgern mit
Planetenrädern
und einem Hohlrad. Die Gänge
sind über
drei Bremsen und drei Kupplungen schaltbar.
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Aus
dem Dokument
JP
2002-323098 A ist ein kombinierter Planetensatz bekannt,
der einen ersten Planetensatz, der ein Untersetzungsgetriebe ist
und aus einem Sonnenrad, einem Planetenträger, der Planetenräder trägt, und
einem Hohlrad besteht, und einen zweiten Planetensatz, der aus zwei
Sonnenrädern,
einem Planetenträger,
der ein langes Planetenrad und ein kurzes Planetenrad trägt und einem Hohlrad
besteht, umfasst. Die Gänge
sind über
vier Kupplungen und zwei Bremsen schaltbar.
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Das
Dokument
US 5 133 697
A offenbart ein Planetengetriebesystem, das drei Planetensätze umfasst.
Der erste Planetensatz weist ein erstes Sonnenrad, ein Hohlrad und
einen Planetenträger
mit Planetenrädern
auf. Der zweite Planetensatz und der mit diesem verbundene dritte
Planetensatz weisen zwei Sonnenräder,
zwei Hohlräder
und einen gemeinsamen Planetenträger
auf, der ein langes Planetenrad und zwei kurze Planetenräder trägt. Drei Bremsen
und drei Kupplungen dienen zum Schalten der Gänge.
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Aus
der
DE 690 18 675
T2 ist ein Planetengetriebe bekannt, das ein erstes Sonnenrad,
ein zweites Sonnenrad, ein erstes Hohlrad, ein zweites Hohlrad und
einen gemeinsamen Planetenträger
aufweist, der ein abgestuftes langes Planetenrad sowie mit dem ersten
Sonnenrad und dem ersten Hohlrad kämmende Planetenräder und
mit dem zweiten Sonnenrad und dem zweiten Hohlrad kämmende Planetenräder trägt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrgang-Getriebe mit
einer breiten Spreizung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung ist in einem Unteranspruch angegeben.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Mehrgang-Automatikgetriebes für Kraftfahrzeuge
gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2 eine
Darstellung von Kupplungseingriffen und Bremsbetätigungen, die dazu erforderlich sind,
verschiedene Gänge
bei dem Mehrgang-Automatikgetriebe gemäß der ersten Ausführungsform einzustellen;
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3 eine
graphische Darstellung des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten Ausführungsform;
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4A eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem ersten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4B eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem zweiten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4C eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem dritten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5A eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem vierten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5B eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem fünften Gang
des Mehrgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5C eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem sechsten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten
Ausführungsform;
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6A eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem siebten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten
Ausführungsform;
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6B eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem achten Gang des
Mehrgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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7A eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem ersten Rückwärtsgang
des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten Ausführungsform;
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7B eine
schematische Darstellung des Kraftflusses in dem zweiten Rückwärtsgang
des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten Ausführungsform;
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8 eine
schematische Darstellung eines Mehrgang-Automatikgetriebes für Kraftfahrzeuge
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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9 eine
graphische Darstellung des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten Ausführungsform;
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10A eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem ersten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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10B eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem zweiten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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10C eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem dritten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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11A eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem vierten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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11B eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem fünften
Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten Ausführungsform;
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11C eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem sechsten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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12A eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem siebten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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12B eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem achten Gang des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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13A eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem ersten Rückwärtsgang
des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten Ausführungsform;
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13B eine schematische Darstellung des Kraftflusses
in dem zweiten Rückwärtsgang
des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der zweiten Ausführungsform;
und
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14 eine
schematische Darstellung eines Sechsgang-Automatikgetriebes als
Basisanordnung für
das Achtgang-Automatikgetriebe gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform.
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In 1 ist
ein Mehrgang-Automatikgetriebe für
Kraftfahrzeuge gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Mehrgang-Automatikgetriebe
weist acht Vorwärtsgänge und
zwei Rückwärtsgänge auf.
Das Mehrgang-Automatikgetriebe weist einen ersten Planetensatz G1
auf der linken Seite auf, und weist einen zweiten Planetensatz G2
auf der rechten Seite, angeordnet entlang der Achse, auf. Der erste
Planetensatz G1 ist ein Einzelplanetenräder-Planetensatz, um als Untersetzungseinheit
zu dienen. Der zweite Planetensatz G2 ist ein Verbund-Planetensatz.
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Der
erste Planetensatz G1 weist ein erstes Sonnenrad S1, ein erstes
Hohlrad R1 und einen ersten Planetenträger PC1 auf, der drehbar erste
Planetenräder
P1 haltert, die sowohl mit dem ersten Sonnenrad S1 als auch mit
dem ersten Hohlrad R1 kämmen.
Das erste Sonnenrad S1 als drittes Drehelement e3 wird ständig gegen
eine Drehung an einem Getriebegehäuse festgehalten. Der erste
Planetenträger
PC1 dient als erstes Drehelement e1 des ersten Planetensatzes G1
mit einem ersten, primären Übersetzungsverhältnis, das
niedriger ist als jenes des ersten Hohlrades R1, das als zweites
Drehelement e2 des ersten Planetensatzes G1 dient.
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Der
zweite Planetensatz G2 besteht aus drei Sonnenrädern, nämlich einem zweiten Sonnenrad S2,
einem dritten Sonnenrad S3 und einem vierten Sonnenrad S4, einem
zweiten Hohlrad R2 und einem zweiten Planetenträger PC2, der drehbar zwei Gruppen
von Planetenrädern
haltert, nämlich
zweite Planetenräder
Pb1 und dritte Planetenräder
Pb2. Die dritten Planetenräder
Pb2 weisen eine zweifach abgestufte, zylindrische Form auf, enthalten
also einstückig
zwei Abschnitte, nämlich
einen Abschnitt Pb2a mit kleinerem Durchmesser und einen Abschnitt
Pb2b mit größerem Durchmesser,
die unterschiedliche Anzahlen an Zähnen aufweisen. Der Abschnitt
Pb2a mit kleinerem Durchmesser der dritten Planetenräder Pb2
kämmt jeweils
mit dem vierten Sonnenrad S4. Der Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser
der dritten Planetenräder
Pb2 kämmt jeweils
mit dem zweiten Hohlrad R2, dem zweiten Sonnenrad S2 und den zweiten
Planetenrädern
Pb1. Die zweiten Planetenräder
Pb1 kämmen
mit dem dritten Sonnenrad S3.
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Der
zweite Planetensatz G2 weist fünf
Drehteile auf. Ein erstes Drehteil m1 besteht aus Elementen, die
sich starr mit dem dritten Sonnenrad S3 drehen. Ein zweites Drehteil
m2 besteht aus Elementen, die sich starr mit dem zweiten Hohlrad
R2 drehen. Ein drittes Drehteil m3 besteht aus Elementen, die sich
starr mit dem zweiten Planetenträger
PC2 drehen. Ein viertes Drehteil m4 besteht aus Elementen, die sich
starr mit dem zweiten Sonnenrad S2 drehen. Ein fünftes Drehteil m5 besteht aus
Elementen, die sich starr mit dem vierten Sonnenrad S4 drehen.
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Die
voranstehende Anordnung ist mit einem Getriebeeingang verbunden,
beispielsweise einer Eingangswelle IP1, und mit einem Getriebeausgang, beispielsweise
einer Ausgangswelle OP1. Die Eingangswelle IP1 ist antriebsmäßig mit
dem ersten Hohlrad R1 verbunden, um ein Antriebsdrehmoment zuzuführen, das über einen
Drehmomentwandler (nicht gezeigt) und andere Bauteile von der Brennkraftmaschine
(nicht gezeigt) als Antriebsquelle übertragen wird. Die Ausgangswelle
OP1 ist antriebsmäßig mit
dem zweiten Hohlrad R2 verbunden, um Antriebsdrehmoment über ein
Endantriebszahnrad (nicht gezeigt) und andere Bauteile auf ein Antriebsrad
(nicht gezeigt) zu übertragen.
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Weiterhin
weist das Mehrgang-Automatikgetriebe drei Kupplungen und drei Bremsen
auf. Eine erste Kupplung C1 verbindet oder trennt selektiv den ersten
Planetenträger
PC1 und das dritte Sonnenrad S3 (erstes Drehteil m1). Eine zweite
Kupplung C2 verbindet oder trennt selektiv den ersten Planetenträger PC1
und das zweite Sonnenrad S2 (viertes Drehteil m4). Eine dritte Kupplung
C3 verbindet oder trennt selektiv die Eingangswelle IP1 und den
zweiten Planetenträger
PC2 (drittes Drehteil m3). Eine erste Bremse B1 ist so betätigbar,
dass sie selektiv den zweiten Planetenträger PC2 (drittes Drehteil m3) gegen
eine Drehung an dem Getriebegehäuse
festhält
oder freigibt. Eine zweite Bremse B2 ist so betätigbar, dass sie selektiv das
zweite Sonnenrad S2 (viertes Drehteil m4) gegen eine Drehung am
Getriebegehäuse
festhält
oder freigibt. Eine dritte Bremse B3 ist so betätigbar, dass sie selektiv das
vierte Sonnenrad S4 (fünftes
Drehteil m5) gegen eine Drehung am Getriebegehäuse festhält oder freigibt.
