DE4110386C2 - Steckverbinder - Google Patents
SteckverbinderInfo
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- DE4110386C2 DE4110386C2 DE19914110386 DE4110386A DE4110386C2 DE 4110386 C2 DE4110386 C2 DE 4110386C2 DE 19914110386 DE19914110386 DE 19914110386 DE 4110386 A DE4110386 A DE 4110386A DE 4110386 C2 DE4110386 C2 DE 4110386C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Leiterplatten können aus festen, unflexiblen, sogar porösen
Platten, wie Keramikplatten, aber auch aus flexiblen Folien,
etwa für den Einsatz als streifenförmige Anschlußkabel, herge
stellt sein, auf denen elektrische Leitungen aufgebracht sind.
Mit dem Begriff "Leiterplatte" sind also sowohl starre, als
auch flexible, Leiterbahnen tragende Teile umfaßt. Bei
Leiterplatten ist die Flexibilität und die Empfindlichkeit
abhängig von der Materialdicke, die von wenigen Zehntelmilli
metern, also Foliendicke, bis mehreren Millimetern, also star
ren, tatsächlichen Platten, auch Keramikplatten, variieren
kann. Insbesondere bei dünneren Leiterplatten ergeben sich
Steckschwierigkeiten, weil eine flexible Leiterplatte mangels
Eigenstabilität bzw. Knickfestigkeit nicht zwischen Kontakt
teilen eingeschoben werden kann.
Ein in der DE 38 22 980 C2 beschriebener Steckverbinder zum
Anschluß flacher elektrischer Leiter, wie Flachbandleiter,
weist mehrere in einer quer zur Steckrichtung verlaufenden
Reihe angeordnete Kontaktteile mit gabelförmig angeordneten
Kontaktfederarmen auf, die die zugehörige Flachbandleitung
beidseitig auf den vorhandenen Leiterbahnen kontaktieren sol
len. Die Kontaktteile sind in längs ihrer Reihe angeordneten
Kammern eines Gehäuses eingesetzt, wobei die freien Enden der
Kontaktfederarme einem Schlitz in der zugehörigen Gehäusewand
innenseitig gegenüberliegen, durch den hindurch von außen die
Flachbandleitung zwischen die Kontaktfederarme zu stecken ist.
Die Kontaktteile weisen Anschlußelemente auf, mit denen sie an
geeignete Leiter anschließbar sind.
Dem vorbeschriebenen Steckverbinder hinsichtlich der Ausge
staltung und Anordnung der Kontaktteile ähnliche Steckver
binder sind in der europäischen Patentanmeldung 01 58 413, der
DE-OS 36 33 799 und der DE-GM 87 10 741 beschrieben. Den bekann
ten Ausgestaltungen ist der Mangel gemeinsam, daß nur solche
Leiterplatten kontaktiert werden können, die entweder nur auf
einer Seite Leiterbahnen aufweisen oder auf beiden Seiten Lei
terbahnen aufweisen, von denen die jeweils einander gegenüber
liegenden ein gleiches Potential haben. Es gibt jedoch Leiter
platten, die an ihren beiden
Seiten Leiterbahnen unterschiedlicher Positionen und/oder
Potentiale aufweisen. Für solche Leiterplatten sind die
bekannten Steckverbinder nicht verwendbar.
In der DE 25 37 512 B2 ist ein Steckverbinder mit einem Ein
steckschlitz und daran auf einer oder auf beiden Seiten der
Steckebene angeordneten Kontaktelementen beschrieben, wobei
ein plattenförmiger Steckkörper in den Einsteckschlitz ein
steckbar ist. Die Kontaktelemente sind in besonderer Weise
bei Vermeidung einer Abknickung gebogen, wodurch bei Vermei
dung einer abgeknickten Formgebung für die Kontaktelemente
eine sichere Kontaktierung gewährleistet sein soll.
US-45 30 553 zeigt einen Steckverbinder zum Verbinden einer
Leiterplatte mit stiftförmigen Kontaktelementen einer elek
trischen Leitung. Hierzu weist der Steckverbinder ein erstes,
die stiftförmigen Kontaktelemente aufweisendes Gehäuseteil
auf, in das ein zweites Gehäuseteil einsteckbar ist, das
starr an die Leiterplatte angebaut ist und gabelförmige Kon
taktelemente aufweist, die jeweils durch einen elektrischen
Leiterdraht mit auf der Leiterplatte vorhandenen Kontakt
punkten verbunden sind, und deren gabelförmige Kontaktele
mente die stiftförmigen Kontaktelemente im zusammengesteckten
Zustand jeweils beidseitig übergreifen. Durch das Ineinan
derstecken der beiden Gehäuseteile ist eine Steckführung
vorgegeben.
Aus der EP 0 163 375 A2 ist ein Steckverbinder zu entnehmen,
dessen Gehäuse ebenfalls aus zwei ineinandersteckbaren Ge
häuseteilen besteht, wobei das äußere Gehäuseteil gabel
förmige Kontaktelemente aufweist, die im zusammengesteckten
Zustand stiftförmige Kontaktelemente des inneren Gehäuseteils
beidseitig übergreifen. Die durch das Ineinanderstecken vor
gegebene Steckführung zwischen den Gehäuseteilen wird durch
eine Mehrzahl Stegwände gebildet, die von dem inneren Gehäu
seteil zwischen den stiftförmigen Kontaktelementen vorragen,
so daß zwischen diesen Stegwänden und den stiftförmigen Kon
taktelementen jeweils ein quer durchgehender Freiraum vor
handen ist.
In DE 89 07 845-U1 ist ein Steckverbinder zum Kontaktieren
einer Leiterplatte beschrieben, der ein einteiliges Gehäuse
mit zu beiden Seiten der Stegebene angeordneten Kammern
aufweist, in den bezüglich der Stegebene einander gegen
überliegend positionierte Kontaktelemente so angeordnet sind,
daß die Kontaktfederarme der Kontaktelemente aus dem Gehäuse
rausragen und einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Ein
steckschlitz für die Leiterplatte bilden, der in der ent
spannten Stellung der Kontaktfederarme breiter bemessen ist
als die Leiterplatte. Die Kontaktfederarme sind von einem
Klemmrahmen umgeben, der längs der Steckrichtung verschiebbar
angeordnet ist und zum Kontakten der Leiterplatte in Richtung
auf das Gehäuse gegen Ausbiegungen der Kontaktfederarme ge
schoben wird, so daß beim Auftreffen des Klemmrahmens auf die
Ausbiegungen die Kontaktfederarme gegen die vorher in den
Einsteckschlitz eingeschobene Leiterplatte gedrückt werden.
Einsteckverbinder der eingangs angegebenen Art ist in der
DE-40 19 524-A1 beschrieben. Dieser bekannter Steckverbinder
zum elektrischen Verbinden einer Leiterplatte weist an einer
Steckseite einen Schlitz auf, in den die beidseitig Leiter
bahnen aufweisende Leiterplatte zwischen Kontaktelementen
einsteckbar ist, die im Gehäuse in zu beiden Seiten der
Steckebene angeordneten Kammern aufgenommen sind.
Bei den bekannten Ausgestaltungen ist die Leiterplatte für
eine elektische Verbindung mit dem Steckverbinder manuell
direkt zu ergreifen und in den Steckverbinder einzustecken.
Die Leiterplatte muß daher eine relativ hohe Steifigkeit
aufweisen, und sie ist darüber hinaus sowohl im Kontakt
bereich als auch in dem Bereich, in dem sie manuell ergriffen
wird, gegen Beschädigungen und gegen Beeinträchtigungen ihrer
Kontaktstellen oder Leiterbahnen nicht geschützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckver
binder der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der auch für
dünne, flexible Leiterplatten geeignet ist und diese vor Be
schädigungen bei der elektrischen Verbindung mit dem Steck
verbinder schützt.
Durch die erfindungsgemäße Halterung der Leiterplatte in
einem für sie vorgesehenen Gehäuseteil ist es möglich, auch
dünne, flexible Leiterplatten zu verwenden, da nur der vor
dere Bereich mit den Kontaktflächen beim Einschieben zwischen
die Kontaktteile einer Beanspruchung unterliegt. Darüber
hinaus ist die Leiterplatte bzw. deren Kontaktteile gegen
Beschädigungen und vor einer Verschmutzung der Kontaktflä
chen, zum Beispiel durch den manuellen Zugriff, gut schützt,
weil sie vom Leiterplatten-Gehäuseteil vollständig umgeben
ist. Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist weiterhin von
einfachem Aufbau und kostengünstig herstellbar.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder weist zu beiden Seiten der
Ebene der einzusteckenden Leiterplatte Kontaktteile auf, die
voneinander getrennt bzw. isoliert und deshalb für unter
schiedliche elektrische Potentiale geeignet sind. Die erfin
dungsgemäßen Kontaktteile lassen sich auch in unregelmäßigen
Positionen bzw. in unterschiedlichen Abmessungen anordnen bzw.
ausgestalten, so daß sie für unterschiedliche Strombelastungen
und/oder bei unterschiedlichen Anordnungen der Leiterbahnen
verwendbar sind. Dabei zeichnet sich der erfindungsgemäße
Steckverbinder durch eine einfache und kostengünstig her
stellbare Bauweise aus, wobei eine sichere Funktion gewähr
leistet ist. Auf Grund der einseitigen Anordnung der Kontakt
teile können diese in einfachen und materialsparenden Formen
hergestellt werden, wobei möglichst wenig Abfallmaterial an
fallen soll. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn
für die Kontaktteile hochwertige oder wärmebeständige und des
halb teure Kontakt- bzw. Federwerkstoffe verwendet werden.
Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine
kleine und kompakte Bauweise sowohl für die Kontaktteile
selbst als auch für den Steckverbinder insgesamt. Insbesondere
zu den letzteren Vorteilen tragen auch die Merkmale der
Ansprüche 2 bis 5 bei.
In ihrer Kontaktposition sollen die Kontaktfederarme der Kon
taktteile zur sicheren elektrischen Kontaktierung mit einem
gewissen Druck an der zugehörigen Leiterbahn anliegen. Die
richtige Größe des Drucks läßt sich nur schwierig realisieren,
und zwar insbesondere dann, wenn die Kontaktelemente Stanz
biegeteile sind, bei denen sich auf Grund von Verformungen
unregelmäßige Spannungen einstellen. Obgleich es insbesondere
bei geringen Temperatur- und mechanischen Anforderungen von
Vorteil möglich ist, das Kontaktteil einstückig bzw. aus nur
einem Material herzustellen, läßt sich das genannte Problem
durch die Ausgestaltung nach Anspruch 6 in sehr vorteilhafter
Weise lösen. Auf Grund der Herstellung des Kontaktteils aus
zwei Kontaktstücken kann nicht nur der Kontaktfederarm mit
einer für seine Funktion optimalen Federelastizität herge
stellt werden, sondern die Verformungen bei der Herstellung
der Kontaktteilstücke nehmen auch keinen wechselseitigen
Einfluß auf das jeweils andere Kontaktteilstück. Das tragende
Kontaktteilstück kann somit aus einem Werkstoff hergestellt
werden, der die ihm spezifisch zugrundeliegenden Forderungen
insbesondere an Festigkeit erfüllt. Außerdem ermöglicht diese
Ausgestaltung die Herstellung des Kontaktteils in einer ganz
bestimmten Endform, weil die Kontaktteilstücke nach ihrer
endgültigen Herstellung als Einzelteile miteinander verbunden
werden können, und zwar in der richtigen Endform, so daß auf
Grund von Ausformungen auftretende mechanische Spannungen
keinen Einfluß auf die Endform des Kontaktteils haben.
Alternativ ist es jedoch gemäß Anspruch 9 auch möglich, den
Kontaktfederarm stumpf, also ohne Überlappung, mit der Feder
armbasis zu verbinden. Besonders vorteilhaft ist es darüber
hinaus, die beiden Teilstücke bereits vor dem Stanzvorgang
miteinander zu verbinden, sei es stumpf oder überlappend.
Es ist von Vorteil, die Anschlußteile der Kontaktteile an der
der Steckseite gegenüberliegenden Seite des Gehäuses anzuord
nen, wo sie nicht stören. Dabei können die Anschlußteile auch
zur Arretierung des zugehörigen Kontaktteils im Gehäuse bei
tragen. In jedem Fall ist eine versenkte Anordnung der An
schlußteile im Gehäuse von Vorteil, um die Anschlußteile ver
steckt und somit geschützt anzuordnen. Hierdurch wird auch
eine handhabungsfreundliche Ausgestaltung erreicht.
Die Erfindung führt zu einfachen und kostengünstigen herstell
baren Ausgestaltungsformen. Diese sind besonders dann von
Bedeutung, wenn eine oder beide Gehäuseteile aus einem Werk
stoff herzustellen sind, der sich nicht durch Spritzgießen
formen läßt. Dies ist insbesondere bei keramischen Materialien
der Fall. Der wesentliche Vorteil dieses Materials ist die
Temperaturbeständigkeit auch bei höheren Temperaturen, zum
Beispiel bei Temperaturen bis etwa 600°C.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist insbesondere bei dünnen
Leiterplatten deren Einschiebung zwischen die Kontaktfederarme
problematisch, da je nach der vorhandenen Schließkraft der
Kontaktfederarme die Leiterplatte mangels Eigensteifigkeit
knickt oder unerwünscht belastet wird. Deshalb weisen die
Kontaktfederarme bei den aus der DE 38 22 980 C2 entnehmbaren
Ausgestaltungen in der normalen Stellung der Kontaktfederarme
einen Abstand zueinander auf, der die Dicke einer Flachband
leitung übersteigt. Diese kann somit ohne Kraftaufwand zwi
schen die Kontaktfederarme eingeschoben werden. In der einge
schobenen Stellung werden die Kontaktfederarme durch ein
schwenkbares Deckelteil zusammengedrückt, so daß ihre Kontakt
stellen mit Spannung an der Leiterplatte anliegen. Gemäß der
DE 87 10 741 und der DE 36 33 799 A1 sind die Kontaktfeder
arme der Kontaktteile in ihrer Normalstellung gegeneinander
vorgespannt und geschlossen. Zum Öffnen der Kontaktfederarme
