DE4109129A1 - Radabdeckung zum fangen von spritzwasser, schmutz o. dgl. - Google Patents

Radabdeckung zum fangen von spritzwasser, schmutz o. dgl.

Info

Publication number
DE4109129A1
DE4109129A1 DE4109129A DE4109129A DE4109129A1 DE 4109129 A1 DE4109129 A1 DE 4109129A1 DE 4109129 A DE4109129 A DE 4109129A DE 4109129 A DE4109129 A DE 4109129A DE 4109129 A1 DE4109129 A1 DE 4109129A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel cover
wheel
hollow body
cover according
operating position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4109129A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4109129C2 (de
Inventor
Hans Dipl Ing Goetz
Klaus Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE4109129A priority Critical patent/DE4109129A1/de
Priority to GB9204477A priority patent/GB2253823B/en
Priority to US07/854,104 priority patent/US5199742A/en
Publication of DE4109129A1 publication Critical patent/DE4109129A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4109129C2 publication Critical patent/DE4109129C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
    • B62D25/18Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radabdeckung zum Fangen von Spritzwasser, Schmutz oder dgl. der im Oberbegriff des Hauptan­ spruches angegebenen Art.
Eine derartige Radabdeckung ist z. B. dem DE-GM 18 31 898 be­ reits als bekannt zu entnehmen, wobei ein rechteckiger Schmutz­ fänger in einer vertikalen Schiebeführung gelagert und mittels eines doppeltwirkenden Pneumatikzylinders verschiebbar ist.
Die von einem Rahmen begrenzte Schiebeführung, in welche der Schmutzfänger vollständig einschiebbar ist, ragt dabei von der Innenseite eines Kotflügels ab und erstreckt sich in einer Fahrzeugquerebene fast bis zum Niveau des Fahrzeugbodens nach unten.
Solche Radabdeckungen, die der Fahrtwindumströmung in ihrer Außerbetriebsstellung weitestgehend entzogen sind und nur im Bedarfsfalle ausgefahren werden, wirken sich günstig auf den Strömungswiderstand des Fahrzeugs aus.
Jedoch muß der Rahmen der bekannten Radabdeckung zur Führung des Schmutzfängers insbesondere wegen seiner auskragenden Länge sehr stabil konstruiert sein, damit er nicht durch vom Rad hoch­ geschleuderte Steine oder dgl. verformt wird. Der das Führungs­ mittel der Radabdeckung bildende Rahmen beansprucht bei entsprechend stabiler Bauweise jedoch einen nicht unerheblichen Einbauraum in der Karosserie des Fahrzeugs, der konstruktiv nicht bei jedem Karosseriekonzept zu Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radabdeckung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß für das Führungsmittel der Radabdeckung nur ein geringer Einbauraum in der Karosserie des Fahrzeugs erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den übri­ gen Ansprüchen hervor.
Im folgenden sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand von zeichnerischen Darstellungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Heckbereichs eines Kraftwagens mit einer Radabdeckung,
Fig. 2 eine Einzeldarstellung der Radabdeckung in per­ spektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Heckbereichs eines Kraftwagens mit der Anordnung eines Hohlkörpers als Radabdeckung,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung der in Fig. 3 sichtbaren Radabdeckung in perspektivischer Ansicht von vorn,
Fig. 5 die Radabdeckung nach Fig. 4 in perspektivischer Ansicht von hinten,
Fig. 6 eine Variante zur Radabdeckung gemäß Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Heckbereichs eines Kraftwagens mit der Anordnung eines zweiteiligen Hohlkörpers als Radabdeckung,
Fig. 8 eine perspektivische Einzelansicht der Radabdec­ kung nach Fig. 7 im zusammengeklappten Zustand der Hohlkörperteile und
Fig. 9 die teilweise auseinandergeklappten Hohlkörper­ teile der Radabdeckung nach Fig. 8 in einer Sei­ tenansicht.