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Die
Kupplungen C1, C2 und C3 sowie die Bremsen B1, B2 und B3 sind mit
einer Getriebesteuereinheit (nicht gezeigt) als Getriebesteuervorrichtung
verbunden, zum Zuführen
von Eingriffsdruck und Lösedruck
entsprechend den Kupplungsbetätigen
und Bremsbetätigungen,
die dazu benötigt
werden, verschiedene Gänge
einzustellen. Die Getriebesteuereinheit kann vom Hydrauliksteuertyp,
vom Elektroniksteuertyp oder vom elektrohydraulischen Steuertyp
sein.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 bis 7B wird
nachstehend der Betrieb des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß der ersten
Ausführungsform beschrieben. 2 zeigt
die Kupplungseingriffe und Bremsbetätigungen, die zum Einstellen
verschiedener Gänge
benötigt
werden. In 2 gibt ein ausgefüllter Kreis
in einer Zelle an, dass die entsprechende Kupplung oder Bremse in
dem zugehörigen
Gang angelegt ist, und gibt ein leeres Feld an, dass die entsprechende
Kupplung oder Bremse in dem entsprechenden Gang gelöst ist. 3 zeigt
ein Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes. Das Diagramm zeigt
die Drehzustände
der Drehteile in dem Gang. In 3 gibt eine
fett gedruckte Linie das Diagramm des ersten Planetensatzes G1 an,
und geben mittel-fett gedruckte Linien das Diagramm des zweiten Planetensatzes
G2 an. Der zweite Planetensatz G2 nimmt einen Drehzustand ein, der
durch eine Kombination der Drehungen von zwei der fünf Drehteile festgelegt
wird, wobei jedes der fünf
Drehteile des zweiten Planetensatzes G2 eine Umdrehungsgeschwindigkeit
aufweist, die sich monoton ändert
in der Reihenfolge des ersten Drehteils m1, des zweiten Drehteils
m2, des dritten Drehteils m3, des fünften Drehteils m5 und des
vierten Drehteils m4. Die 4A bis 7B zeigen
den Kraftfluss oder Drehmomentfluss in jedem Gang. In den 4A bis 7B ist
der Kraftfluss durch die Kupplungen, die Bremsen und die Drehteile
mit fett gedruckten Linien dargestellt, und der Kraftfluss durch
die Zahnräder durch
ein schraffiertes Muster dargestellt.
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In
den ersten Gang wird dadurch geschaltet, dass die erste Kupplung
C1 eingerückt
wird und die erste Bremse B1 angelegt wird, wie in 2 gezeigt ist.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 an dem ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G2 wird, wenn die
erste Kupplung C1 eingerückt
ist, die verringerte Drehzahl an das dritte Sonnenrad S3 von dem
ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 übertragen. Andererseits wird,
wenn die erste Bremse B1 angelegt ist, der zweite Planetenträger PC2
an dem Getriebegehäuse
festgelegt. In diesem Zustand wird angenommen, dass das dritte Sonnenrad
S3, der zweite Planetenträger
PC2, der die zweiten Planetenrä der
Pb1 und den jeweiligen Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser der dritten
Planetenräder Pb2
haltert, sowie das zweite Hohlrad R2 einen Doppelplanetenräder-Planetensatz
bilden. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit einer Drehzahl dreht,
die am ersten Planetensatz G1 verringert wurde, wird das zweite
Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich mit einer weiter heruntergesetzten
Drehzahl zu drehen, wodurch die Umdrehungsgeschwindigkeit oder Drehzahl
auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes, wie es in 3 gezeigt
ist, stellt eine Analyse des ersten Gangs zur Verfügung. Der
mit C1 im Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt der
ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1
an, wodurch die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B1 in dem Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Punkt des Anlegens der ersten Bremse
B1, zeigt das Anlegen der ersten Bremse B1 an, wodurch der zweite
Planetenträger
PC2 ortsfest gehalten wird. Die Betätigung des zweiten Planetensatzes
G2 wird durch den Hebel oder die gerade Linie festgelegt, die den
Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Anlegungspunkt der ersten Bremse
B1 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl oder den Gang
am Getriebeausgang an. Im ersten Gang wird über das Mehrgang-Automatikgetriebe
die Drehzahl der Eingangswelle IP1 bis zu einem Punkt verringert,
der mit 1ST im Diagramm bezeichnet ist und auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im ersten Gang ist in 4A gezeigt.
Die Kraft fließt
durch die erste Kupplung C1, die erste Bremse B1 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades S2
und des vierten Sonnenrades S4, wie dies gestrichelt dargestellt
ist. In diesem Gang dienen der erste Planetensatz G1 und der zweite
Planetensatz G2 zur Übertragung
von Kraft und Drehmoment.
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In
den zweiten Gang wird dadurch geschaltet, dass im Betriebszustand
des ersten Ganges die erste Bremse B1 gelöst wird und die dritte Bremse
B3 angelegt wird, also durch Einrücken der ersten Kupplung C1
und Anlegen der dritten Bremse B3, wie dies in 2 gezeigt
ist. Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G2 wird, wenn die
erste Kupplung C1 eingerückt
ist, die verringerte Drehzahl dem dritten Sonnenrad S3 von dem ersten
Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird, wenn
die dritte Bremse B3 angelegt ist, das vierte Sonnenrad S4 an dem
Getriebegehäuse
festgehalten. Das vierte Sonnenrad S4, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 werden so angesehen, dass sie einen Planetensatz
bilden. Mit dem vierten festgesetzten Sonnenrad S4 und dem sich
drehenden zweiten Hohlrad R2 wird der zweite Planetenträger PC2
dazu veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber der
Drehzahl des zweiten Hohlrades R2 verringert ist. Gleichzeitig wird
vom dritten Sonnenrad S3, dem zweiten Planetenträger PC2, der die zweiten Planetenräder Pb1
und die dritten Planetenräder
Pb2 trägt,
und vom zweiten Hohlrad R2 angenommen, dass sie einen Doppelplanetenräder-Planetensatz bilden,
wobei sich ein Planetenträger
mit niedriger Drehzahl dreht. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit
einer Drehzahl dreht, die am ersten Planetensatz C1 heruntergesetzt
wurde, wird daher das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich mit
einer weiter verringerten Drehzahl (höher als die erste Drehzahl)
zu drehen, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes gemäß 3 stellt
eine Analyse des zweiten Gangs zur Verfügung. Der mit C1 im Diagramm
bezeichnete Punkt oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1
an, wodurch die verringerte Drehzahl dem dritten Sonnenrad S3 von
dem ersten Planetensatz G1 zugeführt
wird. Der mit B3 in dem Diagramm bezeichnete Punkt oder der Punkt
des Anlegens der dritten Bremse B3 zeigt das Anlegen der dritten Bremse
B3 an, wodurch das vierte Sonnenrad S4 ortsfest gehalten wird. Die
Betätigung
des zweiten Planetensatzes G2 wird durch den Hebel oder die gerade
Linie festgelegt, die den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Punkt des Anlegens der dritten Bremse
B3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im zweiten Gang
ist durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle
IP1 verringert auf einen Punkt, der mit 2ND in dem Diagramm bezeichnet
ist, und wird auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im zweiten Gang ist in 4B gezeigt.
Die Kraft fließt durch
die erste Kupplung C1, die dritte Bremse B3 und die Drehteile, wie
mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades
S2, wie dies gestrichelt dargestellt ist. In diesem Gang dienen
der erste Planetensatz C1 und der zweite Planetensatz G2 zur Übertragung
von Kraft und Drehmoment.
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In
den dritten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des zweiten Gangs die dritte Bremse B3 gelöst wird und die zweite Bremse B2
angelegt wird, also durch Einrücken
der ersten Kupplung C1 und Anlegen der zweiten Bremse B2, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G2 wird, wenn die
erste Kupplung C1 eingerückt
ist, die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad S3 von dem
ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird, mit
angelegter zweiter Bremse B2 das zweite Sonnenrad S2 an dem Getriebegehäuse festgelegt.
Das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2, der den jeweiligen
Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser
der dritten Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 werden so angesehen, dass sie einen Planetensatz
bilden. Mit dem zweiten festgelegten Sonnenrad S2, und dem sich
drehenden zweiten Hohlrad R2, wird der zweite Planetenträger PC2 dazu
veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber der
Drehzahl des zweiten Hohlrades R2 heruntergesetzt ist. Gleichzeitig
bilden das dritte Sonnenrad S3, der zweite Planetenträger PC2,
der die zweiten Planetenräder
Pb1 und die dritten Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 ein Doppelplanetenräder-Planetensatz, bei dem sich
ein Planetenträger
mit niedriger Drehzahl dreht. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3
mit einer Drehzahl dreht, die am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt
wurde, wird das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich mit einer
weiter heruntergesetzten Drehzahl zu drehen, die höher ist
als die zweite Drehzahl, entsprechend der Differenz zwischen den Übersetzungsverhältnissen
des zweiten Sonnenrades S2 zum Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser
der dritten Planetenräder
Pb2 und des vierten Sonnenrades S4 zum Abschnitt Pb2a mit kleinerem
Durchmesser der dritten Planetenräder Pb2, wodurch die Drehzahl
auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes in 3 stellt
eine Analyse des dritten Gangs zur Verfügung. Der mit C1 im Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt den Eingriff der ersten Kupplung C1
an, wodurch die verringerte Drehzahl dem dritten Sonnenrad S3 von
dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird.
