DE4107992A1 - Seifenspender - Google Patents
SeifenspenderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
Description
Die Erfindung betrifft einen Seifenspender. Ein derartiger
Seifenspender ist bereits bekannt (DE-U-86 20 788). Bei die
sem bekannten Seifenspender, auf den hier Bezug genommen
wird, ist im Inneren des Seifenspenders eine als Pumpe ausge
bildete Abgabeeinrichtung befestigt, die als Baueinheit mit
einem kleinen Reservespeicher ausgebildet ist. Von oben her
ist in eine Öffnung des Reservespeichers eine Speicherflasche
einsetzbar.
Ebenfalls bekannt ist ein Seifenspender (DE-U-86 27 383),
bei dem die Haube abnehmbar ist.
Bei den bekannten Seifenspendern geht das Wiederbefüllen mit
Seife derart vor sich, daß die Seifenflasche entnommen und
durch eine neue gefüllte Seifenflasche ersetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seifenspender
zu schaffen, der aus größeren Gebinden befüllt werden kann
und bei dem der Behälter für die Seife gereinigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Seifen
spender mit den Merkmalen des Hauptanspruchs vor. Weiterbil
dungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem von der Erfindung vorgeschlagenen Seifenspender ist
es möglich, die Abgabeeinrichtung zusammen mit dem Seifenbe
hälter zu entnehmen und den Behälter dann an beliebiger Stel
le aus einem größeren Vorratsbehälter, beispielsweise einem
Kanister, mit Seife zu befüllen. Seifenspender sind häufig
über Waschbecken an Stellen angeordnet, die von oben schlecht
zugängig sind, da dort häufig noch Konsolen oder Spiegel
schränke befestigt sind. Daher ist ein Befüllen der bekannten
Seifenspender aus größeren Gebinden praktisch nicht möglich.
Durch Entnahme des Behälters zusammen mit der Pumpe kann aber
eine Befüllung an beliebiger Stelle erfolgen. Der entnommene
Seifenbehälter kann, bevor er wieder befüllt wird, ausgespült
und gereinigt werden. Üblicherweise haben die Pumpen einen
Vorratsraum, in dem ein Vorrat an Seife enthalten ist. Bei
den bisherigen Seifenspendern konnte dieser Vorratsbehälter
nicht gereinigt werden.
Um einen möglichst einfachen Aufbau und eine kostengünstige
Herstellung zu ermöglichen, kann in Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen sein, daß die Abgabeeinrichtung und der Be
hälter als eine Baueinheit ausgebildet sind. Dies erleich
tert auch die Befestigungsmöglichkeit im Seifenspender.
Um auch bei beengten Platzverhältnissen die Entnahme leicht
zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die
Abgabeeinrichtung und der Behälter im wesentlich nach vorne
entnehmbar sind.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Abgabeeinrichtung und der
Behälter ohne Werkzeug entnehmbar und wieder einsetzbar sind.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Behälter
und/oder die Abgabeeinrichtung in Schienen oder Nuten ein
schiebbar sind. Beispielsweise ist es möglich, den Behälter
von vorne her in den Seifenspender einzusetzen und dann an
der Rückplatte durch kurzes Schieben nach unten in Nuten
einzusetzen. Dabei kann auch eine Verrastung vorgenommen
werden, damit der Behälter sicher festliegt.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß die Haube im
Bereich der Unterseite der Rückwand an dieser angelenkt und
aufklappbar ausgebildet ist. Dadurch läßt sich zum Öffnen die
Klappe soweit herunterklappen, ggf. auch abnehmen, daß die
Herausnahme des Behälters und der Abgabeeinrichtung nach
vorne ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Seifenspender, bei
dem die Abgabeeinrichtung eine Pumpe für flüssige bis
pasteuse Seife aufweist. Es kann mit Vorteil vorgesehen sein,
daß das Pumpengehäuse einstückig mit einem Unterteil des
Behälters oder mit dem ganzen Behälter ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform, den Ansprüchen sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Seifenspenders nach der
Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt etwa längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Einzeilteile des
Seifenspenders nach der Erfindung.
Die Vorderansicht der Fig. 1 zeigt die den Seifenspender
umgebende Haube 1, an deren Vorderseite im unteren Bereich
ein Betätigungsknopf 2 nach hinten verschiebbar angebracht
ist. Durch Drücken auf den Betätigungsknopf 2 kann der Be
nutzer sie im Inneren des Seifenspenders angebrachte
Abgabeeinrichtung zur Abgabe einer Portion Seife betätigen.
Die Haube 1 umgibt einen Innenraum 7 des Seifenspenders, in
dem ein in Fig. 1 nur gestrichelt dargestellter Behälter 3
für die abzugebende Seife untergebracht ist. Die Oberseite
des Behälters 3 liegt tiefer als die Oberseite der Haube 1,
da die Haube 1 sich nach vorne aufschwenken läßt und ihre
hintere Oberkante dabei einen Kreisbogen beschreibt.
Fig. 2 zeigt einen vereinfachten Querschnitt durch den Sei
fenspender der Fig. 1. Die Haube 1 ist an einer Rückwand 4
befestigt, mit der der Seifenspender insgesamt sich an einer
Wand oder einer sonstigen senkrechten Fläche befestigen läßt,
beispielsweise mit Hilfe von Schrauben. Die Rückwand 4
enthält einen umlaufenden stegartigen Rand 5, den die Haube 1
mit ihren Seitenwänden 6 umgreift, um so den Innenraum 7 des
Seifenspenders mindestens oben und an den Seiten staubdicht
abzudichten.
Die Rückwand 4 enthält in ihrem mittleren Bereich eine plat
tenartige Ausbuchtung 8 nach innen, die an ihren Rändern L
förmig geformte Lappen 9 aufweist. Die Lappen 9 sind ein
stückig angeformt. Durch die L-Form der Lappen 9 werden zwei
einander zugewandte Nuten 10 gebildet.
Der Behälter 3 für die Seife enthält an seiner Rückwand 11
zwei ebenfalls L-förmige Flügel 12, deren freie Kanten von
einander weggerichtet sind. Mit diesen Flügeln 12 läßt sich
der Behälter 3 in die Nuten 10 einschieben. Wie sich aus Fi
gur 1 ergibt, kann der Behälter 3 aus der dargestellten Posi
tion, die seiner Einbauposition entspricht, noch um ein kur
zes Stück nach oben verschoben werden, ohne den oberen Umriß
des Seifenspenders zu überschreiten. Die von oben nach unten
gerechnete Länge der Nuten 10 ist nicht größer als dieser
Abstand, so daß der Behälter 3 auch dann, wenn der Seifens
pender unter einer Konsole eingebaut ist, noch so weit nach
oben geschoben werden kann, daß er aus den Nuten 10 frei
wird. Er kann dann nach vorne entnommen werden.
Genauere Einzelheiten des Seifenspenders nach der Erfindung
ergeben sich aus der Fig. 3, die einen Längsschnitt durch
den Seifenspender in auseinandergenommenem Zustand darstellt.
Die Rückwand 4 besitzt im wesentlichen die Form einer Platte
mit einem umlaufenden Rand 5, der nur im Bereich der Unter
seite zur Bildung von Lagern 13 unterbrochen ist. Im unteren
Bereich ist die Platte der Rückwand 4 etwas nach vorne ver
setzt zur Bildung der bereits erwähnten Ausbuchtung 8, an der
die Lappen 9 angeformt sind. Unterhalb der Lappen 9 sind an
der Ausbuchtung 8 zwei symmetrisch zur Schnittlinie angeordne
te weitere Lappen 14 angeformt, die im Querschnitt etwa die
Form der Lappen 9 aufweisen und also ebenfalls eine kurze Nut
15 bilden.
An der Oberseite enthält die Rückwand 4 eine Öffnung 16 mit
einer schräg verlaufenden Oberkante 17, hinter der eine
Schulter 18 gebildet ist.
Die Rückwand 4 enthält in ihrem oberen Bereich eine weitere
Durchbrechung 19, im Bereich von deren Oberseite eine federn
de nach vorne gerichtet Rastnase 20 angeformt ist.
Der Seifenbehälter 3, der im dargestellten Ausführungsbei
spiel zur Aufnahme von flüssiger oder pasteuser Seife dient,
ist in Fig. 2 ebenfalls in größerer Einzelheit dargestellt.
Er enthält oben einen flachen abnehmbaren Deckel 21, nach
dessen Abnahme der Seifenbehälter 3 mit neuer Seife befüllt
werden kann.
In seinem unteren Bereich ist an den Behälter 3 einstückig
ein Pumpengehäuse 22 einer Pumpe 23 angeformt. Das Innere des
Pumpengehäuses steht über eine Öffnung 24 mit dem Behälter 3
in Verbindung, während die Abgabe der Seife aus der Pumpe 23
durch eine an der Unterseite des Pumpengehäuses 22 angeordne
te schräg nach vorne verlaufende Abgabeöffnung 25 erfolgt.
Zum Betätigen der Pumpe dient ein Druckstück 26, das an der
Vorderseite des Pumpengehäuses 22 aus diesem herausragt.
Durch Drücken auf das Druckstück 26 wird eine abgemessene
Portion Seife aus dem Behälter 3 entnommen und durch die Ab
gabeöffnung 25 abgegeben.
An der Rückwand 11 des Seifenbehälters 3 ist in Übereinstim
mung mit den Lappen 9 der Flügel 12 angeformt. Für die Lappen
14 mit der Nut 15 ist ebenfalls ein Flügel am unteren Bereich
des Seifenbehälters 3 angeformt, der in Fig. 3 hinter der
Zeichnungsebene liegt und nicht sichtbar ist. Zum Einsetzen
der aus Pumpe 23 und Behälter 3 gebildeten Baueinheit wird
diese etwas höher gehalten als in der Fig. 3 dargestellt
und nach hinten bis zur Anlage an der Rückplatte 4 geschoben.
Anschließend wird die Baueinheit etwas nach unten geschoben,
bis das untere Ende des Flügels 12 am unteren Ende der Nut 10
zur Anlage kommt. Bei dieser Schiebebewegung gleitet ein
Nocken 27 an der oberen Rückkante des Seifenbehälters 23 über
die Rastnase 20, so daß die Rastnase 20 den Seifenbehälter 3
in seiner korrekten Position verrastet.
Die an beiden Seiten der Rückwand gebildeten Lager 13 dienen
zur Aufnahme von auf der Innenseite der Seitenwände 6 der
Haube 1 angeordneten Lagerzapfen 28. Da der Umfang der kreis
zylinderförmigen Lagerfläche der Lager 13 größer ist als der
halbe Umfang eines Kreises, können die Zapfen 28 eingeschoben
und verrastet werden. Da die Lagerzapfen 28 im Bereich der
hinteren Unterkante der Haube 1 angeordnet sind, läßt sich
die Haube dadurch um praktisch 90 Grad aufklappen, so daß bei
aufgeklappter, aber nicht abgenommener Haube 1 der Seifenbe
hälter 3 nach vorne entnommen werden kann.
Die Haube 1 enthält im unteren Bereich ihrer Vorderseite eine
nicht im einzelnen dargestellte Halterung für den Betäti
gungsknopf 2, der bei aufgesetzter Haube an der Vorderseite
des Druckstücks 26 anliegt, so daß die Pumpe 23 mit Hilfe des
Betätigunsknopfes 2 betätigt wird.
An ihrer Oberseite enthält die Haube 1 in einer Vertiefung
zwei durch Einschnitte gebildete federnde Zungen 29, die an
ihrem hinteren Ende einen nach oben gerichteten Ansatz 30
aufwei
sen. Beim Zuklappen der Haube 1 greifen diese Ansätze durch
die Öffnung 16 hindurch und liegen an der Schulter 18 an, so
daß die Haube verrastet wird. Die Vertiefung 31 in der Ober
seite der Haube 1 wird durch einen Deckel 32 abgedeckt, der
mit einem zapfenartigen Ansatz 33 durch ein Loch 34 in der
Haube 1 hindurchgreift und dort verriegelt wird. Durch eine
in der Fig. 3 nicht sichtbare Öffnung des Deckels 32 kann
mit Hilfe eines Schlüssels die Zunge 29 nach unten gedrückt
werden, um die Haube 1 zu öffnen.
Zum Nachfüllen von Seife bei diesem Seifenspender wird aus
dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand zunächst die Haube
durch Herabdrücken der Zunge 29 entriegelt und nach unten
aufgeklappt. Dann kann mit einem Handgriff ohne Werkzeug der
Seifenbehälter 3 durch kurzes Schieben nach oben gelöst und
nach vorne herausgenommen werden. Nach Abnehmen des Behälter
deckels 21 kann der Behälter sowohl gereinigt als auch aus
einem größeren Gebinde neu befüllt werden. Anschließend wird
der Deckel 21 wieder aufgesetzt und der Seifenbehälter 3 in
der geschilderten Weise in die Nuten 10 bzw. 15 eingeschoben
und anschließend die Haube wieder geschlossen.
Claims (8)
1. Seifenspender mit
- 1.1 einer Rückwand,
- 1.2 einer Haube (1), die
- 1.2.1 einen Innenraum (7) des Seifenspenders umgibt und
- 1.2.2 an der Rückwand (4) befestigbar ist,
- 1.3 einem Behälter (3) für die Seife, der
- 1.3.1 im Innenraum (7) des Seifenspenders angeordnet ist, und
- 1.4 einer Abgabeeinrichtung, die
- 1.4.1 zu Abgabe von Seife dient,
- 1.4.2 in dem Seifenspender befestigt ist und
- 1.4.3 zusammen mit dem Behälter (3) aus dem Seifenspender entnehmbar ist.
2. Seifenspender nach Anspruch 1, bei dem die Abgabe
einrichtung und der Behälter 3 als eine Baueinheit
ausgebildet sind.
3. Seifenspender nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Abgabeeinrichtung und der Behälter (3) im wesent
lichen nach vorne entnehmbar sind.
4. Seifenspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Abgabeeinrichtung und der
Behälter (3) ohne Werkzeug entnehmbar sind.
5. Seifenspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Abgabeeinrichtung und der
Behälter (3) durch Einschieben festlegbar und
verrastbar sind.
6. Seifenspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Haube (1) im Bereich der
Unterseite der Rückwand (4) angelenkt und aufklapp
bar ist.
7. Seifenspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Abgabeeinrichtung ein Pumpe
(23) für flüssige bis pasteuse Seife aufweist.
8. Seifenspender nach Anspruch 7, bei dem das Pumpen
gehäuse (22) einstückig mit einem Teil des Behäl
ters (3) oder mit dem gesamten Behälter (3) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914107992 DE4107992B4 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Seifenspender |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE4107992A1 true DE4107992A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4107992B4 DE4107992B4 (de) | 2004-01-15 |
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ID=6427106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107992B4 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1991
- 1991-03-13 DE DE19914107992 patent/DE4107992B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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