An einem in Fig. 1 sichtbaren Heckbereich eines Kraftwagens 1 ist die Anordnung einer Radabdeckung 2 auf der linken Seite des Kraftwagens 1 zu erkennen, die spiegelsymmetrisch zur Radab­ deckung auf der rechten Seite des Kraftwagens 1 gestaltet und angeordnet ist. Da die Radabdeckung 2 als Schmutzfänger und Spritzwasserfänger dienen soll, ist sie hinter dem Hinterrad 3 des Kraftwagens 1 im Radhaus 4 des Kotflügels 5 angebracht. In ihrer sichtbar dargestellten Betriebsstellung liegt sie dem Abrollumfang des Rades 3 mit ihrer Vorderseite beabstandet ge­ genüber und erstreckt sich in einer etwa senkrechten Fahrzeug­ querebene bis nahe oberhalb der Fahrbahn 6. Dabei ist die Rad­ abdeckung 2 ungefähr auf Höhe der Radmitte an der Innenwand des Kotflügels 5 aufgehängt, wodurch sie bezogen auf das Niveau des Fahrzeugbodens 7 mit ihrem überwiegenden Teil nach unten über­ steht.
Die Radabdeckung 2 besteht aus einem schlagzähen aber biege­ steifen Kunststoff und ist über ihre in Höhenrichtung verlau­ fende Länge leicht gewölbt, wodurch der Abstand zum Abrollum­ fang des Rades 3 gleichmäßiger ist als er es bei einer ebenen Abdeckung wäre. In ihrem oberen Endbereich weist die Radabdec­ kung 2 ein Filmscharnier 8 auf, über das sie gelenkig am Kot­ flügel 5 ausgeschlagen ist, und dessen Scharnierachse etwa ho­ rizontal verläuft.
Damit die Radabdeckung 2 aus ihrer Betriebsstellung in eine durch unterbrochene Linien angedeutete Außerbetriebsstellung überführbar ist, in welcher sie in der Karosserie des Kraftwa­ gens 1 versenkt ist, ist der Fahrzeugboden 7 im Anschluß an das Filmscharnier 8 zu einem Aufnahmeschacht 9 vertieft, welcher unterhalb des Filmscharniers 8 zum Radhaus 4 hin offen ist. Es versteht sich, daß mit dem Begriff Fahrzeugboden 7 auch die Unterseite einer großformatigen Heckschürze 10 aus Kunststoff gemeint sein kann, die den Unterbodenbereich hinter dem Rad 3 bildet.
Um zu erreichen, daß die Radabdeckung 2 in ihrer Betriebs- und Außerbetriebsstellung fixiert und zudem bequem aus einer in die andere Stellung verfahren werden kann, ist die Rückseite der Radabdeckung 2 über einen bistabilen pneumatischen Stellantrieb 11 mit dem Fahrzeugboden 7 verbunden, wobei der Stellantrieb 11 aus einem Faltenbalg besteht, der ähnlich einem Blasebalg mit einem Ende dicht an die Radabdeckung 2 und mit dem anderen Ende an den Fahrzeugboden 7 angeschlossen ist. Durch wechselweises Aufblasen und Absaugen des Faltenbalges z. B. mittels einer nicht dargestellten Bidruckpumpe erhält die Radabdeckung 2 so­ mit den gewünschten Schwenkvorschub. Die Ansteuerung des Stell­ antriebs 11 kann dabei selbsttätig z. b. in Abhängigkeit von Feuchtesensorsignalen Geschwindigkeitssensorsignalen und/oder einem beim Einlegen des Rückwärtsganges ausgelösten Steuersig­ nal erfolgen.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 2 erkennbar ist, besteht die Radabdeckung 2 unterhalb eines streifenförmigen Befestigungs­ flansches 12, der mit dem Filmscharnier 8 endet, aus einem Schalenkörper, durch den ein Teil des gefangenen Spritzwassers zur Innenseite des Radhauses 4 hin umgelenkt wird, bevor es auf die Fahrbahn 6 abfließt.
Hierzu ist die Radabdeckung 2 entlang ihrer unteren Randseite mit einer in Richtung des Abrollumfangs des Rades 3 abgewinkel­ ten Leitschaufelzone 13 versehen, die über ihre Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung nach unten durchgebogen ist und somit eine in Breitenrichtung des Kraftwagens 1 verlaufende Ablauf­ rinne bildet. Diese Ablaufrinne ist an ihrem außenliegenden Ende mittels eines Abschirmrandes 14 geschlossen, der entlang der außenliegenden Randseite der Radabdeckung mit etwa gleicher Längserstreckung wie die Leitschaufelzone 13 nach vorne abragt.
Durch den Abschirmrand 14 wird die Vorderseite der Radabdeckung 2 vor Turbulenzen der seitlichen Fahrtwindumströmung des Rad­ hauses 4 abgeschirmt, wodurch gefangenes Spritzwasser, ohne aus der Radabdeckung 2 herausgerissen zu werden, zu Leitschaufel­ zone 13 hinabrinnen kann. Zusätzlich wird die Leitschaufelzone 13 über den angeschlossenen Abschirmrand 14 in vorteilhafter Weise ausgesteift.
Bei der Radabdeckung 2 handelt es sich zwar um eine einfache, jedoch auch besonders kostengünstige Ausführungsform, die nur bei relativ geringem Spritzwasseranfall einen guten Wirkungs­ grad aufweist. Trotzdem ist sie zur Vermeidung der Sprühnebel­ bildung deutlich besser geeignet als übliche Spritzlappen, bei denen das gefangene Spritzwasser unmittelbar in die Fahrspur des zugeordneten Rades hinunterrinnt.
Alle nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen weisen zwar einen besseren Wirkungsgrad beim Fangen und Ableiten von Spritzwasser auf, benötigen jedoch im Fahrzeugunterbodenbereich einen größeren Anordnungs- und Unterbringungsraum, da sie als Hohlkörper ausgebildet sind.
Um die weitergehende Beschreibung zu vereinfachen, sind nur die Unterschiede der jeweiligen Ausführungsform zur vorbeschriebe­ nen Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 erläutert, wobei funktionsgleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen und zur Unterscheidung durch ergänzte Kleinbuchstaben kenntlich gemacht sind.
Bei der Radabdeckung 2a nach den Fig. 3, 4 bzw. 5 handelt es sich um einen länglichen Hohlkörper mit im wesentlichen recht­ eckförmigem Grundquerschnitt, der entlang einer hinteren oberen Randseite über ein Scharniergelenk 8a zwischen den seitlichen Begrenzungswänden des zugeordneten Aufnahmeschachtes 9a aufge­ hängt ist, wozu eine Lagerhülse der Radabdeckung 2a von einem nicht dargestellten, karosserieseitigen Achsbolzen durchsetzt ist. Vorteilhaft kann die Lagerhülse des Scharniergelenks 8a hierbei an die Rückwand der aus schlagzähem Kunststoff ge­ spritzten Radabdeckung 2a angeformt sein. Die Rückwand der Radabdeckung 2a geht einteilig in Seitenwände über, welche ih­ rerseits auf der dem Abrollumfang des Rades 3a zugewandten Seite über eine Fangrinnenanordnung miteinander verbunden sind. Diese Anordnung umfaßt sechs in Umfangsrichtung des Rades 3a nebeneinander her verlaufende Spritzwasserauffangschalen 15a, die entlang ihrer gestoßenen Längsseiten miteinander verbunden sind, und die jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Alle Spritzwasserauffangschalen 15a werden etwa über ihre halbe lichte Breite von einer zugeordneten Ablaufrinne 16a überdeckt, die an eine Randseite der Spritzwasserauffangschalen 15a ange­ formt ist und deren lichter Keilquerschnitt dem Auffangquer­ schnitt der Spritzwasserauffangschalen 15a zugewandt liegt. Aufgrund dieser Gestaltung begrenzen die beabstandet nebenein­ ander her verlaufenden Ablaufrinnen 16a gleichzeitig Fang­ schächte 17a keilförmigen Querschnitts. Wie in Verbindung mit der Rückansicht nach Fig. 5 im aufgebrochenen Bereich der Rad­ abdeckung 2a sichtbar ist, sind die Spritzwasserauffangschalen 15a über ihre Länge verteilt von mehreren schmalen Schlitzen 18a durchsetzt, die mittig der Spritzwasserauffangschalen 15a verlaufen. Durch diese Schlitze 18a kann ein Teil des gefan­ genen Spritzwassers in den dahinterliegenden Ablaufkanal 19a übertreten, wodurch die Fangkapazität der Radabdeckung 2a ver­ größert wird.
In der Betriebsstellung der Radabdeckung 2a wird somit ein Teil des in die Fangschächte 17a hineingeschleuderten Spritzwassers von den Spritzwasserauffangschalen 15a in die Ablaufrinnen 16a umgelenkt und rinnt in diesen nach unten während der andere Teil im Ablaufkanal 19a zum unteren Ende der Radabdeckung 2a hinabrinnt. Das untere Ende der Radabdeckung ist zu einem Was­ serkasten 20a geschlossen, in dem die Ablaufrinnen 16a sowie der Ablaufkanal 19a münden. An seiner tiefsten Stelle ist der Wasserkasten 20a seitlich von einer runden Auslauföffnung durchsetzt, die von einem an den Wasserkasten 20a angeformten, zur Fahrzeugmitte hin auskragenden Rohrstützen 21a umschlossen ist. Durch den Rohrstutzen 21a läuft das im Wasserkasten 20a angesammelte Spritzwasser in einem ruhigen Unterströmungsbe­ reich des Fahrzeugbodens 7a auf die Fahrbahn 6a ab. Damit die Anordnung des Rohrstutzens 21a erkennbar ist, zeigen die Fig. 4 und 5 jeweils die spiegelsymmetrische Radabdeckung 2a der rechten Fahrzeugseite.
