DE41079C - Siebvorrichtung - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.

Siebvorrichtung.

Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. October 1886 ab.

Um ein lebhaftes Absieben zu ermöglichen, ist nach beiliegender Zeichnung ein Sieb hergestellt, dessen quadratische Lochung einestheils durch glatte, bewegliche Walzen und anderentheils durch aufsteigende Flacheisenstäbe gebildet wird.

Diese beweglichen Theile bilden die Randflächen der Sieblochung und bewirken:

1. ein lebhaftes Absieben des Materials;

2. wird ein Verstopfen der Sieböffnungen verhindert.

Die Walzen a¹ a^% . . . a^w, Fig. 1, 2 und 3, sind an ihren Enden gelagert und mit Antriebsscheiben b¹ b² . . . b^w und mit losen Scheiben c¹ c² . . . c^s versehen.

Diese Combination von festen und losen Scheiben hat den Zweck, wie aus Fig. 4 und 5 zu ersehen, die Walzen nach einer Richtung zu drehen, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist.

Die Flacheisenstäbe d¹ d² . . . ά^Ί sind durch Bolzen e¹ e² und e^s verbunden, ruhen auf einer Welle g und werden durch die Excenter h¹ und h² in eine auf- und niedergehende Bewegung versetzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine quadratisch gelochte Siebvorrichtung, bei welcher die Randflächen der Lochung sämmtlich dadurch beweglich gemacht sind, dafs neben den in gleicher Richtung sich drehenden Walzen a¹ a² . . . a⁷ die Flacheisenstäbe d¹ d² . . . d¹ in eine auf- und niedergehende Bewegung versetzt werden.