DE7108242U

DE7108242U - Schmutzfänger fur Kotflügel

Info

Publication number: DE7108242U
Application number: DE7108242U
Authority: DE
Original assignee: BENDZ O
Current assignee: BENDZ O
Publication date: 1971-09-02

Description

Üipl.-lng. Heinz Bcrcehl·

Potentanwalt

D-8 Mönchen 26, Postfach 4 Telefon (Μ 11 /292555

München, den 4. März 1971

Mein Zeichen: G 1177

Anmelder: Öle Bendz

Dantes Plads Kopenhagen/Dänemark

Kotflüge

Die Erfindung betrifft Einen Kotflügel aus flexiblem Material zur Anordnung an den Radschutzblechen eines Fahrzeuges.

Solche bekannte Kotflügel werden mit der Unterkazite etwas über der Fahrbahn ragend am Radschutzblech angeordnet. Es hat sich indessen herausgestellt, dass dadurch kein wirksames Abschirmen gewährleistet ist, um zu verhindern, dass bei der Raddrehung Wasser, Schmutz und Steinchen von der Fahrbahn nach hinten und seitwärts im Verhältnis zum Fahrzeug geschleudert werden.

Zweck der Erfindung ist, einen Kotflügel zu schaffen, durch den diesem Hangel wirksam abgeholfen vird, und dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Kotflügel längs seiner Unterkante mehrere nach aussen ragende Zungen oder Zipfel zum Aufliegen auf der Fahrbahn aufweist. Dadurch werden Wasser, Schmutz und Steinchen während der Fahrt auf der Fahrbahn gehalten und diese entlang gefegt ohne Zerstreuung rück- oder seitwärts. Sie Gliederung in Zipfel oder Zungen hat zur Folge, dass diese einzeln abgebogen werden und über feste Unebenheiten auf der Fahrbahn gleiten können, so dass ungeachtet solcher Unebenheiten das Aufliegen auf der Fahrbahn in voller Breite des Kotflügels aufrechterhalten wird.

Es ist bekannt, ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur elektro statischen Ableitung zu versehen, die vom Fahrzeug zum Aufliegen auf der Fahrbahn hinunterragt. In einer erfindungsgemässen Ausführungsfona ist der Kotflügel auch für solche elektrostatische Ableitung vorgesehen, so daaa man ea vermeidet, das Fahrzeug mit einer Sondervorrichtung zu diesem Zweck zu versehen.

Gernäss einer anderen Ausführungsform ist der Kotflügel in einer Führung zur Befestigung am Radschutzblech höhenverstellbar angeordnet. Sie Höhenverstellung lässt sich dadurch unter Berücksichtigung der Belastung des Fahrzeuges varieren und weiterhin so, dass der Kotflügel in inaktive Stellung gebracht

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werden kann und umgekehrt - ohne auf der Fahrbahn aufzuliegen.

Für diese Höhenverstellung ist der Kotflügel gemäss einer Auäführungsforis mit einem Bowdenzug versehen, der sich mit einer Bedienungsvorrichtung am Führersitz des Fahrzeuges verbinden lässt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemässen Kotflügel, der am Badschutzblech eines Autos angeordnet ist;

Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Kotflügels;

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Kotflügels.

Fig. 1 zeigt die Unterkante eines an dem Radschutzblech 1 eines Autos angeordneten erfindungsgemässen Kotflügels 2, der längs der Unterkante mehrere, in dem gezeigten Beispiel fünf Zipfel oder Zungen 3 aufweist, die so weit nach unten ragen, dass sie auf der Fahrbahn aufliegen und gegen diese abgebogen werden. Der kotflügel besteht aus flexiblem, für Autokotflügel üblichem Material, beispielsweise Gummi.

Die Anzahl der Kotflügelzipfel oder -zungen 3 lässt sich ändern. Fig. 2-4 zeigen somit beispielsweise einen Kotflügel mit zehn, fünfzehn bzw. zwanzig Zipfeln.

Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemässe Ausführungsform, wobei der Kotflügel in einer Führung 4 höhenverstellbar angeordnet ist, so dass die Höhenverstellung mittels eines Bowdenzüge 5 veränder bar 1st, der sich an eine nicht gezeigte Bedienungsvorrichtung am Führersitz des Fahrzeuges anschliessen lässt.

In allen AusftUirungsformen kann erfindungsgemäss der Kotflügel für elektrostatische Ableitung vorgesehen sein, und zwar in dex- gleichen Wei ac wie die £ur eine solche Ableitung gewöhnlich verwendeten Vorrichtungen.

Claims

Schutzansprüche

1. Kotflügel aus flexiblem Material zur Anordnung an den Radschutzblechen eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass er längs der Unterkante eine Anzahl nach aussen ragende Zungen oder Zipfel zum Aufliegen auf der Fahrbahn aufweist.

2. Kotflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er auch für elektrostatische Ableitung vorgesehen ist·

3» Kotflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass er in einer Führung höhenverstellbar angeordnet ist.

4. Kotflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet« dass er für die Höhenverstellung mit einen Bowdenzug versehen ist. der sich mit einer Bedienungsvorrichtung am Führersitz des Fahrzeuges verbinden lässt.

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