DE3233516C2 - - Google Patents
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- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/08—Driving mechanisms
- A47J43/085—Driving mechanisms for machines with tools driven from the lower side
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Küchenmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Küchenmaschine ist bekannt aus der DE 17 78 820 B2. Dabei dient als
Entriegelungseinrichtung eine sich quer über alle Wahltasten erstreckende ver
schwenkbare Leiste, die zur Einrastung und zur Entriegelung der Wahltasten mit seit
lichen Nocken dieser Tasten zusammenwirkt. Vorteilhaft ist dabei, daß die in der
gedrückten Stellung einrastenden Wahltasten die Geschwindigkeitswahl anzeigen.
Nachteilig ist jedoch, daß nur bei Betätigung einer Wahltaste eine evtl. eingerastete
andere Wahltaste gelöst wird, beim Ausschalten der Maschine mittels des Haupt
schalters jedoch die Geschwindigkeitswahl bestehen bleibt. Dies bringt die Gefahr
mit sich, daß beim Einschalten des Hauptschalters, z. B. bei einer erneuten Benut
zung, die Maschine sofort mit der jeweils eingestellten Geschwindigkeit anläuft, was
insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten Gefahren mit sich bringt. So kann z. B. zu
bearbeitendes Gut verspritzt werden. Nachteilig ist ferner, daß auch für kurzzeitige
Arbeitsunterbrechungen stets der Hauptschalter betätigt werden muß, der, um die
erforderliche elektrische Sicherheit der Maschine zu erreichen, eine größere Kon
takttrennung aufweisen muß als die Wahlschalter und daher schwergängiger und un
bequemer zu bedienen ist.
Ferner ist aus der US-PS 36 78 357 eine Steuerung einer elektrischen Küchenma
schine bekannt, bei der mittels einiger einem Tastenblock zusammengefaßter Ge
schwindigkeits-Wahltasten einige Schaltschieber bewegt werden, die ihrerseits Noc
kenflächen aufweisen, mit denen sie dabei Schalter betätigen. Die Tasten rasten nicht
in ihrer gedrückten Stellung ein, was den Nachteil hat, daß sie nicht durch ihre
eingedrückte Stellung die gewählte Geschwindigkeit anzeigen können. Ein zusätzlich
vorhandener Ein-Aus-Schalter bzw. Hauptschalter wird bei jedem Drücken einer der
Geschwindigkeits-Wahltasten eingeschaltet. Der Tastenblock umfaßt ferner zusätzlich
eine Stoptaste, mittels der der Hauptschalter ausschaltbar ist. Bei der Betätigung
einer Wahltaste wird vermittels der Schaltschieber zuerst der Hauptschalter geöff
net. Dann werden mit dem weiteren Tastenhub die Geschwindigkeits-Wahlschalter
betätigt und anschließend der Hauptschalter wieder geschlossen. Diese Betätigungsart
hat den Vorteil, daß die Geschwindigkeits-Wahlschalter in elektrisch unbelastetem
Zustand geschaltet werden, hat jedoch den ganz wesentlichen Nachteil, daß aufgrund
dieser zeitlichen Folge von Schaltvorgängen während eines Tastenhubes dieser Ta
stenhub zwangsläufig sehr groß sein muß, wodurch die Bedienung unbequem wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Küchenmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die bei niedrigem Fertigungs
aufwand einfach und bequem zu bedienen ist und insbesondere eine hohe Bedienungs
sicherheit besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination des
Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß sie einen relativ einfachen Aufbau der Steuerung
erlaubt, wodurch der Herstellungsaufwand gering gehalten wird und die Zuverlässig
keit im Betrieb hoch ist. Während des normalen Betriebes einer Küchenmaschine
