DE10138781A1

DE10138781A1 - Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür

Info

Publication number: DE10138781A1
Application number: DE10138781A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Doehler
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2001-08-07
Filing date: 2001-08-07
Publication date: 2003-02-20

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür (10), bei dem eine auf einer Rolle als Endlosprofil vorliegende Dichtung (11) von der Rolle abgezogen und mit einer Klebefläche entlang einer für die Anbringung vorgesehenen Linie auf eine Fläche (12) der Fahrzeugtür (10) umlaufend aufgerollt wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient vorzugsweise eine Vorrichtung, umfassend eine Andruckrolle (16), über die die Dichtung (11) geführt ist sowie Führungsmittel (14) zur Führung der Dichtung (11) vor der Aufbringung, wobei die Vorrichtung für die umlaufende Anbringung der Dichtung an der Fahrzeugtür (10) um eine Achse vorzugsweise um 360 DEG schwenkbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass es die kontinuierliche Anbringung einer umlaufenden Dichtung in kurzer Fertigungszeit ermöglicht sowie die Anbringung unterschiedlichster Dichtungen an Fahrzeugtüren verschiedener Form und Größe.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür. Ein bislang übliches, mögliches Verfahren zur Anbringung einer Dichtung, die dazu dient, eine Fahrzeugtür im geschlossenen Zustand gegenüber dem Karosserierahmen abzudichten, sieht vor, dass die Dichtung mittels einer Hilfsvorrichtung angebracht wird. Dies kann beispielsweise so geschehen, dass die Hilfsvorrichtung mehrere Segmente aufweist und die anzubringende Dichtung zunächst an diesen Segmenten befestigt wird. Die Dichtung wird dann sukzessive in den für diese vorgesehenen Bereichen angeklebt und angedrückt, wobei die Segmente der Hilfsvorrichtung abgezogen werden und die Dichtung an der Fahrzeugtür verbleibt.
Die bislang üblichen Verfahren zur Anbringung einer solchen Dichtung an einer Fahrzeugtür sind relativ zeitaufwendig. Sie erfordern zudem vergleichsweise hohe Investitionen, wobei in der Regel für jede Dichtungsgröße beziehungsweise Type eine eigene Hilfsvorrichtung notwendig ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür zu schaffen, welches kürzere Fertigungszeiten und niedrigere Investitionen bei der Montage ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß wird die auf einer Rolle als Endlosprofil vorliegende Dichtung von der Rolle abgezogen und mit einer an der Dichtung vorhandenen Klebefläche entlang einer für die Anbringung vorgesehenen Linie an der Tür umlaufend aufgerollt. Unter dem Begriff "aufgerollt" wird im Zusammenhang mit der Erfindung dabei verstanden, dass die Dichtung beispielsweise mit Hilfe von Andruckrollen einer geeigneten Vorrichtung sukzessive an der Fläche der Fahrzeugtür der vorgegebenen Montagelinie folgend angedrückt und so angebracht wird. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht unter anderem darin, dass dieses die vollständige Anbringung einer umlaufenden Dichtung in einem kontinuierlichen Arbeitsgang ermöglicht. Dabei wird das benötigte Dichtungsmaterial jeweils durch Abziehen von einer Rolle nachgeliefert.

Die Anbringung der Dichtung erfolgt in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise mittels eines Roboters, wobei dieser wenigstens ein Führungsmittel für die Dichtung aufweist. Dieses wenigstens eine Führungsmittel ist dabei vorzugsweise in dem Weg wirksam, den die endlose Dichtung zwischen dem Punkt, an dem sie von einer Vorratsrolle abgezogen wird, und dem Punkt, an dem sie mit der Fahrzeugtür in Kontakt tritt, zurücklegt. In der Regel sind mehrere solcher Führungsmittel vorteilhaft.

Als Führungsmittel in diesem Sinne kommen beispielsweise gegebenenfalls angetriebene Führungsrollen in Betracht. Weiterhin ist wenigstens eine vorzugsweise ebenfalls angetriebene Andruckrolle an dem verwendeten Roboter vorgesehen, mittels derer die Dichtung auf die für diese vorgesehene Fläche der Fahrzeugtür aufgerollt und dabei angedrückt wird.

Vorzugsweise geht man weiterhin so vor, dass man die Dichtung nach Beendigung des Vorgangs der Anbringung mittels einer Schneidvorrichtung des Roboters auf Stoß abschneidet. Dabei kann man gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung im Bereich des Stoßes vorzugsweise mittels einer Hilfsrolle des Roboters die Dichtung andrücken.

Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahren sieht vor, dass die Dichtung als Extrusionsprofil mit aufgebrachtem Klebeband auf der Vorratsrolle vorliegt und von dieser abgezogen wird. Vorzugsweise ist dabei die Klebefläche der Dichtung zunächst mittels eines Liners abgedeckt, der dann vor der Anbringung der Dichtung abgezogen wird. Dieses Abziehen der Abdeckung der Klebefläche kann vorzugsweise mittels des verwendeten Roboters erfolgen. Weiterhin ist dann vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdeckung der Klebefläche auf einer Aufwickelrolle aufgewickelt wird, um die Kontinuität des gesamten Arbeitsverfahrens zu gewährleisten. Um das Abschneiden der Dichtung zu erleichtern und für ein präzises Abschneiden an dem gewünschten Endpunkt zu sorgen, verwendet man vorzugsweise eine Haltevorrichtung, beispielsweise eine Haltezange des Roboters, mittels derer die Dichtung beim Schneidvorgang festgehalten wird.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür, welche wenigstens eine Andruckrolle umfasst, über die die Dichtung geführt ist und mittels derer die Dichtung entlang der vorgesehenen Linie der Anbringung umlaufend an der Fahrzeugtür andrückbar ist. Die Erfindung liefert demnach weiterhin eine Vorrichtung, die für die Durchführung des zuvor genannten Verfahrens zur Anbringung der Dichtung an der Fahrzeugtür in einem kontinuierlichen Arbeitsgang besonders geeignet ist.

Diese Vorrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens ein Führungsmittel zur Führung der Dichtung vor ihrer Aufbringung. Dies können beispielsweise Führungsrollen sein. Die Vorrichtung kann neben der eigentlichen Andruckrolle wenigstens eine von dieser unabhängige, gegebenenfalls auch antreibbare Hilfsandruckrolle umfassen. Um das Abziehen beispielsweise einer Abdeckung der Klebefläche zu ermöglichen, umfasst die Vorrichtung weiterhin wenigstens eine Aufwickelrolle. Die Vorrichtung umfasst weiterhin vorzugsweise eine Schneidvorrichtung und gegebenenfalls eine Haltevorrichtung für das Festhalten der Dichtung während des Schneidvorgangs.

Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Anbringung der Dichtung verwendet, bei der es sich um einen Roboter handelt, der Andruckrolle, Führungsmittel sowie weitere, für das Verfahren notwendige Teile der Vorrichtung umfasst und dessen Arbeitsbereich um wenigstens eine Achse, vorzugsweise um wenigstens 360°, schwenkbar ist. Mittels eines solchen Roboters ist es in einfacher Weise möglich, in einem einzigen Arbeitsgang eine Dichtung, die an einer Fahrzeugtür ringsum läuft, anzubringen. Nach dem Abschneiden kann unmittelbar anschließend die nächste Dichtung angebracht werden. Dabei ist im Rahmen der Erfindung auch vorteilhaft, dass die Vorrichtung so konzipiert ist, dass sie sich für die Anbringung unterschiedlichster Dichtungen an Fahrzeugtüren verschiedener Form und Größe eignet.

Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erste, schematisch vereinfachte Ansicht einer Fahrzeugtür, an der eine Dichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angebracht wird;
Fig. 2 eine weitere, schematische Ansicht ähnlich wie in Fig. 1 in einem späteren Stadium des Verfahrens;
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematisch vereinfachter Darstellung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die stark schematisch vereinfachte Darstellung zeigt beispielhaft eine Fahrzeugtür 10, an der eine erfindungsgemäße Dichtung 11 durch Aufrollen angebracht wird. Die Anbringung der Dichtung 11 erfolgt dabei an einer Fläche 12, die aus der Ebene der Fahrzeugtür 10 und somit aus der Zeichenebene in einem Winkel, beispielsweise in einem annähernd rechten Winkel, nach vorn ragt. Die der Kontur der Fahrzeugtür 10 folgende Kontur dieser mit der Dichtung zu versehenden Fläche 12 ist durch eine entsprechende Linie in der Zeichnung angedeutet. Wie man sieht, wird die Dichtung, bei der es sich beispielsweise um ein extrudiertes Dichtungsprofil 11 handelt, ringsum auf dieser Fläche 12 angebracht. Die Dichtung 11 kommt dabei von einer hier nicht dargestellten Vorratsrolle 13 (siehe auch Fig. 3), die in der Regel angetrieben ist, um die Dichtung 11 von der Vorratsrolle 13 abzuwickeln und in Richtung auf die für das Aufrollen verwendete Vorrichtung zu fördern. Die Dichtung 11 passiert dann eine Anordnung von Führungsrollen 14, die bei Bedarf ebenfalls angetrieben werden können und gelangt zu einer weiteren Führungsrolle 15, die neben der Andruckrolle 16 angeordnet ist. Die Andruckrolle 16 dreht sich im Uhrzeigersinn und die Führungsrolle 15 im Gegenuhrzeigersinn. Mittels der Führungsrolle 15 wird ein die Klebefläche der Dichtung 11 abdeckender Liner 17 von der Dichtung abgezogen und anschließend auf einer Aufwickelrolle 18 aufgewickelt. Die Aufwickelrolle 18 ist vorzugsweise im Gegenuhrzeigersinn angetrieben.
Das Anfangsende 11b der zuvor auf Stoß abgeschnittenen Dichtung 11 wird dann an der Fläche 12 der Fahrzeugtür angesetzt und mit der dann freiliegenden Klebefläche angeklebt und dabei mittels der Andruckrolle 16 angedrückt und im folgenden quasi kontinuierlich auf die Fläche 12 unter Andrücken aufgerollt.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist der erfindungsgemäß als Vorrichtung für das Aufrollen der Dichtung 11 verwendete Roboter in drei verschiedenen Stellungen dargestellt, um die verschiedenen Stadien beim Aufrollen einer Dichtung auf die Fläche 12 der Fahrzeugtür 10 zu verdeutlichen. Unten ist in der Zeichnung gemäß Fig. 1 diese Vorrichtung zu Beginn des Anbringens der Dichtung gezeigt. Der Roboter fährt dann mit der Andruckrolle 16, die die Dichtung 11 auf die Fläche 12 aufrollt, auf einer Bahn entsprechend der für die Anbringung der Dichtung 11 vorgesehenen Linie einmal vollständig um die Fahrzeugtür 10 herum. In der Zeichnung gemäß Fig. 1 links ist die gesamte Vorrichtung in einer Position dargestellt, in der diese sich etwa zu der Ausgangsposition (Fig. 1 unten) um 90° im Uhrzeigersinn gedreht hat und in der das Aufrollen der Dichtung 11 auf die aufsteigende Fläche 12a erfolgt. Nachdem die obere, linke Ecke 12b erreicht ist, dreht sich die Vorrichtung erneut um etwa 90°, und der Vorgang des Aufrollens der Dichtung 11 geht kontinuierlich weiter, wobei sich die Vorrichtung weiterbewegt, entsprechend dem Verlauf der nun etwa horizontal angeordneten Fläche 12c, die dann in einem anschließenden Bereich oberhalb des Fensters 20 mit zunehmender Neigung schräg nach unten verläuft. Der Roboter dreht sich also entsprechend dieser Kontur der Fläche 12, an der die Dichtung anzubringen ist, mit. Wie man durch Vergleich der in Fig. 1 oben dargestellten Position des Roboters mit derjenigen in Fig. 1 unten erkennt, wurde bis dahin bereits eine Drehung um 180° im Uhrzeigersinn vollzogen. Die weitere Anbringung der Dichtung erfolgt dann an der Fläche 12c oberhalb des Fensters 20, die schließlich in eine annähernd senkrecht nach unten sich erstreckende Fläche 12d einmündet, die dann wiederum in die waagerechte Fläche 12e übergeht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gegen Ende des Vorgangs der Aufbringung der Dichtung 11. Wie man sieht, ist nun eine umlaufende Dichtung 11 nahezu vollständig an der Fahrzeugtür, 10 angebracht. Mittels einer Schneidvorrichtung 21 wird die Dichtung 11 dann auf Stoß abgeschnitten, und das Ende 11a wird dann mittels der Hilfsandruckrolle 22 an die Fläche 12e der Fahrzeugtür angedrückt. Nach Abschluss dieses Vorgangs ergibt sich dann eine umlaufende Dichtung 11, bei der das Ende 11a unmittelbar an den Anfang 11b der Dichtung (siehe auch Fig. 1) anschließt.
Ein Teil des Roboters, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren für das Andrücken der Dichtung 11 an die Fläche 12 verwendet wird, ist noch einmal in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Dort ist die Vorratsrolle 13 zu erkennen, von der die Dichtung 11 abgezogen wird. Die Dichtung 11 wird dann durch die Anordnung von insgesamt vier Führungsrollen 14 geführt und gelangt über die im Uhrzeigersinn angetriebene Andruckrolle 16. Dort wird von der Aufwickelrolle 18 der Liner 17 abgewickelt, so dass die Klebefläche 11c der Dichtung dann nachfolgend freiliegt. Die Andruckrolle 16 transportiert dann die Dichtung weiter zu der Schneidvorrichtung 21. Beim Schneidvorgang wird die Dichtung 11 mittels einer Haltezange 23, die hier nur schematisch dargestellt ist, erfasst und festgehalten und dann mittels der Schneidvorrichtung 21 auf Stoß abgetrennt.

Claims

1. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Rolle (13) als Endlosprofil vorliegende Dichtung (11) von der Rolle abgezogen und mit einer an der Dichtung vorhandenen Klebefläche (11c) entlang einer für die Anbringung vorgesehenen Linie an der Fahrzeugtür (10) umlaufend aufgerollt wird.

2. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringung mittels eines Roboters erfolgt, der wenigstens ein Führungsmittel (14) für die Dichtung aufweist.

3. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung von einer Vorratsrolle (13) abgewickelt und danach über gegebenenfalls angetriebene Führungsrollen (14) geführt wird.

4. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung von wenigstens einer vorzugsweise angetriebenen Andruckrolle (16) des Roboters auf die für die Dichtung (11) vorgesehene Fläche (12) der Tür aufgerollt wird.

5. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) nach der umlaufenden Anbringung an der Tür mittels einer Schneidvorrichtung (21) des Roboters auf Stoß abgeschnitten wird.

6. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) nach der umlaufenden Anbringung mindestens im Bereich des Stoßes vorzugsweise mittels einer Hilfsrolle (22) des Roboters angedrückt wird.

7. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) als Extrusionsprofil mit aufgebrachtem Klebeband von einer Vorratsrolle (13) abgezogen wird.

8. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefläche (11c) der Dichtung (11) mittels einer Abdeckung, vorzugsweise eines Liners (17), abgedeckt ist, der vor der Anbringung der Dichtung abgezogen wird.

9. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (17) der Klebefläche (11c) mittels des Roboters abgezogen und auf einer Aufwickelrolle (18) aufgewickelt wird.

10. Verfahren zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) beim Schneidvorgang nach der Anbringung mittels einer Haltevorrichtung, vorzugsweise mittels einer Haltezange (23) des Roboters festgehalten wird.

11. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung an einer Fahrzeugtür, umfassend wenigstens eine Andruckrolle (16), über die die Dichtung (11) geführt ist und mittels derer die Dichtung entlang der vorgesehenen Linie umlaufend an der Fahrzeugtür andrückbar ist.

12. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiter wenigstens ein Führungsmittel (14) zur Führung der Dichtung (11) vor der Aufbringung umfasst.

13. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese neben wenigstens einer Andruckrolle (16) wenigstens eine von dieser unabhängige Hilfsandruckrolle (22) umfasst.

14. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Andruckrolle (16) und/oder die Führungsmittel (14), vorzugsweise Führungsrollen, antreibbar sind.

15. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin wenigstens eine Aufwickelrolle (18) für eine von der Dichtung abzuziehende Abdeckung (17) vorgesehen ist.

16. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin wenigstens eine Schneidvorrichtung (21) zum Abschneiden der Dichtung (11) aufweist.

17. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens eine Haltevorrichtung (23), vorzugsweise eine Haltezange für die Dichtung (11), vorzugsweise in Nähe einer Schneidvorrichtung (21), aufweist.

18. Vorrichtung zur Anbringung einer Dichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein wenigstens die Andruckrolle (16) und Führungsmittel (14) umfassender Roboter ist, dessen Arbeitsbereich um wenigstens eine Achse, vorzugsweise um wenigstens 360°, schwenkbar ist.