DE4106388C2 - Mischvorrichtung - Google Patents
MischvorrichtungInfo
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- A61C5/68—Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, insbesondere für
Dentalzwecke, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Mischvorrichtung ist aus der Arbeitsanleitung
"Duomat 2" der Firma Degussa von 1974 bekannt.
Bei einer derartigen Mischvorrichtung wird eine vordosierte
Mischkapsel in eine Haltevorrichtung eingespannt und darin
festgehalten, wobei diese hin und her schwingt und eine
Mischung der in der Kapsel befindlichen Stoffe bewirkt. Der
Mischbehälter besteht aus zwei Kammern und dient zur Herstel
lung von dentalmedizinischen Präparaten, insbesondere von
Amalgam, wobei eine Kammer zur Aufnahme einer fließfähigen
Substanz, z. B. Quecksilber, dient, die nach Beseitigung einer
Abtrennung in eine zweite Kammer überführt wird, in der sich
vorzugsweise eine pulverförmige Substanz, z. B. eine Legie
rungsfeilung aus Silber, Zinn und Kupfer, befindet und in der
die Mischung der Komponenten stattfindet. Beispielsweise wird
zwischen 5 und 10 Sekunden gemischt. In solchen Mischvorrich
tungen werden außer Amalgamkapseln auch andere Dentalpräparate
wie z. B. Mischkapseln für Zahnzemente oder Composits gemischt.
Ferner sind Mischvorrichtungen bekannt, in denen Alginate oder
Prothesenkunststoffe gemischt werden, wobei hier Mischzeiten
zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten üblich sind.
Speziell bei den für Dentalzwecke bereitzustellenden Mischun
gen, z. B. bei Amalgam, besteht das Problem, daß einerseits die
Zeitdauer, die für die Verarbeitung zur Verfügung steht,
ausreichend sein muß, andererseits jedoch aus Gründen der
höheren Qualitätsanforderungen ein höherer Kupferanteil
gewünscht ist, was längere Mischzeiten und damit eine stärkere
Erhitzung bewirkt, so daß wiederum die für die Verarbeitung
zur Verfügung stehende Zeit, die Topfzeit, sinkt. Dementspre
chend hat es nicht an Versuchen gefehlt, günstige Kompromisse
zwischen den gegenläufigen Forderungen zu erzielen.
So ist aus der DE-GM 19 26 799 eine Mischvorrichtung bekannt
geworden, bei welcher die Motordrehzahl über ein Getriebe
erhöht wird, so daß die Schwingfrequenz entsprechend steigt.
Aus der DE-OS 15 66 285 ist ferner eine Mischvorrichtung
bekannt geworden, bei der mit verschiedenen Drucktasten unter
schiedlichen Dosier- und Mischmengen vorwählbar sind und die
ferner eine Magnetbremse aufweist, mit welcher der Mischantrieb
sofort nach Abschluß der Mischzeit angehalten wird.
Diese Lösung ist recht aufwendig und bringt von dem Misch
ergebnis her keine Verbesserung gegenüber den bereits bekann
ten Lösungen.
Schließlich hat man gemäß der DE-OS 21 59 454 versucht, wenig
stens die Dosierung in dem für das Mischen vorgesehenen Gerät
zu integrieren, wobei jedoch der reine Mischvorgang gegenüber
den bereits bekannten Lösungen nicht verbessert werden konnte.
In der Folgezeit bis in die 70er Jahre hinein hat man dement
sprechend mit Amalgam mit relativ niedrigem Kupferanteil von
etwa 30% gearbeitet, auch wenn für eine bessere Amalgamqua
lität ein höherer Kupferanteil günstig gewesen wäre.
Ferner ist es aus der o.g. Arbeitsanleitung "Duomat 2" der Firma
Degussa von 1974 bekannt, im Bedarfsfall den
Mischvorgang zu unterbrechen. Dies soll dann geschehen, wenn
der Benutzer feststellt, daß er die falsche Mischzeit einge
stellt hat. Bei dieser Lösung ist es nicht möglich, die Misch
zeit während eines laufenden Mischvorgangs zu verändern. Der
Benutzer soll vielmehr den Mischvorgang unterbrechen, dann die
Mischzeit korrigieren und dann das Gerät durch erneutes Betä
tigen eines Auslöseknopfes wieder in Gang setzen. Nachdem die
Restmischzeit je über die Wählscheibe eingestellt werden muß,
muß die Wählscheibe je verdreht werden, so daß es bei dieser
Lösung auch nachteilig ist, daß der Benutzer möglicherweise
bei dem nächstfolgenden Mischvorgang nicht exakt darauf ach
tet, daß die Mischzeit an der Wählscheibe wieder auf den ur
sprünglich vorgesehenen Wert eingestellt wird.
Ferner ist bereits erwogen worden, die Korngröße und -vertei
lung des Pulvers zu variieren. Auch dies führte jedoch nicht
zu befriedigenden Ergebnissen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Mischvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, mit der eine
besonders günstige Topfzeit bei Dentalwerkstoffen, insbeson
dere auch mit vergleichsweise hohem Kupferanteil, erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die erfindungsgemäße Mischvorrichtung läßt überraschend bei
gleicher Topfzeit einen höheren Kupferanteil im Amalgam zu, so
daß den Anforderungen an höhere Qualität der Zahnfüllungen
Rechnung getragen werden kann, ohne daß besonderer Zusatz
aufwand erforderlich wäre. Mit der erfindungsgemäßen Unter
brechungssteuervorrichtung wird der reine Mischvorgang zwar
etwas verlängert. Dies führt jedoch - bei gleicher Legierung -
zu einer wesentlich vergrößerten Topfzeit, oder, bei einem
höheren Kupferanteil, zu einer entsprechend härteren Füllung.
Dieses überraschende Ergebnis ist möglicherweise auf eine
verminderte Erwärmung an den mikroskopischen Grenzschichten
zwischen Quecksilber und Legierung während des Mischvorgangs
zurückzuführen oder darauf, daß während der Ausschaltzeit ein
Wärmetausch zwischen den von der Reibungswärme beeinflußten
Stellen und den kälteren Stellen bzw. der Umgebung erfolgt,
möglicherweise auch darauf, daß eine beginnende Verfestigung
durch das erneute Einschalten unterbrochen wird.
Die niedrigere Endtemperatur des fertiggemischen Amalgames
verbessert jedenfalls die physikalischen Werte.
Durch die Unterbrechungssteuervorrichtung läßt sich offenbar
ein optimal angemischtes Amalgam erzeugen. Es erfolgt eine
rasche und gleichmäßige Trituration des Amalgams bzw. eine
bessere Benetzung der Oberfläche der Pulverteilchen durch das
Quecksilber.
Es hat sich als erfindungsgemäß besonders wertvoll herausge
stellt, die Schwingfrequenz des Mischantriebs bzw. die Dreh
zahl des Mischmotors bei unterschiedlichen Stoffmengen kon
stant zu halten. Hierzu kann eine Drehzahlregelung des Motors
realisiert werden, wobei bei einer entsprechend geringen
Herstellungstoleranz der Motoren eine reine Spannungsregelung
denkbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung lassen sich
Amalgame mit bis zu 25% Kupferanteil realisieren, wobei die
erforderliche Mischzeit von beispielsweise 5 bis 15 s eine
innige und vollständige Vermischung des Legierungspulvers mit
dem Quecksilber erlaubt.
Bei Verwendung von Amalgamen als Dentalwerkstoffe für die
erfindungsgemäße Mischvorrichtung hat es sich als besonders
vorteilhaft herausgestellt, wenn die Schwing- oder Misch
frequenz vor der Ausschaltzeit etwas höher als diejenige nach
der Ausschaltzeit ist. Hierbei kann ein festes Amalgam-
Programm einprogrammiert sein, sowie für andere Werkstoffe ein
frei programmierbares Mischprogramm bereitstehen.
Wahlweise können auch unterschiedliche Mischprogramme vorein
stellbar und anwählbereit einprogrammiert sein. Bei frei pro
grammierbaren Mischprogrammen ist es besonders günstig, wenn
nach Ablauf der Mischzeit erneut das gleiche Mischprogramm
angeboten wird, so daß die Aktivierung des Mischprogramms
keine erneute Programmierung, sondern lediglich die Betätigung
einer Starttaste erfordert, solange keine andere Dental
mischung verwendet werden soll.
Die erfindungsgemäße Mischvorrichtung läßt sich mit Mischkap
seln einsetzen, bei welchen eine Trennwand die festen und
flüssigen Stoffe trennt. Ferner sind aber auch die für die
Eigenaktivation vorgesehenen Mischkapseln verwendbar.
Besonders günstig ist es, wenn ein Gewichtsfühler mit der
Mischvorrichtung gekoppelt ist, dessen Ausgangssignal der
Zeitschalteinrichtung für die Ansteuerung der der Masse der zu
mischenden Stoffe entsprechenden Ein- und Ausschaltzeiten
zuleitbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung kann der Gewichtsfühler als Strom
fühler ausgebildet sein, mit welchem der Antriebsstrom für den
Mischantrieb entsprechend der Masse der zu mischenden Stoffe
erfaßbar ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt die einzige Figur eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Mischvorrichtung.
Die in der Figur dargestellte erfindungsgemäße Mischvorrich
tung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das einen Mischantrieb 14
aufnimmt. Der Mischantrieb 14 weist einen Motor 16 auf,
der über Wälzlager 18 und 20 und eine Antriebswelle 22 in dem
Gehäuse 12 gelagert ist.
Die Antriebswelle 22 ist endseitig mit einer Riemenscheibe 21
versehen, auf welcher ein Doppelriemen 23 abläuft. Zusammen
mit einer weiteren Riemenscheibe 25 stellt der Doppelriemen 23
und die Riemenscheibe 21 ein Übersetzungsgetriebe für die
Drehzahl des Antriebsmotors 16 dar, mit welchem eine Über
setzung von 1 : 1,35 erfolgt. Die Riemenscheibe 25 ist drehfest
auf einer Schwinggabelwelle 29 angebracht, die in einem Lager
ständer 27 gelagert ist. In der dargestellten Ausgestaltung
erfolgt die Lagerung an dem Lagerständer 27 einseitig.
An der von dem Lagerständer 27 abgewandten Seite der Riemen
scheibe 25 ist die Schwinggabelwelle 29 fortgesetzt und weist
eine Abkröpfung 24 und an diese anschließend eine weitere,
gegenläufige Abkröpfung 26 auf, an welche sich ein gerader
Wellenstummel 28 anschließt. Eine Achse 30 des Wellenstummels
28 verläuft aufgrund der Abkröpfungen 24 und 26 schiefwinklig
zu einer Achse 32 der Antriebswelle 22.
Die Achsen 30 und 32 schneiden sich ziemlich genau in der
Mitte einer Lagerstelle 34 für eine Haltegabel 36. Die Lager
stelle 34 weist hierzu zwei voneinander beabstandete Wälzlager
38 und 40 auf, die im Beispielsfall als Kugellager ausgebildet
sind und deren Innenring je auf dem Wellenstummel 28 gelagert
ist. Die Wälzlager 38 und 40 tragen mit ihrem Außenring je
einen Gabelarm 42 und 44 der Haltegabel 36. In dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel werden die Gabelarme 42 und 44 durch
einen Abstandshaltering 46, der sich zwischen ihnen um den
Wellenstummel 28 erstreckt, sowie je einem Haltering 49 und
50, der je über einen Sprengring 52 bzw. 54 auf dem Wälzlager
38 bzw. 40 gesichert ist, auf der Lagerstelle 34 in Position
gehalten.
Es versteht sich, daß anstelle der dargestellten Lagerung auch
eine andersartige gewählt sein kann, ohne den Bereich der
Erfindung zu verlassen.
Zwischen den gegenüberliegenden, aufgespreizten Enden der
Haltegabel 36, die je einander zugewandte Abkröpfungen aufwei
sen, ist eine Mischkapsel 56 vorgesehen, die je ein Abteil für
die Aufnahme eines flüssigen Stoffes 58, wie beispielsweise
Quecksilber, und eines festen Stoffes 60, wie beispielsweise
eine Silber/Kupfer/Zinn-Legierung, aufweist. Zwischen den
jeweiligen Abteilen der Mischkapsel 56 erstreckt sich eine
Trennwand 62, die in der Figur gestrichelt angedeutet ist, und
vor dem eigentlichen Mischvorgang durchbrochen wird.
Bei einer anderen Variante einer selbst aktivierenden Misch
kapsel für Amalgam befindet sich in der Mischkapsel 56 die
Pulverkomponente und in einem verschweißten Folienkissen die
flüssige Komponente. Durch die Schüttelbewegung wird das
Folienkissen geöffnet, und eine Mischung des Quecksilbers mit
dem Pulver kann stattfinden.
Die die Mischkapsel 56 tragenden Enden der Haltegabel 36
treten aus dem Gehäuse 12 heraus, sind jedoch durch eine
schematisch angedeutete Abdeckhaube 64 abgedeckt.
Die Abdeckhaube 64 ist - wie es hier nicht weiter dargestellt
ist - elektrisch verriegelt, so daß ein Öffnen der Abdeckhaube
64 zugleich eine Ausschaltung des Mischmotors 16
bewirkt.
An dem der Mischkapsel 56 gegenüberliegenden Ende der Halte
gabel 36 ist eine Spiralfeder 66 angebracht, die als Zugfeder
ausgebildet ist und deren anderes Ende am Gehäuse 12 gelagert
ist.
Die in der Figur dargestellte Anordnung hält die Haltegabel 36
federnd aufrecht, wobei eine Drehung der Antriebswelle 22 ein
Hin- und Herschwingen der Mischkapsel 56 um eine schematisch
angedeutete Schwenkachse 68 bewirkt. Die Schwenkachse 68 fällt
mit dem Schnittpunkt der Achsen 30 und 32 zusammen.
Der Motor 16 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an
einen Drehzahlregler 70 angeschlossen, der z. B. mit Hilfe
einer eine optische Lichtschranke aufweisenden Fühlers
geregelt werden kann. Auch eine Drehzahlregelung über einen
reinen Spannungsregler ist denkbar. Wichtig ist, daß die
Drehzahl in etwa konstant gehalten wird bzw. sich bei unter
schiedlichem Kapselgewicht in vorgegebenen Toleranzen bewegt.
Mit dem Drehzahlregler 70 ist eine Zeitsteuereinrichtung 74
verbunden, die die Mischzeit für die Aktivierung der Mischvor
richtung 10 bzw. des Motors 16 vorgibt. Gemäß einer anderen
Ausgestaltung ist die Zeitsteuereinrichtung 74 unmittelbar mit
dem Motor 16 verbunden, so daß eine Drehzahl- bzw. Spannungs
regelung eingangsseitig der Zeitsteuereinrichtung vorgenommen
sein kann.
An die Zeitsteuereinrichtung 74 ist eine erfindungsgemäße
Unterbrechungssteuervorrichtung 76 angeschlossen, die eine
definierte Ausschaltzeit vorgibt, während der der Motor
16 ausgeschaltet wird. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel läuft die von der Zeitsteuereinrichtung 74 vorgegebene
Einschaltzeit in zwei Abschnitten, nämlich in einer Vormisch
zeit vor der Ausschaltzeit und einer Nachmischzeit nach der
Ausschaltzeit.
Die Unterbrechungssteuervorrichtung 76, aber auch die Zeit
schalteinrichtung 74, ist an eine Betätigungsvorrichtung 78
angeschlossen. Die Betätigungsvorrichtung 78 weist mindestens
eine Starttaste auf, sowie gegebenenfalls weitere Bedienungs
elemente für die Einstellung bzw. Programmierung der Zeit
schalteinrichtung.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist folgendes Amal
gamprogramm fest einprogrammiert:
Dieses Amalgamprogramm erlaubt eine ausreichende Topfzeit bei
der Mischung von Amalgam mit hohem Kupferanteil.
Es versteht sich, daß die Ein- und Ausschaltzeiten nach Wahl
entweder über die Zeitschalteinrichtung 74 und die Unterbre
chungssteuervorrichtung 76 fest einstellbar sein können oder
über die Betätigungsvorrichtung 78 beliebig einstellbar sein
können.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Mischvorrichtung 10 ist die Unterbrechungssteuervorrich
tung an eine elektromagnetische Kupplung angeschlossen, die
den Antriebsstrang zwischen dem Mischmotor 16 und der Halte
gabel 36 unterbricht und so die Ausschaltzeit realisiert,
während der Mischmotor 16 weiterlaufen kann.
Die Erfindung ist hier anhand einer Amalgammischung beschrie
ben, sie eignet sich jedoch auch für die Herstellung anderer
Dentalpräparate.
Claims (10)
1. Mischvorrichtung, insbesondere für Dentalzwecke, zum Mi
schen von flüssigen und festen Stoffen miteinander, die sich
in einem geschlossenen Behälter befinden, wobei mit einer
Zeitschalteinrichtung ein Mischantrieb ein- und ausschaltbar
ist und wobei der Mischvorgang unterbrechbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung
(74, 76) auch eine Unterbrechungssteuervorrichtung (76) um
faßt, mit welcher während einer insbesondere programmierbaren,
auch dann jedoch fest vorgegebenen Ausschaltzeit im Rahmen
eines Mischvorgangs der Mischantrieb (14) ausschaltbar und der
Mischvorgang unterbrechbar ist.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischantrieb (14) einen elektrischen Motor (16)
aufweist, der an die Unterbrechungssteuervorrichtung (76)
angeschlossen ist.
3. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischantrieb (14) mit einem
Motor (16) von der Unterbrechungssteuervorrichtung (76)
abschaltbar ist.
4. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung (74) den
Mischantrieb (14) während einer Vormischzeit einschaltet,
während einer Ausschaltzeit abschaltet und während einer
Nachmischzeit erneut einschaltet.
5. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachmischzeit nach einer Aus
schaltzeit des Mischantriebs im wesentlichen die Hälfte der
Vormischzeit vor der Ausschaltzeit dauert.
6. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der durch die Zeit
schalteinrichtung (74) geschalteten Einschaltzeiten im wesent
lichen gleich der Ausschaltzeit ist.
7. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung (74) den
Mischantrieb während einer Vormischzeit vor der Ausschaltzeit
mit einer hohen Mischgeschwindigkeit einschaltet und während
einer Nachmischzeit nach der Ausschaltzeit mit einer niedrigen
Mischgeschwindigkeit einschaltet.
8. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung (74)
mindestens zwei Programme aufweist, über welche in Abhängig
keit von der Menge der in der Kapsel befindlichen Stoffe
unterschiedliche Einschaltzeiten, Ausschaltzeiten und/oder
Antriebsgeschwindigkeiten des Mischantriebs (14) programmier
bar sind, wobei mindestens ein Programm fest programmiert ist.
9. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiger Stoff (58) Queck
silber und als fester Stoff eine Legierung (60) aus Kupfer,
Silber und Zinn eingesetzt werden, wobei insbesondere die
Legierung in Pulverform vorliegt und einen erhöhten Kupfer
gehalt aufweist.
10. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischantrieb (14) einen Motor
(16) aufweist, dessen Drehzahl in jeder Drehzahlstufe im
wesentlichen konstant gehalten ist, wobei die Drehzahlstufe
einer Schüttelfrequenz von 75 Hz einer Haltegabel (36) für die
Mischkapsel (56) und die andere einer Schüttelfrequenz von
66,7 Hz entspricht.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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