DE102008062642A1 - Verfahren und Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte - Google Patents

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Michael Dipl.-Ing. Fehring (Fh)
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Daimler AG
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    • B60Q2300/30Indexing codes relating to the vehicle environment
    • B60Q2300/31Atmospheric conditions
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte (30, 40), die zur Ausführung von mindestens einer Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) mindestens eine Lichtquelle mit einer einstellbaren Lichtintensität aufweist, wobei Umfeld und Fahrzustand des Fahrzeugs (2) erfasst und zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 4, 44, 46, 48) ausgwertet werden. Erfindungsgemäß wird das Umfeld des Fahrzeugs (2) zur Ermittlung einer Niederschlagsintensität und/oder einer Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn ausgewertet, wobei die ermittelte Niederschlagsintensität und/oder Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn mit einer ermittelten aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit kombiniert werden, um eine lichtdämpfende Eigenschaft einer sich hinter dem Fahrzeug (2) bildenden Wirbelschleppe zu ermitteln, und wobei die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) der Fahrzeugheckleuchte (30, 40) in Abhängigkeit von den ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaften der Wirbelschleppe eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1 und eine korrespondierende Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
  • Bei starkem Regen sind insbesondere auf Autobahnen vorausfahrende Fahrzeuge trotz eingeschaltetem Fahrlicht durch die starke Gischt nicht zu erkennen. Dieser Effekt tritt insbesondere bei starkem Regen und bei höheren Geschwindigkeiten auf, da sich durch Aerodynamik ab ca. 70 km/h eine Wirbelschleppe hinter dem Fahrzeug vor den Fahrzeugheckleuchten bilden kann.
  • Um die passive Sicherheit in Fahrzeugen der erhöhten Verkehrsdichte anzupassen, sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, welche die Leuchtstärke bzw. Lichtintensität von Fahrzeugleuchten an Umgebungsparameter wie Umgebungslichtintensität und Niederschlagsintensität anpassen.
  • Eine herkömmliche Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte, die auf einer erfassten Fahrzeugumgebung basiert, umfasst beispielsweise mindestens eine Umfelderfassungssensorik mit einem Regensensor, deren Informationen zur Einstellung einer Lichtintensität ausgewertet werden können. Moderne Fahrzeugleuchten können eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen aufweisen, die zur Ausführung verschiedener Lichtfunktionen in mindestens einer gemeinsamen Licht abstrahlenden Lichtquellenmatrix zusammengefasst sind. So können für Fahrzeugheckleuchten beispielsweise die Lichtfunktionen Rücklicht, Bremslicht, Nebelschlussleuchte, Richtungsanzeige usw. durch verschiedene Lichtverteilungen und/oder Lichtintensitäten umgesetzt werden.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2006 011 169 A1 wird beispielsweise ein Verfahren zur automatischen Änderung der Leuchtstärke von Fahrzeugleuchten beschrieben. Das beschriebene Verfahren ändert die Leuchtstärke von mindestens einer Fahrzeugleuchte in Abhängigkeit von einer Umgebungslichtintensität und einer Niederschlagsintensität. Zusätzlich kann eine manuell eingestellte Wischfrequenz eines Scheibenwischers zur adaptiven Steuerung der Leuchtstärke verwendet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte anzugeben, die bei Regen die Erkennbarkeit des Fahrzeugs insbesondere auf Autobahnen verbessern und dadurch die passive Fahrzeugsicherheit erhöhen können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Verfahrens zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einer Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird das Umfeld des Fahrzeugs zur Ermittlung einer Niederschlagsintensität und/oder einer Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn ausgewertet, wobei die ermittelte Niederschlagsintensität und/oder Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn mit einer ermittelten aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit kombiniert werden, um eine lichtdämpfende Eigenschaft einer sich hinter dem Fahrzeug bildenden Wirbelschleppe zu ermitteln. Die Lichtintensität von mindestens einer Lichtfunktion der Fahrzeugheckleuchte wird in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe eingestellt. Durch die Anpassung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion der Fahrzeugheckleuchte, kann die Erkennbarkeit des Fahrzeugs bei Regen insbesondere auf Autobahnen in vorteilhafter Weise verbessert werden. Da das Erkennen von vorausfahrenden Fahrzeugen auf Autobahnen im Wesentlichen durch die lichtdämpfende Eigenschaft einer Wirbelschleppe, die sich bei starkem Regen aufgrund der Aerodynamik und dem durch die Reifen aufgewirbelten Niederschlag ab einer Geschwindigkeit von ca. 70 km/h hinter dem Fahrzeug vor den Rückleuchten bildet, negativ beeinflusst wird, schätzt das erfindungsgemäße Verfahren gerade diese lichtdämpfende Eigenschaft der Wirbelschleppe ab, um die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion gegebenenfalls zu erhöhen.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion von einem zulässigen minimalen Wert auf einen zulässigen maximalen Wert erhöht, wenn die ermittelten lichtdämpfende Eigenschaft einen vorgegebenen ersten Schwellwert erreicht oder überschreitet. Alternativ kann die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion von dem zulässigen minimalen Wert auf einen zulässigen maximalen Wert erhöht werden, wenn die ermittelten lichtdämpfende Eigenschaft den vorgegebenen ersten Schwellwert für eine vorgebbare Zeitspanne erreicht oder überschreitet. Dadurch kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass die Fahrbahn mit einer ausreichenden Niederschlagsmenge bedeckt ist, um die Wirbelschleppe zu erzeugen, so dass die Erhöhung der Lichtintensität gerechtfertigt ist. Nach Erreichen des ersten vorgegebenen Schwellwerts kann die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion beispielsweise kontinuierlich oder schrittweise in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe zwischen dem zulässigen minimalen Wert und dem zulässigen maximalen Wert eingestellt werden. Des Weiteren kann die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion auf den zulässigen minimalen Wert eingestellt werden, wenn die ermittelte lichtdämpfende Eigenschaft der Wirbelschleppe einen vorgegebenen zweiten Schwellwert unterschreitet, wobei der zweite Schwellwert kleiner oder gleich dem ersten Schwellwert gewählt wird. Wird der zweite Schwellwert kleiner als der erste Schwellwert gewählt, ergibt sich, wenn nur zwischen dem zulässigen minimalen Wert und dem zulässigen maximalen Wert umgeschaltet wird, eine Schalthysterese, wodurch ein ungewolltes Pendeln zwischen den beiden Werten in vorteilhafter Weise verhindert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden der erste und zweite Schwellwert in Abhängigkeit von der aktuellen Niederschlagsintensität und/oder der aktuellen Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder der aktuellen Tageszeit berechnet. Der erste und/oder zweite Schwellwert können beispielsweise mit Hilfe von gespeicherten Parameterkurven ausgewählt werden, die vorab durch Simulation in Abhängigkeit von der Niederschlagsintensität und/oder der Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs berechnet werden. Die Tageszeit kann berücksichtigt werden, um die Manipulation der Lichtintensität bei Dunkelheit zu verhindern, da die normale Lichtintensität in der Regel bei Nacht ausreichend ist, um vorausfahrende Fahrzeuge zu erkennen. Ebenso kann bei niedrigen Geschwindigkeiten auf eine Erhöhung der Lichtintensität verzichtet werden, da die Wirbelschleppe unterhalb von ca. 50 bis 70 km/h nicht auftritt, und die Lichtfunktionen der Fahrzeugheckleuchten gut sichtbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt die mindestens eine Lichtfunktion beispielsweise ein Rücklichtfunktion und/oder eine Bremslichtfunktion und/oder eine Nebelschlusslichtfunktion und/oder eine Fahrtrichtungsanzeigefunktion aus.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte, die zur Ausführung von mindestens einer Lichtfunktion mindestens eine Lichtquelle mit einer einstellbaren Lichtintensität aufweist, umfasst eine Umfeldsensorik, die das Umfeld des Fahrzeugs erfasst, und eine Auswerte- und Steuereinheit, die Informationen der Umfeldsensorik und einen ermittelten aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion auswertet. Erfindungsgemäß wertet die Auswerte- und Steuereinheit zur Ermittlung einer Niederschlagsintensität und/oder einer Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn die Informationen der Umfeldsensorik aus. Zudem wertet die Auswerte- und Steuereinheit zur Ermittlung der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit den aktuellen Fahrzustand aus. Des Weiteren kombiniert die Auswerte- und Steuereinheit die ermittelte Niederschlagsintensität und/oder Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn mit der ermittelten aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit, um eine lichtdämpfende Eigenschaft einer sich hinter dem Fahrzeug bildenden Wirbelschleppe zu ermitteln, wobei die Auswerte- und Steuereinheit die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion der Fahrzeugheckleuchte in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe einstellt.
