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Die Erfindung betrifft eine Spritzschutzvorrichtung für ein Rad eines Kraftfahrzeugs, mit einer Spritzschutzlippe zum Ablenken eines durch das Rad von einer von dem Kraftfahrzeug befahrenen Straße aufgewirbelten Spritzguts, mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Spritzschutzlippe von einer Verstaustellung in zumindest eine Gebrauchsstellung und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern des Antriebselements. Die Erfindung betrifft auch ein entsprechendes Verfahren.
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An regnerischen Tagen wird von Kraftfahrzeugen typischerweise von der Straße Feuchtigkeit oder Wasser aufgewirbelt, welche oder welches dann auf eine Windschutzscheibe eines hinterherfahrenden Kraftfahrzeugs gelangt und dort die Sicht behindert. Dieser Effekt kann dadurch verringert werden, dass eine Spritzschutzlippe oder eine Schutzklappe, welche oft auch als Schmutzfänger oder Spritzlappen bezeichnet wird, an dem vorausfahrenden Kraftfahrzeug in einer Fahrtrichtung hinter den Hinterrädern angebracht wird.
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Ein derartiger Schmutzfänger ist beispielsweise aus der
DE 297 13 764 U1 bekannt.
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Aus der
DE 10 2011 113 625 A1 ist eine Vorrichtung zum Ableiten von Spritzwasser bei Fahrzeugen mit einem Unterboden bekannt, bei welchem in einer Fahrtrichtung hinter einem Rad ein Mittel zum Auffangen des Spritzwassers angeordnet ist, welches das Spritzwasser zur Fahrzeugmitte hin ableitet. Das Mittel kann dabei bei einem von einem Regensensor detektierten Niederschlag aus dem Unterboden herausragen.
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Es ergibt sich die Aufgabe, einen verbesserten Spritzschutz für ein Rad eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, welcher insbesondere eine erhöhte Lebensdauer hat.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
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Die Erfindung betrifft eine Spritzschutzvorrichtung für ein Rad eines Kraftfahrzeugs, mit einer Spritzschutzlippe oder Schutzklappe zum Ablenken eines durch das Rad von einer von dem Kraftfahrzeug befahrenen Straße aufgewirbelten Spritzguts, sowie einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Spritzschutzlippe von einer Verstaustellung in zumindest eine Gebrauchsstellung, also eine oder mehrere Gebrauchsstellungen, und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung. Bei der Spritzschutzlippe kann es sich auch allgemein um ein Mittel zum Ableiten eines aufgewirbelten Spritzguts in eine vorbestimmte Richtung handeln. Bei dem Spritzgut kann es sich dabei insbesondere um ein von dem Rad über dessen Lauffläche nach hinten, also in Richtung eines Fahrzeughecks, aufgewirbeltes Spritzgut wie beispielsweise Wasser und/oder Staub und/oder Steine handeln oder das Spritzgut eines oder mehrere der genannten Beispiele umfassen.
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Die Spritzschutzvorrichtung umfasst hier auch eine Nässedetektions-Sensoreinrichtung, mittels welcher zumindest ein Nässegrad oder eine Nässe der Straße oder zumindest ein Nässegrad oder eine Nässe auf der Straße detektierbar ist. Es kann somit durch die Nässedetektions-Sensoreinrichtung ein Nässegrad oder eine Nässe (auf) der Straße nach dem Binärprinzip detektierbar sein, also in Form einer ja-nein-Entscheidung. Es kann aber auch eine Nässe (auf) der Straße graduell detektierbar sein, also in Form mehrerer unterschiedlicher detektierbarer Nässegrade oder Nässegrads-Werte. Dabei ist die Steuereinrichtung ausgelegt, die Spritzschutzlippe mittels der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit des durch die Nässedetektions-Sensoreinrichtung detektierten oder ermittelten, also bestimmten, Nässegrads in die Verstaustellung oder in die Gebrauchsstellung zu bewegen. So kann bei einer trockenen Straße oder einer Straße mit einem geringen Nässegrad die Spritzschutzlippe in eine erste Stellung, beispielsweise die Verstaustellung, bewegt werden und bei einem größeren Nässegrad oder einer detektierten Nässe (auf) der Straße die Spritzschutzlippe in eine zweite Stellung, beispielsweise die zumindest eine Gebrauchsstellung, bewegt werden. Die Spritzschutzlippe kann dabei insbesondere automatisch in die Verstau- oder Gebrauchsstellung bewegt werden oder bewegbar sein.
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Das hat den Vorteil, dass die Spritzschutzlippe nur bei einem tatsächlich vorhandenen Bedarf in die Gebrauchsstellung gebracht ist, sodass ein Verschleiß, welcher in einer Exposition der Spritzschutzlippe an das Spritzgut und/oder an eine UV-Strahlung bedingt ist, reduziert ist. Damit wird die Lebensdauer der Spritzschutzlippe erhöht. Überdies kann so auch bei voller Funktionalität der Spritzschutzvorrichtung, also bei dem Ablenken von Spritzgut durch die Spritzschutzlippe, sodass ein hinterherfahrendes Kraftfahrzeug eine bessere Sicht hat oder ein Spritzgut von dem eigenen Kraftfahrzeug abgehalten wird, sodass dieses weniger verschmutzt, durch das Bringen der Spritzschutzlippe in die Verstaustellung auch eine ansprechende Ästhetik erzielt werden. So ist ein eventuell störender Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs dadurch minimiert, dass nur bei dem tatsächlichen Bedarf die Spritzschutzlippe in die Gebrauchsstellung gebracht wird. In der Verstaustellung hingegen kann die Spritzschutzlippe beispielsweise für einen Betrachter des Kraftfahrzeugs von außen unsichtbar angeordnet sein. Gerade dadurch, dass die Nässedetektions-Sensoreinrichtung den Nässegrad der Straße direkt detektiert und nicht etwa das bloße Vorhandensein eines Regens, kommt die Spritzschutzlippe hier besonders effektiv und effizient zum Einsatz. So kann es beispielsweise regnen, jedoch die Straße noch nicht so nass sein, dass es zu einem relevanten Aufwirbeln von Spritzgut wie der Straßennässe kommt. Zugleich kann aber auch, beispielsweise von einem vorhergehenden Regen, die Straße noch nass sein, sodass es zu einem erheblichen Aufwirbeln der Nässe auf der Straße kommt ohne dass es regnet. In beiden Fällen bringt die Verwendung der Nässedetektions-Sensoreinrichtung zur Steuerung der Spritzschutzvorrichtung bessere Ergebnisse als beispielsweise die Verwendung der bekannten Regensensoren.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Unterbodenelement für das Kraftfahrzeug Teil der Spritzschutzvorrichtung ist und die Spritzschutzlippe in der Verstaustellung zumindest teilweise, insbesondere größtenteils und besonders bevorzugt vollständig in dem Unterbodenelement versenkbar ist. Die Spritzschutzlippe kann dabei in der, insbesondere jeder, Gebrauchsstellung zumindest teilweise, insbesondere größtenteils und besonders bevorzugt vollständig aus dem Unterbodenelement herausragen. In der Verstaustellung ist also zumindest ein Teilbereich der Spritzschutzlippe, der in der Gebrauchsstellung dem Spritzgut exponiert ist, in dem Unterboden versenkt. Das hat den Vorteil, dass die Spritzschutzlippe in der Verstaustellung vor Umwelteinflüssen, insbesondere einer UV-Strahlung und dem aufgewirbelten Spritzgut geschützt ist. In einer Gebrauchsstellung kann ein aufgewirbeltes Spritzgut dann in einem jeweils gewünschten Ausmaß abgelenkt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung ausgelegt ist, die Spritzschutzlippe bei einem vorgebbaren ersten Nässegrad automatisch in die Gebrauchsstellung zu bewegen und bei einem vorgebbaren zweiten Nässegrad, welcher insbesondere von dem ersten Nässegrad verschieden ist, automatisch in die Verstaustellung zu bewegen. Insbesondere kann zusätzlich die Steuereinrichtung ausgelegt sein, auf eine jeweilige manuelle Bedienhandlung hin die Spritzschutzlippe in die Verstaustellung und/oder die Gebrauchsstellung zu bewegen. Insbesondere kann die Steuereinrichtung ausgelegt sein, den Einfluss der manuellen Bedienhandlung dem automatischen Steuern überzuordnen. Damit kann nach Art einer Hysterese beispielsweise erst bei einem größeren Nässegrad der Straße die Spritzschutzlippe in die Gebrauchsstellung bewegt werden, und bei einem geringeren Nässegrad automatisch in die Verstaustellung bewegt werden.
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Das hat den Vorteil, dass beispielsweise verhindert werden kann, dass nach einem Regen, bei welchem möglicherweise lokal eine Straße bereits wieder weniger nass ist, die Spritzschutzlippe bereits in die Verstaustellung gebracht wird, obwohl in einem darauffolgenden Straßenabschnitt noch eine größere Nässe mit den entsprechenden, daraus resultierenden Aufwirbelungen und Sichtbehinderungen für nachfolgende Kraftfahrzeuge vorhanden ist. Somit wird ein unnötiges Bewegen der Spritzschutzlippe verhindert, sodass erneut die Lebensdauer der Spritzschutzvorrichtung verlängert ist. Zugleich wird auch in diesen Situationen zuverlässig das aufgewirbelte Spritzgut abgelenkt. Da der Fahrer typischerweise über mehr Kenntnis über eine zu fahrende Route und möglicherweise über ein auf dieser Route auftretendes Spritzgut hat als eine Sensoreinrichtung, ist hier das Vorsehen eines manuellen Eingriffs in die Steuerung vorteilhaft. Überdies kann auch so ein unnötiges Bewegen der Spritzschutzlippe vermieden werden.
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Alternativ oder ergänzend kann auch vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung ausgelegt ist, eine Zeitdauer, über welche der Nässegrad der Straße, also zumindest ein vorgegebener Nässegrad der Straße wie beispielsweise das Vorhandensein von Nässe nach dem Binärprinzip, detektiert ist oder wird, zu berücksichtigen. Entsprechend kann die Steuereinrichtung ausgelegt sein, die Spritzschutzlippe erst in die Gebrauchsstellung zu bewegen, wenn der detektierte Nässegrad der Straße über eine vorgegebene Dauer hinweg größer als ein vorgegebener Referenznässegrad ist und/oder ausgelegt sein, die Spritzschutzlippe erst in die Verstaustellung zu bewegen, wenn der detektierte Nässegrad über eine vorgegebene Dauer hinweg geringer als der gleich oder ein weiterer vorgegebener Referenznässegrad ist. Auch hiermit wird die Wirkung der Spritzschutzvorrichtung, nämlich das Ablenken des aufgewirbelten Spritzguts, maximiert und zugleich die Exposition der Spritzschutzlippe minimiert, was zu einer erhöhten Lebensdauer führt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Nässedetektions-Sensoreinrichtung ein Aquaplaning-Sensorelement umfasst, mittels welchem ein Aquaplaning oder Aufschwimmen des Kraftfahrzeugs detektierbar ist. Das Aquaplaning-Sensorelement kann beispielsweise Geschwindigkeits- und/oder Raddrehzahl-Sensoren umfassen. Es kann auch optische Sensoren, beispielsweise einen Laser-Sensor, zum Abtasten einer Straßenoberfläche umfassen. Da bei einem Aquaplaning des Kraftfahrzeugs jedenfalls ein vorbestimmter Mindest-Nässegrad auf der Straße vorhanden sein muss, kann daraus ein Rückschluss auf den Nässegrad der Straße gezogen werden oder dieser direkt gemessen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Nässedetektions-Sensoreinrichtung ein Laser-Sensorelement umfasst, mittels welchem der zumindest eine Nässegrad oder die Nässe (auf) der Straße detektierbar ist. Insbesondere ist hier mit dem Lasersensorelement, beispielsweise mittels eines Laser-Lichtstrahls die Oberfläche der Straße abtastbar. Das Laser-Sensorelement kann auch Teil des Aquaplaning-Sensorelements sein. Somit kann beispielsweise aus einem Reflexionsverhalten der Straße ein Rückschluss auf den vorliegenden Nässegrad gezogen werden. Der zumindest eine Nässegrad auf der Straße kann damit besonders genau detektiert oder bestimmt werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsversion ist vorgesehen, dass die Nässedetektions-Sensoreinrichtung einen Ultraschallsensor umfasst, welcher dazu ausgelegt ist, ein Ultraschallsignal zu empfangen und welcher zudem dazu ausgelegt ist, das Auftreffen des Spritzguts, beispielsweise von Wasser, auf eine dem Rad des Kraftfahrzeugs zugeordnete Radlaufverkleidung oder einem Radkasten des Kraftfahrzeugs zu erfassen. Der Ultraschallsensor kann dabei an der Radlaufverkleidung oder dem Radkasten, bevorzugt einer dem Rad abgewandten Seite der Radlaufverkleidung beziehungsweise des Radkastens angeordnet sein. Der Radkasten beschreibt den Bereich des Kraftfahrzeugs, in welchem die Räder des Kraftfahrzeugs zumindest bereichsweise angeordnet sind. In dem Radkasten ist eine Radlaufverkleidung angeordnet. Diese Radlaufverkleidung ist einer Lauffläche des Rades bzw. des Reifens zumindest bereichsweise zugewandt. Mit der Nässedetektions-Sensoreinrichtung bzw. mit dem Ultraschallsensor kann nun das Spritzgut, welches auf die Radlaufverkleidung trifft, erfasst werden kann, da ein Spritzgut wie beispielsweise Wasser, welches sich auf der Oberfläche der Fahrbahn befindet, durch die Rotation des Rades des Kraftfahrzeugs auf die Radlaufverkleidung geschleudert wird. Mit dem Ultraschallsensor kann insbesondere ein Ultraschallsignal empfangen werden, welches durch das Auftreffen des Spritzguts auf die Radlaufverkleidung entsteht. Die Verwendung des im Kraftfahrzeugbereich erprobten Ultraschallsensors bringt Vorteile für Kosten und Lebensdauer des Systems mit sich. Überdies wird nur das tatsächlich aufgewirbelte Spritzgut erfasst, sodass der Bedarf für den Spritzschutz direkt ermittelt wird. Über ein Auswerten des empfangenen Signals kann das Spritzgut auch charakterisiert oder klassifiziert werden, sodass die Spritzschutzlippe in Abhängigkeit der Charakterisierung des Spritzguts in unterschiedliche Gebrauchsstellungen bringbar ist, wie im Folgenden für unterschiedliche Nässegrade beschrieben.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Nässedetektions-Sensoreinrichtung ausgelegt, mehrere unterschiedliche Nässegrade (auf) der Straße zu detektieren. Durch die Sensoreinrichtung sind also bevorzugt mehrere unterschiedliche Nässegrade detektierbar. Die Spritzschutzlippe ist dabei in Abhängigkeit des jeweils aktuell detektierten Nässegrads in eine von mehreren, den jeweiligen Nässegraden zugeordneten, unterschiedlichen Gebrauchsstellungen bringbar. Insbesondere kann die Spritzschutzlippe in den unterschiedlichen Gebrauchsstellungen unterschiedlich weit aus dem Unterbodenelement herausragen. Bevorzugt ragt dabei die Spritzschutzlippe mit zunehmendem Nässegrad weiter aus dem Unterbodenelement heraus. Das hat den Vorteil, dass die Spritzschutzlippe und somit das Ablenken des aufgewirbelten Spritzguts an ein jeweils tatsächlich zu erwartendes Ausmaß des Aufwirbelns angepasst werden kann. Auch hiermit wird die Exposition der Spritzschutzlippe reduziert und so ein Altern und ein Verschleiß der Spritzschutzlippe, beispielsweise durch UV-Strahlung und/oder eine Windbewegung, minimiert.
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Alternativ oder ergänzend kann die Spritzschutzlippe auch in Abhängigkeit einer jeweiligen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs in die Gebrauchsstellung gebracht werden, insbesondere in eine von mehreren, den jeweiligen Geschwindigkeiten zugeordneten unterschiedlichen Gebrauchsstellungen. Dabei ragt insbesondere die Spritzschutzlippe in den unterschiedlichen Gebrauchsstellungen wieder unterschiedlich weit aus dem Unterbodenelement heraus. Auch damit kann ein Ablenkverhalten der Spritzschutzlippe an ein für die unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterschiedliches Ausmaß des Aufwirbelns von Spritzgut angepasst werden und der gewünschte Ablenkeffekt bei erhöhter Lebensdauer maximiert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Spritzschutzvorrichtung auch einen Sensor zum Detektieren eines dem Kraftfahrzeug folgenden weiteren Kraftfahrzeugs aufweist, und die Steuereinrichtung ausgelegt ist, die Spritzschutzlippe mittels der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit eines Vorhandenseins des weiteren Kraftfahrzeugs in einen vorbestimmten Abstand hinter dem eigenen Kraftfahrzeug in die Verstaustellung und/oder in die Gebrauchsstellung zu bewegen. Es kann so beispielsweise die Spritzschutzlippe in die Gebrauchsstellung bewegt werden, wenn der Abstand zwischen den beiden Kraftfahrzeugen geringer ist als ein vorgegebener Mindestabstand, und bei einem Abstand, der größer ist als der vorgegebene Mindestabstand in die Verstaustellung bewegt werden. Alternativ oder ergänzend kann die Spritzschutzlippe wenn der Abstand größer ist als der vorgegebene Mindestabstand in der Verstaustellung verbleiben obwohl ein Nässegrad detektiert ist, welcher ansonsten ein Bewegen der Spritzschutzlippe in die Gebrauchsstellung nach sich zöge. Auch damit wird die Lebensdauer der Spritzschutzeinrichtung erhöht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung ausgelegt ist, die Spritzschutzlippe auf eine weitere Bedienhandlung hin in eine weitere Gebrauchsstellung zu bewegen, um einen Steinschlag zu reduzieren. Die weitere Gebrauchsstellung kann dabei eine von zumindest einer der zumindest einen oben beschriebenen Gebrauchsstellung verschiedene weitere Gebrauchsstellung sein. Bevorzugt kann dabei die weitere Gebrauchsstellung zwischen der Verstaustellung und der zumindest einen Gebrauchsstellung liegen, also beispielsweise die Spritzschutzlippe in der Verstaustellung vollständig im Unterbodenelement versenkt sein, in der weiteren Gebrauchsstellung teilweise aus dem Unterbodenelement hervorragen und in der oben beschriebenen zumindest einen Gebrauchsstellung vollständig oder größtenteils aus dem Unterbodenelement hervorragen. Alternativ oder ergänzend kann hier auch eine weiterere Sensoreinrichtung, beispielsweise eine Staub- und/oder Steinschlagdetektions-Sensoreinrichtung, vorgesehen sein, und die Steuereinrichtung ausgelegt sein, die Spritzschutzlippe in Abhängigkeit der weiteren Sensoreinrichtung, beispielsweise eines durch die Staub- und/oder Steinschlagdetektions-Sensoreinrichtung detektierten Staubs oder Steinschlags auf der Straße, in die Verstaustellung oder in die Gebrauchsstellung zu bewegen. Das hat den Vorteil, dass nicht nur Wasser oder Feuchtigkeit als Spritzgut, sondern auch Staub oder Steine als Spritzgut optimal abgelenkt werden können und somit eine Gefährdung des hinterherfahrenden Kraftfahrzeugs oder auch ein Beschädigen des eigenen Kraftfahrzeugs durch beispielsweise einen aufgewirbelten Stein reduziert werden kann. Gerade die weitere Gebrauchsstellung zwischen der zumindest einen Gebrauchsstellung und der Verstaustellung ist hier vorteilhaft, da, beispielsweise aufgrund des teilweisen Versenkens im Unterbodenelement, hier für die Spritzschutzlippe eine erhöhte Steifigkeit realisiert werden kann, die gerade für ein Ablenken von Steinen vorteilhaft ist.
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Die Erfindung umfasst auch ein Kraftfahrzeug mit einer Spritzschutzvorrichtung nach einer oder mehreren der beschriebenen Ausführungsformen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass die Spritzschutzlippe zwischen einem Heck des Kraftfahrzeugs und einem Rad des Kraftfahrzeugs, insbesondere einem Hinterrad des Kraftfahrzeugs, zumindest bereichsweise an einer der Straße zugewandten Unterseite des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, um das von dem Rad aufgewirbelte Spritzgut abzulenken. Diese Anordnung ist für den Schutz eines hinterherfahrenden Kraftfahrzeugs wie auch für einen Schutz des eigenen Kraftfahrzeugs vor dem aufgewirbelten Spritzgut besonders vorteilhaft. Die Spritzschutzlippe kann dabei an einem Radkasten des Rads oder Hinterrads angeordnet sein.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Sensoreinrichtung ein Sensorelement, insbesondere ein Ultraschallsensorelement, welches an einem Radkasten, insbesondere an einer Radlaufverkleidung, des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Damit lässt sich der Bedarf für den Spritzschutz an dem jeweils dem Radkasten zugeordneten Rad besonders gut ermitteln.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben einer Spritzschutzvorrichtung für ein Rad eines Kraftfahrzeugs, wobei die Spritzschutzvorrichtung eine Spritzschutzlippe zum Ablenken eines durch das Rad von einer von dem Kraftfahrzeug befahrenen Straße aufgewirbelten Spritzguts, eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Spritzschutzlippe von der Verstaustellung in die zumindest eine Gebrauchsstellung, und von der Gebrauchsstellung in die Verstaustellung oder in eine andere Gebrauchsstellung, sowie eine Steuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung aufweist. In einem ersten Schritt erfolgt dabei ein Detektieren eines Nässegrads der Straße oder auf der Straße mittels einer Nässedetektions-Sensoreinrichtung der Spritzschutzvorrichtung. Ein weiterer Schritt ist ein Bewegen der Spritzschutzlippe in die Verstaustellung oder in die Gebrauchsstellung durch die Steuereinrichtung in Abhängigkeit des durch die Nässedetektions-Sensoreinrichtung detektierten Nässegrads.
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Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens entsprechen hier Vorteilen und vorteilhaften Ausführungsformen der Spritzschutzvorrichtung beziehungsweise des entsprechenden Kraftfahrzeugs.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, die insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine beispielhafte Ausführungsform einer Spritzschutzvorrichtung für ein Rad eines Kraftfahrzeugs an einem Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht;
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2 das Beispiel von 1 in einer Heckansicht; und
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3 eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Spritzschutzvorrichtung in einer Seitenansicht.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Spritzschutzvorrichtung für ein Rad eines Kraftfahrzeugs schematisch dargestellt. Die Spritzschutzvorrichtung 1 für das Rad 2 des Kraftfahrzeugs 3, welches vorliegend als Hinterrad ausgeführt ist, umfasst hier eine Spritzschutzlippe 4, eine Antriebseinrichtung 5, eine Steuereinrichtung 6 sowie eine Nässedetektions-Sensoreinrichtung 7. Die Spritzschutzlippe 4 dient dabei dem Ablenken eines durch das Rad 2 von einer von dem Kraftfahrzeug 3 befahrenen Straße 8 aufgewirbelten Spritzguts, welches der Übersichtlichkeit halber vorliegend nicht dargestellt ist. Die Spritzschutzlippe 4 ist dabei durch die Antriebseinrichtung 5 von einer Verstaustellung 9, welche vorliegend gestrichelt dargestellt ist, in eine Gebrauchsstellung 10, in der sich im gezeigten Beispiel die Spritzschutzlippe 4 befindet, bewegbar. Im gezeigten Beispiel ist die Spritzschutzlippe 4 in der Verstaustellung 9 vollständig in einem Unterbodenelement versenkt und in der Gebrauchsstellung 10 ragt sie größtenteils aus dem Unterbodenelement hervor.
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Die Nässedetektions-Sensoreinrichtung 7 umfasst vorliegend ein Laser-Sensorelement 11, welches hier mit einem oder mehreren Laserlichtstrahlen die Oberfläche der Straße 8 abtastet. Dadurch, dass die Steuereinrichtung 6 zum Steuern der Antriebseinrichtung 5 in Abhängigkeit zumindest eines jeweils durch die Nässedetektions-Sensoreinrichtung 7 detektierten Nässegrads auf der Straße 8 in die Verstaustellung 9 oder in die zumindest eine Gebrauchsstellung 10 zu bewegen, wird erreicht, dass die Spritzschutzlippe 4 stets automatisch in die Gebrauchsstellung 10 gebracht werden kann, wenn ein vorgegebener Nässegrad auf der Straße 8 vorliegt, und stets auch in die Verstaustellung 9 gebracht werden kann, wenn ein Nässegrad, beispielsweise der entsprechende vorgegebene Nässegrad, auf der Straße 8 nicht vorliegt. Damit wird auf effiziente und für die Spritzschutzlippe 4 schonende Weise ein Spritzschutz bereitgestellt, der gerade für nachfolgende Kraftfahrzeuge vorteilhaft ist und ein Aufspritzen von Nässe auf die Windschutzscheibe des nachfolgenden Kraftfahrzeugs verhindert.
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In 2 ist die Spritzschutzvorrichtung aus 1 in einer Heckansicht des Kraftfahrzeugs dargestellt. In der gezeigten Situation sind nun jeweils zwei Räder 2 von einer Spritzschutzlippe 4 verdeckt. Damit ist die Lauffläche der jeweiligen Räder in der Heckansicht nicht sichtbar, was für ein weiteres, sich hinter dem Kraftfahrzeug 3 befindenden Kraftfahrzeug bedeutet, dass die Räder 2 durch die Spritzschutzlippen 4 verdeckt sind und die Spritzschutzlippen 4 somit ein Aufwirbeln eines Spritzguts zu dem hinterherfahrenden Kraftfahrzeug hin verhindern oder minimieren. Aus Gründen der besseren Darstellung sind die Räder 2 vorliegend nur als zumindest teilweise verdeckt dargestellt und entsprechend die jeweilige Spritzschutzlippe 4 schmäler als das jeweilige Rad 2. Tatsächlich kann die Spritzschutzlippe 4 auch in einer Fahrzeugquerrichtung je gleich breit oder breiter als das zugeordnete Rad 2 sein.
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Vorliegend sind nun in der Gebrauchsstellung 10 die Spritzschutzlippen 4 bis zu einer Höhe h0 ausgefahren. Die Höhe wird hier in einer Hochrichtung des in einem üblichen Gebrauch auf der Straße 8 stehenden Kraftfahrzeugs 3 gemessen. Die Höhe h0 ist vorliegend die Höhe, in welcher die Spritzschutzlippe 4 der Straße 8 am nächsten kommt. In der Verstaustellung 9 ist vorliegend entsprechend eine der Straße 8 zugewandte Unterkante 12 der Spritzschutzlippe 4 nicht wie in der Gebrauchsstellung 10 auf der Höhe h0, sondern auf einer weiteren Höhe hn angeordnet. Die Höhe hn ist vorliegend die Höhe, in welcher die Spritzschutzlippe 4 am weitesten von der Straße 8 entfernt ist. Damit ist im gezeigten Beispiel die Spritzschutzlippe 4 vollständig oder fast vollständig in dem Unterbodenelement versenkt. Es ist also vorliegend die Unterkante 12 der Spritzschutzlippe 4 zumindest bereichsweise in dem Unterbodenelement versenkt.
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Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Spritzschutzlippe 4 in eine weitere Gebrauchsstellung bringbar ist. Die weitere Gebrauchsstellung kann sich dabei von der einen Gebrauchsstellung und er Verstaustellung in der Höhe unterscheiden, in welche die Unterkante 12 der Spritzschutzlippe 4 gebracht wird. So kann beispielsweise vorliegend in der weiteren Gebrauchsstellung die Unterkante 12 der Spritzschutzlippe 4 in eine weitere Höhe h1 gebracht sein, welche im gezeigten Beispiel zwischen der Höhe h0 und der Höhe hn liegt. Es kann somit vorgesehen sein, dass durch die Nässedetektions-Sensoreinrichtung 7 mehrere unterschiedliche Nässegrade detektierbar sind und in Abhängigkeit des jeweils detektierten Nässegrades die Spritzschutzlippe 4 in unterschiedliche Stellungen, beispielsweise in die Verstaustellung 9 oder in die Gebrauchsstellung 10 oder aber vorliegend in die weitere Gebrauchsstellung bringbar ist. Es können hier auch mehr als zwei unterschiedliche Gebrauchsstellungen vorgesehen sein. Damit kann die Spritzschutzvorrichtung 1 an eine Vielzahl von unterschiedlichen Bedingungen angepasst werden und bei verlängerter Lebensdauer stets einen optimalen Spritzschutz bereitstellen.
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3 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Spritzschutzvorrichtung in einer Seitenansicht. Das entsprechende Kraftfahrzeug 3 ist hier nur ausschnittsweise gezeigt, wobei ein Radkasten 13 des Kraftfahrzeugs 3 zu sehen ist. Innerhalb des Radkastens 13 ist das Rad 2 des Kraftfahrzeugs 3 angeordnet. Der Radkasten 13 weist vorliegend eine Radlaufverkleidung 14 auf, die beispielsweise aus einem Kunststoff gefertigt ist. Vorliegend ist zu erkennen, dass die Sensoreinrichtung 7 auf einer dem Rad 2 abgewandten Seite 15 der Radlaufverkleidung 14 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung 7 ist vorliegend also verdeckt hinter der Radlaufverkleidung 14 angeordnet.
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Die Sensoreinrichtung 7 umfasst vorliegend ein Ultraschallsensorelement 16. Das Ultraschallsensorelement 16 umfasst dabei hier wiederum eine Membran 17. Diese Membran 17 kann beispielsweise topfförmig ausgebildet sein. Die Membran 17 kann eine Resonanzfrequenz von etwa 50 kHz, insbesondere 51,2 kHz, aufweisen. Die Membran 17 kann aus einem Metall, insbesondere Aluminium, gefertigt sein. Innerhalb der Membran 17 ist im gezeigten Beispiel ein Wandlerelement 18 angeordnet, das beispielsweise durch ein piezoelektrisches Element gebildet sein kann. Das Wandlerelement 18 ist hier mechanisch mit der Membran 17 gekoppelt. Somit können Schwingungen der Membran 17 mit Hilfe des Wandlerelements 18 erfasst werden und als Sensorsignal, insbesondere in Form einer elektrischen Spannung, ausgegeben werden. Die Sensoreinrichtung 7 umfasst vorliegend ferner ein Halteelement 19, mit dem der Ultraschallsensor 16 an der Rückseite 15 der Radlaufverkleidung 14 gehalten wird. Die Membran 17 des Ultraschallsensorelements 16 ist mechanisch mit der Radlaufverkleidung 14 gekoppelt. Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Sensorvorrichtung 7 mit der Steuereinrichtung 6 gekoppelt, durch welche über die Antriebseinrichtung 5 die Spritzschutzlippe 4 in die Verstaustellung 9 oder die Gebrauchsstellung 10 bringbar ist.
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Das Kraftfahrzeug 1 wird auf einer Fahrbahn bzw. auf einer Fahrbahnoberfläche oder Straße 8 bewegt. Hierbei wird das Rad 2 des Kraftfahrzeugs 3 auf der Straße 8 abgerollt. Vorliegend befindet sich auf der Oberfläche der Straße 8 das hier als Wasser vorliegende Spritzgut 20. Wenn sich das Spritzgut 20 auf der Oberfläche der Straße 8 befindet, wird dieses durch die Rotation des Rades 2 aufgeschleudert und trifft auf die Radlaufverkleidung 14. Dies ist vorliegend schematisch in einem Bereich 21 dargestellt. In Folge des Auftreffens des Spritzgut 20 auf die Radlaufverkleidung 14 entsteht ein Schallsignal innerhalb des Radkastens 13. Zudem wird die Radlaufverkleidung 14 zu mechanischen Schwingungen angeregt. Das Schallsignal und/oder die mechanische Schwingung der Radlaufverkleidung 14 kann mit Hilfe der Sensoreinrichtung 7 bzw. des Ultraschallsensorelements 16 erfasst werden. Hierzu wird vorliegend die mechanische Schwingung der Membran 17 mit Hilfe des Wandlerelements 18 erfasst. Mit dem Wandlerelement 18 kann dann das Sensorsignal an die Steuereinrichtung 6 übertragen werden. Anhand der Frequenz und/oder der Amplitude des Sensorsignals kann dann die Steuereinrichtung 6 das Spritzgut 20 charakterisieren, hier die Menge des Wassers bestimmen, das aufgewirbelt wird und somit auch den Nässegrad der Straße 8 bestimmen. Falls die Menge des aufgewirbelten Spritzguts 20 einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, kann mit der Steuereinrichtung 6 beispielsweise ein Steuersignal ausgegeben werden, in Folge dessen die Spritzschutzlippe 4 von der Verstaustellung 9 in die Gebrauchsstellung 10 gebracht wird. Somit kann auf effiziente und effektive Weise verhindert werden, dass das aufgewirbelte Spitzgut 20 den Fahrer eines nachfolgenden weiteren Kraftfahrzeugs in seiner Sicht behindert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29713764 U1 [0003]
- DE 102011113625 A1 [0004]