DE4108281C2 - Fernsteuerung für eine Kamera - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerung für eine Kamera, insbesondere eine Fernsteuerung für eine Kamera, die im­ stande ist, die Lage eines aufzunehmenden Objekts bezüglich des das Objekt umgebenden Rahmens und die von einer Entfer­ nungsmeßeinrichtung gemessene Entfernung des Objekts mit Fernsteuerung anzuzeigen.

Es gibt Kameras mit automatischer Scharfeinstellung, soge­ nannte Autofokus-Kameras, die mit einer Fernbedienung oder Fernsteuerung ausgestattet sind, wobei von einem Autofokus- Strahl für die automatische Scharfeinstellung sowie von ei­ nem Fernsteuerstrahl, der von einem Fernsteuersender zu dem Kameragehäuse übertragen wird, Gebrauch gemacht wird, wie es zum Beispiel in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 88909 vom 28. Juli 1989 dargestellt ist. In dieser Anmel­ dung ist eine Ausführungsform einer Autofokus-Kamera mit Fernsteuerfunktion offenbart, bei der ein Objektiv oder eine Linse für den Fernsteuerstrahl ausschließlich für den Zweck vorgesehen ist, einen Fernsteuerstrahl zu empfangen. Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Linse sowohl für einen Autofokus-Strahl als auch einen Fernsteuerstrahl vor­ gesehen. Damit läßt sich ein Aufnahmerahmen durch den Fern­ steuerstrahl festlegen. Allerdings ergibt sich bei der obi­ gen Autofokus-Kamera mit Fernsteuerfunktion das Problem, daß die Lage eines Objekts bezüglich des Rahmens, wie er von einer Fernsteuerung für die Kamera festgelegt wird, nicht zur Anzeige gebracht wird und mithin nicht bestätigt werden kann, ob wirklich die Objektentfernung gemessen wird oder nicht.

Die GB 2 077 448 A offenbart eine Entfernungsmeßeinrichtung für eine ferngesteuert verschwenkbare und bedienbare Kamera, bei der ein gemessener Fokussierabstand zu einer Anzeige übertragen und auf dieser dargestellt wird. Die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, bei verschiedenen Einsatzgelegenheiten einer Kamera eine zuverlässige Fokussierung sicherstellen zu können. Dies wird beispielsweise gemäß einer Ausfüh­ rungsform mit zwei Entfernungsmeßeinrichtungen dadurch erreicht, daß ihre Meßachsen so einstellbar sind, daß die Meßstrahlen bei der gemessenen Entfernung konvergieren und die Ausgangssignale dieser Meßvorrichtung gemittelt werden können. Das Ergebnis dieser Mittelung wird jeweils auf der Anzeige dargestellt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fernsteuerung für eine Kamera anzugeben, bei der die Aufnahme eines Bildes, bei dem die Scharfeinstellung nicht gegeben ist, verhindert wird. Die Fernsteuerung besitzt eine Fernsteuerstrahl-Sen­ deschaltung zum Senden eines Fernsteuerstrahls zu einer Ka­ mera, und die Korrektheit des Steuerungs-Endesignals wird bestätigt. Speziell werden die von einer Objektpositions- Anzeige dargestellte Objektposition und die gemessene Ent­ fernung bestätigt, indem die Fernsteuerung ein Fernsteuer­ strahl-Bestätigungssignal empfängt, welches zurückgesendet wird, wenn der Fernsteuerstrahl durch die Kamera empfangen und die Einstellung korrekt vorgenommen worden ist.

Hierzu schafft die Erfindung eine Fernsteuerung für eine Kamera sowie eine mit einer Fernsteuerung ausgerüstete Kamera mit den Merkmalen gemäß den Patentansprüchen 1 bzw. 3. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegen­ stand des Patentanspruchs 2.