  • Die mindestens eine Lichtquelle ist beispielsweise als LED-Lichtquelle ausgeführt, wobei zur Ausführung der mindestens einen Lichtfunktion eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen zu mindestens einer Licht abstrahlenden Lichtquellenmatrix zusammengefasst ist. Die Auswerte- und Steuereinheit kann die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion in vorteilhafter Weise einfach über eine Pulsweitenmodulation einstellen. Das bedeutet, dass die Lichtintensität der LED-Lichtquellen einfach durch eine Pulsintensität und einen Pulsabstand manipuliert werden kann. Zudem ist eine stufenlose Erhöhung möglich.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung umfasst die Umfeldsensorik mindestens einen Regensensor und/oder mindestens ein Bilderfassungssystem. Die Auswerte- und Steuereinheit ermittelt die aktuelle Niederschlagsintensität und/oder Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn beispielsweise durch Auswerten von Informationen des Regensensors und/oder des Bilderfassungssystems und/oder einer Scheibenwischersteuerung. Über das Bilderfassungssystem kann beispielsweise eine Wirbelschleppe erfasst und ausgewertet werden, die ein vorausfahrendes Fahrzeug erzeugt.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ermittelt die Auswerte- und Steuereinheit die aktuellen Schwellwerte zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion in Abhängigkeit von der aktuellen Niederschlagsintensität und/oder der aktuellen Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder der aktuellen Tageszeit. Zusätzlich oder alternativ kann die Auswerte- und Steuereinheit die aktuellen Schwellwerte zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion mit Hilfe von gespeicherten Parameterkurven auswählen, die vorab durch Simulation in Abhängigkeit von der Niederschlagsintensität und/oder der Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs berechnet wurden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug.
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfasst eine Beleuchtungseinrichtung 1 für ein Fahrzeug 2 eine Bedieneinheit 5, eine Umfeldsensorik 10, eine Auswerte- und Steuereinheit 20 und zwei Fahrzeugheckleuchten 30, 40. Die Fahrzeugheckleuchten 30, 40 umfassen zur Ausführung von mindestens einer Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 jeweils mindestens eine nicht dargestellte Lichtquelle mit einer einstellbaren Lichtintensität. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Ausführung der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 in jeder Fahrzeugheckleuchten 30, 40 mehrere Lichtquellenmatrizen vorgesehen, die jeweils eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen aufweisen, wobei die Lichtverteilung und Lichtintensität der Lichtquellenmatrizen von der Auswerte- und Steuereinheit 20 in Abhängigkeit von der auszuführenden Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 eingestellt werden. Die Auswerte- und Steuereinheit 20 stellt die Lichtintensität der einzelnen LED-Lichtquellen zur Ausführung der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 über eine Pulsweitenmodulation ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel führen die Fahrzeugheckleuchten 30, 40 beispielsweise jeweils eine Rücklichtfunktion 32, 42, eine Bremslichtfunktion 34, 44, eine Nebelschlusslichtfunktion 36, 46 und/oder eine Fahrtrichtungsanzeigefunktion 38, 48 aus. Zur Einstellung der Lichtintensität der LED-Lichtquellen wertet die Auswerte- und Steuereinheit 20 Informationen der Umfeldsensorik 10, die beispielsweise einen Regensensor und ein Bilderfassungssystem umfasst, und einen aktuellen Fahrzustand aus, der beispielsweise aus Informationen ermittelt werden kann, die über einen Fahrzeugdatenbus zur Verfügung gestellt werden können.
  • Die Auswerte- und Steuereinheit 20 wertet die Informationen der Umfeldsensorik 10 aus, um eine Niederschlagsintensität und/oder einer Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn zu ermitteln. Von anderen im Fahrzeug verbauten Systemen und Applikationen, von denen beispielhaft ein Fahrzeugsystem 12 dargestellt ist, erhält die Auswerte- und Steuereinheit 20 Informationen über einen aktuellen Fahrzustand, der beispielsweise eine aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit, eine aktuelle Wischfrequenz eines Scheibenwischers, eine Tageszeit, eine Umgebungshelligkeit usw. umfassen kann. Zur Ermittlung einer lichtdämpfenden Eigenschaft einer sich hinter dem Fahrzeug 2 bildenden Wirbelschleppe kombiniert die Auswerte- und Steuereinheit 20 die Informationen über die aktuelle Niederschlagsintensität und/oder die aktuelle Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn mit der ermittelten aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit. In Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe stellt die Auswerte- und Steuereinheit 20 die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 der Fahrzeugheckleuchte 30, 40 ein. Die ermittelte lichtdämpfende Eigenschaft der Wirbelschleppe ist beispielsweise von der Ausdehnung und/oder Dichte der Wirbelschleppe abhängig, wobei diese Parameter aus den ermittelten Informationen abgeleitet bzw. geschätzt werden können. Hierbei kann der Regensensor der Umfeldsensorik 10 beispielsweise einen direkten Wert für die Niederschlagsintensität liefern. Zusätzlich kann die aktuelle Wischfrequenz eines Scheibenwischers bei der Ermittlung der aktuellen Niederschlagsintensität berücksichtigt werden. Über das Bilderfassungssystem kann beispielsweise eine vergleichbare Wirbelschleppe eines vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst und ausgewertet werden.
  • Wenn beispielsweise eine hohen Niederschlagsintensität bzw. eine große Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn erkannt wird, und gleichzeitig die Fahrzeuggeschwindigkeit ausreichend hoch ist, beispielsweise höher als 70 km/h, können höhere Lichtintensitäten der Lichtfunktionen 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 der Fahrzeugheckleuchten 30, 40 eingestellt werden. Es kann auch ein Zeitglied berücksichtigt werden das sicherstellt, dass die Fahrbahn mit einer ausreichenden Niederschlagsmenge bedeckt ist, und die höhere Lichtintensität gerechtfertigt ist. Weiterhin kann durch einen Lichtsensor oder das Bilderfassungssystem erkannt werden, ob der Fahrzustand am Tag oder in der Nacht stattfindet. Bei Nacht kann die Manipulation der Lichtintensität ausbleiben, da dort in der Regel die normale Lichtintensität ausreichend ist. Ebenso kann bei niedrigerer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2 auf eine Erhöhung der Lichtintensität verzichtet werden, da die Verwirbelungen bei Geschwindigkeiten unterhalb von beispielsweise ungefähr 50–70 km/h in der Regel ausbleiben und die Fahrzeugheckleuchten 30, 40 für nachfolgenden Fahrzeuge gut sichtbar sind.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelt die Auswerte- und Steuereinheit 20 beispielsweise aktuelle Schwellwerte zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 in Abhängigkeit von der aktuellen Niederschlagsintensität und/oder der aktuellen Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs 2 und/oder der aktuellen Tageszeit. Alternativ kann die Auswerte- und Steuereinheit 20 die aktuellen Schwellwerte zur mit Hilfe von gespeicherten Parameterkurven auswählen, die vorab durch Simulation in Abhängigkeit von der Niederschlagsintensität und/oder der Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs 2 berechnet worden sind. Die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs 2 werden in der Regel während der Fahrzeugentwicklung im Windkanal ermittelt und können als vorgegebene Parameter beispielsweise in der Auswerte- und Steuereinheit 20 gespeichert werden.
  • Die Auswerte- und Steuereinheit 20 erhöht die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 von einem zulässigen minimalen Wert auf einen zulässigen maximalen Wert, wenn die ermittelte lichtdämpfende Eigenschaft einen vorgegebenen ersten Schwellwert erreicht oder überschreitet. Das bedeutete, dass bei dieser Ausführungsform die Lichtintensität nur zwischen dem zulässigen minimalen Wert für die korrespondierende Lichtfunktion und dem zulässigen maximalen Wert umgeschaltet wird, wenn die Auswerte- und Steuereinheit aufgrund der Auswertung auf das Vorhandensein einer nachfolgenden Wirbelschleppe schließt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Auswerte- und Steuereinheit 20 die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 nach Erreichen des ersten vorgegebenen Schwellwerts kontinuierlich oder schrittweise in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe zwischen dem zulässigen minimalen Wert und dem zulässigen maximalen Wert einstellten. Das bedeutet, dass die Lichtintensität der korrespondierenden Lichtfunktion kontinuierlich oder schrittweise angepasst werden kann.
  • Unterschreitet die ermittelte lichtdämpfende Eigenschaft der Wirbelschleppe einen vorgegebenen zweiten Schwellwert, dann stellt die Auswerte- und Steuereinheit 20 die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48 auf den zulässigen minimalen Wert ein, wobei der zweite Schwellwert kleiner oder gleich dem ersten Schwellwert gewählt wird.
  • Durch die Verwendung der zulässigen minimalen Lichtintensität und der zulässigen maximalen Lichtintensität für eine korrespondierende Lichtfunktion wird gewährleistet, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden, und die LED-Lichtquellen nur in mit der Energiemenge versorgt werden, die ausreichend ist, dass die Fahrzeugheckleuchten 30, 40 und damit das Fahrzeug 2 von den anderen Verkehrsteilnehmern immer gut erkannt werden können.
  • Durch Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass vorausfahrende Fahrzeuge auch bei starkem Regen und starker Gischt insbesondere auf Autobahnen bei höheren Geschwindigkeiten sicher erkannt werden können.
  • 1
    Beleuchtungseinrichtung
    2
    Fahrzeug
    5
    Bedieneinheit
    10
    Umfeldsensorik
    12
    Fahrzeugsystem
    20
    Lichtsteuergerät
    30
    Fahrzeugrückleuchte
    32
    Rücklicht
    34
    Bremslicht
    36
    Nebelschlusslicht
    38
    Fahrtrichtungsanzeiger
    40
    Fahrzeugrückleuchte
    42
    Rücklicht
    44
    Bremslicht
    46
    Nebelschlusslicht
    48
    Fahrtrichtungsanzeiger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006011169 A1 [0005]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte, die zur Ausführung von mindestens einer Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) mindestens eine Lichtquelle mit einer einstellbaren Lichtintensität aufweist, wobei Umfeld und Fahrzustand des Fahrzeugs (2) erfasst und zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfeld des Fahrzeugs (2) zur Ermittlung einer Niederschlagsintensität und/oder einer Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn ausgewertet wird, wobei die ermittelte Niederschlagsintensität und/oder Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn mit einer ermittelten aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit kombiniert werden, um eine lichtdämpfende Eigenschaft einer sich hinter dem Fahrzeug (2) bildenden Wirbelschleppe zu ermitteln, und wobei die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) der Fahrzeugheckleuchte (30, 40) in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte lichtdämpfende Eigenschaft der Wirbelschleppe von Ausdehnung und/oder Dichte der Wirbelschleppe abhängig ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) von dem zulässigen minimalen Wert auf einen zulässigen maximalen Wert erhöht wird, wenn die ermittelten lichtdämpfende Eigenschaft einen vorgegebenen ersten Schwellwert erreicht oder überschreitet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) von dem zulässigen minimalen Wert auf einen zulässigen maximalen Wert erhöht wird, wenn die ermittelten lichtdämpfende Eigenschaft einen vorgegebenen ersten Schwellwert für eine vorgebbare Zeitspanne erreicht oder überschreitet.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) nach Erreichen des ersten vorgegebenen Schwellwerts kontinuierlich oder schrittweise in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe zwischen dem zulässigen minimalen Wert und dem zulässigen maximalen Wert eingestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) auf einen zulässigen minimalen Wert eingestellt wird, wenn die ermittelte lichtdämpfende Eigenschaft der Wirbelschleppe einen vorgegebenen zweiten Schwellwert unterschreitet, wobei der zweite Schwellwert kleiner oder gleich dem ersten Schwellwert gewählt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Schwellwert in Abhängigkeit von der aktuellen Niederschlagsintensität und/oder der aktuellen Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs (2) und/oder der aktuellen Tageszeit berechnet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Schwellwert mit Hilfe von gespeicherten Parameterkurven ausgewählt werden, die vorab durch Simulation in Abhängigkeit von der Niederschlagsintensität und/oder der Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs (2) berechnet werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) eine Rücklichtfunktion (32, 42) und/oder eine Bremslichtfunktion (34, 44) und/oder eine Nebelschlusslichtfunktion (36, 46) und/oder eine Fahrtrichtungsanzeigefunktion (38, 48) ausführt.
  10. Anordnung zur Ansteuerung einer Fahrzeugheckleuchte, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die zur Ausführung von mindestens einer Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) mindestens eine Lichtquelle mit einer einstellbaren Lichtintensität aufweist, wobei eine Umfeldsensorik (10) das Umfeld des Fahrzeugs (2) erfasst, und wobei eine Auswerte- und Steuereinheit (20) Informationen der Umfeldsensorik (10) und einen ermittelten aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs (2) zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) auswertet, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (20) die Informationen der Umfeldsensorik (10) zur Ermittlung einer Niederschlagsintensität und/oder einer Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und den aktuellen Fahrzustand zur Ermittlung der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit auswertet, wobei die Auswerte- und Steuereinheit (20) die ermittelte Niederschlagsintensität und/oder Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn mit der ermittelten aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit kombiniert, um eine lichtdämpfende Eigenschaft einer sich hinter dem Fahrzeug (2) bildenden Wirbelschleppe zu ermitteln, und wobei die Auswerte- und Steuereinheit (20) die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) der Fahrzeugheckleuchte (30, 40) in Abhängigkeit von der ermittelten lichtdämpfenden Eigenschaft der Wirbelschleppe einstellt.
  11. Anordnung nach einem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtquelle als LED-Lichtquelle ausgeführt ist, wobei zur Ausführung der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen zu mindestens einer Licht abstrahlenden Lichtquellenmatrix zusammengefasst sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (20) die Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) über eine Pulsweitenmodulation einstellt.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfeldsensorik (10) mindestens einen Regensensor und/oder mindestens ein Bilderfassungssystem umfasst.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (20) die aktuelle Niederschlagsintensität und/oder die aktuelle Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn durch Auswerten von Informationen des Regensensors und/oder des Bilderfassungssystems und/oder einer Scheibenwischersteuerung (12) ermittelt.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (20) aktuelle Schwellwerte zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) in Abhängigkeit von der aktuellen Niederschlagsintensität und/oder der aktuellen Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs (2) und/oder der aktuellen Tageszeit ermittelt.
  16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuereinheit (20) aktuelle Schwellwerte zur Einstellung der Lichtintensität der mindestens einen Lichtfunktion (32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 48) mit Hilfe von gespeicherten Parameterkurven auswählt, die vorab durch Simulation in Abhängigkeit von der Niederschlagsintensität und/oder der Niederschlagsmenge auf der Fahrbahn und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs (2) berechnet worden sind.
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