Der mit B2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Anlegungspunkt
der zweiten Bremse B2, zeigt das Anlegen der zweiten Bremse B2 an, durch
welches das zweite Son nenrad S2 festgehalten wird. Die Betätigung des
zweiten Planetensatzes G2 wird durch den Hebel oder die gerade Linie
festgelegt, welche den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Einsatzpunkt der zweiten Bremse B2
verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im dritten
Gang wird über das
Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle IP1 auf
einen Punkt heruntergesetzt, der mit 3RD im Diagramm bezeichnet
ist (höher
als die zweite Drehzahl), und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im zweiten Gang ist in 4C dargestellt.
Die Kraft fließt
durch die erste Kupplung C1, die zweite Bremse B2 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des vierten Sonnenrades
S4, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
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In
den vierten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des dritten Ganges die zweite Bremse B2 gelöst wird und die zweite Kupplung
C2 eingerückt
wird, also durch Einrücken
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G2 wird, wenn die
erste Kupplung C1 eingerückt
ist, die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad S3 von dem
ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Gleichzeitig wird, mit
zweiter eingerückter
Kupplung C2 die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Daher wird bei dem zweiten
Planetensatz G2 eine Drehung des dritten Sonnenrades S3 und des
zweiten Sonnenrades S2 mit derselben heruntergesetzten Drehzahl
hervorgerufen, so dass sich der zweite Planetenträger PC2
und das zweite Hohlrad R2 ebenfalls starr mit dem dritten Sonnenrad
S3 und dem zweiten Sonnenrad S2 drehen. Daher wird der zweite Hohlrad
R2 dazu veranlasst, sich mit verringerter Drehzahl zu drehen, die
am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wird, wodurch die Drehzahl auf
die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des vierten Ganges zur Verfügung. Der mit C1 in dem Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1
an, wodurch die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Entsprechend zeigt
der mit C2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2, das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad S2
von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Die Betätigung des
zweiten Planetensatzes G2 wird durch den Hebel oder die gerade Linie
festgelegt, die den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Einrückpunkt der zweiten Kupplung
C2 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im vierten
Gang wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der
Eingangswelle IP1 bis zu einem Punkt verringert, der mit 4TH im
Diagramm bezeichnet ist (auf das Übersetzungsverhältnis des
ersten Planetensatzes G1), und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im zweiten Gang ist in 5A gezeigt.
Die Kraft fließt durch
die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des vierten Sonnenrades
S4, wie gestrichelt dargestellt ist.
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In
den fünften
Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand des vierten
Ganges die zweite Kupplung C2 ausgerückt wird und die dritte Kupplung
C3 eingerückt
wird, also durch Einrücken der
ersten Kupplung C1 und der dritten Kupplung C3, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G2 wird mit eingerückter erster
Kupplung C1 die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird mit
eingerückter dritter
Kupplung C3 die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle IP1 auf den zweiten
Planetenträger
PC2 übertragen.
In diesem Zustand werden das dritte Sonnenrad S3, der zweite Planetenträger PC2,
der die zweiten Planetenräder
Pb1 und den Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser der dritten
Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 als Ausbildung eines Doppelplanetenräder-Planetensatzes
angesehen. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit einer Drehzahl
dreht, die an dem ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wurde und
sich der zweite Planetenträger
PC2 mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird das zweite Hohlrad R2 dazu
veranlasst, sich mit einer Drehzahl zwischen jener des dritten Sonnenrades
S3 und des zweiten Planetenträgers
PC2 zu drehen, wodurch die Ausgangsdrehzahl auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des fünften Ganges
zur Verfügung.
Der mit C1 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1
an, durch welches die verringerte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Entsprechend zeigt
der mit C3 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Die Betätigung des
zweiten Planetensatzes G2 wird durch den Hebel oder die gerade Linie
festgelegt, welche den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Einrückpunkt der dritten Kupplung
C3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im fünften Gang
wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle
IP1 geringfügig
bis zu einem Punkt verringert, der fünf 5TH in dem Diagramm bezeichnet
ist, und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im fünften Gang ist in 5B gezeigt.
Die Kraft fließt durch
die erste Kupplung C1, die dritte Kupplung C3 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades
S2 und des vierten Sonnenrades S4, wie dies gestrichelt dargestellt
ist.
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In
den sechsten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des fünften
Ganges die erste Kupplung C1 ausgerückt wird und die zweite Kupplung
C2 eingerückt
wird, also durch Einrücken
der zweiten Kupplung C2 und der dritten Kupplung C3, wie in 2 gezeigt
ist. Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Mit eingerückter
zweiter Kupplung C2 wird die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten
Sonnenrad S2 von dem ersten Planetenträger PC1 des ersten Planetensatzes
G1 zugeführt.
Gleichzeitig wird mit eingerückter
dritter Kupplung C3 die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle IP1 dem
zweiten Planetenträger
PC2 zugeführt.
Daher werden in diesem Zustand das zweite Sonnenrad S2, der zweite
Planetenträger
PC2, der den Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser der dritten
Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 als Einzelplanetenräder-Planetensatz angesehen.
Wenn sich das zweite Sonnenrad S2 mit einer Drehzahl dreht, die
am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wurde, und sich der zweite
Planetenträger
PC2 mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird das zweite Hohlrad R2 dazu
veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber der
Eingangsdrehzahl verringert ist, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des sechsten Ganges zu Verfügung. Der mit C2 in dem Diagramm bezeichnete
Punkt, oder der Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2, zeigt das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, wodurch die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Entsprechend zeigt der
mit C3 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Die Betätigung
des zweiten Planetensatzes G2 wird festgelegt durch den Hebel oder
die gerade Linie, welche den Einrückpunkt der zweiten Kupplung
C2 und den Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und
der senkrechten Linie an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl
an. Beim sechsten Gang wird über
das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle IP1
geringfügig
auf einen Punkt erhöht,
der mit 6TH in dem Diagramm bezeichnet ist, und auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im sechsten Gang ist in 5C gezeigt.
Die Kraft fließt durch
die zweite Kupplung C2, die dritte Kupplung C3 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des dritten Sonnenrades
S3, des vierten Sonnenrades S4 und der zweiten räder Pb1, wie dies gestrichelt
dargestellt ist.
-
In
den siebten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des sechsten Ganges die zweite Kupplung C2 ausgerückt wird
und die zweite Bremse B2 angelegt wird, also durch Einrücken der
dritten Kupplung C3 und Anlegen der zweiten Bremse B2, wie in 2 gezeigt.
Mit eingerückter dritter
Kupplung C3 wird die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle IP1 dem
zweiten Planetenträger
PC2 des zweiten Planetensatzes G2 zugeführt. Andererseits wird mit
angelegter zweiter Bremse B2 das zweite Sonnenrad S2 des zweiten
Planetensatzes G2 ortsfest an dem Getriebegehäuse festgehalten. In diesem
Zustand werden das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der den Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser
der dritten Planetenräder
Pb2 haltert, und das zweite Hohlrad R2 als Ausbildung eines Einzelplanetenräder-Planetensatzes
mit festgehaltenem Sonnenrad angesehen. Wenn sich der zweite Planetenträger PC2
mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird daher das zweite Hohlrad R2
dazu veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die höher ist
als die Eingangsdrehzahl, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des siebenten Ganges zur Verfügung. Der mit C3 in dem Diagramm bezeichnete
Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, zeigt das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Der mit B2 in dem Diagramm bezeichnet Punkt, oder der Einsatzpunkt
der zweiten Bremse B2, zeigt das Anlegen der zweiten Bremse B2 an,
durch welches das zweite Sonnenrad S2 ortsfest gehalten wird. Der
Betrieb des zweiten Planetensatzes G2 wird festgelegt durch den
Hebel oder die gerade Linie, welche den Einrückpunkt der dritten Kupplung
C3 und den Einsatzpunkt der zweiten Bremse B2 verbindet. Der Schnittpunkt
des Hebels und der senkrechten Linie an der Ausgangswelle OP1 zeigt
die Ausgangsdrehzahl an. Im siebenten Gang ist durch das Mehrgang-Automatikgetriebe
die Drehzahl der Eingangswelle IP1 bis zu einem mit 7TH im Diagramm
bezeichneten Punkt erhöht,
und wird auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im siebenten Gang ist in 6A dargestellt.
Die Kraft fließt über die
dritte Kupplung C3, die zweite Bremse B2, und die Drehteile, wie
mit fett gedruckten Linien dargestellt, und den zweiten Planetensatz
G2, mit Ausnahme des dritten Sonnenrades S3, des vierten Sonnenrades
S4 und der zweiten Planetenräder
Pb1, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
In
den achten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des siebenten Ganges die zweite Bremse B2 gelöst wird und die dritte Bremse
B3 angelegt wird, also durch Einrücken der dritten Kupplung C3
und Anlegen der dritten Bremse B3, wie in 2 gezeigt.
