DE4109295A1 - Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazuInfo
- Publication number
- DE4109295A1 DE4109295A1 DE4109295A DE4109295A DE4109295A1 DE 4109295 A1 DE4109295 A1 DE 4109295A1 DE 4109295 A DE4109295 A DE 4109295A DE 4109295 A DE4109295 A DE 4109295A DE 4109295 A1 DE4109295 A1 DE 4109295A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- band
- bundle
- counter
- holder
- welding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
- B65B27/10—Bundling rods, sticks, or like elongated objects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/32—Securing ends of binding material by welding, soldering, or heat-sealing; by applying adhesive
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bündeln und Bandagieren mehrerer
Gegenstände, z. B. mehrerer elektrischer Leitungen mittels eines aus
schweißbarem Werkstoff bestehenden Bandes, insbesondere mittels eines
Kunststoffbandes zu einem Kabelbaum. Außerdem betrifft sie eine Vorrichtung
zur Verfahrensdurchführung. Ein solches Verfahren und eine zu seiner Durch
führung verwendete Vorrichtung sind aus US 45 34 817 A bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren bzw. bei der bekannten Vorrichtung wird
- a) zunächst ein motorisch gesteuert zugeführtes Endlosband mit seinem Frei ende unter Bildung einer Bandschlinge um mehr als 360° um die zu bün delnden Gegenstände in eine Überdeckungsposition durch einen nachge führten Bandteil herumgeführt.
- b) Sodann wird das Band außerhalb des Überdeckungsbereiches an dessen dem Freiende abgewandter Seite ortsfest fixiert.
- c) Schließlich wird die Bandschlinge durch motorisches Zurückziehen des End losbandes zur Bündelung der Gegenstände zugezogen und unter einer Zugspannung gehalten.
Die Zugspannung wird bei diesem Verfahren solange aufrechterhalten, bis die
Bündelschlinge im Bereich des Bandstoßes durch die dort als Sonotrode aus
gebildete Schweißvorrichtung verschweißt ist. Die Verschweißung erfolgt dort
gegen den Gegendruck zweier zangenartig in eine Gegenhalteposition auf der
Innenseite der Bandschlinge geschwenkter Gegenhalter. Nach dem Erkalten
und dem damit verbundenen Abbinden des Schweißverbindungsstoßes wird die
bis dahin den Bandstoß mechanisch gegen die Gegenhalterelemente fixierende
Sonotrode zurückgezogen und das über den Schweißverbindungsstoß hinaus
stehende Endlosband wird abgeschnitten.
Dieses Verfahren hat zunächst den Nachteil, daß jedenfalls die der Sonotrode
zugewandte Außenlage des Endlosbandes im Schweißstoßbereich während
der Schweißung der Zugspannung ausgesetzt bleibt. Würde diese Zugspan
nung vorher eliminiert, so würde sich die Bündelung der Gegenstände noch vor
oder zu Beginn des Schweißvorganges lockern. Weiterhin haben dieses Ver
fahren bzw. die zu seiner Durchführung verwendete Vorrichtung den Nachteil,
daß in der Regel ein Trennende des Endlosbandes über den Schweißstoß
hinaus stehenbleibt, welches bei der Weiterverwendung des Bündels, bei
spielsweise beim roboterisierten Einbau eines derart gebündelten Kabelbaums
störend radial nach außen vorsteht.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Verfahren zu
schaffen, welches die erwähnten Nachteile vermeidet und insbesondere in der
Lage ist, mit einfachen Mitteln dichte Bündel zu schaffen, über deren Bandage
keine Trennenden des Bandagierbandes störend hinausstehen. Diese Aufgabe
wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst, deren Merkmale
a)- c) aus der eingangs genannten Literaturstelle vorbekannt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die im Schweißstoßbe
reich miteinander verschweißten Lagen des Endlosbandes absolut spannungs
frei sind, ohne daß dadurch die dichte Bündelung der zu bandagierenden Ge
genstände gefährdet wird.
In Fortbildung des erfinderischen Verfahrens erfolgt das beiderseits der
Schweißstelle vorgenommene, vorherige Fixieren des Bandagenbandes ge
genüber den zu bündelnden Gegenständen nicht unmittelbar sondern mittelbar
gegen einen Gegenhalter, der zwischen dem Schweißstoßbereich des End
losbandes und den zu bündelnden Gegenständen einliegt. Er übernimmt da
durch auch die Hitzeabschirmung der Schweißstelle gegenüber den zu bün
delnden Gegenständen und während des Schweißvorganges auch die Funktion
des Übertragungsmittels der Bündelungs-Zugkraft in einem Bypassbereich
zur Schweißstelle.
Der Gegenhalter kann auch als nach der Verschweißung im Bündel verblei
bendes Teil ausgebildet sein. Dadurch ist eine besonders dichte Bündelung mit
hoher Bündelungs-Zugkraft möglich. Diese dichte Bündelung ermöglicht es
beispielsweise, im Bündelbereich auch federnde Spreizelemente in das Bündel
mit einzubeziehen, die am späteren Verlegungsort durch einfaches Auf
schneiden des Bündelbandes eine wenigstens vorläufige ortsfeste Fixierung
des Bündels, beispielsweise des Kabelbaumes, am Einbaugegen
stand (Automobilkarosserie) ermöglichen. Trotz der dadurch erhöhten Zugkraft
innerhalb des Bündelungsbandes wird die Sicherheit der Schweißung nicht be
einträchtigt, weil die Fixierschieber bis zum Erkalten und Abbinden des
Schweißverbindungsstoßes zugkraftentlastend wirksam bleiben.
