DE1566285A1

DE1566285A1 - Dosier- und Mischgeraet fuer die Mischungsbestandteile von Zahnfuellungen

Info

Publication number: DE1566285A1
Application number: DE19671566285
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ahrens; Fritz Dipl-Phys Dr Rer N Roehm; Heinz Straehle
Original assignee: Walter & Schmitt Dr GmbH
Current assignee: Walter & Schmitt Dr GmbH
Priority date: 1967-04-20
Filing date: 1967-04-20
Publication date: 1971-02-18

Description

Dosier- und Mischgerät für die tiischungsbestandteile von Zahnfüllungen Gegenstand der Erfindung ist ein Dosier-undMischgerät für die Mischungsbestandteile von Zahnfüllungen.
Derartige Geräte enthalten zwei Behälter für Quecksilber und Amalgamfeilung, wobei die Dosierung in zwei getrennte Räume einer Dosierwalze erfolgt. Durch Drehen dieser Walze um 180° werdenbeide Werkstof in einen Trichter, der in das sogenannte Mischrohr mündet, entleert.
Die Dosierwalze wird durch einen Drehknopf bewegt und auch in ihre Grundstellung zurückgeführt.
Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, dass eine mehrfache Betätigung erfolgen muss, falls für die gewünschte Dosierung ein Mehr faches der Grundmenge erforderlich ist. Weierhin muss der Mischmechanismus für das Mischrohr durch einen zweiten Arbeitsvorgang ausgelöst werden.
Es wurde nun gefunden, dass diese bekannten Dosier- und Mischgeräte besonders vorteilhaft dadurch verbessert werden können, dass die Dosierportionen durch Betätigen verschiedener Durcktasten vorwählbar sind. Durch die gleiche Drucktaste kann hierbei sowohl der Dosierals auch der Mischvorgang eingeleitetwerden, wobei durch einen besonderen Schalter erreicht werden kann, dass nur der Mischvorgang ausgelöst wird und beispielsweise in einer bes-onderen Kapsel Zahnzement gemischt werden kann, ohne dass die Amalgamdosierung in Betrieb ist.
In der Abbildung 1 ist ein derartiges Mischgerät schematisch dargestellt.
Das Gerät besitzt einen Dosierer 1 mit Behältern 2 für das Quecksilber und die Amalgamfeilung. Unter diesen Behältern liegt die Dosierwalze 3. Die Werkstoffe werden aus dieser Dosierwalze in ein Mischrohr 4 entleert, das von einem Wischmotor 5 in schwingende Bewegung gesetzt wird. Der Antrieb der Dosierwalze erfolgt durch einen Motor 6 über ein Getriebe7. Die Auslösung des Antriebs erfolgt durch eine Taste 8 und ein Schütz9, wobei gleichzeitig ein Zeitrelais 10 zur Bemessung der Mischzeit eingestellt wird. Ausgelöst wird die Gesamtanordnung durch Drücken der Taste 8, wobei gleichzeitig der Dosiermotor 6 und der Wischmotor 5 eingeschaltet wird. Die Ruhestellung der Dosierwalze ist durch einen nockengesteuerten Endschalter 12 festgelegt. Perner ist eine Magnetbrerse 11 vorgesehen, damit bei Beendigung des Niscbroxgangs unmittelbar eine Festlegung des Mischrohres erfolgt.
An dem Ende des Mischrohres 4 ist eine aufschraubbare Mischkapsel 13 festgelegt. Diese Mischkapsel kann beim Aufschrauben auf einen Steuerschalter 14 einwirken,der in dem Hauptstromkreis des Antriebs liegt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist im folgenden anhand eines Schaltbildes 2 erläutert. Durch festes Anschrauben der Mischkapsel 13 nach Abbildung 1 wird über ein Sprungschalter 14 der Hauptstromkreis geschlossen. Durch Drücken des Tastschalters 8 wird dann das Schütz 9 erregt, zieht an und wird über das fieitrelais gehalten. Über das Schütz wird der Breizismagnet 11 gelüftet, wobei gleichzeitig der Mischmotor 5 anläuft. Über den Sndschalter 12 wird hierbei der Dosiermotor 6 in Betrieb gesetzt. Nach jeder Umdrehung öffnet eine an der Dosierwelle angebrachter Nocken den Endschalter 12 und schaltet den Dosiermotor ab. Nach Ablauf der eingestellten Mischzeit öffnet das Zeitrelais 10 den Hauptstromkreis des Schütz 9, so dass dieses abfällt und der Mischmotor uhd der Bremamagnet abgeschaltet werden.
Erfindungsgemäss werden neben dieser Taste 8 weitere Tasten 15, 16 und 17 in dem Gehäuse des Geräts vorgesehen, der mit nicht dargestellten Steuervorrichtungen für den Misch- bzw. Dosiermotor verbunden ist.
Beim Drücken der Taste wird, wie oben beschrieben, der Dosier- und Mischmechanismus betätigt, wobei nach einer Umdrehung des Dosiermechanismus um 3600 das Dosiersystem abgeschaltet wird. Durch Drücken der Taste 15 wird beispielsweise über ein Sunmationsglied erreicht, dass der Dosiervorgang 2 x abläuft. Dies kann erreicht werden durch ein Impulsschaltwerk oder eine elektrische Summation. Der Endschalter wird in diesem Falle erst dann wird wenn seine Freigabe durch einen Impuls nach einer Umdrehung erfolgt ist. flrtlckt man die Taste 16 so erfolgt derselbe Vorgang nach einer Dreifachsummation, wobei der Endschalter nach dreimaliger Umdrehung abschaltet. Der Endschalter wirkt bei der Summation als Impulsgeber.
Die Mischzeiten sind von o - 60 sec variable , sie sind für jede Dosierung durch Zeitrelais getrennt vorwählbar. Diese können mechanischer oder elektrischer bzw. kombinierter Bauart sein. Beim Drücken der Taste 17 wird allein der Mischmechanismus betätigt, während der Dosiermechnismus stehen bleibt.
Die dargestellt Ausführung hat den Vorteil, dass sich durch Drücken der Tasten eine gleichmässige Dosierung für ein oder mehrere Portionen erreichen lässt.

Claims

Pat entans prüche 1. Dosier- und Mischgerät für die Mischungsbestandteile von Zahnfüllungen, dadurch gekennzeichnet, dass für den Dosier- und Mischvorgang ein motorischer Antrieb vorgesehen ist und durch betätigen verschiedener Durcktasten unterschiedliche Dosierportionen vorwählbar sind.
2. Dosier- und Mischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Drucktasten gleichzeitig der Dosier- undmischvorgang einschaltbar ist.
3. Dosier- und Mischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine besondere Durcktaste nur zur Einschaltung des Mischvorgangs vorgesehen ist.

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