muß das Arbeitswerkzeug gelegentlich stillgesetzt werden, um weitere Zutaten
hinzuzufügen oder den Zustand des bearbeitenden Gutes zu prüfen. Hierzu muß nun
nicht mehr der als Hauptschalter dienende Ein-Aus-Schalter, sondern nur die be
quemer zu bedienende Stoptaste betätigt werden. Die Stoptaste kann wie die Wahl
tasten leichtgängig und kurzhubig sein, da sie über die Entriegelungseinrichtung nur
die Verrastung der jeweils gerade gedrückten Wahltaste löst und damit den entspre
chenden Wahlschalter öffnet. Ein wesentlicher Vorteil des Anmeldungsgegenstandes
liegt auch darin, daß die Küchenmaschine aus dem Ruhezustand nicht durch Betäti
gung eines einzigen Schalters in Betrieb gesetzt werden kann, sondern erst der
Hauptschalter betätigt und anschließend eine Wahltaste gedrückt werden muß, um
die Maschine mit der gewünschten Geschwindigkeit in Gang zu setzen. Hierdurch
wird die Gefahr von versehentlichen Fehlbedienungen vermindert und die Kindersi
cherheit erhöht. Mit besonderem Vorzug wird diese Konstruktion in Verbindung mit ei
ner die Drehzahl steuernden elektronischen Steuerung, wie z. B. einer Phasenan
schnittssteuerung verwendet, was besonders kurze Öffnungswege der Tastschalter und
entsprechend kurzhubige Tasten erlaubt. Die Konstruktion ist mit Vorteil jedoch
auch bei herkömmlichen Drehzahlsteuerungen mit Abgriffen der Wicklungen des Mo
tors verwendbar. Die Tastschalter können eine Kontakttrennung von unter 3 mm
aufweisen, während der Ein-Aus-Schalter zur Erzielung einer ausreichenden elek
trischen Sicherheit eine Kontakttrennung von mindestens 3 mm aufweist.
Eine Entriegelungsschiene kann dicht hinter der Schalterfront liegen und ist sehr ge
eignet in einfacher Weise die verschiedenen in der Schalterfront untergebrachten
Schaltfunktionen aufeinander einwirken zu lassen. Ein Zeitglied kann beim Ablaufen
der eingestellten Laufzeit ein die Entriegelungseinrichtung, vorzugsweise die Entrie
gelungsschiene im Entriegelungssinn betätigendes Solenoid oder eine sonstige,
vorzugsweise elektromagnetische Bewegungseinrichtung betätigen. Hierdurch wird er
stens in einfacher Weise der Antriebsmotor stillgesetzt und andererseits gleichzeitig
erreicht, daß die Vorwahl gelöscht und kein Unheil bei der weiteren Benutzung
des Gerätes anrichten kann.
Zusätzlich kann der Tastenblock einen Momentschalter aufweisen, der eine be
stimmte Geschwindigkeitsstufe bewirkt und keine Rasteinrichtung besitzt, so daß er
von der Bedienungsperson gedrückt gehalten werden muß, solang diese Geschwindig
keitsstufe erwünscht ist. Unter den Wahlschaltern kann ein verriegelbarer Schalter
sein, mittels dem die gleiche Motordrehzahl einschaltbar ist. Das Gerät kann eine
Blockiereinrichtung aufweisen, mittels der die Wahlschalter sich mechanisch oder
elektrisch zumindest in ihrem Wirksamwerden auf die Motordrehzahl blockieren.
Hierdurch wird verhindert, daß durch Drücken von zwei oder mehr Tasten gleichzei
tig ein für das Gerät schädlicher Schaltzustand entsteht. Gleichzeitig wird die Bedie
nungssicherheit erhöht, wenn der Benutzer neben der gewünschten Wahltaste gleich
zeitig versehentlich eine andere z. B. eine schnellere Drehzahl einschaltende Taste
mit betätigt, was unter Umständen zu Belästigungen z. B. durch Verspritzen von zu
bearbeitendem Gut oder sogar zu einer Gefahr für den Benutzer führen kann. Eine
Blockiereinrichtung kann z. B. elektrisch dadurch erhalten werden, daß als Wahlschal
ter Umschalter dienen, deren Ruhekontakte zu einer Serienschaltung verbunden sind
(vgl. Fig. 4).
Der Lauf des Zeitgliedes kann durch Betätigung eines Wahlschalters gestartet wer
den. Dabei kann die Entriegelungseinrichtung bei Betätigung eines Wahlschalters ei
nen Startschalter der Zeitsteuerung betätigen. Dies hat den Vorzug, daß alle Wahl
schalter auf einen einzigen Startschalter der Zeitsteuerung wirken. Der Startschalter
wird zwar durch den Ein-Aus-Schalter beim Ausschalten betätigt, was jedoch
unschädlich ist. Es ist ferner unschädlich, daß auch die Stop-Taste den Startschalter
betätigen kann, da die Bedienungsperson kaum zu Beginn einer Arbeit, noch bevor
die Maschine angelaufen ist, den Stop-Schalter drücken wird. Eine Einwirkung des
Stop-Schalters auf den Startschalter der Zeitsteuerung kann daher in Kauf genommen
werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Grundgerätes einer elektromotorischen
Küchenmaschine;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Draufsicht auf die Schalterfront der
Küchenmaschine in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 ein stark schematisiertes elektrisches Schaltschema einer
Küchenmaschine gemäß den Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 ein stark schematisiertes elektrisches Schaltbild einer
abgewandelten Schaltung einer Küchenmaschine, die im
wesentlichen der der Fig. 1 bis 3 entspricht.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Grundeinheit einer elek
trischen Küchenmaschine besitzt ein aufragendes Motorgehäuse 12
mit einer nach oben herausragenden schnellen Abtriebswelle 14
z. B. zum Antrieb eines Mixers sowie ein niedrigeres, daran an
schließendes Rührschüsselantriebsgehäuse 16 mit einem nach oben
herausragenden langsam laufenden Wellenende 18 z. B. zum Antreiben
einer Rührschüssel.
An einer Frontwand 20 des Motorgehäuses 12 ist ein Bedienungsfeld
22 ausgebildet, mit einer Beschriftungen tragenden Verblendungs
platte 24. Diese und die Frontwand 20 werden durchsetzt von im
Bedienungsfeld 22 in einer horizontalen Reihe angeordneten Wahl
tasten 26-34, von denen die linke Taste 26 die Funktion einer
Stoptaste und die vier rechten Tasten 28-34 die Funktion
von Wahltasten für vier verschiedene Geschwindigkeitsstufen
eines das Gerät antreibenden Gleichstrommotors 36 haben. Unter
den Wahltasten 26 und 28 ist ein als Ein-Aus-Schalter 38 dienen
der Wippenschalter mit einem um eine im wesentlichen vertikal
verlaufende Achse verschwenkbaren, als Schaltwippe ausgebildeten, Bedienelement 40 angeordnet.
Unter der Wahltaste 34 für die höchste Geschwindigkeit des
Gleichstrommotors 36 ist ein Tastschalter angeordnet, der als
Momentschalter 42 ohne Verriegelung ausgebildet ist und eine gleiche Dreh
zahl wie der Schalter 34 bewirkt. Über den Wahltasten 26 und
28 ist ein Anzeigefeld 44 eines elektronischen Zeitgliedes 46
angeordnet. Rechts daneben sind zwei als Momentschalter ausgebil
dete Tastschalter 48 und 50 angeordnet, mittels der Vorlauf
oder Rücklauf des Zeitgliedes 46 betätigt werden können.
