DE4127032C2 - Kraftstoffeinspritzpume für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpume für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Eine sol
che Kraftstoffeinspritzpumpe ist bereits aus der US-A-47 37 086 be
kannt. Bei derartigen schiebergesteuerten Kraftstoffeinspritzpumpen
wird die Einspritzmenge und/oder der Spritzbeginn durch die axiale
Lage des Steuerschiebers bestimmt. Die Verstellung mehrerer solcher
Steuerschieber wird bei einer Reihenpumpenanordung in bekannter
Weise, über eine gemeinsame Verstellwelle, an der für jedes Pumpen
element ein Übertragungselement (Hebel) angeordnet ist, vorgenommen.
Diese Welle befindet sich in einem quer zur Pumpenachse verlaufenden
Kanal und ist an dessen beiden gehäuseseitigen Enden drehbar gela
gert. Damit das Übertragungselement auf der Verstellwelle in eine
Nut des Steuerschiebers eingreifen kann, ist an jedem Zylinder eine
Durchgangsöffnung von dem Querkanal zur Aufnahmebohrung des Pumpen
elements, bestehend aus Pumpenkolben und Pumpenzylinder erforder
lich. Diese Öffnung dient gleichzeitig auch der Kraftstoffleitung
zwischen den einzelnen Pumpenelementen und dem Querkanal, der somit
als Rücklaufsammelkanal wirkt. Der Förderbeginn wird über das Ver
schließen des Füll- und Entlastungskanals des Pumpenkolbens durch
die Stellung der unteren Kante des Steuerschiebers geregelt. Das En
de der Hochdruckeinspritzung (einerseits zeitlich gesehen als
Spritzende, andererseits als einspritzmengenbestimmendes Ende der
Hochdruckförderung) wird dadurch bestimmt, daß die Mündung des
Füll- und Entlastungskanals auf dem Pumpenkolben vom Steuerschieber
freigegeben wird, so daß der unter sehr hohem Druck stehende Kraft
stoff aus dem Pumpenarbeitsraum über den Entlastungskanal in die
Ausnehmung der Zylinderbüchse abgesteuert wird. Der abgesteuerte
Kraftstoffstrahl weist eine sehr hohe kinetische Energie auf, die zu
einer hohen Belastung der Werkstoffe führt, auf die der Strahl
trifft. Bei der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art ist im
Steuerschieber eine radiale Absteuerbohrung angeordnet, die durch
eine als Steueröffnung auf dem Pumpenkolben angeordnete schräge
Steuerkante nach Zurücklegen des effektiven Einspritzhubes aufge
steuert wird. Der Absteuerstrahl trifft beim Aufsteuern durch die
Absteuerbohrung zunächst auf die Wand der Ausnehmung der Zylinder
büchse, wo er reflektiert wird und von dort mit hoher kinetischer
Energie in den oben genannten Rücklaufsammelkanal der Steuerschie
berverstellwelle abströmt. Diese Art des Abströmens hat den Nach
teil, daß der noch unter sehr hoher kinetischer Energie stehende ab
gelenkte Strahl die Wand des Saugraumes trifft und mit hoher Ge
schwindigkeit an den Kanten vorbei in den Rücklaufsammelkanal
strömt. Dabei wirkt der Strahl auf das Pumpengehäuse, das aus wei
cherem Material besteht, als es Pumpenzylinderbüchse und Steuer
schieber sind, die aus gehärtetem Stahl bestehen. Die Folge sind
Kavitations- und Erosionsschäden an der Saugraumwand des Pumpen
gehäuses und an den umströmten Kanten des Pumpengehäuses. Diese
Schäden treten vor allem an dem Übergang zwischen Ausnehmung und
Querkanal auf, da konstruktionsbedingt ein nur relativ kleiner Über
gangsquerschnitt zwischen beiden vorliegt, der aus der Verschneidung
beider Bohrungen gebildet wird und dort scharfe Kanten bildet.
Aus der Schrift DE 35 40 052 C2 ist eine weitere
gattungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen bekannt, die zur Steuerung der
Kraftstoffhochdruckförderung einen axial auf dem
Pumpenkolben verschiebbaren Steuerschieber aufweist.
