DE4110010A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe nach der
Gattung des Patentanspruchs 1.
Bekannt sind verschiedene Arten von Kraftstoffeinspritzpum
pen, so z.B solche, bei denen neben der axialen Verschiebung
des Steuerschiebers auf dem Pumpenkolben durch eine Regelein
richtung auch eine Verdrehung des Steuerschiebers auf dem
nicht verdrehbaren Pumpenkolben vorgenommen werden kann.
Dadurch wird mit dem axial verschiebbaren und gleichfalls ver
drehbaren Steuerschieber der Einspritzbeginn und die Ein
spritzdauer des Kraftstoffs gesteuert. Den gleichen Effekt
erreicht man jedoch auch mit einer nur axialen Verschiebung
des Steuerschiebers auf dem Pumpenkolben zur Festlegung des
Einspritzsbeginns und mit der durch eine Regeleinrichtung er
möglichten Verdrehung des Pumpenkolbens mittels einer Steuer
hülse. Bei der letzten (aus der US-PS 47 37 086) bekannten Art
der Steuerung ist der Steuerschieber im Pumpenzylinder durch
geeignete Funktionsteile gegen Verdrehen gesichert. Bei bei
den Varianten weisen die Pumpenkolben im Bereich ihrer Quer
bohrung zur Axialbohrung Schrägnuten auf, die zur Mengensteue
rung, d. h. zur Steuerung der Einspritzdauer vorgesehen sind.
Die Beendigung der Steuerdruckeinspritzung des Kraftstoffs in
die Brennkraftmaschine wird in jedem Falle dadurch bestimmt,
daß die auf dem Pumpenkolben vorhandene Steueröffnung mit
ihren zugeordneten Schrägnuten von Absteuerbohrungen im
Steuerschieber freigelegt wird. Damit kann der unter sehr
hohem Druck im Pumpenarbeitsraum anstehende Kraftstoff (man
hat Spitzendrücke von 1300 bar festgestellt), über die Absteu
erbohrungen in die Ausnehmung des Pumpenzylinders und danach
in den Pumpensaugraum abströmen. Der abgesteuerte Kraftstoff
strahl weist demzufolge eine sehr hohe kinetische Energie
auf, die wiederum zu einer hohen Belastung der Werkstoffe
führt, auf die der abgesteuerte Kraftstoffstrahl auftrifft.
Der Druck überträgt sich auch über den Zugang zum Pumpen
saugraum und auf die in ihm arbeitenden Steuerungsteile. Es
kommt durch die dem Kraftstoffstrahl noch innenwohnende kine
tische Energie zu sogenannter Kavitations- bzw. Erosionser
scheinungen im Innern der Pumpe, was zu einem übermäßigen
Verschleiß führt.
Bekannt ist weiterhin eine Bauart der Kraftstoffeinspritzpum
pe (DE OS 36 33 899), bei der am Steuerschieber beiderseits
zwei seitliche, als Prallschürzen dienenden Stege angeordnet
sind, die den abgesteuerten Kraftstoffstrahl ein weiteres Mal
reflektieren und ihm einen Teil seiner kinetischen Energie
nehmen. Die am Steuerschieber angeordneten Prallschürzen
decken dabei den Raumspalt zwischen der Zylinderbüchse und
dem Steuerschieber in Richtung Zugang zum Pumpensaugraum ab,
so daß der zurückfließende Kraftstoff oberhalb bzw. unterhalb
der Schürze zum Pumpensaugraum abfließen muß.
Weiterhin ist eine Kraftstoffpumpe bekannt (DE-PS 35 40 052),
bei der ebenfalls im Steuerschieber eine radiale Absteuerboh
rung vorhanden ist, die durch den Pumpenkolben mit der an ihm
angeordneten Schrägnut und Querbohrung aufgesteuert wird, so
daß der abgesteuerte Kraftstoffstrahl ungehindert auf die
Wand der Ausnehmung des Pumpenzylinders trifft. Dabei wird,
hervorgerufen durch eine sehr geringe Spaltbreite zwischen
der Wand der Ausnehmung und der Mündung der Absteuerbohrung
im Steuerschieber, der Kraftstoffstrahl in den Spalt hineinre
flektiert, welcher dann mit seiner hohen Energie in den Pum
pensaugraum gelangt. Da das Pumpengehäuse aus weichem Materi
al, z. B. Aluminium besteht, werden auch bei dieser Lösung
Kavitations- bzw. Erosionsschäden verursacht.
Bekannt sind weiterhin Kraftstoffeinspritzpumpen (wie z. B. in
DE-OS 31 36 751 beschrieben), bei denen zur Vermeidung von Ka
vitations- bzw. Erosionsschäden zwischen dem Pumpengehäuse
und der Absteuerbohrung im Pumpenzylinder ein sogenannter
Prallschutzring aus gehärtetem Stahl auf dem Pumpenzylinder
angeordnet wurde. Diese Art eines Prallschutzes ist jedoch
auf schiebergesteuerte Pumpen konstruktiv nicht übertragbar.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den Merkma
len der Patentansprüche hat gegenüber den bekannten Kraft
stoffeinspritzpumpen den Vorteil, daß der beim Aufsteuern
durch die Absteuerbohrung im Steuerschieber mit hoher Energie
aus dem Pumpenarbeitsraum abströmende Kraftstoffstrahl nicht
mehr direkt die Wandung der Ausnehmung im Pumpenzylinder
trifft, sondern durch die Anordnung einer durch Oberdruck
gegen die Kraft einer Feder abhebende Buchse, die im Bereich
der Absteuerbohrung im Steuerschieber sitzt, reflektiert und
die im Kraftstoffstrahl vorhandene Energie aufgebraucht wird.
Dabei ist die Kraft der Feder so bemessen, daß in dem
Prallraum zwischen Steuerschieber und Buchse beim
Absteuervorgang ein Druck entsteht, der das Entstehen von
Kavitationsblasen weitgehend unterbindet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Feder durch
eine am oberen Rand des Steuerschiebers durch einen Siche
rungsring in seiner Lage gehaltene Federabdeckscheibe, die
einen Bund für den Sicherungsring aufweist, abgestützt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
zwischen der unteren Seite der Buchse und der unteren Stufe
der stufenförmigen Abdeckung am Steuerschieber ein Ringspalt
angeordnet, der gewährleistet, daß durch die Kraft der Feder
eine Buchse mit ihrem oberen Rand immer dichtend auf der
ersten Stufe der stufenförmigen Abdrehung des Steuerschiebers
aufsitzt und damit den Prallraum abdichtet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Buchse an
ihrer Außenfläche ebenfalls eine stufenförmige Abdeckung auf,
die einmal die Feder an ihrem Ende in ihrer Lage auf der
Buchse fixiert, während sich im oberen Teil der Buchse zur
Vermeidung von Reibung zwischen Feder und Buchse ein Spiel
raum ergibt.
In einer weiteren Ausgestaltung weist die Buchse an ihrer
oberen Anschlagfläche eine oder mehrere Nuten auf, die ein
Abströmen des Kraftstoffes auch in der oberen Anschlagstel
lung der Buchse erlauben.
Die gemäß der Erfindung geschaffene Kraftstoffeinspritzpumpe
gewährleistet bei Verwendung an sich bekannter technischer
Mittel wie Drehteile, Feder, Sicherungsring usw. einen wirksa
men Schutz gegen Kavitation bzw. Erosion im Innern des Pumpge
häuses und an seinen Steuerteilen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt. Die Fig. zeigt einen Teilschnitt
durch die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe.
Bei der in der Fig. dargestellten Variante ist in einen nur
zum Teil dargestellten Pumpengehäuse 1 ein Pumpenzylinder 2
eingesetzt, in dem ein Pumpenkolben 3 durch in der Fig. nicht
näher dargestellte Mittel in eine hin- und hergehende Bewe
gung versetzt wird. Im Pumpenzylinder 2 ist eine in Art einer
Nische ausgebildete Ausnehmung 4 angeordnet, die einen Steuer
schieber 5 aufnimmt, der sich auf dem Pumpenkolben 3 axial
verschieben läßt. In der Seitenwand der Ausnehmung 4 im Pum
penzylinder 2 ist ein Führungsstift 6 angebracht, der in eine
Nut 7 am Steuerschieber 5 eingreift und denselben gegen Ver
drehung sichert, aber seine axiale Bewegung auf dem Steuer
schieber 5 gestattet. Die axiale Bewegung des Steuerschie
bers 5 erfolgt durch eine Regelstange 8, die mittels eines ku
gelförmigen Zapfens 9, der an einer Verstellschraube 10 ange
bracht ist, in einem Schlitz 11 des Steuerschiebers 5 ein
greift und diesen je nach gewünschtem Einspritzbeginn auf dem
Pumpenkolben 3 axial bewegt.
Bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe sind meistens mehrere sol
cher Pumpenelemente 2 und 3 mit Steuerschieber 5 in Reihe im
Pumpengehäuse 1 angeordnet und werden gemeinsam durch die Re
gelstange 8 bedient, deren Verstellschrauben 10 der Zahl der
Pumpelemente entsprechen und diesen jeweils zugeordnet sind.
Die Regelstange 8 mit den Verstellschrauben 10 ist in einem
Pumpensaugraum 12 angeordnet, der über eine Förderpumpe von
einem Kraftstoffbehälter aus unter niedrigem Druck mit Kraft
stoff versorgt wird. Ein Zugang 13 verbindet die Ausnehmung 4
mit dem Pumpensaugraum 12, so daß hier immer eine offene
Verbindung vorhanden ist. Im Steuerschieber 5 sind zwei sich
in einer Achse rechtwinklig kreuzende Absteuerbohrungen 14
angeordnet, in deren Bereich mittig eine Buchse 15 auf einer
aus drei Stufen bestehenden stufenförmigen Abdrehung 16 ange
ordneten ist. Ein oberer Rand 17 der Buchse 15 sitzt dichtend
auf einer ersten Stufe 18 der Abdrehung 16 auf. Durch eine
zweite Stufe 19 der Abdrehung 16, die im Bereich der Absteuer
bohrungen 14 liegt, entsteht zur inneren Wandung 20 der Buch
se 15 ein Prallraum 21. Zwischen einer unteren Seite 22 der
Buchse 15 und einer dritten Stufe 23 der Abdrehung 16 ist ein
Ringspalt 24 vorgesehen der gewährleistet, daß die Buchse 15
mit ihrem oberen Rand 17 immer dicht und auf der ersten Stufe
18 aufliegt. Die Buchse 15 weist an ihrer Außenfläche eben
falls eine aus zwei Stufen gebildete stufenförmige Abdrehung
25 auf, die mit ihrer unteren Stufe 26 eine Feder 27 in ihrer
Lage auf der Buchse 15 fixiert und zum anderen mit ihrer
oberen Stufe 28 einen Spielraum 29 zwischen der Feder 27 und
der Außenfläche der Buchse 15 gewährleistet. Die Feder 27
stützt sich mit ihrem anderen Ende an einem Bund 30 einer
Federdeckscheibe 31 ab, die wiederum mit einem Bund 32 und
einem Sicherungsring 33, der in einer Eindrehung 34 des Steu
erschiebers 5 sitzt, in seiner Lage gehalten wird.
Im Pumpenkolben 3 ist eine Axialbohrung 35 vorgesehen, die
durch eine Querbohrung 36 mit gegenüberliegenden Schrägnuten
37 durchdrungen wird. Am unteren Ende der Axialbohrung 35
durchdringt eine weitere Querbohrung 38 der Pumpenkolben 3.
Ein Pumpenarbeitsraum 39 steht somit über die Axialbohrung
35, die Querbohrung 36 mit Schrägnuten 37, der Querbohrung 38
den Absteuerbohrungen 14, dem Prallraum 21 über die Ausneh
mung 4 und dem Zugang 13 mit dem Pumpensaugraum 12 in Verbin
dung.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Eine in der Figur nicht dargestellte Nockenwelle versetzt den Pumpenkolben 3 entgegen der Kraft einer Feder in eine hin- und hergehende Bewegung. Der Pumpenkolben 3 wird zur Spritz mengensteuerung, d. h. zur Steuerung der Dauer der Ein spritzung mittels einer bekannten Regeleinrichtung im Pumpen zylinder 2 verdreht. Je nach der Drehlage des Pumpenkolbens 3 mit der Querbohrung 36, an der die Schrägnuten 37 angrei fen, ist im Steuerschieber 5 der dadurch bestimmte Abstand der Schrägnuten 37 von der Absteuerbohrung 14 unterschied lich, was demzufolge einem unterschiedlich langen Einpritzhub entspricht und damit die Dauer der Einspritzung steuert. Eine weitere, der Kraftstoffsteuerung (nämlich des Einspritzbe ginns) dienende Einrichtung ist die im Pumpensaugraum 12 ange ordnete Regelstange 8, mit der Verstellscheibe 10 und dem ku gelförmigen Zapfen 9, der zur axialen Verschiebung des Steuer schiebers 5 in einem Schlitz 11 eingreift und damit den Steu erschieber 5 auf dem Pumpenkolben 3 bewegt. Der Pumpenarbeits raum 39 wird durch die Querbohrung 38 und die Axialbohrung 35 des Pumpenkolbens 3 aus dem Pumpensaugraum 12, der durch den Zugang 13 mit der Ausnehmung 4, die den Steuerschieber 5 um gibt, in Verbindung steht, mit Kraftstoff gefüllt.