zum belastungsfreien Einschieben der Leiterplatte ist gemäß
der DE 87 10 741 U1 ein schubladenförmiges Gehäuseteil vorge
sehen, das mit einem Verstellnocken so gegen den einen der
Kontaktfederarme wirkt, daß dieser beim Ausschieben des
Gehäuseteils geöffnet wird. Diese bekannte Ausgestaltung ist
nicht nur kompliziert und teuer, sondern sie erschwert auch
das Einführen der Leiterplatte, weil in der ausgeschobenen
Stellung des schubladenförmigen Gehäuseteils ein großer
Abstand zwischen dem Schlitz und der Kontaktstelle der
Kontaktfederarme besteht. Gemäß der DE 36 33 799 A1 ist ein
Schwenkteil am Gehäuse zum Öffnen der Kontaktfederarme zu
betätigen. In allen drei vorbeschriebenen Fällen ist eine
besondere Betätigung auszuführen, um entweder die Kontakt
federarme voneinander oder zueinander zu bewegen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch die
Merkmale des Anspruchs 14. Die Leiterplatte ist dadurch
spannungsfrei zwischen die Kontaktfederarme einzuschieben,
wobei durch die Weiterbewegung der Leiterplatte und/oder des
ihr zugeordneten Gehäuseteils die Kontaktfederarme automatisch
zusammengedrückt werden. Hierdurch ist eine wesentlich ein
fachere und leichtere Bedienung möglich, wobei eine befrie
digende Kontaktspannung der Kontaktfederarme auf einfache
Weise erreichbar ist. Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 14
kann das die Leiterplatte haltende Gehäuseteil auch als Griff
für die Leiterplatte dienen, so daß die Leiterplatte nicht
ergriffen zu werden braucht und von daraus resultierenden
Spannungen oder auch Verunreinigungen bzw. Beschädigungen
freigestellt ist.
Bei dieser Ausgestaltung kann das eine oder andere Gehäuseteil
jeweils ein Steckerteil bilden, das an dem anderen Teil an
steckbar ist.
Weitere Merkmale in den Unteransprüchen führen zu einer
kleinen und kompakten Bauweise.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wenigstens einige
Kontaktteile oder alle Kontaktteile einer Seite nur zum Aus
gleich des Kontakt-Andrucks vorzusehen. Deshalb ist es auch
möglich, Leiterplatten mit Leiterbahnen nur an einer Seite zu
verwenden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Steckverbinder im längs seiner
Steckachse verlaufenden Schnitt;
Fig. 2 einen Steckverbinder ohne Kontaktteile in der Ansicht
von rechts gemäß Pfeil A in Fig. 1;
Fig. 3 den Steckverbinder nach Fig. 1 in einer anderen
Funktionsstellung;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines
Steckverbinders in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 5 ein Kontaktteil des Steckverbinders als Einzelteil.
Die wesentlichen Hauptteile des Steckverbinders 1 sind ein aus
einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil 2, 3 bestehendes
Gehäuse 4 mit Kammern 5, in den Kammern 5 angeordneten
elektrischen Kontaktteilen 6, einer Leiterplatte 7 mit zu
beiden Seiten angeordneten Leiterbahnen in regelmäßigen
und/oder unregelmäßigen Positionen, und elektrische Kabel 8,
die mit Anschlußteilen 9 der Kontaktteile 6 elektrisch leitend
verbunden sind. Während die Kontaktteile 6 dem ersten Gehäuse
teil 2 zugeordnet und in dessen Kammern 5 sitzen, ist die Lei
terplatte 7 dem zweiten Gehäuseteil 3 zugeordnet und mittels
eines Adapterstücks 11 in einem mittigen Aufnahmeloch 12 im
zweiten Gehäuseteil 3 ortsfest gehalten. In der in Fig. 1
dargestellten Position sind die beiden Gehäuseteile 2, 3 in
Längsrichtung ihrer gemeinsamen Steck- bzw. Längsmittelachse 13
zusammengesteckt, wobei die Kontaktteile 6 die Leiterplatte 7
kontaktieren. Die Gehäuseteile 2, 3 bilden somit Steckerteile,
von denen das eine einen Stecker und das andere eine Stecker
kupplung bildet. Deshalb werden die einander zugewandten Enden
der Steckerteile 2, 3 als vordere Enden und die einander abge
wandten Enden als hintere Enden bezeichnet. Die in der gemein
samen Längsmittelachse 13 liegende horizontale und vertikale
Längsmittelebene ist mit 14 und 15 bezeichnet, wobei die
horizontale Längsmittelebene 14 die Steckebene des Steckver
binders 1 ist.
Das zweite Gehäuseteil 3 ist ein im Querschnitt runder oder
viereckiger Körper mit einer Mantelfläche 16 und einer vor
deren Stirnseite 17, von der mittig ein Steckzapfen 21 axial
vorragt, dessen Zapfenmantelfläche 22 sich koaxial erstreckt.
Das Adapterstück 11 ist so in dem Aufnahmeloch 12 angeordnet,
daß es einen beträchtlichen Abstand von der Stirnfläche 23 des
Steckzapfens 21 aufweist. Dabei ist die Leiterplatte 7 so im
Adapterstück 11 gehalten, daß sie letzteres nach vorn über
ragt, wobei ihr vorderes Ende von der Stirnfläche 23 zurück
steht.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, weist die sich in der hori
zontalen Längsmittelebene 14 erstreckende Leiterplatte 7 an
ihrer Oberseite vier Leiterbahnen (nicht dargestellt) auf, die
sich in zur vertikalen Längsmittelebene 15 parallelen verti
kalen Leiterbahnmittelebenen 24a bis 24d befinden. An der
Unterseite weist die Leiterplatte zwei zu beiden Seiten der
Längsmittelebene 15 angeordnete Leiterbahnen auf, die sich in
achsparallelen vertikalen Leiterbahnmittelebenen 25a, 25b
befinden. Die oberen und unteren Kammern 5 bzw. Kontaktteile 6
können einander gegenüberliegend oder versetzt zueinander
angeordnet sein.
Das Aufnahmeloch 12 ist in seiner quer zur vertikalen Längs
mittelebene 15 gerichteten Breite wenigstens so breit,
vorzugsweise breiter wie die Leiterplatte 7 bemessen. Im
Bereich der oberen und unteren Vorderkanten des Aufnahmelochs
12 befinden sich in jeder Leiterbahnmittelebene Stufenaus
nehmungen 28, die vorzugsweise mit Schrägflächen 29 in die
oberen und unteren Wandungen 31 des Aufnahmelochs 12 aus
laufen.
Das erste Gehäuseteil 2 weist einen zylindrischen Körper mit
einer Mantelfläche 32 und einer vorderen und hinteren Stirn
seite 33, 34 auf. An der vorderen Stirnseite 33 befindet sich
im ersten Gehäuseteil 2 eine Steckausnehmung 35, die in ihrer
Querschnittsgröße und -form an die Querschnittsgröße und
-form des Steckzapfens 21 angepaßt ist, so daß letzterer in
die Steckausnehmung 35 einschiebbar ist. Die quer zur ver
tikalen Längsmittelebene 15 gerichtete Breite des Steckzapfens
21 und der Steckausnehmung 35 ist größer als die betreffende
Breite des Aufnahmeloches 12, so daß letzteres an der Stirn
fläche 23 des Steckzapfens 21 ausmündet. Hinter der Steckaus
nehmung 35 befinden sich im ersten Gehäuseteil 2 zu beiden
Seiten der horizontalen Längsmittelebene 14 die Kammern 5 in
quer verlaufenden Reihen R1, R2, die in der Grundfläche der
Steckausnehmung 35 ausmünden und in ihren hinteren Bereichen
durch eine quer zur horizontalen Längsmittelebene 14 gerichte
te Stufenfläche 39 in Kammerabschnitte 41 geringerer Höhe ver
jüngt sind. Rückseitig gehen die Kammern 5 in Ausnehmungen 42
über, deren Grundflächen 43 sich bezüglich der Längsmittel
achse 13 radial erstrecken und Freiräume für die Anschlußteile
9 der Kontaktteile 6 bilden. Die rückseitig offenen Ausnehmun
gen 42 sind wenigstens in Teilbereichen durch etwa radiale
Stegwände 44 voneinander getrennt. Die zu beiden Seiten der
vertikalen Längsmittelebene angeordneten Stegwände 44 erstrecken
sich im Bereich der Reihe R1 zunächst vertikal nach oben
und dann schräg nach außen. Die Ausnehmungen 42 sind bezüglich
der Umfangsrichtung divergent geformt, so daß sie in ihrer Öf
fnungsebene den Raum zwischen den Stegwänden 44 in rückwärtig
er Richtung divergent einnehmen. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen
ist, sind die Kammern 5 der unteren Reihe R2 breiter bemessen
als die Kammern 5 der oberen Reihe R1.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 4, bei der gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von
der vorbeschriebenen Ausgestaltung lediglich durch eine andere
Querschnittsform des ersten Gehäuseteils 2 und eine unter
schiedliche Anzahl und Anordnung der oberen und unteren Kam
mern 5. Gemäß Fig. 4 weist das erste Gehäuseteil 2 eine recht
eckige Querschnittsform mit gerundeten Längskanten auf, wobei
die Breitseiten der Rechteckform sich parallel zur horizonta
len Längsmittelebene 14 erstrecken. In der oberen Reihe R1
sind Leiterbahnen, Kammern 5 oder Kontaktteile 6 unregelmäßi
ger Anordnung und unterschiedlicher Breiten vorgesehen, wobei
nahe beieinander liegende Teile auch Gruppen bilden können. In
der unteren Reihe R2 sind Kammern 5 in Zweiergruppen angeord
net, wobei verschiedene Kammern 5 unterschiedliche Breiten
aufweisen. Die Ausnehmungen 42 und die Stegwände 44 erstrecken
sich bei dieser Ausgestaltung im wesentlichen quer zur Steck
ebene.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu entnehmen ist, besteht jedes
Kontaktteil 6 aus einer im Querschnitt U-förmigen Federarm
basis 45, einem sich von ihr nach vorne erstreckenden Kontakt
federarm 46 und einem sich von ihr nach hinten erstreckenden
Anschlußteil 9, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Crimpteil mit einer Aderkralle 47 und einer Isolationskralle
48 ist. Das Crimpteil ist gegenüber der Federarmbasis 45 -
bezogen auf die Einbauposition - nach außen parallel versetzt
und durch einen Querschenkel 50 an die Hinterkante der Steg
wand 49 der U-förmigen Federarmbasis 45 einteilig angebunden.