Desweiteren ist bei dieser Kraftstoffeinspritzpumpe eine
Verstellwelle zum Verschieben des Steuerschiebers
vorgesehen, die in einem quer zum Pumpenkolben verlaufenden
Querkanal im Pumpengehäuse geführt ist, der die den
Steuerschieber aufnehmende Bohrung unter Bildung einer
Durchgangsöffnung seitlich anschneidet. Dabei weist diese
bekannte Kraftstoffeinspritzpumpe jedoch den Nachteil auf,
daß der Übergang vom Querkanal in die, in diesem Bereich
einen Teilsaugraum bildende Zylinderbohrung scharfkantig
ausgebildet ist. Dieser scharfkantige Querschnittsübergang
hat jedoch den Nachteil, daß es an dieser Übergangskante
verstärkt zu Erosionsschäden, insbesondere infolge
Kavitation kommt, wobei sich Teilchen von der Kante ablösen
können, die zum einen die Haltbarkeit des gesamten Aggregats
beeinträchtigen und die zudem auch zu einem Verstopfen des
Pumpenaggregates und somit zu dessen Zerstörung führen
können.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß unter Vermeidung der genannten Nachteile ein bei Beibehaltung
der Pumpenabmessungen vergrößerter Querschnitt bereitgestellt wird,
über den der am Pumpenkolben austretende Kraftstoff zwischen Ausneh
mung und Steuerschieber mit möglichst geringer Behinderung abströmen
kann, wobei scharfkantig hervorstehende und durch Kavitationsschäden
gefährdete Gehäusewandteile vermieden werden. Durch eine Anpassung
der Form des Steuerschiebers an die bearbeitete Gehäuseform ist eine
optimale Gesamtquerschnittsauslegung des Durchgangskanals möglich.
Zusätzlich kommt es durch die verbesserte Kraftstoffabfuhr zu einer
günstigeren Temperaturverteilung in der Kraftstoffeinspritzpumpe, da
der durch die Kompression stark erhitzte Kraftstoff besser abgeführt
werden kann. Durch die Bearbeitung des Gehäuses von innen kann dabei
auf eine Bearbeitungsöffnung, mit der damit verbundenen Quer
schnittsschwächung und dem Aufwand des Abdichtens verzichtet werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Zeichnungen und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele ent
nehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen die
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine erfindungs
gemäße Kraftstoffeinspritzpumpe, wobei sich der Steuerschieber auf
dem Pumpenkolben in seiner oberen Lage befindet, die
Fig. 2 das
Ausführungsbeispiel analog der Fig. 1 mit in unterer Lage befind
lichem Steuerschieber, die
Fig. 3 einen Querschnitt durch den er
findungsgemäßen Teil der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Fig. 2 und
die
Fig. 4 bis 6 Prinzipskizzen der Bearbeitung mit einem in die
Elementbohrung eingebrachten Werkzeug.