Die erfindungsgemäße Fernsteuerung für eine Kamera besitzt einen Informationseinstellschalter zum Festlegen einer Zielinformation für die Kamera, eine Fernsteuerstrahl-Sen­ deschaltung zum Senden eines Fernsteuerstrahls an die Ka­ mera, wobei der Fernsteuerstrahl durch den Informationsein­ stellschalter festgelegt wird, eine Empfangsschaltung, die ein Fernsteuerstrahl-Bestätigungssignal empfängt, welches zurückgegeben wird, wenn der von der Fernsteuerstrahl-Sen­ deschaltung gesendete Fernsteuerstrahl korrekt empfangen wurde, und eine Anzeige zum Darstellen einer eingestellten Information, die empfangen wird, wenn das Fernsteuerstrahl- Bestätigungssignal von der Empfangsschaltung empfangen wird.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm einer Fernsteuerung für eine Kamera gemäß der Erfindung.

Gemäß Zeichnung enthält eine Fernsteuerung 1 für eine Ka­ mera eine Auslösetaste 1a, die mit einem Ende an einen elektrischen Bezugspotentialpunkt angeschlossen ist, einen Setzschalter SR für ein am rechten Rand befindliches Ob­ jekt, einen Setzschalter SC für ein in der Mitte befindli­ ches Objekt, einen Setzschalter SL für ein am linken Rand befindliches Objekt, eine Fernsteuerstrahl-Sendeschaltung 2, die über eine Fernsteuerstrahl-Abstrahllinse 2a einen Fernsteuerstrahl Ff₁ für den rechten Rand, einen Fernsteu­ erstrahl Ff₂ für die Mitte und einen Fernsteuerstrahl Ff₃ für den linken Rand abstrahlt, eine Empfangsschaltung 3, die ein Rückkopplungssignal Rf "rechts", ein Rückkopplungs­ signal Cf "Mitte" und ein Rückkopplungssignal Lf "links" sowie ein Entfernungsinformationssignal 1 über eine Signal­ empfangslinse 3a empfängt, und eine Flüssigkristallanzeige 4.

Im Kameragehäuse befindet sich eine Fernsteuerstrahl-Bestä­ tigungssignal-Auswahlschaltung 13, die weiter unten näher erläutert wird. Die Fernsteuerstrahl-Bestätigungssignal- Auswahlschaltung 13 wählt eines von über eine Multiplex-Mo­ dulationsschaltung 15 an eine Leuchtdioden-Treiberschaltung 16 zu gebenden Signalen aus, das heißt, ein Fernsteuer­ strahl-Bestätigungssignal "rechts" FR, ein Fernsteuer­ strahl-Bestätigungssignal "Mitte" FC und ein Fernsteuer­ strahl-Bestätigungssignal "links" FL. Im Verlauf der Ent­ fernungsmessung wird, wenn von einer CPU 20 an eine Entfer­ nungsmeß-Logikschaltung 17 ein Entfernungsmeß-Startsignal gegeben wird, die Leuchtdioden-Treiberschaltung 16 von ei­ ner Synchronsteuerschaltung 14 gesteuert, und über eine Lichtabstrahllinse LNS₁ wird ein im Multiplexbetrieb modu­ lierter Strahl FM, der in der Multiplex-Modulationsschal­ tung 15 im Multiplexbetrieb moduliert wird, in Richtung auf ein Objekt abgegeben, und zwar gleichzeitig in Form eines modulierten Strahls f₁ für den rechten Rand, eines modu­ lierten Strahls f₂ für die Mitte und eines modulierten Strahls f₃ für den linken Rand. Das Abstrahlen erfolgt sei­ tens dreier Leuchtdioden D₁, D₂ beziehungsweise D₃, die an einer Leuchtdiodenanordnung LED ausgebildet sind. Die modu­ lierten Strahlen f₂, f₃ und f₁ für die Mitte, den linken Rand beziehungsweise den rechten Rand werden an dem Objekt reflektiert, und die reflektierten Signale fallen durch eine Lichtaufnahmelinse LNS₂ auf einen Fotodetektor PSD. Die Signale gelangen über einen linken Kanal und einen rechten Kanal CH₂ beziehungsweise CH₁ des Fotodetektors PSD, laufen durch Koppelkondensatoren C₁ . . . und werden an Eingängen T₁ aktiver Filter AF_n(n = 1, 2, 3 für den rech­ ten Kanal CH₁ und n = 3, 4, 5 für den linken Kanal CH₂) eingegeben.

