DE410498C

DE410498C - Ausruestungsmoebel fuer Zahnaerzte

Info

Publication number: DE410498C
Application number: DEB106384D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM BRODMERKEL
Current assignee: WILHELM BRODMERKEL
Priority date: 1922-09-07
Filing date: 1922-09-07
Publication date: 1925-02-26

Description

Ausrüstungsmöbel für Zahnärzte. Die Erfindung hat ein Ausrüstungsmöbel für Zahnärzte zum Gegenstande. Es ist bereits bekannt, verschiedene Ausrüstungsmöbel in einem einzigen Möbelstück zu vereinigen, beispielsweise einen Arbeitstisch mit einem Behälter für die Aufnahme von Instrumenten zu verbinden oder in einem Schrank gleichzeitig Schubladen für Instrumente und Arzneien vorzusehen. Derartige Möbelstücke bedürfen jedoch zur vollständigen Ausrüstung eines Zahnarztes stets noch einer Ergänzung, sei es durch einen Schrank oder durch einen Arbeitstisch oder durch einen Ständer für die Hohlkugel zur Aufnahme von Abfällen.
Die Erfindung bezweckt, das Ausrüstungsstück derart auszubilden, daß in demselben sämtliche für einen Zahnarzt nötigen Ausrüstungsgegenstände vereinigt sind. Ein solches Möbelstück ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise und mit verschiedenen Anordnungen für den Klappkugelträger veranschaulicht.
Abb. I zeigt das Möbelstück mit geschweiftem Kugeltragbock und Abb.2 einen Tragbock mit bogenförmigen Beinen.
In Abb.3 ist das Möbelstück mit einem Plattenaufsatz dargestellt, an welchen ein Tragarm für die Kugel angefügt ist.
Abb..l ist eine Teilansicht des Möbels mit seitlich angebrachter Kugel.
Das Ausrüstungsmöbel ist folgendermaßen zusammengesetzt: Zwischen vier aus Winkeleisen gefertigten Ecksäulen a befindet sich unten der zur Aufbewahrung von Instrumenten bestimmte Glasschrank b mit dem Boden c und einer Zwischenplatte d. Über dem Glasschrank ist eine Schubladenkommode f angeordnet, die eine durchgehende Schublade g und geteilte Schubladen k ent- 1, hält. Oberhalb der Schubladen befindet sich zwischen den Ecksäulen ein nach vorn und nach den Seiten offener Raum für Glasschalen k, k'. Diese werden in bekannter Weise von Armen i; i` getragen, die an den Säulen schwenkbar befestigt sind. Dieser Raum ist oben durch eine Glasplatte l abgedeckt, die als Arbeitstisch und zum Ablegen von Instrumenten dient. Auf dem die Glasplatte umfassenden Rahmen m erheben sich die Trägem für die zum Einwurf von Abfällen o. dgl. bestimmte Klappkugel ,n.
Diese Träger o können verschieden ausgebildet sein. Während sie nach Abb. i geschweift sind, sind die Träger o' gemäß Abb. 2 bogenförmig nach außen gekrümmt. In beiden Fällen bilden sie aber eine Art Bock, dessen Beine von den Ecken des Rahmens nz ausgehen.
Nach Abb.3 erbebt sich auf der hinteren Leiste des Rahmens m ein Plattenaufsatz p, und an diesem ist ein Arm .o" vorgesehen, der die Klappkugeln trägt. An dem Aufsatz ist zweckmäßig noch eine schmale Ablegeplatte g angebracht. Nach Abb. q. ist zum Tragen der Kugel n an einer der hinteren Standsäule, ein Arm o` befestigt, und zwar zweckmäßig mittels lösbarer Verbindungen, so daß man die Kugel nach Wunsch auf der einen oder anderen Seite des Möbelstückes anbringen kamt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ausrüstungsmöbel für Zahnärzte, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe im unteren Teile als Schrank zur Aufnahme von Instrumenten u. dgl., im oberen Teile gleichzeitig als Arbeitstisch (Z) mit einem unter der Platte befindlichen offenen Raum zur Unterbringung von Glasschalen (k, k') und mit einem Träger (o) für die Klappkugel (n) ausgebildet ist.
2. Ausrüstungsmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Klappkugel (tt) ein vierbeiniger Bock dient, dessen Beine (o) auf den Ecken des Arbeitstisches fest aufruhen.