DE4105969A1 - Rotor-isolationskern fuer miniaturmotoren - Google Patents
Rotor-isolationskern fuer miniaturmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Rotor-Isolationskerne
für Miniaturmotoren und insbesondere Isolationskerne
für den Rotor von Miniatormotoren, die dazu ausgelegt
sind, den Wicklungsraumfaktor und die Isolationseigenschaften
der Rotorwicklung zu verbessern.
Die Fig. 6 zeigt einen Miniaturmotor, auf den die
Erfindung anwendbar ist, und der im wesentlichen denselben
Aufbau wie gebräuchliche Miniaturmotoren aufweist.
Dies bedeutet, daß eine Bürste 13 einstückig mit
einem Anschluß 12 ausgebildet ist, der von einem
kleinen Gehäuse 11 getragen wird. Die Bürste 13 kontaktiert
einen Kommutator 17. Eine Motorwelle läuft in
Lagern 14 und 15, und ein Kommutator 17 und ein Rotorkern
18 sind auf der Motorwelle 16 angebracht. Der
Rotorwicklung 19, die auf den Rotorkern 18 gewickelt
ist, wird Strom über den Anschluß 12, die Bürste 13
und den Kommutator 17 zugeführt. Ein Miniaturrotor 22
ist dazu ausgelegt, durch den Strom, der in der Rotorwicklung
19 fließt, und einen Permanentmagneten 21, der
auf der Innenfläche eines größeren Gehäuses 20 fixiert
ist, zur Drehung veranlaßt zu werden.
In einem Miniaturmotor der in Fig. 6 gezeigten
Art ist ein den Rotorkern 18 umfassender Eisenkern
beispielsweise aus laminierten Silicium-Stahlblechen
hergestellt. Folglich ist ein isolierender Kern 23
zwischen dem Rotorkern 18 und der Rotorwicklung 19
angebracht, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Die Fig. 7A
zeigt eine Ansicht von vorn auf den Rotor, wobei die
Blickrichtung dem Pfeil in Fig. 6 entspricht, während
Fig. 7B eine Querschnittsansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 7A zeigt.
In dem gebräuchlichen Miniaturmotor aus Fig. 7
weist der isolierende Kern 23 eine Form auf, die der
Form der Endfläche oder Stirnseite des Rotorkerns 18
in Richtung der Motorwelle 16 entspricht, wobei die
Seitenkanten 23-1 des Kerns 23 beispielsweise durch
Pressen oder Stanzen in eine solche Richtung gebogen
sind, daß sie sich entlang der Seite des Rotorkerns 18
erstrecken. Die Rotorwicklung 19 wird dann auf den
Rotor 22 gewickelt, wenn der isolierende Kern 23 an
beiden Enden des Rotorkerns 18 angeordnet ist, wie
dies in Fig. 7B dargestellt ist. D. h., der Rotor 22
weist einen solchen Aufbau auf, daß eine elektrische
Isolation zwischen dem Rotorkern 18 und der Rotorwicklung
19 sichergestellt wird, indem verhindert wird,
daß die Rotorwicklung 19 in direkten Kontakt mit dem
Rotorkern 18 gerät.
Wie oben erwähnt, wird die seitliche Kante 23-1
des isolierenden Kerns 23 im gebräuchlichen Miniaturmotor
aus Fig. 7 durch Pressen oder Stanzen unter im
wesentlichen rechten Winkeln gebogen. Sie Seitenkante
oder der Seitenrand 23-1 des isolierenden Kerns 23
sollte vorzugsweise in eng anliegendem Kontakt mit
dem Rotorkern gehalten werden. Jedoch wird bei einer
Preßbearbeitung des isolierenden Kerns der Abstand
zwischen dem Gesenk und dem Stempel (nicht dargestellt)
auf dieselbe Dimension wie die Dicke des Materials vom
isolierenden Kern 23 eingestellt. Dies bewirkt, daß
der Biegungswinkel der Seitenkante 23-1 des isolierenden
Kerns 23 infolge eines Zurückschnellens und Zurückfederns
des Materials größer als ein rechter Winkel ist. Infolgedessen
neigt der Wicklungsraumfaktor der Rotorwicklung
19, die auf den isolierenden Kern 23 gewickelt ist,
dazu, infolge eines zwischen der Rotorwicklung 19 und
dem Rotorkern 18 bestehenden und in Fig. 7B angezeigten
Raums herabgesetzt zu werden. Der verminderte Wicklungsraumfaktor
führt zur begrenzten Anzahl von Wicklungen.
In den gebräuchlichen Miniaturmotoren der in Fig. 7
gezeigten Art variiert die Kraft, die auf die Seitenkante
23-1 des isolierenden Kerns 23 wirkt, vom Beginn
des Wickelns an bis zu einem Zustand, in dem die Kraft,
die bei einer Windung der Wicklung hervorgerufen wird,
mit fortschreitender Wicklung der Rotorwicklung 19 akkumuliert
wird. Infolgedessen wird, sowie der Wickelvorgang
vom Anfangsstadium an fortschreitet, der Biegungswinkel
der Seitenkante 23-1 des isolierenden Kerns 23 allmählich
kleiner. D. h., der Raum 24 zwischen der Rotorwicklung 19
und dem Rotorkern 18 ändert sich allmählich aus dem in
Fig. 7B gezeigten Zustand im Anfangsstadium der Wicklung
in einen in Fig. 8 gezeigten Zustand, wenn die Rotorwicklung
19 bis auf ein solches Ausmaß gegen den Rotorkern 18
gezwungen wird bzw. gedrückt wird, daß die Rotorwicklung
19 eventuell in Kontakt mit dem Rotorkern 18 kommt.
Hieraus resultiert, daß die Vibration, die durch die
Drehung des Rotors 22 hervorgerufen wird, bewirkt, daß
die Rotorwicklung 19 und der Rotorkern 18 zueinander in
konstanter Reibung stehen, welches die Zerstörung der
Isolationsbeschichtung der Rotorwicklung 19 zur Folge
hat. Dies kann zu unerwünschten Leckproblemen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
genannten Probleme zu beseitigen und einen Rotor-Isolationskern
zu schaffen, der so ausgelegt ist, daß der
Wicklungsraumfaktor und die Isolationseigenschaften der
Rotorwicklung verbesserbar sind.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Rotor-Isolationskern ist für
Miniaturmotoren ausgelegt, die einen Stator mit feldformendem
Permanentmagneten, einen Rotor mit einer
Rotorwicklung, die auf den Rotorkern gewickelt ist, der
an einer Motorwelle fixiert ist, sowie den isolierenden
Kern umfassen, der auf der Oberfläche des Rotorkerns
angeordnet ist. Dabei ist die Rotorwicklung über dem
isolierenden Kern auf den Rotorkern gewickelt. Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende
Kern aus einem isolierenden Stirnseiten- oder Endflächenabschnitt
besteht, der die Stirnseite oder Endfläche des
Rotorkerns bedeckt, und darüber hinaus eine isolierende
Rippe aufweist, die die Seite des Rotorkerns bedeckt,
wobei beide Teile einstückig ausgebildet sind. Die
isolierende Rippe wird beispielsweise durch Tiefziehen
oder Streckziehen (ironing) in einer solchen Weise
hergestellt, daß sie durch diesen Bearbeitungsvorgang
eine Dicke aufweist, die geringer als die Dicke des isolierenden
Stirnseitenabschnitts ist, und mit einer vorbestimmten
Länge geformt wird. Ferner werden diese
Rippe bzw. jeweils zwei Rippen so angeordnet, daß sie
den Rotorkern, auf den die Rotorwicklung gewickelt wird,
bedecken. Die Art und Weise, wie die Rippen und der
Stirnseitenabschnitt des isolierenden Kerns den Rotorkern
bedecken, ist aus den im folgenden erläuterten
Figuren ersichtlich. Dasselbe gilt auch für die Art
und Weise, in der die Rippen und der Stirnseitenabschnitt
von der Rotorwicklung bedeckt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A und B schematische Darstellungen zur Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Hilfsdarstellung zur Erläuterung
der Preß- oder Druckbearbeitung der Isolationsrippe
des isolierenden Kerns gemäß der Erfindung,
Fig. 3A und B Darstellungen zur Erläuterung eines
Beispiels für einen Motor, auf den das Ausführungsbeispiel
aus Fig. 1 angewandt ist,
Fig. 4 eine Hilfsdarstellung zur Erläuterung eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5A und B Darstellungen zur Erläuterung eines
Beispiels für einen Motor, auf den das Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 angewandt ist,
Fig. 6 einen gebräuchlichen Miniaturmotor, auf
den die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 7A und B einen Rotor aus dem Stand der
Technik von oben und im Schnitt, und
Fig. 8 die Schnittansicht der Fig. 7B zu einem
späteren Zeitpunkt des Wickelvorgangs für die Rotorwicklung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1A und 1B erläutert.
In Fig. 1A ist eine Aufsicht auf einen isolierenden
Kern in einem Rotor dargestellt, wobei Fig. 1B eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1A
zeigt. Die Bezugszahl 1 bezeichnet den isolierenden Kern,
1-1 bezeichnet einen isolierenden Stirnseiten- oder Endflächenabschnitt
und 1-2 zeigt eine isolierende Rippe
oder Leiste an.
Der isolierende Kern 1 aus Fig. 1 besteht aus dem
isolierenden Stirnseitenabschnitt 1-1 und der Isolationsrippe
1-2. Der isolierenden Stirnseitenabschnitt 1-1
weist eine Form auf, die im wesentlichen der Form des
Rotorkerns 18 vom Miniatormotor (in Fig. 6 dargestellt)
in Richtung der Motorwelle 16 entspricht, wobei dieses
Ausführungsbeispiel der Erfindung auf einen solchen Motor
angewandt ist. Die Isolationsrippe 1-2 wird durch
Tiefziehen ausgebildet, welches weiter unten in Verbindung
mit Fig. 2 näher erläutert werden wird. Die Dicke t₁
des isolierenden Stirnseitenabschnitts 1-1 entspricht
im wesentlichen der Dicke des Materials. Die Isolationsrippe
1-2 wird durch Tiefziehen bzw. Streckziehen derart
geformt, daß die Dicken t₂ und t₃ der Isolationsrippe
1-2 etwa 20 bis 85% der Dicke t₁ annehmen. Der Grund
dafür, daß die Dicken t₂ und t₃ auf den beiden Seiten
eines Steges vom Stirnseitenabschnitt 1-1 auf 20 bis
85% von t₁ gebracht, ergibt sich wie folgt:
eine Reduzierung von t₁ auf t₃ auf geringere Werte als 20% von t₁ würde die mechanische Festigkeit reduzieren, die Isolationseigenschaft verschlechtern, während eine Reduzierung von t₂ und t₃ auf größere Werte als 80% von t₁ den eingangs beschriebenen Zurückschnelleffekt hervorrufen würde, woraus eine Verschlechterung des Wicklungsraumfaktors resultieren würde. Die Nutbreite W zwischen den in Fig. 1B dargestellten Isolationsrippen 1-2 entspricht der Breite W (in Fig. 3 dargestellt) des Rotorkerns 18, und die Länge l der Isolationsrippe 1-2 kann einen geeigneten Längenwert annehmen und braucht nicht so lang zu sein, daß die gesamte Seitenfläche des Rotorkerns 18 bedeckt wird.
eine Reduzierung von t₁ auf t₃ auf geringere Werte als 20% von t₁ würde die mechanische Festigkeit reduzieren, die Isolationseigenschaft verschlechtern, während eine Reduzierung von t₂ und t₃ auf größere Werte als 80% von t₁ den eingangs beschriebenen Zurückschnelleffekt hervorrufen würde, woraus eine Verschlechterung des Wicklungsraumfaktors resultieren würde. Die Nutbreite W zwischen den in Fig. 1B dargestellten Isolationsrippen 1-2 entspricht der Breite W (in Fig. 3 dargestellt) des Rotorkerns 18, und die Länge l der Isolationsrippe 1-2 kann einen geeigneten Längenwert annehmen und braucht nicht so lang zu sein, daß die gesamte Seitenfläche des Rotorkerns 18 bedeckt wird.
Im folgenden wird das Tiefziehen zum Ausbilden der
Isolationsrippe 1-2 des isolierenden Kerns 1 unter
Bezug auf die Fig. 2 erläutert. Das Tiefziehen wird
unter Verwendung eines Stempels 3 mit einer Breite W,
d. h. mit einer Breite, die dieselbe Ausdehnung wie die
Nutbreite W der isolierenden Rippen 1-2 aufweist, und
einer Matrize 4 durchgeführt, die eine Nutbreite W′
aufweist, die so breit ist wie W+t₂+t₃. Der in Fig. 1
gezeigte Isolationskern 1 wird durch den obigen Tiefzieh-
oder Streckvorgang ausgebildet.
Der Rotorkern 18 wird beidseitig mit dem isolierenden
Kern 1 bedeckt, der in oben beschriebener Weise ausgebildet
wird und auf den die Rotorwicklung 19 gewickelt
wird.
Das unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläuterte Ausführungsbeispiel
kann auf einen Rotor eines Miniaturmotors
angewandt werden, der in Fig. 3 gezeigt ist. Die Fig. 3A
zeigt eine Vorderansicht des Rotors, in Richtung der
Motorwelle gesehen, und die Fig. 3B zeigt eine Querschnittsansicht
entlang einer Linie A-A in Fig. 3A.
In den Fig. 1 bis 7 bezeichnen übereinstimmende Bezugszeichen
gleiche Elemente.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist ein Rotor 22
vorgesehen, in dem der isolierende Kern aus Fig. 1 an
beiden Endflächen oder Stirnseiten des Rotorkerns 18
angeordnet ist, wobei die Rotorwicklung 19 in der
gezeigten Weise auf den isolierenden Kern gewickelt
ist.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, tritt ein Zurückschnellen,
wie es zu Beginn der Beschreibung erläutert wurde,
im Zustand, in dem die Rotorwicklung 19 auf den Rotorkern
18 gewickelt ist, nicht auf, weil der isolierende
Stirnseitenabschnitt 1-1 und die Isolationsrippe 1-2
des isolierenden Kerns 1 in engen, dicht anliegenden
Kontakt mit dem Rotorkern 18 geraten und die Dicke t₂
der Isolationsrippe 1-2 geringer als die Dicke t₁
gemacht wird. Darüber hinaus wird die elektrische Isolationseigenschaft
nicht verschlechtert, da die Dicke t₂
der Isolationsrippe 1-2 durch Tiefziehen geringer als
die Dicke t₁ des isolierenden Stirnseitenabschnitts 1-1
ausgebildet wird. Infolgedessen können der Wicklungsraumfaktor
und die Isolationseigenschaften der Rotorwicklung
19 verbessert werden. Falls der Spalt G (Fig. 3B)
zwischen den Spitzen des Rotorkerns 18 durch geeignete
Einstellung der Länge l der Isolationsrippe 1-2 in
der in Verbindung mit Fig. 1B erläuterten Weise geeignet
reduziert wird, kann der Rotorkern 18 im wesentlichen
durch den isolierenden Kern 1 bedeckt werden, wodurch
die Isolierung zwischen der Rotorwicklung 19 und dem
Rotorkern 18 in größerem Maße sichergestellt werden
kann.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
In Fig. 4A ist ein isolierender Kern 2 von oben
gezeigt, wohingegen Fig. 4B eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A aus Fig. 4A darstellt. Die Bezugszahl 2-1
bezeichnet den stirnseitigen Abschnitt des isolierenden
Kerns, 2-2 eine Isolationsrippe und 2-3 eine Rippenspitze
bzw. das oberste Ende der Rippe.
Der Isolationskern aus Fig. 4 weist die in der
Figur dargestellte Rippenspitze 2-3 am oberen Ende der
Isolationsrippe 2-2 auf. Im übrigen weist das Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 denselben Aufbau wie das Ausführungsbeispiel
aus Fig. 1 auf und wird durch dasselbe
Bearbeitungsverfahren hergestellt. D. h., der
Isolationskern 2 wird wie im Fall des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1 durch Tiefziehen bzw. Streckziehen
ausgebildet, wobei die Rippenspitze 2-3 unversehrt und
gleich belassen wird. Infolgedessen ist die Dicke der
Rippenspitze 2-3 durch die Bearbeitung auf dieselbe
Dicke wie die Dicke t₁ (die Materialdicke) des isolierenden
Stirnseitenabschnitts 1-1 gebracht.
Die Fig. 5 zeigt den Rotor eines Miniaturmotors,
für den das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ausgelegt
ist. Die Fig. 5A zeigt den Rotor aus der Richtung der
Motorwelle von vorn, und die Fig. 5B zeigt einen Querschnitt
entlang der Linie A-A in Fig. 5A. Die verwendeten
Bezugszeichen entsprechen den Elementen, für die
sie auch in der Fig. 3 und 4 verwendet wurden.
Im in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
der Isolationskern 2 aus Fig. 4 wiederum wie im Fall des
Ausführungsbeispiels der Fig. 3 auf beiden Stirnseiten
des Rotorkerns 18 angeordnet, wobei die Rotorwicklung
19 nach Anbringung des Isolationskerns auf den Rotorkern
18 gewickelt wird. Das Stadium, in dem die Rotorwicklung
19 auf den Rotorkern 18 gewickelt ist, ist
in Fig. 5B gezeigt. Wiederum tritt das zu Beginn der
Beschreibung erwähnte Zurückschnellen nicht auf, weil
der isolierende Stirnseitenabschnitt 2-1, die Isolationsrippe
2-2 und die Rippenspitze 2-3 des Isolationskerns
2 in eng anliegenden Kontakt mit dem Rotorkern 18
geraten und die Dicke t₂ der Isolationsrippe 2-2 geringer
als die Dicke t₁ des isolierenden Stirnseitenabschnitts
gemacht ist.
Infolgedessen sind der Wicklungsraumfaktor und
die Isolationseigenschaften der Rotorwicklung 19
verbesserbar.
Darüber hinaus kann ab gebogenen Abschnitt des
isolierenden Kerns 1 auf der der Biegerichtung entgegengesetzten
Seite eine nicht in der Figur dargestellte
Nut vorgesehen werden. Eine Nut (in Form einer
Einkerbung, eines Einschnitts oder auch beispielsweise
einer Kerbe) unterstützt die Verhinderung des Zurückschnellens
oder Zurückfederns des isolierenden Kerns 1,
die Verbesserung des Wicklungsraumfaktors der Rotorwicklung
19, und verhindert, daß die Isolationseigenschaften
des isolierenden Kerns 1 sich verschlechtern.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
der isolierende Kern durch ein Tiefziehverfahren hergestellt,
jedoch kann der isolierende Kern auch z. B.
unter Verwendung einer Spritzgießmaschine in einem Stück
in Form hergestellt werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ermöglicht
die Erfindung, den Wicklungsraumfaktor und
die Isolationseigenschaften der Rotorwicklung zu
verbessern, da die Isolationsrippe des isolierenden
Kerns so bearbeitet bzw. tiefgezogen wird, daß
ihre Dicke herabgesetzt ist, und der Abschnitt des
Rotorkerns, auf den die Rotorwicklung gewickelt ist,
wird von der isolierenden Rippe bedeckt.
Claims (4)
1. Rotor-Isolationskern für Miniaturmotoren, aufweisend
einen Stator mit einem feldformenden Permanentmagneten,
einem Rotor mit einer Rotorwicklung, die auf einen fest
an einer Motorwelle angebrachten Rotorkern gewickelt ist,
und einen isolierenden Kern, der auf der Oberfläche des
Rotorkerns angebracht ist, wobei die Rotorwicklung
über diesen isolierenden Kern auf den Rotorkern gewickelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der isolierende Kern (1; 2) aus einem isolierenden
Stirnseitenabschnitt (1-1; 2-1), der die Stirnseite des
Rotorkerns (18) bedeckt, und einer Isolationsrippe (1-2;
2-2) besteht, die die Seite des Rotorkerns bedeckt,
daß beide Teile einstückig ausgebildet sind, daß die
Isolationsrippe in einer solchen Weise ausgebildet wird,
daß sie eine Dicke (t₂, t₃), die geringer als die des
isolierenden Stirnseitenabschnitts ist, und eine vorbestimmte
Länge (l) aufweist, und daß diese Rippe in
einer solchen Weise angeordnet ist, daß sie den Rotorkern
bedeckt, auf den die Rotorwicklung gewickelt ist.
2. Rotor-Isolationskern für Miniaturmotoren nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationsrippe (1-2; 2-2) des Isolationskerns
(1; 2) durch Spritzgießen so ausgebildet wird, daß sie
eine geringere Dicke als der isolierende Stirnseitenabschnitt
(1-1; 2-1) aufweist.
3. Rotor-Isolationskern für Minaturmotoren nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (2-3) der Isolationsrippe (2-2) dieselbe
Dicke wie der isolierende Stirnseitenabschnitt (2-1)
aufweist.
4. Rotor-Isolationskern für Miniaturmotoren nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am gebogenen Abschnitt des isolierenden Stirnseitenabschnitts
(1-1; 2-1) zum Ausschließen einer Zurückfederung
des isolierenden Kerns (1; 2) eine Nut vorgesehen
ist.
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US5109173A (en) | 1992-04-28 |
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