Die Formgebung des Gegenhalters ist Gegenstand der Ansprüche 11-15. Die
Art des Zusammenwirkens der Fixierschieber mit dem Gegenhalter ist Gegen
stand des Anspruches 16. Durch eine im Querschnitt kreissegmentartige Rin
nenform wirkt der Gegenhalter gegenüber den zu bündelnden Gegenständen
als Formmittel. Für bestimmte Verwendungsformen am späteren Einbauge
genstand kann der Gegenhalter auch eine andere, dem jeweiligen Einbauort
angepaßte Querschnittsform aufweisen. Dadurch ist es möglich, dem Bündel
auch eine von einer Kreisquerschnittsform abweichende Querschnittskontur zu
verleihen. Außerdem hat der erfindungsgemäße Gegenhalter den Vorteil, für
den unmittelbaren Schweißvorgang auch den Schweißamboß gegenüber der
Oberfläche der Schweißsonotrode zu bilden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen insbesondere der Vorrichtung zur Ver
fahrensdurchführung werden anhand von in den Figuren dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das in der Vorrichtung für die Schweißung
vorbereitete Bündel aus dem Bereich I von Fig. 2;
Fig. 2 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der um 180° um eine vertikale Achse geschwenk
ten Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des Bündelungsteiles der Vorrichtung
analog Fig. 2, wobei sich das Freiende des Endlosbandes bereits um
etwa 90° im Bandführungsring fortbewegt hat (!);
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Bündelungsbereiches der Vorrich
tung entsprechend Pfeil V in Fig. 4, wobei das Endlosband bereits
seine Sollposition gemäß Merkmal a) des Kennzeichens des Anspru
ches 1 erreicht hat;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches VI in Fig. 5 in einer Posi
tion, in welcher bereits die Bandschlinge zugezogen wird;
Fig. 7 eine Darstellung analog Fig. 6 bei bereits vollständig geschlossenem
Bündel am Ende des Schweißvorganges;
Fig. 8 eine schematische Perspektivdarstellung des Gegenhalters;
Fig. 9 eine vergrößerte Perspektivdarstellung des Mündungsbereiches der
mit dem Bandkanal kombinierten Fixiereinrichtung aus dem Bereich IX
in Fig. 5.
Die Verfahrensdurchführung wird im wesentlichen anhand von Fig. 1 be
schrieben, die sich auf die wesentlichsten Funktionsteile der Vorrichtung zur
Verfahrensdurchführung beschränkt: Das Verfahren dient zum Bündeln und
Bandagieren mehrerer Gegenstände, beim Ausführungsbeispiel elektrische
Leitungen 1, deren Längsachsen bzw. Längserstreckung senkrecht zur Zeich
nungsebene von Fig. 1 verläuft. Diese in Fig. 1 noch in großem Abstand von
einander dargestellten Leitungen sollen zu einem dichten Bündel nach Art eines
Kabelbaums gebündelt werden. Die Bündelung geschieht mittels eines aus
thermoplastischem Kunststoff bestehenden Bandes 2, welches von der Seite 3
her motorisch gesteuert in Zuführungs- bzw. Zugrichtung 4 in den Bünde
lungsbereich hineinschiebbar und aus diesem herausziehbar ist.
Zur Verfahrensdurchführung wird das Endlosband 2 motorisch gesteuert der
Bündelungsvorrichtung mit seinem Freiende 5 unter Bildung einer Bandschlinge
um mehr als 360° um die zu bündelnden Leitungen 1 herumgeführt. In der in
Fig. 1 dargestellten Endposition dieses Verfahrensschrittes befindet sich das
Freiende 5 des Bandes 2 in einer Überdeckungsposition durch den Endlos
bandteil 6. Die Art der Schlingenbildung ist grundsätzlich bekannt, nämlich in
der eingangs genannten US-Literaturstelle detailliert beschrieben.
Als weiterer, in den Ansprüchen mit b) bezeichneter Verfahrensschritt wird das
Band 2 außerhalb des mit dem Endlosbandteil 6 identischen Überdeckungs
bereiches 7 an dessen dem Freiende 5 abgewandter Seite ortsfest fixiert, und
zwar durch den Fixierschieber 8, welcher in Pfeilrichtung 9 im wesentlichen ra
dial zum Bündelungsbereich verschiebbar ist.
Die Fixierung des Bandes durch den Fixierschieber 8 erfolgt gegen den Ge
genhalter 10, an dessen Außenseite der an das Freiende 5 des Bandes 2 an
schließende Bandteil anliegt.
Nach dieser Fixierung erfolgt der in Anspruch 1 mit c) gekennzeichnete Ver
fahrensschritt. Durch motorisches Zurückziehen des Bandes 2 in Pfeilrichtung 4
wird die in Fig. 1 und Fig. 5 noch den Innendurchmesser des Bandführungs
ringes 11 aufweisende Bandschlinge zur Bündelung der Leitungen 1 zugezo
gen (Fig. 6) und nach vollendeter Zuziehung unter einer einstellbaren Zug
spannung gehalten, wie das Zurückziehen in nach unten gerichteter Pfeilrich
tung 4 wirksam ist.
