DE2617856C3 - Chirurgischer Faden und Schneidvorrichtung für diesen Faden - Google Patents
Chirurgischer Faden und Schneidvorrichtung für diesen FadenInfo
- Publication number
- DE2617856C3 DE2617856C3 DE19762617856 DE2617856A DE2617856C3 DE 2617856 C3 DE2617856 C3 DE 2617856C3 DE 19762617856 DE19762617856 DE 19762617856 DE 2617856 A DE2617856 A DE 2617856A DE 2617856 C3 DE2617856 C3 DE 2617856C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- reinforcements
- opening
- cutting device
- suture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/0487—Suture clamps, clips or locks, e.g. for replacing suture knots; Instruments for applying or removing suture clamps, clips or locks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/0467—Instruments for cutting sutures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12009—Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L17/00—Materials for surgical sutures or for ligaturing blood vessels ; Materials for prostheses or catheters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B27/00—Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/0401—Suture anchors, buttons or pledgets, i.e. means for attaching sutures to bone, cartilage or soft tissue; Instruments for applying or removing suture anchors
- A61B2017/0446—Means for attaching and blocking the suture in the suture anchor
- A61B2017/0461—Means for attaching and blocking the suture in the suture anchor with features cooperating with special features on the suture, e.g. protrusions on the suture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/0401—Suture anchors, buttons or pledgets, i.e. means for attaching sutures to bone, cartilage or soft tissue; Instruments for applying or removing suture anchors
- A61B2017/0464—Suture anchors, buttons or pledgets, i.e. means for attaching sutures to bone, cartilage or soft tissue; Instruments for applying or removing suture anchors for soft tissue
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
ίο Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Abbindefaden
mit einem Verbindungsglied an einem Ende des Fadens, das eine öffnung aufweist, durch die der Faden
zur Bildung einer Schleife um ein abzubindendes Teil herum hindurchziehbar ist, sowie eine Schneidvorrichtung
zum Schneiden dieses Fadens.
Aus der FR-PS 14 95 791 ist ein knopfförmiges
Verbindungsglied zum Festlegen eines chirurgischen Fadens bekannt, das eine Reihe von Löchern aufweist,
durch die ein an seinem Ende mit einem perlenförmigen, die Löcher nicht passierenden Anschlag versehener
Faden hindurchgezogen und festgelegt werden kann Die Festlegung des Fadens geschieht dadurch, daß
dieser durch mehrere Löcher nacheinander hindurchgeführt und dabei auf der freien Stirnseite des Verbindungbgliedes
derart übereinandergelegt wird, daß die über Kreuz geführten Fadenteile einander blockieren.
Diese Art der Anbringung des Fadens ist einerseits kompliziert und zum anderen wenig zuverlässig, da der
Fader, nicht formschlüssig, sondern nur kraftschlüssig
JO durch die Reibwirkung der einander kreuzenden
Fadenteile festgehalten wird.
Die US-PS 25 81114 zeigt eine schlauchförmige
Abbindevorrichtung, die im Inneren des Schlauches verschiebbare Rastkugeln aufnimmt, die mit einem
starren joch zusammenwirken. Das Joch erfaßt die Kugeln in dem Schlauch formschlüssig. Die Kugeln
werden von außen in das Joch eingelegt und dort festgehalten. Eine derartige Lösung ist für den Bereich
chirurgischer Nahtfäden nicht geeignet, da diese wegen ihrer sehr geringen Abmessungen nicht als Schlauch mit
verschiebbaren Rastkugeln im Inneren ausgebildet werden Können und die Verbindung im übrigen auch nur
in Umfangsrichtung, nicht jedoch bei einem radial nach außen gerichteten Druck zuverlässig sein dürfte.
Die DE-AS 12 93 882 zeigt eine Abbindevorrichtung für Elektrokabel, bei der ein mit angeformten Haken
versehenes Zugband durch eine am Ende des Zugbandes befestigte öse hindurchgezogen und nach Herumlegen
um einen Kabelstrang in dieser verrastet wird.
Diese Art der Abbindevorrichtung erfordert einen massiven und kantigen Querschnitt und ist daher für das
Gebiet der Chirurgie ebenfalls nicht geeignet
Weiterhin sind Abbindevorrichtungen zum Abbinden von Beuteln oder Schläuchen und dgl. bekannt, die aus
einem Band mit einer Anzahl von in Abständen angeordneten Verstärkungen und einer öse am Ende
des Bandes bestehen. Die öse weist angrenzend an eine Durchgangsöffnung für die Verstärkungen einen schmaleren
Schlitz auf, in den das Band eingeschoben werden kann und der die angrenzende Verstärkung festhält
Diese Verbindungseinrichtung erfordert eine verhältnismäßig genaue Form der öse, die bei chirurgischen
Fäden angesichts der geringen Abmessungen dieser Fäden kaum realisierbar sind.
br> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Abbindefaden gemäß dem Gattungsbegriff derart auszubilden, daß er einfach anzulegen ist und einen
sicheren Halt um ein abzubindendes Gewebeteil herum
ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Abbindefaden des Gattungsbegriffes dadurch gelöst,
daß das Verbindungsglied eine an den Faiäen angeformte, ringförmige Platte ist, daß am anderen Ende des
> Fadens eine hakenförmige Nadel befestigt ist, daß eine Anzahl von im wesentlichen kugelförmigen Verstärkungen
in Abständen auf dem Faden zwischen dem Verbindungsglied und der Nadel angeordnet ist und daß
die Verstärkungen und die öffnung im wesentlichen ι ο gleichen Durchmesser haben.