Mit eingerückter
dritter Kupplung C3 wird die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle
IP1 dem zweiten Planetenträger
PC2 des zweiten Planetensatzes G2 zugeführt. Andererseits wird mit
angelegter dritter Bremse B3 das vierte Sonnenrad S4 des zweiten
Planetensatzes G2 ortsfest am Getriebegehäuse festgehalten. Das vierte
Sonnenrad S4, der zweite Planetenträger PC2, der die dritten Planetenräder Pb2
trägt,
und das zweite Hohlrad R2 werden als Einzelplanetenräder-Planetensatz
mit festgelegtem Sonnenrad angesehen. Wenn sich der zweite Planetenträger PC2
mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird daher das zweite Hohlrad R2
dazu veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber der Eingangsdrehzahl
erhöht
ist, und höher
ist als die Drehzahl im siebenten Gang, entsprechend dem Unterschied
zwischen den Übersetzungsverhältnissen des
zweiten Sonnenrades S2 zum Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser der dritten
Planetenräder Pb2
und des vierten Sonnenrades S4 zum Abschnitt Pb2a mit kleinerem
Durchmesser der dritten Planetenräder Pb2, da das vierte Sonnenrad
S4 mit dem Abschnitt Pb2a mit kleinerem Durchmesser der dritten
Planetenräder
Pb2 kämmt.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des achten Ganges zur Verfügung. Der mit C3 in dem Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, zeigt das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Der mit B3 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einsatzpunkt
der dritten Bremse B3, zeigt das Anlegen der dritten Bremse B3 an,
durch welches das vierte Sonnenrad S4 ortsfest am Getriebegehäuse gehalten
wird. Die Betätigung
des zweiten Planetensatzes G2 wird durch den Hebel oder die gerade
Linie festgelegt, die den Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3 und den Einsatzpunkt der dritten Bremse
B3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie an
der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im achten Gang
ist durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle
IP1 bis zu einem Punkt erhöht,
der mit 8TH in dem Diagramm bezeichnet ist, und wird auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im achten Gang ist in 6B gezeigt.
Die Kraft fließt durch
die dritte Kupplung C3, die dritte Bremse B3 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt und den zweiten Planetensatz
G2 mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades S2, des dritten Sonnenrades
S3, und der zweiten Planetenräder Pb1,
wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
In
den ersten Rückwärtsgang
wird dadurch geschaltet, dass die zweite Kupplung C2 eingerückt wird
und die erste Bremse B1 angelegt wird, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Mit eingerückter
zweiter Kupplung C2 wird die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten
Sonnenrad S2 von dem ersten Planetenträger PC1 des ersten Planetensatzes
G1 zugeführt.
Andererseits wird mit angelegter erster Bremse B1 der zweite Planetenträger PC2
an dem Getriebegehäuse
festgelegt. In diesem Zustand werden das zweite Sonnenrad S2, der
zweite Planetenträger
PC2, der den Abschnitt Pb2b mit größerem Durchmesser der dritten
Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 als Einzelplanetenräder-Planetensatz angesehen,
bei dem ein Planetenträger
festgelegt ist. Wenn sich das zweite Sonnenrad S2 mit der heruntergesetzten Drehzahl
dreht, wird daher das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich in
entgegengesetzter Richtung mit verringerter Drehzahl zu drehen,
wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des ersten Rückwärtsganges
zur Verfügung.
Der mit C2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt der
zweiten Kupplung C2, zeigt das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B1 in dem
Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einsatzpunkt der ersten Bremse
B1, zeigt das Anlegen der ersten Bremse B1 an, durch welches der zweite
Planetenträger
PC2 ortsfest gehalten wird. Der Betriebsablauf des zweiten Planetensatzes
G2 wird durch den Hebel oder die gerade Linie festgelegt, die den
Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2 und den Einsatzpunkt der ersten Bremse B1
verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. In dem ersten
Rückwärtsgang wird
durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle
IP1 auf einen Punkt heruntergesetzt, der mit REV1 in dem Diagramm
bezeichnet ist, und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im ersten Rückwärtsgang ist in 7A gezeigt.
Die Kraft fließt
durch die zweite Kupplung C2, die erste Bremse B1 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des dritten Sonnenrades
S3, des vierten Sonnenrades S4, und der zweiten Planetenräder Pb1,
wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
In
den zweiten Rückwärtsgang
wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand des ersten Rückwärtsganges
die erste Bremse B1 gelöst
wird und die dritte Bremse B3 angelegt wird, also durch Einrücken der
zweiten Kupplung C2 und Anlegen der dritten Bremse B3, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 an dem ersten Plane tensatz
G1 heruntergesetzt. Mit eingerückter zweiter
Kupplung C2 wird die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird mit
angelegter dritter Bremse B3 das vierte Sonnenrad S4 an dem Getriebegehäuse festgelegt.
Das vierte Sonnenrad S4, der zweite Planetenträger PC2, der die dritten Planetenräder Pb2
trägt und
das zweite Hohlrad R3 werden als Ausbildung eines Planetensatzes
angesehen. Mit festgelegtem vierten Sonnenrad S4 und dem zweiten Hohlrad
R2, das sich mit der heruntergesetzten Drehzahl dreht, wird der
zweite Planetenträger
PC2 dazu veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber der
Drehzahl des zweiten Hohlrades R2 verringert ist. Gleichzeitig werden
das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2, der den Abschnitt Pb2b
mit größerem Durchmesser
der dritten Planetenräder
Pb2 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 als Ausbildung eines Einzelplanetenräder-Planetensatzes
angesehen, bei welchem sich ein Planetenträger mit verringerter Drehzahl
dreht. Wenn sich das zweite Sonnenrad S2 mit einer Drehzahl dreht,
die am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wurde, wird daher
das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich in entgegengesetzter
Richtung mit verringerter Drehzahl (schneller als mit der Drehzahl
im ersten Rückwärtsgang)
zu drehen, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 3 stellt
eine Analyse des zweiten Rückwärtsganges
zur Verfügung.
Der mit C2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt der
zweiten Kupplung C2, zeigt den Eingriff der zweiten Kupplung C2
an, durch welchen die verringerte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B3 in dem Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Punkt des Anlegens der dritten Bremse
B3, zeigt das Anlegen der dritten Bremse B3 an, durch welches das
vierte Sonnenrad S4 ortsfest gehalten wird. Die Betätigung des
zweiten Planetensatzes G2 wird durch den Hebel oder die gerade Linie
festgelegt, welche den Eingriffspunkt der zweiten Kupplung C2 und
den Einsatzpunkt der dritten Bremse B3 verbindet. Der Schnittpunkt
des Hebels und der senkrechten Linie an der Ausgangswelle OP1 zeigt
die Ausgangsdrehzahl an. In dem zweiten Rückwärtsgang wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe
die Drehzahl der Eingangswelle IP1 auf einen mit REV2 in dem Diagramm
bezeichneten Punkt heruntergesetzt, und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss bei dem zweiten Rückwärtsgang
ist in 7B gezeigt. Die Kraft fließt durch
die zweite Kupplung C2, die dritte Bremse B3 und die Drehteile,
wie mit fett gedruckten Linien dargestellt, den ersten Planetensatz
G1 und den zweiten Planetensatz G2, mit Ausnahme des dritten Sonnenrades
S3 und der zweiten Planetenräder
Pb1, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
Das
Mehrgang-Automatikgetriebe gemäß der ersten
Ausführungsform
ist so aufgebaut und wird so betrieben, wie dies voranstehend erläutert wurde.
Nachstehend wird ein Vergleich zwischen dem Mehrgang-Automatikgetriebe
gemäß der ersten Ausführungsform
und dem entsprechenden herkömmlichen
Sechsgang-Automatikgetriebe beschrieben, das als grundlegende Anordnung
für das Mehrgang-Automatikgetriebe
gemäß der ersten
Ausführungsform
dient. In 14 ist das Sechsgang-Automatikgetriebe
dargestellt. Gleiche Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Das Sechsgang-Automatikgetriebe weist zwei Planetensätze auf,
nämlich
einen ersten Planetensatz G1 und einen zweiten Planetensatz (Gangschalt-Planetensatz)
G22, drei Kupplungen C1 bis C3, und zwei Bremsen B1 und B2. Der
Unterschied besteht darin, dass das Mehrgang-Automatikgetriebe zusätzliche Elemente
aufweist, nämlich
das vierte Sonnenrad S4 und den Abschnitt Pb2a mit kleinerem Durchmesser der
dritten Planetenräder
Pb2, der mit dem vierten Sonnenrad S4 kämmt, sowie die dritte Bremse
B3. Anders ausgedrückt
dient das einfache Hinzufügen des
vierten Sonnenrades S4, des Abschnitts Pb2a mit kleinerem Durchmesser
bei den dritten Planetenrädern
Pb22, und der dritten Bremse B3 dazu, bei dem Achtgang-Automatikgetriebe
gemäß der ersten Ausführungsform
eine Erhöhung
der Anzahl der Gänge
gegenüber
dem Sechsgang-Automatikgetriebe zu erreichen.