Danach wird der in Anspruch 1 mit d) bezeichnete Fixiervorgang vorgenom
men. Das Freiende 5 und das Endlosband 2 in seinem das Freiende 5 über
deckenden Bereich werden ortsfest gegen ebenfalls den Gegenhalter 10 fixiert,
und zwar durch Vorschieben des Fixierschiebers 12 in Pfeilrichtung 13. Danach
nimmt das Bündel die aus Fig. 7 ersichtliche Fixierstellung an der Vorrichtung
ein.
Sodann wird das Endlosband 2 in dem in Anspruch 1 mit e) bezeichneten Ver
fahrensschritt im Bereich zwischen den beiden durch Fixierschieber 8 und Fi
xierschieber 12 markierten Fixierstellungen mittels der von außen gegen den
Gegenhalter 10 geführten Sonotrode 14 einer Ultraschall-Schweißvorrichtung
mit dem überdeckten, bündelseitigen Bandbereich 15 verschweißt. Dazu wird
die Sonotrode 14 in Pfeilrichtung 16 gegen das Bündel bzw. gegen den Ge
genhalter 10 geführt. Vor oder am Beginn des Verschweißens wird gemäß
Merkmal f) des Anspruches 1 das bis dahin unter der eingestellten Zugspan
nung gehaltene Endlosband 2 so abgetrennt, daß die Verschweißung des
Trennendes 17 der Bandschlinge mit dem innenliegenden bündelseitigen
Bandbereich 15 vollständig erfolgt. Das Abtrennen des Bandes 2 erfolgt dabei
durch das an die Unterkante der Sonotrode 14 angeformte Trennmesser 18.
Durch die Aufrechterhaltung der in Pfeilrichtung 4 nach unten wirksamen Zug
kraft auf das Band 2 im Zusammenhang mit der dem Band innewohnenden
Eigenelastizität (thermoplastischer Kunststoff) verkürzt sich mit dem Trenn
schnitt nach Art der Wirkung eines gespannten, sich kontrahierenden Gummi
bandes die Restlänge des Bandes zwischen Fixierschieber 12 und Tren
nende 17. Genauso zieht sich auf Grund dieser Zugspannung das an das
Trennende 17 angrenzende Anfangsende 19 mit dem Trennschnitt in Pfeilrich
tung 4 nach unten zurück. Dieses Anfangsende 19 bildet das Anfangsende 5
für den nachfolgenden Bündelungsvorgang. Durch dieses sich mit dem Trenn
schnitt aus dem Trennbereich in beiden Richtungen 4 erfolgende Zurückziehen
der Bandenden ist weiterhin ein weitgehendes Sauberhalten des Trennberei
ches von Schweißperlen aus Bandwerkstoff oder dergleichen sichergestellt.
Das Trennende 17 wird auf Grund der genannten Eigenelastizität selbsttätig so
weit in den Erfassungsbereich der Sonotrode 14 zurückgezogen, daß es voll
ständig ohne ein seitlich herausstehendes Ende mit dem bündelseitigen
Bandbereich 15 verschweißt wird. Die Verschweißung des Trennendes 17 bzw.
des Schweißstoßes erfolgt mit zwei vollständig spannungsfreien Bandberei
chen.
Nach vollzogener Schweißung wird der Gegenhalter 10 senkrecht zur Zeich
nungsebene 2, nämlich in Pfeilrichtung 20 (Fig. 8) aus dem Bündelungsbereich
herausgezogen. Der Bündelungsvorgang ist damit abgeschlossen. Das Bündel
ist fertiggestellt.
Die Erstfixierung des Bandes gemäß Merkmal b) des Anspruches 1 ist steuer
bar durch Erreichen der Sollposition des Freiendes 5 gemäß Fig. 1 und Fig. 5
oder aber durch Erreichen einer zugeführten Bandsollänge, die an einem
Schrittvorschubantrieb einstellbar ist.
Die Zweitfixierung mittels Fixierschieber 12 gemäß Merkmal d) des Anspru
ches 1 ist durch Erreichen einer in Pfeilrichtung 4 nach unten wirksamen Soll
zugkraft beim Zuziehen der Bandschlinge (Anspruchsmerkmal c)) steuerbar.
Die Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung enthält eine motorisch antreibbare
Führungseinrichtung 21, die das von einer Speicherseite 22 abgezogene End
losband 2 in Zuführungsrichtung 4 den schlingenbildenden Bandführungs
ring 11 zuschiebt und entsprechend den beiden Richtungspfeilen 4 auch in der
in Fig. 1 und 5 nach unten gerichteten Zugrichtung 4 umschaltbar ist.
Der Bandführungsring 11 besteht aus zwei halbkreisförmigen Ringsegmen
ten 23, 24, dessen unteres 24 ortsfest, während das obere Ringsegment 23
durch motorischen Antrieb 25 zur Ringöffnung in Pfeilrichtung 26 hoch
schwenkbar ist. In der aus Fig. 4 ersichtlichen, dort strichpunktiert dargestellten
Hochschwenkstellung des oberen Ringsegments 23 erfolgt das Einlegen der
Leitungen 1 in den Bündelungsbereich. Das obere Ringsegment 23 ist zu sei
ner Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 27 schwenkbar.