Ein derartiger Abbindefaden gestattet ein sehr schnelles und zuverlässiges Abbinden von Gewebeteilen,
ohne daß es erforderlich ist, diese aus ihrer Umgebung herauszulösen und durch Knoten zu
verschließen.
Die Bezeichnung »kugelförmig« bezieht sich im vorliegenden Zusammenhang auf alle Formen etwa
gleicher Länge und Breite, die im weite-, len Sinne als
Kugel betrachtet werden können. Eine absolut genaue Festlegung der Geometrie der Verstärkungen ist wegen
ihrer sehr geringen Abmessungen in der Praxis ohnehin kaum möglich. Insbesondere schließt die Bezeichnung
»kugelförmig« neben einer Kugel auch annähernd kegel- oder glockenförmige Verstärkungen ein, wie sie 2 >
in den Unteransprüchen hervorgehoben werden.
Der Durchmesser der Verstärkungen sollte etwa gleich dem Durchmesser der öffnung des Verbindungsgliedes
sein. Dies bedeutet, daß der Durchmesser der Verstärkungen etwas kleiner als derjenige der öffnung to
sein kann, da sich nach dem Anlegen des Fadens durch Verkantung zwischen Verbindungsglied und Faden auch
in diesem Falle ein ausreichender Halt ergibt Sofern die Verstärkungen verformbar sind, wie es insbesondere bei
kegel- oder glockenförmigen Verstärkungen der Fall v> sein kann, können die Verstärkungen etwas größer als
die öffnung sein, so daß ein noch besserer Halt erreichbar ist
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 ist eine Draufsicht au) einen Faden entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.2 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil 1>
des Fadens entlang der Linie H-II in Fig. 1;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine Form zur Herstellung des Fadens der Fig. 1;
F i g. 4 ist ein Querschnitt durch die Form entsprechend der Linie IV-IV in F ig. 3; TO
F i g. 5 ist ein Querschnitt durch die Form entlang der Linie V-V in F ig. 3;
Fig.6 ist ein Querschnitt durch die Form und den
Faden ähnlich Fig. 5;
F i g. 7 ist eine Teilschnittdarstellung einer anderen r>
Form zur Herstellung des Fadens der F i g. 1;
Fig.8 ist ein Querschnitt, der die hakenförmige
Nadel des Fadens um das Blutgefäß innerhalb des menschlichen Körpers herum darstellt;
F i g. 9—12 sind teilweise geschnittene Darstellungen t>o
aufeinanderfolgender Stufen beim Verschließen eines Blutgefäßes, die sich an der Stufe der Fig.8
anschließen;
Fig. 13 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
entsprechend F i g. 12; t> ί
Fig. 14 ist ein Teilschnittdarstellung der erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtung, die vorzugsweise für den Faden gemäß F i g. 1 verwendet wird;
F i g. 15 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung wichtiger Teile der Schneidvorrichtung der
Fig. 14;
Fig. 16A, 16B u. 16C sind vergrößerte, teilweise
geschnittene Darstellungen wichtiger Teile der Schneidvorrichtung der F i g. 14 in aufeinanderfolgenden Schritten
beim Verschließen eines Blutgefäßes und beim Abschneiden,
Fig. 17—22 sind teilweise geschnittene Darstellungen
von Fadenteilen entsprechend weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
Ein Faden zur Unterbrechung einer Blutung eines Blutgefäßes entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung soll zunächst unter Bezugnahme auf F i g. 1 —3 beschrieben werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein Faden oder Nahtfaden 21 einen Faden 22 und kugelförmige
Verstärkungen 23, die einstückig mit dem Faden 22 in gleichmäßigen Abständen ausgebildet sind. An dem
Nahtfaden 21 ist eine hakenförmige Nadel 24 an einem Ende des Fadens 22 befestigt und ein Verbindungsglied
25 mit einer runden öffnung 26 ist einstückig an das andere Ende des Fadens 22 angeformt
Der Faden 22 und die kugelförmigen Verstärkungen 23 bestehen aus synthetischem Harz wie Polyvinyl-Alkohol.
Die Länge des Fadens 22 beträgt etwa 80 cm. Der Durchmesser des Fadens 22 beträgt 0,3—0,5 mm,
beispielsweise 0,4 mm. Die Breite IV der Verstärkungen 23 beträgt 1 —1,5 mm, beispielsweise 1,2 mm. Der
Abstand L zwischen aufeinanderfolgenden Verstärkungen 23 liegt zwischen I und 1,5 mm, beispielsweise bei
1,2 mm. Die kugelförmigen Verstärkungen 23 sind in regelmäßigen Abständen auf dem Faden 22 ausgebildet.
Anschließend soll ein Verfahren zur Herstellung eines Nahtfadens 21 unter Bezugnahme auf F i g. 3 bis 6
beschrieben werden.
Bei dem Verfahren wird eine Form 4 verwendet Halbkugelförmige Aussparungen befinden sich in
gleichmäßigen Abständen von 1,2 mm in einer Reihe in der Oberfläche der Form 4. Der Durchmesser der
halbkugelförmigen Aussparungen 5 beträgt 1,2 mm je nach Form der halbkugelförmigen Verstärkungen 23.