Gleiches gilt für die in Fig. 6 sichtbare Radabdeckung 2b, die eine Alternative zur Radabdeckung 2a darstellt. Anstelle einer Fangrinnenanordnung weist die Radabdeckung 2b eine Wabenstruk­ tur auf, bei der eine Vielzahl kegelstumpfförmiger oder auch pyramidenstumpfförmiger Rohrkörper 22b zu einer Umfangswand der Radabdeckung 2b miteinander verbunden sind. Die Rohrkörper 22 begrenzen somit jeweils einen keilförmigen Fangschacht 17b, dessen Austrittsquerschnitt im Ablaufkanal 19b liegt und dessen Mittellängsachse entsprechend der Hauptspritzrichtung des Spritzwassers ausgerichtet ist. Das Funktionsprinzip der Rad­ abdeckung 2b ist aus der DE-OS 39 39 937 vorbekannt und daher nicht näher erläutert.
Die Radabdeckungen 2a bzw. 2b können ebenfalls über einen nicht dargestellten Stellantrieb in den Aufnahmeschacht 9a hinein oder aus diesem wieder in die Betriebsstellung hinausgeschwenkt werden, wobei anstelle eines pneumatischen Stellantriebes auch ein elektromotorischer oder hydraulischer Antrieb denkbar wäre.
Gleiches gilt für eine in den Fig. 7, 8 und 9 sichtbare Rad­ abdeckung 2c, die in einem längeren aber wesentlich flacheren Aufnahmeschacht 9c des Fahrzeugbodens 7c versenkbar ist. Hierzu besteht der Hohlkörper der Radabdeckung 2c aus zwei kastenför­ migen Formschalen 23c und 24c, wobei die Formschale 23c eine vordere und die Formschale 24c eine hintere Hälfte der Radab­ deckung 2c umfaßt, die in ihrer Betriebsstellung unter umlau­ fender Abdichtung zusammenwirken. Die Radabdeckung 2c ist über ein Scharniergelenk 8c nahe der Unterkante der Heckschürze 10c aufgehängt und beansprucht dadurch fast keinen Einbauraum im Radhaus 4c. Das Scharniergelenk 8c befindet sich dabei in einem Überlappungsbereich, in dem die Formschalen 23c und 24c dich­ tend zusammenstoßen, an der Hinterkante der Formschale 23c. Am zum Scharniergelenk 8c entgegengesetzten Endbereich der Form­ schalen 23c und 24c, also im unteren Überlappungsbereich, ist die Formschale 24c über ein weiteres Scharniergelenk 25c mit zum Scharniergelenk 8c paralleler Achse mit der Formschale 23c verbunden.
Damit die mit den Fangschächten 17c versehene Formschale 23c aus ihrer senkrechten Betriebsstellung um das Scharniergelenkt 8c in den Aufnahmeschacht 9c hochgeschwenkt werden kann, muß die den überwiegenden Teil des Ablaufkanals 19c begrenzende Formschale 24c zuvor um das Scharniergelenk 25c nach unten ge­ schwenkt werden, wobei der Freiraum unterhalb der Heckschürze 10c jedoch nicht ausreicht, die Schwenkbewegungen hintereinan­ der auszuführen.
Daher muß, wie im Fig. 9 erkennbar ist, eine überlagerte Be­ wegungssteuerung vorgesehen sein, bei welcher die Formschalen 23c und 24c um das Scharniergelenk 25c auseinanderklappen und dabei gleichzeitig um das Scharniergelenk 8c nach oben ge­ schwenkt werden. In der Außerbetriebsstellung liegen die Form­ schalen 23c und 24c in einer um 180° auseinandergeklappten Strecklage hintereinander im Aufnahmeschacht 9c versenkt, wo­ durch sie von außen nicht mehr sichtbar sind.
Beim Ausfahren der Radabdeckung 2c muß die Bewegungssteuerung umgekehrt erfolgen, wodurch die Formschalen 23c und 24c wieder in ihre aufeinandergeklappte Betriebsstellung gelangen, die in Fig. 8 sichtbar ist.
Es versteht sich, daß alle beschriebenen Radabdeckungen 2, 2a, 2b und 2c in vereinfachter Ausführung auch durch manuellen Zu­ griff aus ihrer Betriebsstellung in ihre Außerbetriebsstellung und umgekehrt verschwenkbar sein können. In diesem Fall wären jedoch Haltemittel erforderlich, welche die Radabdeckungen 2, 2a, 2b und 2c in beiden Stellungen schwenkblockieren könnten.

