DE4108563C2 - - Google Patents
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flach-Strickmaschine mit mindestens
einem aus einer Mehrzahl einzelner Nadelbahnen zusammengesetzten
Nadelbett, einem entlang dem Nadelbett verfahrbaren Schlitten
sowie einer Schmierölversorgung, welche Schmiermittel zu
mehreren Schmierstellen der Flach-Strickmaschine zugleich
leitet.
Zur Herstellung von Strickerzeugnissen werden in der Textil
industrie überwiegend sogenannte Flach-Strickmaschinen
eingesetzt. Bei diesen Maschinen werden die Strickprozesse über
waagerecht liegende Nadelbetten und hierzu verfahrbare Schlitten
durchgeführt. Bei der üblichen Gestaltung derartiger Maschinen
sind insgesamt zwei waagerecht liegende Nadelbetten vorhanden,
die parallel zueinander, jedoch um ca. 100° gegeneinander
geneigt angeordnet sind. Jedes der Nadelbetten verfügt über eine
Vielzahl von Federzungennadeln und Niederhaltern, die mittels
Aufhängungen und Führungen auf engstem Raum in dem Nadelbett
untergebracht sind. Jedes der beiden Nadelbetten besteht aus
mehreren in Längsrichtung parallel verlaufenden, jedoch
unterschiedlich hohen Nadelbahnen.
Beim Strickvorgang werden durch den mit einer Geschwindigkeit
bis ca. 1,3 m/sek. laufenden Schlitten die entsprechenden
Federzungennadeln und Niederhalter bewegt und gesteuert. Die
hierbei zwangsläufig auftretenden Reibungseffekte erfordern von
Zeit zu Zeit eine Schmierung des Nadelbetts. Hierzu wird das
Nadelbett in bestimmten zeitlichen Abständen manuell mit einem
Sprühfilm aus einer üblichen Öl-Spraydose versehen.
Eine solche, durch das Bedienungspersonal durchzuführende
Schmierung erfolgt nicht immer in der gewünschten zuverlässigen
Weise, insbesondere hinsichtlich der Intensität der Schmierung
und der zeitlichen Dauer des Sprühzyklus. Darüber hinaus ergeben
sich bei der Schmierung mittels einer Öl-Spraydose immer umwelt
schädliche Restnebel aus Ölpartikeln, die außerdem den Nachteil
haben, teilweise in das Strickgut zu gelangen und dieses zu
schädigen.
Um die umständliche und zeitraubende Handölung durch eine
maschinelle Ölung zu ersetzen, ist in der Zeitschrift Melliand-
Masche, I, März/April 1951, Seiten 93 bis 95, eine Strickmaschine
beschrieben, die über eine von Hand zu betätigende Zentral
schmierpumpe verfügt. Durch einmaliges Betätigen dieser Zentral
schmierpumpe werden sämtliche wichtigen Schmierpunkte der
Strickmaschine einmal mit der erforderlichen Schmiermittelmenge
versehen. Schmierstellen, die nur einer geringen mechanischen
Beanspruchung unterliegen, werden mittels einer Öldruckschmier
pistole mit der erforderlichen Schmiermittelmenge versorgt.
Eine Weiterbildung dieser bekannten Zentralschmierung, bei der
auch die Bereitstellung des erforderlichen Schmiermitteldruckes
ausschließlich manuell erfolgt, ist aus der DE 27 19 839 C2
bekannt. Diese, für eine Webmaschine vorgeschlagene Schmierein
richtung verfügt über eine zentrale Verteilerleitung, von der
mehrere, parallel zueinander geschaltete Schmierdüsen abzweigen.
Von den Schmierdüsen wird ein Ölnebel fein verteilt, wobei über
schüssiger Ölnebel über eine seitlich der Schmierdüsen angeord
nete Absaugleitung entfernt wird.