Halbzylinderische Nuten 6 befinden sich zwischen dem nebeneinanderliegenden Aussparungen 5 und stehen
mit diesen in Verbindung. Der Durchmesser der halbzylinderischen Nuten 6 beträgt 0,4 mm je nach
Form des Fadens 22.
Wie in F i g. 6 gezeigt ist, besteht der Faden 22 aus synthetischem Harz wie Polyvinyl-Alkohol. Der Faden,
der denselben Durchmesser wie die Nuten 6 aufweist, wird mit vorbestimmter Spannung in die Nuten 6 gelegt.
Die untere Hälfte des Fadens 22 liegt in den Nuten 6, während die obere Hälfte des Fadens über die obere
Fläche der Form 4 hinausragt Zwischenräume mit halbringförmigem Querschnitt befinden sich zwischen
dem Faden 22 und den inneren Wänden der halbkugelförmigen Aussparungen 5.
Als nächstes wird eine Flüssigkeit 8 aus synthetischem Harz, wie Polyvinyl-Alkohol, in die oben beschriebenen
Zwischenräume eingegossen. Die Teile des Fadens 22, die den Zwischenräumen zugewandt sind, werden mit
der Flüssigkeit 8 aus synthetischem Harz überzogen, so daß etwa halbkugelförmige Verstärkungen 9 in den
Aussparungen 5 auf Grund der Oberflächenspannung der Flüssigkeit 8 entstehen.
Als nächstes wird die Flüssigkeit 8 aus synthetischem Harz nach und nach abgekühlt und verfestigt. Folglich
haftet das synthetische Harz fest an dem Faden 22 aus
synthetischem Harz an. Der fertige Nahtfaden 21 wird
aus der Form 4 durch Herausziehen eines Endes des Fadens entnommen. Die Verstärkungen 9 können rauh
sein. Das hat zur Folge, daß der Nahtfaden 2t zum Abbinden oder Vernähen eines Blutgefäßes kaum von
diesem abgleiten kann, wie unten beschrieben werden soll.
Die hakenförmige Nadel 24 wird an einem Ende des Fadens 22 durch ein geeignetes Verfahren befestigt. Sie
kann an dem Ende des Fadens 22 mit Hilfe eines flüssigen synthetischen Harzes bei einem Formvorgang
der Verstärkungen 23 angebracht werden. Das Verbindungsglied 25 zum Verschnüren des Nahtfadens kann
einstückig an das andere Ende des Nahtfadens 22 gleichzeitig mit der Herstellung der Vorsprünge 23
unter Verwendung der Form 4 gemäß F i g. 3 angeformt werden. In diesem Falle befindet sich eine nicht
gezeigte, ringförmige Aussparung in der Form 4 angrenzend an die letzte Nut 6.
Der Durchmesser der runden Öffnung 26 des Verbindungsgliedes 25 ist größer als der Durchmesser
der Nadel 24, des Fadens 22 und der Verstärkungen 23. Der Durchmesser der öffnung 26 ist insbesondere
etwas größer als derjenige der Verstärkungen 23. Beim Vernähen der Blutgefäße können die hakenförmige
Nadel 24, der Faden 22 und die Verstärkungen durch die runde öffnung 26 des Verbindungsgliedes 25 hindurchgeschoben
werden, so daß eine Schleife um das Blutgefäß herum entsteht. Die kugelförmigen Verstärkungen
23 können rauh oder roh sein.
Anschließend soll eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung des Nahtfadens 21 unter
Bezugnahme auf die F i g. 7 beschrieben werden.
Zwei Formwalzen 12 und 13, die einander gegenüberliegen,
sind in einer Formvorrichtung vorgesehen, die für das Herstellungsverfahren verwendet wird. Halbkugelförmige
Aussparungen 15 und bogenförmige Nuten 16 befinden sich in den Umfangsflächen der Formwalzen
12 und 13 entsprechend der Form des Nahtfadens 21. Die Form 4 gemäß F i g. 3 kann zu einer Formwalze
12 oder 13 gekrümmt sein. Die Formwalzen 12 und 13 werden mit vorbestimmter Drehzahl in entgegengesetzte
Richtungen gedreht, wie durch die Pfeile 17 und 18 in F i g. 7 angedeutet ist. Der Faden 22 aus synthetischem
Harz, wie etwa Polyvinyl-Alkohol, wird senkrecht durch den Spalt 19 zwischen den Formwalzen 12 und 13 in der
Richtung des Pfeiles 20 gemäß F i g. 7 hindurchgeführt, während eine Flüssigkeit aus synthetischem Harz, wie
Polyvinyl-Alkohol in die Aussparungen 15 von oberhalb des Spaltes 19 eingegossen wird. Der Faden 22 wird in
dem Spalt 19 zwischen den Formwalzen 12 und 13 eingeklemmt und in die Aussparungen 15 gedrückt, die
mit der Flüssigkeit aus synthetischem Harz gefüllt werden. Die Flüssigkeit wird auf eine vorbestimmte
Verfestigungstemperatur in dem Spalt 19 oder unmittelbar unter dem Spalt 19 abgekühlt Auf diese Weise tritt
der Faden 22 mit kugelförmigen Verstärkungen 23 in regelmäßigen Abständen von 1,2 mm und einem
Durchmesser von 0,4 mm zwischen den Formwalzen 12 und 13 aus. Sodann werden die hakenförmige Nadel und
das Verbindungsglied 25 an beiden Enden des Fadens 22 hergestellt wie beschrieben wurde. Der fertige Nahtfaden
21 hat dieselbe Wirkung wie der Nahtfaden 21, der mit Hilfe der Form 4 gemäß F i g. 3 hergestellt wird, und
ein Blutgefäß kann zuverlässig verschlossen werden, wie unten erläutert werden soll. Das letztere Verfahren
ist besonders geeignet für eine Massenproduktion des Nahtfadens 21.
