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"Anordnung des Bedienungsschalters für Küchengeräte mit elektron motorischem
Antrieb" Küchengeräte mit elektromotorischem Antrieb, so insbesondere die sogenannten
Mixgerätes2 sind bei ihren bekannten Ausführungsformen mit einem Drehschalter am
Motorgehäuse, das zugleich als Gerätefuss ausgebildet ist, versehen. Dieser Drehschalter
weist eine Null-Stellung auf, in der der Antrieb des Gerätes abgeschaltet ist, sowie
mindestens eine, meistens jedoch mehrere, weitere Schaltstellungen, die den vorgesehenen
verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten des Gerätes und damit des Antriebsmotors desselben
zugeordnet sind. Schliesslich ist häufig noch ein sogenannter Momentschalter vorgesehen,
mit dem das Gerät, ohne den Drehschalter bedienen zu müssen, durch einfachen Druck
auf einen Knopf, solange dieser Druck anhält, in Betrieb gesetzt wird. Dieser Momentschalter
kann an irgend einer dem Drehschalter benachbarten Stelle des Gehäuses vorgesehen
sein, ebenso ist es aber auch schon bekannt, den Druckknopf des Momentschalters
direkt auf den Knebel des Drehschalters zu setzen.
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Der Knebel eines Drehschalters muss, um einigermassen sicher und
bequem bedient werden zu können, eine gewisse Mindestgrösse aufweisen. Dies hat
jedoch zur Folge, dass der Drehschalter nicht unerheblich über die Wandung des Gehäuses
heraussteht und damit, insbesondere bei der zu erwartenden nicht sehr sachkundigen
Bedienung, sehr leicht mechanischen Beschädigungen ausgesetzt ist.
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Darüber hinaus ist es mit einem Drehschalter, der mehrere Schaltstellungen
aufweist, nicht möglich, diese Schaltstellungen in beliebiger Reihenfolge zu wählen,
ohne eine andere Schaltstellung überschalten zu müssen. Es muss z. B. bei einem
Drehschalter, der eine Null-Stellung und drei weitere Schaltstellungen für drei
vorgesehene Geschwindigkeiten des Geräteantriebes aufweist, entweder immer die Null-Stellung
oder eine Zwischengeschwindigkeit überschaltet werden, um von der niedrigsten zur
höchsten Geschwindigkeit zu gelangen. Dasselbe gilt dann, wenn der Schalter von
der Null-Stellung in seine der mittleren Geschwindigkeit zugeordnete-Stellung oder
umgekehrt bewegt werden soll. Nicht zuletzt macht auch ein genügender Feuchtigkeitsschutz
bei einem Drehschalter, gerade bei den hier in Frage stehenden Geräten, die nicht
nur einen Schutz gegen kriechende Feuchtigkeit, sondern auch gegen Spritz-und Schwallwasser
verlangen, Schwierigkeiten.
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Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen
und eine Bedienungsschalteranordnung für die hier in Frage stehenden Geräte zu entwickeln,
bei der die geschilderten Unzuträglichkeiten nicht mehr gegeben sind.
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Die gestellte Aufgabe löst die Neuerung durch eine Druckknopfschalter-Anordnung,
die an sich im elektrischen Gerätebau in ähnlicher Weise für andere Aufgaben schon
bekannt-ist.. Bei der neuerungsgemässen Anordnung ist an der Gehäusewandung des
Küchengerätes ein kleines Tableau mit Druckknöpfen vorgesehen, von denen
jeder
einzelne einer bestimmten Geschwindigkeit des Antriebes des Gerätes zugeordnet ist
und bei Betätigung diese Geschwindigkeit einschaltet. Die Anordnung der Druckknöpfe
erfolgt vorzugsweise in einer waagerechten Reihe, wobei das Tableau gegebenenfalls
gegenüber der Gehäusewandung eine leichte Neigung aufweisen kann.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorgeschlagenen Neuerung sind
nachfolgend anhand einer beigefügten schematischen Zeichnung beschrieben.
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Fig. 1 zeigt das zugleich als Standfuss dienende Gehäuse für den
Antriebsmotor eines Mixgerätes von vorne, in Fig. 2 ist dasselbe Gehäuse in der
Seitenansicht dargestellt.
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Das zugleich als Standfuss des Mixgerätes dienende Gehäuse 1 des
elektromotorischen Geräteantriebes wird in an sich bekannter und nicht dargestellter
Art und Weise oben durch die Abtriebswelle des Antriebes durchsetzt. Auf den Standfuss
wird in ebenso bekannter Art und Weise der eigentliche Mixbecher aufgesetzt. An
der Vorderseite des Gerätes wird neuerungsgemäss anstelle des bisher üblichen Drehschiebers
mit einem Bedienungsknebel ein flaches Tableau 2 angeordnet, auf dem eine Reihe
von Druckknöpfen 3 vorgesehen ist.
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Jeder einzelne der Druckknöpfe ist einer vorbestimmten Geschwindigkeit
des Geräteantriebes zugeordnet und schaltet diesen dementsprechend. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind z. B. drei Antriebsgeschwindigkeiten vorgesehen. Dementsprechend
werden vier Knöpfe benötigt, einer für die Null-Stellung, die anderen drei für die
drei Antriebsgeschwindigkeiten.
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Die ganze Anordnung kann sehr flach auf das Gehäuse aufgebracht werden
und bedingt keine wesentlich über die Gehäuseoberfläche herausragenden Teile, die
ausserordentlich leicht mechanischen
Beschädigungen durch Druck
oder Stoss ausgesetzt sind. Gerade bei den hier in Frage stehenden Maschinen ist
mit einer solchen Beschädigungsmöglichkeit jedoch mit sehr grossem Umfang zu rechnen.
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Weiterhin kann bei der neuerungsgemäss gewählten Druckknopfschaltung
die bei einem Drehschalter gegebenenfalls vorgesehene sogenannte Momentschaltung
in Wegfall kommen, da diese ja ebenfalls auch nur als zusätzliche Druckknopfschaltung
zu dem an sich vorhandenen Drehschalter ausgebildet war. Da sich das Tableau mit
den Schaltknöpfen wesentlich besser am Gehäuse einfügt als ein Drehschalter, verringern
sich auch die Schwierigkeiten bei der Abschirmung der Schalteranordnung gegen Feuchtigkeitseinflüsse.