DE4109451C2 - Zinken für Erntemaschinen - Google Patents
Zinken für ErntemaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D80/00—Parts or details of, or accessories for, haymakers
- A01D80/02—Tines; Attachment of tines
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- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/01—Devices for leading crops to the mowing apparatus
- A01D57/02—Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zinken mit einem einteiligen
Aufbau für landwirtschaftliche Erntemaschinen.
Aus der US 4,882,899 ist ein geschlitzter Zinken mit einem
einteiligen Aufbau bekannt geworden. Zwar weist dieser Zinken
diverse Vorteile auf, da er einteilig ausgebildet ist, jedoch
ist seine Lagefixierung aufwendig und nicht optimal.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zinken der
vorausgesetzten Gattung dahingehend zu verändern, daß auf
einfache Weise eine Befestigung und damit Lagefixierung des
Zinkens gegeben ist, die eine Beibehaltung der elastischen
Haltefunktion gewährleistet und ein örtliches Abheben eines
Ösenabschnittes vom Tragkörper verhindert.
Diese Aufgabe wird mit einem Zinken gelöst, der die Merkmale
des Anspruchs 1 aufweist.
Der Zinken weist an einem Ende eine geschlitzte Öse auf, deren
Schlitzanordnung unterschiedlich lange Ösenabschnitte ergibt.
Von der Öse ausgehend schließt sich ein verjüngender,
teilweise gekrümmter Schaft an. Der Zinken ist mit der Öse an
einem Tragkörper durch ein getrenntes Bauteil lagefixiert, das
radial in den Zinken-Tragkörper reicht und in der Öse
angeordnet ist.
Bei einem solchen Zinken ergibt sich in vorteilhafter Weise
eine Kraftübertragung über einen weiten Umfangsbereich der
Zinkenöse bei einer Krafteinleitung in den Zinkenschaft. Die
Gestaltung bewirkt dabei ein nützliches "Zuziehen" der Öse,
verbunden mit einem gewünschten Reibschluß, der sich
insbesondere zwischen dem langen Ösenabschnitt und dem
Tragkörper einstellt. Diese Gestaltung bewirkt, daß die
Scherkräfte, die auf das zur Drehsicherung eingesetzte
Bauelement einwirken, vorteilhaft verringert werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung übt eine Haltefunktion
zwischen beiden Ösenabschnitten aus, wodurch vorteilhaft bei
einer zur üblichen Krafteinleitung entgegengesetzten Zinken
beanspruchung wie auch bei einem schlagartigen Zurückschnellen
des Zinkenschafts bei einer Extrembelastung in der Hauptbean
spruchungsrichtung der größte Anteil der Krafteinleitung vom
Zinkenfuß aufgenommen wird aufgrund der formschlüssigen
Verbindung beider Ösenabschnitte. Diese Zinkengestaltung
verbessert die Dauerfestigkeit und vergrößert den Einsatz des
erfindungsgemäßen Zinkens für Wechselbeanspruchungen in
landwirtschaftlichen Erntemaschinen, in denen nicht aus
schließlich eine gleichgerichtete Kraftbeaufschlagung erfolgt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Aufbau umschließt der lange
Ösenabschnitt nahezu vollständig den Tragkörper der Zinken und
reicht mit seinem Endbereich bis an den Ösenfuß zu der vom
Ausgangspunkt des langen Ösenabschnitts gegenüberliegenden
Seite. Die Lagefixierung erfolgt dabei durch eine
Schraubverbindung, die vor der formschlüssigen Verbindung, d.
h. vor dem Übergreifen des kurzen Ösenabschnitts durch den
langen Ösenabschnitt, angeordnet ist.
Es bietet sich vorteilhaft an, den langen Ösenabschnitt an
seinem freien Ende mit einem Ansatz zu versehen, der sich
radial nach außen erstreckt und den Bereich der Lagefixierung
und der formschlüssigen Verbindung beider Ösenabschnitte
einschließt. Diese Gestaltung gestattet die Anordnung eines
zum Tragkörper gerichteten über die gesamte axiale Breite des
Ösenabschnitts reichenden Zapfens am freien Ende des Ansatzes,
der einer mit dem Zapfen übereinstimmenden geometrischen
Ausnehmung im kurzen Ösenabschnitt entspricht. Durch die
unmittelbare Nähe dar formschlüssigen Verbindung beider
Ösenabschnitte zur Lagefixierung des Zinkens wird vorteilhaft
ein Lösen der Verbindung beider Ösenabschnitte bei einer
Kraftbeaufschlagung des Zinkens verhindert.