-
Nachstehend
werden die Vorteile der ersten Ausführungsform beschrieben. (E1)
Das Achtgang-Automatikgetriebe gemäß der ersten Ausführungsform
weist das vierte Sonnenrad S4, den Abschnitt Pb2a mit kleinerem
Durchmesser bei den dritten Planetenrädern Pb22 und die dritte Bremse
B3, zusätzlich
zu dem entsprechenden Sechsgang-Automatikgetriebe
auf. Wie in 2 gezeigt, wird ein Gang zwischen
dem ersten Gang und dem zweiten Gang des entsprechenden Sechsgang-Automatikgetriebes
dadurch zur Verfügung
gestellt, dass die erste Kupplung C1 eingerückt wird und die dritte Bremse B3
angelegt wird. Weiterhin wird ein Gang, der höher ist als der sechste Gang
des entsprechenden Sechsgang-Automatikgetriebes, durch Einrücken der
dritten Kupplung C3 und Anlegen der dritten Bremse B3 zur Verfügung gestellt.
Zusammenfassend kann ein Achtgang-Automatikgetriebe dadurch zur Verfügung gestellt
werden, dass Planetensätze
mit denselben Übersetzungsverhältnissen
wie bei dem entsprechenden Sechsgang-Automatikgetriebe eingesetzt, wobei
die Übersetzungsverhältnisse
ordnungsgemäß eingestellt
werden können.
Das Hinzufügen
des oberen Ganges oder achten Ganges sorgt für eine weitere Spreizung, zur
Verringerung des Kraftstoffverbrauches, welche das Ziel für das Vorsehen
mehrerer Gänge
darstellt. Wie beispielsweise in 2 gezeigt
ist, ist die Spreizung des Automatikgetriebes gemäß der ersten
Ausführungsform
auf 8,13 erhöht, wogegen
die Spreizung des Sechsgang-Automatikgetriebes 6,35 beträgt. Dies
rührt von
den Übersetzungsverhältnissen
der Planetensätze
her. Beim vorliegenden Beispiel sind die Übersetzungsverhältnisse α1 oder des
ersten Sonnenrades S1 in Bezug auf das erste Hohlrad R1, α2 oder des
zweiten Sonnenrades S2 zum zweiten Hohlrad R2, α3 oder des dritten Sonnenrades
S3 zum zweiten Hohlrad R2, und α4
oder des vierten Sonnenrades S4 zum zweiten Hohlrad R2 gleich 0,58,
0,4, 0,35 bzw. 0,60. Darüber hinaus
sind die Anzahl an Zähnen
des zweiten Sonnenrades S2, des Abschnitts Pb2b mit größerem Durchmesser,
des zweiten Hohlrades R2, des vierten Sonnenrades S4, und des Abschnitts
Pb2a mit kleinerem Durchmesser eingestellt auf 40, 40, 100, 60 bzw.
30.
-
(E2)
Der neue Gang wird zwischen dem ersten Gang und dem zweiten Gang
des entsprechenden Sechsgang-Automatikgetriebes hinzugefügt, bei welchem
der Drehmoment-Unterschied
groß ist,
um den Drehmoment-Unterschied und einen Schaltstoß zu verringern.
Wie in 2 gezeigt, beträgt der Unterschied des Übersetzungsverhältnisses
zwischen dem ersten Gang und dem zweiten Gang des Achtgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten
Ausführungsform
1,63, und ist der Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten
Gang gleich 0,46, wogegen der Unterschied des Übersetzungsverhältnisses
zwischen dem ersten Gang und dem zweiten Gang des entsprechenden
Sechsgang-Automatikgetriebes 2,09 beträgt. Daher wird ein glatteres
Schalten vom ersten Gang in den zweiten Gang ermöglicht. Andererseits führt das
zusätzliche
Vorsehen des neuen, zweiten Ganges zu einer Verringerung der Minimaldrehzahl
zum Heraufschalten, wodurch der Kraftstoffverbrauch absinkt. Üblicherweise
wird der erste Gang beim Anfahren vom Anhaltezustand eingesetzt,
ohne Heraufschalten, unter dem Gesichtspunkt eines sicheren Betriebs.
Anders ausgedrückt
führt eine
Verringerung des zweiten Ganges, der normalerweise die Minimalgeschwindigkeit
zum Heraufschalten festlegt, oder eine Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses
für den
zweiten Gang, zu einer niedrigen Minimalgeschwindigkeit zum Heraufschalten
und zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs.
-
(E3)
Es wird ein zusätzlicher
Rückwärtsgang zur
Verfügung
gestellt, der schneller ist als der Rückwärtsgang des entsprechenden
Sechsgang-Automatikgetriebes. Der neue Rückwärtsgang wird dadurch eingestellt,
dass die zweite Kupplung C2 eingerückt wird, und die dritte Bremse
B3 angelegt wird, wie voranstehend erläutert.
-
In 8 ist
ein Mehrgang-Automatikgetriebe für
Kraftfahrzeuge gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Mehrgang-Automatikgetriebe
stellt acht Vorwärtsgänge und
zwei Rückwärtsgänge zur
Verfügung.
Das Mehrgang-Automatikgetriebe weist einen ersten Planetensatz G1
auf der linken Seite und einen zweiten Planetensatz (Gangschalt-Planetensatz)
G21 auf der rechten Seite, angeordnet entlang der Achse auf. Der
erste Planetensatz G1 ist ein Einzelplanetenräder-Planetensatz, um als Drehzahlverringerungseinheit
zu dienen. Der zweite Planetensatz G21 ist ein Verbund-Planetensatz.
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Der
erste Planetensatz G1 weist ein erstes Sonnenrad S1, ein erstes
Hohlrad R1 und einen Planetenträger
PC1 auf, der erste Planetenräder
P1 haltert oder drehbar trägt,
die sowohl mit dem ersten Sonnenrad S1 als auch mit dem ersten Hohlrad
R1 kämmen.
Das erste Sonnenrad S1 als drittes Drehelement e3 wird ständig drehfest
am Getriebegehäuse festgehalten.
Der erste Planetenträger
PC1 dient als erstes Drehelement e1 des ersten Planetensatzes G1,
mit einem ersten, primären Übersetzungsverhältnis, das
niedriger ist als jenes des ersten Hohlrades R1, das als zweites
Drehelement e2 des ersten Planetensatzes G1 dient.
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Der
zweite Planetensatz G21 weist zwei Sonnenräder auf, nämlich ein zweites Sonnenrad
S2 und ein drittes Sonnenrad S3, zwei Hohlräder, nämlich ein zweites Hohlrad R2
und ein drittes Hohlrad R3, und einen zweiten Planetenträger PC2,
der drei Planetenräder
trägt oder
drehbar haltert, nämlich zweite
Planetenräder
Pb1, dritte Planetenräder
Pb21 und vierte Planetenräder
Pb3. Die zweiten Planetenräder
Pb1 kämmen
mit dem dritten Sonnenrad S3 und den dritten Planetenrädern Pb21.
Die dritten Planetenräder
Pb21 kämmen
mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad R2 und den vierten
Planetenrädern
Pb3. Die vierten Planetenritzel Pb3 kämmen mit dem dritten Hohlrad
R3. Die dritten Planetenräder
Pb21 bei der zweiten Ausführungsform weisen
einen einzigen Außendurchmesser
und eine einzige Anzahl an Zähnen
auf, während
die dritten Planetenräder
Pb2 bei der ersten Ausführungsform eine
zweifach abgestufte, zylindrische Form aufweisen.
-
Der
zweite Planetensatz G21 weist fünf Drehteile
auf. Ein erstes Drehteil m1 besteht aus Elementen, die sich starr
mit dem dritten Sonnenrad S3 drehen. Ein zweites Drehteil m2 besteht
aus Elementen, die sich starr mit dem zweiten Hohlrad R2 drehen.
Ein drittes Drehteil m3 besteht aus Elementen, die sich starr mit
dem zweiten Planetenträger
PC2 drehen. Ein viertes Drehteil m4 besteht aus Elementen, die sich
starr mit dem zweiten Sonnenrad S2 drehen. Ein fünftes Drehteil m5 besteht aus
Elementen, die sich starr mit dem dritten Hohlrad R3 drehen.
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Die
voranstehende Anordnung ist mit einem Getriebeeingang, beispielsweise
einer Eingangswelle IP1 und einem Getriebeausgang, beispielsweise einer
Ausgangswelle OP1, verbunden. Die Eingangswelle IP1 ist antriebsmäßig mit
dem ersten Hohlrad R1 verbunden, um ein Antriebsdrehmoment, das über einen
Drehmomentwandler (nicht gezeigt) und andere Bauteile von einer
Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) als Antriebsquelle einzugeben.
Die Ausgangswelle OP1 ist antriebsmäßig mit dem zweiten Hohlrad
R2 verbunden, um ein Antriebsdrehmoment über ein Endantriebszahnrad
(nicht gezeigt) und andere Bauteile auf ein Antriebsrad (nicht gezeigt)
zu übertragen.
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Weiterhin
weist das Mehrgang-Automatikgetriebe drei Kupplungen und drei Bremsen
auf. Eine erste Kupplung C1 verbindet oder trennt selektiv den ersten
Planetenträger
PC1 und das dritte Sonnenrad S3 (erstes Drehteil m1). Eine zweite
Kupplung C2 verbindet oder trennt selektiv den ersten Planetenträger PC1
und das zweite Sonnenrad S2 (viertes Drehteil m4). Eine dritte Kupplung
C3 verbindet oder trennt selektiv die Eingangswelle IP1 und den
zweiten Planetenträger
PC2 (drittes Drehteil m3). Eine erste Bremse B1 ist so betätigbar,
dass sie den zweiten Planetenträger
PC2 (drittes Drehteil m3) selektiv gegen eine Drehung am Getriebegehäuse festlegt oder
hiervon löst.
Eine zweite Bremse B2 ist so betätigbar,
dass sie selektiv das zweite Sonnenrad S2 (viertes Drehteil m4)
gegen eine Drehung am Getriebegehäuse festlegt oder hiervon löst. Eine
dritte Bremse B3 ist so betätigbar,
dass sie selektiv das dritte Hohlrad R3 (fünftes Drehteil m5) gegen eine Drehung
am Getriebegehäuse
festlegt oder hiervon löst.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und die 9 bis 13B wird nachstehend der Betriebsablauf des Mehrgang-Automatikgetriebes
gemäß der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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2,
die teilweise gemeinsam die erste und die zweite Ausführungsform
betrifft, zeigt Kupplungseinrückungen
und Bremsanlegungen, die zum Einstellen der verschiedenen Gänge benötigt werden.
In 2 zeigt ein ausgefüllter Kreis in einer Zelle
an, dass die entsprechende Kupplung oder Bremse in dem entsprechenden
Gang eingerückt
bzw. angelegt ist, und zeigt ein leeres Feld an, dass die entsprechende
Kupplung oder Bremse in dem entsprechenden Gang ausgerückt bzw.
gelöst
ist. 9 zeigt das Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes.
Das Diagramm zeigt die Drehzustände
der Drehteile in jedem Gang. In 9 ist mit
einer fett gedruckten Linie das Diagramm des ersten Planetensatzes
G1 dargestellt, und mit mittel-fett dargestellten Linien das Diagramm
des zweiten Planetensatzes G21 dargestellt. Der zweite Planetensatz
G21 nimmt einen Drehzustand ein, der durch die Kombination der Drehungen
von zwei der fünf
Drehteile festgelegt wird, wobei jedes der fünf Drehteile des zweiten Planetensatzes
G21 eine Drehzahl aufweist, die sich monoton ändert, und zwar in Reihenfolge
des ersten Drehteils m1, des zweiten Drehteils m2, des dritten Drehteils
m3, des fünften
Drehteils m5 und des vierten Drehteils m4. Die 10A bis 13B zeigen den
Kraftfluss oder den Drehmomentfluss in jedem Gang. In den 10A bis 13B ist
der Kraftfluss durch die Kupplungen, die Bremsen und die Drehteile mit
fett gedruckten Linien dargestellt, und der Kraftfluss durch die
Zahnräder
gestrichelt dargestellt.
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In
den ersten Gang wird dadurch geschaltet, dass die erste Kupplung
C1 eingerückt
wird und die erste Bremse B1 angelegt wird, wie in 2 gezeigt. Zuerst
wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz G1
heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G21 wird mit eingerückter erster
Kupplung C1 die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetenträger PC1
des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird mit
angelegter erster Bremse B1 der zweite Planetenträger PC2
an dem Getriebegehäuse festgelegt.
In diesem Zustand werden das dritte Sonnenrad S3, der zweite Planetenträger PC2,
der die zweiten Planetenräder
Pb1 und die dritten Planetenräder
Pb21 trägt
und das zweite Hohlrad R2 als Planetensatz angesehen, das ein Doppelplanetenräder-Planetensatz
ist, wobei ein Planetenträger
festgelegt ist. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit einer Drehzahl
dreht, die am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wurde, wird
daher das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich mit einer weiter
heruntergesetzten Drehzahl zu drehen, wodurch die Drehzahl auf die
Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
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Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse für
den ersten Gang zur Verfügung.
Der mit C1 im Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der Kupplung C1, zeigt das Einrücken
der ersten Kupplung C1 an, wodurch die heruntergesetzte Drehzahl
dem dritten Sonnenrad S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird.
Der mit B1 in dem Diagramm bezeichnete Punkt oder der Einsatzpunkt
der ersten Bremse B1 zeigt das Anlegen der ersten Bremse B1 an,
wodurch der zweite Planetenträger
PC2 ortsfest gehalten wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes G21
wird durch den Hebel oder die gerade Linie festgelegt, welche den
Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Einsatzpunkt der ersten Bremse B1 verbindet.
Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie an der Ausgangswelle
OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Im ersten Gang wird durch das
Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle IP1 auf
einen mit 1ST in dem Diagramm bezeichneten Punkt heruntergesetzt
und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
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Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss in dem ersten Gang ist in 10A gezeigt. Die Kraft fließt durch die erste Kupplung
C1, die erste Bremse B1 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den ersten Planetensatz G1 sowie den zweiten
Planetensatz G21, mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades S2, der vierten
Planetenräder
Pb3 und des dritten Hohlrades R3, wie dies gestrichelt dargestellt
ist.
-
In
den zweiten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des ersten Ganges die erste Bremse B1 gelöst wird und die dritte Bremse
B3 angelegt wird, also durch Einrücken der ersten Kupplung C1
und Anlegen der dritten Bremse B3, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G21 wird mit eingerückter erster
Kupplung C1, die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits ist, wenn
die dritte Bremse B3 angelegt ist, das dritte Hohlrad R3 an dem
Getriebegehäuse
festgelegt. Wenn das dritte Hohlrad R3 festgelegt ist und sich das
dritte Sonnenrad S3 bei der herabgesetzten Drehzahl dreht, wird
der zweite Planetenträger
PC2 dazu veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber jener
des dritten Sonnenrades S3 weiter verringert ist. Gleichzeitig werden
das dritte Sonnenrad S3, der zweite Planetenträger PC2, der die zweiten Planetenräder Pb1 und
die dritten Planetenräder
Pb21 trägt
und das zweite Hohlrad R2 als Doppelplanetenräder-Planetensatz angesehen, wobei sich der
Planetenträger mit
niedriger Drehzahl dreht. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit
einer verringerten Drehzahl bei dem ersten Planetensatz G1 dreht,
wird das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich bei einer noch
weiter heruntergesetzten Drehzahl (höher als die erste Drehzahl)
zu drehen, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des zweiten Ganges zur Verfügung. Der mit C1 in dem Diagramm bezeichnete
Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1
an, durch welches die verringerte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B3 in dem
Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Punkt des Anlegens der dritten
Bremse B3, zeigt das Anlegen der dritten Bremse B3 an, wodurch das
dritte Hohlrad R3 ortsfest gehalten wird. Die Betätigung des
zweiten Planetensatzes G21 wird festgelegt durch den Hebel oder die
gerade Linie, welche den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Anlegungspunkt der dritten Bremse
B3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Im zweiten
Gang wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der
Eingangswelle IP1 auf einen Punkt heruntergesetzt, der mit 2ND in
dem Diagramm bezeichnet ist und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss in dem zweiten Gang ist in 10B gezeigt. Die Kraft fließt durch die erste Kupplung
C1, die dritte Bremse B3 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den ersten Planetensatz C1 und den zweiten Planetensatz
G2, mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades S2, wie gestrichelt dargestellt.
In diesem Gang dienen der erste Planetensatz G1 und der zweite Planetensatz
G21 zur Übertragung
von Kraft und Drehmoment.
-
In
den dritten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des zweiten Ganges die dritte Bremse G3 gelöst wird und die zweite Bremse
B2 angelegt wird, also durch Einrücken der ersten Kupplung C1
und Anlegen der zweiten Bremse B2, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G21 wird mit eingerückter erster
Kupplung C1 die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird mit
angelegter zweiter Bremse B2 das zweite Sonnenrad S2 an dem Getriebegehäuse festgelegt.
In diesem Zustand werden das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder
Pb21 trägt
und das zweite Hohlrad R2 als ein Einzelplanetenräder-Planetensatz
mit festgelegtem Sonnenrad angesehen. Wenn das zweite Sonnenrad
S2 festgelegt ist und sich das zweite Hohlrad R2 dreht, wird ein zweiter
Planetenträger
PC2 dazu veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber jener
des zweiten Hohlrades R2 verringert ist. Hierbei werden das dritte
Sonnenrad S3, der zweite Planetenträger PC2, der die zweiten Planetenräder Pb1
und die dritten Planetenräder
Pb21 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 als Doppelplanetenräder-Planetensatz angesehen,
bei dem sich ein Planetenträger
mit niedriger Drehzahl dreht. Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit
verringerter Drehzahl beim ersten Planetensatz G1 dreht, wird daher
das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich mit einer weiter herabgesetzten Drehzahl
zu drehen (die höher
ist als die zweite Drehzahl), wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des dritten Ganges zur Verfügung. Der mit C1 im Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1 an,
durch welches die verringerte Drehzahl dem dritten Sonnenrad S3
von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B2 in dem
Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Punkt des Anlegens der zweiten Bremse
B2, zeigt das Anlegen der zweiten Bremse B2 an, durch welches das
zweite Sonnenrad S2 ortsfest gehalten wird. Der Betrieb des zweiten
Planetensatzes G21 wird durch den Hebel oder die gerade Linie festgelegt,
die den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Punkt des Anlegens der zweiten Bremse
B2 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Im dritten
Gang wird über
das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle IP1
auf einen Punkt heruntergesetzt, der mit 3RD im Diagramm bezeichnet
ist (höher
als die zweite Drehzahl) und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss in dem zweiten Gang ist in 10C gezeigt. Die Kraft fließt durch die erste Kupplung
C1, die zweite Bremse B2 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den ersten Planetensatz G1 und den zweiten Planetensatz
G21, mit Ausnahme der vierten Planetenräder Pb3 und des dritten Hohlrades
R3, wie gestrichelt dargestellt.
-
In
den vierten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des dritten Ganges die zweite Bremse B2 gelöst wird und die zweite Kupplung
C2 eingerückt
wird, also durch Einrücken
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Am zweiten Planetensatz G21 wird mit eingerückter erster
Kupplung C1 die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Weiterhin wird mit eingerückter zweiter Kupplung
C2 die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad S2 von dem
ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Daher drehen sich beim
zweiten Planetensatz G21 das dritte Sonnenrad S3 und das zweite
Sonnenrad S2 mit derselben heruntergesetzten Drehzahl, so dass sich
der zweite Planetenträger
PC2 und das zweite Hohlrad R2 ebenfalls starr mit dem dritten Sonnenrad
S3 und dem zweiten Sonnenrad S2 drehen. Daher wird das zweite Hohlrad
R2 dazu veranlasst, sich mit der verringerten Drehzahl zu drehen, die
am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wird, und wird so die
Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des vierten Ganges zur Verfügung. Der mit C1 im Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1 an,
durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Entsprechend zeigt
der mit C2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2, das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad S2
von dem ersten Planetensatz C1 zugeführt wird. Der Betrieb des zweiten
Planetensatzes G21 wird festgelegt durch den Hebel oder die gerade
Linie, die den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Einrückpunkt der zweiten Kupplung
C2 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im vierten
Gang wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der
Eingangswelle IP1 auf einen Punkt verringert, der mit 4TH im Diagramm
bezeichnet ist (auf das Übersetzungsverhältnis des
ersten Planetensatzes C1) und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im vierten Gang ist in 11A gezeigt. Die Kraft fließt durch die erste Kupplung
C1, die zweite Kupplung C2 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den ersten Planetensatz G1 und den zweiten Planetensatz
G2, mit Ausnahme der vierten Planetenräder Pb3 und des dritten Hohlrades
R3, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
In
den fünften
Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand des vierten
Ganges die zweite Kupplung C2 ausgerückt wird und die dritte Kupplung
C3 eingerückt
wird, also durch Einrücken der
ersten Kupplung C1 und der dritten Kupplung C3, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Bei dem zweiten Planetensatz G21 wird mit eingerückter erster
Kupplung C1 die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetenträger
PC1 des ersten Planetensatzes G1 zugeführt. Andererseits wird mit
eingerückter
dritter Kupplung C3 die Eingangsdrehung der Eingangswelle IP1 dem
zweiten Planetenträger
PC2 zugeführt.
Daher werden in diesem Zustand das dritte Sonnenrad S3, der zweite
Planetenträger
PC2, der die zweiten Planetenräder
Pb1 und die dritten Planetenräder
Pb21 trägt,
und das zweite Hohlrad R2 so angesehen, dass sie einen Doppelplanetenräder-Planetensatz bilden.
Wenn sich das dritte Sonnenrad S3 mit einer Drehzahl dreht, die
am ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wurde, und sich der zweite
Planetenträger
PC2 mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird das zweite Hohlrad R2 dazu
veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die zwischen jener des
dritten Sonnenrades S3 und jener des zweiten Planetenträgers PC2
liegt, wodurch die Ausgangsdrehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des fünften Ganges
zur Verfügung.
Der mit C1 im Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1, zeigt das Einrücken der ersten Kupplung C1
an, durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem dritten Sonnenrad
S3 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Entsprechend zeigt der
mit C3 im Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welche die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes G21 wird durch den
Hebel oder die gerade Linie festgelegt, die den Einrückpunkt
der ersten Kupplung C1 und den Einrückpunkt der dritten Kupplung
C3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Im fünften Gang
wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle
IP1 geringfügig
zu einem mit 5TH in dem Diagramm bezeichneten Punkt verringert und
auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im fünften Gang ist in 11B gezeigt. Die Kraft fließt durch die erste Kupplung
C1, die dritte Kupplung C3 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den ersten Planetensatz G1 und den zweiten Planetensatz
G21, mit Ausnahme des zweiten Sonnenrades S2, der vierten Planetenräder Pb3
und des dritten Hohlrades R3, wie gestrichelt dargestellt.
-
In
den sechsten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des fünften
Ganges die erste Kupplung C1 ausgerückt wird und die zweite Kupplung
C2 eingerückt
wird, also durch Einrücken
der zweiten Kupplung C2 und der dritten Kupplung C3, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz G1
heruntergesetzt. Mit eingerückter
zweiter Kupplung C2 wird die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten
Sonnenrad S2 von dem ersten Planetenträger PC1 des ersten Planetensatzes
G1 zugeführt. Gleichzeitig
wird mit eingerückter
dritter Kupplung C3 die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle IP1 dem zweiten
Planetenträger
PC2 zugeführt.
In diesem Zustand werden das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder Pb21
trägt,
und das zweite Hohlrad R2 als Einzelplanetenräder-Planetensatz angesehen.
Wenn sich das zweite Sonnenrad S2 mit einer Drehzahl dreht, die am
ersten Planetensatz G1 heruntergesetzt wurde, und sich der zweite
Planetenträger
PC2 mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird das zweite Hohlrad R2 dazu
veranlasst, sich mit einer Drehzahl zu drehen, die gegenüber der
Eingangsdrehzahl erhöht
ist, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des sechsten Ganges zur Verfügung. Der mit C2 im Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2, zeigt das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Entsprechend zeigt der
mit C3 im Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes G21 wird durch den
Hebel oder die gerade Linie festgelegt, die den Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2 und den Einrückpunkt der dritten Kupplung
C3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Im sechsten
Gang wird über
das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle IP1
geringfügig
auf einen mit 6TH im Diagramm bezeichneten Punkt angehoben und auf
die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im sechsten Gang ist in 11C gezeigt. Die Kraft fließt durch die zweite Kupplung
C2, die dritte Kupplung C3 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den ersten Planetensatz G1 und den zweiten Planetensatz
G21, mit Ausnahme des dritten Sonnenrades S3, der zweiten Planetenräder Pb1,
der vierten Planetenräder
Pb3 und des dritten Hohlrades R3, wie dies gestrichelt dargestellt
ist.
-
In
den siebten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des sechsten Ganges die zweite Kupplung C2 ausgerückt wird
und die zweite Bremse B2 angelegt wird, also durch Einrücken der
dritten Kupplung C3 und Anlegen der zweiten Bremse B2, wie in 2 gezeigt.
Mit eingerückter dritter
Kupplung C3 wird die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle IP1 dem
zweiten Planetenträger
PC2 des zweiten Planetensatzes G21 zugeführt. Andererseits wird mit
angelegter zweiter Bremse B2 das zweite Sonnenrad S2 des zweiten
Planetensatzes G21 ortsfest am Getriebegehäuse festgehalten. In diesem
Zustand werden das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder
Pb21 haltert und das zweite Hohlrad R2 als Einzelplanetenräder-Planetensatz
angesehen, bei dem ein Sonnenrad festgelegt ist. Wenn sich der zweite
Planetenträger
PC2 mit der Eingangsdrehzahl dreht, wird daher das zweite Hohlrad
R2 dazu veranlasst, sich mit höherer
Drehzahl als der Eingangsdrehzahl zu drehen, wodurch die Drehzahl
auf die Ausgangswelle OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des siebten Ganges zur Verfügung. Der mit C3 im Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, zeigt das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Der mit B2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Punkt
des Anlegens der zweiten Bremse B2, zeigt das Anlegen der zweiten
Bremse B2 an, durch welches das zweite Sonnenrad S2 ortsfest gehalten
wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes G21 wird festgelegt
durch den Hebel oder die gerade Linie, die den Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3 und den Punkt des Anlegens der zweiten Bremse
B2 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie an
der Ausgangswelle OP1 zeigen die Ausgangsdrehzahl an. Im siebten
Gang ist über
das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der Eingangswelle IP1
auf einen mit 7TH im Diagramm bezeichneten Punkt erhöht und wird
auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im siebten Gang ist in 12A gezeigt. Die Kraft fließt über die dritte Kupplung C3,
die zweite Bremse B2 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt, den zweiten Planetensatz G21, mit Ausnahme des
dritten Sonnenrades S3, des zweiten Planetenräder Pb1, der vierten Planetenräder Pb3
und des dritten Hohlrades R3, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
In
den achten Gang wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand
des siebten Ganges die zweite Bremse B2 gelöst wird und die dritte Bremse B3
angelegt wird, also durch Einrücken
der dritten Kupplung C3 und Anlegen der dritten Bremse B3, wie in 2 gezeigt.