In einem durch die Fig. 1 teilweise gezeigten Pumpengehäuse 1 einer
Kraftstoffeinspritzpumpe ist eine Zylinderbüchse 2 in eine Längsboh
rung 3 eingesetzt, in der ein Pumpenkolben 4 von einem nicht darge
stellten Antrieb hin- und herbewegt wird. In der Zylinderbüchse 2
ist eine in Form einer Sacköffnung gebildete Ausnehmung, die einen
Teilsaugraum 11 bildet, derart angeordnet, das sie einen auf dem,
den Teilsaugraum 11 durchdringenden, Pumpenkolben 4 axial verschieb
baren Steuerschieber 5 aufnimmt. Die axiale Betätigung des Steuer
schiebers 5 erfolgt über eine, in einem quer zur Achse der Längsboh
rung 3 im Pumpengehäuse 1 befindlichen Querkanal 6, der dabei die
Längsbohrung 3 im Bereich des Teilsaugraums 11 unter Bildung einer
Durchgangsöffnung 16 schneidet, angeordnete Verstellwelle 7, auf der
ein Hebel 8 mit einer Schraube 9 festspannbar und damit in seiner
Drehlage verstellbar angeordnet ist, wobei das andere Ende des
Hebels 8 durch die Durchgangsöffnung 16 in eine Nut 10 des Steuer
schiebers 5 greift. Auf seinem, dem Antrieb abgewandten Ende, bildet
der Pumpenkolben 4 in der Zylinderbüchse 2 einen hier nicht darge
stellten Pumpenarbeitsraum. Um diesen mit Kraftstoff zu versorgen,
weist der Pumpenkolben 4 eine axiale Bohrung 17 auf, die vom Pumpen
arbeitsraum ausgehend in eine Querbohrung 21 mündet und den Pumpen
arbeitsraum mit dem Teilsaugraum 11 verbindet. Die Kraftstoffzufuhr
in den Teilsaugraum 11 erfolgt dabei über einen Zuströmkanal 23 im
Pumpengehäuse 1, einen darin befindlichen mit einer Drosselbohrung
24 versehenen Drosseleinsatz 25 und einen davon abzweigenden, in den
Teilsaugraum 11 mündenden Verbindungskanal 26. In der Mantelfläche
des Pumpenkolbens 4 sind weiterhin zwei Schrägnuten angeordnet, die
zwei Steuerkanten 22 bilden und daran anschließend je eine Ausneh
mung 20 aufweisen, die als Steueröffnungen paarweise diametral ge
genüberliegend auf dem Pumpenkolben 4 angeordnet, über eine Querboh
rung 27 miteinander verbunden sind, die ebenfalls in die Axialboh
rung 17 mündet. Die Lage der Steuerkante 22 kann dabei durch ein
Verdrehen des Pumpenkolbens 4 verändert werden, indem eine Regel
stange 19 über eine nicht näher dargestellte Regelhülse den Pumpen
kolben 4 verdreht. Die Steueröffnungen, mit den Steuerkanten 22 und
den Ausnehmungen 20 wirken dabei mit zwei als Absteuerbohrung 18
dienenden Radialbohrungen im Steuerschieber 5 zusammen, wobei die
Kanten dieser Absteuerbohrungen 18 als Steuerkanten dienen und ihre
Mündungen auf die Seitenwände des Teilsaugraumes 11 etwa parallel
zum Querkanal 6 gerichtet sind. Vorzugsweise sind bei einer Kraft
stoffeinspritzpumpe dieser Art, mehrere Pumpenelemente 2, 4 mit
Steuerschiebern 5 in Reihe im Pumpengehäuse 1 angeordnet, die dann
durch die gemeinsame Verstellwelle 7 betätigt werden, deren Mit
nahmeglieder in Form von Hebeln 8 der Zahl der Pumpenelemente 2, 4
entsprechen. Diese Verstellwelle 7 befindet sich, wie bereits er
wähnt, in dem Querkanal 6 im Pumpengehäuse 1 und ist an dessen bei
den gehäuseseitigen Enden drehbar gelagert. Damit der Hebel 8 auf
der Verstellwelle 7 in die Nut 10 des Steuerschiebers 5 eingreifen
kann, ist in jeder Zylinderbüchse 2 die Durchgangsöffnung 16 vom
Querkanal 6 zur Längsbohrung 3 des Pumpenelements 2, 4 erforderlich.