Eine in der Figur nicht dargestellte Nockenwelle versetzt den Pumpenkolben 3 entgegen der Kraft einer Feder in eine hin- und hergehende Bewegung. Der Pumpenkolben 3 wird zur Spritz mengensteuerung, d. h. zur Steuerung der Dauer der Ein spritzung mittels einer bekannten Regeleinrichtung im Pumpen zylinder 2 verdreht. Je nach der Drehlage des Pumpenkolbens 3 mit der Querbohrung 36, an der die Schrägnuten 37 angrei fen, ist im Steuerschieber 5 der dadurch bestimmte Abstand der Schrägnuten 37 von der Absteuerbohrung 14 unterschied lich, was demzufolge einem unterschiedlich langen Einpritzhub entspricht und damit die Dauer der Einspritzung steuert. Eine weitere, der Kraftstoffsteuerung (nämlich des Einspritzbe ginns) dienende Einrichtung ist die im Pumpensaugraum 12 ange ordnete Regelstange 8, mit der Verstellscheibe 10 und dem ku gelförmigen Zapfen 9, der zur axialen Verschiebung des Steuer schiebers 5 in einem Schlitz 11 eingreift und damit den Steu erschieber 5 auf dem Pumpenkolben 3 bewegt. Der Pumpenarbeits raum 39 wird durch die Querbohrung 38 und die Axialbohrung 35 des Pumpenkolbens 3 aus dem Pumpensaugraum 12, der durch den Zugang 13 mit der Ausnehmung 4, die den Steuerschieber 5 um gibt, in Verbindung steht, mit Kraftstoff gefüllt.
Beim Druckhub des Pumpenkolbens 3 strömt über die Axialboh
rung 35 und die Querbohrung 38 solange Kraftstoff in die
Ausnehmung 4 und damit über den Zugang 13 in den Pumpensau
graum 12 zurück, bis die Querbohrung 38 in den Steuerschieber
5 eingetaucht ist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die eigentli
che Hochdruckeinspritzung zur Brennkraftmaschine, wobei der
Beginn der Einspritzung von der Impulslage des Steuerschie
bers auf dem Pumpenkolben 3 abhängig ist. Beim Aufsteuern der
Schrägnuten 37 durch die Absteuerbohrungen 14 im Steuerschie
ber 5 wird die Einspritzung unterbrochen, d. h. in diesem
Augenblick schießt der unter hohem Druck im Pumpenarbeitsraum
stehende Kraftstoff durch die Axialbohrung 35 über die Schräg
nuten 37 und die Querbohrung 36 durch die Absteuerbohrung 14
in den Prallraum 21 und wird dort reflektiert. Der unter
Druck stehende Kraftstoff muß die Kraft der Feder 27 überwin
den und die Buchse 15 mit ihrem oberen Rand 17 von der ersten
Stufe 18 der Abdrehung 16 abheben, um in die Ausnehmung 4 und
von dort über den Zugang 13 zum Pumpensaugraum 12 zu gelan
gen. Durch den Aufprall des Kraftstoffstrahls aus den Absteu
erbohrungen 14 im Prallraum 21 auf die innere Wandung 20 der
Buchse 15, durch die Reflektion des Strahles und dem Abheben
der Buchse 15 gegen die Kraft der Feder 27, wird die dem
Kraftstoff innenwohnende Energie nahezu vernichtet und damit
Kavitations- bzw. Erosionsschäden im Innern der Pumpe vermie
den. Weiter kommt es zur Ausbildung eines Gegendruckes im
Prallraum, der das Entstehen von Kavitationsblasen weitgehend
verhindert.