Aus der DE-A-15 85 303 schließlich ist eine Vorrichtung zur
Schmierung der Schloßbahnen von Strickmaschinen bekannt. Das von
einer zentralen Schmiereinheit über einzelne Leitungen geführte
Schmiermittel gelangt zu zylindrischen Schmierköpfen, welche in
die Schloßkanäle ragen und entlang dieser Schloßkanäle gleiten,
wenn der Schlitten der Strickmaschine über die Schmierköpfe
hinwegfährt. Hierbei sind für die einzelnen Schloßkanäle geson
derte Schmierköpfe vorgesehen. Die Schmierköpfe selbst sind an
einem an dem Maschinengestell der Strickmaschine befestigten
Halter angebracht. Um eine zu starke Ölabgabe der Schmierköpfe
an die Schloßkanäle zu vermeiden, ist bei der bekannten Strick
maschine vorgesehen, den Halter von Hand oder mittels einer
periodisch arbeitenden Betätigungsvorrichtung nur von Zeit zu
Zeit in die Schmierposition zu verschwenken. Nachteilig bei
dieser bekannten Strickmaschine ist, daß entweder sorgsam darauf
geachtet werden muß, die jeweiligen Schmierorgane nicht zu lange
und zu häufig in Kontakt mit den jeweiligen Schmierstellen zu
bringen, oder eine gesonderte Zeitsteuerung hierfür vorgesehen
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flach-
Strickmaschine zu schaffen, die mit einer bedarfsgerechten
Schmiermittel-Dosierung ohne umweltschädliche Überschmierungen
oder Schmiermittelverluste arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist gekennzeichnet
durch mindestens eine an dem Schlitten befestigte Schmiereinheit
zur Ölschmierung des Nadelbetts, die über für jede Nadelbahn ge
trennte, über jeweils ein Drosselelement an eine gemeinsame
Verteilerleitung angeschlossene Schmierorgane verfügt.
Bei einer solcherart ausgebildeten Flach-Strickmaschine ist es
möglich, die einzelnen Nadelbahnen des Nadelbettes exakt mit der
jeweils erforderlichen Ölmenge zu versorgen. Durch den Anschluß
jedes einzelnen Schmierorgans an ein eigenes Drosselelement ist
es möglich, den Ölbedarf jeder einzelnen Nadelbahn des Nadel
bettes bei der Schmiermittelversorgung zu berücksichtigen. Auf
diese Weise werden sowohl Überschmierungen als auch Schmier
mittelverluste, wie sie beim Versprühen von Ölpartikeln
auftreten, vermieden. Bei der erfindungsgemäßen Flach-
Strickmaschine wird daher nur die benötigte Schmiermittelmenge
auf das Nadelbett gegeben und Schmiermittelverluste ver
mieden, so daß die Strickmaschine nicht nur mit einem geringen
Schmiermittelverbrauch auskommt, sondern auch umweltgerecht
arbeitet.
Die Flach-Strickmaschine erfährt dadurch eine Ausgestaltung, daß
die Schmierorgane als Bürsten mit jeweils einem Bürstenträger
und darin befestigten Übertragungsborsten ausgebildet sind. Es
hat sich herausgestellt, daß mittels der Bürsten eine besonders
sparsame und gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels auf der
Nadelbahn möglich ist. Hierzu ist es insbesondere von Vorteil,
wenn die Spitzen der Übertragungsborsten mit geringem Abstand
der jeweiligen Nadelbahn gegenüberstehen, ohne diese zu
berühren. Die sich hierbei an den Enden der Übertragungsborsten
bildenden kleinen Öltröpfchen werden beim Verfahren des
Schlittens abgestreift und gleichmäßig auf der Nadelbahn
verteilt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Flach-Strickmaschine weist
die Schmiereinheit einen Verteiler auf, in dem die gemeinsame
Verteilerleitung verläuft und an dem die einzelnen Schmierorgane
höhenverstellbar befestigt sind. Auf diese Weise läßt sich der
für eine gute Schmiermittelübertragung erforderliche Abstand
zwischen dem einzelnen Schmierorgan und der Nadelbahn exakt
einstellen.
Um eine unterschiedliche Schmiermittelzufuhr zu den einzelnen
Nadelbahnen des Nadelbetts zu ermöglichen, sind bei einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Drosselelemente in
Querbohrungen des Verteilers angeordnet. Dort sind die Drossel
elemente nach Abnehmen der Schmierorgane zum Austausch gegen
andere Drosselelemente bzw. zum Zweck einer Änderung der
Kalibrierung zugänglich.
Der konstruktive Aufbau der Verteilerleiste läßt sich verein
fachen, wenn entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung die
Drosselelemente und die Schmierorgane jeweils in eine gemeinsame
Gewindebohrung der Verteilerleiste eingeschraubt sind.
Da infolge der Schrägstellung des Nadelbetts in der
Flach-Strickmaschine das an den oberen Nadelbahnen zugegebene
Schmiermittel teilweise über die unteren Nadelbahnen abläuft,
reicht es aus, die unteren Nadelbahnen mit einer geringeren
Schmiermittelmenge zu versorgen. Hierzu wird vorgeschlagen, die
Drosselelemente mit einer unterschiedlichen Kalibrierung zu
versehen und auf diese Weise dem jeweils unterschiedlichen
Schmiermittelbedarf anzupassen.