Zur Darstellung einer die Festigkeit des Zinkens, insbesondere
des Zinkenfußes nicht nachteilig beeinflussenden
formschlüssigen Verbindung beider Ösenabschnitte, sind die
Ausnehmung und der Zapfen mit gerundeten Übergängen versehen
zur Vermeidung von Spannungsspitzen. Weiter sind die sich
berührenden Anlageflächen der Ausnehmung und des Zapfens mit
einer übereinstimmenden Schräge versehen, durch die beim
Anziehen der Lagefixierung des Zinkens aufgrund einer
Keilwirkung es zu einer gewollten Einschnürung beider
Ösenabschnitte auf dem Tragkörper kommt.
Vorteilhaft bietet sich weiter an, die formschlüssige Ver
bindung durch eine örtlich halbrundförmig gestaltete Erhe
bung am Ansatz auszubilden, die mit einer entsprechend ge
ometrisch ausgeformten Ausnehmung im kurzen Ösenabschnitt
übereinstimmt. Diese Ausgestaltung bewirkt vorteilhaft
eine zusätzliche Axialfixierung beider Ösenabschnitte.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Lagefixierung
des Zinkens eine Schraube vorgesehen, die im Ansatz des
langen Ösenabschnittes eingesetzt ist. Zur Vermeidung
eines störenden Überstandes vom Schraubenkopf aus dem An
satz ist vorteilhaft eine Stufenbohrung vorgesehen, in der
beispielsweise eine Innensechskantschraube einsetzbar ist.
Zur Beibehaltung der gewünschten Elastizität des Zinkens
ist vorteilhaft die Lagefixierung auf der der Krafteinlei
tung in den Zinken gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Figu
renbeschreibung, die ausführlich das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel erläutert.
Die Darstellung zeigt den Zinken 60 im eingebauten Zu
stand, der auf dem Drehkörper 66 durch die Schraube 67 la
ge- und drehfixiert ist. Der einteilig ausgebildete Zinken
60 weist unterschiedliche Ösenabschnitte 62, 63 auf, die
an der Öse 58 des Tragkörpers 66 anliegen. Die unter
schiedliche Teilung der Ösenabschnitt 62, 63 sieht einen
langen Ösenabschnitt 62 vor, der die Öse 58 über einen
Winkel von nahezu 300° umschließt und an seinem freien En
de einen radial nach außen gerichteten Ansatz 61 aufweist,
der den kurzen Ösenabschnitt 63 übergreift. Auf der zum
Ösenfuß 11 des Zinkens 60 gerichteten Seite des Ansatzes
61 ist dieser mit einem in Richtung Tragkörper 66 gerich
teten Zapfen 69 versehen, der im eingebauten Zustand in
eine entsprechend geometrisch ausgebildete Ausnehmung 68 im
Ösenabschnitt 63 eingefügt ist. Dabei sind die Ausnehmung
68 und der Zapfen 69, - die eine formschlüssige Verbindung
der Ösenabschnitte 62, 63 bilden - mit einer schräg verlau
fenden Anlagefläche versehen, durch die sich beide Ösenab
schnitte 62, 63 beim Festziehen der Schrauben 67 auf der
Öse 58 einschnüren. Zur Erreichung einer hohen Dauer
festigkeit ist die Ausnehmung 68 im Ösenfuß 11 gerundet
ausgebildet und entsprechend dazu der Zapfen 69 zur Ver
meidung von Spannungsspitzen. Zur Verstärkung der form
schlüssigen Verbindung beider Ösenabschnitte 62, 63 ist im
Ansatz 61 unmittelbar neben dem Ösenschlitz 65 die Bohrung
64 für die in den Tragkörper 66 eingesetzte Schraube 67
vorgesehen. Zur Erreichung einer gewünschten Elastizität
des Zinkens 60 über einen weiten Bereich, der vom Ösenfuß
11 sich im Ösenabschnitt 62 fortsetzen kann, ist die Lage
fixierung, die Schraube 67, auf der zur Hauptbelastungs
richtung B des Zinkens 60 gegenüberliegenden Seite ange
ordnet. Die formschlüssige Verbindung beider Ösenabschnit
te 62, 63 gestattet darüber hinaus ebenfalls eine Be
lastung des Zinkens in einer der dargestellten Belastungs
richtung B entgegengesetzten Richtung. Die Gestaltung des
Zinkens läßt eine Herstellung aus Kunstoff wie auch aus
Stahl zu.
Claims (9)
1. Zinken für landwirtschaftliche Erntemaschinen, eingesetzt
in rotierende Bauteile zur Förderung von Halmgut, deren
einteiliger Aufbau an einem Ende eine geschlitzte Öse
(58) aufweist, und deren Schlitzanordnung unterschiedlich
lange Ösenabschnitte (62, 63) ergibt und von der Öse (58)
ausgehend ein sich verjüngender, teilweise gekrümmter
Schaft anschließt, und der Zinken (60) mit der Öse (58)
an einem Tragkörper (66) durch ein getrenntes Bauteil
lagefixiert ist, das radial in den Tragkörper (66) reicht
und in einem Ösenabschnitt angeordnet ist, wobei die
Ösenabschnitte (62, 63) des Zinkens (60) im eingebauten
Zustand formschlüssig miteinander verbunden sind und der
lange Ösenabschnitt (62) den kurzen Ösenabschnitt (63)
übergreift, so daß der Ösenschlitz (65) überdeckt ist,
und ein Ösenabschnitt (62) an seinem freien Ende einen
Ansatz (61) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansatz (61) mit einem zum Tragkörper (66) gerichteten
Zapfen (69) versehen ist, der im eingebauten Zustand des
Zinkens (60) in eine Ausnehmung (68) des anderen
Ösenabschnitts (63) ragt.
2. Zinken nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
lange Ösenabschnitt (62) den Tragkörper (66) nahezu
vollständig umschließt und die formschlüssige Verbindung
in Umfangsrichtung gesehen der Lagefixierung nachgeordnet
ist.
3. Zinken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Zapfens (65) der
axialen Breite des Ösenabschnitts (62) entspricht.
4. Zinken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Einbaulage des Zinkens (60)
die sich berührenden gegeneinander gerichteten
Anlageflächen der Ausnehmung (68) und des Zapfens (69)
eine gemeinsame Schräge bilden.
5. Zinken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (61) örtlich eine
halbrundförmige Erhebung aufweist, die in eine
entsprechend geformte geometrische Ausnehmung des kurzen
Ösenabschnitts (63) ragt.
6. Zinken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (61) eine senkrecht zum
Tragkörper (66) eingebrachte Bohrung (64) aufweist zur
Aufnahme einer Schraube (67).
7. Zinken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (67) mittels einer Stufenbohrung im Ansatz (61)
versenkt eingesetzt ist.
8. Zinken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (67) auf der der
Krafteinleitung (B) in den Zinken (60) gegenüberliegenden
Seite der Öse (58) eingesetzt ist.
9. Zinken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff oder Stahl besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109451 DE4109451C2 (de) | 1990-09-12 | 1991-03-22 | Zinken für Erntemaschinen |
US07/854,239 US5271213A (en) | 1991-03-22 | 1992-03-20 | Tine for harvester |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028885 DE4028885A1 (de) | 1990-09-12 | 1990-09-12 | Zinken fuer erntemaschinen |
DE19914109451 DE4109451C2 (de) | 1990-09-12 | 1991-03-22 | Zinken für Erntemaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109451A1 DE4109451A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4109451C2 true DE4109451C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=25896792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914109451 Expired - Fee Related DE4109451C2 (de) | 1990-09-12 | 1991-03-22 | Zinken für Erntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109451C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6910323B2 (en) | 2002-01-08 | 2005-06-28 | Hcc, Inc. | Harvester tine and bat assembly |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4882899A (en) * | 1988-06-15 | 1989-11-28 | Hcc, Inc. | Harvester reel tine and bat assembly |
-
1991
- 1991-03-22 DE DE19914109451 patent/DE4109451C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4882899A (en) * | 1988-06-15 | 1989-11-28 | Hcc, Inc. | Harvester reel tine and bat assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4109451A1 (de) | 1992-09-24 |
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