Anschließend soll der Vorgang des Verschließen! eines Blutgefäßes mit Hilfe des Nahtfadens 21 untei
Bezugnahme auf F i g. 8 bis 13 erläutert werden.
menschlichen Körpers 33 oder des Gewebes aufge schnitten. Das Blutgefäß 34 liegt frei oder ist in da
Blutgefäß 24 nicht mit Hand oder einer Vorrichtung au dem inneren des menschlichen Körpers 33 oder den
Gewebe herausgezogen werden. Zunächst wird di hakenförmige Nadel 24 des Nahtfadens 21 durch der
menschlichen Körper 33 um das Blutgefäß 34 herurr hindurchgeführt und dabei um etwa 180° gedreht. Wit
strichpunktiert in F i g. 8 angedeutet ist wird die hakenförmige Nadel 24 aus dem Gewebe des menschli
chen Körpers 33 herausgenommen, so daß da: Blutgefäß 34 vollständig durch den Nahtfaden 2
umgeben ist.
Die Nadel 24 wird weiter herausgezogen, und die Spitze der Nadel wird durch die runde öffnung 26 de;
Verbindungsgliedes 25 hindurchgeführt Das Gewebt des menschlichen Körpers 33 ist in Fig.9 bis 13 nich
gezeigt Vielmehr ist lediglich das Blutgefäß
dargestellt
dargestellt
Nachdem die hakenförmige Nadel 24 durch die rand<
öffnung 26 des Verbindungsgliedes 25 hindurchgezoger worden ist, wird sie in Richtung des Pfeiles 35 in F i g. 1
jo mit einer Hand angezogen, während das Verbindungs
glied 25 nach unten in Richtung des Blutgefäßes 3< entsprechend dem Pfeil 36 in Fig. 10 mit der anderei
Hand niedergehalten wird. Der Faden 22 und di Verstärkungen 23 gehen durch die öffnung 26 de
Verbindungsgliedes 25 hindurch, so daß eine Schleife 3
um das Blutgefäß herum entsteht. Die Größe de Schleife 37 wird durch Ziehen der Nadel 24 verringer
Schließlich berührt das Verbindungsglied 25 da Blutgefäß 34, und der Nahtfaden 25 umgibt da:
Das Verbindungsglied 25 wird weiter nach unter gedruckt so daß das Blutgefäß 34 zusammengepreß
wird, wie in F i g. 12 gezeigt ist. An dieser Stelle ist e
nicht mehr möglich, den Nahtfaden 21 weiterzuzieher Der Nahtfaden 21 ist in dieser Stellung eng um da
Blutgefäß 34 gewickelt und verschließt dieses.
In der Stellung der F i g. 12 befindet sich, wie au Fig. 13 genauer hervorgeht, die Verstärkung 23, di<
durch die öffnung 26 als letzte hindurchgegangen ist, ii
enger Berührung mit dem oberen Rand des Verbin dungsgliedes 25, während die angrenzende nächst«
Verstärkung 23, die nicht mehr durch die öffnung 21
hindurchgezogen worden ist den unteren Rand de Verbindungsgliedes 25 fest berührt Durch die Rei
bungskräfte zwischen den Rändern des Verbindungs giiedes 25, den Verstärkungen 23 und dem Blutgefäß 3-wird
der Nahtfaden 21 um das Blutgefäß 34 herun festgehalten, wenn die hakenförmige Nadel 24 und da
Verbindungsglied 25 durch den Chirurgen freigegebei werden. Die Form des Verbindungsgliedes 25 und dii
Öffnung 26 verändert sich leicht mit der Form de Blutgefäßes 34. Es ist schwieriger, die Verstärkung Z
durch eine verformte öffnung 26 hindurchzuführer Folglich ist der Nahtfaden 21 noch sicherer um da
Blutgefäß 34 herum festgelegt Da außerdem Reibungs kräfte zwischen den Verstärkungen 23 und den
Blutgefäß 34 auftreten, kann der Nahtfaden 21 nich über den Umfang des Blutgefäßes 34 in Längsrichtun)
des Blutgefäßes gleiten.
Der Nahtfaden 21 wird in einer geeigneten Position durch eine Schneidvoirichtung abgeschnitten. Die
Blutung wird zuverlässig unterbrochen, wenn der Nahtfaden 21 dicht um das Blutgefäß 34 herumgezogen s
ist. Das Verschließen der Blutgefäße erfolgt einfacher und zuverlässiger, als bei dem herkömmlichen Verfahren.
Anschließend soll eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung zum Schneiden des Nahtfadens 21 unter
Bezugnahme auf F i g. 14 bis 16C beschrieben werden.