Claims (9)

1. Radabdeckung zum Fangen von Spritzwasser, Schmutz oder dgl., die dem Abrollumfang des zugeordneten Rades in ihrer Be­ triebsstellung beabstandet gegenüberliegt und dabei bezogen auf das Niveau des Fahrzeugbodens nach unten übersteht, und die in eine Außerbetriebsstellung hochbewegbar ist, in welcher sie weitgehend in der Karosserie des Fahrzeugs versenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckung (2, 2a, 2b, 2c) gelenkig an der Karosserie des Fahrzeugs (1, 1a, 1c) aufgehängt und zum Einnehmen der Au­ ßerbetriebsstellung unter den Fahrzeugboden (7, 7a, 7c) schwenkbar ist.
2. Radabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckung (2, 2a, 2b, 2c) in ihrer Außerbetriebs­ stellung in einer Vertiefung (Aufnahmeschacht 9,9a, 9c) des Fahrzeugbodens (7, 7a, 7c) versenkt ist.
3. Radabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckung (2, 2a, 2b, 2c) in der Vertiefung (Auf­ nahmeschacht 9, 9a, 9c) am Fahrzeugboden (7, 7a, 7c) angelenkt ist.
4. Radabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckung (2a, 2b, 2c) aus einem länglichen Hohl­ körper mit im wesentlichen rechteckförmigem Grundquerschnitt besteht, dessen dem Abrollumfang des Rades (3a, 3c) in der Be­ triebsstellung zugewandte Fläche mit Fangschächten (17a, 17c) versehen ist, durch die ein Teil des gefangenen Spritzwassers einem dahinterliegenden Ablaufkanal (19a, 19c) des Hohlkörpers zugeführt wird.
6. Radabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus zwei klappbeweglich miteinander verbun­ denen Formschalen 23c, 24c) zusammengesetzt ist, wobei eine der Formschalen (23c) die Fangschächte (17c) trägt und die andere Formschale (24c) den überwiegenden Querschnitt des Ablaufkanals (19c) begrenzt, und daß die Formschalen (23c, 24c) aus der Be­ triebsstellung, in der sie aufeinandergeklappt gemeinsam den Hohlkörper bilden, in eine auseinandergeklappte Außerbetriebs­ stellung überführbar sind, in der sie hintereinander in der Vertiefung (Aufnahmeschacht 9c) liegen.
7. Radabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper einen Rohrstutzen (21a, 21b, 21c) zum Abfluß des Spritzwassers aufweist, welcher in der Betriebsstellung der Radabdeckung (2a, 2b, 2c) gesehen seitlich am unteren Ende des Hohlkörpers angeordnet ist.
8. Radabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckung (2) ein elastischer Schalenkörper ist, der in einem geringen Höhenabstand zur Fahrbahn (6) endet.
9. Radabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckung (2) an ihrem freien Ende mit einer in Richtung des Rades (3) abgewinkelten Leitschaufelzone (13) versehen ist.
10. Radabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufelzone (13) der Radabdeckung (2) mittels ei­ nes Abschirmrandes (14) ausgesteift ist, der sich entlang der außenliegenden Randseite der Radabdeckung (2) erstreckt.
DE4109129A 1991-03-20 1991-03-20 Radabdeckung zum fangen von spritzwasser, schmutz o. dgl. Granted DE4109129A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4109129A DE4109129A1 (de) 1991-03-20 1991-03-20 Radabdeckung zum fangen von spritzwasser, schmutz o. dgl.
GB9204477A GB2253823B (en) 1991-03-20 1992-03-02 A wheel cover for catching spray water
US07/854,104 US5199742A (en) 1991-03-20 1992-03-19 Wheel cover for catching spray water, dirt or the like

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4109129A DE4109129A1 (de) 1991-03-20 1991-03-20 Radabdeckung zum fangen von spritzwasser, schmutz o. dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4109129A1 true DE4109129A1 (de) 1992-09-24
DE4109129C2 DE4109129C2 (de) 1993-03-18

Family

ID=6427793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4109129A Granted DE4109129A1 (de) 1991-03-20 1991-03-20 Radabdeckung zum fangen von spritzwasser, schmutz o. dgl.

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5199742A (de)
DE (1) DE4109129A1 (de)
GB (1) GB2253823B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004052A1 (de) * 2004-01-27 2005-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Spritzwassersammeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder
DE102006003696A1 (de) * 2006-01-26 2007-08-09 Wegu Gmbh & Co. Kg Selbstausfahrende Sprühnebelminimierungsvorrichtung
DE102016115080A1 (de) * 2016-08-15 2018-02-15 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Spritzschutz für ein Rad eines Kraftfahrzeugs
DE102019102641A1 (de) * 2019-02-04 2020-08-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anordnung eines Schmutzfängers an einem Radkasten eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5509690A (en) * 1993-07-30 1996-04-23 Truck Safety Of America, Inc. Side spray safety apparatus
US5697645A (en) * 1995-10-17 1997-12-16 Nagler; Yaacov Vehicle mud guard
GB2310414A (en) * 1996-02-20 1997-08-27 Boydell & Jacks Limited A wheel guard assembly
USD406087S (en) * 1996-07-08 1999-02-23 National Rubber Technology Inc. Mud flap
US5924735A (en) * 1996-12-30 1999-07-20 Meyer, Jr.; Carroll O. High strength mud flap and method of producing same
FR2798110B1 (fr) * 1999-09-02 2001-11-16 Peugeot Citroen Automobiles Sa Bavette pour vehicule automobile
US6623038B2 (en) 2000-12-14 2003-09-23 James Field Automatic lifting mud flap assembly
US6402200B1 (en) * 2001-04-11 2002-06-11 Raymond T. Myers Apparatus and method for moving mud flaps to a protected position
US7021665B2 (en) * 2001-11-29 2006-04-04 Keller Brian J Mud flap saver apparatus
US8608203B2 (en) * 2004-04-03 2013-12-17 Spraydown Limited Spray prevention device
GB0407653D0 (en) * 2004-04-03 2004-05-05 Downes John A Device for preventing vehicle wheel spray
CA2752235C (en) 2011-06-24 2014-05-13 James Curtis Tire spray collecting assembly for trucks and trailers
US9821856B1 (en) * 2016-11-17 2017-11-21 Anthony Michael Caruso Foldable mud flaps
US10717417B2 (en) * 2017-04-12 2020-07-21 Ford Global Technologies, Llc Vehicle water collection system
GB2573162B (en) * 2018-04-27 2020-04-29 Egby Andrew Spray suppression device
US10207744B1 (en) * 2018-05-03 2019-02-19 Paccar Inc Stowable tractor mud flap
US10246134B1 (en) * 2018-05-22 2019-04-02 Nicholas Radyk Truck mud flap with elbow tubes

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1831898U (de) * 1961-03-17 1961-05-25 Peter Bolz Vorrichtung zum einziehen von an den kotfluegeln von kraftfahrzeugen angebrachten schmutzfaengern
FR1516036A (fr) * 1966-12-12 1968-03-08 Dispositif anti-boue
GB2004823A (en) * 1977-07-13 1979-04-11 Goodall Maurice Holdings Spray inhibiting means for use on a road vehicle
GB2050272A (en) * 1979-05-23 1981-01-07 Goodall Maurice Holdings Spraying-inhibiting means for use on a road vehicle
GB2124988A (en) * 1982-08-05 1984-02-29 Maurice Goodall Air or spray control screen assembly for use on a road vehicle
DE3939937A1 (de) * 1989-12-02 1991-02-28 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum fangen und ableiten des von einem fahrzeugrad hochgeschleuderten spritzwassers

