DE4107329A1 - Verfahren und geraet zum reinigen von halbleitereinrichtungen - Google Patents
Verfahren und geraet zum reinigen von halbleitereinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von
Halbleitereinrichtungen nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 und auf ein Gerät zum Reinigen von Halbleitereinrich
tungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 8. Insbeson
dere bezieht sich das Verfahren auf das Reinigen von Halblei
tereinrichtungen, bei denen Verunreinigungen an den Seitenwän
den von Mustern oder Gräben effektiv entfernt werden sollen
oder in der Art geändert werden sollen.
In einem Verfahren zum Herstellen von Halbleitereinrichtungen
ist ein Schritt des Ätzverfahrens zum Bilden feiner Verbin
dungsmuster enthalten. Bei diesem Ätzverfahren wird häufig das
Plasmaätzen unter Einsatz eines Plasmas aus reaktivem Gas oder
das reaktive Ionenätzen (im folgenden als "RIE" bezeichnet)
eingesetzt.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, weist ein Prozeßgerät einen hohlen
Container oder Behälter 10 auf. In dem Prozeßbehälter 10 sind
eine Hochfrequenzelektrodenplatte 11 und eine Hochfrequenz
elektrodenplatte 12, die sich gegenüberstehend vorgesehen
sind, enthalten. Eine Ausgangsöffnung 8 zum Ausgeben des Gases
in dem Prozeßbehälter 10 zum Einführen eines Vakuums in den
Behälter ist in dem unteren Abschnitt des Prozeßbehälters 10
vorgesehen. Eine Gaseinlaßöffnung 7 zum Einlassen eines reak
tiven Gases in den Prozeßbehälter 10 ist in dem oberen Ab
schnitt des Prozeßbehälters vorgesehen. Ein Ausgang einer
Hochfrequenzleistungsquelle 13 ist direkt mit der in dem obe
ren Abschnitt vorgesehenen Hochfrequenzelektrodenplatte 11
verbunden. Der andere Ausgang der Hochfrequenzleistungsquelle
13 ist mit der in dem unteren Abschnitt vorgesehenen Hochfre
quenzelektrodenplatte 12 durch einen Kondensator 14 verbunden.
Ein zu behandelndes Substrat 4 ist auf der in dem unteren Ab
schnitt vorgesehenen Hochfrequenzelektrodenplatte 12 angeord
net.
Als nächstes wird die Tätigkeit zum Ätzen eines Aluminiumle
gierungsfilmes zum Bilden eines Verbindungsmusters unter Be
nutzung des oben beschriebenen RIE-Gerätes beschrieben.
Wie in Fig. 8A gezeigt ist, wird ein Siliciumoxidfilm 17 auf
einem Halbleitersubstrat 18 gebildet. Ein Aluminiumlegierungs
film 16, der ein Verbindungsmuster bilden soll, wird auf dem
Siliciumoxidfilm 17 gebildet. Ein Photolackmuster 15 mit einer
vorbestimmten Form wird auf dem Aluminiumlegierungsfilm 16 ge
bildet.
Das zu behandelnde Substrat 4 wird auf der in dem unteren Ab
schnitt vorgesehenen Hochfrequenzelektrodenplatte 12 angeord
net, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Als nächstes wird ein chlorar
tiges reaktives Gas (z. B. BCl3, SiCl4, Cl2, CCl4 usw.) in den
Prozeßbehälter 10 durch die Gaseinlaßöffnung 7 eingeführt und
nach einer gewissen Zeit durch die Auslaßöffnung 8 wieder aus
geführt. Bei dieser Tätigkeit wird das Innere des Prozeßbehäl
ters 10 auf einem vorbestimmten Druck gehalten. Wenn bei die
ser Bedingung die Hochfrequenzleistungsquelle 13 eingeschaltet
wird, wird eine Hochfrequenzspannung zwischen der Hochfre
quenzelektrodenplatte 11 und der Hochfrequenzelektrodenplatte
12 angelegt. Durch das Anlegen der Hochfrequenzspannung wird
ein Plasma des reaktiven Gases vom Chlortyp zwischen der Hoch
frequenzelektrodenplatte und der Hochfrequenzelektrodenplatte
12 zum Bilden eines Plasmabereiches 21 in dem Prozeßbehälter
10 gebildet. Wenn die oben beschriebene Bedingung in dem Pro
zeßbehälter 10 erreicht ist, ist die Hochfrequenzelektroden
platte 12 (auf der das zum behandelnde Substrat 4 angeordnet
ist) negativ aufgeladen. Dann wird ein starker elektrischer
Feldbereich, der als Hüllen- oder Mantelbereich 22 bezeichnet
wird, zwischen dem Plasmabereich 21 und der Hochfrequenzelek
trodenplatte 12 gebildet. Die Geschwindigkeit, mit der sich
die in dem Plasma reaktiven Ionen abwärts bewegen, wird durch
das elektrische Feld dieses Hüllenbereiches beschleunigt, wo
durch sie auf die Hochfrequenzelektrodenplatte 12 und auf das
zu behandelnde Substrat 4 auftreffen. Wie in Fig. 8B gezeigt
ist, wird allmählich der Aluminiumlegierungsfilm 16 durch das
Auftreffen der reaktiven Ionen geätzt, wodurch ein Verbin
dungsmuster 16a zu dem Zeitpunkt, an dem das Ätzen beendet
ist, gebildet wird, wie in Fig. 8C gezeigt ist.
Bei den oben beschriebenen Schritten werden, wie insbesondere
in den Fig. 8B und 8C gezeigt ist, abgeschiedene Filme 19, die
im wesentlichen aus den Produkten der Ätzreaktion zusammenge
setzt sind, auf den Seitenwänden des Verbindungsmusters 18a
gebildet. Wenn chlorartige Gase, wie BCl3, SiCl4, Cl2, CCl4
als reaktive Gase eingesetzt werden, werden abgeschiedene
Filme 19, die aus kompliziert zusammengesetzten Aluminiumchlo
riden, Kohlenstoff, Silicium usw. bestehen, gebildet. Wenn das
zu bildende Substrat 4 bei den in Fig. 8C gezeigten Bedingun
gen, d. h. wenn die abgeschiedenen Filme 19 gebildet sind, an
der Luft belassen wird, tritt ein ernstes Problem auf. Das
liegt daran, daß mit dem einen großen Anteil von Chorverbin
dungen enthaltenden abgeschiedenen Film 19 die Chlorverbindun
gen mit Feuchtigkeit in der Luft zum Erzeugen von HCl reagie
ren. Wenn HCl auf den Seitenwänden des aus Aluminiumlegierung
gebildeten Verbindungsmuster 16a gebildet, wird eine Korrosion
des Aluminiums erzeugt. Die Geschwindigkeit der Korrosion ist
so schnell, daß ein Verbindungsmuster mit einer Breite von
einigen µm in einigen Minuten in dem schlimmsten Fall abge
schnitten wird. Daher ist es zum Verhindern dieser Korrosion
notwendig, ausreichend die an den Seitenwänden des Verbin
dungsmusters 16a anhaftenden Chlorverbindungen zu entfernen
oder ihre Art in andere Substanzen zu ändern, die keine Korro
sion bewirken.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Verhindern von Korrosion
der Seitenwände eines Widerstandsmusters beschrieben.
Wie in den Fig. 8C und 7 gezeigt ist, wird nach dem Ätzen das
zu behandelnde Substrat 4 nicht sofort herausgenommen und an
die Luft gebracht, sondern das Gas in dem Prozeßbehälter 10
wird herausgepumpt. Danach wird Gas vom Fluortyp wie z. B. CF4
in den Prozeßbehälter 10 durch die Gaseinlaßöffnung 7 einge
führt, wodurch ein Plasma auf eine Weise ähnlich wie bei dem
Ätzen gebildet wird. Dann werden Fluorionen auf die Oberfläche
des zu behandelnden Substrates 4 gerichtet, und das Chlor der
Chlorverbindungen, die in den abgeschiedenen Filmen 19 vorhan
den sind, wird durch Fluor ersetzt. Sobald das Chlor in den
Chlorverbindungen durch Fluor ersetzt ist, erzeugt eine Reak
tion mit der Feuchtigkeit in der Luft kein HCl mehr. Folglich
wird das Verbindungsmuster daran gehindert zu korrodieren.
Bei diesem Verfahren zum Verhindern der Korrosion der Seiten
wände von Verbindungsmustern wurde ebenfalls das mit paral
lelen Elektrodenplatten versehene Plasmaprozeßgerät verwandt,
wie es in Fig. 7 gezeigt ist, so daß es schwierig war, direkt
reaktive Ionen auf die Seitenwände des Verbindungsmusters 18a
zu richten. Der Grund dafür wird als nächstes beschrieben.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, ist der scheinbare Geschwindig
keitsvektor 25 der reaktiven Ionen (CF3⁺) durch die Summe des
Geschwindigkeitsvektors 23 der reaktiven Ionen in dem Plasma
bereich 21 und des Geschwindigkeitsvektors 24 in dem Hül
lenbereich 22 beschleunigten reaktiven Ionen. Während der
erstere Geschwindigkeitsvektor 23 eine statistische Richtungs
verteilung aufweist, steht der letztere Geschwindigkeitsvektor
24 senkrecht zu dem zu behandelnden Substrat 4. Bei dem RIE
ist die Temperatur der Ionen im Plasma niedrig, so daß die er
stere Geschwindigkeit sehr viel kleiner ist als die letztere
Geschwindigkeit, so daß die reaktiven Ionen senkrecht auf die
Oberfläche des zu behandelnden Substrates auftreffen. Daher
treffen die Ionen nicht direkt auf die Seitenwände des Verbin
dungsmusters 16a auf. Wie in Fig. 8C gezeigt ist, wird das
Entfernen oder das Ändern der Art der abgeschiedenen Filme 19
nicht ausreichend ausgeführt, wenn die Ionen (CF3⁺) nicht di
rekt auf die Seitenwände des Verbindungsmusters 16a auftref
fen. Daher sind Schwierigkeiten wie das Abschneiden oder Ab
trennen von Verbindungsmustern, wie oben beschrieben wurde,
aufgetreten.
Als Stand der Technik, der für die vorliegende Erfindung rele
vant ist, ist in der japanischen Offenlegungsschrift 63-1 17 426
eine Technik offenbart, die eine Elektronencyclotronresonanz
einsetzt zum Erzeugen von ultraviolettem Licht, das zum Reini
gen der Oberflächen von zu behandelnden Substraten eingesetzt
wird. Dieses Verfahren weist jedoch auch ein Problem auf, daß
nämlich die Verunreinigungen, die auf den Seitenwänden eines
Verbindungsmusters anhaften, nicht ausreichend entfernt wer
den, da ultraviolettes Licht auf das zu behandelnde Substrat
gerichtet wird, das nur geradeausgeht. Es ist daher Aufgabe
der Erfindung, ein Verfahren zum Reinigen von Halbleiterein
richtungen vorzusehen, bei dem Verunreinigungen, die auf den
Seitenwänden eines Musters bzw. Verbindungsmusters anhaften
oder auf den Seitenwänden einer Mulde oder von Gräben anhaf
ten, effektiv zu entfernen oder in ihrer Art zu ändern. Es ist
ebenfalls Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Reinigen von
Halbleitereinrichtungen vorzusehen, durch das auf den Seiten
wänden eines Musters anhaftende Verunreinigungen effektiv ent
fernt oder in ihrer Art geändert werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen von Halbleiterein
richtungen ist ein Verfahren zum Entfernen und Ändern der Art
von an den Seitenwänden eines Musters oder eines Grabens an
haftenden Verunreinigungen zum Lösen der obigen Aufgabe. Dabei
wird ein zu behandelndes Substrat, auf dem Muster oder in dem
Gräben gebildet sind, in einem Prozeßbehälter angeordnet. In
den Prozeßbehälter wird reaktives Gas, das reaktive Ionen er
zeugt, die mit den auf den Seitenwänden des Musters oder des
Grabens anhaftenden Verunreinigungen reagieren, zum Entfernen
der Verunreinigungen oder zum Ändern der Art oder Qualität der
Verunreinigungen eingeführt. Das Plasma des reaktiven Gases
wird zum Erzeugen von reaktiven Ionen aus dem in den Prozeßbe
hälter eingeführten reaktiven Gas durch Elektronencyclotronre
sonanz erzeugt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Verfahrens zum Reinigen
von Halbleitereinrichtungen wird Xenon oder Krypton in den
Prozeßbehälter zusammen mit dem obigen reaktiven Gas einge
führt. Dann wird durch die obige Elektronencyclotronresonanz
Plasma des gemischten Gases aus dem obigen reaktiven Gas und
dem obigen Xenon oder Krypton erzeugt.
Das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte reaktive Gas
enthält bevorzugt Verbindungen mit Atomen, die aus der Gruppe
gewählt sind, die Fluor, Chlor, Brom oder Jod enthält.
Der Schritt des Erzeugens des Plasmas aus reaktivem Gas durch
die Elektronencyclotronresonanz enthält den Schritt des Zufüh
rens einer Mikrowelle in den Prozeßbehälter, in den das reak
tive Gas eingeführt wird, und den Schritt des Erzeugens eines
Magnetfeldes in dem Prozeßbehälter.
Das Gerät zum Reinigen von Halbleitereinrichtungen gemäß der
vorliegenden Erfindung weist ein Gerät zum Entfernen der Ver
unreinigungen oder des Änderns der Eigenschaften der Verunrei
nigungen, die an den Seitenwänden der Muster oder Gräben an
haften, auf. Das Reinigungsgerät weist einen Prozeßbehälter
zum Aufnehmen eines zu behandelnden Substrates auf, auf dem
Muster oder in dem Gräben gebildet sind. In dem Prozeßbehälter
ist eine Versorgungsvorrichtung für reaktives Gas zum Versor
gen des Prozeßbehälters mit reaktivem Gas, das reaktive Ionen
erzeugt, die mit den an den Seitenwänden des Musters oder des
Grabens zum Entfernen oder Wandeln der Verunreinigungen rea
gieren, vorgesehen. Das Gerät enthält weiterhin eine Vorrich
tung zum Erzeugen von Plasma des reaktiven Gases durch Elek
tronencyclotronresonanz zum Erzeugen von reaktiven Ionen aus
dem in den Prozeßbehälter eingeführten Gases.
Die Vorrichtung zum Erzeugen von Plasma des reaktiven Gases
durch Elektronencyclotronresonanz enthält eine Vorrichtung zum
Zuführen einer Mikrowelle in den Prozeßbehälter und eine Vor
richtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes in dem Prozeßbehäl
ter.
Gemäß dem Verfahren zum Reinigen von Halbleitereinrichtungen
wird das Plasma des reaktiven Gases durch Elektronencyclotron
resonanz erzeugt, so daß die Temperatur der reaktiven Ionen in
dem Plasma höher wird im Vergleich mit dem Fall, in dem das
Plasma durch ein herkömmliches Plasmaverarbeitungsgerät er
zeugt wird, bei dem parallele Elektrodenplatten vorgesehen
sind. Dadurch wird eine aktivere Bewegung der reaktiven Ionen
in dem Plasma erzeugt. Wie daher in Fig. 3A gezeigt ist, wird
der Geschwindigkeitsvektor 23 des reaktiven Ions (CF3⁺) in dem
Plasmabereich 21 größer, wodurch der scheinbare Geschwindig
keitsvektor 25 des reaktiven Ions ein Vektor ist, der schräg
abwärts zeigt. Daher kann das reaktive Ion direkt auf die Sei
tenwände des Musters auftreffen. Als Resultat können die an
den Seitenwänden des Musters oder Grabens anhaftenden Verun
reinigungen effektiv entfernt oder gewandelt werden.
Da das Reinigungsgerät für Halbleitereinrichtungen eine Ver
sorgungsvorrichtung für reaktives Gas zum Zuführen von reakti
vem Gas und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Plasma des obi
gen reaktiven Gases durch Elektronencyclotronresonanz zum Er
zeugen von reaktiven Ionen aus dem reaktiven Gas, das in den
Prozeßbehälter eingeführt ist, aufweist, kann das Plasma des
reaktiven Gases durch die Elektronencyclotronresonanz erzeugt
werden. Folglich kann die Temperatur der reaktiven Ionen in
dem Plasma höher gemacht werden im Vergleich mit dem Fall des
in einem herkömmlichen Plasmaverarbeitungsgerät erhaltenen
Plasma, das parallele Elektronenplatten aufweist, wodurch die
Bewegung der reaktiven Ionen in dem Plasma aktiver wird. Daher
wird, wie in Fig. 3A gezeigt ist, der Geschwindigkeitsvektor
23 in dem Plasmabereich 21 größer, wodurch der scheinbare Ge
schwindigkeitsvektor 25 der reaktiven Ionen ein Vektor ist,
der schräg abwärts zeigt. Daher können die Ionen direkt auf
die Seitenwände des Musters auftreffen. Als Resultat können
die an den Seitenwänden des Musters oder Grabens anhaftende
Verunreinigungen effektiv entfernt oder gewandelt werden.
Vorteilhafterweise kann das Reinigen kontinuierlich durchge
führt werden, ohne daß die Halbleitersubstrate herausgenommen
werden und an die Luft gebracht werden müssen, nachdem sie ge
ätzt sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer Ausführungs
form eines Gerätes zum Reinigen von Halblei
tern;
Fig. 2A-2E Schnittansichten der Schritte zum Bilden ei
nes Verbindungsmusters auf einem Halbleiter
substrat;
Fig. 3A ein Diagramm der Richtung eines reaktiven
Ions, das durch die Elektronencyclotronreso
nanz erzeugt ist;
Fig. 3B ein Diagramm der Richtung eines reaktiven
Ions, das durch ein RIE-Gerät erzeugt ist;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer anderen Aus
führungsform eines Halbleiterherstellungsge
rätes;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines anderen zu behan
delnden Substrates;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines noch anderen zu be
handelnden Substrates;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines vorhandenen
Gerätes für reaktives Ionenätzen;
Fig. 8A-8C Schnittansichten von vorhandenen Schritten
zum Bilden eines Verbindungsmusters auf einem
Halbleitersubstrat;
Fig. 9A ein Diagramm des Verhältnisses der Ionentem
peratur und des Gehaltes von Xe (oder Kr),
wenn Xe (oder Kr) zu NF3 addiert werden;
Fig. 9B ein Diagramm des Verhältnisses der Ionentem
peratur und des Gehaltes von Xe (oder Kr),
wenn Xe (oder Kr) zu HCl addiert wird;
Fig. 9C ein Diagramm des Verhältnisses der Ionentem
peratur und des Gehaltes von Xe (oder Kr),
wenn Xe (oder Kr) zu HBr addiert wird;
Fig. 9D ein Diagramm des Verhältnisses der Ionentem
peratur und des Gehaltes von Xe (oder Kr),
wenn Xe (oder Kr) zu HI addiert wird.
Das Reinigungsgerät weist eine Probenkammer 2 zum Aufnehmen
eines zu behandelnden Substrates 4 auf. In der Probenkammer 2
ist ein Probenträger 3 vorgesehen, auf dem das zu behandelnde
Substrat 4 angeordnet ist. Mit dem oberen Abschnitt der Pro
benkammer 2 ist eine Plasmaerzeugerkammer 1 zum Erzeugen eines
Plasmas darin verbinden. Eine Mikrowelleneinlaßöffnung 5 ist
in dem oberen Abschnitt der Plasmaerzeugerkammer 1 vorgesehen.
Eine Mikrowellenquelle 6 ist mit der Mikrowelleneinlaßöffnung
5 über einen Wellenleiter 40 verbunden. Die Mikrowellenquelle
6 ist z. B. ein Magnetron oder ein Klystron. Magnetspulen 9a,
9b zum Erzeugen eines Magnetfeldes in der Plasmaerzeugerkammer
1 sind um die Plasmaerzeugerkammer 1 vorgesehen. Ein Gasein
laßrohr 7 ist mit dem oberen Abschnitt der Plasmaerzeugerkam
mer 1 verbunden. Eine Bombe oder Behälter 41a, die mit reakti
vem Gas gefüllt ist, ist mit dem Gaseinlaßrohr 7 über eine
Massenflußsteuerung 42a und ein Ventil 43a verbunden. Eine
Bombe oder Behälter 41b, die mit Krypton oder Xenon gefüllt
ist, ist ebenfalls mit dem Gaseinlaßrohr 7 über eine Massen
flußsteuerung 42b und ein Ventil 43b verbunden. Schließlich
ist eine Hilfsbombe oder ein Hilfsbehälter 41c, der mit Fluor,
Stickstoff, Wasserstoff oder Ammoniak gefüllt ist, mit dem
Gaseinlaßrohr 7 über eine Massenflußsteuerung 41c und ein Ven
til 43c verbunden. Eine Auslaßöffnung 8 zum Auslassen von Gas
in der Probenkammer 2 ist in dem unteren Abschnitt der Proben
kammer 2 vorgesehen.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Wandeln der an den Seiten
wänden eines Musters anhaftenden Verunreinigungen unter Benut
zung des oben beschriebenen Gerätes beschrieben.
Die in den Fig. 2A bis 2C gezeigten Schritte sind die gleichen
wie die in den Fig. 8A bis 8C gezeigten Schritte, die zum Bei
spiel mit dem in Fig. 7 gezeigten RIE-Gerät ausgeführt werden.
Da dieser Prozeß bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 8A bis
8C beschrieben ist, werden die gleichen Bezugszeichen den
gleichen oder entsprechenden Abschnitten zugeordnet, und die
Beschreibung wird weggelassen.
Wie in Fig. 2C und 1 gezeigt ist, ist das zu behandelnde Sub
strat 4, das mit einem Verbindungsmuster 16a versehen ist, auf
dessen Seitenwänden abgeschiedene Filme 19 anhaften, auf dem
Probenträger 3 getragen. Als nächstes wird das Gas in der
Plasmaerzeugerkammer 1 und der Probenkammer 2 ausreichend
durch die Auslaßöffnung 8 herausgezogen. Darauffolgend wird
das Ventil 43a geöffnet und das reaktive Gas wird in die Plas
maerzeugerkammer 1 von dem Behälter 41a für reaktives Gas ein
geführt. Gleichzeitig wird das Ventil 43b zum Einführen von
Xenon in die Plasmaerzeugerkammer 1 aus dem Behälter 41b ge
öffnet. Der eingeführte Betrag von Xenon beträgt ungefähr 25
bis 75% des reaktiven Gases, was im folgenden noch genauer
unter Bezugnahme auf die Daten beschrieben wird. Das reaktive
Gas ist eine Verbindung mit dem Fluorelement wie z. B. CF4,
SF6, NF3, CHF3. Es kann ebenfalls Krypton anstelle von Xenon
eingesetzt werden. Gleichzeitig mit dem Einführen des reakti
ven Gases und des Xenons in die Plasmaerzeugerkammer 1 wird
das Gas aus der Auslaßöffnung 8 abgesaugt. Durch diese Tätig
keit wird das Innere der Plasmaerzeugerkammer 1 und der Pro
benkammer 2 auf einem vorbestimmten Druck gehalten (bevorzugt
unterhalb 10 Torr). Bei dieser Bedingung wird ein Magnetfeld
in der Plasmaerzeugerkammer 1 durch die Magnetspule 9a, 9b er
zeugt. Mikrowellen werden in die Plasmaerzeugerkammer 1 durch
den Wellenleiter 40 von der Mikrowellenquelle 6 zugeführt. Die
Stärke des Magnetfeldes beträgt 875 Gauss zum Beispiel, und
dann beträgt die Frequenz der Mikrowelle 2,45 GHz, zum Bei
spiel. Auf diese Weise absorbieren die Elektronen des reakti
ven Gases Energie von der Mikrowelle, wodurch die Gasmoleküle
ionisiert werden. Dieses wird Elektronencyclotronresonanz ge
nannt, die ein Plasmagebiet 20 in der Plasmaerzeugerkammer 1
erzeugt. Wenn das reaktive Gas CF4 ist, werden die folgenden
reaktiven Ionen erzeugt:
CF4 → CF4⁺+CF3⁺+F⁺ . . .
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Teile oder Elemente, die
mit den Bezugszeichen 4, 21-25 bezeichnet sind, vollständig
die gleichen wie die in Fig. 3B beschriebenen, so daß deren
Beschreibung nicht wiederholt wird.
Im allgemeinen ist die Temperatur der Ionen in dem durch Elek
tronencyclotronresonanz erzeugten Plasma deutlich höher
(ungefähr 2 eV) als die der Ionen in dem in einem RIE-Gerät
erzeugten Plasma (ungefähr 0,5 eV). Obwohl der Grund dafür
noch nicht ganz verstanden ist, erhöht sich die Ionentempera
tur weiterhin (ungefähr 4 eV), wenn Krypton oder Xenon in das
reaktive Gas gemischt wird. Fig. 9A ist ein Diagramm, das die
Beziehung der Ionentemperatur und des Gehalts (in einem Fluß
ratenverhältnis ausgedrückt) von Xe (oder Kr) für den Fall
zeigt, wenn Xe (oder Kr) zu dem NF3 hinzugefügt wird. Wie
deutlich aus der Figur zu sehen ist, kann erkannt werden, daß
die Ionentemperatur steigt, wenn Xe (oder Kr) zu NF3 hinzuge
fügt wird. Aus der Figur kann bestimmt werden, daß das Flußra
tenverhältnis von Xe (oder Kr) bevorzugt im Bereich von 25 bis
75% liegt. Die Daten sind unter den Bedingungen eines Gas
druckes von 0,5 mTorr, einer Mikrowellenleistung von 400 W er
zielt. Wie in den Fig. 9B bis 9D gezeigt ist, sind selbst bei
dem Einsatz von HCl, HBr, HI ähnliche Resultate zu erhalten.
Nun wird der scheinbare Geschwindigkeitsvektor 25 eines reak
tiven Ions (CF3⁺) als Summe des Geschwindigkeitsvektors 23 des
reaktiven Ions in dem Plasmabereich 21 und des Geschwindig
keitsvektors 24, den das in dem Hüllenbereich 22 erzeugte re
aktive Ion beschleunigt, erreicht, bestimmt. Wie in Fig. 3B
gezeigt ist, ist der Geschwindigkeitsvektor 23 viel kleiner
als der Geschwindigkeitsvektor 24, da die Temperatur der reak
tiven Ionen in dem Plasma in einem RIE-Gerät gering ist. Folg
lich treffen die reaktiven Ionen (CF3⁺) senkrecht auf die
Oberfläche des zu behandelnden Substrates 4 auf.
Dagegen, wie in Fig. 3A gezeigt ist, wird der Geschwindig
keitsvektor 23 größer, da die Ionentemperatur der durch Elek
tronencyclotronresonanz erzeugten reaktiven Ionen (CF3⁺) hoch
ist. Als Resultat zeigt der scheinbare Geschwindigkeitsvektor
25 (ein Vektor, der durch Addieren der Geschwindigkeitsvekto
ren 23 und 24 erhalten wird) des reaktiven Ions (CF3⁺) schräg
abwärts. Folglich können, wie in Fig. 2C gezeigt ist, die re
aktiven Ionen (CF3⁺) auf die Seitenwände des Verbindungsmu
sters 16a und des Photolacks 15 auftreffen. Folglich werden,
wie in Fig. 2D gezeigt ist, die Chloratome in den abgeschie
denen Filmen 19, die auf den Seitenwänden des Verbindungsmu
sters 16a und des Photolacks 15 anhaften, effektive durch
Fluoratome ersetzt, so daß die abgeschiedenen Filme 19 in der
Art oder Qualität geändert werden. Die verwandelten Filme 19
emittieren kein HCl, selbst wenn sie mit Feuchtigkeit in der
Luft reagieren, so daß sie nicht das Verbindungsmuster 16a
korrodieren.
Darauffolgend wird das zu behandelnde Substrat 4, bezugnehmend
auf Fig. 2D und 2E, in ein Veraschungsgerät (nicht gezeigt)
gebracht zum Veraschen und Entfernen des Photolacks 15. Da
durch wird ein Halbleitersubstrat 18 erhalten, auf dem ein
Verbindungsmuster 16a gebildet ist.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Fall be
schrieben, in dem der abgeschiedene Film 19 durch Anwendung
eines reaktiven Gases vom Fluortyp umgewandelt ist, aber die
Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Der abgeschiedene Film
19 kann ebenfalls durch Ätzen durch ein geeignet ausgewähltes
reaktives Gas entfernt werden.
Ebenfalls kann gleichzeitig mit dem Einführen des reaktiven
Gases in die Plasmaerzeugerkammer 1 auch O2, N2, H2 oder NH3
in die Plasmaerzeugerkammer 1 von dem Hilfsbehälter 41c einge
führt werden. Das Beimischen von O2 hat den Effekt, daß der
Kohlenstoff in dem abgeschiedenen Film 19 entfernt wird. Das
Beimischen von NH3 hat den Effekt, daß Chlorionen neutrali
siert werden. Das Beimischen von N2, H2 hat den Effekt, daß
ein natürlicher auf dem zu behandelnden Substrat 4 gebildeter
Oxidfilm ebenfalls entfernt wird.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Fall be
schrieben, in dem eine Ätzkammer und eine Reinigungskammer
diskrete Einheiten sind, die in einem Abstand voneinander an
geordnet sind. In der oben beschriebenen Ausführungsform wird
das zu behandelnde Substrat aus der Ätzkammer herausgenommen
und an die Luft gebracht, nachdem ein Aluminiumlegierungsfilm
in der Ätzkammer bemustert ist. Darauffolgend wird der Reini
gungsprozeß durchgeführt, nachdem das zu behandelnde Substrat
in ein Reinigungsgerät gebracht ist. Bei diesem Fall hat es
das Problem gegeben, daß der abgeschiedene Film mit Feuchtig
keit in der Luft zum Erzeugen von HCl reagiert, wenn das zu
behandelnde Substrat an die Luft gebracht ist. Das in Fig. 4
gezeigte Halbleiterherstellungsgerät ist zum Lösen dieses Pro
blemes ausgerichtet.
Dieses Halbleiterherstellungsgerät weist eine Reinigungskammer
46 auf. In der Reinigungskammer 46 werden die an den Seiten
wänden eines Musters oder eines Grabens anhaftenden Verunrei
nigungen entfernt oder verwandelt durch Elektronencyclotronre
sonanz, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Vakuumkammer 45, in
der ein Vakuum errichtet werden kann, ist mit der Reinigungs
kammer 46 verbunden. Eine Ätzkammer 44, in der Ätzen zum Bil
den von Mustern oder Gräben darin durchgeführt werden kann,
ist mit der Vakuumkammer 45 verbunden. Eine Veraschungskammer
47, in der Photolacke verascht werden können, ist mit der Va
kuumkammer 45 verbunden. Eine Transportvorrichtung 48 zum
Transportieren des zu behandelnden Substrates ist in einer Va
kuumbedingung zwischen der Reinigungskammer 46, der Vakuumkam
mer 48, der Ätzkammer 44 und der Veraschungskammer 47 ist in
der Vakuumkammer 45 vorgesehen.
Als nächstes wird der Betrieb dieses Gerätes beschrieben.
In der Ätzkammer 44 werden die in Fig. 2A bis 2C gezeigten
Reinigungsschritte durchgeführt. Als nächstes wird, wobei Va
kuum in der Vakuumkammer 45 gebildet ist, die Transportvor
richtung 48 zum Transportieren des zu behandelnden Substrates
4 zu der Vakuumkammer 45 angetrieben und danach zum Führen des
zu behandelnden Substrates 4 zu der Reinigungskammer 46. Der
in Fig. 2D gezeigte Reinigungsschritt wird in der Reinigungs
kammer 46 durchgeführt. Als nächstes wird die Transportvor
richtung 48 zum Transportieren des zu behandelnden Substrates
4 zu der Vakuumkammer 45 angetrieben und dann zum Führen des
zu behandelnden Substrates 4 zu der Veraschungskammer 47. In
der Veraschungskammer 47 wird der in Fig. 2E gezeigte Ver
aschungsschritt durchgeführt. Wenn dieses Gerät benutzt wird,
kommt das zu behandelnde Substrat 4 nicht in Kontakt mit Luft,
wenn es von der Ätzkammer 44 zu der Reinigungskammer 46 bewegt
wird. Folglich wird beim Transportieren des zu behandelnden
Substrates HCl nicht aus dem abgeschiedenen Film erzeugt.
Bei der oben gezeigten Ausführungsform wird ein Reinigungsver
fahren zum Entfernen oder Wandeln von an den Seitenwänden ei
nes Verbindungsmusters haftenden Verunreinigungen dargestellt,
aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und es ist
möglich, die Erfindung auf ein Verfahren zum Entfernen von an
den Seitenwänden eines Grabens anhaftenden Verunreinigungen
einzusetzen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Graben 50 in einem Silici
umsubstrat 49 gebildet. Eine Verunreinigung 51, die durch
SiClx bezeichnet ist, ist auf der Seitenwand des Grabens 50
gebildet. Eine solche Verunreinigung 51 haftet an der Seiten
wand des Grabens 50, da ein reaktives Gas vom Halogentyp ein
gesetzt ist, wenn ein Graben in einem Siliciumsubstrat 49 ge
bildet werden soll. Damit die Verunreinigung 51 entfernt wer
den kann, wird das Siliciumsubstrat 49 in das in Fig. 1 ge
zeigte Reinigungsgerät gebracht. Darauffolgend wird durch das
Ausführen von Elektronencyclotronresonanz unter Einsatz eines
reaktiven Gases wie CF4-Gas die an der Seitenwand des Grabens
50 anhaftende Verunreinigung 51 entfernt, indem sie zu SiF4
wird. Der Mechanismus ist der gleiche, wie der unter Fig. 3A
beschriebene, so daß die Beschreibung hier nicht wiederholt
wird.
Die Erfindung kann auch zum Entfernen von an der Seitenwand
eines Grabens wie in Fig. 6 gezeigt anhaftenden Verunreinigun
gen benutzt werden (in diesem Fall also ein Durchgangsloch).
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist eine erste Aluminiumverbin
dungsschicht 53 auf einem Substrat 52 gebildet. Ein SiO2-Film
54 ist auf der ersten Aluminiumverbindungsschicht 53 gebildet.
Ein Durchgangsloch 55 zum Freilegen eines Teiles der Oberflä
che der ersten Aluminiumverbindungsschicht 54 ist in dem SiO2-
Film 54 gebildet. Wenn das Durchgangsloch 55 gebildet wird,
haften Verunreinigungen 56 an der Seitenwand des Durchgangslo
ches 55. Zum Entfernen der Verunreinigung 56 wird das Substrat
52 in das in Fig. 1 gezeigte Reinigungsgerät gebracht. Darauf
folgend wird durch Ausführen von Elektronencyclotronresonanz
unter Einsatz eines reaktiven Gases wie CF4 die an der Seiten
wand des Durchgangsloches 55 haftende Verunreinigung 56 ätz
entfernt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Fall darge
stellt, in dem eine Verbindung mit Fluoratomen als reaktives
Gas benutzt ist, aber die Erfindung ist nicht darauf begrenzt.
Es können auch Verbindungen benutzt werden, die Chloratome
enthalten, Verbindungen, die Bromatome enthalten, oder Verbin
dungen, die Jodatome enthalten.
Wie oben beschrieben ist, wird das Plasma des reaktiven Gases
durch Elektronencyclotronresonanz erzeugt, so daß die Tempera
tur der reaktiven Ionen in dem Plasma höher ist im Vergleich
mit dem des Plasmas, das in einer Plasmaerzeugereinrichtung
erzeugt ist, in der parallele Elektrodenplatten vorgesehen
sind. Folglich wird die Bewegung der reaktiven Ionen in dem
Plasma heftiger. Daher wird der Anteil des Geschwindigkeits
vektors in die parallele Richtung zu dem Substrat der reakti
ven Ionen größer, dadurch wird es möglich, die an den Seiten
wänden der Muster oder Gräben anhaftenden Verunreinigungen
effektiv zu entfernen oder zu verwandeln.
Claims (13)
1. Verfahren zum Reinigen von Halbleitereinrichtungen zum Ent
fernen und Umwandeln von an einer Seitenwand eines Musters
(16a) oder eines Grabens (50, 55) anhaftenden Verunreinigungen
(19, 51, 56)
mit den Schritten:
Anordnen eines zu behandelnden Substrates (4), auf dem das Muster (16a) oder in dem der Graben (50, 55) gebildet ist, in einem Prozeßbehälter (1, 2) und
Einführen eines reaktiven Gases, das mit den an der Seitenwand des Musters (16a) oder des Grabens (50, 55) anhaftenden Verun reinigungen (50, 51, 56) zum Erzeugen von die Verunreinigungen (19, 51, 56) entfernenden oder umwandelnden reaktiven Ionen reagiert, in den Prozeßbehälter (1, 2), gekennzeichnet durch
Erzeugen eines Plasmas des reaktiven Gases durch Elektronen cyclotronresonanz zum Erzeugen der reaktiven Ionen aus dem in dem Prozeßbehälter (1, 2) eingeführten reaktiven Gas.
Anordnen eines zu behandelnden Substrates (4), auf dem das Muster (16a) oder in dem der Graben (50, 55) gebildet ist, in einem Prozeßbehälter (1, 2) und
Einführen eines reaktiven Gases, das mit den an der Seitenwand des Musters (16a) oder des Grabens (50, 55) anhaftenden Verun reinigungen (50, 51, 56) zum Erzeugen von die Verunreinigungen (19, 51, 56) entfernenden oder umwandelnden reaktiven Ionen reagiert, in den Prozeßbehälter (1, 2), gekennzeichnet durch
Erzeugen eines Plasmas des reaktiven Gases durch Elektronen cyclotronresonanz zum Erzeugen der reaktiven Ionen aus dem in dem Prozeßbehälter (1, 2) eingeführten reaktiven Gas.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Xenon zusammen mit dem reaktiven
Gas in den Prozeßbehälter (1, 2) eingeführt wird und
daß ein Plasma aus einem Gasgemisch aus dem reaktiven Gas und
Xenon durch die Elektronencyclotronresonanz gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Krypton zusammen mit dem reaktiven
Gas in den Prozeßbehälter (1, 2) eingeführt wird und
daß ein Plasma aus einem Gasgemisch aus dem reaktiven Gas und
Krypton durch die Elektronencyclotronresonanz gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flußratenverhältnis von Xenon
bzw. Krypton in dem Gasgemisch 25 bis 75% beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das reaktive Gas ein Gas mit Ato
men enthält, die aus der Gruppe gewählt werden, die aus Fluor,
Chlor, Brom und Jod besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas, das aus der Gruppe ge
wählt wird, die aus Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff und
Ammoniak besteht, in das reaktive Gas gemischt wird und
daß ein Plasma dieses Gasgemisches durch die Elektronencyclo
tronresonanz gebildet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen des Plasmas des reak
tiven Gases durch die Elektronencyclotronresonanz die Schritte
aufweist:
Zuführen von Mikrowellen in den Prozeßbehälter (1, 2), in den das reaktive Gas eingeführt wird, und
Erzeugen eines Magnetfeldes in dem Prozeßbehälter (1, 2).
Zuführen von Mikrowellen in den Prozeßbehälter (1, 2), in den das reaktive Gas eingeführt wird, und
Erzeugen eines Magnetfeldes in dem Prozeßbehälter (1, 2).
8. Gerät zum Reinigen von Halbleitereinrichtungen, mit dem auf
einer Seitenwand eines Musters (16a) oder eines Grabens (50,
55) anhaftende Verunreinigungen entfernt oder umgewandelt wer
den, mit:
einem Prozeßbehälter (1, 2) zum Aufnehmen eines zu behandeln den Substrates (4), auf dem das Muster 16a oder in dem der Graben (50, 55) gebildet ist, und
eine mit dem Prozeßbehälter (1, 2) verbundene Versorgungsein richtung (7) für ein reaktives Gas zum Zuführen des reaktiven Gases, das mit den auf der Seitenwand des Musters (16a) oder des Grabens (50, 55) anhaftenden Verunreinigungen (19, 51, 56) reagiert, in den Prozeßbehälter (1, 2) zum Erzeugen von die Verunreinigungen (19, 51, 56) entfernende oder umwandelnde re aktive Ionen, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (6, 9a, 9b) zum Erzeugen eines Plasmas des reaktiven Gases durch Elektronencyclotronresonanz zum Erzeugen der reaktiven Ionen aus dem in den Prozeßbehälter (1, 2) ein geführten Gas.
einem Prozeßbehälter (1, 2) zum Aufnehmen eines zu behandeln den Substrates (4), auf dem das Muster 16a oder in dem der Graben (50, 55) gebildet ist, und
eine mit dem Prozeßbehälter (1, 2) verbundene Versorgungsein richtung (7) für ein reaktives Gas zum Zuführen des reaktiven Gases, das mit den auf der Seitenwand des Musters (16a) oder des Grabens (50, 55) anhaftenden Verunreinigungen (19, 51, 56) reagiert, in den Prozeßbehälter (1, 2) zum Erzeugen von die Verunreinigungen (19, 51, 56) entfernende oder umwandelnde re aktive Ionen, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (6, 9a, 9b) zum Erzeugen eines Plasmas des reaktiven Gases durch Elektronencyclotronresonanz zum Erzeugen der reaktiven Ionen aus dem in den Prozeßbehälter (1, 2) ein geführten Gas.
9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plasmaerzeugereinrichtung auf
weist:
eine Einrichtung (6, 40) zum Einführen von Mikrowellen in den Prozeßbehälter (1, 2) und
eine Einrichtung (9a, 9b) zum Erzeugen eines Magnetfeldes in den Prozeßbehälter (1, 2).
eine Einrichtung (6, 40) zum Einführen von Mikrowellen in den Prozeßbehälter (1, 2) und
eine Einrichtung (9a, 9b) zum Erzeugen eines Magnetfeldes in den Prozeßbehälter (1, 2).
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (7) für
reaktives Gas eine Einrichtung (41a, 42a, 43a) zum Zuführen
eines Gases aufweist, das Atome enthält, die aus der Gruppe
gewählt sind, die aus Fluor, Chlor, Brom und Jod besteht.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch:
eine mit dem Prozeßbehälter (46) verbundene Vakuumkammer (45), in der ein Vakuum gebildet werden kann;
eine mit der Vakuumkammer (45) verbundene Ätzkammer (44), in der Ätzen zum Bilden des Musters oder des Grabens ausgeführt wird; und
eine Transportvorrichtung (48) zum Transportieren des zu be handelnden Substrates (4) zwischen dem Prozeßbehälter (46), der Vakuumkammer (45) und der Ätzkammer (44).
eine mit dem Prozeßbehälter (46) verbundene Vakuumkammer (45), in der ein Vakuum gebildet werden kann;
eine mit der Vakuumkammer (45) verbundene Ätzkammer (44), in der Ätzen zum Bilden des Musters oder des Grabens ausgeführt wird; und
eine Transportvorrichtung (48) zum Transportieren des zu be handelnden Substrates (4) zwischen dem Prozeßbehälter (46), der Vakuumkammer (45) und der Ätzkammer (44).
12. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
gekennzeichnet durch eine mit dem Prozeßbehälter (1, 2) ver
bundene Einrichtung (41b, 42b, 43b) zum Einführen von Xenon
oder Krypton in den Prozeßbehälter (1, 2).
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch eine mit dem Prozeßbehälter (1, 2) ver
bundene Einrichtung (41c, 42c, 43c) zum Einführen eines Hilfs
gases, das aus der Gruppe gewählt ist, die Sauerstoff, Stick
stoff, Wasserstoff und Ammoniak enthält, in den Prozeßbehälter
(1, 2).
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