DE2150001B2 - Vorrichtung zur anzeige ds arbeitsprogrammes sowie des betriebszustandes von haushaltsmaschinen und -geraeten, insbesondere wasch- oder geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur anzeige ds arbeitsprogrammes sowie des betriebszustandes von haushaltsmaschinen und -geraeten, insbesondere wasch- oder geschirrspuelmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige des Arbeitsprogrammes sowie des Betriebszustandes
von Haushaltsmaschinen und -geräten, insbesondere Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, die einen Arbeitsprogrammwähler
sowie ein Gerät zum Steuern des gewählten Arbeitsprogrammes aufweisen.
Bei einer bekannten Waschmaschine dieser Art (DT-GM 69 46 642) ist einzelnen Teilen des Arbeitsprogrammwählers
und des Steuergerätes als Anzeigeeinrichtung eine als Ziffernröhre ausgebildete Glimmlampe
zugeordnet, die im Bereich der oberen Vorderkante des Waschmaschinengehäuses sitzt. Diese Ausführungsform
ist insofern nachteilig, als der ohnehin beschränkte Raum innerhalb des Maschinengehäuses durch die
wegen der Ablesbarkeit der Ziffern verhältnismäßig große Ziffernröhre eingeengt wird. Auch machen die
zum Betrieb der Ziffernröhre erforderlichen hohen Spannungen aufwendige Sicherheitsvorkehrungen innerhalb
der Waschmaschine erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders raumsparende Anzeigevorrichtung zu schaffen,
die mit geringem Aufwand zu steuern ist und die Anzeige beliebiger Symbole ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Anzeigevorrichtung wenigstens eine Flüssigkristallzelle
mit einer Flüssigkristallschicht zwischen zwei Elektroden dient, an die mittels des Programmwählers
und/oder des Steuergerätes eine elektrische Spannung zum Erzeugen eines elektrischen Feldes anlegbar ist, um
das Aussehen der Flüssigkristallschicht zu verändern.
Die Verwendung von Anzeigevorrichtungen mit Flüssigkristallzellen bei Haushaltsmaschinen und -geräten
ist sehr vorteilhaft, da die Flüssigkristallzellen wegen ihrer geringen Dicke nur einen kleinen
Raumbedarf haben. Außerdem sind sie besonders günstig bei Maschinen und Geräten mit elektronischer
Steuerung oder Regelung einsetzbar, weil sie mit niederen Spannungen und kleinen Leistungen steuerbar
S1IEine Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch
erreicht, daß die Flüssigkristallzellen hintereinander angeordnet sind, wobei jedem Arbeitsprogramm
und/oder jedem Betriebszustand eine Flüssigknstallzel-Ie
zum Darstellen wenigstens eines Symbols zugeordnet
Dies ist insofern vorteilhaft, als die Anzeigevorrichtung
trotz mehrerer hintereinander angeordneter Flüssigkristallzellen wegen der geringen Dicken der
Zellenwände, der Elektroden und der Flüssigkristallschicht verhältnismäßig dünn ist und dadurch bei einem
Einbau in eine Maschine oder in ein Gerät geringen Raumbedarf hat . .
In der Zeichnung sind drei Ausfuhrungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
F i g. 1 eine raumbildliche Darstellung einer Geschirrspülmaschine
mit einer von einer Flüssigkristallzelle gebildeten Anzeigevorrichtung als erstes Ausführungsbeispiel,
Fig.2 eine raumbildliche Darstellung der auseinandergezogenen
Teile der Flüssigkristallzelle,
Fig.3 einen Schnitt durch eine aus drei hintereinander
angeordneten Flüssigkristallzellen aufgebauten Anzeigevorrichtung als zweites Ausführungsbeispiel
Fig.4 eine Ansicht auf eine das dritte Austührungsbeispiel
bildende Anzeigevorrichtung, die mehrere nebeneinander angeordnete Flüssigkristallzellen aufweist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeichneten ersten Ausführungsbeispiel ist mit 10 eine Geschirrspülmaschine
bezeichnet, die an der Vorderseite ihres Gehäuses 11
einen Arbeitsprogrammwähler mit einem Drehknopf 12, eine Anzeigevorrichtung 13 und einen Griff 14
aufweist. Innerhalb des Gehäuses 11 ist nicht sichtbar ein Gerät zum Steuern des vom Arbeitsprogramm wähler
eingestellten Arbeitsprogrammes angeordnet. Die dem Steuergerät sowie dem Arbeitsprogrammwähler
zugeordnete Anzeigevorrichtung 13 weist eine Flüssigkristallzelle 15 auf. Diese hat eine Vorderwand 16 und
eine flächengleiche Rückwand 17, welche von aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, wie Glas oder Kunststoff
bestehenden Platten gebildet sind (F i g. 2). Die einander zugekehrten Seiten der beiden Platten sind jeweils mit
einer sehr dünnen Elektrode 18 bzw. 19 aus einem lichtdurchlässigen, elektrisch leitenden Werkstoff beschichtet.