Die in Fig. 14 und 15 gezeigte Schneidvorrichtung
umfaßt einen Handgriff 40 aus Metall oder synthetischem Harz, einen Zylinder 43 aus Metall, der an einem
oberen Bereich 41 des Handgriffes 40 mit Hilfe einer Schraube 42 befestigt ist, einen zylinderischen Halter 45,
der am vorderen Ende 43a des Zylinders 43 mit Hilfe eines Gewindes 44 befestigt ist, eine Betätigungsstange
46 aus Metall, die gleitend in den zylinderischen Halter 45 eingefügt ist, und einen Auslösehebel 49 aus Metall,
der mit seinem oberen Ende ein Kontaktstück 47 berührt, das am rückwertigen Ende 466 der Betätigungsstange
46 befestigt ist Der Auslösehebel 49 ist mit Hilfe eines Stiftes 48 schwenkbar an dem Zylinder 43
befestigt.
Eine Schraubenfeder 50 befindet sich zwischen dem rückwärtigen Ende des zylindrischen Halters 45 und
dem Kontaktstück 47 und dient dazu, die Betätigungsstange 46 zurückzuführen. Ein vorderes Ende 46a der
Betätigungsstange 46 wird nach innen von der vorderen Öffnung 51 des zylindrischen Halters 45 zurückgezogen.
Ein Nahtf.-denhalter 53 mit L-förmigem Querschnitt ist an dem vorderen Ende 45a des zylindrischen Halters 45
befestigt Ein Ausschnitt 52 in der Form eines Schlüsselloches befindet sich in dem Nahtfadenhalter 53.
Eine senkrechte Wand des Nahtfadenhalters 53 liegt im Abstand zu dem vorderen Ende 45a des zylindrischen
Halters 45, der von einer waagerechten Wand 54 des Nahtfadenhalters 53 überbrückt wird. Der Ausschnitt 52
umfaßt einen rechtwinkligen Bereich 55 und einen *o runden Bereich 56, die miteinander in Verbindung
stehen. Der runde Bereich 56 ist so bemessen, daß die Verstärkungen 23 hindurchgehen können, nicht jedoch
das Verbindungsglied 25. Ein Messer 58 mit einer Schneidkante 57 parallel zu der senkrechten Wand des *5
Nahtfadenhalters 53 befindet sich zwischen dem Nahtfadenhalter 53 und dem zylindrischen Halter 45.
Das Messer 58 ist L-förmig und an einem Ende umgebogen, wie F i g. 15 zeigt Das Messer ist mit Hilfe
eines Stiftes 59 schwenkbar an dem zylindrischen Halter so
45 angebracht Torsionsfedern 60 und 61 sind um das obere und das untere Ende des Stiftes 59 herumgelegt
und drücken das Messer 58 in Uhrzeigerrichtung, so daß eine Seite des Messers 58 das vordere Ende 45a des
zylinderischen Halters 45 berührt, wie in Fig. 16A und 16B gezeigt ist Wenn das Messer 58 in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht wird, wird die Schneidkante 57 an dem Ausschnitt 52 des Nahtfadenhalters 53 dicht vorbeigeführt
Anschließend soll die Arbeitsweise der Schneidvorrichtung
erläutert werden.
Wie aus Fig.8, 9 und 10 hervorgeht, wird das
Blutgefäß 34 durch den Nahtfaden 21 umfaßt Der Faden 22 des Nahtfadens 21 zwischen der Nadel 24 und
der Schleife 37 (s. F i g. 10) wird in den runden Bereich 56
des Ausschnittes 52 des Nahtfadenhalters 53 durch den rechteckigen Bereich 55 hindurch eingeführt, wie
Fig. 16A zeigt In dieser Lage wird die hakenförmige
Nadel von dem Chirurgen mit einer Hand festgehalten, während der Handgriff 40 der Schneidvorrichtung
durch die andere Hand gehalten wird. Die Nadel 24 wird in Richtung des Pfeiles 35 gezogen, während die
Schneidvorrichtung entsprechend dem Pfeil 36 in Fig. 16A in Richtung des Blutgefäßes 34 bewegt wird.
Der Nahtfaden 31 wird nach und nach durch den runden Bereich 56 des Ausschnittes 52 des Nahtfadenhalters 53
hindurchgezogen. Schließlich berührt das Verbindungsglied 25 des Nahtfadens 21 den Nahtfadenhalter 53, wie
F i g. 16B zeigt Da der Durchmesser des Verbindungsgliedes 25 größer als derjenige des Bereiches 56 des
Ausschnittes 52 ist kann das Verbindungsglied 25 nicht durch den Ausschnitt hindurchgezogen werden. Folglich
wird das Verbindungsglied 25 durch den Nahtfadenhalter 53 festgehalten, und nur die Verstärkungen 23 und
der Faden 22 können durch den Bereich 56 des Ausschnittes 52 hindurchgehen. Wenn das Blutgefäß 34
zusammengezogen ist ist das Verbindungsglied 25 zwischen den Blutgefäßen 34 und dem Nahtfadenhalter
53 eingeklemmt und der Nahtfadenhalter 53 befindet sich innerhalb des menschlichen Körpers.
Anschließend wird der Auslösehebel 49 (Fig. 14) nach rückwärts in die strichpunktiert dargestellte Lage
gezogen. Das Kontaktstück 47 wird durch das obere Ende 49a des Auslösehebels 49 vorgeschoben, so daß die
Betätigungsstange 46 vorwärts in Richtung des Pfeiles 36 innerhalb des zylinderischen Halters 45 gegen die
Wirkung der Schraubenfeder 50 verschoben wird.
Durch die Bewegung der Betätigungsstange 46 wird mit Hilfe des vorderen Endes 46a der Betätigungsstange
das gebogene Ende des Messers 58 verschoben, so daß das Messer 58 in Gegenuhrzeigerrichtung entgegen der
Wirkung der Torsionsfedern 60 und 61 geschwenkt wird. Bei Schwenkung des Messers 58 wird der
Nahtfaden 21 mit Hilfe der Schneidkante 57 abgeschnitten, wie in Fig. 16C gezeigt ist Je schärfer die Kante
des Bereiches 56 des Ausschnittes 52 ist desto leichter erfolgt der Schneidvorgang.
Auf die genannte Weise kann der Nahtfaden 21 in der gewünschten Position abgeschnitten werden, während
das Blutgefäß 34 sicher durch den Nahtfaden 21 verschlossen wird, ohne daß er aus dem Inneren des
menschlichen Körpers 33 herausgezogen wird. Das Verlegen des Nahtfadens 21, die Unterbrechung der
Blutung und das Abschneiden des Nahtfadens 21 können nacheinander durch die erfindunggemäße
Vorrichtung durchgeführt werden. Folglich kann der Nahtvorgang im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren
beträchtlich vereinfacht werden.
Nach dem Abschneiden des Nahtfadens 21 wird der Auslösehebel 49 durch den Chirurgen losgelassen. Der
Auslösehebel 49 und die Betätigungsstange 46 kehren in ihre Ausgangspositionen durch Einwirkung der Schraubenfeder
50 zurück. Außerdem wird das Messer 58 in seine Ausgangsstellung in Uhrzeigerrichtung durch die
Torsionsfedern 60 und 61 zurückgeschwenkt
F i g. 17 und 18 zeigen eine wettere Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der Fi g. 1 nur durch die Form der
Vorsprünge. Teile, die denjenigen der Ausführungsform
der F i g. 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und eine genaue Erläuterung erübrigt
sich.
Bei dieser Ausführungsform sind kegelförmige Verstärkungen 63 in regelmäßigen Abständen auf dem
Faden 22 ausgebildet Die Oberflächen 63a der kegelförmigen Verstärkungen 63 laufen in Zugrichtung
ίο
des Nahtfadens 21 entsprechend dem Pfeil 35 (F i g. 17)
zusammen, und sie sind elastisch. Folglich geben die kegelförmigen Verstärkungen 63 gegenüber der öffnung
26 des Verbindungsgliedes 25 nach, so daß sie gleichmäßig durch die öffnung 26 hindurchgeführt
werden können, obgleich der Bodendurchmesser der Verstärkungen 63 etwas größer als der Durchmesser
der öffnung 26 des Verbindungsgliedes ist, wie F i g. 17 und 18 zeigen. Nach dem Durchgang durch die öffnung
26 kehren die kegelförmigen Verstärkungen 63 in ihre Ausgangsform zurück, wie Fig. 18 zeigt. Folglich
können die Verstärkungen nicht durch die öffnung 26 entgegen zu der Richtung des Pfeiles 35 in Fig. 18
hindurchgeführt werden. Da der Nahtfaden 21 sich nicht entgegen dem Pfeil 35 bewegen kann, wird verhindert,
daß der Nahtfaden 21, der das Blutgefäß 34 verschließt, gelöst wird.
F i g. 19 zeigt einen Nahtfaden gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der F i g. 1 im
Hinblick auf den Aufbau des Verbindungsgliedes. Bei dieser Ausführungsform ist das Verbindungsglied derart
ausgebildet, daß der Endbereich des Fadens 22 zur Bildung einer runden öffnung 66 doppelt geknotet ist.
Das Verfahren zum Verschließen eines Blutgefäßes mit dem Nahtfaden 21 gemäß Fig. 19 gleicht demjenigen
der Ausführungsform gemäß F i g. 1.
F ι g. 20 und 21 zeigen eine weitere Ausführungsform
eines Nahtfadens der vorliegenden Erfindung. Auch diese Ausführungsform unterscheidet sich von der der
F i g. 1 im Hinblick auf den Aufbau des Verbindungsgliedes. Bei dieser Ausführungsform ist das Verbindungsglied
25 des Nahtfadens der F i g. 1 in flüssigem Polyvinyl-Alkohol eingetaucht, so daß ein scheibenförmiger
Film 65 entsteht, der die öffnung 66 abdeckt. Im Gebrauch wird das Blutgefäß durch den Nahtfaden 21
erfaßt, wie Fig.8 zeigt, und sodann wird der Film 65
etwa in der Mitte mit der Spitze der hakenförmigen Nadel 24 durchstochen wie aus F i g. 21 hervorgeht. Da
der Film 65 aus Polyvinyl-Alkohol dünn ist, können die Nadel 24 und die Vorsprünge 23 leicht durch das
Verbindungsglied '65 mit dem Film hindurchgehen. Anschließend kann das Blutgefäß mit dem Nahtfaden 21
in derselben Weise verschlossen werden, wie es in Bezug auf F i g. 1 erläutert wurde. Wegen des scheiben-
s förmigen Films 65 ist die Form der öffnung 66 nahezu
unverändert, wenn der Nahtfaden 21 in Gebrauch oder außer Gebrauch ist
Fig.22 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nahtfadens. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen der F i g. 1 nur im Hinblick auf die Form der Verstärkungen. Bei der
gezeigten Ausführungsform sind glockenförmige Ver Stärkungen 83 mit halbkugelförmigem Hohlraum 80 in
regelmäßigen Abständen auf dem Nahtfaden 22 ausgebildet Da die Verstärkungen 83 elastisch sind,
passen sie sich der Form der Öffnung 26 des Verbindungsgliedes 25 an, so daß sie leicht durch die
öffnung 26 hindurchgeführt werden können, wie in Fig.22 gezeigt ist. Nach dem Durchgang durch die
öffnung 26 kehren die Vorsprünge 83 in ihre Ausgangsform zurück, die strichpunktiert in Fig.22
gezeigt ist. Folglich kann der Nahtfaden 22 nicht entgegen der Richtung des Pfeiles 35 in F i g. 22 gezogen
werden.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung in verschiedener Weise abgewandelt werden kann. Beispielsweise
kann die Form der Verstärkungen asymmetrisch in Bezug au! die Längsrichtung des Fadens sein.
Die Verstärkungen können in unregelmäßigen Abständen auf dem Faden angeordnet sein. Der Faden und die
Verstärkungen können gleichzeitig dadurch hergestellt werden, daß flüssiges synthetisches Harz in die
Aussparungen 5 und die Nuten 6 in der Form 4 gemäß F i g. 3 gegossen wird. Der erfindungsgemäße chirurgisehe
Faden kann nicht nur als Nahtfaden zum Verschließen von Blutgefäßen, sondern auch als
Nahtmaterial verwendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung kann das Messer an dem Nahtfadenhalter 53, und nicht in dem
zylindrischen Halter 45 angeordnet sein.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Chirurgischer Abbindefaden mit einem Verbindungsglied an einem Ende des Fadens, das eine
Öffnung aufweist, durch die der Faden zur Bildung einer Schleife um ein abzubindendes Teil herum
hindurchziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (23) eine an den
Faden (22) angeformte, ringförmige Platte ist, daß am anderen Ende des Fadens (22) eine hakenförmige
Nadel (24) befestigt ist, daß eine Anzahl von im wesentlichen kugelförmigen Verstärkungen (23,63,
83) in Abständen auf dem Faden (22) zwischen dem Verbindungsglied und der Nadel angeordnet ist und
daß die Verstärkungen (23, 63, 83) und die Öffnung (26, 66) im wesentlichen gleichen Durchmesser
haben.
2. Abbindefaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (23) kugelförmig
sind und einen geringeren Durchmesser aufweisen als die öffnung (26) des Verbindungsgliedes
(25).
3. Abbindefaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (63) kegelförmig
in Zugrichtung des Fadens zusammenlaufen, aus verformbarem Material bestehen und einen größeren
Durchmesser als die öffnung (26) des Verbindungsgliedes (25) aufweisen.
4. Abbindefaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (83) glockenförmig
in Zugrichtung des Fadens zusammenlaufen, aus einem verformbaren Material bestehen und
einen größeren Durchmesser als die öffnung (26) des Verbindungsgliedes aufweisen.
5. Abbindefaden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (22) und
die Verstärkungen (23, 63, 83) aus synthetischem Harz bestehen.
6. Abbindefaden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz Polyvinyl-Alkohol
ist
7. Abbindefaden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(25) mit einem Film (65) aus synthetischem Harz überzogen ist
8. Schneidvorrichtung zum Schneiden eines Abbindefadens gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halterung (53) zur Aufnahme und Führung des Fadens (22) und
eine an dieser angebrachte Schneideinrichtung (57, 58), die über eine Betätigungsstange (46) und einen
Auslösehebel (49) betätigbar ist
9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (53) eine
rechteckige öffnung (55) und eine an diese angrenzende runde öffnung (56) größeren Durchmessers
aufweist, die den Durchgang der Verstärkungen (23) des Fadens (22) gestattet
10. Schneidvorrichtung nach Ansprüche oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(46) gleitend verschiebbar an einem zylindrischen Rohr (45) angeordnet ist
11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feder (50) zwischen einem Ende des Rohres (45) und einem Kontaktstück
(47) vorgesehen ist, das an einem Ende der Betätigungsstange (46) angebracht ist, und daß ein
Ende des Auslösehebels (49) mit dem Kontaktstück in Eingriff steht
12. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (57, 58) mit Hilfe eines Stiftes (59) drehbar an der
inneren Wand des Rohres (45) gelagert ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1975156017U JPS5427275Y2 (de) | 1975-11-17 | 1975-11-17 | |
JP1975156016U JPS5315191Y2 (de) | 1975-11-17 | 1975-11-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617856A1 DE2617856A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2617856B2 DE2617856B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2617856C3 true DE2617856C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=26483864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762617856 Expired DE2617856C3 (de) | 1975-11-17 | 1976-04-23 | Chirurgischer Faden und Schneidvorrichtung für diesen Faden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2617856C3 (de) |
GB (1) | GB1506142A (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902460A1 (de) * | 1978-01-26 | 1979-08-02 | Laschal Instrument | Fadenabschneider |