In der Stegwand 49 ist eine Verrastungszunge 51 U-förmig
ausgeschnitten oder herausgedruckt und geringfügig nach außen
gebogen, die zum Anschlußteil 9 hin weist und von der Hinter
kante der Federarmbasis 45 einen beträchtlichen Abstand auf
weist, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in etwa die
Hälfte der Länge der Federarmbasis 45 beträgt.
Der aus einem Draht, Profildraht oder Flachband gefertigte
Kontaktfederarm 46 ist als separat hergestelltes Teilstück
unlösbar an der Federarmbasis 45, vorzugsweise an der Innen
seite der Stegwand 49 befestigt, wobei er deren vorderen
Endbereich über- bzw. unterlappt und vorzugsweise mit ihr
verschweißt oder verlötet ist. Dies erfolgt nach dem Formen
der Federarmbasis 45 und des Anschlußteils 9 als einstückiges
Stanz/Biegeteil. Der aus insbesondere Flachmaterial bestehende
Kontaktfederarm 45 ist in der Einbauposition horizontal ange
ordnet und im Bereich seines freien Endes vertikal S-förmig
gebogen, wobei der hintere Bogen 52 konvex und der vordere
Bogen 53 konkav geformt ist sowie an seiner Innenfläche die
Kontaktstelle 54 bildet und sich von dieser nach vorn diver
gent erstreckt. Durch die Auswahl unterschiedlicher Quer
schnitte (Breite und Dicke) und/oder Werkstoffe können die
Kontaktkräfte der Ober- und Unterseite aufeinander abgestimmt
werden.
Auf eine möglichst symmetrische Anordnung der Kontaktkräfte
sollte dabei Wert gelegt werden. Dabei ist es möglich, Kon
taktteile 6 nur deshalb anzuordnen, damit ein Ausgleich
und/oder die Summe der Kontaktkräfte auf beiden Seiten der
Leiterplatte 7 oder Leiterplatte im wesentlichen gleich ist.
Abgesehen von ihrer an die Breite der zugehörigen Kammer 5
angepaßten Breite der Federarmbasis 45 und gegebenenfalls auch
des Kontaktfederarms 46 und des Querschenkels 50 sind die vor
handenen Kontaktteile 6 einander gleich. In der Einbauposition
sind die oberen und unteren Kontaktteile 6 spiegelbildlich zu
einander angeordnet, wobei ihre Kontaktstellen 54 der hori
zontalen Längsmittelebene 14 zugewandt sind.
Zur Montage der Kontaktteile 6 werden diese von hinten in die
Kammern 5 soweit eingeschoben, daß die Federzungen 51 hinter
der Stufenfläche 39 verrasten, wobei die Querschenkel 50 an
den Grundflächen 43 der Ausnehmungen 42 anliegen. Dabei können
sich die Anschlußteile 9 an den axialen Wandungen 43a der Aus
nehmung 42 radial abstützen. In dieser bezüglich der horizon
talen Längsmittelebene 14 zueinander spiegelbildlichen Einbau
position der Kontaktteile 6 erstrecken sich die Kontaktfeder
arme 46 parallel zur Steck- bzw. Längsmittelebene 14, und
vorzugsweise liegen sie radial einwärts an Auflagern 57 an,
die sich in der Einbauposition vor der zugehörigen Federarm
basis 45 befinden und durch Stufen auf den inneren Wandungen
56 gebildet sind, die nach hinten schräg konvergent in die
Wandungen 56 übergehen. In dieser Einbauposition weisen die
Kontaktstellen 54 einen Abstand voneinander auf, der größer ist
als die Dicke der Leiterplatte 7, bei der es sich auch um eine
dünne flexible Leiterplatte handeln kann. Die Position der
Kontaktteile 6 und ihrer Kontaktstellen 54 bezüglich der
Steckausnehmung 35 ist so gemessen, daß beim Zusammenstecken
der Gehäuseteile 2, 3 zunächst der Steckzapfen 21 und die
Steckausnehmung 35 ineinandergreifen, wodurch eine Zentrierung
und Führung für die noch vor dem Einführungstrichter
befindlichen Kontaktfederarme 46 gebildet ist.
Beim weiteren Zusammenschieben in die in Fig. 3 dargestellte
Zwischenposition wird die Leiterplatte 7 mit seitlichem
Bewegungsspiel zwischen die Kontaktstellen 54 geschoben, die
einen Einsteckspalt begrenzen. Beim weiteren Zusammenschieben
treffen die hinteren Bögen 52 gegen die Schrägflächen 29 der
Stufenausnehmungen 28, wodurch die die Auflager 57 überragen
den Enden der Kontaktfederarme 46 so weit eingebogen werden,
daß die Kontaktstellen 54 mit einer vorbestimmten Kontaktspan
nung an den einander gegenüberliegenden Seiten bzw. an den
Leiterbahnen der Leiterplatte 7 anliegen. Beim weiteren Zusam
menschieben in die in Fig. 1 dargestellte Steckposition
gleiten die hinteren Bögen 52 an den Wandungen 31 des Auf
nahmelochs 12, wobei die Kontaktspannung gleich bleibt.
Durch die besondere Anordnung und Form der Kontaktfederarme 46
kann das jeweils ein Steckerteil bildende Gehäuseteil 2 oder 3
ohne Kraft (Nullkraftstecker) auf die Leiterplatte aufgesteckt
werden. Erst wenn sich die Kontaktstellen 54 mit Sicherheit
hinter der Vorderkante der Leiterplatte 7 befinden, erfolgt
die Kontaktierung mit der erforderlichen Kontaktkraft. Der
weitere Steckweg kann nun mit einer wesentlich geringeren
Steckkraft zurückgelegt werden und eine Beschädigung der Kon
taktoberfläche sowie ein Abschaben der Kontaktstellen wird
verhindert.
Die Gehäuseteile 2, 3 weisen eine einfache Formgebung auf, die
sich zum Herstellen in Formen eignet. Die Gehäuseteile lassen
sich deshalb gut aus Kunststoff als Spritzteile oder aus einem
keramischen Material fertigen. Letzteres eignet sich insbeson
dere für wärmebeständige Ausführungen. Wenn auch die Kontakt
teile 6 aus entsprechend wärmebeständigen Werkstoffen, insbe
sondere Metall, hergestellt sind, läßt sich eine Wärmebeständigkeit
des Steckverbinders 1 bis zu 600°C erreichen.
Claims (23)
1. Steckverbinder (1) mit einem Gehäuse (2, 3), das an einer
Steckseite einen Schlitz aufweist, in den eine Leiterplatte
(7) mit ein- oder beidseitigen Leiterbahnen einsteckbar ist,
wobei im Gehäuse (2) Kammern (5) in querverlaufenden Reihen
angeordnet sind, in denen elektrische Kontaktteile (6) mit
Kontaktfederarmen (46) vorgesehen sind, die in der einge
steckten Position quer gegen die Leiterplatte bzw. deren
Leiterbahnen drücken, und wobei zu beiden Seiten der Steck
ebene (14) Kammern (5) mit darin sitzenden Kontaktteilen (6)
vorgesehen sind, die jeweils nur einen Kontaktfederarm, (46)
aufweisen und mit diesem zugeordnete Leiterbahn auf der
zugehörigen Seite der Leiterplatte (7) kontaktieren, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 3) aus
zwei quer zur Steckachse (13) geteilten Gehäuseteilen (2, 3)
besteht, von denen das eine Gehäuseteil (2) die Kammern (5)
und die Kontaktteile (6) aufweist, daß die Leiterplatte (7)
im anderen Gehäuseteil (3) in einem sich längs der
Steckachse (13) erstreckenden Aufnahmeloch (12) so gehalten
ist, daß ihr vorderes Ende einen Abstand vom vorderen Ende
des anderen Gehäuseteils (3) aufweist, und daß die sich quer
zur Steckebene (14) erstreckende Querschnittsabmessung des
Aufnahmelochs (12) so groß ist, daß die zu beiden Seiten der
Steckebene (14) angeordneten Kontaktfederarme (46) darin
einsteckbar sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern (5) bzw. die Kontaktteile (6) oder deren
Kontaktfederarme (46) sich etwa parallel zur Steckachse
(13) erstrecken.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktteile (6) jeweils eine Feder
armbasis (45) und einen Kontaktfederarm (46) sowie ein
Anschlußteil (9) aufweisen, die an einander gegenüberlie
genden Enden der Federarmbasis (45) angebunden sind.
4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile
(6) von der Rückseite des Gehäuses (2) her in die Kammern
(5) einsteckbar sind und dort verrasten, vorzugsweise mit
tels einer Federzunge (51), die in der Federarmbasis (45)
U-förmig eingeschnitten und geringfügig ausgebogen ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federarmbasis (45) eine U-förmige Quer
schnittsform aufweist und vorzugsweise die Federzunge (51)
an der Stegwand (49) der Federarmbasis (45) ausgebildet
ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile
(6) jeweils aus zwei Stücken bestehen, von denen das eine
Stück den Kontaktfederarm (46) und das andere Stück die
Federarmbasis (45) und das Anschlußteil (9) bildet.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stücke des Kontaktteils (6) aus unter
schiedlichen Werkstoffen bestehen.
8. Steckverbinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktfederarm (46) in einer das ihn
zugeordnete Ende der Federarmbasis (45) über- oder unter
lappenden Position mit der Federarmbasis (45) unlösbar
verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verlötet ist.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktfederarm (46) in einer
stumpfen, nicht über- oder unterlappenden Anbindung mit
der Federarmbasis (45) unlösbar verbunden, vorzugsweise
verschweißt ist.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (6) einstückig ausge
bildet ist.
11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise
durch ein Crimpteil gebildete Anschlußteil (9) des Kon
taktteils (6) zur Federarmbasis (45) - bezüglich der Ein
bauposition - nach außen versetzt und durch einen Quer
schenkel (50) aus vorzugsweise Flachmaterial mit den
den Federarmen (46) abgewandten Ende der Federarmbasis (45)
verbunden ist.
12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich
breite Kammern (5) vorhanden sind und die Breite der
Kammern (5) an die Breite der jeweils zugehörigen Kontakteile
(6), die entsprechend den Erfordernissen der zu verwenden
den Stromstärken und/oder Spannungen wählbar ist, angepaßt
ist.
13. Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederarme (46) in
ihrer Einbauposition einen Einsteckspalt begrenzen, der
größer ist als die Dicke der Leiterplatte (7), und daß
zwischen den Gehäuseteilen (2, 3) Steuerelemente (28, 29)
vorgesehen sind, die in der eingeschobenen Position der
Gehäuseteile (2, 3) die Kontaktfederarme (46) gegen die
zugehörige Leiterbahn drücken.
14. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (2, 3) in
einer längs der Steckachse (13) verlaufenden Führung (21,
35) relativ zueinander verschiebbar sind.
15. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zwi
schen den Gehäuseteilen (2, 3) eine Zapfenführung ist.
16. Steckverbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung durch eine am einen Gehäuseteil (2) stirn
seitig angeordnete Steckausnehmung (35) und einen am ande
ren Gehäuseteil (3) stirnseitig angeordneten Steckzapfen
(21) gebildet ist.
17. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente
im vorderen Randbereich des Aufnahmelochs (12) angeordnet
sind und vorzugsweise durch Stufenausnehmungen (28) mit
schrägen oder gerundeten Auflaufflächen (29) gebildet
sind.
18. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederarme (46) in
ihrer gegen die Leiterbahnen drückenden Position an den
einander gegenüberliegenden Wandungen (31) des Aufnahme
lochs (12) anliegen.
19. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5)
Stufenkammern mit einem vorderen, im Querschnitt vergrö
ßerten Kammerabschnitt sind, wobei vorzugsweise die Stu
fenflächen (39) zwischen den Abschnitten Verrastungskanten
für die Kontaktteile (6) bilden.
20. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich
der Kammern (5), vorzugsweise an deren inneren Wandungen
(56), Auflager (57) zur Abstützung der Kontaktfederarme
(46) an deren einander zugewandten Seiten angeordnet sind.
21. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kammern
(37) rückseitig offene Ausnehmungen (42) anschließen, die
gegenüber den Kammern (5) stufenförmig vergrößert sind.
22. Steckverbinder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (42) durch Trennwände (44) voneinan
der getrennt sind, die sich wenigstens über einen Teilbe
reich der Ausnehmungen (42) erstrecken.
23. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Sei
ten der Steckebene (14) angeordneten Kammern (5) bzw. Kon
taktteile (6) einander gegenüberliegend versetzt zueinander
angeordnet sind.
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- 1991-03-28 DE DE19914110386 patent/DE4110386C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1992-02-25 EP EP19920103123 patent/EP0505744A3/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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DE4110386A1 (de) | 1992-10-08 |
EP0505744A2 (de) | 1992-09-30 |
EP0505744A3 (en) | 1993-01-13 |
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