DE4110290A1 - Muenzpruefer mit einer dem einwurfsschlitz nachgeordneten muenzwaage - Google Patents
Muenzpruefer mit einer dem einwurfsschlitz nachgeordneten muenzwaageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer mit einer dem
Einwurfsschlitz nachgeordneten Münzwaage gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 28 13 183 A1 ist ein mechanischer Mehrfachmünzprüfer
mit einem Einwurfsschlitz bekannt. In einer ersten Münzwaage
folgen Münzlaufbahnen, Durchmesserbegrenzungseinrichtungen
sowie eine Münzprüfeinrichtung. Mit einer Münzlenkeinrichtung
werden Falsifikate sowie Fremdmünzen in einen Auswerfkanal
abgelenkt. Mit der eingangsseitigen Münzwaage wird eine Ge
wichtsprüfung vorgenommen und gleichzeitig eine Durchmesser
prüfung. Kleinere Münzen werden zu weiteren münzindividuellen
Echtheitsprüfungen weiterer Münzprüfeinrichtungen geleitet bzw.
Falsifikate werden in einen Auswerfkanal geleitet. Die Münzprüf
einrichtung wird von einem oder mehreren Permanent-Magneten
gebildet, mit denen die magnetisierbaren Münzscheiben mehr oder
weniger stark abgebremst werden. Die münzindividuelle Brems
wirkung wirkt sich in unterschiedliche Fallkurven aus, welche
zur Separierung von echten Münzen und Falsifikaten sowie fremden
Münzen genutzt werden. Den münzindividuellen Münzkanälen ist ein
gemeinsamen Sperrhebel mit laschenförmigen Abwinkelungen
zugeordnet. Mit einem elektromagnetischen Stellantrieb der
federbelastete Sperrhebel in einer den Münzfluß nicht beein
flussenden Lage gehalten. Beim nicht bestromten Stellantrieb
wird der federbelastete Sperrhebel in seine Ausgangslage
ausgelenkt. Die laschenartigen Abwinkelungen greifen in die
münzindividuellen Münzkanäle und Münzlaufbahnen ein, so daß
nachfolgend dem Münzprüfer zugeführte Münzen in den Auswerfkanal
geleitet werden. Die bekannten mechanischen mehrere Münzsorten
entgegennehmenden Münzprüfer weisen jedoch den Nachteil auf, daß
bei einem Verklemmen einer Münze in einem Münzkanal für nieder
wertigere Münzen ein Münzrückstau entsteht, so daß nachfolgend
eingeworfene weitere Münzen in den Münzkanal der höherwertigen
Münzen gelangen können und als solche akzeptiert und registriert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsbildenden mecha
nischen Münzprüfer derart weiterzubilden, daß bei einem Münzstau
im Münzprüfer Fehlerfassungen und Registrierungen verhindert
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf, daß
durch ein Verklemmen von Münzen in einem münzindividuellen
Münzkanal die nachfolgend den Münzprüfer zugeführten Münzen
jeglicher Art in einem Münzausgabekanal geleitet werden, so daß
ein Überleiten der Münzen in einen Münzkanal für höherwertige
Münzen verhindert wird. Die niederwertigen Münzen, die durch den
Münzstau in den Münzkanal der höherwertigen Münzen gelangen,
werden als solche registriert. Ein durch ein Falsifikat er
zwungener Münzstau wird nunmehr mit den im Münzkanal hinein
ragenden Sensor erfaßt, so daß ein hilfskraftbetätigter Sperr
hebel nachfolgend dem Münzprüfer zugeführte Münzen in einen
Münzausgabekanal umlenkt.
In der Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung wesent
lichen Teile eines mechanischen Münzprüfers schematisch
dargestellt.
Ein mit 1 bezeichneter mechanischer Münzprüfer, der vier
verschiedene Münzen auf Echtheit prüft, umfaßt eine Münzeinlauf
öffnung 2, an der sich eine erste Münzlaufbahn 3 anschließt. In
der Münzlaufbahn ist eine die Größe prüfende Münzwaage 4
vorgesehen. Die größte entgegennehmbare Münze, z. B. 5,- DM,
gelangt von der Waage 4 auf einen strichpunktiert gekennzeich
neten Münzlaufbahn-Bereich 5. Eine dem Münzlaufbahn-Bereich 5
folgende Münze wird einer nicht näher dargestellten Prüfeinrich
tung zugeführt. Bei einer von der Prüfeinrichtung für echt
befundenen Münze wird diese auf eine Unterseite des Münzprüfers
1, aus einem münzindividuellen Münzkanal ausgegeben. Bei einer
von der Prüfeinrichtung als nicht echt erkannten Münze wird
diese zu einem nicht näher dargestellten Rückgabe-Münzkanal
geleitet, welcher auf der Unterseite des Münzprüfers 1 mündet.
Münzen mit einem kleineren Durchmesser als z. B. ein 5,- DM-
Stück werden von der Waage 4 in einem eine weitere Münzwaage 6
aufweisenden Münzkanal 7 geleitet. Von der Münzwaage 6 werden
z. B. 2,- DM-Münzen in einen weiteren nicht dargestellten
Münzkanal mit weiteren Münzprüfeinrichtungen umgelenkt. Kleinere
Münzen als z. B. 2,- DM-Münzen werden in nicht dargestellten
weiteren Münzkanälen weiteren Prüfeinrichtungen zugeführt. Als
Falsifikat erkannte Münzen werden von der jeweiligen Münzprüf
einrichtung des mechanischen Münzprüfers 1 dem nicht darge
stellten Rückgabe-Münzkanal übergeben.
In dem zwischen der ersten und der zweiten Münzwaage 4, 6 sich
erstreckenden Münzkanal 7 ist ein als Taster ausgebildeter
Sensor 8 angeordnet. Der Taster 8 ist verschwenkbar auf einem
Bolzen angeordnet, der auf einer Trägerplatte des Münzprüfers
befestigt ist. Der Taster 8 wird bei einem Münzrückstau an der
Münzwaage 6 in Richtung der Münzwaage 4, von den sich stauenden
Münzen, in die strichpunktiert dargestellte Lage ausgelenkt.
Eine an einem Nabenfortsatz des Tasters 8 befindliche Loch
scheibe 9 unterbricht physikalisch den Strahlengang einer
Gabellichtschranke 10. Die Gabellichschranke 10 ist Bestandteil
eines Transistorschalters, mit dem ein zu einem elektromagne
tischen Stellantrieb führender Stromkreis unterbrochen werden
kann. Mit dem nicht näher dargestellten elektromagnetischen
Stellantrieb wird im bestromten Zustand ein federbelasteter
Sperrhebel in einer den Münzfluß in den Münzkanälen nicht
beeinflussenden Lage gehalten. Ist der elektromagnetische
Stellantrieb nicht aktiviert, so wird der Sperrhebel von einer
auf diesen wirkenden Rückstellfeder in seine Ruhelage aus
gelenkt. Laschenartige Abkantungen des Sperrhebels ragen in die
Münzlaufbahn bzw. in den Münzkanal. Nachfolgend dem Münzprüfer
zugeführte Münzen werden von den laschenartigen Abkantungen des
Sperrhebels in den Rückgabe-Münzkanal geleitet.
Ein Verklemmen einer Münzen an der Münzwaage 6 führt zu einem
Münzstau im Münzkanal 7. Nachfolgend dem Münzprüfer 1 zugeführte
Münzen mit einer Wertigkeit kleiner 5,- DM stauen sich im
Münzkanal 7 auf, so daß nachfolgend dem Münzprüfer weiter
zugeführte Münzen in die Münzlaufbahn 5 umgelenkt werden können
und ggf. als 5,- DM registriert werden. Durch den Einsatz des
Sensors 8 wird ein Münzstau im Münzkanal 7 zwischen Waage 4 und
der Münzwaage 6 erkannt. Durch Auslenkung des als Taster
ausgebildeten Sensors 8 wird mit einer dem Taster zugeordneten
Lochscheibe 9 der Strahlengang einer Lichtschranke, die Be
standteil eines Transistorschalters ist, unterbrochen. Der in
der Zuführung zum elektromagnetischen Stellantrieb angeordnete
Schalter unterbricht die Bestromung des elektromagnetischen
Stellantriebs. Von der Rückstellfeder des Sperrhebels wird
dieser in seiner Ausgangslage gelenkt. Die laschenartigen
Abkantungen des Sperrhebels ragen in die Münzlaufbahn bzw. in
den Münzkanal des Münzprüfers hinein und leiten nachfolgende
Münzen in den Rückgabe-Münzkanal.
Claims (3)
1. Münzprüfer mit einer dem Einwurfsschlitz nachgeordneten
Münzwaage, an der sich mindestens zwei Münzlaufbahnen an
schließen, mit einer in der ersten Münzlaufbahn angeordneten
Einrichtung zur Prüfung der Münze auf Echtheit und/oder Wertig
keit, mit einem hilfskraftbetätigbaren in die Münzlaufbahn
hineinragenden die Münzannahme sperrenden Hebel,
dadurch gekennzeichnet,
daß für mindestens eine Münzlaufbahn ein Sensor (8) zur Erfas
sung eines Münzstaus vorgesehen ist, bei dessen Vorliegen der
Hebel in die Münzlaufbahn gelenkt wird und nachfolgend dem
Münzprüfer (1) zugeführte Münzen in den Rückgabe-Münzkanal
geleitet werden.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Münzkanal ein als Taster ausgebildeter Sensor (8)
hineinragt, der durch rückstauende Münzen ausgelenkt wird, und
die Stromzufuhr zu dem elektromagnetischen Stellantrieb des
Sperrhebels unterbricht, so daß dieser in seine Endlage aus
gelenkt wird.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster (8) schwenkbar im Münzkanal (7) angeordnet ist
und daß beim Auslenken des Tasters (8) durch eine Münze eine mit
dem Taster gekoppelte Lochscheibe den Strahlengang einer
Lichtschranke unterbricht, die Bestandteil des Schalters im
Stromkreis zum elektromagnetischen Stellantrieb ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110290 DE4110290A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Muenzpruefer mit einer dem einwurfsschlitz nachgeordneten muenzwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110290 DE4110290A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Muenzpruefer mit einer dem einwurfsschlitz nachgeordneten muenzwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110290A1 true DE4110290A1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6428454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914110290 Withdrawn DE4110290A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Muenzpruefer mit einer dem einwurfsschlitz nachgeordneten muenzwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4110290A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19956412A1 (de) * | 1999-11-24 | 2001-06-07 | Harting Vending Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Rückgabe von in einen Warenverkaufsautomaten eingeworfener Münzen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2528500B2 (de) * | 1975-06-26 | 1979-01-18 | Nsm-Apparatebau Gmbh Kg, 6530 Bingen | Münzprüfer mit Rückgabehebel |
DE2753377A1 (de) * | 1977-11-30 | 1979-05-31 | Pruemm Georg | Muenzgeraet |
-
1991
- 1991-03-28 DE DE19914110290 patent/DE4110290A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2528500B2 (de) * | 1975-06-26 | 1979-01-18 | Nsm-Apparatebau Gmbh Kg, 6530 Bingen | Münzprüfer mit Rückgabehebel |
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Cited By (1)
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DE19956412A1 (de) * | 1999-11-24 | 2001-06-07 | Harting Vending Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Rückgabe von in einen Warenverkaufsautomaten eingeworfener Münzen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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