US4235238A (en) * | 1978-05-11 | 1980-11-25 | Olympus Optical Co., Ltd. | Apparatus for suturing coeliac tissues |
US4669473A (en) * | 1985-09-06 | 1987-06-02 | Acufex Microsurgical, Inc. | Surgical fastener |
US5355913A (en) * | 1992-10-09 | 1994-10-18 | United States Surgical Corporation | Surgical repair device |
DE4302895C2 (de) * | 1993-02-02 | 1996-03-28 | Wiessner Serag Gmbh & Co Kg | Chirurgischer Faden |
US6090063A (en) * | 1995-12-01 | 2000-07-18 | C. R. Bard, Inc. | Device, system and method for implantation of filaments and particles in the body |
DE19628909C2 (de) * | 1996-07-18 | 1999-11-18 | Ruesch Willy Ag | Verschluß |
US6488689B1 (en) | 1999-05-20 | 2002-12-03 | Aaron V. Kaplan | Methods and apparatus for transpericardial left atrial appendage closure |
JP5074765B2 (ja) | 2003-10-09 | 2012-11-14 | センターハート・インコーポレイテッド | 組織の結紮のための装置及び方法 |
WO2006110734A2 (en) | 2005-04-07 | 2006-10-19 | Sentreheart, Inc. | Apparatus and method for the ligation of tissue |
PL2142107T3 (pl) | 2007-03-30 | 2013-06-28 | Sentreheart Inc | Urządzenia i układy do zamykania uszka lewego przedsionka |
CA2700261C (en) | 2007-09-20 | 2016-02-09 | Sentreheart, Inc. | Devices and methods for remote suture management |
CN104688284B9 (zh) | 2009-04-01 | 2018-03-09 | 森特莱哈尔特公司 | 组织结扎装置及其控制器 |
WO2011129893A1 (en) | 2010-04-13 | 2011-10-20 | Sentreheart, Inc. | Methods and devices for treating atrial fibrillation |
CN103747751B (zh) | 2011-06-08 | 2016-12-28 | 森特里心脏股份有限公司 | 组织结扎装置及其张紧装置 |
EP3378416B1 (de) | 2013-03-12 | 2020-07-29 | Sentreheart, Inc. | Gewebeligaturvorrichtungen |
EP3062711B1 (de) | 2013-10-31 | 2023-06-21 | AtriCure, Inc. | Vorrichtungen zum verschluss des linken herzohrs |
EP4285843A3 (de) | 2015-03-24 | 2024-05-22 | AtriCure, Inc. | Gewebeligaturvorrichtungen |
CN107530070B (zh) | 2015-03-24 | 2021-09-28 | 森特里心脏股份有限公司 | 用于左心耳闭合的装置和方法 |
EP3419531B1 (de) | 2016-02-26 | 2024-04-03 | AtriCure, Inc. | Vorrichtungen zum verschluss des linken herzohrs |
-
1976
- 1976-04-20 GB GB4481577A patent/GB1506142A/en not_active Expired
- 1976-04-23 DE DE19762617856 patent/DE2617856C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2617856B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2617856A1 (de) | 1977-05-18 |
GB1506142A (en) | 1978-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2617856C3 (de) | Chirurgischer Faden und Schneidvorrichtung für diesen Faden | |
DE69632451T2 (de) | Zange | |
DE3249678C2 (de) | Instrument zum Einsetzen einer chirurgischen Befestigungseinrichtung in Körpergewebe | |
DE2919009C2 (de) | Gerät zum Vernähen von Körpergewebe im abdominalen Bereich | |
DE2730691A1 (de) | Wundklammer und vorrichtung zu ihrer anordnung | |
DE2845213C3 (de) | Vorrichtung zum Setzen chirurgischer Klammern | |
DE69726794T2 (de) | Knochenankereinführvorrichtung | |
DE60216309T2 (de) | Endoskopisches system zur applikation einer vielzahl von blutgefässklammern | |
DE2401369C3 (de) | ||
DE10203956B4 (de) | Ligiervorrichtung | |
DE2401369B2 (de) | Vorrichtung zum verschliessen der enden durchschnittener blutgefaesse | |
CH664278A5 (de) | Wundklammerkassette zur verwendung mit einem separaten wundklammersetzinstrument. | |
DE2639413B2 (de) | Vorrichtung zum Setzen von chirurgischen Klammern | |
DE2051991A1 (de) | Chirurgisches Gerat zum Klammernahen von Geweben | |
DE2546283A1 (de) | Einsatz zur anwendung vorzugsweise in der gefaesschirurgie | |
DE19707382A1 (de) | Clipeinrichtung | |
DE69930608T2 (de) | Kompressionsvorrichtung zur blutstillung der leber oder eines ähnlichen organs | |
DE2903689A1 (de) | Angelleinen-bindevorrichtung | |
DE2430970B2 (de) | Chirurgische klammer zur verbindung von enden durchtrennter schlauchfoermiger koerperorgane, von denen ein ende umgestuelpt und das andere ende ueber das umgestuelpte gezogen ist und vorrichtung zur anwendung dieser klammer | |
DE3514289A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer einen fadenschneider | |
EP0210667A1 (de) | Pharmazeutischer Stopfen und Verfahren zum Herstellen von pharmazeutischen Stopfen | |
WO2014012718A1 (de) | Federunterstützter clip | |
DE2652763A1 (de) | Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen | |
DE4412311A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen eines Gefäßes | |
DE102006021081A1 (de) | An einer Leine entfernbar anbringbare Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Anbringung und Entfernung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |