DE4108979C2 - - Google Patents

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DE4108979C2
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Henning 2201 Seestermuehe De Peters
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Autoflug GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/20Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of sliding-ropes, sliding-poles or chutes, e.g. hoses, pipes, sliding-grooves, sliding-sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/14Inflatable escape chutes

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Rettungsrutsche zur Rettung von Personen, bestehend aus mehreren miteinander zur Ausbildung einer Rutschbahn fest verbundenen aufblasbaren Schläuchen, wobei die Rettungsrutsche in einem an einem oberen Festpunkt gehalterten Behälter gepackt ist und im Rettungsfall das selbsttätige Aufblasen der Schläuche zur Ausbildung der halbschalenförmigen Rutschbahn erfolgt.
Eine gattungsgemäße Rettungsrutsche ist in der DE-OS 23 48 340 beschrieben, bei welcher die aufblasbaren Schläuche eine halbschalenförmige Rutschbahn ausbilden, über welche die zu rettenden Personen im Notfall das damit ausgerüstete Gebäude verlassen können, wobei an dem Gebäude ein oberer Festpunkt als Ausgang für die Rettung definiert ist. Zur Führung und Formhaltung für die bekannte Rettungsrutsche ist ein zwi­ schen dem Behälter und dem durch ein flaches Kissen gebil­ deten Ausstiegsbereich der Rettungsrutsche sich beim Auf­ blasen der Einzelschläuche spannendes Stützelement vorgesehen.
Mit dieser bekannten Rettungsrutsche ist der Nachteil ver­ bunden, daß mit zunehmender Höhe des damit ausgerüsteten Gebäudes und der damit verbundenen erforderlichen Länge der Rettungsrutsche die Biegesteifigkeit der miteinander zur Bildung einer Halbschale verbundenen Schläuche nicht aus­ reicht, um eine gleichmäßig geneigte Rutschbahn zu gewähr­ leisten. Knickt jedoch die Rettungsrutsche bei Benutzung unter dem Gewicht der zu rettenden Person insbesondere im unteren Bereich ein, so ist eine sichere Rettung nicht mehr gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Rettungsrutsche deren Biegesteifigkeit mit einfachen Mitteln zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vor­ teilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht im wesentlichen vor, daß die Rettungs­ rutsche aus einem geschlossenen Ring von aufblasbaren Schläuchen gebildet ist, wobei die Einzelschläuche in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, daß die Aufnahme einer erwachsenen Person dazwischen möglich ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß durch die einen geschlossenen Ring bildende Anordnung der einzelnen Schläuche die Biege­ steifigkeit der Rettungsrutsche deutlich verbessert ist, weil nun auch im oberen Bereich der Rettungsrutsche dem Einknicken der unteren, die Rutschbahn ausbildenden Halbschale ein Widerstand entgegengesetzt wird. Darüber hinaus ergibt sich der besondere Vorteil, daß die zu rettende Person während des Rutschvorganges durch den ring­ förmigen Querschnitt der Rettungsrutsche gegen Herausfallen gesichert ist; außerdem ist die zu rettende Person aufgrund der Abdeckung und Sichtversperrung nach draußen vor Angst­ gefühlen und Panik geschützt, so daß die Hemmschwelle beim Besteigen der Rettungsrutsche herabgesetzt und damit der Rettungsvorgang insbesondere bei einer Mehrzahl von zu rettenden Personen beschleunigt ist. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, daß sich auch eine Sicherung der zu rettenden Personen gegen beispielsweise Funkenflug ergibt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich der ringförmige Querschnitt der Rettungs­ rutsche im wesentlichen über die Rutschenlänge mit Ausnahme eines Einstiegsbereiches und eines Endbereiches der Rutsche. Dabei ist der Einstiegsbereich in seinem nicht durch den ringförmigen Querschnitt der Rettungsrutsche erfaßten Teil durch eine zwischen dem Behälter und dem Beginn des ringförmigen Querschnitts der Rettungsrutsche aufgespannte Plane abgedeckt, so daß schon beim Besteigen der Rettungs­ rutsche aus dem Fenster des Gebäudes heraus durch den darin hängenden Behälter insbesondere die Vorteile des Schutzes der zu rettenden Person gegen Funkenflug beziehungsweise Angst- und Panikgefühle gegeben sind.
Die erfindungsgemäße Rettungsrutsche kann gleichermaßen zur Rettung von Personen überall dort zum Einsatz kommen, wo bei der Rettung ein Höhenunterschied zwischen einem oberen Fest­ punkt als Einstieg und einer Rettungsebene zu überwinden ist. Neben den beispielhaft genannten Gebäuden gilt das bei­ spielsweise auch für Flugzeuge, Bohrinseln etc.
In dem nicht von dem ringförmigen Querschnitt der Rettungs­ rutsche erfaßten Teil erstreckt sich die Anordnung der Einzelschläuche über etwa zwei Drittel des Außenumfangs der Rettungsrutsche, so daß auch hier eine ausreichende seitliche Führung der zu rettenden Personen verwirklicht ist. Dabei versteht es sich, daß der Endbereich der Rettungsrutsche in ein im wesentlichen flaches Kissen aus­ läuft, um das Aufstehen der Personen und Entfernen von dem Endbereich der Rutsche zu erleichtern.
Die erfindungsgemäße Rettungsrutsche ist ferner mit über die Länge an deren Außenumfang längslaufenden Stützschläuchen versehen, die zur Halterung und Führung eines zwischen dem Behälter und dem Endbereich der Rettungsrutsche aufge­ spannten Spannelementes dienen, wobei als Spannelemente im wesentlichen zwei am äußeren Umfang der Rettungsrutsche verlaufende Spannseile gebildet sind. Die Spannseile mit dem Stützelement dienen der Erhöhung der Biegesteifigkeit bzw. des Widerstandsmoments der Rettungsrutsche gegen Durch­ knicken unter Last. Diese Spannseile werden über die längs­ laufenden Stützschläuche geführt und gehaltert und somit von den den ringförmigen Querschnitt der Rettungsrutsche ausbildenden Einzelschläuchen auf Abstand gehalten. Damit ergibt sich auch eine entsprechende seitliche Führung der Rettungsrutsche beim Aufblasen. Zusätzlich ist in dem Bereich des ringförmigen Querschnitts der Rettungsrutsche wenigstens ein quer zu deren Längsrichtung angeordnetes Stützelement zur Abspannung der Spannseile im Bodenbereich der Rettungsrutsche vorgesehen, um dem im Endbereich der Rettungsrutsche zwangsläufig sich einstellenden gebogenen Verlauf der Rettungsrutsche Rechnung zu tragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Gebäudes mit daran ange­ brachter, aufgeblasener Rettungsrutsche,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Rettungsrutsche in einem Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 10 die Front eines mehrstöckigen Gebäudes mit Fenstern 11 bezeichnet; in dem obersten Stock­ werk ist an der Außenseite des Gebäudes 10 neben einem Fenster 11 ein Behälter 12 mit der darin eingepackten Rettungsrutsche schwenkbar derart befestigt, daß der Behälter 12 im Rettungsfall in die Fensteröffnung ein­ schwenkbar ist und somit eine Einstiegsmöglichkeit in die sich an den Behälter anschließende Rettungsrutsche bietet. Der Behälter 12 gibt bei entsprechender Aktivierung im Rettungsfall eine aus aufblasbaren Einzelschläuchen 14 bestehende Rettungsrutsche 13 frei, die nach unten ausfällt und durch das Aufblasen der Einzelschläuche eine Rutschbahn 15 zur Rettung der aus dem Gebäude 10 zu evakuierenden Personen ausbildet.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 deutlich entnehmen läßt, bilden die einzelnen, fest miteinander verbundenen Schläuche 14 der Rettungsrutsche 13 einen geschlossenen Ring aus, dessen Innendurchmesser die Aufnahme einer erwachsenen Person zwischen den Einzelschläuchen 14 erlaubt. Hierdurch ist es ermöglicht, daß die zu rettende Person zwischen den ringförmig angeordneten Einzelschläuchen 14 über die Rutsch­ bahn 15 die Rettungsrutsche 13 benutzt.