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7108242U (de) * 1971-09-02 Bendz O Schmutzfänger fur Kotflügel
GB2043006B (en) * 1978-12-27 1983-01-06 Goodall Holdings Ltd Spray-inhibiting means for use on a road vehicle

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1831898U (de) * 1961-03-17 1961-05-25 Peter Bolz Vorrichtung zum einziehen von an den kotfluegeln von kraftfahrzeugen angebrachten schmutzfaengern
FR1516036A (fr) * 1966-12-12 1968-03-08 Dispositif anti-boue
GB2004823A (en) * 1977-07-13 1979-04-11 Goodall Maurice Holdings Spray inhibiting means for use on a road vehicle
GB2050272A (en) * 1979-05-23 1981-01-07 Goodall Maurice Holdings Spraying-inhibiting means for use on a road vehicle
GB2124988A (en) * 1982-08-05 1984-02-29 Maurice Goodall Air or spray control screen assembly for use on a road vehicle
DE3939937A1 (de) * 1989-12-02 1991-02-28 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum fangen und ableiten des von einem fahrzeugrad hochgeschleuderten spritzwassers

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004052A1 (de) * 2004-01-27 2005-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Spritzwassersammeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder
DE102006003696A1 (de) * 2006-01-26 2007-08-09 Wegu Gmbh & Co. Kg Selbstausfahrende Sprühnebelminimierungsvorrichtung
DE102006003696B4 (de) * 2006-01-26 2011-03-31 Wegu Gmbh & Co. Kg Selbstausfahrende Sprühnebelminimierungsvorrichtung
DE102016115080A1 (de) * 2016-08-15 2018-02-15 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Spritzschutz für ein Rad eines Kraftfahrzeugs
DE102019102641A1 (de) * 2019-02-04 2020-08-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anordnung eines Schmutzfängers an einem Radkasten eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
DE102019102641B4 (de) 2019-02-04 2021-09-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anordnung eines Schmutzfängers an einem Radkasten eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
US5199742A (en) 1993-04-06
GB2253823A (en) 1992-09-23
GB2253823B (en) 1994-11-23
DE4109129C2 (de) 1993-03-18
GB9204477D0 (en) 1992-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4109129C2 (de)
EP1559641B1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung
DE4035854C2 (de) Vorrichtung zum Fangen und Ableiten des von einem Fahrzeugrad hochgeschleuderten Spritzwassers
DE968478C (de) Selbsttragender Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
EP1506909B1 (de) Heckflügel für ein Kraftfahrzeug
DE2429467C3 (de) Schmutzfängerlappen für Kraftfahrzeuge
DE19732348C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Eis-, Schnee- und Wasseransammlungen auf Planen
DE3939937A1 (de) Vorrichtung zum fangen und ableiten des von einem fahrzeugrad hochgeschleuderten spritzwassers
DE2525267A1 (de) Zusatzeinrichtung fuer einen behaelter oder dergleichen als hilfsmittel zur reinigung von farbauftragsrollen
EP0069391A1 (de) Transportmulde mit einem Schiebeverdeck
EP0353494B1 (de) Kraftfahrzeugkotflügel mit Spritzwasserschutz
WO1991013792A1 (de) Vorrichtung zur unterdrückung des sprühnebelaustritts im radbereich von kraftfahrzeugen, insbesondere bei lastkraftwagen
DE2409364C2 (de) Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE3829287A1 (de) Vorrichtung zum spritzen von reihenkulturen
DE3635854A1 (de) Vorrichtung an kraftfahrzeugen zum verhindern bzw. reduzieren des auswurfs von wasserschwaden aus den radkaesten beim befahren nasser fahrbahnen
DE19634103C2 (de) Spritzwasserfänger für Fahrzeuge
DE1944227A1 (de) Raeumgeraet zum Reinigen von Mistgaengen in Staellen
DE102010013074B4 (de) Heckklappe mit Abdeckung
DE8335273U1 (de) Lockstoff-falle fuer fliegende forstschaedlinge, insbesondere borkenkaefer
DE3120741A1 (de) Kehrmaschine
DE2122402A1 (de) Steinfangmulde für Mähdrescher
DE2644818C3 (de) KraftfahrzeugauBenspiegel
DE4324704C1 (de) Schmutzfänger für Radfahrzeuge
DE3307857A1 (de) Vorrichtung fuer eine faltbordwand
DE9007472U1 (de) Mit Durchfallschlitzen ausgestatteter Stallrost

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee