DE2458616A1

DE2458616A1 - Halteoesen fuer schrauben

Info

Publication number: DE2458616A1
Application number: DE19742458616
Authority: DE
Inventors: Toshie Tanaka
Original assignee: Nifco Inc
Current assignee: Nifco Inc
Priority date: 1973-12-20
Filing date: 1974-12-11
Publication date: 1975-07-03
Also published as: JPS5088758U; AU7619274A; US3933076A; FR2255493A1; JPS5214847Y2; SE7415997L; GB1488389A; SE397124B; CA1005738A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Halteösen für Schrauben ' aus Kunststoff, die dazu benutzt werden, Schaltungsplatten und verschiedene andere Teile an einer elektrischen Haschine oder Vorrichtung, an Autonrobi 1'Karosserien oder an anderen Körnern zu befestigen.

Eine Vielzahl unterschiedlicher Hälteösen für Schrauben aus Plastik sind bisher vorgeschlagen .worden. Eine weitverbreitete Haltöse ist ein Artikel mit einem Kopf und einem Einsteckbein, wobei der kragenartige Kopf fest mit dem Einsteckbein verbunden ist. Das Sein enthält ein langgestrecktes Gewinde!och und einen erhabenen Bereich auf der äußeren Fläche. Beim Gebrauch wird die Halteöse in die 'öffnung einer Platte gestoßen, die einen Teil einer elektrischen Maschine oder Vorrichtung oder einer Automobil karosserie darstellt. Das Bein der üse wird in die 'öffnung gestoßen, wobei es durch Nachgeben den Durchmesser des erhabenen Bereichs des Beines vermindert während es durch die 'Öffnung, hindurchgeht und wobei der erhabene Bereich des Beines auf der Unterseite der Platte seine vorherige Form wieder einnehmen kann.

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Die öse ist durch die Zwischenlage der Plattendicke zwischen den Kopf der öse und dem erhabenen Bereich des üsenbeines fest mit der Platte verbunden. Ein zu befestigender Gegenstand wird auf den Kopf der öse gelegt und eine Bolzenschraube wird in eine öffnung des Gegenstandes, des Kopfes und des Gewindeloches des ösenbeines geschraubt. Die Bolzenschraube verursacht eine Vergrößerung des Durchmessers des ösenbeines, wenn sie^9as Gewindeloch des ösenbeines angeschraubt wird, so daß die öse sicher daran gehindert wird aus der öffnung der Platte herauszurutschen.

Wie oben beschrieben wird die öse dadurch in eineröffnung einer Platte gehalten, das sich bem Durchgehen durch die öffnung der Platte der Durchmesser des erhabenen Bereiches des Beines durch Nachgeben verringert. Da die Platte jedoch normalerweise aus Metall ist, ist es wahrscheinlich, daß der erhabene Bereich des ösenbeines von der rundumlaufenden Kante der öffnung der Platte abgeschnitten und entfertn wn'rd. Dementsprechend kann der erhabene 3ereich des Beines nicht so angehoben werden, wie es für eine sichre Verankerung mit der unteren Fläche der Platte notwendig ist. In einigen Fällen ist es sehr schwierig den erhabenen Bereich des Beines in eine Plattenöffnung gegen die Widerstands-

cn reibung zwischen Bein und Öffnungskante einzuführen.

^j Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Halteöse

ο für für Schrauben zu schaffen, die einfach in die öffnung einer cn

'^³ Platte eingepaßt werden kann, und die einen sichten Eingriff mit der Platte gewährleistet. Uni diese Aufgabe erfindungsgemäß zu lösen, enthält eine Halteöse für Schrauben ein Einsteckbein mit einem

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Gewindeloch vom oberen Mittelbereich des Beines entlang der axialen Richtung, wobei das Bein symmetrisch auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Projektionen versehen ist, die die Achse des Beines zwischen sich aufnehmen, einen Flanschkopf, der über den oberen Umfang des Beines hinausragt und sich von zwei sich gegenüberliegenden Kanten des Flansches auf einen ersten Gelenkbereich hin erstreckende Armplatten enthält, die auf den Spitzen ihrer zugeordneten Projektionen ruhen, und Schnappelemente, die am freien Ende jeder Armplatte mittels eines zweiten Gelenkbereiches vorgesehen sind.

Im Nachfolgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen zum besseren Verständnis näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Halteöse für Schrauben;

Fig. 2 einen Längsschnitt einer Halteöse für Schrauben, wie sie halbwegs in die Platfenöffnung eingeführt ist,

Fig. 3 einen Schnitt der öse entlang der Linie III/III in Fig. 2;

Fig. 4 die teilweise geschnittene Ansicht einer Halteöse;

Fig. 5 einen die Wirkungsweise der Halteöse darstellenden Schnitt mit an der Platte befestigtem Gegenstand.

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Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Einsteckbein 1 ein langgestrecktes Gewindeloch 2 auf. Das Bein ist viereckig im Querschnitt und ein Kragen 3 ist fest mit dem oberen Ende des Beines 1 verbunden und erstreckt sich im oberen Umfangsbereich des Beines. Das Bein 1 enthä'llt zwei dübelartige Projektionen 4, die symmetrisch auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Beines angeordnet sind.

Der Flanschkopf 3 ist viereckig. Der Kopf weist Armplatten 6 auf, die sich von zwei entgegengesetzten Seiten des viereckigen Kopfes auf einen ersten Gelenkbereich 5 hin erstrecken. Die Armplatte 6 ist lang genug, so daß ihr freies Ende die Spitze der hügelähnlichen Projektion erreicht und auf dieser ruht. Ein Schnappelement 8 ist am freien Ende jeder Armplatte 6 mittels eines zweiten Gelenkbereiches 7 vorgesehen.

Die Armplatte 6 ist lang genug, so daß sie die Spitze der hügelähril ichen Projektion erreicht und ist ebenso lang wie der Flanschansatz des Kopfes. Daher wird der Arm, wenn er in seinem ersten Gelenkbereich 5 gefaltet wird, auf die Unterseite des Flanschansatzes des Kopfes 3 gelegt.

In normaler Stellung konvergieren die Armplatten so, daß ihre freien Enden auf den Spitzen der hügelähnlichen Projektionen ruhen^ wobei die Schnappelemente auf den unteren Schrägen der Projektionen liegen (Fig.l). So bilden in der normalen Stellung der Flanschansatz des Kopfes die Armplatte 6 und die obere Schräge 4a der hügelähnlichen Projektion 4 zusammen ein alLeichschenkliges Dreieck, und

das Schnappelement liegt auf der unteren Schräge 4b der huge I ähnlichen Projektion 4. Wenn die Armplatte im ersten Gelenkbereich gefaltet und auf die untere Fläche des Flanschansatzes des Kopfes 3 gelegt wird, bewegt sich der Gelenkbereich 7 von der Spitze der hügelähnlichen Projektion 4 zu deren oberen Schräge 4a, wobei gleichzeitig das Schnappelement über die obere Schräge der hügelähnlichen Projektion hochgezonen wird; so daß die freien Enden der Schnappelernente veranlaßt werden, auseinanderzulaufen. Diese Bewegung der Armplatte und das Schnappelenentes wird durchgeführt, wenn die Halteöse in eine öffnung 9 einer Platte eingepaßt wird, wie es im folgenden näher beschrieben wird.

Die Platte "P" ist z.B. Teil einer Automobil karosserie", und die Öffnung 9 der Platte ist von solch einer Größe und Form, daß das Bein einer Haltöse eng in die öffnung 9 eingepaßt werden kann. Die Halteöse wird in die 'öffnung 9 eingeführt, wobei die Schnappelernente auf den unteren Schrägen 4b der hügelähnlichen Projektion 4 des Beins 1 liegen. Das Bein 1 der Halteöse wird weich in die öffnung 9 eingeführt, in dem es der rundumlaufenden Kante der öffnung ermöglicht wird, auf den schrägen Oberflächen der Schnappelemente 8 bis zum zweiten Gelenkbereich 7 zu gleiten. Dann verhindern die Arniplatten 6, die sich vom Flanschkopf 3 erstrecken¹, ein weiteres Einführen des Haiteösenbeines in die öffnung. Wenn eine: starke nach unten gerichtete Kraft an den Kopf der Use angelegt wird, wird der zweite Gelenkbereich 7 von der Spitze a&r hügelähnlichen Projektion 4 zu der oberen Schräge 4a verschoben, wodurch verursacht wird, daß die Armplatten 6 an dem

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ersten Gelenkbereich 5 gebogen v/erden bis die Armplatten auf der unteren Flache des Flanschansatzes des Kopfes 3 anliegen, zur gleichen Zeit werden die Schnappelemente 8 auf die oberen Schrägen der hügelähnlichen Projektionen 4 verschoben und im zweiten Gelenkbereich 7 gebogen, so daß sie zu ihren freien Enden auseinanderlaufen. Auf diese Heise ist die rundumlaufende Kante der öffnung fest zwischen den Armen und den auseinanderlaufenden Schnappelementen eingeklemmt. In dieser Stellung wird die Halteöse vorübergehend bevor das Einschrauben der Schraube stattfindet .in der Platte gehalten.

Ein Gegenstand "P" , der befestigt werden soll, wird auf die obere Fläche des Flanschkopfes gelegt, und eine Bolzenschraube 11 wird in die öffnung Io des Gegenstandes und in die öffnung des Kopfes 3 der Halteöse eingeführt, worauf die Bolzenschraube in das Gewindeloch 2 des ösenbeines 1 eingeschraubt wird. Das Eindringen der Botenschraube in das lang gestreckte Loch des Beines der Halteöse bewirkt eine Ausdehnung des Beines, so daß der zweite Gelenkbereich 7 völlig an einer Abwärtsbewegung gehindert wird, wobei zur gleichen Zeit ein weiteres Auseinanderspreizen der Schnappelemente 8 bewirkt wird. Auf diese Weise wird die Halteöse sicher daran gehindert aus der Öffnung 9 der Platte herauszurutschen.

In dieser besonderen Ausführungsform enthält das Bein der Halteöse zwei längliche Schlitze 2', um ein Vergrößern des Beines zu erleichtern, wenn der Schraubenbolzen weiter in das lang-

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gestreckte Loch des Beines eindringt.

Wie oben näher erläutert wurde, werden die Armplatten, die sich von zwei entgegengesetzten Kanten des Kopfes erstrecken im ersten Gelenkbereich, gebogen, wenn eine Halteöse für Schrauben gemäß Erfindung in eine öffnung einer Platte eingeführt wird, und sie werden auf die untere Fläche des Flanschansatzes des Kopfes aufgelegt, wobei die Schnappelemente, die mittels der zweiten Gelenkbereiche fest "mi. t den freien Enden der Armplatten verbunden sind, nach oben gezogen werden und so auseinanderstreben, daß die Schnappelemente im Zusammenwirken mit den gefalteten Armplatten die umlaufende Kante der 'Öffnung halten. Wenn eine Bolzenschraube in das Gewindeloch des Beines eingeschraubt wird, so vergößert sich das Bein entsprechend, wobei sich die erhabenen Bereiche weitervergrößern, um die Schnappelemente auseinanderstreben zu lassen und gegen die umlaufende Kante der öffnung zu drücken, um so ein sicheres Halten der Platte zu gewährleisten. Wenn ein Bein der Halteöse in eine öffnung einer Platte eingeführt wird, wird dieses vorsichtig vorgenommen, bis die Öffnungskante den zweiten Gelenkbereich erreicht, und wenn das Bein weiter in die öffnung eingedrückt wird, steigt die Öffnungskante und überschreitet die Spitze der hügelähnlichen Projektion während sie unverändert im zweiten Gelenkbereich verweilt, so daß keine wesentliche Reibung zwischen dem Bein und der Öffnungskante auftritt. Das reibungslose Einführen ergibt sich aus dem Gleitendes zweiten Gelenkbereiches über die Projektionen auf dem Bein. (Kunststoff- Kunststoff intakt vermindert die Reibung auf ein Minimum)

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Die einzigartige Form der vorliegenden Erfindung ermöglicht durch die Ausfornung der erhabenen Bereiche des Beines der Halteöse ein sicheres Einklemmen der üffnungskante der Platte. Die reibungslose Einführung ist bei der Handhabung von Halteösen von großein Vorteil.

Die Halteöse gemäß Erfindung kann in ihrer Gesamtheit aus Kunststoff geformt werden, so daß sie einfach und mit vermindertem Aufwand hergestellt werden kann.

In der dargestellten Ausführungsforrn werden die Vorsprünge des Beines der Halteöse hügelähnlich ausgeformt. Diese Form ist Vorteilhaft , da sie für das Schnappelement.die Änderung der Steigungsrichtung vom Zusammenalufen zum Auseinanderlaufen erleichtert, wenn die Armplatten beim ersten Gelenkbereich gefaltet und an den Flankenansatz des Kopfes angelegt werden. Die unteren und oberen Stei gungen der hügelähnlichen Vorsprünge gewährleisten ein glattes Fortschreiten der Schnappelemente entlang dem Umfang der Vorsprünge. Deshalb ist die Steigung wünschenswert jedoch nicht notwendig, und wichtig ist, daß die Vorsprünge dem Zweck entsprechend genügend hoch sind.

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Claims

Patentansprüche

1. Halteösen aus Kunststoff für Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein -im Querschnitt viereckiges Einsteckbein (1) enthält, ein sich vom oberen Mittelbereich des Beines in axialer Richtung erstreckendes Gewindeloch (2) und einen vom oberen Umfang des Beines überstehenden Flanschkopf (3), daß Vorsprünge (4) auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Beines vorgesehen sind, die die Achse des Beines zwischen sich aufnehmen, daß über einen ersten Gelenkbereich (5) Ärmplatten (6) vorgesehen sind, die sich von den Kanten des Flanschkopfes erstrecken^ die den Seiten des Beines zugeordnet sind, die Vorsprünge (4) aufweisen, wobei das freie Ende jeder Armplatte auf der Spitze des zugeordneten V.orsprunges ruht, und daß über einen zweiten Gelenkbereich (7) ein Schnappelement (8) am freien Ende, jeder Amp! at te (6) angeordnet ist.

2. Halteösen für Schrauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) in Form von Hügeln ausgeformt sind. ■

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