Vorzugsweise ist stromabwärts jedes Drosselelementes und
insbesondere innerhalb des Bürstenträgers eine Verengungsbohrung
angeordnet. Die Verengungsbohrung bewirkt zum einen, daß die
Bürsten während der Schmierung zentrisch mit Schmiermittel
beschickt werden. Zum anderen verhindert die Verengungsbohrung,
daß bei Stillstand der Anlage Luft in die Leitung oberhalb der
Verengungsbohrung gelangt und dadurch das Schmiermittel aus der
Verteilerleiste ausläuft.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die
Schmiereinheit verstellbar auf einer über ein Scharnier mit dem
Schlitten verbundenen Grundplatte befestigt ist. Auf diese Weise
ist die Schmiereinheit im Rahmen von Wartungs- und Reparatur
arbeiten an der Verteilerleiste oder den Schmierorganen gut
zugänglich.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der
eine Ausführungsform der Flach-Strickmaschine dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Ansicht von vorne eine Flach-Strick
maschine;
Fig. 2 die Strickmaschine nach Fig. 1 in einer Seiten
ansicht;
Fig. 3 in einer prinzipiellen Darstellung eine aus zwei
Schmiereinheiten sowie einer Pumpe und
Regeleinheit bestehende Schmierversorgung der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Flach-Strick
maschine und
Fig. 4 in einer teilweise geschnittenen Ansicht eine
auf einer verschwenkbaren Grundplatte befestigten
Schmiereinheit zur Versorgung von sechs Schmier
stellen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Flach-Strickmaschine
verfügt über insgesamt zwei Nadelbetten 1a, 1b sowie einen
entlang der Nadelbetten 1a, 1b verfahrbaren, mittels einer
Stangenführung 2 geführten Schlitten 3. Die feststehend in der
Flach-Strickmaschine angeordneten, horizontal verlaufenden
Nadelbetten 1a, 1b sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, in Gestalt
eines Daches zueinander geneigt. Jedes der Nadelbetten 1a, 1b
weist auf engstem Raum eine Vielzahl von Federzungennadeln und
Niederhaltern auf, die in einer ebenso großen Zahl von
Aufhängungen und Führungen justiert sind. Beim Ausführungs
beispiel sind die Federzungennadeln jedes Nadelbettes 1a, 1b in
jeweils einer von sechs parallel zueinander verlaufenden Nadel
bahnen 4 angeordnet. Die Höhe der einzelnen Nadelbahnen 4 eines
Nadelbettes 1a, 1b variiert von Nadelbahn zu Nadelbahn. Dies ist
am besten im unteren Teil der Fig. 4 zu erkennen.
An einer der beiden in Verfahrrichtung weisenden Stirnseiten des
Schlittens 3 sind zwei getrennte Schmiereinheiten 5a, 5b
befestigt, so daß die Schmiereinheiten 5a, 5b zusammen mit dem
Schlitten 3 eine Hin- und Herbewegung entlang der Nadelbahnen 4
ausführen. Hierbei versorgen die beiden Schmiereinheiten 5a, 5b
die Nadelbahnen 4 der jeweiligen Nadelbetten 1a, 1b mit der für
einen ordnungsgemäßen Betrieb der Flach-Strickmaschine
erforderlichen Schmierölmenge.
In der Fig. 3 ist die Schmierölversorgung der beiden
Schmiereinheiten 5a, 5b dargestellt. Die Flach-Strickmaschine
verfügt hierzu über eine Pump- und Regeleinheit 6 mit einer
Ölpumpe 7, einem Entlastungsventil 8, einem Druckbegrenzungs
ventil 9 sowie einem Ölbehälter 10. Das mittels der Ölpumpe 7
aus dem Ölbehälter 10 geförderte Öl gelangt in Öffnungsstellung
des Entlastungsventils 8 über eine der Bewegung des Schlittens 3
folgende Schleppleitung 11 zu einem mit einem Rückschlagventil
versehenen T-Stück 12 und von dort zu den beiden Schmier
einheiten 5a, 5b. Wird das Entlastungsventil 8 in die in Fig. 3
dargestellte Entlastungsstellung gebracht, sind die Schmier
einheiten 5a, 5b von der Ölpumpe 7 getrennt, so daß kein
Schmiermittel zu den Schmiereinheiten 5a, 5b gelangt. In diesem
Fall sowie immer dann, wenn die von der Ölpumpe 7 geförderte
Schmiermittelmenge den Schmiermittelbedarf übersteigt, gelangt
überschüssiges Schmiermittel über das Druckbegrenzungsventil 9
zurück in den Ölbehälter 10. Zur Funktionsüberwachung verfügt
die Pump- und Regeleinheit 6 außerdem über einen Druckschalter
13.
In der Fig. 4 ist die Schmiereinheit 5b dargestellt, zu der die
Schmiereinheit 5a symmetrisch ausgebildet ist. Die Schmiereinheit
5b besteht aus einem Verteiler 14 mit insgesamt 6 daran fest
geschraubten Schmierorganen 15. Der Verteiler 14 ist über eine
in Höhenrichtung verstellbare Langlochführung 16 an einer Grund
platte 17 befestigt, die wiederum über ein Scharnier 18 schwenk
bar an der Stirnseite des in Fig. 4 nicht dargestellten
Schlittens 3 angeordnet ist.
Der Verteiler 14 ist in Form einer Leiste gestaltet und weist
eine Verteilerleitung 19 auf, in die jeweils im rechten Winkel
Gewindebohrungen 20 münden. In jeder der Gewindebohrungen 20 ist
ein kalibriertes Drosselelement 21 so weit eingeschraubt, daß
sich das Drosselelement 21 vollständig innerhalb des Verteilers
14 befindet. In das der Verteilerleitung 19 abgewandte Ende der
Gewindebohrung 20 ist außerdem das jeweilige Schmierorgan 15
eingeschraubt.
Die Schmierorgane 15 sind als Bürsten ausgebildet und bestehen
jeweils aus einen Bürstenträger 22 und darin befestigten Über
tragungsborsten 23. Die Bürstenträger 22 sind mittels Justier
ringen 24 höhenverstellbar an dem Verteiler 14 befestigt, so daß
der Abstand zwischen den Spitzen der Übertragungsborsten 23 und
der in Fig. 4 schraffiert dargestellten Nadelbahn 4 eingestellt
werden kann.
Jeder der Bürstenträger 22 weist eine Verengungsbohrung 25 in
Form einer an einem Schraubeinsatz 26 ausgebildeten Verengung
des Strömungsquerschnittes auf. Die Verengungsbohrung 25
befindet sich zentral innerhalb des Bürstenträgers 22 und ist
damit in die Mitte der Übertragungsborsten 23 ausgerichtet.
Das in Abhängigkeit von der Betätigung des Entlastungsventils 8
über die Schleppleitung 11 zugeführte Druckmittel gelangt in die
Verteilerleitung 19 des Verteilers 14 und von dort über die
kalibrierten Drosselelemente 21 und die Verengungsbohrung 25 zu
den Übertragungsborsten 23. Die Menge des jeweils zu den Über
tragungsborsten 23 gelangenden Schmiermittels ist durch die
Kalibrierung des Drosselelementes 21 festgelegt, während der
Verengungsbohrung 25 die Aufgabe zukommt, den Schmiermittel
strahl in die Mitte der Übertragungsborsten 23 zu leiten und
außerdem, ähnlich der Wirkung einer Pipette, ein Auslaufen des
Schmiermittels bei stillstehender Anlage zu vermeiden. Mittels
entsprechender Einstellung der Justierringe 24 erfolgt die
Höheneinstellung der Schmierorgane 15 in der Weise, daß die
Enden der Übertragungsborsten 23 die Nadelbahnen 4 gerade nicht
berühren. Die sich an den Enden der Übertragungsborsten 23
bildenden Öltröpfchen werden beim Verfahren des Schlittens an
den Nadelbahnen 4 abgestreift, ohne daß die Spitzen der Über
tragungsborsten 23 einem Verschleiß unterliegen. Eine einmal
vorgenommene Justierung der Schmierorgane 15 kann daher lange
Zeit beibehalten werden.
Die Schmierung der Nadelbahnen 4 erfolgt nicht fortlaufend,
sondern nur während periodisch wiederholter Schmierläufe des
Schlittens 3. Dazu wird der Schlitten 3 einmal mit im Vergleich
zur Verfahrgeschwindigkeit beim Strickvorgang wesentlich
geringerer Verfahrgeschwindigkeit vor- und zurückgefahren. Nur
während dieses Zeitintervalls ist das Entlastungsventil 8
geöffnet.
Bezugszeichenliste
1a Nadelbett
1b Nadelbett
2 Stangenführung
3 Schlitten
4 Nadelbahn
5a Schmiereinheit
5b Schmiereinheit
6 Pump- und Regeleinheit
7 Ölpumpe
8 Entlastungsventil
9 Druckbegrenzungsventil
10 Ölbehälter
11 Schleppleitung
12 T-Stück
13 Druckschalter
14 Verteiler
15 Schmierorgan
16 Langlochführung
17 Grundplatte
18 Scharnier
19 Verteilerleitung
20 Gewindebohrung
21 Drosselelement
22 Bürstenträger
23 Übertragungsborsten
24 Justierung
25 Verengungsbohrung
26 Schraubeinsatz
1b Nadelbett
2 Stangenführung
3 Schlitten
4 Nadelbahn
5a Schmiereinheit
5b Schmiereinheit
6 Pump- und Regeleinheit
7 Ölpumpe
8 Entlastungsventil
9 Druckbegrenzungsventil
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11 Schleppleitung
12 T-Stück
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15 Schmierorgan
16 Langlochführung
17 Grundplatte
18 Scharnier
19 Verteilerleitung
20 Gewindebohrung
21 Drosselelement
22 Bürstenträger
23 Übertragungsborsten
24 Justierung
25 Verengungsbohrung
26 Schraubeinsatz
Claims (11)
1. Flach-Strickmaschine mit mindestens einem aus einer Mehr
zahl einzelner Nadelbahnen zusammengesetzten Nadelbett,
einem entlang dem Nadelbett verfahrbaren Schlitten sowie
einer Schmierölversorgung, welche Schmiermittel zu mehreren
Schmierstellen der Flach-Strickmaschine zugleich leitet,
gekennzeichnet durch
mindestens eine an dem Schlitten (3) befestigte Schmiereinheit
(5a, 5b) zur Ölschmierung des Nadelbetts (1a, 1b), die
über für jede Nadelbahn (4) getrennte, über jeweils ein
Drosselelement (21) an eine gemeinsame Verteilerleitung
(19) angeschlossene Schmierorgane (15) verfügt.
2. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmierorgane (15) als Bürsten mit
jeweils einem Bürstenträger (22) und darin befestigten
Übertragungsborsten (23) ausgebildet sind.
3. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitzen der Übertragungsborsten (23) mit
geringem Abstand der jeweiligen Nadelbahn (4) gegenüber
stehen, ohne diese zu berühren.
4. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmierorgane (15) jeweils als starrer
Bestandteil der Schmiereinheit (5a, 5b) ausgebildet sind.
5. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmiereinheit (5a, 5b) einen Verteiler
(14) aufweist, in dem die gemeinsame Verteilerleitung (19)
verläuft und an dem die einzelnen Schmierorgane (15)
höhenverstellbar befestigt sind.
6. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselelemente (21) in Querbohrungen des
Verteilers (14) angeordnet sind.
7. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselelemente (21) und Schmierorgane
(15) jeweils in eine gemeinsame Gewindebohrung (20) des
Verteilers (14) eingeschraubt sind.
8. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselelemente (21) unterschiedlich
kalibriert sind.
9. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Verengungsbohrung (25)
stromabwärts jedes Drosselelementes (21).
10. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Verengungsbohrung (25) innerhalb des
Bürstenträgers (22) befindet.
11. Flach-Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmiereinheit (5a, 5b) verstellbar auf
einer über ein Scharnier (18) mit dem Schlitten (3)
verbundenen Grundplatte (17) befestigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108563A DE4108563A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Flach-strickmaschine |
Publications (2)
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DE4108563A1 DE4108563A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4108563C2 true DE4108563C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6427439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4108563A Granted DE4108563A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Flach-strickmaschine |
Country Status (2)
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IT (1) | IT1254239B (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE4430981C2 (de) * | 1994-08-31 | 1998-07-30 | Schieber Universal Maschf | Flachstrickmaschine |
WO2001088244A2 (en) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Shima Seiki Manufacturing, Ltd. | A flat bed knitting machine having an oil feeding device |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1901481U (de) * | 1964-08-04 | 1964-10-01 | Hermann Dick | Spezialoeler fuer hand- und motorflachstrickmaschinen. |
DE1585303A1 (de) * | 1965-04-27 | 1970-11-05 | Hans Ruck | Vorrichtung zur Schmierung der Schlossbahnen von Wirk- oder Strickmaschinen |
CH620253A5 (de) * | 1977-04-14 | 1980-11-14 | Sulzer Ag |
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1991
- 1991-03-15 DE DE4108563A patent/DE4108563A1/de active Granted
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1992
- 1992-03-10 IT ITMI920538A patent/IT1254239B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ITMI920538A0 (it) | 1992-03-10 |
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