Diese Durchgangsöffnung 16 dient daneben auch der Durchführung des
Kraftstoffes aus dem Teilsaugraum 11 in den auch als Rücklaufsammel
kanal dienenden Querkanal 6. Dabei ist diese Durchgangsöffnung 16 in
bekannten Kraftstoffeinspritzpumpen so ausgeführt, daß durch die
geometrische Zuordnung des Querkanals 6 zur Pumpenelementachse eine
bestimmte Öffnungsgröße aus der Verschneidung beider Bohrungen 3, 6
entsteht, die aus konstruktiven Gründen bestimmte Grenzwerte nicht
überschreiten kann. Um einen günstigen Kraftstoffrücklauf zu ermög
lichen, wird deshalb die Durchgangsöffnung 16 wannenförmig erwei
tert. So weist das Innere des Pumpengehäuses 1 an der Durchgangsöff
nung 16 zum Querkanal 6 eine an der pumpenarbeitsraumseitigen Be
grenzung 15 des Teilsaugraumes 11 beginnende, sich zum Querkanal 6
reduzierende Gehäuseanschrägung 13 auf, die durch das Abtragen der
strömungshinderlichen Kanten am Pumpengehäuse 1 gebildet ist. Ergän
zend dazu weist der Steuerschieber 5 auf der dem Pumpenarbeitsraum
und dem Querkanal 6 zugewandten Seite eine Anschrägung 12 auf, die
im Bereich der Symmetrieebene des Teilsaugraumes 11 durch die Pum
penkolbenachse liegt. Diese Anschrägung 12, deren Steigung ferti
gungsbedingt ist, ergibt bei kleiner Baugröße der Kraftstoffein
spritzpumpe und geringer axialer Erstreckung des Teilsaugraumes 11
einen strömungstechnisch günstigen großen Querschnitt der Durch
gangsöffnung 16. Bei der oben beschriebenen konstruktiven Auslegung
ist es möglich, die Bearbeitung des Pumpengehäuses 1 in einfacher
Weise von der Längsbohrung 3 des Pumpenelements 2, 4 aus durchzufüh
ren. Einige Bearbeitungsmöglichkeiten sind dabei in den Fig. 4
bis 6 dargestellt. In der Fig. 4 ist das Werkzeug 40, ein Walzen
fräser mit einer der wannenförmigen Ausfräsung entsprechenden Größe
mit konischen Flanken 44 axial in die Längsbohrung 3 eingeführt und
in Höhe des Querkanals 6 radial gegen die Kanten des Gehäuses 1 am
Querkanal 6 geschoben. In der Fig. 5 ist das Werkzeug 40, ein Fin
gerfräser, der zur Herstellung der Ausfräsung versetzt zur Pumpen
elementachse und dazu gekippt eingeführt wird. Seine kegelförmige
Spitze 43 bildet dann die konischen Seitenwände. Auch bei dem Werk
zeug 40 nach Fig. 6 ist nur ein axialer Vorschub des Werkzeuges 40
zur Bearbeitung erforderlich. Hier wird mit dem Werkzeug 40 in die
Längsbohrung 3 eingefahren und in Höhe des Querkanals 6 wird eine
verstellbare konische Schneide 41 aus der Hauptspindel 42 des Werk
zeuges 40 ausgefahren. Die Fig. 2 und 3 zeigen den Gegenstand der
Erfindung analog des in Fig. 1 beschriebenen Aufbaus, wobei die
Fig. 2 den Steuerschieber 5 in einer unteren Lage zeigt und die Fig.
3 einen Querschnitt durch die Fig. 2 zeigt, in der zwei seitliche
Anschrägungen 30 am Steuerschieber 5 auf der der Verstellwelle 7 zu
gewandten Seite in der Radialebene des Pumpenkolbens 4 angeordnet
sind, durch die sich der Steuerschieber 5 zur Verstellwelle 7 hin
verjüngt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt. In der in
Fig. 1 dargestellten Lage des Pumpenkolbens 4 und des Steuerschie
bers 5 wird der Pumpenarbeitsraum über die zum Teilsaugraum 11 offe
nen Querbohrungen 21 und die Axialbohrung 17 sowie über die Ausneh
mungen 20 der Steuernuten, die in die in die Axialbohrung 17 ragende
Querbohrung 27 münden, mit Kraftstoff aufgefüllt. Beim Förderhub des
Pumpenkolbens 4 wird zuerst über die Axialbohrung 17 und die Quer
bohrung 21 ein Teil des Kraftstoffes aus dem Pumpenarbeitsraum wie
der zurück in den Teilsaugraum 11 verdrängt, bis die Steuerkanten
22, Ausnehmungen 20 und Querbohrungen 21, 27 durch den Steuerschie
ber 5 verdeckt sind. Ab dieser Förderhubstellung kann sich im Pum
penarbeitsraum der Hochdruck entwickeln und die Einspritzung zur
Brennkraftmaschine beginnen. Diese Einspritzung wird beendet, wenn
die Steuerkanten 22 mit der Absteuerbohrung 18 des Steuerschiebers 5
in Überdeckung gelangen. Der unter sehr hohem Druck stehende Kraft
stoff wird nun aus dem Pumpenarbeitsraum über die Axialbohrung 17
und die Absteuerbohrung 18 in den Teilsaugraum 11 abgeleitet und
trifft dort mit großer kinetischer Energie auf dessen Wand. In vor
teilhafter Weise wirkt nun die Vergrößerung des Querschnittes der
Durchgangsöffnung 16, denn der unter hohem Druck und hoher Tempera
tur stehende Kraftstoff kann nun über den vergrößerten Querschnitt
schnell in den Querkanal 6 abströmen, ohne auf Strömungshindernisse
zu stoßen. Dies hat eine rasche Absenkung der örtlichen Temperatur
im Teilsaugraum 11, geringe Kavitationseinwirkungen auf die nicht
gehärteten Pumpengehäusewände und somit einen geringeren Material
verschleiß zur Folge, was eine höhere Lebensdauer der gesamten
Kraftstoffeinspritzpumpe fördert.
