DE4108759C2 - Verbindung zwischen einem Vielfachverteiler und einem Stoffauflauf - Google Patents
Verbindung zwischen einem Vielfachverteiler und einem StoffauflaufInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Vielfach
verteiler, vorbekannt aus der WO 89/04396 (PCT/AT 87/00064) und
bestehenden oder neu zu gestaltenden Stoffaufläufen. Diese
Einrichtung gewinnt an Bedeutung, wenn man berücksichtigt, daß
die Querprofileinstellung oder Regelung wesentlich effektiver
über die Verdünnung der Fasersuspension erfolgen kann, wie in
der DE 40 05 281 C2 beschrieben. Aufgrund dieser Tatsache be
steht z. B. ein Bedarf, existierende Stoffaufläufe seitlicher
Anströmung auf diejenige über den Vielfachverteiler umzubauen.
Die Erfindung betrifft somit eine Verbindung zwischen einem
Vielfachverteiler und einem Stoffauflauf, wie einem Stoffauf
lauf zur Blattbildung von Faserbahnen wie Papier, Karton, Tis
sue, Vliesstoff und Nonwoven.
Dem Stand der Technik entsprechende heutige Stoffaufläufe und
die meisten älteren Stoffaufläufe haben eine seitliche Anströ
mung, wie z. B. in der DE 35 14 554 A1 beschrieben. Diese seit
liche Anströmung hat u. a. folgende Nachteile:
- - Platzbedarf für die Umlenkung,
- - Energieverlust für die Strömungsumlenkung, Geschwindigkeits verhältnis 1 : 3 im Querverteiler zu Lochplatte,
- - aus Vorgenanntem resultiert eine starke Einschränkung des Durchsatzbereiches des Stoffauflaufes,
- - technologische Probleme wie
- - Qualitätsunterschiede zwischen Rand- und Mittelrollen,
- - instabile Querprofile,
- - Formationsprobleme, da die Lochplatte im heutigen Sinne nur die physikalische Aufgabe der Suspensionsumlenkung hat. Die Formation des so erzeugten Blattes ist ein Zufallser gebnis.
- - Widersprüchliche Anforderungen an die Stoffauflaufdüse: Für hohe Geschwindigkeiten ist eine steife, nicht verformbare Düse erforderlich; um die vorgenannten Querprofilprobleme zu behe ben, ist jedoch eine möglichst flexible einstellbare Düse not wendig.
- - Vorgenannter Widerspruch verteuert die praktische Ausführung. Eine Computersteuerung wird notwendig.
- - Weiters ergibt sich das Problem mangelnder Flachlagigkeit des Papiers infolge örtlich abweichender Faserorientierung. Diese Folgeprobleme gestrichener und kalandrierter Papiere sind noch gravierender.
Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung des oben erwähnten
Vielfachverteilers gem. DE 40 05 281 C2 entstanden. Ferner
resultiert daraus die ebenfalls vorhergehend erwähnte Querpro
filregelung über die Verdünnung. Um die bestehenden Stoffauf
läufe mit den Vorteilen vorgenannter Erfindung ausrüsten zu
können, ist eine entsprechende Verbindung erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Suspen
sionsstrom für den Stoffauflauf einer Papiermaschine, heute bis
zu 200 000 l/min, über die Breite eines Stoffauflaufes, heute
bis zu 12 000 mm, technologisch gleichbehandelt zu verteilen.
Die Vorverteilung geschieht über den bekannten Vielfachvertei
ler. Diese Teilströme müssen jedoch zur Blattbildung störungs
frei wiedervereinigt werden. Dazu sind die in dieser Erfindung
dargestellten Elemente erforderlich.
Zwar ist aus der WO 89/04396, insbesondere deren Fig. 5 eine
Verbindung bekannt, bei der zwischen einem Stoffauflauf und
einem Vielfachverteiler mehrere Zulaufleitungen kreisförmigen
Querschnitts vom Vielfachverteiler gleichmäßig verteilt auf die
Stoffauflaufbreite nebeneinander so angeordnet sind, daß eine
Unterteilung in nebeneinanderliegende, gleich breite Sektionen
vorhanden ist, wobei in jede Sektion eine Zulaufleitung über
ein Übergangsstück mündet. Die Übergangsstücke sind insgesamt
diffusorartig sich verbreiternd ausgeführt und führen jeweils
über kurze Einzelkammern auf Turbulenzerzeugerabschnitte, wobei
jeweils Übergangsstück-Kammerteil und Turbulenzerzeugerteil
separate Module darstellen. Eine störungsfreie Wiedervereini
gung der einzelnen Teilströme ist somit nicht optimal möglich.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen zwei Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Verbindung, jeweils in Seitenansicht und
Draufsicht.
In der Ausführungsform gem. Fig. 1 wird die Lochplatte oder das
Formationselement eines Stoffauflaufes direkt angeströmt. Dabei
hat jede Sektion des Stoffauflaufes von 75, 100 oder 150 mm
Breite eine Zulaufleitung von einem Vielfachverteiler. Über
diesen kann dann durch Verdünnung das Querprofil geregelt wer
den wie bereits vorher beschrieben. Von dem kreisförmigen Zu
lauf wird die Suspension über eine Düse auf vorgenannte Ar
beitsbreite von 75, 100 oder 150 mm verteilt, um in einem über
die gesamte Breite des Stoffauflaufes reichenden Siebdiffusor
(Diffusor-Kammer) zu münden. Dieser Anschluß entspricht dem
bisherigen Querverteileranschluß. Dabei ist in dieser Lösung
das Volumen wesentlich kleiner. Die Anforderung an die Ge
schwindigkeitsverhältnisse 1 : 3, s. o., muß nicht mehr erfüllt
werden. Damit ergibt sich auch bei einem existierenden Stoff
auflauf ein wesentlich größerer Durchsatzbereich als bisher.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt eine Version mit abgewin
kelter Anströmung. Es sind neben den gezeigten Ausführungsfor
men nach Fig. 1 und 2 alle Anströmungswinkel möglich. Damit
können auch alle bestehenden und neu entwickelten Stoffaufläufe
in dieser Form angeströmt werden.
Claims (3)
1. Verbindung zwischen einem Stoffauflauf und einem Viel
fachverteiler, bei dem mehrere Zulaufleitungen kreisförmigen
Querschnitts vom Vielfachverteiler gleichmäßig verteilt auf die
Stoffauflaufbreite nebeneinander so angeordnet sind, daß eine
Unterteilung in nebeneinanderliegende, gleichbreite Sektionen
vorhanden ist, wobei in jede Sektion eine Zulaufleitung über
ein Übergangsstück mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsstücke Düsen sind, mit einer Arbeitsbreite,
die gleich der Sektionsbreite ist und über die gesamte Arbeits
breite in eine über die gesamte Breite des Stoffauflaufs
reichende Diffusor-Kammer münden.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstücke so angeordnet
sind, daß der Turbulenzerzeuger des Stoffauflaufs direkt ange
strömt.
3. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstücke so angeordnet
sind, daß eine abgewinkelte Anströmung des Turbulenzerzeugers
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914108759 DE4108759C2 (de) | 1991-03-18 | 1991-03-18 | Verbindung zwischen einem Vielfachverteiler und einem Stoffauflauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914108759 DE4108759C2 (de) | 1991-03-18 | 1991-03-18 | Verbindung zwischen einem Vielfachverteiler und einem Stoffauflauf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4108759A1 DE4108759A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4108759C2 true DE4108759C2 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=6427557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914108759 Expired - Fee Related DE4108759C2 (de) | 1991-03-18 | 1991-03-18 | Verbindung zwischen einem Vielfachverteiler und einem Stoffauflauf |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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-
1991
- 1991-03-18 DE DE19914108759 patent/DE4108759C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4108759A1 (de) | 1992-09-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GROUPE LAPERRIERE & VERREAULT INC., MONTREAL, , CA |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: V. FUENER EBBINGHAUS FINCK HANO, 81541 MUENCHEN |
|
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Inventor name: SCHULTZ, HANS-JOACHIM, DR.-ING., 88214 RAVENSB, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |