DE4106290A1 - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

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DE4106290A1
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Germany
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spinning device
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Paul Welti
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Spinn­ vorrichtung mit einem Fadenführer und einem Ringrahmen zum Führen eines Fadens zu einer Hülse od. dgl. zum Herstellen eines Kopses, wobei jeweils Fadenführer und Ringrahmen bzw. deren Bänke mittels eines Zugmittels anhebbar und absenkbar sind und das Zugmittel für den Ringrahmen über ein Schub- und Zugelement mit einem Schlitten verbunden ist, der von einem Antrieb bewegt wird.
Während des Herstellens eines Kopses müssen sich Ringrahmen und Fadenführer sowie ggfs. auch ein Ballonring entlang dem herzustellenden Kops bewegen, damit der Faden in vorbestimmter Weise auf beispielsweise eine Hülse aufgewickelt wird. Dabei müssen die entsprechenden Bänke nicht nur einmal während der Kopsherstellung einen Hub vollführen, sondern während eines Gesamthubes sind eine Vielzahl von Einzelhüben notwendig. Hierbei sind an die Genauig­ keit der Einzelhübe und deren Geschwindigkeit hohe Anforderungen gestellt. Ferner soll auch der Gesamthub von Fadenführer und Ringrahmen unterschiedlich sein.
Bekannt sind aufwendige Getriebe, welche über einen Exzenter und Übersetzungsräder die Bänke für Ringrahmen und Fadenführer unterschiedlich anheben bzw. absenken.
Die gemeinsame Anbindung des Zugmittels von Fadenführer und Ringrahmen an Übersetzungsräder hat jedoch den Nachteil, daß ein einmal eingestellter Hubunterschied zwischen beiden Elementen der Spinnvorrichtung nicht mehr oder nur mit einem wesentlich erheblichen Aufwand geändert werden kann. Ferner ruht die gesamte Last von Fadenführer- und Ringrahmenbank an diesem Zugmittel, so daß ein erheblicher Zug auf den Antrieb wirkt, der diesen schnell verschleißen läßt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Spinn­ vorrichtung der oben genannten Art so zu verbessern, daß Fadenführer und Ringrahmen koordiniert und relativ zueinander einstellbar bewegt werden, wobei für die Hubbewegungen nur ein geringer Aufwand an Antriebs­ elementen erforderlich sein soll, die zudem einem geringen Verschleiß unterliegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Zugmittel für den Fadenführer bzw. für die Fadenführerbank mit einer Zugstange od. dgl. in Verbindung steht, welche an den Schlitten so angekoppelt ist, daß sie bei Versatz des Schlittens um einen Hub nur um einen Bruchteil dieses Hubes fortbewegt wird.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß Umstellungen der Hubverhältnisse beim Einsatz anderer Spinnhülsen leichter fallen und rasch durchgeführt werden können. Insbesondere ist eine wesentlich exaktere Einstellung der Hubbewegung des Fadenführers möglich, obwohl beide nur von einem Antrieb bewegt werden. Aus diesem Grunde kommt die vorliegende Erfindung mit wenigen Antriebselementen aus, die zudem einen geringen Platzbedarf haben.
Ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist die Bewegungsübertragung des Schlittens auf die Zugstange für den Fadenführer. Das Schub- und Zugelement für den Ringrahmen bzw. die Ringrahmenbank ist ohne Zwischenschaltung eines Übersetzungselementes mit dem Schlitten gekoppelt. Damit erfolgt eine 1 : 1-Übersetzung der Schlittenbewegung auf den Ringrahmen. Der Fadenführer bzw. seine Zugstange ist dagegen nicht fest mit dem Schlitten verbunden, sondern wird von einem Schlepphebel gehalten, der während der Bewegung des Schlittens eine eigene Bewegung vollführt, die bewirkt, daß die Bewegung der Zugstange und damit der Hub des Fadenführers geringer ist als der Hub des Ringrahmens.
Um diesen Anforderungen zu genügen, besitzt der Schlepphebel einerseits eine gelenkige Verbindung mit dem Schlitten, während er andererseits an einem ortsfesten Anschlag anliegt, während die Verbindung mit der Zugstange zwischen der gelenkigen Verbindung des Schlepphebels und dem ortsfesten Anschlag erfolgt. Bei der Bewegung des Schlittens dreht sich der Schlepphebel um den ortsfesten Anschlag. Hierbei laufen Schlepphe­ belrollen, an denen die Zugstange mit einem Anschlag andererseits des ortsfesten Anschlages anliegt, ein Kreissegment um die gelenkige Verbindung mit dem Schlitten ab. Durch diese Anordnung wird der Hubunter­ schied zwischen Fadenführer und Ringrahmen bewirkt. Durch Verstellung des Anschlages an der Zugstange kann jederzeit die relative Lage des Fadenführers im Verhältnis zum Ringrahmen eingestellt werden. Durch Verschiebung des ortsfesten Anschlages kann das Hubverhältnis des Ringrahmens zum Fadenführer verändert werden.
Der ortsfeste Anschlag für den Schlepphebel könnte sich außerhalb der Bewegungsbahn des Schlittens befinden. Um jedoch den Platzbedarf für den Antrieb zu verringern, ist der ortsfeste Anschlag etwa in der Mittelachse des Schlittens angeordnet, so daß die Schlepphebel aus der Sicht des Schlittens von außen nach innen verlaufen. Dabei besteht der ortsfeste Anschlag bevorzugt aus Stützrollen, während am Schlepphebel eine Gabel ausgebildet ist, welche auf die Stützrollen auftrifft. In dieser Lage wird die Gabel an den Stützrollen vor allem dadurch gehalten, daß der Fadenführer einen Zug auf die Zugstange ausübt und so den Anschlag gegen die Schlepphebelrollen andererseits des ortsfesten Anschlages drückt.
Sollte es jedoch notwendig sein, ist in der gelenkigen Verbindung des Schlepphebels mit dem Schlitten noch eine zusätzliche Torsionsfeder vorgesehen.
Zur besseren Halterung der Zugstange hat es sich als günstig erwiesen, zwischen der Gabel und der gelenkigen Verbindung am Schlepphebel einen Rahmen auszubilden, in dessen lichte Weite die Schlepphebelrollen einragen. Ferner kann an der Zugstange noch ein weiterer, ebenfalls veränderbarer Anschlag, vorgesehen sein, der eine Endlage der Zugstange unabhängig von der Bewegung des Schlittens definiert.
Die Schlittenbewegung kann durch irgendeinen bekannten Antrieb erfolgen. Bevorzugt wird allerdings wegen seiner Genauigkeit ein Spindelantrieb, wobei eine ent­ sprechende Spindel den Schlitten durchsetzt. Dabei ist vorgesehen, daß sich der Schlitten mit Kugelumlauf­ führungen auf der Zugstange abstützt. Hierdurch wird die Führung des Schlittens verbessert. Ferner sind Federn zwischen Schlitten und beispielsweise einer ortsfesten Gehäusewand vorgesehen, welche der Gewichtskraft von Fadenführer und Ringrahmen bzw. deren Bänke entgegenwirken. Damit wird der Spindelantrieb entlastet und insbesondere die Reibung und damit der Verschleiß der Spindel im Schlitten minimiert.
Der Schlitten ist über jeweils ein Schub- und Zugelement bzw. die Zugstange sowohl mit einem Zugmittel für den Hub des Fadenführers wie auch mit einem Zugmittel für den Hub des Ringrahmens verbunden. Dazwischengeschaltet ist bevorzugt noch eine bewegbare Schiene.
Ist das Zugmittel beispielsweise ein entsprechendes Band, so umschlingt dieses Band nach einer ersten Verbindungsstelle mit der Schiene eine ortsfeste Lauf­ rolle führt dann über eine ortsfeste Umlenkrolle zu ei­ ner zweiten ortsfesten Laufrolle und hin zu einer zweiten Befestigungsstelle an der Schiene. Die Verbindung zum Ringrahmen bzw. Fadenführer erfolgt dann zwischen der Umlenkrolle und einer der Laufrollen. Bei einer Bewegung der Schiene wird so das Anheben und Absenken des Ringrahmens bzw. Fadenführers bewirkt.
Bevorzugt ist die Schiene als U-Profil ausgebildet, wobei in dem U-Profil zusätzlich eine Stützrolle als Widerlager für die Laufrollen vorgesehen ist. Die beiden Laufrollen und die Stützrolle sind zu einem Führungsgehäuse miteinander über beispielsweise Seitenwangen verbunden. Die Schiene steht über Zugfedern jenseits der Schlittenanlenkung beispielsweise mit dem Führungsgehäuse oder einer anderen ortsfesten Befestigungslasche in Verbindung. Hierdurch wird bewirkt, daß nicht das ganze Gewicht des Fadenführers am Schlitten ansteht. Diese Zugfedern können alternativ oder in Ergänzung zu den Druckfedern zwischen Schlitten und Gehäusewand eingesetzt werden.
Die gesamte Anordnung hat weniger schwingungsanfälligen Teile und ermöglicht eine wesentlich exaktere Bewegungsübertragung, da wenige elastische bzw. nachgiebige Elemente vorhanden sind. Hierdurch entsteht ein wesentlich besseres Wickelbild am Kops.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher be­ schrieben; diese zeigt in
Fig. 1 einen teilweise dargestellten Querschnitt durch eine Ringspinnmaschine;
Fig. 2 eine schematisierte Darstellung eines An­ triebes für Elemente einer Ringspinnmaschine;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Teile des Antriebes gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Elementes des An­ triebes gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 sind von einer Ringspinnmaschine Teile eines Maschinengestells 1 und zwar Teile eines Unterteils 2 und eines Oberteils 3 gezeigt. Die Darstellungsweise ist schematisiert.
Mit dem Unterteil 2 des Maschinengestells l ist jeweils beidseits des Unterteils 2 eine Spindelbank 4 ver­ bunden, wobei sich diese Spindelbank 4 in der Höhe ver­ stellen läßt. Auf der Spindelbank 4 sitzen Spindeln 5 auf, denen wiederum Hülsen 6 aufgesteckt sind, auf denen ein Kops 7 ausgebildet wird. Hierzu kommt von einem nicht näher gezeigten Streckwerk ein Faden 8, der zuerst einen Fadenführer ("Sauschwänzli") 9 durchfährt. Danach durchsetzt er einen Ballonring 10 und wird zu einem zentrierbaren Ring 11 geführt, welcher auf dem Ringrahmen 12 sitzt. Dieser Ring 11 ist mit einem Läufer versehen, durch den der Faden 8 läuft und von dort aus auf die Hülse 6 als Kops 7 aufgewickelt wird.
Sowohl Fadenführer 9, Ballonring 10 wie auch Ringrahmen 12 bewegen sich parallel zur Achse der Hülse 6 in Richtung x auf und nieder, so daß eine gewünschte, zum Teil sich kreuzende Aufwicklung des Fadens auf der Hülse 6 entsteht. Diese Bewegung in Richtung x (Hub- und Senkbewegung) wird durch nicht näher gezeigte Antriebe gesteuert, welche über Zugmittel 13 entsprechende Bänke 14, 15 und 16 für den Ringrahmen 12, den Ballonring 10 und den Fadenführer 9 anheben bzw. absenken.
Zum Spinnen und Aufwickeln des Fadens 8 werden die Hülsen 6 über die Spindeln 5 in Drehbewegung versetzt. Diese Drehbewegung bewirkt ein Riemen 17, der beispielsweise als Endlosriemen ausgebildet ist und jeweils zwei nebeneinander liegende Spindeln 5 auf beiden Seiten des Maschinengestells 1 umschlingt. Zwischen zumindest zwei sich gegenüberliegenden Spindeln 5 wird dieser Riemen 17 über zwei Spannrollen 18 und 19 und dazwischen über eine Bandantriebsrolle 20 geführt. Diese Bandantriebsrolle 20 ist einer Welle 21 aufgesetzt, welche mit einem nicht näher gezeigten, beispielsweise elektromotorischen Antrieb in Verbindung steht.
Die Hub- und Senkbewegung x des Ringrahmens 12 bzw. der entsprechenden Ringrahmenbank 14 erfolgt beispielsweise über einen Antrieb, wie er schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei ist die Ringrahmenbank 14 an einem entsprechenden Zugmittel 13a festgelegt. Dieses Zugmittel 13a umschlingt eine oberhalb der Ringrahmen­ bank 14 angeordnete Umlenkrolle 22 und zwei etwa parallel zueinander angeordnete Laufrollen 23 und 24, welche einer Schiene 25 anliegen. Diese Schiene 25 kann beispielsweise als U-Profil ausgebildet sein, wobei zwischen den beiden Seitenschenkeln dieses U-Profils eine Lauffläche 26 für die Laufrollen 23 und 24 ausge­ bildet ist.
Die Unterseite der Lauffläche 26 wird von einer Stütz­ rolle 27 geführt. Laufrollen 23 und 24 sowie Stützrolle 27 sind in strichpunktiert angedeuteten Seitenwangen 28 ortsfest gelagert, so daß eine Art Führungsgehäuse 29 ausgebildet ist.
Das Zugmittel 13a ist beidseits des Führungsgehäuse 29 über entsprechende Befestigungselemente 30 und 31 mit der Schiene 25 verbunden. Es verläuft sodann etwa schienenparallel bis zur ersten Laufrolle 23 und umschlingt diese in einem Segment, wobei das Zugmittel 13a in eine entsprechende Umfangsnut der Laufrolle 23 eingelegt ist. Sodann führt das Zugmittel 13a über die Umlenkrolle 22 und die Laufrolle 24 zu dem gegenüber­ liegenden Befestigungselement 31. Auch in der Laufrolle 24 liegt das Zugmittel 13a in einer entsprechenden Umfangsrille. Zwischen Umlenkrolle 22 und Laufrolle 24 ist die Ringrahmenbank 14 am Zugmittel 13a befestigt.
Wird nun die Schiene 25 in Richtung y bewegt, so wälzen die Laufrollen 23 und 24 jeweils einen Teil des Zugmittels 13a ab, wobei die Ringrahmenbank 14 nach oben in Hubrichtung x bewegt wird. Bei einer Bewegungs­ richtung des Laufwagens 29 entgegen der Richtung y erfolgt ein Absenken der Ringrahmenbank 14.
Die Bewegungsrichtung der Schiene 25 in Richtung y wird über ein Schub- und Zugelement 32 bewirkt, welches mit einem weiter unten beschriebenen Schlitten 33 in Verbindung steht. Als Schub- und Zugelement 32 kommt beispielsweise eine Stange in Frage. Die Schiene 25 könnte auch direkt mit dem Schlitten 33 verbunden sein.
Der Bewegungsrichtung y wirkt eine Zugfeder 34 entgegen, über welche die Schiene 25 mit den entspre­ chende Seitenwangen 28 verbunden ist, wobei hierzu an der Schiene 25 eine Befestigungslasche 35 jenseits des Schlittens 23 vorgesehen ist. In Fig. 3 ist näher dargestellt, daß das Schub- und Zugelement 32 jeweils nahe einer Außenseite 36 mit dem Schlitten 33 verbunden ist. Durch einen Schlitten 33 werden somit zwei entsprechende Schub- und Zugelemente 32 betätigt, da, wie auch in Fig. 1 gezeigt ist, zwei entsprechende Zugmittel 13 die Bänke 14, 15 und 16 an zwei Stellen angreifen.
Die Bewegung des Schlittens 33 erfolgt ebenfalls in oder entgegen Richtung y, wobei in dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 3 zwei Endlagen des Schlittens 33 gezeigt sind. Bewegt wird der Schlitten 33 durch einen Spindelantrieb 37, welcher eine Spindel 38 dreht. Hierzu greift die Spindel 38 einerseits mit einem ent­ sprechenden Antriebswellenzapfen 39 in ein Lager 40 ein. Andererseits wird ein Wellenzapfen 41 ebenfalls von einem Lager 42 aufgenommen, welches in einem Lagergehäuse 43 ruht, das wiederum Teil einer Gehäusewand 44 ist. Dieser Gehäusewand 44 liegt eine weitere Gehäusewand 45 gegenüber, in welcher der Spindelantrieb 37 gehaltert ist.
Beidseits der Spindel 38 sind Zugstangen 46 gleitbar in den Gehäusewänden 44 und 45 gelagert. Diese Zugstangen 46 sind über entsprechende Schub- und Zugelemente 47 (strichpunktiert angedeutet) ebenfalls mit einer Schiene verbunden, wie diese in Fig. 2 mit der Bezugszahl 25 gekennzeichnet ist. An einem ebenfalls entsprechend angeordneten Zugmittel ist anstelle der Ringrahmenbank 14 die Bank 16 für den Fadenführer 9 gehaltert.
Die Bewegung jeder Zugstange 46 entgegen der Richtung y wird durch einen Anschlag 48 begrenzt, welcher durch eine Mutter 49 endwärtig auf der Zugstange 46 gehalten ist. In Endlage schlägt dieser Anschlag 48 an der Gehäusewand 44 an.
In Richtung y wird jede Zugstange 46 von dem Schlitten 33 durch einen Schlepphebel 50 mitgenommen, wobei in Fig. 3 nur ein Schlepphebel dargestellt ist. Die nähere Ausgestaltung des Schlepphebels 50 ist in Fig. 4 gezeigt. Einseitig besitzt der Schlepphebel 50 ein Befestigungsauge 51, über welches er mit entsprechenden Befestigungsaugen 52 und einen Gelenkbolzen 53 am Schlitten 33 gelenkig befestigt ist. Nach dem Befesti­ gungsauge 51 ist am Schlepphebel 50 ein Rahmen 54 ausgebildet, welcher in Gebrauchslage von der Zugstange 46 durchsetzt wird. In den lichten Bereich des Rahmens 54 greifen Schlepphebelrollen 55 ein, die sich ebenfalls in Gebrauchslage gegen eine verstellbare Führung 56 an der Zugstange 46 abstützen. Da diese Führung 56 unter dem Zug des Schub- und Zugelementes 47 gegen die Schlepphebelrollen 55 gedrückt wird, ist für den Schlepphebel 50 noch ein Widerlager vorgesehen. Dieses wird durch gehäusefeste Stützrollen 57 gebildet, welche oberhalb und unterhalb der Spindel 38 angeordnet sind. An diesen Stützrollen 57 schlägt eine Gabel 58 des Schlepphebels 50 an.
Wird der Schlitten somit entgegen der Richtung y bewegt, so bleibt die Gabel 58 an den Stützrollen 57 liegen bzw. dreht um diese Stützrollen 57. Dabei folgt die Führung 56 den Schlepphebelrollen 55, wobei jedoch sein Hub a geringer ist als der Hub b des Schlittens 33. D.h., der Fadenführer macht einen geringeren Hub als der Ringrahmen, was bei einer Ringspinnmaschine wünschenswert ist.
Eine Verstellung der Hubverhältnisse von Ringrahmen zur Fadenführung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Befestigungsauge 52 über einen Kurzschlitten 65 mit dem Schlitten 33 verbunden ist. Dieser Kurzschlitten kann in Richtung 7 verschoben werden.
In ähnlicher Weise kann auch die Bank 15 für den Ballonring 10 bewegt werden, was jedoch im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellt ist. Für den Ballonring ist aber auch eine an ein anderes Zugmittel gekoppelte Bewegung denkbar.
Leichtgängiger wird im übrigen die Führung des Schlittens 33 dadurch, daß der Schlitten zu den Zugstangen 46 hin Kugelumlaufführungen 63 aufweist. Ferner stützt sich der Schlitten 33 noch bevorzugt über beidseits der Spindel 38 vorgesehene Federn 60 und 61 gegen die Gehäusewand 45 ab, wobei diese Federn 60 und 61 in der gleichen Richtung wirken, wie die Zugfeder 34. Hierdurch findet eine Entlastung des gesamten Spindelantriebes statt. Im Bereich der Spindel 28 ist im Schlitten 33 eine Spindelmutter 59 angedeutet.
Ferner kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, daß sich in der Anlenkung des Schlepphebels 50, beispielsweise um den Gelenkbolzen 53 herum, eine beispielsweise Spiral- oder Wendelfeder 62 befindet, welche den Schlepphebel 50 in Anschlag an der Stützrolle 57 hält.
Der Anschlag 48 und die Führung 56 sollen ferner bevorzugt entlang der Zugstange 46 verstellbar angeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, den Hub der Fadenführerbank 16 entsprechend zu bestimmen. Der Hub der Fadenführerbank kann auch durch seitliche Verschiebung des Befestigungsauges 52 beeinflußt werden.
Positionszahlenliste
 1 Maschinengestell
 2 Unterteil
 3 Oberteil
 4 Spindelbank
 5 Spindel
 6 Hülse
 7 Kops
 8 Faden
 9 Fadenführer
10 Ballonring
11 Ringbefestigung
12 Ringrahmen
13 Zugmittel
14 Ringrahmenbank
15 Antiballonringbank
16 Fadenführerbank
17 Riemen
18 Spannrolle
19 Spannrolle
20 Bandantriebsrolle
21 Welle
22 Umlenkrolle
23 Laufrolle
24 Laufrolle
25 Schiene
26 Lauffläche
27 Stützrolle
28 Seitenwangen
29 Führungsgehäuse
30 Befestigungselement
31 Befestigungselement
32 Schub- und Zugelement
33 Schlitten
34 Zugfeder
35 Befestigungslasche
36 Außenseite
37 Spindelantrieb
38 Spindel
39 Antriebswellenzapfen
40 Lager
41 Wellenzapfen
42 Lager
43 Lagergehäuse
44 Gehäusewand
45 Gehäusewand
46 Zugstange
47 Schub- und Zugelement
48 Anschlag
49 Mutter
50 Schlepphebel
51 Befestigungsauge
52 Befestigungsauge
53 Gelenkbolzen
54 Rahmen
55 Schlepphebelrolle
56 Führung
57 Stützrolle
58 Gabel
59 Spindelmutter
60 Feder
61 Feder
62 Spiral- oder Wendelfeder
63 Kugelumlaufführung
65 Kurzschlitten
a Hub
b Hub
x Bewegungsrichtung
y Bewegung von 25
z Schubrichtung von 65

Claims (16)

1. Spinnvorrichtung mit einem Fadenführer und einem Ringrahmen zum Führen eines Fadens zu einer Hülse od. dgl. zum Herstellen eines Kops, wobei jeweils Fadenführer und Ringrahmen bzw. deren Bänke mittels eines Zugmittels anhebbar und absenkbar sind und das Zugmittel für den Ringrahmen über ein Schub- und Zugelement mit einem Schlitten verbunden ist, der von einem Antrieb bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel für den Fadenführer (9) bzw. für die Fadenführerbank (16) mit einer Zugstange (46) in Verbindung steht, welche an den Schlitten (33) so angekoppelt ist, daß sie bei Versatz des Schlittens (33) um einen Hub (b) nur um einen Bruchteil (a) dieses Hubes (b) fortbewegt wird.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugstange (46) mit einem Schlepp­ hebel (50) in Verbindung steht, der einerseits mit dem Schlitten (33) gelenkig verbunden ist und andererseits auf einen ggfs. verstellbaren Anschlag (57) trifft, während die Verbindung mit der Zugstange (46) zwischen der gelenkigen Verbindung (51, 52, 53) und dem Anschlag (57) erfolgt.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der ortsfeste Anschlag aus Stütz­ rollen (57) besteht, welche etwa in der Mittelachse des Schlittens (33) angeordnet sind.
4. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlepphebel (50) eine Gabel (58) vorgesehen ist, welche in Gebrauchslage den Stützrollen (57) anliegt.
5. Spinnvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (46) einen Rahmen (54) des Schlepphebels (50) zwischen Gabel (58) und gelenkiger Verbindung (51, 52, 53) durchsetzt und dort mit einem Anschlag (56) andererseits der Stützrollen (57) auf Schlepphebelrollen (55) aufliegt.
6. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die gelenkige Ver­ bindung (51, 52, 53) eine Feder (62) integriert ist.
7. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (56) entlang der Zugstange (46) verstellbar ist.
8. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstange (46) zur Bestimmung einer weiteren Endlage des Fadenführers (9) ein weiterer verstellbarer Anschlag (48) zugeordnet ist.
9. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (51, 52, 53) quer zur Bewegungsachse des Schlittens (33) verstellbar ist.
10. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (33) von einer Spindel (38) angetrieben wird, welche mit einem Spindelantrieb (37) in Verbindung steht, wobei sich der Schlitten (33) gegenüber den Zugstangen (46) über Kugelumlaufführungen (63) abstützt und die Zugstangen (48) als Führung für den Schlitten (33) dienen.
11. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitten (33) über Federn (60, 61) gegen eine ortsfeste Gehäusewand (45) gegen den Zug von Ringrahmenbank (14) und Fadenführerbank (16) abstützt.
12. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (13) für Fadenführer (9) bzw. Fadenführerbank (16) und für Ringrahmen (12) bzw. Ringrahmenbank (14) jeweils mit einer eigenen Schiene (25) verbunden sind.
13. Spinnvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (13) zwischen zwei verbundenen Befestigungselementen (30, 31) an der Schiene (25) zwei ortsfeste Laufrollen (23 und 24) umschlingt, während es zwischen den beiden Laufrollen (23 und 24) eine ebenfalls ortsfeste Umlenkrolle (22) umschlingt und der Fadenführer (9) bzw. der Ringrahmen (12) zwischen der Umlenkrolle (22) und einer der Laufrollen (23 oder 24) mit dem Zugmittel (13) verbunden ist.
14. Spinnvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Laufrollen (23, 24) andererseits einer Lauffläche (26) der Schiene (25) eine oder mehrere Stützrollen (27) als Widerlager zugeordnet ist.
15. Spinnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiene (25) als U-Profil ausgebildet ist und über die Stützrolle (27) läuft, wobei Laufrollen (23, 24) und Stützrolle (27) mittels Seitenwangen (28) zu einem Führungsgehäuse (29) verbunden sind.
16. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (25) andererseits der Verbindung mit dem Schub- und Zugelement (32, 47) bzw. der Zugstange (46) über eine oder mehrere Zugfeder/n (34) mit dem Führungsgehäuse (28) verbunden ist, welche mit den Federn (60, 61) zusammenwirkt/en.
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