Mit eingerückter
dritter Kupplung C3 wird die Eingangsdrehzahl der Eingangswelle
IP1 dem zweiten Planetenträger
PC2 des zweiten Planetensatzes G21 zugeführt. Andererseits wird, mit
angelegter dritter Bremse B3, das dritte Hohlrad R3 des zweiten
Planetensatzes G21 ortsfest am Getriebegehäuse festgehalten. Die Drehung
der dritten Planetenräder
Pb21 wird durch die Drehung des zweiten Planetenträgers PC2
und des dritten Hohlrades R3 über
die vierten Planetenräder
Pb3 festgelegt. Daher wird das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst,
sich mit einer Drehzahl zu drehen, die durch die Drehung des zweiten
Planetenträgers
PC2 und der dritten Planetenräder
Pb21 festgelegt ist und erhöht
ist.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des achten Ganges zur Verfügung. Der mit C3 in dem Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3, zeigt das Einrücken der dritten Kupplung C3
an, durch welches die Eingangsdrehzahl dem zweiten Planetenträger PC2
von der Eingangswelle IP1 zugeführt
wird. Der mit B3 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Punkt
des Anlegen der dritten Bremse B3, gibt das Anlegen der dritten
Bremse B3 an, durch welches das dritte Hohlrad R3 ortsfest am Getriebegehäuse festgehalten
wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes G21 wird festgelegt
durch den Hebel oder die gerade Linie, die den Einrückpunkt
der dritten Kupplung C3 und den Punkt des Anlegens der dritten Bremse
B3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Im achten
Gang wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe die Drehzahl der
Eingangswelle IP1 auf einen mit 8TH in dem Diagramm bezeichneten
Punkt erhöht
und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im achten Gang ist in 12B gezeigt. Die Kraft fließt durch die dritte Kupplung
C3, die dritte Bremse B3 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten
Linien dargestellt und den zweiten Planetensatz G21, mit Ausnahme
des zweiten Sonnenrades S2, des dritten Sonnenrades S3, und der
zweiten Planetenräder Pb1,
wie dies gestrichelt dargestellt ist.
-
In
den ersten Rückwärtsgang
wird dadurch geschaltet, dass die zweite Kupplung C2 eingerückt wird
und die erste Bremse B1 angelegt wird, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Mit eingerückter
zweiter Kupplung C2 wird die herabgesetzte Drehzahl dem zweiten
Sonnenrad S2 von dem ersten Planetenträger PC1 des ersten Planetensatzes
G1 zugeführt.
Andererseits wird mit angelegter erster Bremse B1 der zweite Planetenträger PC2
an dem Getriebegehäuse
festgehalten. Das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder
Pb21 trägt
und das zweite Hohlrad R2 werden so angesehen, dass ein Einzelplanetenräder-Planetensatz
mit festgelegtem Planetenträger
gebildet wird. Wenn sich das zweite Sonnenrad S2 mit der heruntergesetzten Drehzahl
dreht, wird daher das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich in
entgegengesetzter Richtung mit verringerter Drehzahl zu drehen,
wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle OP1 übertragen wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des ersten Rückwärtsgangs
zur Verfügung.
Der mit C2 im Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt der
zweiten Kupplung C2, zeigt das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, durch welches die verringerte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B1 in dem
Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Punkt des Anlegens der ersten
Bremse B1, zeigt das Anlegen der ersten Bremse B1 an, durch welches
der zweite Planetenträger
PC2 ortsfest gehalten wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes
G21 wird durch den Hebel oder die gerade Linie festgelegt, die den
Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2 und den Punkt des Anlegens der ersten Bremse
B1 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie
an der Ausgangswelle OP1 zeigt die Ausgangsdrehzahl an. Im ersten
Rückwärtsgang
wird durch das Mehrgang- Automatikgetriebe
die Drehzahl der Eingangswelle IP1 auf einen mit REV1 im Diagramm bezeichneten
Punkt verringert und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss im ersten Rückwärtsgang ist in 13A gezeigt. Die Kraft fließt über die zweite Kupplung C2,
die erste Bremse B1 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten Linien dargestellt,
den ersten Planetensatz G1 und den zweiten Planetensatz G21, mit
Ausnahme des dritten Sonnenrades S3, der zweiten Planetenräder Pb1, der
vierten Planetenräder
Pb3 und des dritten Hohlrades R3, wie dies gestrichelt dargestellt
ist.
-
In
den zweiten Rückwärtsgang
wird dadurch geschaltet, dass in dem Betriebszustand des ersten Rückwärtsganges
die erste Bremse B1 gelöst
wird und die dritte Bremse B3 angelegt wird, also durch Einrücken der
zweiten Kupplung C2 und Anlegen der dritten Bremse B3, wie in 2 gezeigt.
Zuerst wird die Drehzahl der Eingangswelle IP1 am ersten Planetensatz
G1 heruntergesetzt. Mit eingerückter
zweiter Kupplung C2 wird die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten
Sonnenrad S2 von dem ersten Planetenträger PC1 des ersten Planetensatzes
G1 zugeführt.
Andererseits wird mit angelegter dritter Bremse B3 das dritte Hohlrad
R3 an dem Getriebegehäuse festgelegt.
In diesem Zustand werden das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder
Pb21 und die vierten Planetenräder
Pb3 trägt
und das dritte Hohlrad R3 so angesehen, dass sie einen Doppelplanetenräder-Planetensatz
bilden, bei dem ein Hohlrad festgelegt ist. Mit dem festgelegten
dritten Hohlrad R3 und dem zweiten Sonnenrad S2, das sich mit verringerter Drehzahl
dreht, wird der zweite Planetenträger PC2 dazu veranlasst, sich
in entgegengesetzter Richtung zu drehen, mit einer Drehzahl, die
niedriger ist als die Drehzahl des zweiten Sonnenrades S2. Hierbei
werden das zweite Sonnenrad S2, der zweite Planetenträger PC2,
der die dritten Planetenräder
Pb21 trägt und
das zweite Hohlrad R2 als Einzelplanetenräder-Planetensatz angesehen, bei dem sich
ein Planetenträger
mit niedriger Drehzahl dreht. Wenn sich das zweite Sonnenrad S2
mit der Drehzahl dreht, die am ersten Planetensatz C1 heruntergesetzt
wurde, wird daher das zweite Hohlrad R2 dazu veranlasst, sich in
entgegengesetzter Richtung mit verringerter Drehzahl (höher als
die erste Drehzahl) zu drehen, wodurch die Drehzahl auf die Ausgangswelle
OP1 übertragen
wird.
-
Das
Diagramm des Mehrgang-Automatikgetriebes von 9 stellt
eine Analyse des zweiten Rückwärtsgangs
zur Verfügung.
Der mit C2 in dem Diagramm bezeichnete Punkt, oder der Einrückpunkt der
zweiten Kupplung C2, zeigt das Einrücken der zweiten Kupplung C2
an, durch welches die heruntergesetzte Drehzahl dem zweiten Sonnenrad
S2 von dem ersten Planetensatz G1 zugeführt wird. Der mit B3 im Diagramm
bezeichnete Punkt, oder der Punkt des Anlegens der dritten Bremse
B3, zeigt das Anlegen der dritten Bremse B3 an, durch welches das dritte
Hohlrad R3 ortsfest gehalten wird. Der Betrieb des zweiten Planetensatzes
G21 wird durch den Hebel oder die gerade Linie festgelegt, die den
Einrückpunkt
der zweiten Kupplung C2 und den Punkt des Anlegens der dritten Bremse
B3 verbindet. Der Schnittpunkt des Hebels und der senkrechten Linie an
der Ausgangswelle OP1 gibt die Ausgangsdrehzahl an. Beim zweiten
Rückwärtsgang
wird durch das Mehrgang-Automatikgetriebe
die Drehzahl der Eingangswelle IP1 auf einen mit REV2 im Diagramm
bezeichneten Punkt verringert und auf die Ausgangswelle OP1 übertragen.
-
Der
Kraftfluss oder Drehmomentfluss in dem zweiten Rückwärtsgang ist in 13B gezeigt. Die Kraft fließt über die zweite Kupplung C2,
die dritte Bremse B3 und die Drehteile, wie mit fett gedruckten Linien
dargestellt, den ersten Planetensatz G1 und den zweiten Planetensatz
G21, mit Ausnahme des dritten Sonnenrades S3 und der zweiten Planetenräder Pb1,
wie gestrichelt dargestellt.
-
Das
Mehrgang-Automatikgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist wie voranstehend geschildert ausgebildet und arbeitet wie voranstehend
beschrieben. Nachstehend werden Vorteile der zweiten Ausführungsform
geschildert. Das Mehrgang-Automatikgetriebe gemäß der zweiten Ausführungsform
hat dieselben Vorteile (E1), (E2) und (E3) wie die erste Ausführungsform,
und darüber
hinaus die folgenden Vorteile. (E4) Die Verwendung von Zahnrädern mit
einem einzigen Durchmesser oder einer einzigen Anzahl von Zähnen als
dritte Planetenräder
Pb21 führt
zu einer einfachen Bearbeitung.
-
(E5)
Das Anordnen der vierten Planetenräder Pb3 und des dritten Hohlrades
R3 außerhalb
des zweiten Sonnenrades S2 führt
zu einer Vergrößerung von Übersetzungsverhältnissen,
ohne die gesamte Längserstreckung
zu erhöhen.
-
Das
Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung, das bei den Ausführungsformen
bei dem Mehrgang-Automatikgetriebe eingesetzt wird, kann bei anderen
Arten von Getrieben eingesetzt werden.