Der Gegenhalter ist als einheitliches Teil sowohl gegen die Fixierschieber 8,12
als auch gegen die Sonotrode 14 der Schweißvorrichtung wirksam. Er ist als
Bündelungshilfsvorrichtung nach Art einer mit seiner Konkavseite 28 zum Bün
del hin offenen Rinne beliebiger Querschnittsform mit zur senkrecht zu den
Bildebenen verlaufenden Längsachse des Bündels paralleler Längsrichtung
ausgebildet. Die Rinnenform, insbesondere die Ausgestaltung ihrer Konkav
seite 28 kann beliebig, insbesondere in Anpassung an die Gegebenheiten am
Einbauobjekt für das Bündel bzw. für den Kabelbaum ausgestaltet sein. Daher
hat die Ausgestaltung des Gegenhalters 10 bzw. seiner Rinnenform eine nicht
unwesentliche Bedeutung für die dadurch in gewissen Bereichen variable
Formgebung des Bandagierbereiches des Bündels.
Beim Ausführungsbeispiel hat der Gegenhalter 10 die Form etwa eines Kreis
bogensegmentes mit einem dem Bündeldurchmesser angepaßten Biegeradius.
Er beschreibt im Querschnitt einen Kreisbogen von zwischen etwa 90°
und 130°.
Die erstfixierende Fixiereinrichtung, nämlich der Fixierschieber 8 hat bei der in
den Fig. 5-7 und 9 näher dargestellten Ausführung die Form eines Schwenk
teiles 29 mit einem Zuführungskanal 30 für das Endlosband 2, nachstehend
kurz als "Bandkanal 30" bezeichnet. Bündelseitig führt der Bandkanal 30 zum
Einwirkungsbereich des Trennmessers 18. Die Mündung 31 des Bandkanals 30
ist in Umfangsrichtung 32 der zu bildenden Bandschlinge ausgerichtet, und
zwar zur Einführungsseite 33 des oberen Ringsegments 23 des Bandfüh
rungsringes 11 hin.
Die Querschnittsform des Bandkanals 30 ist der Querschnittsform insbesondere
der Wandstärke des Endlosbandes 2 variabel anpaßbar. In den Bandkanal 30
ist eine Bodenplatte 34 einschiebbar, deren Wandstärke 35 der Bandstärke des
Endlosbandes 2 anpaßbar ist. Die Bodenplatte 34 bildet auf der dem Bündel
zugewandten Bandkanalseite 36 positioniert und aus der Mündung 31 hinaus
stehend mit ihrem Ende 37 die Fixierkante 38 für die Erstfixierung des Ban
des 2 gegenüber dem Gegenhalter 10.
Die Bodenplatte 34 weist als Einschubbegrenzung außerhalb der Mündung 31
eine größere Breite 39 als der Bandkanal 30 auf.
Weiterhin ist der Bandkanal 30 an seinem Mündungsende 31 bündelseitig zur
Bildung einer Führungsnut 40 für den Bereich des Freiendes 5 des Endlos
bandes 2 offen ausgebildet, wobei die Bodenplatte 34 in diesem Bereich den
Nutboden bildet (Fig. 9).
Die durch das Schwenkteil 29 gebildete Fixiereinrichtung für die Erstfixierung ist
um eine an ihrem Bündel fernen Ende um eine zur Bündellängsachse parallele
Achse 41 schwenkbar gelagert. Diese Schwenkung erfolgt durch das
Schwenkteil 29 beidseitig flankierende Druckschieber 42, 43, und zwar zwi
schen der Fixierstelle zur Erstfixierung (Fig. 5, 6 und 7) und der Ausgangsstel
lung für die Schlingenbildung (Fig. 2, 4).
Das Trennmesser 18 zwischen Mündung 31 der mit dem Bandkanal 30 verse
henen Fixiereinrichtung und der Sonotrode 14 ist einstückig an die Unterkante
der Sonotrode 14 angeformt und steht über deren Schweißoberfläche derart
hinaus, daß der Trennschnitt vor der Durchführung der Verschweißung erfolgt.
Ein mit der Vorrichtung durchgeführter Bündelungsvorgang wird nachstehend
beschrieben: Zunächst werden die zum Bündeln bestimmten Leitungen 1 in den
Innenraum des Bandführungsringes 11 in Parallellage nebeneinander einge
führt. Dies erfolgt bei hochgeschwenktem oberen Ringsegment 23 (Fig. 2, 4).
Sodann wird das obere Ringsegment 23 heruntergeschwenkt, so daß ein um
nahezu 360° umfänglich geschlossener Bandführungsring 11 gebildet ist. Hin
sichtlich Ausbildung und Funktion des Bandführungsringes 11 besteht kein
wesentlicher Unterschied zum Gegenstand von US 45 34 817. Das Chassis 44
der portablen Vorrichtung ist nach Art einer Pistole mit einem Pistolengriff 45
versehen. Der Pistolengriff 45 enthält einen elektrischen Schalter 46 für den
motorischen Antrieb der Bandzuführungseinrichtung 21, die in beide Drehrich
tungen 47 umschaltbar ist derart, daß das Band 2 in Pfeilrichtung 4 nach oben
in die Bündelungsvorrichtung eingeschoben oder umgekehrt nach unten
zurückgezogen werden kann.
Mit dem Einschalten der Zuführungseinrichtung 21 wird das Band 2 aus der
Mündung 31 des die Erstfixierung bewirkenden, als Schwenkteil 29 ausgebil
deten Fixierschiebers 8 der Einführungsseite 33 des oberen Ringsegments 23
zugeführt (Fig. 2) und am Umfangsboden der im geschlossenen Bandfüh
rungsring 11 vorhandenen Ringnut entlanggeführt (Fig. 4), und zwar um mehr
als 360°, bis sich etwa das Freiende 5 des Bandes 2 wieder im Bereich der
Einführungsseite des oberen Ringsegments 23 des Bandführungsringes 11 be
findet (Fig. 5). In dieser Position liegt der an das Freiende 5 des Bandes 2 an
grenzende Bandbereich an der Konvexseite des Gegenhalters 10, also an
dessen Außenseite an. In dieser Stellung befindet sich der an das Freiende 5
angrenzende Bandbereich in einer Überdeckungsposition durch den Endlos
bandteil 6 des außerhalb des Bandführungsringes 11 befindlichen, nachge
führten Bandes 2. Diese aus Fig. 1 und 5 ersichtliche Endstellung der Band
schlingenbildung seitens des Bandführungsringes 11 bewirkt die Umschaltung
der Drehrichtung 47 der Zuführungseinrichtung 21. Der Umschaltvorgang kann
durch die zugeführte Bandlänge aber auch durch einen Sensor gesteuert wer
den, der auf die Erreichung der Sollposition des Freiendes 5 des Bandes 2
anspricht. (dieser Teil erst später.)
Mit der Erreichung der Sollposition des Freiendes 5 der Bandschlaufe erfolgt
zunächst die Erstfixierung des Bandes 2 im unteren Bereich des Gegenhal
ters 10, in dem der Fixierschieber 8 in Pfeilrichtung 9 gegen den Gegenhal
ter 10 verfahren bzw. verschwenkt wird. Die Schwenkung erfolgt durch den
Druckschieber 43 im Uhrzeigersinn, wobei die Fixierkante 38 der Boden
platte 34 den in ihrem Bereich befindlichen Teil des Bandes 2 gegen den unte
ren Bereich des Gegenhalters 10 preßt und dadurch das Band einklemmt.
Nach dieser Erstfixierung des Bandes 2 wird der motorische Antrieb der Zu
führungseinrichtung 21 in Pfeilrichtung 4 nach unten, d. h. in Zugrichtung ein
geschaltet. Daraufhin wird die Bandschlinge zugezogen. Eine Zwischenstellung
ist Gegenstand von Fig. 6. Mit dem Zuziehen der Schlinge erfolgt selbsttätig
das dichte Heranziehen und Einlegen der Leitungen 1 in die Konkavseite 28
des Gegenhalters 10. Nach Vollzug der dichten Bündelung der Leiter 1 an der
schüsselartigen Seite des Gegenhalters 10 hat das Bündel bereits seine aus
Fig. 7 ersichtliche Querschnittsform eingenommen. Nach Erreichung einer
vorbestimmbaren, in Pfeilrichtung 4 nach unten wirksamen Zugkraft wird der
motorische Antrieb der Zuführungseinrichtung 21 abgeschaltet, das Band 2 je
doch bündelseitig weiterhin unter dieser Zugspannung gehalten.
Daraufhin fährt der obere Fixierschieber 12 zur Zweitfixierung des Bandes 2 im
Schlingenbereich in Pfeilrichtung 13 radial gegen den oberen Teil des Gegen
halters 10 und klemmt dort den unter Zugspannung stehenden Teil des Ban
des 2 sowie den darunterliegenden, an das Freiende 5 angrenzenden, zug
spannungsfreien Bandteil gegen die obere Seite des Gegenhalters 10. Nun
mehr sind die Leitungen 1 auf der Konkavseite des Gegenhalters 10 vollum
fänglich mit einer Vorspannung dicht gebündelt umreift, wobei der sich
über 360° erstreckende Bandagier-Reifen zunächst auf der Seite der So
notrode 14 durch den Gegenhalter 10 und zwischen den beiden Fixierungen
durch die Fixierschieber 8, 12 (Fig. 1) außerhalb des Gegenhalters 10 durch
das in Pfeilrichtung 4 vorgespannte Band 2 gebildet sind. In dieser Stellung
unter weiterhin aufrechterhaltender Vorspannung des aus der Mündung 31
vorstehenden Bandteiles wird die Sonotrode 14 in Pfeilrichtung 16 gegen den
Gegenhalter 1 vorgefahren. Dabei trennt zunächst das der Sonotrodenfläche
vorauseilende Trennmesser 18 das Band am Trennende 17 durch. Bis zum
Trennschnitt ist dort das Band 2 aufgrund seiner geringfügig elastischen Kon
sistenz leicht gedehnt. Mit dem Vollzug des Trennschnitts ist die Einwirkung
dieser Zugspannung auf das Trennende 17 aufgehoben und das Trennende
wird durch Kontraktion des zwischen Trennende 17 und Fixierschieber 12 lie
genden Bandbereiches soweit zurückgezogen, daß auch die Schnittebene voll
im Beaufschlagungsbereich der Sonotrode 14 liegt. Auf Grund derselben Ela
stizität wird das nunmehrige Anfangsende 19 des Bandes 2 für den nächsten
Bündelungsvorgang in die Mündung 31 des Bandkanals 30 zurückgezogen.
Diese Verfahrensposition ist in Fig. 7 dargestellt. Das neue Anfangsende 19
des Bandes 2 jedenfalls ist in den Bandkanal 30 hineingezogen und dort der
Einflußnahme durch die Sonotrode 14 entzogen. Damit ist eine Verklebungs
gefahr im Bereich der Schweißstelle beseitigt. Die vollständige Verschweißung
des Trennendes 17 ist sichergestellt, ohne daß ein störender Abschnitt von der
fertigen Bandagierung absteht. Das Bündel kann nach dem Hochschwenken
des oberen Ringsegments 23 in Pfeilrichtung 26 der Vorrichtung entnommen
werden.
Bezugszeichenliste
1 el. Leitung
2 Band
3 Seite
4 Zug- bzw. Zuführrichtung
5 Freiende
6 Endlosbandteil
7 Überdeckungsbereich
8 Fixierschieber
9 Pfeilrichtung
10 Gegenhalter
11 Bandführungsring
12 Fixierschieber
13 Pfeilrichtung
14 Sonotrode
15 bündelseitiger Bandbereich
16 Pfeilrichtung
17 Trennende
18 Trennmesser
19 Anfangsende
20 Pfeilrichtung
21 mot. antr. Führungseinrichtung
22 Speicherseite
23 Ringsegment
24 Ringsegment
25 motorischer Antrieb
26 Pfeilrichtung
27 Schwenkachse
28 Konkavseite
29 Schwenkteil
30 Bandkanal
31 Mündung
32 Umfangsrichtung
33 Einführungsseite
34 Bodenplatte
35 Wandstärke
36 Bandkanalseite
37 Ende
38 Fixierkante
39 größere Breite
40 Führungsnut
41 Achse
42 Druckschieber
43 Druckschieber
44 Chassis
45 Pistolengriff
46 el. Schalter
47 Drehrichtung
2 Band
3 Seite
4 Zug- bzw. Zuführrichtung
5 Freiende
6 Endlosbandteil
7 Überdeckungsbereich
8 Fixierschieber
9 Pfeilrichtung
10 Gegenhalter
11 Bandführungsring
12 Fixierschieber
13 Pfeilrichtung
14 Sonotrode
15 bündelseitiger Bandbereich
16 Pfeilrichtung
17 Trennende
18 Trennmesser
19 Anfangsende
20 Pfeilrichtung
21 mot. antr. Führungseinrichtung
22 Speicherseite
23 Ringsegment
24 Ringsegment
25 motorischer Antrieb
26 Pfeilrichtung
27 Schwenkachse
28 Konkavseite
29 Schwenkteil
30 Bandkanal
31 Mündung
32 Umfangsrichtung
33 Einführungsseite
34 Bodenplatte
35 Wandstärke
36 Bandkanalseite
37 Ende
38 Fixierkante
39 größere Breite
40 Führungsnut
41 Achse
42 Druckschieber
43 Druckschieber
44 Chassis
45 Pistolengriff
46 el. Schalter
47 Drehrichtung
Claims (26)
1. Verfahren zum Bündeln und Bandagieren mehrerer Gegenstände, z. B.
mehrerer elektrischer Leitungen (1) mittels eines aus schweißbarem Werk
stoff bestehenden Bandes (2), insbesondere mittels eines Kunststoffbandes
mit der Schrittfolge:
- a) Ein motorisch gesteuert zugeführtes Band (2) wird mit seinem Freiende (5) unter Bildung einer Bandschlinge um mehr als 360° um die zu bündeln den Gegenstände (1) in eine Überdeckungsposition mit einem Bereich (6) des nachgeführten Bandes (2) herumgeführt.
- b) Das Band (2) wird außerhalb des Überdeckungsbereiches (7) an dessen dem Freiende (5) abgewandter Seite ortsfest erstfixiert.
- c) Durch motorisches Zurückziehen des Bandes (2) wird die Bandschlinge zur Bündelung der Gegenstände (1) zugezogen und unter einer einstell baren Zugspannung gehalten.
- d) Das Freiende (5) und das Band (2) werden in ihrem das Freiende (5) überdeckenden Bereich ortsfest zweitfixiert.
- e) Das Band (2) wird abgetrennt.
- f) Die sich überdeckenden Bandbereiche werden einschließlich des Trennendes (17) des Bandes (2) im Bereich zwischen den Fixierstellen gemäß b) und d) mittels einer von außen gegen das Bündel geführten Schweißvorrichtung (14) miteinander verschweißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fixieren des Bandes (2) gegen mindestens einen zwischen den
Bündelgegenständen (1) und dem Band (2) einliegenden Gegenhalter (10)
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) nach vollzogener Schweißung aus der Band
schlinge entfernt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
die Einbettung von Spreizelementen innerhalb der Bündelung.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) amboßartig gegen die Schweißvorrichtung (14)
wirksam ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennschnitt mit dem Vorschub der Schweißvorrichtung gemäß
Merkmal f) bewirkt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Ultraschallschweißung.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erstfixierung durch Erreichen einer Sollposition des vorgeschobenen
Freiendes (5) des Bandes (2) oder durch Erreichen einer zugeführten
Bandsollänge gesteuert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweitfixierung (Merkmal d)) durch Erreichen einer Sollzugkraft beim
Zuziehen der Bandschlinge (Merkmal c)) gesteuert wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü
che 1 bis 9
- - mit einer motorisch antreibbaren Führungseinrichtung (21), die das bei spielsweise von einer Rolle abgezogene Band (2) in Bandlängsrichtung einem schlingenbildenden Bandführungsring (11) zuschiebt und auf Zugrichtung (4) umschaltbar ist,
- - mit einer im wesentlichen radial gegen das Bündel verschiebbaren Schweißvorrichtung (14) und
- - mit einem Trennmesser (18) gekennzeichnet durch je eine
- - in Bandlängsrichtung die Schweißvorrichtung (14) beidseitig flankierende und
- - zur Bandfixierung gegen das Bündel bewegbare Fixiereinrichtung, die den das Trennende (17) mit umfassenden, für die Verschweißung bestimmten Bandbereich der Schlinge unbeaufschlagt lassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) als einheitliches Teil sowohl gegen die Fixierein
richtungen (8, 12) als auch gegen die Sonotrode (14) der Schweißvorrichtung
wirksam ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) als Bündelungshilfsvorrichtung nach Art einer mit
ihrer Konkavseite (28) zum Bündel hin offenen Rinne beliebiger Quer
schnittsform mit zur Längsachse des Bündels paralleler Längsrichtung aus
gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) die Form etwa eines Kreisbogensegments mit
einem dem Durchmesser des Bündels angepaßten Biegeradius aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) im Querschnitt einen Kreisbogen von zwischen
etwa 90°-130° beschreibt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (10) in Bündellängsrichtung (20) aus dem
Überdeckungsbereich durch die Bandschlinge und umgekehrt bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtungen im wesentlichen radial von außen gegen die
Konvexseite des Gegenhalters (10) bewegliche Fixierschieber (8, 12) sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erstfixierende Fixiereinrichtung einen Bandkanal (30) zur Führung
des Endlosbandes (2) enthält,
- - der bündelseitig zum Einwirkungsbereich des Trennmessers (18) führt und
- - dessen Mündung (31) im wesentlichen in Umfangsrichtung (32) der zu bildenden Bandschlinge in Richtung auf die Einführungsseite (33) des Bandführungsringes (11) hin ausgerichtet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform des Bandkanals (30) der Querschnittsform, insbe
sondere der Wandstärke des Endlosbandes (2) variabel anpaßbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch
eine in den Bandkanal (30) einschiebbare Bodenplatte (34), deren Wand
stärke (35) der Bandstärke des Bandes (2) angepaßt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (34) auf der dem Bündel zugewandten Bandkanal
seite (36) positioniert und aus der Mündung (31) hinausstehend mit ihrem
Ende (37) eine Fixierkante (38) der Fixiervorrichtung bildet.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (34) als Einschubbegrenzung außerhalb der Mün
dung (31) eine größere Breite (39) als der Bandkanal (30) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandkanal (30) an seiner Mündung (31) bündelseitig zur Bildung
einer Führungsnut (40) für den Freiendenbereich des Bandes (2) offen aus
gebildet ist,
- - wobei die Bodenplatte (34) den Nutboden bildet.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erstfixiereinrichtung an ihrem bündelfernen Ende um eine zur Bün
dellängsachse parallele Achse (41) schwenkbar gelagert ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23,
gekennzeichnet durch
je einen die Erstfixiereinrichtung (Schwenkteil (29)) beidseitig flankierenden
Druckschieber (42, 43) zur Schwenkung zwischen der Fixierstellung (Fig. 5
bis 7) und der Ausgangsstellung für die Schlingenbildung (Fig. 2, 4).
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (18) zwischen der Mündung (31) der mit dem Band
kanal (30) versehenen Erstfixiereinrichtung und der Sonotrode (14) ange
ordnet und zum Trennschnitt in etwa der Vorschubrichtung (16) der Sono
trode (14) verschiebbar angetrieben ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (18) an die der Mündung (31) zugewandte Flanke der
Sonotrode (14) über deren Schweißoberfläche in Vorschubrichtung (16)
hinausstehend angeformt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4109295A DE4109295A1 (de) | 1991-02-07 | 1991-03-21 | Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazu |
EP92100655A EP0499042B1 (de) | 1991-02-07 | 1992-01-16 | Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes und Vorrichtung dazu |
DE59207561T DE59207561D1 (de) | 1991-02-07 | 1992-01-16 | Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes und Vorrichtung dazu |
AT92100655T ATE145603T1 (de) | 1991-02-07 | 1992-01-16 | Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazu |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101372 | 1991-02-07 | ||
