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Verbindung der Stoßdämpferarme mit der Hadachse und dem Fahrzeuggestell,
insbesondere. für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung
für Stoßdämpfer beliebiger Art, insbesondere für solche von Kraftfahrzeugen, bei
denen zwei scherenartig zusammenarbeitende Arme durch eine Reibungsvorrichtung verbunden
sind, die zur Bremsung der gsgensdtigen Lagenänderungen der beiden Teile dient.
Die Anordnung nach der Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch ein mit
einem Arm zum Anschluß an den betreffenden Teil und mit einem Kugel- oder Rollenlager
versehenes Hohles. Verbindungsstück, in dem .ein mit dem Ende des Stoßdämpferarmes
verhundener Zapfen drehbar gelagert ist. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung
besteht darin, daß_ das Verbindungsstück auf einem mit der Radachse bzw. dem Fahrgestell
verbundenen Arm unter Vermittlung eines Gelenkes aufsitzt, um seine Einstellung
in die gewünschte Lage zu ermöglichen.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
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Abb. i zeigt im Schnitt die Verbindungsvorrichtung.
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Die Abb. a bis 7 sind Einrichtungen zur Befestigung des Verbindungsstückes
mit dem Längsträger des Fahrzeugrahmens.
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Die Abb. 8 zeigt schematisch in der Ansicht die neue Verbindung für
einen Stoßfänger mit scherenartig zusammenarbeitenden Schenkeln, der zwischen dem
ruhenden und dem federnd aufgehängten Teil eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
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Abb.9 ist eine der Abb.8 entsprechende Ansicht der Befestigungsvorrichtung
in Verbindung mit einem Stoßfänger, der fest auf dem Fahrzeugrahmen aufgesetzt ist.
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Bei der Ausführungsform der Verbindung entsprechend Abb. i ist das
Verbindungsstück i für den Zapfen mit einem Ansatz a versehen, dessen Gestalt und
Richtung von vornherein bei seiner Herstellung festgestellt und so gewählt ist,
daß er nach Aufsetzen und Befestigung auf dem Träger 3 die gewünschte Lage zu dem
Schenkel q. des Stoßfängers einnimmt, mit dem er verbunden werden soll. Die Befestigung
des Tragarmes a geschieht nach der Abbildung durch Gewindebolzen 5 und Mutter 6,
jedoch kann jedes andere geeignete Befestigungsmittel angewendet werden. Innerhalb
des Verbindungsstückes x ist eine Ausbohrung 7 zur Aufnahme des Kugellagers 8 vorgesehen.
Der äußere Laufring 9 desselben- wird mittels des dicht schließenden Deckels i i
gegen den Boden io des Verbindungsstückes gepreßt. Der innere Laufring 12
des. Kugellagers 8 umschließt den Zapfen 13, - der durch den Boden des Verbindungssitückes
nach außen tritt und auf welchen das Ende des Schenkels q. des nicht zur Darstellung
gebrachten Stoßfängers aufgesetzt ist. Der Schenkel q. wird, durch eine Mutter 1
4. in der Arbeitsstellung festgehalten, die gleichzeitig den. inneren, Laufring
12 des Kugellagers 8 gegen einen Bund 15 des Zapfens 13 preßt. Eine Nase 16 des
Zapfens 13 greift in eine Aussparung 16a des Schenkels ¢, so daß dieser bei seiner
Drehbewegung den Zapfen mitnimmt. Eine Scheibe 17 dichtet die Lagerbüchse auf der
dem Schenkel des Stoßfängers zugekehrten Seite ab.
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Das Verbindungsstück i mit dem Kugellager 8 und dem Zapfen 13 wird
zunächst an dem Träger 3 befestigt, dann wird der innere Hohlraum 18 des Verbindungsstückes
i vor dem Festspannen des äußeren Laufringes 9 mittels des Deckels i i mit Schmiermittel
gefüllt. Nach Aufsetzen der Dichtungsscheibe 17 wird der betreffende Schenkel ¢
des Stoßfängers auf das aus dem Verbindungsstück austretende Ende des Zapfens 13
aufgesetzt, wobei darauf zu achten ist, daß die Mitnehmernase 16 genau in den Ausschnitt
16a eingetreten ist. Hierauf wird das Ganze mittels der Mutter 1 ¢ festgespannt,
nachdem vorher die Spannhülse 47 zwischen den Schenkel des Stoß.ängers und den inneren
Laufring 12 eingesetzt worden ist. Die in den Schenkel q. eingreifende Nase 16 verhindert
die Drehung des Zapfens 13 beim Festziehen der Mutter.
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Der Zusammenbau des Verbindungsstückes mit dem Kugellager ist von
unbeschränkter Dauer, da ein Bedürfnis des Auseinamdernehmens nie eintritt. Da Schmiermittel
nicht austreten kann, bleibt das Kugellager ständig in gutem Gang, und dieses ist
gegen jeden schädlichen Einfluß von außen geschützt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. a trägt Verbindungsstück i einen
Kugelansatz i9, mit Hilfe dessen es auf dem Träger 3 in beliebiger Richtung eingestellt
werden kann. An dem Träger sitzt ein Arm 2o, dessen Ende
2 i als
Halbkugelpfanne 22 ausgebildet ist. Zum endgültigen Einspannen des Kugelansatzes
i 9 und damit zum Feststellen des Verbindungsstückes in der gewünschten Lage ist
die Lagerpfanne des Armes 2o zweiteilig ausgebildet; die Lagerhälfte 23, die entsprechend
halbkugelig gestaltet ist, wird mittels eines Bolzens 25 o. dgl. festgezogen.
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Entsprechend der Abb. 3 kann der an dem Verbindungsstück i sitzende
Zapfen 26 in dem Auge 27 des mit dem Träger 3 verbundenen Armes 28 nach Belieben
eingestellt werden, bevor er durch die Mutter 29 festgespannt wird.
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Bei den Abb.4 und 5 ist der Ansatz des Verbindungsstückes mit einem
Auge 30 versehen, mittels dessen er auf dem Endzapfen 31 des Verbindungsarmes
mit dem Träger eingestellt werden kann.
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Entsprechend Abb.6 trägt der gestanzte oder geschmiedete Arm 32 des
Trägers 3 an seinem Ende eine Kugel 33 mit mittlerer Durchbohrung 34. Die Einstellung
des Verbindungsstückes i erfolgt durch Verstellen auf der Kugel 33. Zu diesem
Zwecke ist das Ende des Ansatzes, mit welchem dieser sich auf die Kugeloberfläche
auflegt, entsprechend gestaltet. Die endgültige starre Feststellung geschieht mittels
der Mutter 36 mit ebenfalls kugeliger Anlagefläche 37, die auf das Gewindeende 38
des Ansatzes, welcher mit Spiel durch die Durchbohrung 34 der Kugel 33 hindurchgeht,
aufgesetzt ist.
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Abb.7 zeigt eine Befestigung des Verbindungsstückes i auf einem schwer
zugänglichen Teil. Sie besteht aus einem Band aus Eisenblech, dessen eines Ende
an dem nicht zur Darstellung gebrachten Träger 3 befestigt und dessen anderes Ende
in eine halbkugelige Pfanne 39 ausgepreßt ist, in welcher das Verbindungsstück in
der gewünschten Lage festgestellt wird. Das Feststellen _geschieht mittels einer
Mutter 4o, die auf das Gewindeende eines an dem Verbindungsstück angesetzten Zapfens
41 aufgesetzt ist. Der Zapfen geht durch ein mittleres Loch 42 der kugeligen Lagerpfanne
39 hindurch. Zwischen der Lagerpfanne 39 und der Mutter 40 ist eine Scheibe 43 mit
hohlkugeliger Anlagefläche angeordnet. Die Auflagefläche 44 für das Verbindungstück
i kann statt konkav konvex gestaltet sein. In diesem Falle wird aber die entsprechende
Endfläche des Verbindungsstückes konkav gestaltet.
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Abb. 8 zeigt einen Stoßfänger ,4 mit scherenartig arbeitenden Schenkeln.,
der zwischen dem federnd aufgehängten Teil B und dem ruhenden Teil C des Kraftfahrzeuges
angeordnet ist. Die freien Enden der Schenkel des Stoßdämpfers A greifen über die
frei nach außen tretenden Enden der Zapfen 13, die in den Verbindungsstücken i drehbar
gelagert sind. Die Ansätze 2 der Verbindungsstücke i sind entsprechend bei D und
E an dem aufgehängten Teil B bzw. an dem feststehenden Teil C befestigt.
Da die Verbindungsstücke um die Befestigungspunkte D und E sich drehen können,
kann man ihnen eine Lage an Stellen geben, wo bereits andere Teile, wie z. B. F,
am Rahmen Platz genommen haben. Das an dem feststehenden Teil des Wagens befestigte
Verbindungsstück kann auch auf diesem angebracht werden, wie: bei i' durch gestrichelte
Linien angegeben ist.
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In Abb. 9 ist ein Stoßfänger A am Rahmen B befestigt dargestellt,
dessen Schenkel 4 das Verbindungsstück i trägt. Auf dem Ende des in dem Verbindungsstück
drehbar gelagerten Zapfens sitzt beweglich eine Stange 46, die vorteilhafterweise
aus Eisenblech besteht, so daß sie ohne Schwierigkeit seitlichen Ausschlägen zwischen
den Teilen B und C folgen kann. Das andere Ende der Stange 46 sitzt auf dem Ende
des Zapfens i3 eines zweiten Verbindungsstückes i, dessen Ansatz 2 starr an dem
Teil C sitzt. Wie bei i' durch gestrichelte Linien angedeutet ist, kann dieses zweite
Verbindungsstück i an beliebiger anderer Stelle des unbeweglichen Teiles C befestigt
werden, ohne .daß die Arbeitsweise des Stoßfängers geändert wird.