Die aktiven Filter AF_n leiten jeweils das über den Eingang T₁ eingegebene Lichtempfangssignal über einen Widerstand R₁ und einen Kondensator C₃ an den invertierten Eingang eines Operationsverstärkers Q₁, dessen nicht-invertierter Eingang (+) mit einem elektrischen Bezugspotential verbunden ist. Der Ausgang der aktiven Filter AF_n ist mit einem Anschluß eines Widerstands R₃ verbunden, dessen anderer Anschluß an den invertierten Eingang des Operationsverstärkers ange­ schlossen ist. Der Knoten zwischen dem Widerstand R₁ und dem Kondensator C₃ ist an einen Anschluß eines Widerstands R₂ angeschlossen, dessen anderer Anschluß auf Bezugspoten­ tial liegt. Außerdem ist der Knoten mit einem Belag eines Kondensators C₂ verbunden, dessen anderer Belag an den ei­ nen Anschluß des Widerstands R₃ angeschlossen ist. Die aktiven Filter AF_n haben die Funktion eines Bandpaßfilters mit den Kennwerten, wie sie durch die Verschaltung und die Kapazitäten beziehungsweise Widerstandswerte der Konden­ satoren C₂ und C₃ sowie der Widerstände R₁, R₂ und R₃ fest­ gelegt sind.

Der Ausgang jedes aktiven Filters AF_n ist an den nicht-in­ vertierten Eingang eines jeweiligen Operationsverstärkers Q₂ angeschlossen, der Bestandteil einer Detektor/Integrier- Schaltung DT_n (n mit den Werten 1 bis 6 entspricht dem zu­ gehörigen AF_n) ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers Q₂ liegt über einen Widerstand R₄ an einem Ausgangsanschluß T₂, der über einen Kondensator C₄ an einem elektrischen Be­ zugspotential liegt, wobei R₄ und C₄ eine Integrierschal­ tung bilden. Der Ausgang des Operationsverstärkers Q₂ ist mit dessen invertierendem Eingang (-) verbunden. Der Opera­ tionsverstärker Q₂ hat die Funktion eines Spannungsfolgers und vollzieht eine Synchrondemodulation unter Steuerung der Synchronsteuerschaltung 14 über einen Anschluß T₃.

Der Ausgang der Detektor/Integrier-Schaltungen DT₁ und DT₄ der Schaltungen DT₂ und DT₅ sowie DT₃ und DT₆ gelangt über Arithmetikschaltungen 6a, 6b beziehungsweise 6c an die CPU 20, und zwar in Form von Distanz- oder Entfernungsdaten FC₂ für die Mitte, FC₃ für links und FC₁ für rechts. Die CPU 20 berechnet auf der Grundlage der Entfernungsdaten FC₂, FC₃ und FC₁ ein Fokussiersignal und überträgt an die Entfer­ nungsinformations-Generatorschaltung 7 ein Entfernungsin­ formationssignal. Die Entfernungsinformationssignal-Genera­ torschaltung 7 steuert eine Linse 8a eines Kamera-Tubus 8 über eine Linsentreiberschaltung 7a in Abhängigkeit des eingegebenen Fokussiersignals.

Andererseits sendet die Generatorschaltung 7 ein Entfer­ nungssignal zu der Signalempfangslinse 3a der Empfangs­ schaltung 3 über die Multiplex-Modulationsschaltung 15. Vor der Entfernungsmessung erfolgt das Aussenden des Fernsteu­ erstrahls Ff₁ für den rechten Rand, des Fernsteuerstrahls Ff₂ für die Mitte oder des Fernsteuerstrahls Ff₃ für den linken Rand von der Fernsteuerstrahl-Abstrahllinse 2a der Fernsteuerstrahl-Sendeschaltung 2 in die Lichtaufnahmelinse LNS₂, wobei die genannten Elemente Teil der Fernsteuerung 1 für die Kamera sind.

Beim Ablauf der Fernsteuerung wird ebenso wie beim Ablauf der Entfernungsmessung eine Detektion und Integration durchgeführt, und das Ergebnis wird von den Arithmetik­ schaltungen 6a, 6b und 6c in Form von Rahmendaten "rechts" FF₁, Rahmendaten "Mitte" FF₂ oder Rahmendaten "links" FF₃ an die CPU 20 gesendet. Die CPU 20 steuert eine Fernsteuer- Steuerungsschaltung 10 abhängig von den Rahmendaten FF₁, FF₂ oder FF₃. Die Steuerungsschaltung 10 steuert eine Aus­ löseschaltung 12 nach Maßgabe einer Bedingung, die über eine Fernsteuerbetriebs-Einstellschaltung 9 eingestellt wird. Die Steuerungsschaltung 10 steuert außerdem eine Ka­ meragehäuse-Drehsignal-Erzeugerschaltung 11, so daß ent­ sprechend der Steuerung der CPU 20 ein Rahmensignal ausge­ geben werden kann. Die Kameragehäuse-Drehsignal-Erzeuger­ schaltung 11 betätigt die Fernsteuerstrahl-Bestätigungssi­ gnal-Auswahlschaltung 13, wenn das bestimmte Rahmensignal ausgegeben wird, und das Kameragehäuse wird gedreht.

Die Fernsteuerstrahl-Bestätigungssignal-Auswahlschaltung 13 sendet das Rückkopplungssignal Rf "rechts", das Rückkopp­ lungssignal Cf "Mitte" oder das Rückkopplungssignal Lf "links" zu der Signalempfangslinse 3a der Empfangsschaltung 3 über die Lichtabstrahllinse LNS₁ mit Hilfe der Leuchtdi­ oden D₁, D₂ und D₃ in Abhängigkeit der Rahmendaten FF₁ "rechts", der Rahmendaten FF₂ "Mitte" oder der Rahmendaten FF₃ "links", die von der CPU 20 an die Steuerungsschaltung 10 geliefert werden. Die Empfangsschaltung 3 erzeugt auf der Anzeige 4 eine Darstellung der Objektlage in Bezug auf den das Objekt umgebenden Rahmen, wenn das Rückkopplungssi­ gnal Rf "rechts", das Rückkopplungssignal Cf "Mitte" oder das Rückkopplungssignal Lf "links" übereinstimmt mit dem Fernsteuerstrahl Ff₁ "rechter Rand", dem Fernsteuerstrahl Ff₂ "Mitte" beziehungsweise dem Fernsteuerstrahl Ff₃ "lin­ ker Rand", die von der Fernsteuerstrahl-Sendeschaltung 2 gesendet werden.

Die Auslösetaste 1a ist als zweistufiger Schalter ausgebil­ det. Wenn die Auslösetaste 1a entsprechend der ersten Stufe halb gedrückt wird, wird die Entfernung gemessen. Wenn die Auslösetaste 1a vollständig herabgedrückt wird (zweite Stufe), wird erneut der Fernsteuerstrahl Ff₁ "rechter Rand", der Fernsteuerstrahl Ff₂ "Mitte" oder der Fernsteu­ erstrahl Ff₃ "linker Rand" als Auslösesignal ausgesendet, je nachdem, welches Signal mit dem Rückkopplungssignal übereinstimmt.

Die oben beschriebene Fernbedienung für die Kamera arbeitet wie folgt:

Wenn sich die Fernsteuerbetriebs-Einstellschaltung 9 im Be­ triebszustand für die Fernsteuerung befindet, wird, wenn der Objektpositions-Einstellschalter für den rechten Rand betätigt wird, der Fernsteuerstrahl Ff₁ für den rechten Rand durch die Fernsteuerstrahl-Sendeschaltung 2 in die Lichtaufnahmelinse LNS₂ abgestrahlt. Dann wird die Arithme­ tikschaltung 6a betätigt, und sie sendet die Rahmendaten FF₁ "rechts" an die CPU 20. Unter der Steuerung der Steue­ rungsschaltung 10 dreht dann die Kameragehäuse-Drehsignal- Erzeugerschaltung 11 das Kameragehäuse nach rechts und gibt das Rahmensignal FF₁ "rechts" an einen Kamera-Positionier­ motor (nicht dargestellt), so daß das am rechten Rand be­ findliche Objekt in die Mitte rückt.

Gleichzeitig wird das Rückkopplungssignal Rf "rechts" über die Lichtabgabelinse LNS₁ an die Empfangsschaltung 3 gege­ ben. Bei einem Übereinstimmen des Rückkopplungssignals Rf "rechts" mit dem gesendeten Rahmensignal FF₁ "rechts" bringt die Empfangsschaltung 3 die Flüssigkristallanzeige 4 in einen Zustand, durch den angezeigt wird, daß die Objekt­ lage nun die Bildmitte ist.

Durch teilweises Herabdrücken der Auslösetaste 1a wird von der Fernsteuerstrahl-Abstrahllinse 2a der Fernsteuerstrahl- Sendeschaltung 2 ein Entfernungsmessungs-Startsignal S1 ge­ sendet. Dann wird wie im Fall des oben besprochenen Rahmen­ signals das Entfernungsmessungs-Startsignal S1 von der Arithmetikschaltung 6d über die CPU 20 an die Entfernungs­ meß-Logikschaltung 17 gegeben, und es wird die Entfernung gemessen. Wie oben erwähnt, wird das Entfernungsinformati­ onssignal nach der Entfernungsmessung als Entfernungsinfor­ mationssignal an die Multiplex-Modulationsschaltung 15 ge­ geben, so daß die Entfernungsinformation zu der Signalemp­ fangslinse 3a der Empfangsschaltung 3 gesendet wird. Abhän­ gig von dem empfangenen Entfernungsinformationssignal bringt die Empfangsschaltung 3 die Flüssigkristallanzeige 4 dazu, die Entfernung des Objekts anzuzeigen.

Wenn die Auslösetaste 1a in der zweiten Stufe vollständig herabgedrückt wird, wird erneut der Fernsteuerstrahl Ff₁ "rechter Rand" ausgesendet, die Steuerungsschaltung 10 steuert die Auslöseschaltung 12, und es wird eine Ablauf­ folge durchgeführt, die zum Beispiel das Auslösen der Ka­ mera für die Belichtung und das Filmaufwickeln beinhaltet.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Schaltung für das Entfernungsmeßsystem auch als Schaltung für das Fernsteuersystem verwendet. Man kann auch eine an­ dere Schaltung ausschließlich für die Fernsteuerung vorse­ hen. Man kann außerdem die Strahlen für das Senden und das Empfangen auch durch elektrische Wellen ersetzen, zumindest was das Bestätigungssignal angeht, wobei diese elektrischen Signale dann den Gesetzmäßigkeiten für elektrische Signale genügen.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann man als Abwandlung die Einstellschalter SR, SC und SL zusammenfas­ sen, und man kann durch eine Betätigung den Fernsteuer­ strahl für den rechten Rand, die Mitte und den linken Rand in dieser Reihenfolge aussenden, um die Betätigung in der entsprechenden Lage anzuhalten, so daß die Empfangsschal­ tung 3 die Anzeige 4 veranlaßt, die jeweiligen Zustände einzeln nacheinander darzustellen. Man kann auch vorsehen, daß der Fernsteuerstrahl nach rechts, zur Mitte oder nach links ausgesendet wird, während die Anzeige durch eine Be­ tätigung, durch zwei aufeinanderfolgende Betätigungen be­ ziehungsweise durch drei aufeinanderfolgende Betätigungen erfolgt.

Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, die Einstellschalter SR, SC und SL zusammenzufassen und auch als Auslösetaste 1a zu verwenden, wobei der Schalter dann so ausgelegt ist, daß durch Andern der Betätigungsweise des Schalters die jewei­ lige Funktion angezeigt wird.

Die obige Ausführungsform bezieht sich auf die Anzeige ei­ ner Objektlage oder der Entfernungsinformation. Es ist je­ doch auch möglich, Information über die Objekthelligkeit, die Belichtungszeit oder Information beispielsweise bezüg­ lich der Lichterzeugung mittels einer Stroboskoplampe anzu­ zeigen.

Die erfindungsgemäße Fernsteuerung für eine Kamera enthält einen Informationseinstellschalter zum Festlegen der Ziel­ information für eine Kamera, eine Fernsteuerstrahl-Sende­ schaltung, die an die Kamera einen Fernsteuerstrahl sendet, der durch den Informationseinstellschalter festgelegt wird, eine Empfangsschaltung, die ein Fernsteuerstrahl-Bestäti­ gungssignal empfängt, welches zurückgegeben wird, wenn der von der Fernsteuerstrahl-Sendeschaltung gesendete Fernsteu­ erstrahl korrekt empfangen wurde, und eine Anzeige zum Dar­ stellen einer eingestellten Information, die empfangen wird, wenn das Fernsteuerstrahl-Bestätigungssignal von der Empfangsschaltung empfangen wird. Es läßt sich bestätigen, ob die dargestellte Information korrekt ist. Deshalb läßt sich mittels eines kurzen Blicks durch die Bedienungsperson ein unerwünschter Fehler beim Betrieb sicher verhindern.

Claims (3)

1. Fernsteuerung für eine Kamera, umfassend:
einen Informationseinstellschalter (SR, SL, SC) zur Festlegung von Zielinformation für die Kamera,
eine Fernsteuer-Sendeschaltung (2) zum Senden eines die Zielinformation enthaltenden Fernsteuersignals an die Kamera,
eine Empfangsschaltung (3) zum Empfang eines Bestätigungssignals, welches von der Kamera zurückgegeben wird und Information entsprechend der Einstellung der Kamera enthält, nachdem das Fernsteuersignal von der Kamera empfangen wurde,
und zur Feststellung, ob die Empfangsschaltung (3) ein der Zielinformation entsprechendes Bestätigungssignal empfängt, und
eine Anzeige (4) zur Darstellung vorbestimmter Information nach Maßgabe des Bestätigungssignals in dem Fall, in dem festgestellt wird, daß die Empfangsschaltung (3) ein der Zielinformation entsprechendes Bestätigungssignal empfängt.

2. Fernsteuerung für eine Kamera nach Anpruch 1, bei der die Zielinformation Information für eine Objektposition von möglichen Mittel- und Randobjekten bezüglich des Sucherrahmens der Kamera enthält.

3. Kamera-Anordnung umfassend eine Kamera sowie eine Fernsteuerung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Kamera eine Einrichtung (LNS₂, PSD) zum Empfang des von der Fernsteuerung (1) gesendeten Fernsteuersignals, eine bei Empfang des Fernsteuersignals ansprechende Einrichtung (9, 10) zum Einstellen der Kamera als Antwort auf die im Fernsteuer­ signal enthaltene Information sowie eine Einrichtung (LNS,, LED) zum Senden des Bestätigungs­ signals, das Daten bezüglich der Einstellung der Kamera enthält, aufweist.