Beide Elektroden 18 bzw. 19 weisen jeweils eine über den Rand der Platten ragende Anschlußfahne
20 bzw. 21 auf. Der Raum zwischen der Vorderwand 16 und der Rückwand 17 ist mit einer dünnen Flüssigkristallschicht
ausgefüllt, die durch einen Dichtrahmen 22 in der Flüssigkristallzelle 15 eingeschlossen ist.
Durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen den Elektroden 18 und 19 der Flüssigkristallzelle
15 wird das Aussehen der Flüssigkristallschicht unter der Wirkung des erzeugten elektrischen Feldes in sehr
kurze-· Zeit von klar durchsichtig in milchig weiß verändert. Nach Fortfall der Spannung geht das
Aussehen der Flüssigkristallschicht sehr schnell in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Die Flüssigkristallzelle
15 kann aber auch mit einer Flüssigkristallschicht ausgefüllt werden, die in ihrem Normalzustand farbig ist
und unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes ihre Farbe verändert.
Das Anlegen der elektrischen Spannung an die Elektroden 18 und 19 der Flüssigkristallzelle 15 erfolgt
durch den Programmwähler oder durch das Steuergerät der Geschirrspülmaschine. Die Spannung kann aber
auch durch einen Temperaturschalter oder Wasser-Standsschalter, durch Warneinrichtungen oder andere
Betriebseinriehiufigen der Geschirrspülmaschine an die
Elektroden 18 und 19 gelegt werden.
Mit der Flüssigkristallzelle 15 wird das mittels des
Arbeitsprogrammwählers gewählte Arbeitsprogramm sowie der Betriebszustand der Geschirrspülmaschine
angezeigt. Die Anzeige erfolgt durch den Farbumschlag der ganzen Fläche der Flüssigkristallschicht; die
Flüssigkristallschicht kann aber auch zur Anzeige einer Information im Aussehen von milchig weiß in klar
durchsichtig umgeschaltet werden, um ein hinter der Flüssigkristallzelle angeordnetes Symbol sichtbar zu
machen. Dieses Symbol kann aus einem farbigen Feld, aus einer Leuchte oder aus einer Tafel mit Worten,
Buchstaben, Zahlen, Ziffern oder Sinnbildern bestehen, die das Arbeitsprogramm oder den Betriebszustand der
Geschirrspülmaschine verdeutlichen. Die Anzeige einer Information kann auch durch die Flüssigkristallschicht
selber erfolgen, indem wenigstens eine der beiden Elektroden 18 und 19 in der Form des anzuzeigenden 2S
Symbols auf die entsprechende Platte der Flüssigkristallzelle aufgebracht wird. Beim Anlegen einer
Spannung zwischen den Elektroden 18 und 19 verändert die Flüssigkristallschicht ihr Aussehen lediglich in dem
von der besonders geformten Elektrode abgegrenzten Bereich.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer Anzeigeeinrichtung 23 sind drei Flüssig-
kristallzellen 24, 25 und 26 deckungsgleich hintereinander angeordnet. Die Zellen entsprechen im Aufbau der
Flüssigkristallzelle 15 (Fig.2). Lediglich die einander
zugekehrten Wände der Fliissigkristallzellen 24 und 25 bzw. 25 und 26 sind durch jeweils eine einzige Wand 27
bzw. 28 ersetzt Jedem Arbeitsprogramm oder jedem Betriebszustand der Geschirrspülmaschine 10 ist eine
der Flüssigkristallzellen 24, 25 oder 26 zum Darstellen eines Symbols zugeordnet Da alle drei Zahlen in ihrem
Normalzustand, d. h. bei nicht angelegter Spannung, durchsichtig sind, is.t das Symbol auch bei Anzeige in der
Flüssigkristallzelle 25 oder 26 gut sichtbar.
Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig.4) zeigt eine
Anzeigevorrichtung 29 mit fünf nebeneinander angeordneten Fiüssigkristallzellen 30 bis 34. Auch hierbei
ist einem Arbeitsprogramm oder einem Betriebszustand der Geschirrspülmaschine 10 jeweils eine Flüssigkristallzelle zum Darstellen eines Symbols zugeordnet. Die
darstellbaren Symbole sind durch Ziffern strichpunktiertangedeutet.
Die fünf Fiüssigkristallzellen 30 bis 34 können auch
baulich derart miteinander verbunden werden, daß die Wände sowie der Dichtrahmen jeder Zelle durch eine
gemeinsame Vorder- und Rückwand sowie einen gemeinsamen Dichtrahmen ersetzt werden. Auch kann
eine Elektrode jeder Zelle zu einer gemeinsamen Elektrode zusammengefaßt werden.
Es ist auch möglich, die Anzeigevorrichtung nach F i g. 4 mit der Vorrichtung nach F i g. 3 zu kombinieren.
So können hinter jeder der nebeneinander angeordneten Fiüssigkristallzellen mehrere hintereinander sitzende
Zellen angebracht sein. Hierdurch sind eine Vielzahl von Symbolen darstellbar.
Claims (3)
- Patentansprüche:L Vernichtung zur Anzeige des Arbeitsprogrammes sowie des Betriebszustandes von Haushaltsma- S schinen und -geräten, insbesondere Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, die einen Arbeitsprogrammwähler sowie ein Gerät zum Steuern des gewählten Arbeitsprogrammes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung wenigstens eine Flüssigkristallzelle mit einer Flüssigkristallschicht zwischen zwei Elektroden dient, an die mittels des Programmwählers und/oder des Steuergerätes eine elektrische Spannung zum Erzeugen eines elektrischen Feldes anlegbar ist, um das Aussehen der Flüssigkristallschicht zu verändern.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mehreren Flüssigkristallzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallzellen hintereinander angeordnet sind, wobei jedem Arbeitsprogramm und/oder jedem Betriebszustand eine Flüssigkristallzelle zum Darstellen wenigstens eines Symbols zugeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mehreren Flüssigkristallzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallzellen nebeneinander angeordnet sind, wobei jedem Arbeitsprogramm und/oder jedem Betriebszustand eine Flüssigkristallzelle zum Darstellen wenigstens eines Symbols zugeordnet ist.30
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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ID=5821691
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FR (1) | FR2155580A5 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834351A1 (de) * | 1978-08-04 | 1980-02-14 | Bauknecht Gmbh G | Programmiereinrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047146A1 (de) * | 1979-12-24 | 1981-08-27 | Hosiden Electronics Co., Ltd., Yao, Osaka | Fluessigkristall-anzeigevorrichtung |
EP0306576B1 (de) * | 1987-09-11 | 1992-08-12 | Tetsuya Seki | Elektronischer Abreisskalender |
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1971
- 1971-10-07 DE DE19712150001 patent/DE2150001B2/de active Pending
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1972
- 1972-10-04 FR FR7235209A patent/FR2155580A5/fr not_active Expired
- 1972-10-05 IT IT30107/72A patent/IT968639B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2834351A1 (de) * | 1978-08-04 | 1980-02-14 | Bauknecht Gmbh G | Programmiereinrichtung |
Also Published As
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---|---|
IT968639B (it) | 1974-03-20 |
DE2150001A1 (de) | 1973-04-12 |
FR2155580A5 (de) | 1973-05-18 |
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