DE4109295A DE4109295A1 (de) | 1991-02-07 | 1991-03-21 | Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109295A1 true DE4109295A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=25902107
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4109295A Ceased DE4109295A1 (de) | 1991-02-07 | 1991-03-21 | Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazu |
DE59207561T Expired - Fee Related DE59207561D1 (de) | 1991-02-07 | 1992-01-16 | Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes und Vorrichtung dazu |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59207561T Expired - Fee Related DE59207561D1 (de) | 1991-02-07 | 1992-01-16 | Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes und Vorrichtung dazu |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0499042B1 (de) |
AT (1) | ATE145603T1 (de) |
DE (2) | DE4109295A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104827663A (zh) * | 2015-04-17 | 2015-08-12 | 林保东 | 环形织物带拼接装置及其控制方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6120327A (en) * | 1997-07-22 | 2000-09-19 | Lear Automotive Dearborn, Inc. | Foam wire harness with shape memory |
CN105836196B (zh) * | 2016-04-19 | 2017-06-20 | 杭州鼎巅科技有限公司 | 一种线束包胶机的自动送料机构及使用方法 |
EP3670366B1 (de) * | 2018-12-21 | 2021-06-16 | Sund Birsta AB | Bindemaschine und verfahren zum prüfen der festigkeit einer verbindung auf einer geschlossenen schleife eines länglichen bindevorrichtungselements |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1956425A1 (de) * | 1969-11-10 | 1971-05-13 | Gerd Mosca Maschf | Vorrichtung zum Umschnueren von Packstuecken mittels verschweissbarer Kunststoffbaender |
DE3413099A1 (de) * | 1983-04-08 | 1984-10-11 | Denis P. Danbury Conn. O'Sullivan | Automatisch arbeitendes werkzeug zur herstellung von gebinden |
DE3814864A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-15 | Masaho Takami | Paketverpackungsmaschine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4776905A (en) * | 1986-06-06 | 1988-10-11 | Signode Corporation | Method and apparatus for producing a welded joint in thermoplastic strap |
ATE95475T1 (de) * | 1988-09-08 | 1993-10-15 | Strapex Ag | Spann- und verschliessgeraet fuer ein umreifungsband aus kunststoff. |
JPH0310830A (ja) * | 1989-05-25 | 1991-01-18 | Akzo Nv | ループ形成装置 |
-
1991
- 1991-03-21 DE DE4109295A patent/DE4109295A1/de not_active Ceased
-
1992
- 1992-01-16 AT AT92100655T patent/ATE145603T1/de not_active IP Right Cessation
- 1992-01-16 EP EP92100655A patent/EP0499042B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-01-16 DE DE59207561T patent/DE59207561D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1956425A1 (de) * | 1969-11-10 | 1971-05-13 | Gerd Mosca Maschf | Vorrichtung zum Umschnueren von Packstuecken mittels verschweissbarer Kunststoffbaender |
DE3413099A1 (de) * | 1983-04-08 | 1984-10-11 | Denis P. Danbury Conn. O'Sullivan | Automatisch arbeitendes werkzeug zur herstellung von gebinden |
DE3814864A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-15 | Masaho Takami | Paketverpackungsmaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104827663A (zh) * | 2015-04-17 | 2015-08-12 | 林保东 | 环形织物带拼接装置及其控制方法 |
CN104827663B (zh) * | 2015-04-17 | 2017-04-12 | 广州科祺自动化设备有限公司 | 环形织物带拼接装置及其控制方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59207561D1 (de) | 1997-01-09 |
EP0499042B1 (de) | 1996-11-27 |
ATE145603T1 (de) | 1996-12-15 |
EP0499042A1 (de) | 1992-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1013554B1 (de) | Verfahren zum Automatisierten Bündeln von Kabelsträngen | |
DE2752143A1 (de) | Verfahren zum einbringen einer rohrfoermigen anordnung in den boden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3912205A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbauen eines ersatzrohrs in einer vorhandenen untergrundleitung | |
DE2617856C3 (de) | Chirurgischer Faden und Schneidvorrichtung für diesen Faden | |
DE10138781A1 (de) | Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür | |
EP0178518A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umschnüren eines Ballens od. dgl. | |
EP0142001B1 (de) | Vorrichtung zum Binden eines Bündels elektrischer Leitungen | |
DE2317186A1 (de) | Verfahren zum verpacken flexibler kunststoffbeutel | |
DE10308432A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von spulenlosen Kabelwickeln | |
DE4109295A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines kabelbaumes und vorrichtung dazu | |
DE4408568A1 (de) | Automatische Maschine zum Binden von Rohrbündeln oder ähnlichem | |
EP0793851B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abschnittsweisen ummanteln von einer vielzahl von adern aufweisenden verdrahtungssystemen mit kunststoff | |
DE1511271A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Querdurchschneiden eines kontinuierlichen Papierstreifens,Films od.dgl. | |
DE3721466C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Walze aus gewendeltem,geklammertem Stachelband | |
DE2802138A1 (de) | Kabelbaum | |
DE2237423A1 (de) | Rohrbaugruppe und verfahren und einrichtung zu ihrer herstellung | |
CH671585A5 (de) | ||
EP0503363A1 (de) | Trenn- und Anlegevorrichtung für Materialbahnen an Wickelmaschinen | |
DE3819764C2 (de) | ||
DE2132613A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einfuehrung von Verbundmaterial in verformbaren Beton | |
DE3211481C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Umwicklung von länglichen Gegenständen, insbesondere von Kabeln | |
DE4013345C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Folienbahnen an Verpackungsmaschinen | |
EP1611012A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum automatischen bündeln oder umhüllen oder markieren von gegenständen | |
DE2851567C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Rohrisolierhülle und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4035939A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befestigen von aufhaengeelementen an wuersten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REICHINGER, GERHARD, DIPL.-ING., 91126 REDNITZHEMB |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KALISH, JAMES, PARIS, FR |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: E. TERGAU UND KOLLEGEN, 90482 NUERNBERG |
|
8131 | Rejection |