Die Schalter des Bedienungsfeldes 22 sind einerseits in der Front
wand 20 und andererseits z. T. in einer fest damit verbundenen, sich
parallel dazu in einem Abstand dahinter im Motorgehäuse erstrec
kenden Montageplatte 52 befestigt. Zwischen der Frontwand 20
und der Montageplatte 52 erstreckt sich benachbart der Frontwand
20 eine Entriegelungseinrichtung 54, die parallel zur Frontwand 20
horizontal verschiebbar geführt ist und mit nicht dargestellten
Entriegelungsmechanismen der Geschwindigkeitswahltasten 28-34
zusammenwirkt, die ebenfalls nicht dargestellte an sich bekannte
Verriegelungsmechanismen besitzen. Das Bedienelement 40 des Ein-
Aus-Schalters 38 besitzt einen innerhalb des Motorgehäuses 12 an
geordneten Kragen 56, der mit einer Abkröpfung 58 der Ent
riegelungseinrichtung 54 ausgebildeten Nockenfläche 60 so zusammen
wirkt, daß beim Ausschalten die Entriegelungseinrichtung 54 im Ent
riegelungssinn, in den Fig. 1 und 2 nach rechts, verschoben
wird. Die Wahltaste 28-34, die Stoptaste 26 und der
Momentschalter 42 wirken alle bei ihrer Betätigung immer zuerst
im Entriegelungssinn auf die Entriegelungseinrichtung 54 ein, um
evtl. bereits gedrückte Wahltasten 28 bis 34 zu entriegeln.
Bei Betätigung einer Wahltaste 28-34 erfolgt nach diesem
Entriegelungsvorgang seine Verriegelung. Die Stoptaste 26
und der Momentschalter 42 besitzen, wie bereits erwähnt, keine
Verriegelung. Tastenblöcke mit Verriegelungseinrichtungen
und jeweils auf andere Schalter einwirkende Entriegelungsmecha
nismen sind an sich bekannt. Im vorliegenden Fall ist die Ent
riegelungseinrichtung 54 mit ihrer Entriegelungsschiene er
weitert, um weitere Funktionen zu erfüllen. Das rechte Ende der
Entriegelungseinrichtung 54 besitzt einen nach rückwärts abgekröpf
ten Betätigungsarm 62, der sich durch eine Durchgangsöffnung
64 der Montageplatte 52 erstreckt. Zwischen der Frontplatte 20
und der Montageplatte 52 ist ein Weicheisenstück 66 am Betäti
gungsarm 62 befestigt und wirkt mit einem an der Montageplatte
52 befestigten Elektromagneten 68 zusammen, der vom Zeitglied 46
(vergl. Fig. 4) bei dessen Ablauf eingeschaltet wird, um die Ent
riegelungseinrichtung 54 im Entriegelungssinn nach rechts zu ziehen
und den gedrückten und verriegelten Wahlschalter der zugehörigen Wahltasten
28-34 zu entriegeln, wodurch der Gleichstrommotor 36 stillgesetzt
wird. In das Innere des Motorgehäuses 12 hin ist an das gleiche
Ende der Montageplatte 52 ein Startschalter 70 angebaut, dessen
Betätigungsknopf 72 mit dem Betätigungsarm 62 der Entriegelungs
einrichtung 54 zusammenwirkt, um bei einer Verschiebung desselben
im Entriegelungssinn den Startschalter 70 zu schließen, der mit dem
Zeitglied 46 verbunden ist, und diesem das Startsignal gibt.
Zwischen dem Startschalter 70 und dem Betätigungsarm 62 ist eine
die Entriegelungseinrichtung 54 nach links in den Fig. 1-3
vorspannende Vorspannfeder 74 angeordnet.
Das in Fig. 4 dargestellte, stark schematisierte Schaltschema
der Küchenmaschine gemäß den Fig. 1-3 zeigt eine erste
Netzanschlußklemme 76, die über eine Leitung 78 mit dem Ein-
Aus-Schalter 38 verbunden ist. Eine verzweigte Leitung 80 führt
vom Ein-Aus-Schalter 38 zu einer insgesamt mit 82 bezeichneten
Phasenanschnittssteuerung, die an sich bekannt und daher nicht
näher beschrieben ist und über eine Verbindungsleitung 84 den
Gleichstrommotor 36 speist, der andererseits über eine Leitung
86 mit einer zweiten Netzanschlußklemme 88 verbunden ist.
Die zweite Netzanschlußklemme 88 ist ferner über eine Leitung
90 mit dem Zeitglied 46 und eine Leitung 92 mit der Phasenanschnitts
steuerung 82 direkt verbunden, um diese zu speisen. Von der Pha
senanschnittssteuerung 82 führt ferner eine Steuerleitung 94 zu
den Arbeitskontakten der Stoptaste 26 und der Wahltasten
28-34 sowie des Momentschalters 42. Diese Tasten sind
andererseits mit der Phasenanschnittssteuerung 82 über Leitungen
96-104 verbunden, die in der Phasenanschnittssteuerung 82
an verschiedene Anschlüsse eines vielstufigen Spannungsteiler 108
angeschlossen sind. Lediglich der Momentschalter 42 ist nur in
direkt mit der Phasenanschnittssteuerung 82 verbunden, indem
sein zweiter Anschluß über eine Leitung 106 mit der zur Phasen
anschnittssteuerung führenden Leitung 104 der Wahltaste 34
verbunden ist. Die mit den verschiedenen Tasten auf verschie
dene Weise zusammenwirkende Entriegelungseinrichtung 54 ist als
strichpunktierte Linie angedeutet. Das Zeitglied 46 ist über
zwei Leitungen 109 und 110 mit einem Elektromagneten 68 ver
bunden, der bei seiner Betätigung den am Entriegelungsschieber
befestigten Weicheisenkern 66 verschiebt. Das Zeitglied 46 ist
ferner über zwei Leitungen 112 und 114 mit dem Startschalter 70 ver
bunden, der von der Entriegelungseinrichtung 54 bei Bewegen desselben
im Entriegelungssinn geschlossen wird.
Fig. 5 zeigt das stark schematisierte elektrische Schaltschema
einer abgewandelten Küchenmaschine, bei der ein Universalmotor
536 verwendet wird, der direkt über als Umschalter ausgebildete
Geschwindigkeitswahlschalter 528-534 gespeist wird. Das Be
dienungsfeld ist das gleiche, wie das Bedienungsfeld 22 der Kü
chenmaschine gemäß den Fig. 1-4. Die Geschwindigkeitswahl
schalter 528-534 entsprechen den zugehörigen Schaltern der dortigen Wahltasten 28-34.
Anstelle der Stoptaste 26 ist eine lediglich mechanisch im
Entriegelungssinn auf einen durch eine strichpunktierte Linie ange
deutete Entriegelungseinrichtung 554 einwirkende Stoptaste 526
vorhanden. Der Startschalter 70 für die Zeitsteuerung entfällt.
Eine erste Anschlußklemme 576 ist über eine Leitung 578 mit ei
nem Ein-Aus-Schalter 538 verbunden, der andererseits über die
Leitung 630 mit einem Zeitglied 546 verbunden ist sowie über
eine Leitung 632 mit einem Mittenkontakt des Wahlschalters 528
und ferner über eine verzweigte Leitung 634 jeweils mit einem
Anschluß von vier Kontaktschaltern 528′ bis 534′ ver
bunden ist, die zweite Kontakte der Schalter 528 bis 534 sind und mit
diesen eine feste mechanische Kopplung aufweisen. Eine zweite
Netzanschlußklemme 588 ist über eine Leitung 590 mit dem Zeit
glied 546 verbunden und ferner über eine verzweigte Leitung
586 mit einer ersten, für langsame Geschwindigkeiten vorge
sehenen Statorwicklung 638 und einer für höhere Drehzahlen vor
gesehenen Statorwicklung 640 verbunden ist. Die erste Stator
wicklung 638 ist andererseits über eine Leitung 642 mit dem
Arbeitskontakt des zweiten Wahlschalters 530 verbunden sowie
über eine Abzweigleitung 644, in die eine Diode 646 zwischenge
schaltet ist mit dem Arbeitskontakt des ersten Wahlschalters 528.
Die zweite Statorwicklung 640 ist über eine Leitung 648 direkt
mit dem Arbeitskontakt des vierten Wahlschalters 534 für die
höchste Geschwindigkeit verbunden und über eine Abzweigleitung
650 in die eine Diode 652 zwischengeschaltet ist mit dem Arbeits
kontakt des dritten Wahlschalters 532 für die zweithöchste Ge
schwindigkeit. Die Ruhekontakte der ersten drei Wahlschalter
528-532 sind jeweils über eine Leitung 654, 656 und 658 mit
dem Mittenkontakt bzw. der Anlenkstelle der Kontaktzunge der
drei letzten Wahlschalter 530-534 verbunden. Die zweiten Kon
takte der zweiten Kontaktschalter 528′-534′ sind über eine
gemeinsame Leitung 660 mit dem Zeitglied 546 verbunden.
Solange keiner der Wahlschalter 528-534 betätigt ist, sind alle
ihre Ruhekontakte zu einer geschlossenen Reihenschaltung ver
bunden. Sobald ein eine niedrigere Drehzahl einschaltender Wahl
schalter, z. B. der erste Wahlschalter 528 eingeschaltet wird,
ist der Stromfluß durch diese Reihenschaltung unterbrochen.
Alle eine höhere Drehzahl einschaltende Wahlschalter 530-534
sind in diesem Fall wirkungslos. Werden gleichzeitig zwei Wahl
schalter gedrückt, so wird nur der eine niedrigere Drehzahl Ein
schaltende wirksam. Diese elektrische Blockierschaltung stellt
eine einfache wirksame Sicherheitsmaßnahme gegen Fehlbedienungen
dar, die zu Belästigungen des Benutzers z. B. durch herumspritzen
des Arbeitsgut oder sogar zu einer Gefährdung des Benutzers durch
ungewolltes Einschalten einer höheren Geschwindigkeisstufe führen
können.
Mit jeder Betätigung eines Wahlschalters 528-534 wird
gleichzeitig einer der damit verbundenen zweiten Kontaktschalter
528′-534′ geschlossen und setzt den Ablauf des Zeitgliedes 546
in Gang, falls dieses durch Einstellen einer Zeitspanne vorpro
grammiert ist. Die Wahlschalter 528-534 haben eine Kontakt
trennung im Bereich von etwa 2 mm, was eine bequeme Bedienung
ergibt, die andererseits aber auch nicht zu leichtgängig ist.
Da hierdurch die elektrischen Sicherheitsbestimmungen für die
Ausschaltung des Gerätes nicht erfüllt werden, ist der zusätz
liche Ein-Aus-Schalter 538 vorhanden, der eine Kontakttrennung
von drei oder mehr mm besitzt und mit dem Ein-Aus-Schalter 38
der Ausführungsform gemäß den Fig. 1-4 übereinstimmt, was
auch hinsichtlich der Betätigung der Entriegelungseinrichtung 554
gilt. Das Zeitglied 546 ist über zwei Leitungen 664 und 666 mit
einem Elektromagneten 568 verbunden, der einen Weicheisenkern
566 verschiebt, der im Entriegelungssinn auf die Entriegelungs
einrichtung 554 einwirkt, die wiederum alle evtl. gedrückten Wahl
schalter 528-534 entriegelt und damit in ihre Ruhestellungen
zurückkehren läßt, so daß der Motor 536 stillgesetzt wird.
Die vorstehend beschriebene Schaltung hat noch den Vorteil, daß
das Zeitglied 546 so geschaltet sein kann, daß es läuft, so lang
mindestens einer der zweiten Kontaktschalter 528′-534′ ge
schlossen ist und sobald diese Schalter geöffnet sind, anhält.
Das Zeitglied wird somit auch bei einer zwischenzeitlichen Be
tätigung der Stoptaste 526 stillgesetzt und läuft weiter, sobald
wieder ein Wahlschalter 528-534 gedrückt wird. Die Anordnung hat
ferner den Vorteil, daß die keine elektrischen Kontakte aufweisende
Stoptaste 526 bei ihrer Betätigung das Zeitglied 546 nicht star
tet.
In Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 5 kann die Strom
versorgungsleitung 586 zu den Statorspulen 638 und 640 von einer
eine Änderung des Stromflusses messenden Spule umgeben sein, die
dem Zeitglied 546 einen Startimpuls gibt, sobald der Motor anläuft.
Die Leitungen 634 und 660 sowie die zweiten Schaltkontakte 528′-
534′ können dann entfallen.
Gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform können die
Speiseleitungen 630 und 590 des Zeitgliedes 546 entfallen und
dieses parallel zu den Statorwicklungen 638 und 640 geschaltet
sein. Es ist auch möglich, die Netzfrequenz zur Taktsteuerung
des Zeitgliedes 546 oder bei der Ausführungsform gemäß den Fig.
1-4 des Zeitgliedes 46 heranzuziehen, wobei ein solcher Takt
geber parallel zum Gleichstrommotor 36 geschaltet sein kann, der
mit den von der Phasenanschnittsteuerung 82 erzeugten Impulsen beauf
schlagt ist. Diese Impulse haben steile Flanken und eignen sich
besonders, Taktimpulse zu erzeugen.
Claims (8)
1. Elektrische Küchenmaschine mit einer Steuerung für einen elektrischen An
triebsmotor, die mehrere Geschwindigkeits-Wahlschalter sowie einen als Haupt
schalter dienenden Ein-Aus-Schalter aufweist und als Wahlschalter-Tastschal
ter dienen, die jeweils direkt von einer in der betätigten Stellung einrastenden
Wahltaste betätigbar sind und die Wahltasten in einem Tastenblock zusam
mengefaßt sind, mit einer allen Wahltasten zugeordneten Entriegelungseinrich
tung, die beim Drücken jeder Wahltaste von dieser im Entriegelungssinn betä
tigt wird und die Einrastung jeder anderen evtl. eingerasteten Wahltaste löst
und wobei der Ein-Aus-Schalter ein von Hand zu betätigendes Bedienelement
mit eine Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tastenblock zusätzlich eine Stoptaste (26;
526) aufweist, mittels der zum Lösen der Einrastung betätigter Wahltasten (28
bis 34) die Entriegelungseinrichtung im Entriegelungssinn betätig
bar ist und daß das Bedienelement (40) des Ein-Aus-Schalters (38; 538) mechanisch so
mit der Entriegelungseinrichtung (54; 554) zusammenwirkt, daß diese beim Aus
schalten in ihre Entriegelungsstellung verschoben wird.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriege
lungseinrichtung (54; 554) einen quer zur Schalterbetätigungsrichtung verschiebbaren Ent
riegelungsschieber aufweist.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ein-Aus-Schalter (38; 538) eine Nockenfläche (60) aufweist, die beim Ausschal
ten die Entriegelungseinrichtung (54; 554) im Entriegelungssinn bewegt.
4. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ei
ne Blockiereinrichtung mittels der die Wahlschalter sich mechanisch oder
elektrisch mindestens zum Teil gegenseitig blockieren.
5. Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektri
schen Blockierung als Wahlschalter (528 bis 534) Umschalter dienen, deren Ru
hekontakte zu einer Serienschaltung (654 bis 658) verbunden sind.
6. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastenblock zusätzlich einen eine bestimmte Drehzahl einschaltenden
Momentschalter (42) ohne Rasteinrichtung aufweist, der bei seiner Betäti
gung die Entriegelungseinrichtung (54; 554) im Entriegelungssinn bewegt.
7. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein
Zeitglied (46; 546), das bei seinem Ablauf die Entriegelungseinrichtung (54;
554) im Entriegelungssinn bewegt.
8. Küchenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Betätigung eines Wahlschalters (528 bis 534, 42) die Entriegelungseinrich
tung (54; 554) einen Startschalter (70) des Zeitgliedes (46; 546) betätigt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823233516 DE3233516A1 (de) | 1982-09-09 | 1982-09-09 | Elektromotorisches haushaltgeraet, insbesondere kuechenmaschine |
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