Der durch die Einzelschläuche 14 gebildete geschlossene Ring der Rettungsrutsche 13 ist in einem Einstiegsbereich 16 und in einem Endbereich 17 nicht ausgebildet, wobei in dem Ein­ stiegsbereich 16 zwischen dem Beginn des ringförmigen Quer­ schnitts der Einzelschläuche 14 und dem Behälter 12 eine Plane 18 aufgespannt ist, die in diesem Bereich für eine Einhausung und Abdeckung der Rutschbahn 15 sorgt.
Im unteren Umfangsbereich der Rettungsrutsche 13 sind zwei mit zugeordneten Einzelschläuchen 14 fest verbundene Stütz­ schläuche 19 im Längslauf mit der Rettungsrutsche 13 angeordnet, die an beiden Seiten der Rettungsrutsche 13 verlaufende Spannseile 20 als Spannelemente auf Abstand zu den Einzelschläuchen 14 halten und somit für eine seitliche Führung der Einzelschläuche 14 sowohl beim Aufblasen als auch bei dem Einsatz der Rettungsrutsche 13 sorgen. Spann­ seile 20 und Stützschläuche 19 erhöhen dabei die Biegestei­ figkeit der Rettungsrutsche 13 gegen Durchknicken unter Last. In dem noch durch den ringförmigen Querschnitt der Rettungsrutsche 13 erfaßten Bereich ist zusätzlich in Querrichtung zur Längsachse der Rettungsrutsche 13 ein Stützelement 21 angeordnet, mittels dessen die zwischen dem Behälter 12 und dem Endbereich 17 der Rettungsrutsche 13 verlaufenden Spannseile 20 in einen abgeknickten Verlauf gebracht werden, so daß der insbesondere im unteren Bereich der Rettungsrutsche 13 sich einstellenden Durchbiegung der Rettungsrutsche 13 Rechnung getragen ist.
Alternativ kann die Rettungsrutsche 13 in einer nicht weiter dargestellten Weise als Doppel-Rohr-Rutsche ausgebildet sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirkli­ chung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (7)

1. Aufblasbare Rettungsrutsche zur Rettung von Personen, bestehend aus mehreren miteinander zur Ausbildung einer Rutschbahn fest verbundenen aufblasbaren Schläuchen, wobei die Rettungsrutsche in einem an einem oberen Fest­ punkt gehalterten Behälter gepackt ist und im Rettungs­ fall das selbsttätige Aufblasen der Schläuche zur Ausbildung der halbschalenförmigen Rutschbahn erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsrutsche (13) aus einem geschlossenen Ring von aufblasbaren Schläuchen (14) mit einem die Aufnahme einer erwachsenen Person erlaubenden Innendurchmesser gebildet ist.
2. Rettungsrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aus den Einzelschläuchen (14) gebildete ringförmige Querschnitt der Rettungsrutsche (13) über die Rutschenlänge mit Ausnahme eines Einstiegsbereiches (16) und eines Endbereiches (18) erstreckt.
3. Rettungsrutsche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anordnung der Einzelschläuche (14) in dem Einstiegsbereich (16) und in dem Endbereich (17) etwa über zwei Drittel des Außenumfangs der Rettungsrutsche (13) erstreckt.
4. Rettungsrutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstiegsbereich (16) in seinem nicht durch den ringförmigen Querschnitt der Rettungsrutsche (13) erfaßten Teil durch eine zwischen dem Behälter (12) und dem Beginn des ringförmigen Quer­ schnitts der Rettungsrutsche (13) aufgespannte Plane (18) abgedeckt ist.
5. Rettungsrutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Rettungs­ rutsche (13) an deren Außenumfang wenigstens zwei längs­ laufende Stützschläuche (19) zur Halterung und Führung eines zwischen dem Behälter (12) und dem Endbereich (17) der Rettungsrutsche (13) aufgespannten Spannelementes (20) angeordnet sind.
6. Rettungsrutsche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente zwei außen laufende Spannseile (20) vorgesehen sind.
7. Rettungsrutsche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich des ringförmigen Querschnitts der Rettungsrutsche (13) wenigstens ein quer dazu ange­ ordnetes Stützelement (21) zur Abspannung der Spann­ seile (20) vorgesehen ist.
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