In der oberen Anschlagfläche der Buchse 15 können eine oder
mehrere Nuten 40 angeordnet sein, die bei einem Anliegen der
Buchse 15 an der Federdeckscheibe 31 ein Abströmen des abge
steuerten Kraftstoffs ermöglichen. Im System der Steuerung
derartiger Kraftstoffeinspritzpumpen sind verschiede Variatio
nen bzw. Kombinationen ihres Steuerungsmechanismus möglich,
die nachstehend vorgestellt werden.
So ist beispielsweise die Anordnung der abhebenden Buchse 15
auf dem Steuerschieber 5, auch möglich beim sogenannten Dreh
hubschieber. Dabei steuert die Regelstange 8 mit der Verstell
schraube 10 und dem kugelförmigen Zapfen 9, der in eine Boh
rung 11 des Steuerschiebers 5 eingreift, sowohl die Axialbewe
gung des Steuerschiebers 5 auf dem Pumpenkolben 3 als auch
die Verdrehbewegung desselben.
Bei der Anordnung dieser Art der Steuerung oder Kraftstoffein
spritzung entfällt in diesem Falle der Führungsstift 6 und
die Nut 7 aber auch die Regeleinrichtung zum Verdrehung des
Pumpenkolbens 3 im Steuerschieber 5 und es muß eine techni
sche Einrichtung vorhanden sein, die den Pumpenkolben 3 gegen
die Verdrehung sichert.
Die Anordnung der Buchse 15 auf dem Steuerschieber 5 ist aber
auch in der vorstehend beschriebenen Art möglich, nämlich
Axialverschiebung des Steuerschiebers 5 auf dem Pumpenkolben
3, wobei der Steuerschieber gegen Verdrehung durch den Füh
rungsstift 6 und der Nut 7 gesichert ist. In diesem Falle muß
der Pumpenkolbens 3 durch eine geeignete Regeleinrichtung ver
drehbar im Steuerschieber 5 bewegbar sein.
Bei der Erfindung geht es um die Reduzierung bzw. Vernichtung
der im abgesteuerten Kraftstoffstrahl noch enthaltenen kineti
schen Energie, was durch die Anordnung der durch Oberdruck
gegen die Kraft einer Feder 27 sich abhebenden Buchse 15, die
auf dem Steuerschieber 5 in Höhe der Absteuerbohrung 14
sitzt, und durch die Erhöhung des Druckes im Prallraum 21 er
reicht wird.
Bezugszahlenliste
1 Pumpengehäuse
2 Pumpenzylinder
3 Pumpenkolben
4 Ausnehmung
5 Steuerschieber
6 Führungsstift
7 Nut
8 Regelstange
9 kugelförmiger Zapfen
10 Verstellschrauben
11 Schlitz (bzw. Bohrung bei Drehhubschieber
12 Pumpensaugraum
13 Zugang
14 Absteuerbohrungen
15 Buchse
16 stufenförmige Abdrehung des Steuerschiebers
17 oberer Rand der Buchse
18 erste Stufe
19 zweite Stufe
20 innere Wandung
21 Prallraum
22 untere Seite der Buchse
23 dritte Stufe
24 Ringspalt
25 stufenförmige Abdrehung der Buchse
26 untere Stufe
27 Feder
28 obere Stufe
29 Spielraum
30 Bund der Feder
31 Federdeckscheibe
32 Bund für Sicherungsring
33 Sicherungsring
34 Eindrehung
35 Axialbohrung
36 Querbohrung
39 Pumpenarbeitsraum
40 Nuten
2 Pumpenzylinder
3 Pumpenkolben
4 Ausnehmung
5 Steuerschieber
6 Führungsstift
7 Nut
8 Regelstange
9 kugelförmiger Zapfen
10 Verstellschrauben
11 Schlitz (bzw. Bohrung bei Drehhubschieber
12 Pumpensaugraum
13 Zugang
14 Absteuerbohrungen
15 Buchse
16 stufenförmige Abdrehung des Steuerschiebers
17 oberer Rand der Buchse
18 erste Stufe
19 zweite Stufe
20 innere Wandung
21 Prallraum
22 untere Seite der Buchse
23 dritte Stufe
24 Ringspalt
25 stufenförmige Abdrehung der Buchse
26 untere Stufe
27 Feder
28 obere Stufe
29 Spielraum
30 Bund der Feder
31 Federdeckscheibe
32 Bund für Sicherungsring
33 Sicherungsring
34 Eindrehung
35 Axialbohrung
36 Querbohrung
39 Pumpenarbeitsraum
40 Nuten
Claims (11)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit minde
stens einem Pumpenelement dessen als Zylinderbüchse ausge
bildeter Pumpenzylinder in einer entsprechenden Bohrung
innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet ist und dessen
Pumpenkolben für einen hin- und hergehenden Arbeitshub
angetrieben und zur Kraftstoffsteuerung verdrehbar ist, und
mit mindestens einem innerhalb einer Ausnehmung des Pumpen
zylinders auf dem Pumpenkolben vorhandenen Steuerschieber,
der eine Verdrehführung aufweist und zur Kraftstoffsteue
rung auf dem Kolben axial verschiebbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Absteuerbohrung (14) eine
Buchse (15) angeordnet ist und daß der Steuerschieber (5)
eine stufenförmige Abdrehung (16) aufweist auf deren erste
Stufe (18) die Buchse (15) mit ihrem oberen Rand (17) unter
dem Druck einer Feder (27) dichtend aufliegt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Absteuerbohrungen (14) eine
zweite Stufe (19) der stufenförmigen Abdrehung (16) angeord
net ist, wodurch zur inneren Wandung (20) der Buchse (15)
hin ein Prallraum (21) gebildet ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen unterer Seite (22)
der Buchse (15) und einer dritten Stufe (23) der stufenför
migen Abdrehung (16) ein Ringspalt (24) befindet.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (15) an ihrer Außenfläche eine aus
zwei Stufen (26, 28) gebildete stufenförmige Abdrehung (25)
aufweist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 und/oder 4 dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Buchse (15) von
einer Feder (27) umgeben ist, deren Federvorspannkraft
kleiner ist als die aus dem im Absteuerstrahl des Kraft
stoffes vorhandenen Druck resultierende, auf den Steuer
schieber (5) in dessen axialer Richtung wirkende Kraft.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 und/oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß durch die Federkraft der auf die
Buchse einwirkenden Feder (27) im Prallraum ein Druck
erzeugbar ist, der das Entstehen von Kavitationsblasen beim
Zusteuern und Absteuern verhindert.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druck im Prallraum bei Zu- und Aufsteuern
um 0,5 bis 50 bar höher ist als der Druck im Pumpensaug
raum.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Anschlagfläche der
Buchse (15) eine oder mehrere Nuten aufweist.
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (27) einerseits
an der unteren Stufe (26) der stufenförmigen Abdrehung (25)
der Buchse (15) abstützt und die andere Seite an einem Bund
(30) einer Federdruckscheibe (31) anliegt.
10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federdruckscheibe (31) einen weiteren
Bund (32) aufweist und sich an einem Sicherungsring (33), der
sich in einer Eindrehung (34) am oberen Ende des Steuer
schiebers (5) befindet, abstützt.
11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 5-10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der oberen Stufe
(28), der stufenförmigen Abdrehung (25) der Buchse (15) und
dem Innendurchmesser der Feder (27) ein Spielraum (29)
befindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110010 DE4110010A1 (de) | 1991-03-27 | 1991-03-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
JP6802492A JPH0587012A (ja) | 1991-03-27 | 1992-03-26 | 内燃機関に用いられる燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110010 DE4110010A1 (de) | 1991-03-27 | 1991-03-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110010A1 true DE4110010A1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6428294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914110010 Withdrawn DE4110010A1 (de) | 1991-03-27 | 1991-03-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0587012A (de) |
DE (1) | DE4110010A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6443121B1 (en) | 2000-06-29 | 2002-09-03 | Caterpillar Inc. | Hydraulically actuated gas exchange valve assembly and engine using same |
US20130154323A1 (en) * | 2004-04-30 | 2013-06-20 | Artsana Usa, Inc. | System for engaging multi-component carseat |
-
1991
- 1991-03-27 DE DE19914110010 patent/DE4110010A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-03-26 JP JP6802492A patent/JPH0587012A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6443121B1 (en) | 2000-06-29 | 2002-09-03 | Caterpillar Inc. | Hydraulically actuated gas exchange valve assembly and engine using same |
US20130154323A1 (en) * | 2004-04-30 | 2013-06-20 | Artsana Usa, Inc. | System for engaging multi-component carseat |
US8915547B2 (en) * | 2004-04-30 | 2014-12-23 | Artsana Usa, Inc. | System for engaging multi-component carseat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0587012A (ja) | 1993-04-06 |
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