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit
einer in einer Bohrung (3) angeordneten Zylinderbüchse (2),
in der ein hin- und herbewegbarer Pumpenkolben (4) einen
Pumpenarbeitsraum begrenzt, mit einer im wesentlichen
zylinderförmigen Ausnehmung in der Zylinderbüchse (2), die
einen Teilsaugraum (11) bildet und wobei der Teilsaugraum
(11) mit einem Zuströmkanal (23) für Kraftstoff verbunden
ist, mit einem in den Teilsaugraum (11) auf dem Pumpenkolben
(2) angeordneten, auf dem Pumpenkolben (2) axial zum
Pumpenkolben (2) verstellbaren Steuerschieber (5), mit einem
Füll- und Entlastungskanal (17, 20, 21) im Pumpenkolben (2)
zur Steuerung der Kraftstoffhochdruckförderung, der
einerseits im Pumpenarbeitsraum mündet und der andererseits
am Pumpenkolbenumfang mündend mit dem Steuerschieber (5)
zusammenwirkt, mit einem quer zur Bohrung (3) verlaufenden
Querkanal (6) im Pumpengehäuse (1), der die Bohrung (3) und
die Zylinderbüchse (2) im Bereich des Teilsaugraumes (11)
unter Bildung einer Durchgangsöffnung (16) seitlich
schneidet, mit einer im Querkanal (6) angeordneten
Verstellwelle (7) mit einem Hebel (8), der durch die
Durchgangsöffnung (16) in die Zylinderbüchse (2) im Bereich
des Teilsaugraumes (11) ragt und den Steuerschieber (5)
bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Querkanals (6) kleiner ist als die auf die Pumpenkolbenachse
bezogene axiale Erstreckung des Teilsaugraumes (11), und daß
durch eine Gehäuseanschrägung (13) ein sich reduzierender
Querschnittsübergang von der Bohrung (3) zu dem Querkanal
(6) hin gebildet wird, und daß am Steuerschieber (5) eine
pumpenarbeitsraumseitige Anschrägung (12) vorgesehen ist,
deren Steigung dem pumpenarbeitsraumseitigen, schrägen, zur
Bohrung (3) ansteigenden Verlauf des Querschnittsüberganges
der Durchgangsöffnung (16) im wesentlichen entspricht.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (5) sich in einer Radialebene des Pumpenkol
bens (4) auf der der Verstellwelle (7) zugewandten Seite über seit
liche Anschrägungen (30) verjüngt (Fig. 3).
3. Verfahren zum Herstellen einer Kraftstoffeinspritzpumpe
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnittsübergang an der Durchgangsöffnung (16) zwischen
der Bohrung (3) und dem Querkanal (6) vorzugsweise durch
einen Walzenfräser mit konischen Flanken (44) hergestellt
wird, der über die Bohrung (3) in das Pumpengehäuse (1)
eingeführt wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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